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Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 12:05
von Amun Ra
Gretel hat geschrieben:Wo wäre da der UNTERSCHIED zwischen einem "Bekennerschreiben" und einer gemeinsamen Sorgerechtserklärung?
Ich musste wegen der Geburtsanzeige und der Namensgebung mit meiner Freundin so oder so aufs Standesamt. In die Geburtsurkunde wurde ich als Vater eingetragen. Wo ist das Problem dabei, mir damit automatisch das gemeinsame Sorgerecht zuzuerkennen? Warum muss ich jetzt extra nochmal zum Notar rennen und dem extra nochmal Geld in den Rachen werfen?

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 12:53
von Andromache
Mal zurück zum Eingangsbeitrag:
Eine Ehe ist nicht nur eine gesellschaftliche Institution, die auf einem Verwaltungsakt beruht, für mich ist sie auch Zeichen einer Zusammengehörigkeit, die auf Liebe beruht. Ehe dokumentiert nach außen, dass zwei Menschen ihr Leben gemeinsam führen und meistern wollen. Dazu gehört auch, sich gegenseitig Halt zu geben und Schwierigkeiten/Konflickte gemeinsam zu bewältigen. Für mich stellt die Ehe auch eine Verpflichtung dar, in schweren Zeiten zu einander zu stehen und diese gemeinsam zu bewältigen.
Den Ansatz, eine Ehe(schließung) nur an irgendwelchen imaginären Vor- oder nachteilen, vor allem finanzieller Art, festzumachen, halte ich für grundsätzlich falsch und verdeutlicht eigentlich soziale Defizite, der Art, dass eine langfristige (möglichst lebenslange) Bindung nicht eingegangen werden kann - der-/diejenige sich eigentlich als bindungsunfähig erweist/outet. Kinder, die aus solchen mehr oder weniger kurzfristigen Verbindungen, entstehen/aufwachsen, haben in der Regel mit den gleichen Defiziten zu kämpfen, weil sie nie eine stabile funktionierende Familie mit beiden Elternteilen kennen lernen. M.E. ist es für Kinder, insbesondere in der sensibelsten Entwicklungsphase, von sehr großer Bedeutung sowohl Vater als auch Mutter zu haben. Auch in dieser Hinsicht ist die Ehe, als äußeres Zeichen, einer stabilen funktionierenden Familie, von Bedeutung.

Andromache

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:20
von Amun Ra
Andromache hat geschrieben:Mal zurück zum Eingangsbeitrag:
Eine Ehe ist nicht nur eine gesellschaftliche Institution, die auf einem Verwaltungsakt beruht, für mich ist sie auch Zeichen einer Zusammengehörigkeit, die auf Liebe beruht. Ehe dokumentiert nach außen, dass zwei Menschen ihr Leben gemeinsam führen und meistern wollen. Dazu gehört auch, sich gegenseitig Halt zu geben und Schwierigkeiten/Konflickte gemeinsam zu bewältigen. Für mich stellt die Ehe auch eine Verpflichtung dar, in schweren Zeiten zu einander zu stehen und diese gemeinsam zu bewältigen.
Den Ansatz, eine Ehe(schließung) nur an irgendwelchen imaginären Vor- oder nachteilen, vor allem finanzieller Art, festzumachen, halte ich für grundsätzlich falsch und verdeutlicht eigentlich soziale Defizite, der Art, dass eine langfristige (möglichst lebenslange) Bindung nicht eingegangen werden kann - der-/diejenige sich eigentlich als bindungsunfähig erweist/outet. Kinder, die aus solchen mehr oder weniger kurzfristigen Verbindungen, entstehen/aufwachsen, haben in der Regel mit den gleichen Defiziten zu kämpfen, weil sie nie eine stabile funktionierende Familie mit beiden Elternteilen kennen lernen. M.E. ist es für Kinder, insbesondere in der sensibelsten Entwicklungsphase, von sehr großer Bedeutung sowohl Vater als auch Mutter zu haben. Auch in dieser Hinsicht ist die Ehe, als äußeres Zeichen, einer stabilen funktionierenden Familie, von Bedeutung.

Andromache
Nun, rein faktisch gesehen spielt es für die Beziehung keine Rolle ob ich mit der Mutter meiner Kinder ehelos zusammenlebe oder vom Standesamt einen Trauschein bekommen habe. Ich habe meiner Freundin auch ohne Trauschein das Versprechen gegeben, immer für sie da zu sein. Was sollte sich daran mit einem Trauschein ändern? Ich liebe meine Freundin mit Trauschein weder mehr noch weniger. Und was die Aussenwirkung angeht: Wer mich oder meine Freundin kennt weiss um die Beziehung in der wir leben. Wer mich und meine Freundin kennt ist eh der Ansicht wir wären verheiratet. Wer weder mich noch meine Freundin kennt der ist uns eh egal. Was soll uns eine Ehe also noch bringen wo wir doch, beziehungstechnisch, schon alles haben was wir wollen? Der einzige Vorteil, den eine Ehe uns bringen würde, wäre materiell. Und darauf können wir ehrlich gesagt verzichten.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:27
von Dampflok
Amun Ra hat geschrieben: Nun, rein faktisch gesehen spielt es für die Beziehung keine Rolle ob ich mit der Mutter meiner Kinder ehelos zusammenlebe oder vom Standesamt einen Trauschein bekommen habe. Ich habe meiner Freundin auch ohne Trauschein das Versprechen gegeben, immer für sie da zu sein. Was sollte sich daran mit einem Trauschein ändern? Ich liebe meine Freundin mit Trauschein weder mehr noch weniger. Und was die Aussenwirkung angeht: Wer mich oder meine Freundin kennt weiss um die Beziehung in der wir leben. Wer mich und meine Freundin kennt ist eh der Ansicht wir wären verheiratet. Wer weder mich noch meine Freundin kennt der ist uns eh egal. Was soll uns eine Ehe also noch bringen wo wir doch, beziehungstechnisch, schon alles haben was wir wollen? Der einzige Vorteil, den eine Ehe uns bringen würde, wäre materiell. Und darauf können wir ehrlich gesagt verzichten.
Sind es wirklich nur finanzielle Vorteile, die Du in der Ehe siehst?

Was ist mit der Selbstauferlegung eines Zwanges (hört sich masochistisch an), der sich in Krisensituationen dergestalt bezahlt macht, daß man das Auseinandergehen wirklich so prüft wie vorher die Heirat.

Gefühle ändern sich nämlich mit den Jahren. Das muß nicht heißen, daß sie "schlechter" werden, sondern daß aus dem heißblütigen Feuer eine sicher wärmende Glut wird. Darin sehen Manche einen Grund zur Trennung, müssen dann aber feststellen, daß es in der nächsten Beziehung nicht anders läuft. Die "Hürde" der Scheidung mag Manche zum Umdenken bewegen und zur Einsicht, daß gegenseitige Konzessionen nicht immer das Schlechteste im Leben sind.


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Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:29
von Lupus
Amun Ra hat geschrieben: Nun, rein faktisch gesehen spielt es für die Beziehung keine Rolle ob ich mit der Mutter meiner Kinder ehelos zusammenlebe oder vom Standesamt einen Trauschein bekommen habe. Ich habe meiner Freundin auch ohne Trauschein das Versprechen gegeben, immer für sie da zu sein. Was sollte sich daran mit einem Trauschein ändern? Ich liebe meine Freundin mit Trauschein weder mehr noch weniger. Und was die Aussenwirkung angeht: Wer mich oder meine Freundin kennt weiss um die Beziehung in der wir leben. Wer mich und meine Freundin kennt ist eh der Ansicht wir wären verheiratet. Wer weder mich noch meine Freundin kennt der ist uns eh egal. Was soll uns eine Ehe also noch bringen wo wir doch, beziehungstechnisch, schon alles haben was wir wollen? Der einzige Vorteil, den eine Ehe uns bringen würde, wäre materiell. Und darauf können wir ehrlich gesagt verzichten.
Genauso gut könntest du dich fragen: "Wozu brauche ich einen Arbeitsvertrag? Ich traue meinem Arbeitgeber auch so".

Das Problem ist nicht, ob mit oder ohne Trauschein, sondern dass ein Trauschein heutzutage kaum noch rechtliche Konsequenzen nach sich zieht und schon gar keine Absicherung gegen Fehlleistungen des Partners bietet. Nur so würde ein Schuh draus. Absicherungen, insbesondere gegen Konsequenzen ausbrechender Ehegatten, sind aber politisch nicht mehr gewollt. Das war ein Meilenstein der 68er.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:30
von Lupus
Dampflok hat geschrieben:Sind es wirklich nur finanzielle Vorteile, die Du in der Ehe siehst?

Was ist mit der Selbstauferlegung eines Zwanges (hört sich masochistisch an), der sich in Krisensituationen dergestalt bezahlt macht, daß man das Auseinandergehen wirklich so prüft wie vorher die Heirat.

Gefühle ändern sich nämlich mit den Jahren. Das muß nicht heißen, daß sie "schlechter" werden, sondern daß aus dem heißblütigen Feuer eine sicher wärmende Glut wird. Darin sehen Manche einen Grund zur Trennung, müssen dann aber feststellen, daß es in der nächsten Beziehung nicht anders läuft. Die "Hürde" der Scheidung mag Manche zum Umdenken bewegen und zur Einsicht, daß gegenseitige Konzessionen nicht immer das Schlechteste im Leben sind.


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Sehr diplomatisch ausgedrückt. :comfort:

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:43
von Amun Ra
Dampflok hat geschrieben:Sind es wirklich nur finanzielle Vorteile, die Du in der Ehe siehst?
Im Moment, ja.
Dampflok hat geschrieben:Was ist mit der Selbstauferlegung eines Zwanges (hört sich masochistisch an), der sich in Krisensituationen dergestalt bezahlt macht, daß man das Auseinandergehen wirklich so prüft wie vorher die Heirat.
Ich verstehe was du meinst. Und ja, das kann ich als Argument für die Ehe durchaus annehmen. Das erachte ich auch für eine gute Möglichkeit seinen inneren Schweinehund zu überwinden, wenn man sich denn bewusst ist, einen solchen zu besitzen. Ich bin mit meiner besseren Hälfte bald 8 Jahre zusammen und kann mir selbst heute nicht vorstellen sie aus irgendeinem Grund verlassen zu wollen. Und ich weiss, dass sie ebenso darüber denkt. Ich wüsste also nicht, dass ich so eine selbstauferlegte "Fessel" (nicht im negativen Sinn gemeint) benötigen würde.
Dampflok hat geschrieben:Gefühle ändern sich nämlich mit den Jahren. Das muß nicht heißen, daß sie "schlechter" werden, sondern daß aus dem heißblütigen Feuer eine sicher wärmende Glut wird.
Das ohne Zweifel. Ein Feuer will geschürt sein, soll es lange brennen.
Dampflok hat geschrieben:Darin sehen Manche einen Grund zur Trennung, müssen dann aber feststellen, daß es in der nächsten Beziehung nicht anders läuft. Die "Hürde" der Scheidung mag Manche zum Umdenken bewegen und zur Einsicht, daß gegenseitige Konzessionen nicht immer das Schlechteste im Leben sind.


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Diese gegenseitigen Konzessionen kann man aber auch ohne ein Amt treffen.

Mit meiner Freundin bin ich schon vor Jahren so verblieben, dass wenn wir heiraten, dann nur um unserer beider Eltern willen, weil diese eben der Ansicht sind, dass "sich dees hald so khaard." (Das gehört sich halt so).

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:48
von Amun Ra
Lupus hat geschrieben:Genauso gut könntest du dich fragen: "Wozu brauche ich einen Arbeitsvertrag? Ich traue meinem Arbeitgeber auch so".
Du wirst mir sicherlich zustimmen, wenn ich nun sage, dass es zwischen meinem Arbeitgeber und meiner Freundin, der Mutter meiner Kinder, eklatante Unterschiede gibt die einen Vergleich schlichtweg nciht zulassen. Meinem Arbeitgeber verkaufe ich meine Arbeitskraft für Geld. Und da in kapitalistischer Hinsicht jeder Mensch ein Egoist ist, sichern wir unsere Ansprüche gegenseitig vertraglich ab. Ich würde aber niemals so weit gehen, dass ich meine Beziehung umschreiben würde als Transaktion meiner Zuneigung im Austausch gegen ihre Zuneigung. Wenn man eine Beziehung so betrachtet, dann macht ein Trauschein zum gegenseitigen Absichern der Ansprüche sicher Sinn. Ob dann diese Ehe aber so viel glücklicher ist als der Status Quo? Ich denke nicht.

Und ja, ich vertraue meiner Freundin bedingungslos. In jeder Hinsicht. Meinem Arbeitgeber hingegen, was das finanzielle angeht, nur so weit wie ich ihn werfen kann.
Lupus hat geschrieben:Das Problem ist nicht, ob mit oder ohne Trauschein, sondern dass ein Trauschein heutzutage kaum noch rechtliche Konsequenzen nach sich zieht und schon gar keine Absicherung gegen Fehlleistungen des Partners bietet. Nur so würde ein Schuh draus. Absicherungen, insbesondere gegen Konsequenzen ausbrechender Ehegatten, sind aber politisch nicht mehr gewollt. Das war ein Meilenstein der 68er.
Also bringt mir ein Trauschein doch nichts? Oder habe ich dich falsch verstanden?

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:50
von Dampflok
Amun Ra hat geschrieben: Im Moment, ja.

Ich verstehe was du meinst. Und ja, das kann ich als Argument für die Ehe durchaus annehmen. Das erachte ich auch für eine gute Möglichkeit seinen inneren Schweinehund zu überwinden, wenn man sich denn bewusst ist, einen solchen zu besitzen. Ich bin mit meiner besseren Hälfte bald 8 Jahre zusammen und kann mir selbst heute nicht vorstellen sie aus irgendeinem Grund verlassen zu wollen. Und ich weiss, dass sie ebenso darüber denkt. Ich wüsste also nicht, dass ich so eine selbstauferlegte "Fessel" (nicht im negativen Sinn gemeint) benötigen würde.

Das ohne Zweifel. Ein Feuer will geschürt sein, soll es lange brennen.

Diese gegenseitigen Konzessionen kann man aber auch ohne ein Amt treffen.

Mit meiner Freundin bin ich schon vor Jahren so verblieben, dass wenn wir heiraten, dann nur um unserer beider Eltern willen, weil diese eben der Ansicht sind, dass "sich dees hald so khaard." (Das gehört sich halt so).
So gesehen mag die Notwendigkeit der Ehe bisweilen auch reziprok zur Festikgeit der Persönlichkeiten liegen.


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Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 13:56
von Andromache
Sicher ist ein Trauschein kein Garant für eine funktionierende Beziehung, genauso wie eine Beziehung ohne Trauschein nicht von vornherein die Option einer schnellen Trennung beinhaltet.
Aus dem Grunde schrieb ich auch von Pro und Contra Ehe nur an materiellen Vor- und Nachteilen festmachen.
Es ist ja auch nur meine meinung, dass der Trauschein eine größere Verpflichtung beinhaltet bzw das Zusammengehörigkeitsgefühl nach außen dokumentiert.
In vielen Fällen wäre dieser irgendwie nur eine Formsache. Wie auch immer.
Aber wie die "Alten" sagten: Drum prüfe was sich ewig bindet..."
Dampflok hat geschrieben:Was ist mit der Selbstauferlegung eines Zwanges (hört sich masochistisch an), der sich in Krisensituationen dergestalt bezahlt macht, daß man das Auseinandergehen wirklich so prüft wie vorher die Heirat.

Gefühle ändern sich nämlich mit den Jahren. Das muß nicht heißen, daß sie "schlechter" werden, sondern daß aus dem heißblütigen Feuer eine sicher wärmende Glut wird.
Sollte so sein, ist es aber in den seltensten Fällen. Leider rennen viele bei den kleinsten Schwierigkeiten allzu schnell auseinander. Da ist nix mit Prüfen/Analysieren wie und warum es zu Schwierigkeiten kommen konnte, da wird der Weg des geringsten Widerstandes gewählt. Oft wird das Strohfeuer der Verliebtheit mit Liebe verwechselt.
Das mag jetzt pathetisch klingen, aber Liebe schreckt vor Schwierigkeiten nicht zurück, sondern meistert sie und Liebe ist kein Strohfeuer, sondern wirklich die ruhig brennende (wärmende) Glut, die garantiert, dass man sich auch nach vielen Jahren noch was zu sagen hat, nicht nur nebeneinander her lebt.

Andromache

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 15:52
von Pythia
Isi hat geschrieben:Gibt es für Frauen heute eigentlich noch einen Grund nach deutschem Recht zu heiraten, außer einer Aufenthaltserlaubnis, wenn sie Ausländerin ist? Wenn ja, welchen?
"Zusammen sind wir stark, und die Ehe ist ein Lebensbund." Dieser Grund sollte für Damen und Herren nach wie vor gleich sein, denn Scheidung ist nichts weiter als jämmerliches Versagen.
.
Ach, und die Scheidung, in der echt nur 1 Person alleinige Schuld hat? Nun, auch in diesem Fall trifft die "unschuldige" Partei der Vorwurf: Du warst zu leichtsinnig bei der Partnerwahl. Du sorgtest also schon im Vorfeld dafür, daß die Ehe in die Brüche gehen mußte: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet." Das hat aber seine Gültigkeit verloren:
.
So viele leute sehen die Ehe nicht mehr als Lenbensbund, sondern nur noch als "High Life, Konfetti und Orgasmus" auf Zeit, möglichst mehr nehmen können als geben müssen, eben nur so lange der Vorteil die Einschränkung überwiegt.
.
Bei den meisten Scheidungen ist zumindest ein Partner ein Einzelkind ohne Sozialkompetenz, so wie die meisten Kinderlosen auch Einzelkinder sind, da Einzelkinder keine fremden Götter neben sich wollen, und die Zahl der 1-Personen-Haushalte steigt ständig. In China stürzten sich gleich 2 Eltern und 4 Großeltern auf die "Kleinen Kaiser" der 1-Kind-Politik und verzogen sie so zu totaler Sozial-Inkompotenz. Und gerade dort ist Team-Fähigkeit so wichtig. Aber nun hat China die gleiche Scheiße wie wir.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 15:57
von Gretchenfrage
Pythia hat geschrieben:"Zusammen sind wir stark, und die Ehe ist ein Lebensbund." Dieser Grund sollte für Damen und Herren nach wie vor gleich sein, denn Scheidung ist nichts weiter als jämmerliches Versagen.

Ach, und die Scheidung, in der echt nur 1 Person alleinige Schuld hat? Nun, auch in diesem Fall trifft die "unschuldige" Partei der Vorwurf: Du warst zu leichtsinnig bei der Partnerwahl. Du sorgtest also schon im Vorfeld dafür, daß die Ehe in die Brüche gehen mußte: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet." Das hat aber seine Gültigkeit verloren:

So viele leute sehen die Ehe nicht mehr als Lenbensbund, sindern nur noch als "High Life, Konfetti und Orgasmus" auf Zeit, möglichst mehr nehmen können als geben müssen, eben nur so lange der Vorteil die Einschränkung überwiegt.

Bei den meisten Scheidungen ist zumindest ein Partner ein Einzelkind ohne Sozialkompetenz, so wie die meisten Kinderlosen auch Einzelkinder sind, da Einzelkinder keine fremden Götter neben sich wollen, und die Zahl der 1-Personen-Haushalte steigt ständig. In China stürzten sich gleich 2 Eltern und 4 Großeltern auf die "Kleinen Kaiser" der 1-Kind-Politik und verzogen sie so zu totaler Sozial-Inkompotenz. Und gerade dort ist Team-Fähigkeit so wichtig. Aber nun hat China die gleiche Scheiße wie wir.
:friend:

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 15:58
von Isi
Pythia hat geschrieben:"Zusammen sind wir stark, und die Ehe ist ein Lebensbund." Dieser Grund sollte für Damen und Herren nach wie vor gleich sein, denn Scheidung ist nichts weiter als jämmerliches Versagen.

Ach, und die Scheidung, in der tatsächlich nur Einer von Beiden die alleinige Schuld hat? Nun, auch in diesem Fall trifft die "unschuldige" Partei der Vorwurf: Du warst zu leichtsinnig bei der Partnerwahl. Du hast also schon im Vorfeld dafür gesorgt, daß die Ehe in die Brüche gehen mußte.

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet." Das hat aber seine Gültigkeit verloren, da so Viele die Ehe nicht mehr als Lenbensbund sehen, sindern nur noch als "High Life, Konfetti und Orgasmus" auf Zeit, möglichst mehr nehmen können als geben müssen, eben nur so lange der Vorteil die Einschränkung überwiegt.

Bei den meisten Scheidungen ist zumindest ein Partner ein Einzelkind ohne Sozialkompetenz, so wie die meisten Kinderlosen auch Einzelkinder sind, da Einzelkinder keine fremden Götter neben sich wollen, und die Zahl der 1-Personen-Haushalte steigt ständig. In China stürzten sich gleich 2 Eltern und 4 Großeltern auf die "Kleinen Kaiser" der 1-Kind-Politik und verzogen sie so zu totaler Sozial-Inkompotenz. Und gerade dort ist Team-Fähigkeit so wichtig. Aber nun hat China die gleiche Scheiße wie wir.
Nach deiner Theorie (Einzelkind=Egoist) sollten sich Einzelkinder ja überhaupt nicht fortzpflanzen, aber spätestens wenn sie ein eigenes Kind haben (und sei es nur eines), müssen sie sich von ihrem gottgleichen Egoismus verabschieden. Für mich stellt sich das Problem in der Ursache (und nur darin!) anders dar: Egomanie ist ein Problem (da sind wir uns einig), aber sie wird durch Kinderverzicht verursacht (meine Ursachenforschung) und nicht durch die Einkindfamilie. Egomanie ist die Weigerung erwachsen zu werden und sich wie ein Erwachsener zu benehmen. Das sind alte Kinder. Diese Menschen wollen einfach nicht erwachsen werden. Ein Kind darf Egoist sein, aber wenn ein erwachsener es noch in der infantilen Form ist (Ich, Ich, Ich) wird es gefährlich: Ein Kind hat keine Macht, ein Erwachsener aber schon und man sieht ihm seine Infantilität ja nicht an.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 16:14
von Andromache
Egoisten werden nicht geboren, sondern erzogen. Deren Devise lautet "Ich" und "Mein", sehen sich immer und überall als Mittelpunkt und Nabel der Welt.
Insofern hat Pythia Recht, wenn er sagt, dass Egoisten meist Einzelkinder sind oder aus Alleinerziehenden Haushalten stammen. Entweder wird denen von klein auf Zucker in den A**** geblasen oder ihnen wird vermittelt, dass es ja so schön sei, wie es ist und man niemanden sonst (vor allem keinen Vater) brauche. Was dann rauskommt ist soziale Inkompetenz und Beziehungsunfähigkeit, was letztendlich zu leichfertigen Scheidungen einer leichtfertig geschlossenen Ehe führt. Die betreffenden haben schlicht nicht gelernt, sich in ein Team einzuordnen, nicht immer ihren Willen durchzusetzen etcpp.

Egoismus äußert sich übrigens auch in der Einstellung, dass Väter nicht nötig sind, weil Mutter das ja prima alleine schafft. Ein Egoist pflanzt sich sehr wohl fort, ist aber nicht bereit zu teilen und sei es nur die Verantwortung für ein Kind, frei nach dem Motto - das ist mein Kind, geht dich nichts an, halte dich gefälligst fern, bist eh überflüssig hast ja deine Schuldigkeit (Zeugung) getan.
Auch das ist eine Form von Egoismus und sozialer Inkompetenz.

Bitte mal drüber nachdenken.

Andromache

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 16:14
von Gretchenfrage
Isi hat geschrieben:
Nach deiner Theorie (Einzelkind=Egoist) sollten sich Einzelkinder ja überhaupt nicht fortzpflanzen, aber spätestens wenn sie ein eigenes Kind haben (und sei es nur eines), müssen sie sich von ihrem gottgleichen Egoismus verabschieden. Für mich stellt sich das Problem in der Ursache (und nur darin!) anders dar: Egomanie ist ein Problem (da sind wir uns einig), aber sie wird durch Kinderverzicht verursacht (meine Ursachenforschung) und nicht durch die Einkindfamilie. Egomanie ist die Weigerung erwachsen zu werden und sich wie ein Erwachsener zu benehmen. Das sind alte Kinder. Diese Menschen wollen einfach nicht erwachsen werden. Ein Kind darf Egoist sein, aber wenn ein erwachsener es noch in der infantilen Form ist (Ich, Ich, Ich) wird es gefährlich: Ein Kind hat keine Macht, ein Erwachsener aber schon und man sieht ihm seine Infantilität ja nicht an.
ein einzelkind kann nichts dafür, daß es ein einzelkind ist.
es ist auch nicht gesagt, daß ein einzelkind egomanisch wird, das hängt davon ab, wie die erwachsenen mit ihm "umspringen". niemand zwingt die erwachsenen in china und auch nicht bei uns dazu, ein einzelkind zu totaler sozial-inkompetenz zu verziehen, wenn sie dies tun, so liegt das an den kaputten erwachsenen.
jede menge egomanen kommen aus familien mit mehreren kindern. und hier stimme ich zu, daß egomanie sich insbesondere durch kindesverzicht ausdrückt, bzw. der verweigerung, die verantwortung auf sich zu nehmen, die nachwuchs mit sich bringen würde, geschweige denn, die verantwortung für sich selbst zu übernehmen. volle zustimmung hier.

eine begleiterscheinung der egomanie ist nicht selten der hang zur selbstzerstörung und - für die meisten egomanen - ein schließlich einsamer tod. wie es dazu kommt: die einsamkeit wird als solche nicht wahrgenommen und häufig fehlt es aus diesem grund am leidensdruck um die eigene persönlichkeit zu hinterfragen.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 16:15
von Pythia
Isi hat geschrieben:Nach deiner Theorie (Einzelkind=Egoist) sollten sich Einzelkinder ja überhaupt nicht fortzpflanzen ...
Sozial-Kompetenz lernen Einzelkinder in Internaten, wo sie doch an Gemeinschaft gewöhnt werden. Davon machen aber nur wenige Eltern Gebrauch, eigenartigerweise vorwiegend gerade wohlhabende Eltern mit mehreren Kindern, die ohnehin selbst Vorbilder an Sozialkompetenz und Familienharmonie sind.
.
So sind Internats-Kinder meist sowohl sozial und familienmäßig als auch im Beruf erfolgreicher. Internate wie Eaton, Vassar, Radcliffe, Salem, Zuoz oder Torgelow haben lange Wartelisten, da Eltern ihren Kindern für ihr späteres Leben gerne Schulfreunde wie Oetker, Quandt oder von Stauffenberg geben. Elite-Internate sind aber nicht nur Kindern reicher Eltern vorbehalten.
.
Soweit sie sich in Trägerschaft des jeweiligen Bundeslandes, einer Kommune oder einer (halb-)staatlichen Stiftung befinden, gehören Elite-Institute sogar zu den Preiswertesten überhaupt: oft zahlen Eltern nur 50 €/Monat. Gerade solche Internate ziehen aber viele erfolgreiche Familien an, die für ihren Nachwuchs Volksnähe wollen. Kinder von Arbeitern und Busfahrern finden also auch da unter den Springers, Burdas und von Bechtolsheims Freunde für ihr Leben.
.
Bevor meine Mutter einen Witwer mit Kindern heiratete, war ich Einzelkind, und sie zahlte 70 DM/Monat für mein Internat. 1957 holte ich dann auf der städtischen Schule Einser im Tiefschlaf, da ich der Klasse weit voraus war, und 1980 kam ich dank Internats-Drill auch ohne Militärerfahrung beim USACE gleich zurecht.
Volksmund sagt: "Ein Einzelkind ist ein armes Kind." :grumpy:

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 16:57
von Pythia
Andromache hat geschrieben:Egoismus äußert sich übrigens auch in der Einstellung, dass Väter nicht nötig sind, weil Mutter das ja prima alleine schafft. Ein Egoist pflanzt sich sehr wohl fort, ist aber nicht bereit zu teilen und sei es nur die Verantwortung für ein Kind, frei nach dem Motto - das ist mein Kind, geht dich nichts an, halte dich gefälligst fern, bist eh überflüssig hast ja deine Schuldigkeit (Zeugung) getan. Auch das ist eine Form von Egoismus und sozialer Inkompetenz.
Bei jeder Sünde kommen Leute aus dem Busch gesprungen, die in ihren speziellen Fall Suspenz verlangen. In dem Fall unsere älteste Enkelin, die uns am 19.10.2007 zu stolzen Urgoßeltern machte. Ich meldete es stolz im PF. Die ganze Familie liebt sie und ihren Wurf nur noch heftiger, da sie den Namen des Erzeugers nicht nennt. Sie will nicht, daß der ein Mitspracherecht bei der Erziehung ihres Kindes hat.
.
Nun, ich bin ihr Vertrauter, und sie achtet eifersüchtig darauf, daß mir niemand mehr Sünden zu beichten hat als sie selbst. Und sie hat meinen Segen. Zeugung und Geburt dieses herrlichen kleinen Kerls kann ich nun wirklich nicht als Sünde sehen, und ihre Standhaftigkeit während der Schwangerschaft sehe ich als ihre alleinige Heldentat, obwohl ich sie mich manchmal um moralische Unterstützung bat.
.
Den verlotterten Erzeuger mitmachen lassen bei Erziehung von Pierre Zenon I (Pierre bezieht sich auf mich, und Zenon auf meinen Schwiegervater) könnte aber doch eine Sünde sein. Ich kenne ihn nicht, verlasse mich aber voll und ganz auf das Urteil meiner Enkelin. Wenn uns das als sozial imkompent brandmarkt, nun, sei es drum. Dann sind wir eben Drecksäcke.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 17:04
von Gretchenfrage
Pythia hat geschrieben:Bei jeder Sünde kommen Leute aus dem Busch gesprungen, die in ihren speziellen Fall Suspenz verlangen. In dem Fall unsere älteste Enkelin, die uns am 19.10.2007 zu stolzen Urgoßeltern machte. Ich meldete es stolz im PF. Die ganze Familie liebt sie und ihren Wurf nur noch heftiger, da sie den Namen des Erzeugers nicht nennt. Sie will nicht, daß der ein Mitspracherecht bei der Erziehung ihres Kindes hat.
.
Nun, ich bin ihr Vertrauter, und sie achtet eifersüchtig darauf, daß mir niemand mehr Sünden zu beichten hat als sie selbst. Und sie hat meinen Segen. Zeugung und Geburt dieses herrlichen kleinen Kerls kann ich nun wirklich nicht als Sünde sehen, und ihre Standhaftigkeit während der Schwangerschaft sehe ich als ihre alleinige Heldentat, obwohl ich sie mich manchmal um moralische Unterstützung bat.
.
Den verlotterten Erzeuger mitmachen lassen bei Erziehung von Pierre Zenon I (Pierre bezieht sich auf mich, und Zenon auf meinen Schwiegervater) könnte aber doch eine Sünde sein. Ich kenne ihn nicht, verlasse mich aber voll und ganz auf das Urteil meiner Enkelin. Wenn uns das als sozial imkompent brandmarkt, nun, sei es drum. Dann sind wir eben Drecksäcke.
ich sehe das so, daß ihr zu eurer enkelin steht, egal was ist. das besondere dabei ist, wie mir scheint, daß das nicht geheuchelt ist (damit die nachbarn nichts schlechtes denken), sondern aus überzeugung passiert.

wer würde sich so eine familie nicht wünschen.
vielleicht der, der euch für drecksäcke hält?

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 17:07
von Isi
Pythia hat geschrieben:Sozial-Kompetenz lernen Einzelkinder in Internaten, wo sie doch an Gemeinschaft gewöhnt werden. Davon machen aber nur wenige Eltern Gebrauch, eigenartigerweise vorwiegend gerade wohlhabende Eltern mit mehreren Kindern, die ohnehin selbst Vorbilder an Sozialkompetenz und Familienharmonie sind.
.
Sozialkompetenzen lernen Kinder auch im Kindergarten oder in der Krippe. Dafür dürfen sie auch zu Hause wohnen bleiben.
Pythia hat geschrieben: So sind Internats-Kinder meist sowohl sozial und familienmäßig als auch im Beruf erfolgreicher. Internate wie Eaton, Vassar, Radcliffe, Salem, Zuoz oder Torgelow haben lange Wartelisten, da Eltern ihren Kindern für ihr späteres Leben gerne Schulfreunde wie Oetker, Quandt oder von Stauffenberg geben. Elite-Internate sind aber nicht nur Kindern reicher Eltern vorbehalten.
Meine Kinder würden sich weigern. Und ich auch.
Pythia hat geschrieben: .
Soweit sie sich in Trägerschaft des jeweiligen Bundeslandes, einer Kommune oder einer (halb-)staatlichen Stiftung befinden, gehören Elite-Institute sogar zu den Preiswertesten überhaupt: oft zahlen Eltern nur 50 €/Monat. Gerade solche Internate ziehen aber viele erfolgreiche Familien an, die für ihren Nachwuchs Volksnähe wollen. Kinder von Arbeitern und Busfahrern finden also auch da unter den Springers, Burdas und von Bechtolsheims Freunde für ihr Leben.
.
Bevor meine Mutter einen Witwer mit Kindern heiratete, war ich Einzelkind, und sie zahlte 70 DM/Monat für mein Internat. 1957 holte ich dann auf der städtischen Schule Einser im Tiefschlaf, da ich der Klasse weit voraus war, und 1980 kam ich dank Internats-Drill auch ohne Militärerfahrung beim USACE gleich zurecht.
Volksmund sagt: "Ein Einzelkind ist ein armes Kind." :grumpy:
Nein, das ist zu hart. Kinder brauchen und wollen ein zu Hause. Ein Internat ist ein zu füher Abschied. Ich bin zwar ein Einzelkind, aber genau darum wollte ich zwei. Ich vermisse Geschwister. Bestimmt hänge ich darum so an meinen Freunden. Meine Kinder sollten neben ihren Eltenr noch Geschwister haben, das fand ich wichtig, damit sie später noch Familie haben, was ich weg bin. Und damit sie sich gegen mich durchsetzen können, falls ich mal richtig Mist mache.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 17:48
von Pythia
Isi hat geschrieben:Nein, das ist zu hart. Kinder brauchen und wollen ein zu Hause. Ein Internat ist ein zu füher Abschied.
Du beurteilst etwas, das Du nicht kennst. Auf gut Deutsch heißt das: Vorurteil.
Isi hat geschrieben:Ich bin zwar ein Einzelkind, aber genau darum wollte ich zwei. Ich vermisse Geschwister.
Geschwister vermißte ich auch bis ich 11 war. Ich beneidete Andere mit vielen Geschwistern. Meine angeheirateten Geschwister waren bis zur Hochzeit unserer Eltern auch Einzelkinder bei Pflegefamilien und in Kinderheimen, und so stürzten wir uns regelrecht aufeinander, als wir zusammen kamen und sind auch, 53 Jahre später, jetzt noch glücklich, daß wir uns fanden.
Isi hat geschrieben:Bestimmt hänge ich darum so an meinen Freunden. Meine Kinder sollten neben ihren Eltenr noch Geschwister haben, das fand ich wichtig, damit sie später noch Familie haben, was ich weg bin. Und damit sie sich gegen mich durchsetzen können, falls ich mal richtig Mist mache.
Das tun Kinder. Im Bedarfsfall sind sie manchmal klüger als iher Eltern. Und hintertriebener.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 17:50
von Gestriger
Isi hat geschrieben:...

Sozialkompetenzen lernen Kinder auch im Kindergarten oder in der Krippe. ...
Kompetenzen wie Futterneid und auf den Schwächeren treten?

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 17:53
von Gretel
Gestriger hat geschrieben: Kompetenzen wie Futterneid und auf den Schwächeren treten?
Du armer, negativer Mensch.....


:comfort:

UUUUUR-laub!

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 18:45
von Andromache
Pythia hat geschrieben: Bei jeder Sünde kommen Leute aus dem Busch gesprungen, die in ihren speziellen Fall Suspenz verlangen. In dem Fall unsere älteste Enkelin, die uns am 19.10.2007 zu stolzen Urgoßeltern machte. Ich meldete es stolz im PF. Die ganze Familie liebt sie und ihren Wurf nur noch heftiger, da sie den Namen des Erzeugers nicht nennt. Sie will nicht, daß der ein Mitspracherecht bei der Erziehung ihres Kindes hat.
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Nun, ich bin ihr Vertrauter, und sie achtet eifersüchtig darauf, daß mir niemand mehr Sünden zu beichten hat als sie selbst. Und sie hat meinen Segen. Zeugung und Geburt dieses herrlichen kleinen Kerls kann ich nun wirklich nicht als Sünde sehen, und ihre Standhaftigkeit während der Schwangerschaft sehe ich als ihre alleinige Heldentat, obwohl ich sie mich manchmal um moralische Unterstützung bat.
.
Den verlotterten Erzeuger mitmachen lassen bei Erziehung von Pierre Zenon I (Pierre bezieht sich auf mich, und Zenon auf meinen Schwiegervater) könnte aber doch eine Sünde sein. Ich kenne ihn nicht, verlasse mich aber voll und ganz auf das Urteil meiner Enkelin. Wenn uns das als sozial imkompent brandmarkt, nun, sei es drum. Dann sind wir eben Drecksäcke.
Da hast Du mich aber gründlich missverstanden. :cry:
Eine Beziehung kann schief gehen, auch wenn ein Kind gezeugt worden ist. Manchmal ist es sogar besser, sich vom Erzeuger (nicht Vater) zu trennen.
Darum geht es auch gar nicht, sondern um die Aussage Kinder bräuchten keine Väter - Betonung auf Väter, weil eine Mutter das auch alleine gut könne.
Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du sehr wohl unterscheidest zwischen Vater und Erzeuger. (Mach ich übrigens auch, gemäß dem Spruch "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr")
Wenn Deine Enkelin etwas dagegen hat, dass sich der Erzeuger in die Erziehung einmischt, heißt das noch lange nicht, dass sie dem Kind auf Dauer einen Vater vorenthalten will. Dem Kind ein (guter) Vater sein, kann durchaus auch ein späterer Partner.
Meine Absicht war es keinesfalls jemanden, der Pech hatte und seine Konsequenzen zieht, als sozial inkompetent, abzustempeln.

Andromache

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 18:50
von wolf69
:thumbup:
Andromache hat geschrieben:Egoisten werden nicht geboren, sondern erzogen. Deren Devise lautet "Ich" und "Mein", sehen sich immer und überall als Mittelpunkt und Nabel der Welt.
Insofern hat Pythia Recht, wenn er sagt, dass Egoisten meist Einzelkinder sind oder aus Alleinerziehenden Haushalten stammen. Entweder wird denen von klein auf Zucker in den A**** geblasen oder ihnen wird vermittelt, dass es ja so schön sei, wie es ist und man niemanden sonst (vor allem keinen Vater) brauche. Was dann rauskommt ist soziale Inkompetenz und Beziehungsunfähigkeit, was letztendlich zu leichfertigen Scheidungen einer leichtfertig geschlossenen Ehe führt. Die Betreffenden haben schlicht nicht gelernt, sich in ein Team einzuordnen, nicht immer ihren Willen durchzusetzen etcpp.

Egoismus äußert sich übrigens auch in der Einstellung, dass Väter nicht nötig sind, weil Mutter das ja prima alleine schafft. Ein Egoist pflanzt sich sehr wohl fort, ist aber nicht bereit zu teilen und sei es nur die Verantwortung für ein Kind, frei nach dem Motto - das ist mein Kind, geht dich nichts an, halte dich gefälligst fern, bist eh überflüssig hast ja deine Schuldigkeit (Zeugung) getan.
Auch das ist eine Form von Egoismus und sozialer Inkompetenz.
Schlicht, sachlich und korrekt...

...oder auch voller Poesie:
Liebe schreckt vor Schwierigkeiten nicht zurück, sondern meistert sie, und Liebe ist kein Strohfeuer, sondern wirklich die ruhig brennende (wärmende) Glut, die garantiert, dass man sich auch nach vielen Jahren noch was zu sagen hat, nicht nur nebeneinander her lebt.
:)

Wolf

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 18:50
von Andromache
Gestriger hat geschrieben: Kompetenzen wie Futterneid und auf den Schwächeren treten?
Nee das lernen sie nicht, sollten sie in einer guten Kita zumindest nicht. Sie lernen aber auch, dass Kinder Vater und Mutter haben und beginnen sich irgendwann zu fragen, warum das nicht bei allen so ist und speziell Kinder Alleinerziehender fragen sich irgendwann warum sie keinen Vater haben, obwohl sie nicht ermessen können was ihnen fehlt.
Die soziale Kompetenz einer Familie (Großeltern inclusive) kann eine KIta nicht ersetzen.

Andromache

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 21:57
von Isi
Gestriger hat geschrieben: Kompetenzen wie Futterneid und auf den Schwächeren treten?
Nein, sowas lernen sie ohne soziale Kontakte. Im Kindergarten lernen sie einander zu achten, zu helfen und Konflikte vernünftig zu lösen.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 22:30
von borus
Andromache hat geschrieben:
Nee das lernen sie nicht, sollten sie in einer guten Kita zumindest nicht. Sie lernen aber auch, dass Kinder Vater und Mutter haben und beginnen sich irgendwann zu fragen, warum das nicht bei allen so ist und speziell Kinder Alleinerziehender fragen sich irgendwann warum sie keinen Vater haben, obwohl sie nicht ermessen können was ihnen fehlt.
Die soziale Kompetenz einer Familie (Großeltern inclusive) kann eine KIta nicht ersetzen.

Andromache
die frage habe ich mir nicht im kindergarten gestellt da die andern kinder fast alle auch nur mütter hatten ,es war kriegsende.futterneid gab es auch nicht weil keiner was hatte.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 22:37
von Isi
borus hat geschrieben:die frage habe ich mir nicht im kindergarten gestellt da die andern kinder fast alle auch nur mütter hatten ,es war kriegsende.futterneid gab es auch nicht weil keiner was hatte.
Nach der hiesigen Meinung, müßten all die Kriegswaisen nicht ganz klar im Kopf sein: Alleinerziehung scheint das Grundübel unserer Zeit zu sein.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 22:45
von borus
Isi hat geschrieben:
Nach der hiesigen Meinung, müßten all die Kriegswaisen nicht ganz klar im Kopf sein: Alleinerziehung scheint das Grundübel unserer Zeit zu sein.
na wenn wir in den ruinen mutproben gemacht haben ,dann war es schon toll.von eine brandmauer zur andern in der höhe über eine eisenträger zu laufen ,gott sei dank haben das unsere mütter nicht mitbekommen.oder wie wir getrocknete hulunderblätter geraucht haben und dünpfiff hatten.
:giggle:da es damals noch richtige winter gab sind wir auch im tiergarten neuensee schlittschuhlaufen gegangen.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 22:53
von von Grimm
Isi hat geschrieben:
Nach der hiesigen Meinung, müßten all die Kriegswaisen nicht ganz klar im Kopf sein: Alleinerziehung scheint das Grundübel unserer Zeit zu sein.
Alleinerziehung ist ein Grundübel, wenn diese von Frauen vollzogen wird.

Ich habe vor ein paar Minuten meine Tochter(32) zusammengedonnert, weil sie demnächst arbeitslos wird(Insolvenz des Arbeitgebers). Hilflosigkeit. :angry:
Ich habe ihr aus dem Stand drei mögliche Arbeitgeber nennen können. Himmelarsch! :evil:

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 22:59
von borus
von Grimm hat geschrieben:
Alleinerziehung ist ein Grundübel, wenn diese von Frauen vollzogen wird.

Ich habe vor ein paar Minuten meine Tochter(32) zusammengedonnert, weil sie demnächst arbeitslos wird(Insolvenz des Arbeitgebers). Hilflosigkeit. :angry:
Ich habe ihr aus dem Stand drei mögliche Arbeitgeber nennen können. Himmelarsch! :evil:
hee ,hee die trift der blitz ,durch Alleinerziehung von meiner alten dame ,lehre usw.45 jahre durch gearbeitet davon ca 6 wochen krank.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 23:31
von watisdatdenn?
Isi hat geschrieben:Nach der hiesigen Meinung, müßten all die Kriegswaisen nicht ganz klar im Kopf sein: Alleinerziehung scheint das Grundübel unserer Zeit zu sein.
naja alice schwarzer z.B. ist auch ohne vater großgezogen worden..

ich will mich jetzt nicht weiter über den geisteszustand von frau schwarzer äußern, aber es stimmt schon bedenklich.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 23:39
von Gretel
watisdatdenn? hat geschrieben: naja alice schwarzer z.B. ist auch ohne vater großgezogen worden..

ich will mich jetzt nicht weiter über den geisteszustand von frau schwarzer äußern, aber es stimmt schon bedenklich.

auch Adolf Hitlers vater war ein schläger und der Adi hat sich drum innerlich von ihm abgewandt (übrigens hatte Josef Stalin ganz ähnliche erfahrungen in seiner kindheit gemacht).


ein fehlender oder gewalttätiger vater, scheint durchaus ein indikator für verkrachte existenzen zu sein..
Ich bin im Besitz eines psychoanalytischen Fachbuches über Sexualmörder inclusive anschaulicher Fallbeispiele (dies nicht jetzt...) jedenfalls war bei der Mehrzahl dieser Männern die kalte, dominante Mutter und ein schwacher Vater gegeben. Ist allerdings ein älteres Buch.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 13:16
von Pythia
von Grimm hat geschrieben:Alleinerziehung ist ein Grundübel, wenn diese von Frauen vollzogen wird.
Du hast Du sicher Beispiele für Deine Meinung. Aber ich bin ein Gegenbeispiel und kenne weiter äußerst erfolgreiche Leute, die ohne Vater aufwuchsen. Ich selbst wuchs zwar ab 11 mit (oder trotz) Stiefvater weiter, aber der hatte in der Erziehung nichts zu sagen. Nicht mal in der Erziehung seiner eigenen Kinder, die er mit in die Ehe brachte.
.
2 meiner besten Kindheits-, Jugend- und Lebensfreunde hatten gar keinen Vater, höchstens ein paar wechselnde Onkels, so wie ich vor der 2. Ehe meiner Mutter, und meine Mutter arbeitete mit den Müttern meiner Freunde eng zusammen. Die Damen stimmten sich ab und übernahmen wechselnd die Verantwortung für alle 5 Kinder, die wir insgesamt waren.
.
Unser Lieblings-Zuhause war das von 2 Brüdern, deren kaschubische Oma uns irre mit gebratenen Bohnen und sonstigen kaschubischen Leckereien verrwöhnte. Sie war unser aller "Omachen", und als sie mit 95 starb, haben wir bei ihrer Beerdigung zusammen geheult. Und all unsere Angetrauten und Kinder mit uns.
.
Negativ-Beispiele kenne ich nicht, die Alleinerzieherinnen unserer Generation waren eben die tollsten Damen aller Zeiten: Deutschlands Trümmerfrauen! Und wenn Dir meine Beispiele nicht reichen, schau Dich im Who's Who um:
Who's Who hat geschrieben:Schröder wuchs nach dem Verlust des Vaters, der im Krieg gefallen war, zusammen mit fünf Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen auf. Seine hart arbeitende Mutter beeinflusste das spätere politische Engagement Schröders auf entscheidende Weise. Nach dem Abschluss der Hauptschule und einer kaufmännischen Lehre arbeitete Schröder ab 1961 als Bauhilfsarbeiter und kaufmännischer Angestellter in Göttingen.
Such ruhig weiter im Who's Who, da gibt es noch viele Beispiele, die gegen Deine Ansicht sprechen.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 14:40
von Gestriger
von Grimm hat geschrieben:...
Alleinerziehung ist ein Grundübel, wenn diese von Frauen vollzogen wird ...
Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 15:55
von Pandora
von Grimm hat geschrieben:
Alleinerziehung ist ein Grundübel, wenn diese von Frauen vollzogen wird.

Ich habe vor ein paar Minuten meine Tochter(32) zusammengedonnert, weil sie demnächst arbeitslos wird(Insolvenz des Arbeitgebers). Hilflosigkeit. :angry:
Ich habe ihr aus dem Stand drei mögliche Arbeitgeber nennen können. Himmelarsch! :evil:
... und fühlt papi sich jetzt wieder wohler auf seinem selbstgebauten und selbstbestätigten Thrönchen?!ß Wissend, dass er es nicht auf die Reihe bekam sein Töchterchen zur Selbständigkeit zu erziehen?!?

Alleinerziehung mag ein Übel sein... den Rest kommentiere ich besser nicht ... ein erwachsener Mann der seine erwachsene Tochter in einem Forum (wenn auch anonym) bloßstellt ist wohl das absolut Allerletzte auf Erden... du solltest dich eher schämen...

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 16:04
von Enigma
Isi hat geschrieben:Gibt es für Frauen heute eigentlich noch einen Grund nach deutschem Recht zu heiraten, außer einer Aufenthaltserlaubnis, wenn sie Ausländerin ist? Wenn ja, welchen?
steuern sparen

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 06:38
von Pythia
Isi hat geschrieben:Gibt es für Frauen heute eigentlich noch einen Grund nach deutschem Recht zu heiraten, außer einer Aufenthaltserlaubnis, wenn sie Ausländerin ist? Wenn ja, welchen?
Enigma hat geschrieben:steuern sparen
Nun, da gehört eben auch ein Männlein zu. Aber wenn Männlein und Weiblein nur für mehr Kohle und geregelten Sex heiraten, dann kann so eine Lust- und Gier-Ehe eigentlich nur in die Hose gehen. Eine Heirat sollte der Start zur Gründung einer Familie sein. Jeder andere der Ehe untergeschobene Zweckzerstört sie nur. Sowas kann dann nicht mal ein beiderseits geliebts Kind retten.

Ohnehin sind 1-Kind-Paare ja schon fast ebenso effiziente Volksvernichter wie Kinderlose. In nur 1 Generation reduzieren sich 2 Leute auf 1 Person, die vielleicht nicht mal überlebt bis sie erwachsen ist. Kinder sterben eben auch durch Krankheit, Unfall oder Verbrechen. Zuwandererer hingegen haben genug Kinder.

Wenn es hier keine Rente mehr gibt, und ihre Kinder können ihre Alten nicht mehr versorgen, gehen ihre Kinder dafür eben ins Ausland, wie ihre Eltern es auch taten, und wie deutsche Kinder schon immer. Einzelkinder haben es mit 2 Eltern, 4 Großeltern und 2 oder 3 Urgroßeltern natürlich irre schwer. Manche werden sich drücken, aber Kinderlose Alte wird überhaupt niemand mehr auch nur versuchen zu versorgen.

Hier bleiben dann ohnehin nur noch Leistungsunfähige, Leistungsunwillige, Politiker und Verkäufern von BMWs, Rosenthal-Tellern und Boß-Anzügen, die dann alle für ein paar reiche Islam-Faschisten aus dem Ausland importiert werden müssen. Deutsche Macher und deutsche Firmen sind dann schon lange weg und helfen der Wirtschaft anderer Länder.

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 12:13
von borus
Pythia hat geschrieben:Nun, da gehört eben auch ein Männlein zu. Aber wenn Männlein und Weiblein nur für mehr Kohle und geregelten Sex heiraten, dann kann so eine Lust- und Gier-Ehe eigentlich nur in die Hose gehen. Eine Heirat sollte der Start zur Gründung einer Familie sein. Jeder andere der Ehe untergeschobene Zweckzerstört sie nur. Sowas kann dann nicht mal ein beiderseits geliebts Kind retten.

Ohnehin sind 1-Kind-Paare ja schon fast ebenso effiziente Volksvernichter wie Kinderlose. In nur 1 Generation reduzieren sich 2 Leute auf 1 Person, die vielleicht nicht mal überlebt bis sie erwachsen ist. Kinder sterben eben auch durch Krankheit, Unfall oder Verbrechen. Zuwandererer hingegen haben genug Kinder.

Wenn es hier keine Rente mehr gibt, und ihre Kinder können ihre Alten nicht mehr versorgen, gehen ihre Kinder dafür eben ins Ausland, wie ihre Eltern es auch taten, und wie deutsche Kinder schon immer. Einzelkinder haben es mit 2 Eltern, 4 Großeltern und 2 oder 3 Urgroßeltern natürlich irre schwer. Manche werden sich drücken, aber Kinderlose Alte wird überhaupt niemand mehr auch nur versuchen zu versorgen.

Hier bleiben dann ohnehin nur noch Leistungsunfähige, Leistungsunwillige, Politiker und Verkäufern von BMWs, Rosenthal-Tellern und Boß-Anzügen, die dann alle für ein paar reiche Islam-Faschisten aus dem Ausland importiert werden müssen. Deutsche Macher und deutsche Firmen sind dann schon lange weg und helfen der Wirtschaft anderer Länder.
auch echte liebes ehen können nach jahren aus einander gehen .

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 22:33
von Guinevere
Isi hat geschrieben:Eine Aufenthaltserlaubnis ist ein trifftiger Grund, sich in die eheliche Abhängigkeit zu begeben, wenn es dir im heimatland eben noch schlechter geht als in D mindestens auf HartzIV-Niveau zu leben.
Nein, das ist kein trifftiger Grund. Ich find sowas muss bestraft werden, wenn Leute dafür geheiratet haben. Das ist doch kriminell. :angry:

Re: Ehe - Pro und Contra

Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 22:38
von borus
Guinevere hat geschrieben:
Nein, das ist kein trifftiger Grund. Ich find sowas muss bestraft werden, wenn Leute dafür geheiratet haben. Das ist doch kriminell. :angry:
vor ca 40 jahren wurden mir 20 000 DM geboten wenn ich eine marokkanerin heirate ,die scheidung kosten wolllte die fam.auch über nehmen ,ich trottel habe es nicht gemacht.