Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"

[Tudddeldü]

Der aktuelle Focus widmet ein Titeldossier der Geschlechterdebatte und bezieht eine klar antifeministische Position: "Im Zweifel gegen den Mann". Das komplette Dossier lässt sich für 80 Cent auch online kaufen.

Ein gelungener Rundumschlag; es geht voran!

[Weltregierung]

Dass ein etabliertes deutsches Nachrichtenmagazin sowas als Titelthema bringt ist schon eine kleine Sensation. Haette ich nicht fuer moeglich gehalten.

[Claud]

Dass ein etabliertes deutsches Nachrichtenmagazin sowas als Titelthema bringt ist schon eine kleine Sensation. Haette ich nicht fuer moeglich gehalten.

Najö.

Man erklärt solche Berichterstattung zwar gerne zum Mythos, der Spiegel und anderweitige Blätter, welche nu nicht so unbedeutsam sind, haben sich dennoch schon damit beschäftigt.

[Dampflok]

Man erklärt solche Berichterstattung zwar gerne zum Mythos, der Spiegel und anderweitige Blätter, welche nu nicht so unbedeutsam sind, haben sich dennoch schon damit beschäftigt.

Welche anderweitigen Blätter? Ich bitte um Nachhilfe.


.

[Claud]

Welche anderweitigen Blätter? Ich bitte um Nachhilfe.


.

Berliner Morgenpost, Mens Healt, Neon, die Zeit, Süddeutsche Zeitung.

Suchen tust du aber alleine. :hat:

[Claud]

Berliner Morgenpost, Mens Healt, Neon, die Zeit, Süddeutsche Zeitung.

Suchen tust du aber alleine. :hat:

Da habe ich doch glatt "der Freitag" vergessen.

[Tudddeldü]

Da habe ich doch glatt "der Freitag" vergessen.

Äh, kann es sein, dass Du auf einem anderen Planeten lebst und deshalb andere Versionen der genannten Zeitschriften kennst?

Also wenn die von dir genannten Magazine antifeministisch in der Art von "Focus" berichtet hätten, hätte ich das garantiert mitbekommen. "Zeit" und "Freitag" sind eindeutig feministisch, genauso wie "Spiegel". Einzige Ausnahme ist "Men's Health", aber die führen "Männer" ja bereits im Titel und erweisen sich, wenn sie mal eindeutig Partei für Männer ergreifen als ziemlich zahnlos.

[Claud]

Äh, kann es sein, dass Du auf einem anderen Planeten lebst und deshalb andere Versionen der genannten Zeitschriften kennst?

Ich habe nochmal nachgeschaut, es sind tatsächlich die Erdausgaben.

Also wenn die von dir genannten Magazine antifeministisch in der Art von "Focus" berichtet hätten, hätte ich das garantiert mitbekommen. "Zeit" und "Freitag" sind eindeutig feministisch, genauso wie "Spiegel". Einzige Ausnahme ist "Men's Health", aber die führen "Männer" ja bereits im Titel und erweisen sich, wenn sie mal eindeutig Partei für Männer ergreifen als ziemlich zahnlos.

Ach da drückt der Schuh, es geht um Antifeminismus in Maskuform.

Um mal eins klar zu stellen, die meisten Menschen, wozu auch die Redakteure und Journalisten zählen, teilen die Welt nicht in Pro- und Antifeminismus ein. Ich weiß, mancher schafft dies hier nicht mehr und mancher erkennt Kritik, die auch in den Medien geäußert wird, nicht mehr als solche an, wenn sie nicht in form einer Kampfessschrift daherkommt.

[Weltregierung]

Najö.

Man erklärt solche Berichterstattung zwar gerne zum Mythos, der Spiegel und anderweitige Blätter, welche nu nicht so unbedeutsam sind, haben sich dennoch schon damit beschäftigt.

Aber wohl kaum in dem Umfang wie es jetzt der Focus getan hat und schon gar nicht als Titelthema.

[Claud]

Aber wohl kaum in dem Umfang wie es jetzt der Focus getan hat und schon gar nicht als Titelthema.

http://wissen.spiegel.de/wissen/titel/S ... /titel.jpg

[Weltregierung]

http://wissen.spiegel.de/wissen/titel/S ... /titel.jpg

:o

Punkt für Dich.

[Tudddeldü]

Ein Einzelbeispiel widerlegt keinen Trend. Und der Trend bei Spiegel ist eher misandristisch, durch Titel wie "Eine Krankheit namens Mann" oder "Warum Männer früher sterben sollten".

[Claud]

Ein Einzelbeispiel widerlegt keinen Trend. Und der Trend bei Spiegel ist eher misandristisch, durch Titel wie "Eine Krankheit namens Mann" oder "Warum Männer früher sterben sollten".

In den Redaktionen ist es oftmals so, man besitzt einiges an Journalisten, die zu jeden Thema auch einen anderen Blickwinkel und andere Meinung besitzen. Wer dann die entsprechenden Zeitschriften aufmerksam liest, der bemerkt oft, die Blätter widersprechen sich gerne selbst. Der Spiegel hat sich schon mehrmals zu der Scheidungsthematik geäußert, die Morgenpost zur Arbeits- und Betreuungsdebatte, die Zeit zu dem "neuen Mann" etc etc etc.