Also ich finde es schlicht ungerecht nur den "Produkten" aka Kinder "auf den Zahn zu fühlen".
Die "Quelle" für spätere "Unzulänglichkeiten" sind allemal die Eltern und alle die unsere lieben Kleinen "mitprägen". Um außer PISA auch mal Erwachsene "durchsortieren" zu können gibt es - wie könnte es anders sein - eine Studie namens
PIAAC "Programme for the International Assessment of Adult Competencies"
PIAAC – Eine internationale Studie zur Untersuchung von Alltagsfertigkeiten Erwachsener
PIAAC ist eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), welche zum Ziel hat, Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich zu untersuchen. Mit dem nationalen Projektmanagement von PIAAC in Deutschland hatte das BMBF GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften für die Laufzeit von Februar 2009 bis Juni 2014 beauftragt. Zudem ist GESIS Teil des internationalen Konsortiums von PIAAC und hier für die Validierung und Übersetzung des Hintergrundfragebogens verantwortlich.
Hier gleich das PDF für besonders lesefreudige :
HIER 1233 Seiten geballte Wissenschaft ähm die Ergebnisse suche ich noch...
Klar, das D auch dies nochmal untersucht hat - wenig überraschend :
Studie zum Zusammenhang von Kompetenzen und Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten in Deutschland
Projektleitung: Prof. Dr. Heike Solga
Projektlaufzeit: fortlaufend
Die Beschäftigungschancen gering qualifizierter Personen haben sich in allen Industrienationen in den letzten Jahrzehnten drastisch verschlechtert. Der starke Zusammenhang von Bildungsarmut und fehlenden Lebenschancen ist damit unübersehbar geworden.
Im Projekt sollen die Ursachen für die geringen Erwerbschancen von Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung vorweisen können, bestimmt werden.
Untersucht wird die Bedeutung von Kompetenzen, Zertifikaten (Schulabschlüssen), Netzwerken sowie institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren (etwa das Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften).
Die Analysen beziehen sich auf 26- bis 55-jährige Personen, d. h. eine Altersgruppe, die sich in der aktiven Erwerbsphase befindet und ihre Ausbildungsphase in der Regel beendet hat. Die Analysen werden mit den deutschen Stichproben des „Programme for the International Assessment of Adult Competencies“ (PIAAC) (2011) und des "International Adult Literacy Survey" (IALS) (1994) durchgeführt.
Das ist also was so "bildungstechnisch" herauskommt.
Da fragt sich schon, ist "Bildungsferne" vererbt oder einfach bei den "Eltern-Eltern" abgeschaut ? Ersteres dürfte hochgradiger Nonsens sein - was beinahe genauso schlecht zu sein scheint, ist der "Bildungseinfluss" den Eltern von frühester Jugend an ausüben. Da muss so mancher schon kräftig gegen den Strom schwimmen um bei solchen Vorbildern nicht später zum Heer "gering qualifizierter Personen" zu landen.
Wenn sich da nicht andere "einflussreiche" Personen hinzugesellen, welch das elterliche Unvermögen wettmachen, ist bald hängen im Schacht....
Was diesen Abiturfetischismus angeht, wenn alle Abitur haben, gibt es viele höchst unglückliche Einsteins. Ein unterer Mindestlevel wäre schon einmal schön und praktisch. Zum Glück gibt es auch noch "unausrottbar" Berufe, welche auch ohne Studium auskommen. Wer auf seinem Level gut ist, dürfte gesellschaftlich gesünder sein, als dieses pauschale Streben nach Bildungsabschlüssen.
Wenn die Gehirnklempner recht haben, ist das Gehirn erst nach der Pubertät mit >20 Jahren "ganz fertig" Kein Wunder also, wenn dummerweise die meisten Weichen bis dahin schon "verstellt" sind. Der "Aufstieg" liegt oft - wenn überhaupt - jenseits alle schulischen Bildungsbemühungen. Homo sapiens braucht eben etwas länger mit allem.
Das bedeutet - ohnedies - lebenslanges Lernen.... 
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)