Glaubwürdiger als Wulff oder Köhler scheint er mir allemal - deshalb Note 3= Befriedigend.Lomond » Mi 6. Mär 2013, 15:43 hat geschrieben:*schubs*
Bald ist es nun ein Jahr her, dass Gauck gewählt wurde.
Wie seht ihr Gauck im Rückblick auf ein ganzes Jahr?
Wir benoten Joachim Gauck.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Als bp hat er noch nicht viel geleistet.
Aber als stasijäger war er fleißig wie eine wühlmaus
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Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Lomond » Mi 6. Mär 2013, 15:43 hat geschrieben:*schubs*
Bald ist es nun ein Jahr her, dass Gauck gewählt wurde.
Wie seht ihr Gauck im Rückblick auf ein ganzes Jahr?
Der Bundespräsident macht seine Sache sehr gut. Das zeigt sich z. B. darin, dass er allgemein hohes Ansehen genießt. Seine Reden sind klug, besonnen und sachgerecht.
Die Vorwürfe an den Bundespräsidenten, die hier erhoben wurden, empfinde ich als nicht gerecht. Herr Gauck ist - man muss es doch immer wieder betonen - nicht Bundeskanzler, sondern Bundespräsident, d. h. dass er nicht die Richtlinien der Politik bestimmt und für sie verantwortlich ist. Er hat nur insoweit Verantwortung und einen direkten Einfluss auf das politische Geschehen aufgrund seiner Amtsgewalt, als er darauf zu achten hat, dass alles Regierungshandeln nicht gegen die Verfassung verstößt. In diesem Falle darf und muss er aktiv eingreifen. Ansonsten hat er immer die Macht des Wortes. Er kann mit dieser Macht auf zweierlei Weise Einfluss nehmen: einmal in der öffentlichen Rede, deren Inhalt er selbst bestimmt, ohne sie der Regierung vorlegen zu müssen. Allerdings hat er zu beachten, dass er nur sehr vorsichtig zur Tagespolitik Stellung nehmen und Irrwege oder einzuschlagende Richtungen aufzeigen darf. Aber er kann die klassischen monarchischen Befugnisse frei nutzen, zu mahnen und zu ermutigen. Außerdem hat er das Recht, informiert zu werden. Der letzte Punkt weist auf eine weitere, vielleicht die wichtigste Einflussmöglichkeit hin: da er über die Arbeit der Regierung informiert ist und mit der Bundeskanzlerin ständig, erforderlichenfalls mit den Ministern und anderen führenden Politikern in persönlichem Gedankenaustausch steht, hat er Gelegenheit, kraft seiner Persönlichkeit und Überzeugungskraft wichtige Dinge auf den Weg zu bringen. Diese Einflussmöglichkeit findet hinter den Kulissen, im Verborgenen statt, die Inhalte der Gespräche werden der Öffentlichkeit i.d.R. nicht bekannt. Dass eine gestandene, auch eigenwillige Persönlichkeit im Amt des Bundespräsidenten diese Einflussmöglichkeit sehr wohl nutzen kann, belegen die heute zugänglichen und ausgewerteten Quellen zu den ersten drei Bundespräsidenten, Heuss, Lübke und Heinemann. Genaueres über Herrn Gauck werden wir also erst in einigen Jahrzehnten erfahren, wenn die entsprechenden Quellen der Erforschung zur Verfügung stehen. Vorher ist eigentlich jede Beurteilung des Bundespräsidenten Gauck nur einseitig und auf jeden Fall nur oberflächlich möglich.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.
Augustinus
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Sollte gauck dies lesen,dann wirste bestimmt mal auf sein schloß eingeladen.Gregorius I » Mi 6. Mär 2013, 20:35 hat geschrieben: Der Bundespräsident macht seine Sache sehr gut. Das zeigt sich z. B. darin, dass er allgemein hohes Ansehen genießt. Seine Reden sind klug, besonnen und sachgerecht. Die Vorwürfe an den Bundespräsidenten, die hier erhoben wurden, empfinde ich als nicht gerecht. Herr Gauck ist - man muss es doch immer wieder betonen - nicht Bundeskanzler, sondern Bundespräsident, d. h. dass er nicht die Richtlinien der Politik bestimmt und für sie verantwortlich ist. Er hat nur insoweit Verantwortung und einen direkten Einfluss auf das politische Geschehen aufgrund seiner Amtsgewalt, als er darauf zu achten hat, dass alles Regierungshandeln nicht gegen die Verfassung verstößt. In diesem Falle darf und muss er aktiv eingreifen. Ansonsten hat er immer die Macht des Wortes. Er kann mit dieser Macht auf zweierlei Weise Einfluss nehmen: einmal in der öffentlichen Rede, deren Inhalt er selbst bestimmt, ohne sie der Regierung vorlegen zu müssen. Allerdings hat er zu beachten, dass er nur sehr vorsichtig zur Tagespolitik Stellung nehmen und Irrwege oder einzuschlagende Richtungen aufzeigen darf. Aber er kann die klassischen monarchischen Befugnisse frei nutzen, zu mahnen und zu ermutigen. Außerdem hat er das Recht, informiert zu werden. Der letzte Punkt weist auf eine weitere, vielleicht die wichtigste Einflussmöglichkeit hin: da er über die Arbeit der Regierung informiert ist und mit der Bundeskanzlerin ständig, erforderlichenfalls mit den Ministern und anderen führenden Politikern in persönlichem Gedankenaustausch steht, hat er Gelegenheit, kraft seiner Persönlichkeit und Überzeugungskraft wichtige Dinge auf den Weg zu bringen. Diese Einflussmöglichkeit findet hinter den Kulissen, im Verborgenen statt, die Inhalte der Gespräche werden der Öffentlichkeit i.d.R. nicht bekannt. Dass eine gestandene, auch eigenwillige Persönlichkeit im Amt des Bundespräsidenten diese Einflussmöglichkeit sehr wohl nutzen kann, belegen die heute zugänglichen und ausgewerteten Quellen zu den ersten drei Bundespräsidenten, Heuss, Lübke und Heinemann. Genaueres über Herrn Gauck werden wir also erst in einigen Jahrzehnten erfahren, wenn die entsprechenden Quellen der Erforschung zur Verfügung stehen. Vorher ist eigentlich jede Beurteilung des Bundespräsidenten Gauck nur einseitig und auf jeden Fall nur oberflächlich möglich.


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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nein, keine Schwulnoten sondern schUlnoten.Jekyll » Sa 7. Jul 2012, 06:19 hat geschrieben:In der Benotung fehlt die Kategorie "schwuchtelig".

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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, das habe ich auch mal so naiv gesehen, weil ich auf die Gauck'schen Reden reingefallen bin, die man bei Youtube lange vor seiner zweiten Nominierung hören konnte. Der Mann schien Format und Kreuz im Rücken zu haben und sich nicht blöffen zu lassen.jack » Sa 7. Jul 2012, 20:21 hat geschrieben:Meine Benotung: Sehr gut!
Ich halte nichts von der These, dass Wulff von den Medien abgesägt wurde. Denn bei Gauck wird man keine von Unternehmern bezahlte Urlaube, die dann in bar zurückerstattet wurden, etc.. finden. Wulff war und ist ein Schnorrer: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=29619
=> Gaucks Weste aber ist rein!
Kaum im Amt, knickte er aber schon in der für unser Land wichtigsten Entscheidungsfrage - dem ESM - komplett ein. Seine ach so tolle Leistung bestand darin, ein fragwürdiges Verfassungsgerichtsurteil abzuwarten und dann ohne Protest zu signieren. Hätte sich Gauck mal besser intensiv mit der Materie befasst, hätte er
a) keine Unterschrift geleistet und zwar unabhängig von Karlsruhe
b) die Sache an's Parlament zurückverwiesen, um sich überstimmen zu lassen
c) nach erfolgter Überstimmung öffentlich angekündigt, dass er nicht für die Verlagerung der deutschen Finanzsouveränität in eine fragwürdige luxemburger Aktiengesellschaft namens ESM zur Verfügung steht und als oberster Landesrepräsentant freier Bürger die Unterschrift verweigert und hiermit vom Amt zurücktritt. Zudem hätte er betonen können, dass Frau Merkel und Herr Steinmaier/Steinbrück bei der nächsten Wahl nicht mehr mit ruhigem Gewissen gewählt werden können, ebenso kein einziger Politiker, der bei der ESM-Abstimmung im Bundestag mit "ja" gestimmt hat.
d) er würde in den nächsten Tagen eine EU- und gegen den Euro-Irrsinn agierende Partei gründen, um Deutschlands Bürgern eine Wahlalternative zu bieten.
So hätte ich mich verhalten. Gauck hingegen wurde seiner Figur in keiner Weise gerecht. Dehalb bekam er von mir auch bei der Abstimmung die Note Sechs verpasst. Gauck kam, sah und versagte!
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, das habe ich auch mal so naiv gesehen, weil ich auf die Gauck'schen Reden reingefallen bin, die man bei Youtube lange vor seiner zweiten Nominierung hören konnte. Der Mann schien Format und Kreuz im Rücken zu haben und sich nicht blöffen zu lassen.profracking » Fr 8. Mär 2013, 13:44 hat geschrieben:
quote]
Dieser Mann, von dem doch mancher - nach dem blassen, substanzlosen Wulff - erwartet hatte, daß er mal die drängenden Probleme und tabuisierten Fehlentwicklungen unseres Landes ansprechen würde, wurde eben zuvor noch tüchtig zurechtgebogen und auf die von unserer etablierten Politikerklasse und ihren medialen Sprachrohre üblichen politisch korrekten Sprechblasen getrimmt. Insofern kann man bislang wirklich nur ziemlich enttäuscht sein und ihm eine schlechte Note verpassen.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
ungenügend
ich halte den Gauck für dumm
ich halte den Gauck für dumm
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich habe noch keine gute Rede von Gauck gehört. Was er so sagt sind die üblichen Phrasen, die man auch von Politikern aller Parteien so hört.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Sagen wir, er ist etwas altmodisch. Gegen die Betonköpfe im Stasi-Land hatte er vielleicht noch eine gute Figur gemacht, aber hier im Westen und in unserer Zeit wirkt er irgendwie seltsam deplaciert.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Genau das ist ja sein produktvorteil!Jekyll » Fr 8. Mär 2013, 17:09 hat geschrieben:Sagen wir, er ist etwas altmodisch. Gegen die Betonköpfe im Stasi-Land hatte er vielleicht noch eine gute Figur gemacht, aber hier im Westen und in unserer Zeit wirkt er irgendwie seltsam deplaciert.
Wulff passte doch hervorragend in die brd-politikerriege. Deswegen wollte man mal jemand anderes.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er muss für jeden Satz, den er öffentlich sagen soll,Rheingold » Fr 8. Mär 2013, 16:05 hat geschrieben:Ich habe noch keine gute Rede von Gauck gehört. Was er so sagt sind die üblichen Phrasen, die man auch von Politikern aller Parteien so hört.
6 Stunden lang üben.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ihr seit fies
Ein prediger kann nun mal nichts anderes als predigen. Macht für politische veränderungen hat er ja nicht.

Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Noch wenige Monate vor dem Mauerfall konnte die
DDR-Bürgerrechtsbewegung Gauck nicht dazu motivieren,
öffentlich Opposition zum SED-System zu beziehen
und aktiv in der Bürgerrechtsbewegung mitzuarbeiten.
Er hätte ja ein paar persönliche Benefits riskieren können.
Nun wurde er in das BP-Amt mit Pauken und Trompeten
als mutiger Bürgerrechtler hineingelobt.
Da muss man sich schon fragen,
ob das deutsche Volk immer noch so dumm ist wie 1933.
Man kann ihm immer noch ein X für ein U vormachen,
Hauptsache der Quatsch wird nur laut genug über die Volksempfänger
hinaus posaunt.
Gauck ist ein klassischer Mitläufer, dem die Intelligenz fehlt,
sich einmal gegen den Strom zu stellen und persönlich etwas
zu riskieren.
DDR-Bürgerrechtsbewegung Gauck nicht dazu motivieren,
öffentlich Opposition zum SED-System zu beziehen
und aktiv in der Bürgerrechtsbewegung mitzuarbeiten.
Er hätte ja ein paar persönliche Benefits riskieren können.
Nun wurde er in das BP-Amt mit Pauken und Trompeten
als mutiger Bürgerrechtler hineingelobt.
Da muss man sich schon fragen,
ob das deutsche Volk immer noch so dumm ist wie 1933.
Man kann ihm immer noch ein X für ein U vormachen,
Hauptsache der Quatsch wird nur laut genug über die Volksempfänger
hinaus posaunt.
Gauck ist ein klassischer Mitläufer, dem die Intelligenz fehlt,
sich einmal gegen den Strom zu stellen und persönlich etwas
zu riskieren.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich bin nach wie vor ein Gauck-Fan. Ich weiß nicht, aber die mediale Öffentlichkeit verlangt vom BP immer "die große programmatische Rede" in der eine Vision für Deutschland und Europa zeichnet. Wieso eigentlich? Gauck wirkt eher im kleinen und konzentriert sich darauf Deutschland gut zu repräsentieren, nach Wulff und seinen Eskapaden und dem Chefvolkswirt der Republik, Köhler, eine willkommene Abwechslung.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Sonntag 10. März 2013, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Im osten scheint er fuer einige eine reifigur zu sein.Officer Barbrady » So 10. Mär 2013, 13:56 hat geschrieben:Ich bin nach wie vor ein Gauck-Fan. Ich weiß nicht, aber die mediale Öffentlichkeit verlangt vom BP immer "die große programmatische Rede" in der eine Vision für Deutschland und Europa zeichnet. Wieso eigentlich? Gauck wirkt eher im kleinen und konzentriert sich darauf Deutschland gut zu repräsentieren, nach Wulff und seinen Eskapaden und dem Chefvolkswirt der Republik, Köhler, eine willkommene Abwechslung.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Als ehemaliger Chef der Stasi-Unterlagenbehörde? -- Wen wundert's.Tantris » So 10. Mär 2013, 13:05 hat geschrieben:
Im osten scheint er fuer einige eine reifigur zu sein.
Ist der deswegen nicht präsidiabel? Auch dieser Teil deutscher Geschichte musste und muss aufgearbeitet werden.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Sonntag 10. März 2013, 13:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich persönlcih finde gut, dass Gauck von der Bildzeitung ins Präsidentenamt geschrieben wurde, das ist nur folgerichtig für dieses Land.
Zuletzt geändert von yogi61 am Sonntag 10. März 2013, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
konnte er seine eigenen Dokumente leicht verschwinden lassen?Officer Barbrady » So 10. Mär 2013, 13:10 hat geschrieben:
Als ehemaliger Chef der Stasi-Unterlagenbehörde

Re: Wir benoten Joachim Gauck.
bild war erst fuer wulff, wie ja auch merkel. Und, dass nach der peinlichen figur einer kommt, den vorher schon die meisten wollten, und der kein politiker war, keiner, der noch an seiner weiteren karierre feilt, ist tatsaechlich konsequent. Wen haettest du fuer naheliegender gehalten? Beckenbauer?yogi61 » So 10. Mär 2013, 14:12 hat geschrieben:Ich persönlcih finde gut, dass Gauck von der Bildzeitung ins Präsidentenamt geschrieben wurde, das ist nur folgerichtig für dieses Land.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Du weisst doch genau, dass die Bild Wullf fallen ließ, als dieser der Zeitung keine Interviews mehr gab und mehr als an seiner Karriere zu feilen wie Gauck, geht ja wohl kaum.Tantris » So 10. Mär 2013, 14:18 hat geschrieben:
bild war erst fuer wulff, wie ja auch merkel. Und, dass nach der peinlichen figur einer kommt, den vorher schon die meisten wollten, und der kein politiker war, keiner, der noch an seiner weiteren karierre feilt, ist tatsaechlich konsequent. Wen haettest du fuer naheliegender gehalten? Beckenbauer?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Eben. Der bild-praese war wulff. Danach kam man an gauck nicht mehr vorbei. Auch du kannst die frage nach dem naheliegenderen kandidaten nicht beantworten. Wer dann?yogi61 » So 10. Mär 2013, 15:23 hat geschrieben:
Du weisst doch genau, dass die Bild Wullf fallen ließ, als dieser der Zeitung keine Interviews mehr gab
Du beliebst wohl zu scherzen. Welche position strebt gauck denn nach seinem praesidentenamt noch an? Wie alt ist er denn dann?und mehr als an seiner Karriere zu feilen wie Gauck, geht ja wohl kaum.
Fuer wulff war das amt eine stufe in seiner karierre, fuer gauck ist es deren endpunkt. Kein grund also, sich in dem alter noch zu korrumpieren. Ist wie mit der zweiten amtszeit der us-praesidenten.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er strebte das Präsidentenamt an, das meinte ich und Klaus Töpfer wäre sicher ein guter Präsident, ebenfalls Andreas Voßkuhle, das hätte auch noch den Effekt, dass er etwas von dem was er unterschreiben müsste verstehen würde und dem Verfassungsgerichte eine Menge Arbeit sparen würde.Tantris » So 10. Mär 2013, 14:32 hat geschrieben: Eben. Der bild-praese war wulff. Danach kam man an gauck nicht mehr vorbei. Auch du kannst die frage nach dem naheliegenderen kandidaten nicht beantworten. Wer dann?
Du beliebst wohl zu scherzen. Welche position strebt gauck denn nach seinem praesidentenamt noch an? Wie alt ist er denn dann?
Fuer wulff war das amt eine stufe in seiner karierre, fuer gauck ist es deren endpunkt. Kein grund also, sich in dem alter noch zu korrumpieren. Ist wie mit der zweiten amtszeit der us-praesidenten.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wo ist Gauck?
Ja, dann zucken wir mal mit den Schultern und fragen uns, wodurch der sich der Hype um Gauck eigentlich rechtfertige....
Die Frage ist nur: Reicht das? Ist ein populärer Präsident zwangsläufig ein guter Präsident? Mancher im Berliner Politikbetrieb fragt sich inzwischen, was von Gauck bisher eigentlich hängengeblieben ist. "Nach dem Auftakt von Herrn Gauck, nach seiner Rede in der Bundesversammlung, bin ich schon sehr verwundert, dass er im Moment so still ist", sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann, dessen Partei sich so für den früheren DDR-Bürgerrechtler als Staatsoberhaupt eingesetzt hatte, gegen den Koalitionspartner.
So offen wie der Liberale äußert sich kaum jemand. Meist wird darauf verwiesen, dass es sich nicht zieme, den Bundespräsidenten zu bewerten. Auf der anderen Seite: Wären alle glücklich und zufrieden, es müsste wohl niemand verschweigen. Und tatsächlich raunen hinter vorgehaltener Hand auch andere, dass sie mehr von Gauck erwartet hätten. "Er hat nichts kaputtgemacht", sagt einer. Klar, die Freiheit, das sei Gaucks Lebensthema, ohne Frage ein wichtiges, heißt es an anderer Stelle. Aber sonst? Wo sind die großen Akzente zu den wichtigen Fragen der Zeit, vor allem zu Europa in der Krise? Schulterzucken.
...
Jau, dafür hat er sich bei Ratzinger die Präsenz des politischen Katholiszismus in der Gesellschaft gewünscht....
Der frühere Pastor ist ein brillanter Menschenfischer, so viel ist klar. Und doch: Wer die Zeit seit Februar dieses Jahres passieren lässt, dem werden nicht viele bedeutsame Botschaften in Erinnerung geblieben sein, die über den Tag hinaus nachwirken. Gauck hat den Satz seines Vorgängers modifiziert, der Islam gehöre zu Deutschland. ...
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck ist und bleibt ein durch grosse Teile der Presse ins Amt gehievtes, schweres Missverständnis.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Religiöse bekamen in der DDR leicht eine Reiseerlaubnis - in der Hoffnung, sie würden im Westen bleiben.ToughDaddy » Sa 7. Jul 2012, 23:21 hat geschrieben:
Gaucks Weste ist rein? Ohja klar, weil natürlich zu DDR Zeiten man ständig in den Westen reisen konnte, jeder ein Westauto fuhr und die Söhne üblicherweise ohne Probleme ausreisen durften.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht nur religiöse Menschen, auch verdiente Leute.Antisozialist » Sa 3. Aug 2013, 13:26 hat geschrieben:
Religiöse bekamen in der DDR leicht eine Reiseerlaubnis - in der Hoffnung, sie würden im Westen bleiben.
http://www.freitag.de/autoren/der-freit ... unfreiheit
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Woran festzumachen?yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben:Gauck ist und bleibt ein durch grosse Teile der Presse ins Amt gehievtes, schweres Missverständnis.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht zuletzt an seiner Sprachlosigkeit gegenüber ihm nicht genehmen Themen. Da nützt es auch nichts, wenn ihm neben Barack Obama bei der US-Hymne die Tränen kommen.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:33 hat geschrieben:
Woran festzumachen?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Naja, ich hätte mir auch einige Worte zu den beschlossenen Finanzinstrumenten gewünscht, mit denen er die Rettungsmaßnahmen rügt. Und weiteres zu den inneren Problemen dieses Landes.yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 12:40 hat geschrieben:
Nicht zuletzt an seiner Sprachlosigkeit gegenüber ihm nicht genehmen Themen. Da nützt es auch nichts, wenn ihm neben Barack Obama bei der US-Hymne die Tränen kommen.
Aber er ist als Klerikaler eben kein vom Grunde auf politischer Mensch und ich kann nachvollziehen, dass er sich deswegen mehr im Hintergrund aufhält.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat sich aber nun einmal in ein politisches Amt gedrängt.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:44 hat geschrieben:
Naja, ich hätte mir auch einige Worte zu den beschlossenen Finanzinstrumenten gewünscht, mit denen er die Rettungsmaßnahmen rügt. Und weiteres zu den inneren Problemen dieses Landes.
Aber er ist als Klerikaler eben kein vom Grunde auf politischer Mensch und ich kann nachvollziehen, dass er sich deswegen mehr im Hintergrund aufhält.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nö, Rösler hat ihn da hineingewuchtet.yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 12:53 hat geschrieben:
Er hat sich aber nun einmal in ein politisches Amt gedrängt.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ach, nicht nur Rösler. Es war hauptsächlich Springer mit seinen Flaggschiffen und Gauck hat doch auch schon seit der Affaire um Christian Wulff mit den Hufen geschart, damit sein Lebenstraum in Erfüllung geht.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:57 hat geschrieben:
Nö, Rösler hat ihn da hineingewuchtet.
Zuletzt geändert von yogi61 am Samstag 3. August 2013, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Woher hast du den Eindruck gewonnen, dass Gauck darauf gewartet hat, BuPrä zu werden?yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 13:01 hat geschrieben:
Ach, nicht nur Rösler. Es war hauptsächlich Springer mit seinen Flaggschiffen und Gauck hat doch auch schon seit der Affaire um Christian Wulff mit den Hufen geschart, damit sein Lebenstraum als Obersülzer in Erfüllung geht.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Unsinn, Gauck trat als Rot-Grüner Kandidat schon gegen Wulff an und zwar freiwillig.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:57 hat geschrieben:
Nö, Rösler hat ihn da hineingewuchtet.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat sich doch 2010 schon einmal aufstellen lassen, oder? Und ja, wenn man ihn nach dem OK. der Bildzeitung so aufgeregt durchs Leben hat rennen sehen, dann war das schon sehr auffällig.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 14:03 hat geschrieben:
Woher hast du den Eindruck gewonnen, dass Gauck darauf gewartet hat, BuPrä zu werden?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Bin gespannt, ob die Presse sich zur zweiten Amtszeit dann noch lächerlicher macht als ohnehin schon.yogi61 » Sa 3. Aug 2013, 12:17 hat geschrieben:Gauck ist und bleibt ein durch grosse Teile der Presse ins Amt gehievtes, schweres Missverständnis.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Man darf schon froh sein, dass es nach dem Hype um "Yes we Gauck" überhaupt einige nachdenkliche Töne gibt. Zur Wahlzeit hatte man je den Eindruck,Teile der Presse wären gleichgeschaltet worden. Die Herren und Damen in den grossen Verlagshäusern werden aber niemals zugeben,dass sie dem Bluff des rhetorisch begnadeten Freiheitskämpfers aufgesessen sind. Die in den Springer Etagen eh nicht, weil es ihnen ins Konzept passt und die anderen werden sich eher verschämt anderen Themen zuwenden. Naja, wenigstens weiss Frau Merkel jetzt, dass gegen den Willen des Hauses Springer in diesem Land nichts geht, aber das hat sie ja schon zu spüren gekommen, als die Bildzeitung und das Hamburger Abendblatt sie gegen ihren Willen zu den Trauerfeiern gefallener Soldaten gejagt hat und so gesehen, kann dann auch mal ein "Zwerg" wie Rösler von Blattes Gnaden für die Kanzlerin zum unüberwindbaren Riesen werden.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 14:19 hat geschrieben:Bin gespannt, ob die Presse sich zur zweiten Amtszeit dann noch lächerlicher macht als ohnehin schon.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Welche Reden? Und warum ist Lars Lindemann von der FDP ein "Linksextremist"?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p2089306
Ja, ich war auch sehr erstaunt über diesen "linksextremen" Artikel bei SPON:yogi61 » Sa 3. Aug 2013, 14:34 hat geschrieben:Man darf schon froh sein, dass es nach dem Hype um "Yes we Gauck" überhaupt einige nachdenkliche Töne gibt.
Springer sowieso nicht. Ganz ausblenden können die anderen die Berichterstattung zur nächsten Bundesversammlung aber auch nicht und da bin ich mal gespannt, ob der Hype diesmal etwas gedämpfter bzw. die Bewertung etwas realistischer ausfällt.Zur Wahlzeit hatte man je den Eindruck,Teile der Presse wären gleichgeschaltet worden. Die Herren und Damen in den grossen Verlagshäusern werden aber niemals zugeben,dass sie dem Bluff des rhetorisch begnadeten Freiheitskämpfers aufgesessen sind. Die in den Springer Etagen eh nicht, weil es ihnen ins Konzept passt und die anderen werden sich eher verschämt anderen Themen zuwenden.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wenn Du Dich für das von ihm propagierte Freiheitsideal des Liberalismus erwärmen kannst, ist das Deine Sache und ich kritisiere das auch gar nicht. Für mich ist er ein Ablenkungskandidat der während der Kriese aufgebaut wurde, der genau das vertritt, was die Krise ausgelöst hat,aber bis zur Wahl werden wir auch sicher nicht mehr viel über das Damoklesschwert welches da nach wie vor über Europa hängt erfahren. Ich halte die Wahl dieser Person für den klassischen Griff ins Klo, es ist so, als ob der Arzt bei Kopfschmerzen empfehlen würde, sich mit dem Hammer aufs Ohr zu schlagen und mir persönlich haben irgendwelche Ora et Labora-Reden noch nie den Anlass gegeben mich nicht kritisch mit bestimmten Ereignissen in diesem Land auseinanderzusetzen.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nein, es ist viel einfacher: Ich lasse mich nicht gerne von senilen Pastoren, die nicht einen Tag ihres Lebens in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, über "Freiheit und Verantwortung" belehren. Blinde und Farben, nicht wahr?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?

ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ablenkung von der Euro Krise? Ich stehe da eher mit der AfD und denke der Euro wird letztendlich scheitern, aber es ist nicht die Aufgabe des Präsidenten Krisen zu vertiefen indem er das Ende anspricht oder vorhersagt. Als Grußaugust ist es sogar seine Pflicht sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und den Konsens bei moralischen Themen her zureden. Ayogi61 » Sa 3. Aug 2013, 07:06 hat geschrieben:
Wenn Du Dich für das von ihm propagierte Freiheitsideal des Liberalismus erwärmen kannst, ist das Deine Sache und ich kritisiere das auch gar nicht. Für mich ist er ein Ablenkungskandidat der während der Kriese aufgebaut wurde, der genau das vertritt, was die Krise ausgelöst hat,aber bis zur Wahl werden wir auch sicher nicht mehr viel über das Damoklesschwert welches da nach wie vor über Europa hängt erfahren. Ich halte die Wahl dieser Person für den klassischen Griff ins Klo, es ist so, als ob der Arzt bei Kopfschmerzen empfehlen würde, sich mit dem Hammer aufs Ohr zu schlagen und mir persönlich haben irgendwelche Ora et Labora-Reden noch nie den Anlass gegeben mich nicht kritisch mit bestimmten Ereignissen in diesem Land auseinanderzusetzen.
Mit seinen zwei Frauen und auch ansonsten wenig verklemmten Verhalten steht er doch mehr für das neue Konsens Deutschland als für konservative oder wirtschaftliberale Thesen.
Das er kein großer Anti-Amerikaner ist das ist wohl richtig. Aber all die Probleme der Welt auf die Amis zu schieben ist eh kein Lösungsansatz.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 07:13 hat geschrieben:
Nein, es ist viel einfacher: Ich lasse mich nicht gerne von senilen Pastoren, die nicht einen Tag ihres Lebens in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, über "Freiheit und Verantwortung" belehren. Blinde und Farben, nicht wahr?

Freiheit ist ein politisches Modewort was leider alles bedeuten kann. Aber "soziale Gerechtigkeit" ist das Linke Gegenmodell das genau so inhaltsarm und auch alles bedeuten kann, meist mehr Geld für meine Wählergruppe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Mit dem Grußaugust wärst Du aber bei ihm unten durch.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:17 hat geschrieben:
Ablenkung von der Euro Krise? Ich stehe da eher mit der AfD und denke der Euro wird letztendlich scheitern, aber es ist nicht die Aufgabe des Präsidenten Krisen zu vertiefen indem er das Ende anspricht oder vorhersagt. Als Grußaugust ist es sogar seine Pflicht sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und den Konsens bei moralischen Themen her zureden. A
Mit seinen zwei Frauen und auch ansonsten wenig verklemmten Verhalten steht er doch mehr für das neue Konsens Deutschland als für konservative oder wirtschaftliberale Thesen.
Das er kein großer Anti-Amerikaner ist das ist wohl richtig. Aber all die Probleme der Welt auf die Amis zu schieben ist eh kein Lösungsansatz.

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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, mit so einer strikten Schwarz/Weiß-Einteilung bekommt der Tag Struktur.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben: Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten.Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe.

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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben:
Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten.Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe.

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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Das ist bitter, aber vielleicht ist Gauck ja der Extremist?Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 15:35 hat geschrieben:
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.

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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich habe auch kein Problem mit Weizsäcker gehabt. Er hatte die moralischen Reden am besten drauf, keine Frage. Die Inhaltliche Kritik an Gauck kam nun mal meist von Leuten die der NPD oder der Linken nahe stehen.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 07:33 hat geschrieben:Ja, mit so einer strikten Schwarz/Weiß-Einteilung bekommt der Tag Struktur.Der erste Bundespräsident, den ich bewusst wahrgenommen habe, war Richard von Weizsäcker und trotz meines "Linksextremismus" war er mE der beste von allen seitdem. Er steht aber weder der Linken noch der NPD nahe.
Die SPD und Grüne haben Gauck ja zuerst entdeckt, der Konsens Präsident aus dem Osten. Das er inhaltlich eher ein Bürgerrechts- Liberaler ist , das ist vermutlich richtig.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 07:35 hat geschrieben:
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.