China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
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- jmjarre
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China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Quelle: SZ, 31.7.08:
Peking zensiert Internet für Journalisten
Das Internationale Olympische Komitee hat bestätigt, dass das Internet für die rund 25 000 ausländischen Journalisten während der Sommerspiele in Peking zensiert wird.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat eine Vereinbarung mit China zur Zensur von Internet-Seiten während der bevorstehenden Sommerspiele eingeräumt. Die Mitteilung machte IOC-Pressechef Kevan Gosper, der bislang versichert hatte, die 21.500 zu den Olympischen Spielen in Peking akkreditierten Journalisten hätten freien Zugang zum Internet. "Ich habe nun erfahren, dass IOC-Vertreter mit den Chinesen darüber verhandelt haben, einige kritische Seiten zu blockieren, weil sie keinen Bezug zu den Spielen haben", sagte Gosper der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
China hat sich als Gastgeber der am Freitag kommender Woche beginnenden Spiele verpflichtet, Journalisten freies Arbeiten zu ermöglichen. Dazu wurden bereits im Januar 2007 die Kontrollen der Korrespondenten aus dem Ausland gelockert. Versuche, vom Pressezentrum der Spiele die Internet-Seiten von Amnesty International anzuklicken, waren am Mittwoch vergebens. Die Organisation hatte sich am Vortag kritisch zur Lage der Menschenrechte in China geäußert. Auch die Internet-Seiten der verbotenen Meditationsbewegung Falun Gong konnten ebenfalls nicht aufgerufen werden.
"Es war meine Überzeugung, die ich wiederholt geäußert habe, dass die internationalen Medien während der Spiele freien und ungehinderten Zugang zum Netz haben werden, und dass Zensur kein Thema ist", sagte IOC-Pressechef Gosper. Er bedauere, dass dies nun nicht der Fall zu sein scheine. Das Pekinger Organisations-Komitee (BOCOG) und das IOC hätten "eine eindeutige Mitteilung über den Internet-Zugang früher machen sollen".
BOCOG-Sprecher Sun Weide versicherte, der eingeschränkte Zugang zum Internet werde die Berichterstattung über die Spiele nicht beeinträchtigen. "Wir unternehmen alle Anstrengungen, die internationalen Medien bei der Berichterstattung durch das Internet zu unterstützen", sagte Sun. Im übrigen handele es sich bei "Falun Gong um eine böse Scheinreligion, die von der chinesischen Regierung verboten wurde".
Der Präsident des Australischen Olympischen Komitees äußerte sich enttäuscht über die Zensur des Internet. Die Freiheit der Medien und Transparenz seien lebenswichtig für die Olympische Charta, sagte John Coates.
--ende--
Es ist schon diffamierend, wie mit Menschen umgegangen wird. Hat das chinesische Volk schon keine Chance auf Freiheit, wird jetzt die Zensur auch den Besuchern aufgedrängt.
Viele Parteien haben sich schon sehr kritisch zu Wort gemeldet.
Die LINKE kritisiert jedoch die Meinungs-un-freiheit und die Pressezensur nicht.
Passt dies zu einer demokratischen Partei?
Was können wir tun, um dies kritisch zu sehen?
Ich persönlich würde die oly. Spiele boykottieren!
Peking zensiert Internet für Journalisten
Das Internationale Olympische Komitee hat bestätigt, dass das Internet für die rund 25 000 ausländischen Journalisten während der Sommerspiele in Peking zensiert wird.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat eine Vereinbarung mit China zur Zensur von Internet-Seiten während der bevorstehenden Sommerspiele eingeräumt. Die Mitteilung machte IOC-Pressechef Kevan Gosper, der bislang versichert hatte, die 21.500 zu den Olympischen Spielen in Peking akkreditierten Journalisten hätten freien Zugang zum Internet. "Ich habe nun erfahren, dass IOC-Vertreter mit den Chinesen darüber verhandelt haben, einige kritische Seiten zu blockieren, weil sie keinen Bezug zu den Spielen haben", sagte Gosper der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
China hat sich als Gastgeber der am Freitag kommender Woche beginnenden Spiele verpflichtet, Journalisten freies Arbeiten zu ermöglichen. Dazu wurden bereits im Januar 2007 die Kontrollen der Korrespondenten aus dem Ausland gelockert. Versuche, vom Pressezentrum der Spiele die Internet-Seiten von Amnesty International anzuklicken, waren am Mittwoch vergebens. Die Organisation hatte sich am Vortag kritisch zur Lage der Menschenrechte in China geäußert. Auch die Internet-Seiten der verbotenen Meditationsbewegung Falun Gong konnten ebenfalls nicht aufgerufen werden.
"Es war meine Überzeugung, die ich wiederholt geäußert habe, dass die internationalen Medien während der Spiele freien und ungehinderten Zugang zum Netz haben werden, und dass Zensur kein Thema ist", sagte IOC-Pressechef Gosper. Er bedauere, dass dies nun nicht der Fall zu sein scheine. Das Pekinger Organisations-Komitee (BOCOG) und das IOC hätten "eine eindeutige Mitteilung über den Internet-Zugang früher machen sollen".
BOCOG-Sprecher Sun Weide versicherte, der eingeschränkte Zugang zum Internet werde die Berichterstattung über die Spiele nicht beeinträchtigen. "Wir unternehmen alle Anstrengungen, die internationalen Medien bei der Berichterstattung durch das Internet zu unterstützen", sagte Sun. Im übrigen handele es sich bei "Falun Gong um eine böse Scheinreligion, die von der chinesischen Regierung verboten wurde".
Der Präsident des Australischen Olympischen Komitees äußerte sich enttäuscht über die Zensur des Internet. Die Freiheit der Medien und Transparenz seien lebenswichtig für die Olympische Charta, sagte John Coates.
--ende--
Es ist schon diffamierend, wie mit Menschen umgegangen wird. Hat das chinesische Volk schon keine Chance auf Freiheit, wird jetzt die Zensur auch den Besuchern aufgedrängt.
Viele Parteien haben sich schon sehr kritisch zu Wort gemeldet.
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Passt dies zu einer demokratischen Partei?
Was können wir tun, um dies kritisch zu sehen?
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Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Was für ein System in China herrscht ist ja hinlänglich bekannt.
Disqualifiziert hat sich das IOC auf der ganzen Linie. Angefangen mit der Vergabe der Spiele an Peking bis jetzt.
Olympische Idee? Kann ich nicht mehr erkennen.
Disqualifiziert hat sich das IOC auf der ganzen Linie. Angefangen mit der Vergabe der Spiele an Peking bis jetzt.
Olympische Idee? Kann ich nicht mehr erkennen.
Das Schlechte am Nichtstun ist. - Man weiß nie wann man damit fertig ist.
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Im Prinzip sind es die Spiele von '36 in einer "light"-Version.
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- lamb of god
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
1.
2.dieterbruno hat geschrieben:Was für ein System in China herrscht ist ja hinlänglich bekannt.
3.dieterbruno hat geschrieben:Disqualifiziert hat sich das IOC auf der ganzen Linie. Angefangen mit der Vergabe der Spiele an Peking bis jetzt.
und mehr kann man fast nicht sagen. Das werden die ersten OL sein, die mir voll am A... vorbeigehen.dieterbruno hat geschrieben:Olympische Idee? Kann ich nicht mehr erkennen.
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Es ist doch ganz einfach: Fernseher aus!dieterbruno hat geschrieben:Was für ein System in China herrscht ist ja hinlänglich bekannt.
Disqualifiziert hat sich das IOC auf der ganzen Linie. Angefangen mit der Vergabe der Spiele an Peking bis jetzt.
Olympische Idee? Kann ich nicht mehr erkennen.
Was juckt mich diese Veranstaltung bei irgendwelchen Dreckskommunisten.
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Normalerweise sollte niemand diese Spiele übertragen!
Die Drecksäcke beim IOC verstehen doch eh erst was abgeht wenn man Ihnen die Kohle entzieht.
Die Drecksäcke beim IOC verstehen doch eh erst was abgeht wenn man Ihnen die Kohle entzieht.
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
@Neo1968
Geht's das nächste Mal auch mit etwas weniger Kraftausdrücken?
Zum Thema:
Was hat man denn bitte erwartet? Dass China, nur weil mal alle Jubel-Jahre Olympia ist, sich auf einmal zur Musterdemokratie mausert?
Geht's das nächste Mal auch mit etwas weniger Kraftausdrücken?

Zum Thema:
Was hat man denn bitte erwartet? Dass China, nur weil mal alle Jubel-Jahre Olympia ist, sich auf einmal zur Musterdemokratie mausert?

Γνῶθι σεαυτόν
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Wie kann man eigentlich in einem solchen Drecksstaat die olympischen Spiele geben (ich sage bewußt nicht Drecksland). Das ist die pure Vergewaltigung des olympischen Gedankens! Zum Glück bin ich zu dieser Zeit im Urlaub und werde mir keine einzige Übertragung ansehen!
:rant:
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Ich halte auch nichts besonders viel von den Chinesischen Machthabern.
Aber,ich traue ihnen zu das sie solche Events besser und sicherer organisieren können als so manche Osteuräpische,Afrikanische oder Arabische Nation.
Die entscheidung die Fussball WM in einen Gammelstaat wie Südafrika abzuhalten ist da weitaus verherrender.
Aber,ich traue ihnen zu das sie solche Events besser und sicherer organisieren können als so manche Osteuräpische,Afrikanische oder Arabische Nation.
Die entscheidung die Fussball WM in einen Gammelstaat wie Südafrika abzuhalten ist da weitaus verherrender.
- Derjohnkiwi_alt
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
***ad personam***
Zuletzt geändert von Thomas I am Samstag 9. August 2008, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Moderation
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Sie Wollen gut Essen dann gehen sie zum CIA.
Wichtige Suche von Rezepten(Essen) für Krebskranke wenn ihr ein Rezept habt bitte hier Melden!!!!!!!
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- Van Schnitzler
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Daß Chinas Überwachungsstaat mit willfähriger Hilfe westlicher Unternehmen aufgebaut wurde, scheint unsere Politik und unsere Medien nicht sonderlich zu stören. Ohne Unternehmen wie Google, Yahoo, Microsoft, Cisco oder Nortel wäre die chinesische Internetzensur nur schwer vorstellbar.
Warum stellt unsere Bundesregierung nicht die Zusammenarbeit mit Unternehmen ein, die sich willfährig an der chinesischen Internetzensur beteiligen? Man belässt es lieber bei Lippenbekenntnissen, die tun niemand weh! Ich glaube eher, viele beneiden China für die umfrangreich durchführbaren "Antiterrormaßnahmen".
MfG.
Schnitzler
Warum stellt unsere Bundesregierung nicht die Zusammenarbeit mit Unternehmen ein, die sich willfährig an der chinesischen Internetzensur beteiligen? Man belässt es lieber bei Lippenbekenntnissen, die tun niemand weh! Ich glaube eher, viele beneiden China für die umfrangreich durchführbaren "Antiterrormaßnahmen".
MfG.
Schnitzler
What country can preserve its liberties, if its rulers are not warned from time to time that the people preserve the spirit of resistance? Let them take arms...The tree of liberty must be refreshed from time to time, with the blood of patriots and tyrants.
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
U. a. weil man diese Unternehmen und ihre Erfahrungen noch für eigene Zwecke benötigt.Van Schnitzler hat geschrieben:Warum stellt unsere Bundesregierung nicht die Zusammenarbeit mit Unternehmen ein, die sich willfährig an der chinesischen Internetzensur beteiligen?
- Van Schnitzler
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Die Unterstützung des chinesischen Regimes durch westliche Unternehmen geht sogar noch über die Zensurhilfen hinaus:
Über mangelnde Unterstützung durch das heimische Publikum können sich Chinas Olympioniken bei den kommenden Sommerspielen kaum beklagen. Das zumindest suggeriert die aktuelle Werbekampagne des Turnschuhkonzerns Adidas. Zu bestaunen gibt es Plakatmotive, auf denen Menschenmassen Topathleten wie den Fußballer Zheng Zhi oder die Basketballspielerin Sui Feifei auf Händen buchstäblich zur Goldmedaille tragen. Die Botschaft dahinter: Die Nation steht bei den anstehenden Wettbewerben in Peking geschlossen hinter ihren Sportlern.
Der Brausehersteller Pepsi etwa ließ seine blauen Getränkedosen für eine Weile rot färben und lancierte eine virale "Love China"-Kampagne.
Dort organisierte McDonald's einen Jubelwettbewerb mit dem chinesischen Slogan: "Wo jiu xihuan Zhongguo ying” - "Ich liebe es einfach, wenn China gewinnt”.
Glückwunsch, damit machen Adidas, Pepsi und McDoof nationalistische Polit-Jubelpropaganda für das Regime! Somit machen sich diese Unternehmen in meinen Augen mitschuldig und mitverantwortlich.
Pfui ist das ekelhaft und krank, boykottiert diese Diktaturfreunde wo es nur geht! :sick:
Über mangelnde Unterstützung durch das heimische Publikum können sich Chinas Olympioniken bei den kommenden Sommerspielen kaum beklagen. Das zumindest suggeriert die aktuelle Werbekampagne des Turnschuhkonzerns Adidas. Zu bestaunen gibt es Plakatmotive, auf denen Menschenmassen Topathleten wie den Fußballer Zheng Zhi oder die Basketballspielerin Sui Feifei auf Händen buchstäblich zur Goldmedaille tragen. Die Botschaft dahinter: Die Nation steht bei den anstehenden Wettbewerben in Peking geschlossen hinter ihren Sportlern.
Der Brausehersteller Pepsi etwa ließ seine blauen Getränkedosen für eine Weile rot färben und lancierte eine virale "Love China"-Kampagne.
Dort organisierte McDonald's einen Jubelwettbewerb mit dem chinesischen Slogan: "Wo jiu xihuan Zhongguo ying” - "Ich liebe es einfach, wenn China gewinnt”.
Glückwunsch, damit machen Adidas, Pepsi und McDoof nationalistische Polit-Jubelpropaganda für das Regime! Somit machen sich diese Unternehmen in meinen Augen mitschuldig und mitverantwortlich.
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Samogon hat geschrieben: Wie wäre es, wenn ich dir dein pc wegnehme, der zu 99% aus china stammt?
Woher willst Du das eigentlich wissen? Hellseherin? ***
Zuletzt geändert von Thomas I am Samstag 9. August 2008, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
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- Van Schnitzler
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
In meinem PC sind Teile von Diktaturfreunden wie Adidas, Pepsi oder McDonalds?Samogon hat geschrieben: Wie wäre es, wenn ich dir dein pc wegnehme, der zu 99% aus china stammt?

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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
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Zuletzt geändert von Thomas I am Samstag 9. August 2008, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...das war ich, allerdings war es kein Aufruf zum Boykott, sondern mein persönliches Entsagen gegenüber chinesischen Waren. Es hatte auch nichts mit den olympischen Spielen zu tun, sondern mit dem Unmut beim Kauf von chinesischem Schrott.Samogon hat geschrieben: Du hast auch schon mal aufgerufen alles zu boykotieren, was aus chna stammt.
Ansonsten guten morgen!
Nicht nur dass ich beim Kauf immer das Gefühl hatte, hier werde ich gerade beschissen, viel schlimmer war dass mein Gefühl jedes mal zur Realität wurde.
Hinzu kommt der Betrug in Form von Plagiaten, ich habe nichts gegen Kopien, aber wenn sie als Original verkauft werden ist es Betrug. Wenn dann noch lebenswichtige Ersatzteile für Flugzeuge schlecht gekupfert werden oder Pharma-Produkte, erkennt man die kriminelle Energie dieses Staates.
Denn in China sind es entweder die volkseigenen Betriebe die diesen verbrecherischen Betrug begehen oder aber private Betriebe die von dem kommunistischen Regime überwacht und somit gedeckt werden.
- Van Schnitzler
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Ich hab auch dazu aufgerufen, zwar kein Boykott, aber so gut es geht darauf zu verzichten (mal abgesehen von der Tatsache, daß eh das meiste Schrott ist), das kaufen von Produkten aus China ist unmoralisch, da dort die Arbeiter oder besser Arbeitssklaven brutal ausgebeutet werden und rechtlos sind. Genauso wie man auf Produkte verzichten sollte, die durch Ausbeutung von Kindern hergestellt wurden.
Bezeichnend ist wieder, daß ADIDAS mitmischt, die gerieten ja schon einmal durch Kinderarbeit in den Negativschlagzeilen! Jetzt machen sie Werbung für das diktatorische Chinaregime! Übel... die nächsten Turnschuhe die wir kaufen werden GARANTIERT NICHT von Adidas stammen!
MfG.
Schnitzler (der ein Gewissen hat). :tease:
Bezeichnend ist wieder, daß ADIDAS mitmischt, die gerieten ja schon einmal durch Kinderarbeit in den Negativschlagzeilen! Jetzt machen sie Werbung für das diktatorische Chinaregime! Übel... die nächsten Turnschuhe die wir kaufen werden GARANTIERT NICHT von Adidas stammen!
MfG.
Schnitzler (der ein Gewissen hat). :tease:
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...nee, auch kein in China zusammen gehauener PC. Meine Rechner werden in dem Land hergestellt in dem ich momentan auch lebe. Apple made in thailand. Und Meine Gartenschere ist eine "black and decker" (US-Import), mein Kühlschank ist "wirlpool" (US-Import), mein Homevideo kommt aus Korea und mein Auto aus Japan, das Einzige was ich noch chinesisch von mir gebe ist ein riesiger Furz nach dem Verzehr von chinesischen Morcheln, produce in thailand. :voodoo:Samogon hat geschrieben: Sollten dann aber auch keine nike schue sein.
http://www.unityshop.de/texte.php?text=8
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...ich bin mir da überhaupt nicht sicher. Da die Chinamänner auch hier das ökonomische Heft in der Hand halten frage ich wie ein "Alzheimer-Kranker im ersten Stadium" gebetsmühlenartig nach dem Sitz des Produkt-Herstellers.Samogon hat geschrieben: Sei dir nicht so sicher, mein bekannter hat mal hier in deutschland bei einer firma gearbeitet, die auf autoteile, die aus china eingeliefert wurden "made in germany" raufstempelte...
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Ist klar!Samogon hat geschrieben: Sei dir nicht so sicher, mein bekannter hat mal hier in deutschland bei einer firma gearbeitet, die auf autoteile, die aus china eingeliefert wurden "made in germany" raufstempelte...

-
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Es gibt zwar Probleme mit der Menschenrechtslage in China aber die Stimmungsmache gegen China in den deutschen Medien nimmt schon absurde Ausmaße an. Das hat man schon bei der Tibet-Frage gesehen. Obwohl Tibet ein fester Bestandteil von China ist und keine Zwangsassimilation stattfindet fordert man trotzdem ständig "Freiheit für Tibet". Man will sogar die Sportler zwingen während der Olympiade deswegen zu protestieren. Und die gängigen Papageien in der Bevölkerung freuen sich natürlich über die neue, knappe Parole "free Tibet". Vielleicht hätte man bei der WM 2006 die Sportler zwingen sollen für die Freiheit der Allemannen zu protestieren. Und vor kurzem hat man das Motto der Olympiade auf ARD zur "Staatspropaganda" erklärt. Ich schließe daraus das auch der Spruch "Zu Gast bei Freunden" deutsche Staatspropaganda war...
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...Unsinn!davidbektas hat geschrieben: Obwohl Tibet ein fester Bestandteil von China ist und keine Zwangsassimilation stattfindet
...zu Recht!davidbektas hat geschrieben: fordert man trotzdem ständig "Freiheit für Tibet".
Tibet ein Teil Chinas ? Im Jahre 1949 wurde das bis dahin souveräne Tibet von der Volksrepublik China besetzt und zwei Jahre später annektiert. Tibet war zu diesem Zeitpunkt ein nach dem Völkerrecht ein souveräner Staat mit eigenem Staatsvolk, Staatsgewalt, Staatsgebiet und eigener Währung.
http://www.tibet-initiative.de/frames.h ... /home.html
...das hatten wir doch alles schon mal im alten PF durchgekaut.


- eifelbauer
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Mein Lieferant etikettiert zumindest Ware die er außerhalb der EU expotiert auf Germany um obwohl alles zu 100% aus China kommt.MarcinMaximus hat geschrieben:
Ist klar!
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Es gab nie einen Palästinensischen Staat.Samogon hat geschrieben: Wertrittst du auch mit dem gleichen eifer das existenzrecht palästinas und kritisierts die besetzung durch israel?
- eifelbauer
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Der iPod wird in China gefertigt, Das bei Whirlpool nur noch chinesische Teile in den USA zusammenmontiert werden ist eher wahrscheinlich und Black & Decker produziert nahezu alles in China.gallerie hat geschrieben: ...nee, auch kein in China zusammen gehauener PC. Meine Rechner werden in dem Land hergestellt in dem ich momentan auch lebe. Apple made in thailand. Und Meine Gartenschere ist eine "black and decker" (US-Import), mein Kühlschank ist "wirlpool" (US-Import), mein Homevideo kommt aus Korea und mein Auto aus Japan, das Einzige was ich noch chinesisch von mir gebe ist ein riesiger Furz nach dem Verzehr von chinesischen Morcheln, produce in thailand. :voodoo:
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
***Hetze - der Moderator***
Zuletzt geändert von Thomas I am Samstag 9. August 2008, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Moderation
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...stelle nicht so blödsinnige Fragen! Erstens, ist das Thema China und zweitens kann ich aus deiner Frage keinen Vergleich erkennen, weil die politische Sachlage in Palästina eine völlig andere ist als im chinesisch besetzten Tibet.Samogon hat geschrieben:
Wertrittst du auch mit dem gleichen eifer das existenzrecht palästinas und kritisierts die besetzung durch israel?
Also, reiß dich mal zusammen!


Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Ein guter Text zum Thema:
Dem gibt es eigentlich kaum etwas hinzuzufügen.
QuellePrisma-Chefredakteur Detlef Hartlap hat geschrieben:Chinas Spiele
Die Erinnerung an Avery Brundage ist verblasst. Dabei war er 20 Jahre lang Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und trat vehement für die Bewahrung der Olympischen Idee ein. Er tat dies in Form einer dreifachen Negation: Nein zum Kommerz, nein zur Einmischung der Politik, nein zum Doping. Zu seiner Zeit galt Brundage als komischer Kauz. Aber er behielt Recht.
Sein Nach-Nachfolger, der Katalane Samaranch, verwandelte die Spiele in einen Bazar, dem Geist und Würde verloren gingen, während der finanzielle Gewinn explodierte und die Entwicklung zur pharmakologisch forcierten Freakshow voranschritt.
Folgerichtig kommen die Spiele nun in China an, dem menschenverachtenden Wirtschaftswunderland.
Das große Fest der Völker, es erfüllte sich seit Brundage ganze zwei Mal: 1994 im norwegischen Traumwinter von Lillehammer und 2000 im australischen Winter von Sydney; jeweils in Ländern, deren kulturelle und demokratische Souveränität stark genug war, sich über das Bonzentum des IOC hinwegzusetzen.
China ist ein Land, das manche Illusion des Westens platzen lässt. Der Glaube der Marktwirtschaftler, demzufolge wirtschaftlicher Aufschwung automatisch Demokratie mit sich bringt, wurde in China Lügen gestraft. Jetzt wird es sich zeigen, ob der Sport eine Diktatur verändern kann. Auch das ist so eine fromme These. Vorbilder existieren keine.
Dem gibt es eigentlich kaum etwas hinzuzufügen.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
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- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
So drastisch wollte ich es nicht ausdrücken aber im Prinzip haben Sie recht.Graf Zahl hat geschrieben:Im Prinzip sind es die Spiele von '36 in einer "light"-Version.
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- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Vollkommen richtig. Ich sagte ja auch, dass bereits die Vergabe der Spiele an Peking falsch war.daimos hat geschrieben:@Neo1968Zum Thema:
Was hat man denn bitte erwartet? Dass China, nur weil mal alle Jubel-Jahre Olympia ist, sich auf einmal zur Musterdemokratie mausert?
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...gallerie, solltest du wissen! :comfort:Samogon hat geschrieben: wer bist du überhaupt
...von Befehlen kann keine Rede sein. Ich habe dich lediglich auf das Thema hingewiesen, welches mit Sicherheit nicht "Palästina" heißt.Samogon hat geschrieben:um mir hier befehle zu geben.
..von Doppelmoral kann auch keine Rede sein wenn man über zwei völlig unterschiedliche politische Situationen diskutiert.Samogon hat geschrieben:Aber hier an deinem beispiel sieht man wunderbar die doppelmoral
...nix mit Westler, ich lebe soweit im Osten das es schon fast wieder der Westen seien könnte. :tease:Samogon hat geschrieben:der westler.
- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Was die organisatorischen Fähigkeiten der austragenden Staaten angeht, haben Sie sicherlich recht. Ich habe Kollegen in Johannesburg und kenne die Situation in SA. Es ist mir ein Rätsel wie die das schaffen wollen. Allein schon die Sicherheit der Fans zu gewährleisten, scheint mir ein unmögliches Unterfangen. Aber die Organisation für sich alleine ist es ja nicht. Für mich ist China ein unfreies Land, dass seine BürgerInnen mit brutalsten Mitteln auf Kurs hält und deshalb als Austragungsort vollkommen indiskutabel.Uffz_Inf hat geschrieben:Ich halte auch nichts besonders viel von den Chinesischen Machthabern.
Aber,ich traue ihnen zu das sie solche Events besser und sicherer organisieren können als so manche Osteuräpische,Afrikanische oder Arabische Nation.
Die entscheidung die Fussball WM in einen Gammelstaat wie Südafrika abzuhalten ist da weitaus verherrender.
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- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Ich werde mir auch nichts anschauen davon und hoffe, dass die Einschaltquoten erbärmlich schlecht ausfallen werden. Aber wie ich unsere Leute kennen, wird der Spassfaktor wieder einmal an erster Stelle stehen.lamb of god hat geschrieben:1.2.3.und mehr kann man fast nicht sagen. Das werden die ersten OL sein, die mir voll am A... vorbeigehen.
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- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Es geht nur noch ums Geld. Alles andere wird in den Hintergrund gestellt. Das ist leider so.Van Schnitzler hat geschrieben:Glückwunsch, damit machen Adidas, Pepsi und McDoof nationalistische Polit-Jubelpropaganda für das Regime! Somit machen sich diese Unternehmen in meinen Augen mitschuldig und mitverantwortlich.
Pfui ist das ekelhaft und krank, boykottiert diese Diktaturfreunde wo es nur geht! :sick:
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Das bewusst zu boykottieren ist sicherlich schier unmöglich, zumal man bei vielen Produkten gar nicht weiß wo die Einzelteile herkommen.Samogon hat geschrieben:[Du hast auch schon mal aufgerufen alles zu boykotieren, was aus chna stammt.
Ansonsten guten morgen!
Aber man kann Zeichen setzen.
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Da hast du vollkommen recht. Diesen Mythos haben nun sogar die Palästinenser selber zu den Akten gelegt. Trotzdem bin ich der Meinung, sie sollten einen eigenen Staat bekommen.Uffz_Inf hat geschrieben: Es gab nie einen Palästinensischen Staat.
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Die Kritik an Amnesty usw. ist sehr gerechtfertigt.Wenn man die Berichterstattung im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking betrachtet, so stellt man schnell fest, dass sie überwiegend kritisch ist. Diese Kritik ist gerechtfertigt, die Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit, Internetzensur und der Umgang mit Dissidenten müssen scharf kritisiert werden. Wer allerdings keine „Wunder“ erwartet, sollte umfassender berichten und auch auf die Entwicklung eingehen. Eine Doppelmoral hilft hier niemandem – den Chinesen am allerwenigsten. Chinesische Dissidenten, wie beispielsweise Li Datong, weisen auf einen langsamen aber steten Wandel zum Positiven bei der Presse- und Meinungsfreiheit hin, während es den professionellen Menschenrechts-NGOs aus dem Westen nicht schnell genug gehen kann. Amnesty International spricht in diesem Zusammenhang von einer Konterkarierung der „olympischen Werte“, da es China nicht gelungen sei, den Forderungskatalog, den Amnesty im Vorfeld der Olympischen Spiele formuliert hat, umzusetzen.
Natürlich ist China in vielerlei Hinsicht noch nicht in einem vorzeigbaren Zustand. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich erst etwas später um die olympischen Spiele zubemühen, denn dass mit den Spielen erhöhte internationale Aufmerksamkeit verbunden ist, sollte klar sein. Wenn sich bei mir in der Wohnung überall schmutzige Wäsche und ungespültes Geschirr stapeln räume ich auch ersteinmal auf, bevor ich Gäste einlade.
Gewisse Kritik ist aber ignorant, naiv und kontraproduktiv:
Naiv deshalb, weil bei allem Idealismus nicht vergessen werden darf, dass gewisse Forderungen einfach nicht realisitisch sind. Würde China versuchen, plötzlich die Forderungen von Amnesty umzusetzen, würde das Land vermutlich zusammenbrechen, Elend, Chaos und Hungersnot wären die Folge (Dass Gorbatschow bei seinen sicher mit guter Absicht durchgeführten Reformen die Kontrolle entglitten ist mit schrecklichen Folgen, das ist sicher noch gut in Erinnerung. Vermutlich ist dieser katastrophale Start der Einführung särkerer Freiheitsrechte in Russland ein Grund, weshalb jetzt ein autoritärerer Regierungsstil durch Putin auf recht hohe Akzeptanz trifft.) Abgesehen davon, dass die naiven Forderungen an der Realität vorbeigehen. Ein Problem ist z. B. das Rechtssystem. China kann aber nicht einfach zehn Millionen gut ausgebildete Juristen herzaubern, das geht einfach nicht. Und da sind wir schon bei der Ignoranz, entsprechende Bemühungen, Veränderungen und Fortschritte werden nicht gewürdigt.
In China fanden in den letzten Jahren in nur kurzen Zeitabständen dramatische Änderungen der Gesellschaftsordnung statt. Dabei ist vieles sehr positiv, unter anderem eine deutliche Lockerung der staatlichen Zensur.
Kontraproduktiv ist diese Kritik, weil sie aus den oben angeführten Gründen in ihrer Art und Weise nicht angemessen ist und das spüren die Adressaten, aber insbesondere auch Chinesen.
Viele Chinesen freuen sich auf die olympischen Spiele als großes Sportereignis, sie können die Politisierung der Spiele nicht nachvollziehen und finden sie nicht richtig. Dabei sollten die Olympischen Spiele schon immer nicht eine Plattform für politische Agitation sein. Es nehmen so viele Länder teil, da gibt es zwangsläufig viele politische Konflikte. Es wäre einfach Irrsinn, diese ganzen Konflikte mit hineinzutragen und der Konzeption als friedliches völkerverbindendes Sportereignis nicht gerade förderlich.
Amnesty und andere versuchen aber gerade das, die politisierung der Spiele, ihre Instrumentalisierung für eigene Zwecke. Werfen aber gleichzeit anderen den Verrat an olympischen Werten vor...
- eifelbauer
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
So isses.Mithrandir hat geschrieben:
Die Kritik an Amnesty usw. ist sehr gerechtfertigt.
Natürlich ist China in vielerlei Hinsicht noch nicht in einem vorzeigbaren Zustand. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich erst etwas später um die olympischen Spiele zubemühen, denn dass mit den Spielen erhöhte internationale Aufmerksamkeit verbunden ist, sollte klar sein. Wenn sich bei mir in der Wohnung überall schmutzige Wäsche und ungespültes Geschirr stapeln räume ich auch ersteinmal auf, bevor ich Gäste einlade.
Gewisse Kritik ist aber ignorant, naiv und kontraproduktiv:
Naiv deshalb, weil bei allem Idealismus nicht vergessen werden darf, dass gewisse Forderungen einfach nicht realisitisch sind. Würde China versuchen, plötzlich die Forderungen von Amnesty umzusetzen, würde das Land vermutlich zusammenbrechen, Elend, Chaos und Hungersnot wären die Folge (Dass Gorbatschow bei seinen sicher mit guter Absicht durchgeführten Reformen die Kontrolle entglitten ist mit schrecklichen Folgen, das ist sicher noch gut in Erinnerung. Vermutlich ist dieser katastrophale Start der Einführung särkerer Freiheitsrechte in Russland ein Grund, weshalb jetzt ein autoritärerer Regierungsstil durch Putin auf recht hohe Akzeptanz trifft.) Abgesehen davon, dass die naiven Forderungen an der Realität vorbeigehen. Ein Problem ist z. B. das Rechtssystem. China kann aber nicht einfach zehn Millionen gut ausgebildete Juristen herzaubern, das geht einfach nicht. Und da sind wir schon bei der Ignoranz, entsprechende Bemühungen, Veränderungen und Fortschritte werden nicht gewürdigt.
In China fanden in den letzten Jahren in nur kurzen Zeitabständen dramatische Änderungen der Gesellschaftsordnung statt. Dabei ist vieles sehr positiv, unter anderem eine deutliche Lockerung der staatlichen Zensur.
Kontraproduktiv ist diese Kritik, weil sie aus den oben angeführten Gründen in ihrer Art und Weise nicht angemessen ist und das spüren die Adressaten, aber insbesondere auch Chinesen.
Viele Chinesen freuen sich auf die olympischen Spiele als großes Sportereignis, sie können die Politisierung der Spiele nicht nachvollziehen und finden sie nicht richtig. Dabei sollten die Olympischen Spiele schon immer nicht eine Plattform für politische Agitation sein. Es nehmen so viele Länder teil, da gibt es zwangsläufig viele politische Konflikte. Es wäre einfach Irrsinn, diese ganzen Konflikte mit hineinzutragen und der Konzeption als friedliches völkerverbindendes Sportereignis nicht gerade förderlich.
Amnesty und andere versuchen aber gerade das, die politisierung der Spiele, ihre Instrumentalisierung für eigene Zwecke. Werfen aber gleichzeit anderen den Verrat an olympischen Werten vor...

Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...bei allen demokratischen Forderungen sollten wir auch nicht vergessen dass es ca 48 Ethnien in China gibt, die Hälfte warte nur auf demokratische Veränderungen um dann ihre legitimen Separationsforderungen umzusetzen, und das ist gleichbedeutend mit Gewalt.Mithrandir hat geschrieben:Gewisse Kritik ist aber ignorant, naiv und kontraproduktiv:
Naiv deshalb, weil bei allem Idealismus nicht vergessen werden darf, dass gewisse Forderungen einfach nicht realisitisch sind. Würde China versuchen, plötzlich die Forderungen von Amnesty umzusetzen, würde das Land vermutlich zusammenbrechen, Elend, Chaos und Hungersnot wären die Folge
Wir mussten in der UDSSR und vor allen Dingen in Jugoslawien ansehen zu welchen Gräueltaten Menschen fähig sind, allerdings würde ein chinesischer Bürgerkrieg eine ganz andere ungeahnte Dimension haben.
Ich vermag es mir nicht vorzustellen wenn die Hälfte der chinesischen Bevölkerung übereinander herfällt.
- HerrSchmidt
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
jmjarre hat geschrieben: Die LINKE kritisiert jedoch die Meinungs-un-freiheit und die Pressezensur nicht.
Passt dies zu einer demokratischen Partei?
http://linkszeitung.de/content/view/169414/45/Berlin (LiZ). Nach der Ankündigung der Regierung der Volksrepublik China, sie wolle auch während der Olympischen Spiele den Zugang zum Internet partiell sperren lassen, erklärt Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE: "Damit gibt die Regierung der Volksrepublik China allen Recht, die ihr Bürgerrechts- verletzungen vorwerfen. Im Sport nennt man so etwas ein Eigentor. Politisch ist es ein hilfloses Armutszeugnis eigener Schwäche."
Du musst Dich einfach ganz doll anstrengen.jmjarre hat geschrieben: Was können wir tun, um dies kritisch zu sehen?
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Es ist sicher richtig dass China im Chaos versinken würde, ließe die Regierung alles schleifen. Allerdings sehe ich im Gegensatz zu anderen die zaghaften Bemühungen der chinesischen Regierung nicht. Erkennen würde ich sie, wenn zum die Todesstrafe abgeschafft oder zumindest nicht mehr angewand würde, in chinesischen Gefängnissen nicht mehr gefoltert würde und arglose Menschen nicht von der Polizei zusammengeschlagen würden weil sie sich erdreistet hatten etwas kritischen gegen die Regierung zu sagen.Mithrandir hat geschrieben:
Die Kritik an Amnesty usw. ist sehr gerechtfertigt.
Natürlich ist China in vielerlei Hinsicht noch nicht in einem vorzeigbaren Zustand. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich erst etwas später um die olympischen Spiele zubemühen, denn dass mit den Spielen erhöhte internationale Aufmerksamkeit verbunden ist, sollte klar sein. Wenn sich bei mir in der Wohnung überall schmutzige Wäsche und ungespültes Geschirr stapeln räume ich auch ersteinmal auf, bevor ich Gäste einlade.
Gewisse Kritik ist aber ignorant, naiv und kontraproduktiv:
Naiv deshalb, weil bei allem Idealismus nicht vergessen werden darf, dass gewisse Forderungen einfach nicht realisitisch sind. Würde China versuchen, plötzlich die Forderungen von Amnesty umzusetzen, würde das Land vermutlich zusammenbrechen, Elend, Chaos und Hungersnot wären die Folge (Dass Gorbatschow bei seinen sicher mit guter Absicht durchgeführten Reformen die Kontrolle entglitten ist mit schrecklichen Folgen, das ist sicher noch gut in Erinnerung. Vermutlich ist dieser katastrophale Start der Einführung särkerer Freiheitsrechte in Russland ein Grund, weshalb jetzt ein autoritärerer Regierungsstil durch Putin auf recht hohe Akzeptanz trifft.) Abgesehen davon, dass die naiven Forderungen an der Realität vorbeigehen. Ein Problem ist z. B. das Rechtssystem. China kann aber nicht einfach zehn Millionen gut ausgebildete Juristen herzaubern, das geht einfach nicht. Und da sind wir schon bei der Ignoranz, entsprechende Bemühungen, Veränderungen und Fortschritte werden nicht gewürdigt.
In China fanden in den letzten Jahren in nur kurzen Zeitabständen dramatische Änderungen der Gesellschaftsordnung statt. Dabei ist vieles sehr positiv, unter anderem eine deutliche Lockerung der staatlichen Zensur.
Kontraproduktiv ist diese Kritik, weil sie aus den oben angeführten Gründen in ihrer Art und Weise nicht angemessen ist und das spüren die Adressaten, aber insbesondere auch Chinesen.
Viele Chinesen freuen sich auf die olympischen Spiele als großes Sportereignis, sie können die Politisierung der Spiele nicht nachvollziehen und finden sie nicht richtig. Dabei sollten die Olympischen Spiele schon immer nicht eine Plattform für politische Agitation sein. Es nehmen so viele Länder teil, da gibt es zwangsläufig viele politische Konflikte. Es wäre einfach Irrsinn, diese ganzen Konflikte mit hineinzutragen und der Konzeption als friedliches völkerverbindendes Sportereignis nicht gerade förderlich.
Amnesty und andere versuchen aber gerade das, die politisierung der Spiele, ihre Instrumentalisierung für eigene Zwecke. Werfen aber gleichzeit anderen den Verrat an olympischen Werten vor...
Aber nicht nur, dass die Menschen schlecht behandelt werden, nein auch das eigene Land wird in einem unvorstellbaren Ausmaß zerstört dass es nur so kracht.
Wenn sich die chinesische Führung nicht ein wenig beeilt, werden die zaghaften Versuche nicht mehr sehr hilfreich sein. Dann gibt es nicht mehr viel was man verbessern könnte.
Das Schlechte am Nichtstun ist. - Man weiß nie wann man damit fertig ist.
(Stand auf einer Postkarte)
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- eifelbauer
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Wie du selbst gesagt hast können die nicht einfach alles schleifen lassen.dieterbruno hat geschrieben:
Es ist sicher richtig dass China im Chaos versinken würde, ließe die Regierung alles schleifen. Allerdings sehe ich im Gegensatz zu anderen die zaghaften Bemühungen der chinesischen Regierung nicht. Erkennen würde ich sie, wenn zum die Todesstrafe abgeschafft oder zumindest nicht mehr angewand würde, in chinesischen Gefängnissen nicht mehr gefoltert würde und arglose Menschen nicht von der Polizei zusammengeschlagen würden weil sie sich erdreistet hatten etwas kritischen gegen die Regierung zu sagen.
Aber nicht nur, dass die Menschen schlecht behandelt werden, nein auch das eigene Land wird in einem unvorstellbaren Ausmaß zerstört dass es nur so kracht.
Wenn sich die chinesische Führung nicht ein wenig beeilt, werden die zaghaften Versuche nicht mehr sehr hilfreich sein. Dann gibt es nicht mehr viel was man verbessern könnte.
Bei 1,4 Milliarden Menschen und so vielen Ethnien kannst du nur was verändern wenn du ziemlich brutal reinhälst sonst läuft das alles aus dem Ruder.
Dazu gehört selbstverständlich auch die Todesstrafe für Korruption und ab und zu mal was auf die Fresse für Leute die aufmucken.
Ist zwar ziemlich hart aber wohl unumgänglich.
Das der staatlich verordnete Wohlstand bei den meisten noch nicht angekommen ist, ist auch normal.
Wäre nicht anders wenn man dort von heute auf morgen die Demokratie einführt. Eher viel schlimmer.
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...ist nicht unumgänglich, die Alternative wären demokratische Spielregeln in Form von einem föderalen Staatsgebilde. Nicht übers Knie gebrochen wie in Ex-Jugoslawien oder in der UDSSR, mit dem Erfolg dass sich dort alles in Separation auflöste und Massenmorde folgten, sondern staatlich verordnet, der Eigendynamik durchaus bewusst die dieser Prozess mit sich führt. Der Weg der kleinen Schritte.eifelbauer hat geschrieben:Wie du selbst gesagt hast können die nicht einfach alles schleifen lassen.
Bei 1,4 Milliarden Menschen und so vielen Ethnien kannst du nur was verändern wenn du ziemlich brutal reinhälst sonst läuft das alles aus dem Ruder.
Dazu gehört selbstverständlich auch die Todesstrafe für Korruption und ab und zu mal was auf die Fresse für Leute die aufmucken.
Ist zwar ziemlich hart aber wohl unumgänglich.
So wie die Chinesen heute ihr Wachstum bremsen sollte es auch möglich sein die Demokratie-Prozesse zu bremsen wenn sie aus dem Ruder laufen. Das sich früher oder später ethnische Provinzen separieren muss dabei logische Konsequenz sein, aber bitte im Konsens mit den anderen föderalen Provinzen, ohne Gewalt.
Ein Problem bleibt allerdings, der Machtverluste der chinesischen KP während dieses Prozesses. Diese dogmatisierende Inzucht ist wie ein Geschwür und kann nur durch junge aufgeklärte Politiker innerhalb der KP entfernt werden. Diese Selbstreinigung scheint mir bislang das größte Problem Chinas zu sein.
- eifelbauer
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Mit den Leuten der alten Garde mußt du leben und warten bis sie wegsterben oder sie an die Wand stellen.gallerie hat geschrieben: Ein Problem bleibt allerdings, der Machtverluste der chinesischen KP während dieses Prozesses. Diese dogmatisierende Inzucht ist wie ein Geschwür und kann nur durch junge aufgeklärte Politiker innerhalb der KP entfernt werden. Diese Selbstreinigung scheint mir bislang das größte Problem Chinas zu sein.
Dazwischen hast du nicht viele Möglichkeiten.
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...als Zielscheiben beim Biathlon aufstellen, die Gelegenheit ist jetzt günstig. :voodoo:eifelbauer hat geschrieben:
Mit den Leuten der alten Garde mußt du leben und warten bis sie wegsterben oder sie an die Wand stellen.
Dazwischen hast du nicht viele Möglichkeiten.
- eifelbauer
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Biathlon ist erst wieder in 2 Jahren. :grumpy:gallerie hat geschrieben: ...als Zielscheiben beim Biathlon aufstellen, die Gelegenheit ist jetzt günstig. :voodoo:
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
...scheiße wenn man sich bei den olympischen Disziplinen nicht auskennt. Ok, halten wir sie so lange frisch und ballern in zwei Jahren auf die Truppe. Wo eigentlich?eifelbauer hat geschrieben:
Biathlon ist erst wieder in 2 Jahren. :grumpy:
Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
So eine Saubande!
Hoffentlich werden die Spiele ein Desaster für China. :voodoo:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 92,00.htmlDarfur-Aktivist darf nicht einreisen
Unterdessen wurde bekannt, dass Eisschnelllauf-Olympiasieger und Darfur-Aktivist Joey Cheek von der chinesischen Regierung ein Visum für die Reise zu den Olympischen Spielen verweigert worden ist. Wie die Organisation "Team Darfur", die Cheek mitbegründete, am Mittwoch bekanntgab, sei ein Visa-Antrag nur einen Tag vor Reiseantritt ohne Angabe von Gründen abgelehnt worden. "Ungeachtet der Tatsache, dass ich immer positiv über die olympischen Ideale gesprochen, nie zu einem Boykott aufgerufen oder Sportler aufgefordert habe, gegen IOC-Regeln zu verstoßen, wurde der Visa-Antrag weniger als 24 Stunden vor meinem geplanten Reiseantritt abgelehnt", sagte der 500-Meter-Goldmedaillengewinner von 2006, der bei der Abschlussfeier in Turin die US-Fahne getragen hatte.
"Die Verweigerung meines Antrags ist ein Teil des systematischen Vorgehens der chinesischen Regierung, um Sportler einzuschüchtern, die sich für die unschuldigen Menschen in Darfur einsetzen", sagte Cheek. China kommt international eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung des Konflikts in der sudanesischen Kriegsregion Darfur zu. Das Reich der Mitte ist Sudans größter Öl-Abnehmer und zugleich der größte Waffenlieferant des afrikanischen Landes. Regierungsnahe Milizen vertreiben in der Provinz Darfur seit Jahren die einheimische Bevölkerung. Internationale Experten schätzen, dass es bislang mehr als 200.000 Tote gegeben hat.
Hoffentlich werden die Spiele ein Desaster für China. :voodoo:
- dieterbruno
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Re: China zensiert Internet für Ausländer- Vollüberwachung
Dem kann ich nicht zustimmen. Dazu benötigt man weder die Todesstrafe, noch Folterung, noch die Mißhandlung von Bürgern des Landes.eifelbauer hat geschrieben:Dazu gehört selbstverständlich auch die Todesstrafe für Korruption und ab und zu mal was auf die Fresse für Leute die aufmucken.
Ist zwar ziemlich hart aber wohl unumgänglich.
Das der staatlich verordnete Wohlstand bei den meisten noch nicht angekommen ist, ist auch normal.
Wäre nicht anders wenn man dort von heute auf morgen die Demokratie einführt. Eher viel schlimmer.
Das Schlechte am Nichtstun ist. - Man weiß nie wann man damit fertig ist.
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