Daumenschrauben bringen keine Jobs
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- lamb of god
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Daumenschrauben bringen keine Jobs
TP-Artikel
Interessant sind vor allem die Zitate aus den Quellen. Zusammen mit den Vorschlägen der letzten Tage von Unternehmerverbandsseite wie Urlaubstage opfern, Lohnverzicht oder Rentenaltererhöhung wird hier bereits eine deutliche Marschrichtung dafür angeben wo es bald(nach den Wahlen) hingehen soll. Dass die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen erst kürzlich feststellte, dass in D die Arbeitszeiten über dem europäischem Schnitt liegen wurde natürlich nirgends thematisiert. Schliesslich waren die Medien mit Ulla, Michael und ähnlich wichtigen Dingen beschäftigt.
Interessant sind vor allem die Zitate aus den Quellen. Zusammen mit den Vorschlägen der letzten Tage von Unternehmerverbandsseite wie Urlaubstage opfern, Lohnverzicht oder Rentenaltererhöhung wird hier bereits eine deutliche Marschrichtung dafür angeben wo es bald(nach den Wahlen) hingehen soll. Dass die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen erst kürzlich feststellte, dass in D die Arbeitszeiten über dem europäischem Schnitt liegen wurde natürlich nirgends thematisiert. Schliesslich waren die Medien mit Ulla, Michael und ähnlich wichtigen Dingen beschäftigt.
- That's me
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ich bin gespannt, was die dann so alles an sinnlosen Jobs kreieren.
Auch wenn ich unseren Politiker normalerweise nicht viel zutraue, so bin ich in diesem Punkt überzeugt, dass sie sich in ihrer Kreativität gegenseitig überflügeln.
Auch wenn ich unseren Politiker normalerweise nicht viel zutraue, so bin ich in diesem Punkt überzeugt, dass sie sich in ihrer Kreativität gegenseitig überflügeln.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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- Heinrich-73
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Als 1-Euro-Jobber Puzzles zusammenzusetzen (Teil 2) ist aber glaube ich nicht mehr zu toppen. :giggle:That's me hat geschrieben:Ich bin gespannt, was die dann so alles an sinnlosen Jobs kreieren.
Die Armutsindustrie, Teil 1
Die Armutsindustrie, Teil 2
Die Armutsindustrie, Teil 3
- That's me
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
"Der durchschnittliche Bruttolohn für diese Tätigkeiten (30-Stunden-Woche) liegt bei rund 810 Euro, abzüglich Sozialversicherung und Steuern. In die Arbeitslosenversicherung wird nicht eingezahlt, da sonst Ansprüche entstünden. Finanziert werden die Jobs durch die Arbeitsagenturen. "
-> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30795/1.html
810€ + evtl ergänzendes H4 - wie hirnrissig diese arbeitsideologie ist!
-> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30795/1.html
810€ + evtl ergänzendes H4 - wie hirnrissig diese arbeitsideologie ist!
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
- helli-belli
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Die Puzzles sind Schwachsinn - Die TrampolineHeinrich-73 hat geschrieben: Als 1-Euro-Jobber Puzzles zusammenzusetzen (Teil 2) ist aber glaube ich nicht mehr zu toppen. :giggle:
das"Konzept der Zukunft" <klick>...
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In Deutschland gibt's bald keine Arbeitslosen mehr - JEDER bekommt "nen Job"...
... dank FDP SPD CDU/CSU wartet auf Sie:
die "NEUE ARBEIT ! "
...ein Volk, das sich nicht wehrt,
bekommt, was es verdient ....
...und "Arbeit macht" ja schliesslich "frei" ...
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Wie es auch enden kann wenn man den bogen überspannt zeigt ein beispiel aus china:
"Arbeitskampf extrem
Was sich am letzten Donnerstag im nordchinesischen Jilin abspielte, war nicht weniger als Lynchmord durch einen aufgebrachten Mob. Das staatliche Tonghua-Stahlwerk sollte an einen privaten Konzern verkauft werden. Offensichtlich hat das alte Management die Geschäfte absichtlich schleifen lassen, um vom neuen Besitzer hohe Bestechungsgelder zu kassieren. Wegen dieser "Schieflage" hatten die rund 35.000 Arbeiter in den letzen Monaten nur noch verminderte Bezüge in Höhe von 20 Euro pro Monat bekommen, anstatt der üblichen 100 Euro. Bei der Geschäftsführung kam diese "Schieflage" jedoch nicht an – sie kassierte weiterhin das üppige Salär von rund 30.000 Euro pro Monat.
Als sich bei den Arbeitern die Nachricht verbreitete, dass ihr Werk privatisiert werden soll, stürmten über 1.000 von ihnen das Werksgelände und legten die Produktion still. Die Situation geriet allerdings erst außer Kontrolle, als der designierte Geschäftsführer den Arbeitern in herablassender Weise verkündete, dass 30.000 von ihnen innerhalb von drei Tagen ihren Job verlieren würden. Der Mob fiel über den Manager her und erschlug ihn. Als sich die Nachricht am Freitag in der Stadt verbreitete, veranstalteten die Menschen ein spontanes Feuerwerk. Gegen die Rädelsführer wird nun ermittelt, aber ihr Ziel haben sie erreicht – die Privatisierung des Tonghua-Stahlwerks ist einstweilen gestoppt. "
-> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30833/1.html
"Arbeitskampf extrem
Was sich am letzten Donnerstag im nordchinesischen Jilin abspielte, war nicht weniger als Lynchmord durch einen aufgebrachten Mob. Das staatliche Tonghua-Stahlwerk sollte an einen privaten Konzern verkauft werden. Offensichtlich hat das alte Management die Geschäfte absichtlich schleifen lassen, um vom neuen Besitzer hohe Bestechungsgelder zu kassieren. Wegen dieser "Schieflage" hatten die rund 35.000 Arbeiter in den letzen Monaten nur noch verminderte Bezüge in Höhe von 20 Euro pro Monat bekommen, anstatt der üblichen 100 Euro. Bei der Geschäftsführung kam diese "Schieflage" jedoch nicht an – sie kassierte weiterhin das üppige Salär von rund 30.000 Euro pro Monat.
Als sich bei den Arbeitern die Nachricht verbreitete, dass ihr Werk privatisiert werden soll, stürmten über 1.000 von ihnen das Werksgelände und legten die Produktion still. Die Situation geriet allerdings erst außer Kontrolle, als der designierte Geschäftsführer den Arbeitern in herablassender Weise verkündete, dass 30.000 von ihnen innerhalb von drei Tagen ihren Job verlieren würden. Der Mob fiel über den Manager her und erschlug ihn. Als sich die Nachricht am Freitag in der Stadt verbreitete, veranstalteten die Menschen ein spontanes Feuerwerk. Gegen die Rädelsführer wird nun ermittelt, aber ihr Ziel haben sie erreicht – die Privatisierung des Tonghua-Stahlwerks ist einstweilen gestoppt. "
-> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30833/1.html
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Wenn das letzte, was die Mörder sehen werden, der Rasen des Stadions ist, dann werden sie sehen, wer den Boden überspannt hat.
Was soll das werden, wird der kriminelle Mob beklatscht?
Zum Thema, im Kaukasus habe ich im Laufe derZeit viele Möglichkeiten gesehen, Arbeitslose im Öffentlichen Sektor zu beschäftigen, so gibt es etwa ältre Damen, die für einen geringes Entgelt den Fahrstuhl bedienen, andere sitzen am Fuß der Metro-Rolltreppe und gucken, das keiner guckt.
Was soll das werden, wird der kriminelle Mob beklatscht?
Zum Thema, im Kaukasus habe ich im Laufe derZeit viele Möglichkeiten gesehen, Arbeitslose im Öffentlichen Sektor zu beschäftigen, so gibt es etwa ältre Damen, die für einen geringes Entgelt den Fahrstuhl bedienen, andere sitzen am Fuß der Metro-Rolltreppe und gucken, das keiner guckt.
Zuletzt geändert von Erstgeborener am Montag 3. August 2009, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Verhältnisse wie unter pinochet oder wie im kaukasus, sind das ihre zukunftsvisionen?Erstgeborener hat geschrieben:Wenn das letzte, was die Mörder sehen werden, der Rasen des Stadions ist, dann werden sie sehen, wer den Boden überspannt hat.
Was soll das werden, wird der kriminelle Mob beklatscht?
Zum Thema, im Kaukasus habe ich im Laufe derZeit viele Möglichkeiten gesehen, Arbeitslose im Öffentlichen Sektor zu beschäftigen, so gibt es etwa ältre Damen, die für einen geringes Entgelt den Fahrstuhl bedienen, andere sitzen am Fuß der Metro-Rolltreppe und gucken, das keiner guckt.
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Die Ochlokratie, ist das deine Zukunftsversion?ahead hat geschrieben: Verhältnisse wie unter pinochet oder wie im kaukasus, sind das ihre zukunftsvisionen?
Aah, ich verstehe, es soll wieder nach einem starken Mann gerufen werden, erst der Pöbel, dann die Diktatur.
Zuletzt geändert von Erstgeborener am Montag 3. August 2009, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
In den Filmen, die ich gepostet hatte ging es aber auch um Leute, die in der Privatwirtschaft beschäftigt wurden. Den Rest sollte schön das Amt zahlen oder ordentlich Eingliederungsbeihilfen zuschießen. Wie soll so etwas langfristig funktionieren? :dunno:Erstgeborener hat geschrieben: Zum Thema, im Kaukasus habe ich im Laufe derZeit viele Möglichkeiten gesehen, Arbeitslose im Öffentlichen Sektor zu beschäftigen, so gibt es etwa ältre Damen, die für einen geringes Entgelt den Fahrstuhl bedienen, andere sitzen am Fuß der Metro-Rolltreppe und gucken, das keiner guckt.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Darüber sollen sich die Gedanken machen, die das ausgeheckt haben.Heinrich-73 hat geschrieben: In den Filmen, die ich gepostet hatte ging es aber auch um Leute, die in der Privatwirtschaft beschäftigt wurden. Den Rest sollte schön das Amt zahlen oder ordentlich Eingliederungsbeihilfen zuschießen. Wie soll so etwas langfristig funktionieren? :dunno:
Ich für meinen Teil bin mir selber noch garnicht sicher, was ich davon halten soll, ganz überzeugt bin ich nicht.
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Jubel, Trubel, Heiterkeit...
was heisst "beklatscht"? - die Menschen veranstalteten sogleich ein Fest!Erstgeborener hat geschrieben: Was soll das werden, wird der kriminelle Mob beklatscht?
heise hat geschrieben: Als sich die Nachricht am Freitag in der Stadt verbreitete, veranstalteten die Menschen ein spontanes Feuerwerk.
... wer ist zur Heiterkeit bereit ....

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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Also ich sehe die ganze Sache mit gemischten Gefühlen. Ein endgültiges Urteil kann ich für mich noch nicht fällen. Für mich ein zweischneidiges Schwert, wie auch das Thema Schwangerschaftsabbruch, da gibt es bei mir kein absolutes/bedingungsloses Pro oder Kontra. Wie bei allem, muss man den Einzelfall im Fokus behalten und entsprechend entscheiden. Es liegen Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.
Man muss ja nicht immer alles unter dem Aspekt Zwangsarbeit sehen. Es gibt durchaus Menschen, die sind dankbar eine Aufgabe zu haben. Und dem Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl des Einen oder Anderen ist es sicher auch nicht abträglich, das Gefühl zu haben, trotz Arbeitslosigkeit (Versagensgefühle werden da ja mitunter impliziert/entstehen/bestehen) etwas zur Gesellschaft beitragen zu können und nützlich zu sein, bzw. sich nützlich zu fühlen.
Mal ganz abgesehen von der Forcierung des Niedriglohnsektors auf Staatskosten. So liegt darin ja auch eine Stärkung der Mittel- und Kleinunternehmen und stärkt somit auch die Wirtschaft. Endlich bekommen auch mal die Kleinen etwas vom Kuchen ab, statt nur der Großen.
Ich sehe auch eine gewisse Chance darin, die gesellschaftliche Stigmatisierung und bisherigen Volkshetze gg. H4-ler wieder zu entschärfen. Mit der Absolution und Polarisierung wie das alles momentan abläuft, habe ich allerdings durchaus meine Probleme. Noch ist mir alles zu plakativ und unausgereift, zu gießkannenprinzipmäßig und zu wenig differenziert.
Daher propagiere ich, dieses "Workfare-Konzept" an Bedingungen zu knüpfen (ähnlich wie es bei den jetzigen 1 €-Jobs die Zusätzlichkeit ist).
ZB. fiele mir da spontan ein: Nur Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis xx €, oder nur wenn ausländisch vergebene Arbeiten nach D zurückgeholt werden; wenn bei einer Gewinnsteigerung um X % die Anzahl von X Arbeitern fest eingestellt werden müssen.. ?....?
Auch könnte man alles unter eine gewisse Feiwilligkeit, statt Zwang mit Sanktionsandrohungen stellen.
Ein paar Drückeberger muss jedes System verkraften, und freiwillige Arbeiter sind immer bessere und produktivere Arbeiter, als Zwangsarbeiter.
Natürlich müsste man auch noch am Entlohnungs- und Finanzierungssystem feilen.
Naja, wie gesagt. Mein persönlicher Meinungsfindungsprozess ist da noch nicht abgeschlossen. Ich bin nicht per sé dafür, aber auch nicht generell dagegen. Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Letztlich sehe ich jedoch für beide Seiten eine Chance in der Grundidee. Die momentan geplante Umsetzung lehne ich jedoch definitiv ab.
Da muss adaptiert werden.
Man muss ja nicht immer alles unter dem Aspekt Zwangsarbeit sehen. Es gibt durchaus Menschen, die sind dankbar eine Aufgabe zu haben. Und dem Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl des Einen oder Anderen ist es sicher auch nicht abträglich, das Gefühl zu haben, trotz Arbeitslosigkeit (Versagensgefühle werden da ja mitunter impliziert/entstehen/bestehen) etwas zur Gesellschaft beitragen zu können und nützlich zu sein, bzw. sich nützlich zu fühlen.
Mal ganz abgesehen von der Forcierung des Niedriglohnsektors auf Staatskosten. So liegt darin ja auch eine Stärkung der Mittel- und Kleinunternehmen und stärkt somit auch die Wirtschaft. Endlich bekommen auch mal die Kleinen etwas vom Kuchen ab, statt nur der Großen.
Ich sehe auch eine gewisse Chance darin, die gesellschaftliche Stigmatisierung und bisherigen Volkshetze gg. H4-ler wieder zu entschärfen. Mit der Absolution und Polarisierung wie das alles momentan abläuft, habe ich allerdings durchaus meine Probleme. Noch ist mir alles zu plakativ und unausgereift, zu gießkannenprinzipmäßig und zu wenig differenziert.
Daher propagiere ich, dieses "Workfare-Konzept" an Bedingungen zu knüpfen (ähnlich wie es bei den jetzigen 1 €-Jobs die Zusätzlichkeit ist).
ZB. fiele mir da spontan ein: Nur Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis xx €, oder nur wenn ausländisch vergebene Arbeiten nach D zurückgeholt werden; wenn bei einer Gewinnsteigerung um X % die Anzahl von X Arbeitern fest eingestellt werden müssen.. ?....?
Auch könnte man alles unter eine gewisse Feiwilligkeit, statt Zwang mit Sanktionsandrohungen stellen.
Ein paar Drückeberger muss jedes System verkraften, und freiwillige Arbeiter sind immer bessere und produktivere Arbeiter, als Zwangsarbeiter.
Natürlich müsste man auch noch am Entlohnungs- und Finanzierungssystem feilen.
Naja, wie gesagt. Mein persönlicher Meinungsfindungsprozess ist da noch nicht abgeschlossen. Ich bin nicht per sé dafür, aber auch nicht generell dagegen. Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Letztlich sehe ich jedoch für beide Seiten eine Chance in der Grundidee. Die momentan geplante Umsetzung lehne ich jedoch definitiv ab.
Da muss adaptiert werden.
Zuletzt geändert von That's me am Dienstag 4. August 2009, 03:49, insgesamt 1-mal geändert.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Na das sind ja die besten Aussichten, prima, dann können wir ja unsere Arbeitslosen, Rentner und Pensionisten, nötigenfalls auch gut ausgebildete (das ist heute unumgänglich), als Dankeschön für im Arbeitsleben erbrachte Leistungen für Trinkgeld Knöpfchen drücken lassen und schauen lassen dass niemand schaut.Erstgeborener hat geschrieben:Wenn das letzte, was die Mörder sehen werden, der Rasen des Stadions ist, dann werden sie sehen, wer den Boden überspannt hat.
Was soll das werden, wird der kriminelle Mob beklatscht?
Zum Thema, im Kaukasus habe ich im Laufe derZeit viele Möglichkeiten gesehen, Arbeitslose im Öffentlichen Sektor zu beschäftigen, so gibt es etwa ältre Damen, die für einen geringes Entgelt den Fahrstuhl bedienen, andere sitzen am Fuß der Metro-Rolltreppe und gucken, das keiner guckt.
Kaukasische Verhältnisse für alle.
Nee war nur Spass, nicht für alle, natürlich nur für normale Arbeitnehmer, das Geld reicht eben nur noch für die "Eliten".
Meinst du diesen Quatsch wirklich Ernst? Ich hatte dich für intelligentert gehalten, na ja auch ich kann mich täuschen.
Zuletzt geändert von pudding am Dienstag 4. August 2009, 07:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Auch in der DDR wurden arbeitslose zum öffnen und schliessen von türen in großen ämtern eingesetzt. So wird die konjunktur belebt und den menschen ihr stoz wiedergegeben. Erstgeborener hat womöglich praktische erfahrungen und kann diese maßnahme vielleicht besser beurteilen als wir?ahead hat geschrieben: Verhältnisse wie unter pinochet oder wie im kaukasus, sind das ihre zukunftsvisionen?
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ich weiß nicht, ob die älteren Damen Stolz bei ihrer Arbeit empfunden ahben, auf jeden Fall besserten sie sich so aber ihre Rente auf, die beträgt dort gerade einmal 20 €.Tantris hat geschrieben:
Auch in der DDR wurden arbeitslose zum öffnen und schliessen von türen in großen ämtern eingesetzt. So wird die konjunktur belebt und den menschen ihr stoz wiedergegeben. Erstgeborener hat womöglich praktische erfahrungen und kann diese maßnahme vielleicht besser beurteilen als wir?
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ich habe mich bezüglich der Knöpfchendrücker jeglicher Wertung enthalten, interpretier nichts in meinen Beitrag hinein!pudding hat geschrieben:
Na das sind ja die besten Aussichten, prima, dann können wir ja unsere Arbeitslosen, Rentner und Pensionisten, nötigenfalls auch gut ausgebildete (das ist heute unumgänglich), als Dankeschön für im Arbeitsleben erbrachte Leistungen für Trinkgeld Knöpfchen drücken lassen und schauen lassen dass niemand schaut.
Kaukasische Verhältnisse für alle.
Nee war nur Spass, nicht für alle, natürlich nur für normale Arbeitnehmer, das Geld reicht eben nur noch für die "Eliten".
Meinst du diesen Quatsch wirklich Ernst? Ich hatte dich für intelligentert gehalten, na ja auch ich kann mich täuschen.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
ahead hat geschrieben: Verhältnisse wie unter pinochet oder wie im kaukasus, sind das ihre zukunftsvisionen?
Eine gegenfrage ist jetzt eine antwort auf eine frage?Erstgeborener hat geschrieben:Die Ochlokratie, ist das deine Zukunftsversion?
Doch immerhin geben sie ja schon mal eine kleine vorstellung davon, was ihnen so vorschwebt - pinochet hin oder her - namen sind ja schall und rauch.Erstgeborener hat geschrieben:Aah, ich verstehe, es soll wieder nach einem starken Mann gerufen werden, erst der Pöbel, dann die Diktatur.
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Hast du den verlinkten artikel gelesen?That's me hat geschrieben:Also ich sehe die ganze Sache mit gemischten Gefühlen. Ein endgültiges Urteil kann ich für mich noch nicht fällen. Für mich ein zweischneidiges Schwert, wie auch das Thema Schwangerschaftsabbruch, da gibt es bei mir kein absolutes/bedingungsloses Pro oder Kontra. Wie bei allem, muss man den Einzelfall im Fokus behalten und entsprechend entscheiden. Es liegen Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.
Man muss ja nicht immer alles unter dem Aspekt Zwangsarbeit sehen. Es gibt durchaus Menschen, die sind dankbar eine Aufgabe zu haben. Und dem Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl des Einen oder Anderen ist es sicher auch nicht abträglich, das Gefühl zu haben, trotz Arbeitslosigkeit (Versagensgefühle werden da ja mitunter impliziert/entstehen/bestehen) etwas zur Gesellschaft beitragen zu können und nützlich zu sein, bzw. sich nützlich zu fühlen.
Mal ganz abgesehen von der Forcierung des Niedriglohnsektors auf Staatskosten. So liegt darin ja auch eine Stärkung der Mittel- und Kleinunternehmen und stärkt somit auch die Wirtschaft. Endlich bekommen auch mal die Kleinen etwas vom Kuchen ab, statt nur der Großen.
Ich sehe auch eine gewisse Chance darin, die gesellschaftliche Stigmatisierung und bisherigen Volkshetze gg. H4-ler wieder zu entschärfen. Mit der Absolution und Polarisierung wie das alles momentan abläuft, habe ich allerdings durchaus meine Probleme. Noch ist mir alles zu plakativ und unausgereift, zu gießkannenprinzipmäßig und zu wenig differenziert.
Daher propagiere ich, dieses "Workfare-Konzept" an Bedingungen zu knüpfen (ähnlich wie es bei den jetzigen 1 €-Jobs die Zusätzlichkeit ist).
ZB. fiele mir da spontan ein: Nur Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis xx €, oder nur wenn ausländisch vergebene Arbeiten nach D zurückgeholt werden; wenn bei einer Gewinnsteigerung um X % die Anzahl von X Arbeitern fest eingestellt werden müssen.. ?....?
Auch könnte man alles unter eine gewisse Feiwilligkeit, statt Zwang mit Sanktionsandrohungen stellen.
Ein paar Drückeberger muss jedes System verkraften, und freiwillige Arbeiter sind immer bessere und produktivere Arbeiter, als Zwangsarbeiter.
Natürlich müsste man auch noch am Entlohnungs- und Finanzierungssystem feilen.
Naja, wie gesagt. Mein persönlicher Meinungsfindungsprozess ist da noch nicht abgeschlossen. Ich bin nicht per sé dafür, aber auch nicht generell dagegen. Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Letztlich sehe ich jedoch für beide Seiten eine Chance in der Grundidee. Die momentan geplante Umsetzung lehne ich jedoch definitiv ab.
Da muss adaptiert werden.
"Im Klartext: Künftig sollen Arbeitslose als Abschreckung für eine Entlohnung auf Sozialhilfeniveau mindestens 30 Stunden pro Woche arbeiten."
Die folgen sind weiterer druck, zumindest auf die unteren löhne, die ausbeutung steigt ebenso die profitrate, da hier ja der steuerzahler die (lohn)kosten trägt. Ohne mindestlohn wird sich die spirale nach unten weiter und schneller drehen - "working poor" wird dann die regel und nicht die ausnahme sein. Die gesellschaftliche/mediale stigmatisierung bleibt erhalten. Das problem ist ja nicht, daß es zu wenig arbeitskräfte gäbe und die 3 mio H4er freiwillg dort sind, wo sie sind. Das problem ist, daß es zu wenig arbeitsplätze gibt von denen man leben kann - wenn man natürlich auf teufel komm raus mit chinesischen löhnen konkurrieren will nur sich um weiterhin das exportweltmeistertitelchen umhängen zu können.
Fraglich ist auch ob diese form der zwangsarbeit, denn es ist zwangsarbeit, wer sich dann dem heer der verpflichteten aber rechtlosen nicht beitreten möchte kann bis auf null sanktioniert werden. Wer gegen schlechte arbeitsbedingungen mangelnden arbeitsschutz angeht fliegt und bekommt obendrein noch eine weitere sanktion - so werden die noch (!) regulär arbeitenden ebenfalls indirekt weiter unter druck gesetzt - dann heißt es nur noch: Der boss hat immer recht, wer muckt fliegt - arbeite oder verrecke!
Zur hebeung des selbstwertgefühls wäre eine lockerung der asozialen H4-gesetze gegeben, die möglichkeit sich evtl. länger als nur 3 stunden am tag einer ehrenamtlichen arbeit zu widmen.
weitere infos:
-> Reform der Hartz-IV-Reform: Verfolgungsbetreuung plus
-> Wozu 1-Euro-Jobs? Hintergründe einer fragwürdigen "Förder"-Maßnahme
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Salamie-Taktik: Manche begreifen nicht, das sie die nächsten sind, welche Gehaltseinbußen (nach den Lohnempfängern) hinnehmen werden müssen.ahead hat geschrieben:Die folgen sind weiterer druck, zumindest auf die unteren löhne, die ausbeutung steigt ebenso die profitrate, da hier ja der steuerzahler die (lohn)kosten trägt.
Es ist zwar traurig, aber von der Elite so gewollt: Die ehemaligen Lohnempfänger werden sich nicht mit den ehemahligen Gehaltsempfängern solidarisieren.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Die Frage war ziemlich blöd, ich gedachte nicht, sie zu beantworten.ahead hat geschrieben:Eine gegenfrage ist jetzt eine antwort auf eine frage?
Mir schweben weder der Pöbel noch der starke Mann vor, derlei Phantasien überlasse ich dir.ahead hat geschrieben: Doch immerhin geben sie ja schon mal eine kleine vorstellung davon, was ihnen so vorschwebt - pinochet hin oder her - namen sind ja schall und rauch.
Gibt es noch etwas gehaltvolles von deiner Seite?
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Die Proletarier haben den Schuss nicht gehört, denn die Technologische Singularität schreitet unaufhaltsam voran.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Nur darum geht es hier: Wie entsorgen wir all die Überflüssigen?atompussy hat geschrieben:Die Proletarier haben den Schuss nicht gehört, denn die Technologische Singularität schreitet unaufhaltsam voran.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Dann ist es auch keiner Erwähnung wert.Erstgeborener hat geschrieben:
Ich habe mich bezüglich der Knöpfchendrücker jeglicher Wertung enthalten, interpretier nichts in meinen Beitrag hinein!
Oder was willst du mit solcchen Beispielen bezwecken? Den "raffgierigen" deutschen Arbeitnehmern und Arbeitslosen vor Augen führen wie bescheiden die Menschen in anderen Ländern (Kaukasus) leben?
Verständlich, denn Deutsche wie Funke oder Wiedeking oder einer ihrer Kollegen taugen da schlecht als Vorbilder.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Den von Telepolis ja. Aber kannst du mal diese scheiß Fullquotes lassen? Ich finde das ziemlich nervig, und ich sehe speziell bei deiner Antwort/meinem Beitrag hier auch keinen einleuchtenden Grund für das Fullquote *knutsch* Sei nicht so faulahead hat geschrieben:Hast du den verlinkten artikel gelesen?

Sicher, aber hast du meine Meinung dazu auch wirklich aufmerksam gelesen? Du hast anscheinend sehr selektiv gelesen"Im Klartext: Künftig sollen Arbeitslose als Abschreckung für eine Entlohnung auf Sozialhilfeniveau mindestens 30 Stunden pro Woche arbeiten."

Im rechtlichen Sinne ist es keine Zwangsarbeit.Fraglich ist auch ob diese form der zwangsarbeit, denn es ist zwangsarbeit,
Das ist z.B. einen Punkt, da frage ich mich schon lange, wieso das rechtlich möglich ist und inwiefern dies durch das GG abgedeckt ist. Vermutlich, weil die Wohnung weiterhin bezahlt wird und Essensgutscheine ausgegeben werden. Man lässt die Leute nicht verhungern. Aber mit Würde hat das nicht mehr viel zu tun.wer sich dann dem heer der verpflichteten aber rechtlosen nicht beitreten möchte kann bis auf null sanktioniert werden.
Das ist und war und wird bei einem Arbeitgebermarkt immer so bleibenWer gegen schlechte arbeitsbedingungen mangelnden arbeitsschutz angeht fliegt und bekommt obendrein noch eine weitere sanktion - so werden die noch (!) regulär arbeitenden ebenfalls indirekt weiter unter druck gesetzt - dann heißt es nur noch: Der boss hat immer recht, wer muckt fliegt - arbeite oder verrecke!

Ich habe jetzt deine Links noch nicht gelesen. Aber im Telepolis-Link kann ich mich nicht erinnern, dass da stand, ob und wann und wie Sanktionen dann angewandt werden.
Das wäre ja auch ein Zwang, aber schon eine gute Idee. Mir mit meinen mehreren Ehrenämtern käme das entgegen. Blöd halt, dass im Gegensatz zum 1€-Job die Aufwandsentschädigung für Ehrenämter unter Umständen als EK abgezogen wirdZur hebeung des selbstwertgefühls wäre eine lockerung der asozialen H4-gesetze gegeben, die möglichkeit sich evtl. länger als nur 3 stunden am tag einer ehrenamtlichen arbeit zu widmen.

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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Die Frage ist, wie sollen Verkäuferinnen grüne Technologien entwickeln?Dr. John Becker hat geschrieben: Nur darum geht es hier: Wie entsorgen wir all die Überflüssigen?
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Es fällt auf, dass fast ausschließlich Menschen deiner politischen Gesinnung mit derart barbarischen Lösungsvorschlägen auf die kommenden Probleme reagieren. Dass ihr diese eure Ideen angewidert dem politischen Gegner unterstellt, macht es nicht besser.Dr. John Becker hat geschrieben:Wie entsorgen wir all die Überflüssigen?
Euch möchte ich in keiner Entscheidungsposition sehen, wenn der Paradigmenwechsel bei den Politischen ankommt.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Wir sollten uns klar machen: Die Deutschen sind ziemlich faul geworden
Ich fordere die 50 Stundenwoche um wieder Spitze zu sein!
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... ntent.htmlWochenarbeitszeit
So fleißig sind die Deutschen doch nicht
Deutsche arbeiten weniger als andere Europäer
Deutsche Beschäftigte arbeiten beinahe 100 Stunden weniger im Jahr als der EU-Durchschnitt. Nur Schweden, Dänen und Franzosen haben noch geringere Arbeitszeiten. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die EU-Stiftung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen am Dienstag in Dublin vorgestellt hat.
Die deutschen Beschäftigten haben 2008 demnach 1650 Stunden im Jahr gearbeitet. Der Durchschnitt in der EU lag bei 1744 Stunden. Am kürzesten arbeiten die Franzosen (1568 Stunden), am längsten die Rumänen (1865 Stunden). Auch die meisten anderen neuen Mitgliedstaaten und Griechenland haben Arbeitszeiten von mehr als 1800 Stunden. Österreicher liegen auf dem zwölften Rang und arbeiten damit noch mehr als Spanier und Briten.
Deutsche Arbeitnehmer profitieren nach Angaben der Stiftung weniger von niedrigen Wochenarbeitszeiten, obwohl Deutschland auch hier mit 37,6 Stunden in der Woche unter dem Durchschnitt von 38,6 Stunden liegt. Hauptgrund für die niedrigen Jahresarbeitszeiten ist vielmehr, dass kaum ein Land in Europa längere Urlaubszeiten hat. Mit 30 Tagen haben die Arbeitnehmer hierzulande mehr als 6 Tage mehr Urlaub als der europäische Durchschnitt. Die Zahl der Feiertage entspricht mit 10,5 indes mehr oder weniger dem Niveau in den anderen Mitgliedsländern. Damit haben die Deutschen im Jahr insgesamt 40,5 Tage frei. Nur die Schweden haben mehr freie Tage (42).
Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man nicht die tariflich vereinbarten Arbeitszeiten berücksichtigt, sondern auch bezahlte sowie unbezahlte Überstunden einbezieht. Dann liegen die deutschen Arbeitnehmer mit 41,2 Stunden in der Woche in der EU auf dem siebten Rang, hinter Rumänien, Tschechien, Lettland, Polen, Österreich und Bulgarien. Am wenigsten arbeiten nach dieser Statistik Belgier mit 38,6 Stunden und Franzosen mit 38,4 Stunden. In diese Berechnung der EU-Stiftung gehen aber nur Vollzeitbeschäftigte ein. Zudem bleiben die freien Tage außen vor. Das ist auch ein Manko, weil die Tarifpartner in vielen Mitgliedstaaten nach Angaben der Stiftung immer mehr Arbeitszeitverkürzungen durch zusätzliche freie Tage vereinbaren und die Wochenarbeitszeit unangetastet lassen.
In den vergangenen zehn Jahren ist die Wochenarbeitszeit in den 15 alten EU-Staaten von 38,6 auf nun 37,9 Stunden gesunken. In den neuen Mitgliedstaaten ist die Arbeitszeit seit ihrem Beitritt 2004 mit rund 39,5 Stunden weitgehend gleich geblieben. Traditionell hätten Arbeitszeitverkürzungen keine negativen Folgen für die Bezahlung der Arbeitnehmer gehabt. Seit Ende 2008 habe sich das allerdings geändert. Nachdem sich die Finanz- und Wirtschaftskrise in Europa zugespitzt hat, würden Arbeitgeber vermehrt darauf dringen, die Arbeitszeit ohne vollen Lohnausgleich zu verkürzen.
Ich fordere die 50 Stundenwoche um wieder Spitze zu sein!
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
In welche politische Ecke möchtest du mich denn gern stellen?wintermute hat geschrieben:Es fällt auf, dass fast ausschließlich Menschen deiner politischen Gesinnung mit derart barbarischen Lösungsvorschlägen auf die kommenden Probleme reagieren. Dass ihr diese eure Ideen angewidert dem politischen Gegner unterstellt, macht es nicht besser.
Euch möchte ich in keiner Entscheidungsposition sehen, wenn der Paradigmenwechsel bei den Politischen ankommt.
- ralphon
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Das ist Unsinn. Nach einer gewissen Arbeitszeit läßt die Kondition nach. Besser denen einen Job anbieten, die vorher keinen hatten. Die werden vielleicht am Anfang nicht viel leisten, wenn sie lange arbeitslos waren, aber langfristig zahlt sich das aus.C.S.Klein.2.0 hat geschrieben: Ich fordere die 50 Stundenwoche um wieder Spitze zu sein!
Ich würde es auch lieber sehen, wenn es 1. einen Anreiz zur Verteilung von Arbeit gibt, was zu Arbeitszeitverkürzung und gleichzeitig Neueinstellungen führt, und 2. eine Auflösung der für alle gleichen Arbeitszeiten bei den Tarifverträgen. Wer unbedingt länger ranklotzen will, kann das machen.
Wir führen hier keinen Krieg, bei dem (Arbeits)soldaten verheizt werden müssen, um irgendwo Spitze zu sein. Wenn der Mensch glücklich ist und zufrieden mit seinem Lebensstandard, soll das reichen.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
ralphon hat geschrieben:
Das ist Unsinn. Nach einer gewissen Arbeitszeit läßt die Kondition nach. Besser denen einen Job anbieten, die vorher keinen hatten. Die werden vielleicht am Anfang nicht viel leisten, wenn sie lange arbeitslos waren, aber langfristig zahlt sich das aus.
Ich würde es auch lieber sehen, wenn es 1. einen Anreiz zur Verteilung von Arbeit gibt, was zu Arbeitszeitverkürzung und gleichzeitig Neueinstellungen führt, und 2. eine Auflösung der für alle gleichen Arbeitszeiten bei den Tarifverträgen. Wer unbedingt länger ranklotzen will, kann das machen.
Wir führen hier keinen Krieg, bei dem (Arbeits)soldaten verheizt werden müssen, um irgendwo Spitze zu sein. Wenn der Mensch glücklich ist und zufrieden mit seinem Lebensstandard, soll das reichen.
Solche Statistiken sagen auch nichts über Effizienz und Produktivität aus. Niemand kann mir erklären, dass die Arbeitsstunde eines Griechen vollwertig mit der eines Deutschen ist.
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- ralphon
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Das sagt man gerne über die Japaner, die auf Arbeit sind, weil der Chef auch noch da ist. Trotzdem produzieren die ordentliche Qualität.C.S.Klein.2.0 hat geschrieben:
Solche Statistiken sagen auch nichts über Effizienz und Produktivität aus. Niemand kann mir erklären, dass die Arbeitsstunde eines Griechen vollwertig mit der eines Deutschen ist.

Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ist denn die Arbeitsstunde eines Griechen nicht vollwertig mit der eines Deutschen? Auch bei gleicher qualifikation nicht?C.S.Klein.2.0 hat geschrieben:
Solche Statistiken sagen auch nichts über Effizienz und Produktivität aus. Niemand kann mir erklären, dass die Arbeitsstunde eines Griechen vollwertig mit der eines Deutschen ist.
Warum nicht?
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Weil da eine ganz andere Mentalität herrscht. Die hetzen nicht so rum wie wir. Was aber nicht heißt, dass sie weniger qualifitziert sind, oder ihren soll nicht leisten. Das Lesitungsdenken ist nicht so ausgeprägt. Familie und Lebensqualität haben einen anderen Stellenwert als bei uns. Lebensqualität wird auch anders definiert. Die leben halt nach ökonomischem Minimalprinzip. Mit möglichst minimalen Mitteln den Arbeitgeber überzeugen so viel wie möglich getan zu haben.ahead hat geschrieben:[Ist denn die Arbeitsstunde eines Griechen nicht vollwertig mit der eines Deutschen? Auch bei gleicher qualifikation nicht? Warum nicht?

Gehe mal nach Nepal. Da stehen 5 Leute um eine Grube rum, 1-2 schaufeln ganz gemütlich vor sich hin, halten wieder Schwätzchen, während 2 andere dann einspringen und alibimäßig weiterschaufeln.
Oder Bangkok. Eine Großstadt. Die Thais schaffen es "hektisch zu schlendern" klingt komisch, aber bei all der Hektik haben die Leute einfach die Ruhe weg. Zumindest 1988 als ich ne Zeit lang dort war.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
Amnesty International.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ha ha, er fordert. :P natürlich auch noch ohne Lohnausgleich.C.S.Klein.2.0 hat geschrieben:Wir sollten uns klar machen: Die Deutschen sind ziemlich faul geworden
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... ntent.html
Ich fordere die 50 Stundenwoche um wieder Spitze zu sein!
Auf welche Fakten und Berechtigungen begründet sich deine Forderung?
Ausserdem ist die Grundlage falsch, hier die richtigen Zahlen.
http://www.jjahnke.net/rundbr59.html#aus
Warum soll der normale Arbeitehmer für die Fehler einer raffgierigen "Elite" geradestehen.
Nein, nicht dass er schon Löhnkürzungen hinnehmen muss jetzt soll er auch noch mehr arbeiten. Und all das damit eine kleine, gierige Clique ihr finanzielles Niveau weiter ausbauen kann.
Du hast gar nichts zu fordern, lass dir das gesagt sein. :tease:
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Guckst Du in der FAZ.pudding hat geschrieben:
Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man nicht die tariflich vereinbarten Arbeitszeiten berücksichtigt, sondern auch bezahlte sowie unbezahlte Überstunden einbezieht. Dann liegen die deutschen Arbeitnehmer mit 41,2 Stunden in der Woche in der EU auf dem siebten Rang, hinter Rumänien, Tschechien, Lettland, Polen, Österreich und Bulgarien. Am wenigsten arbeiten nach dieser Statistik Belgier mit 38,6 Stunden und Franzosen mit 38,4 Stunden. In diese Berechnung der EU-Stiftung gehen aber nur Vollzeitbeschäftigte ein. Zudem bleiben die freien Tage außen vor. Das ist auch ein Manko, weil die Tarifpartner in vielen Mitgliedstaaten nach Angaben der Stiftung immer mehr Arbeitszeitverkürzungen durch zusätzliche freie Tage vereinbaren und die Wochenarbeitszeit unangetastet lassen.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Die Arbeitnehmer in den ehemaligen Ostblockländern (Österreich mal ausgenommen) machen also mehr Überstunden als die Deutschen. Dies bezieht sich abgesehen von den Ösis nur auf diese Beitrittsländer. Aber wen wundert das ?!
Was Westeuropa angeht, sind wir mit den Ösis auf einem Spitzenplatz, was die Arbeitszeit angeht.
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Aufgegeben wird höchstens ein Brief
Die Wahrscheinlichkeit in einem Bett zu sterben, ist mit einer großen Schnauze geringer.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ich habe diese Mentalität in Italien erlebt. An einem Teil der Fertigungsstrecke gab es Vibrationsgeräusche, die dort nicht hingehörten. Ich ging zum Abteilungsleiter..."Ja, ich kümmer mich darum." Drei Wochen später, wieder dort, wackelte schon das ganze Teil. Die Arbeiter gingen einfach daran vorbei. "Problem anderer Leute." Der Abteilungsleiter wollte die Sache - nach einer Standpauke - sofort untersuchen. Nach zwei weiteren Wochen brach dann die Aufhängung weg. Havarie. Sensorik im Wert von 70000 Euro im Arsch, 2 1/2 Tonnen Bruch links und rechts neben dem Band verteilt, 4 Tage Produktionsausfall. Und ich war der einzige, der sich darüber aufregte. Irrsinn. Sollte ich dieses Werk noch einmal betreten müssen, nehme ich eine Schrotflinte mit.That's me hat geschrieben:Weil da eine ganz andere Mentalität herrscht. Die hetzen nicht so rum wie wir. Was aber nicht heißt, dass sie weniger qualifitziert sind, oder ihren soll nicht leisten. Das Lesitungsdenken ist nicht so ausgeprägt. Familie und Lebensqualität haben einen anderen Stellenwert als bei uns. Lebensqualität wird auch anders definiert. Die leben halt nach ökonomischem Minimalprinzip. Mit möglichst minimalen Mitteln den Arbeitgeber überzeugen so viel wie möglich getan zu haben.
Gehe mal nach Nepal. Da stehen 5 Leute um eine Grube rum, 1-2 schaufeln ganz gemütlich vor sich hin, halten wieder Schwätzchen, während 2 andere dann einspringen und alibimäßig weiterschaufeln.
Oder Bangkok. Eine Großstadt. Die Thais schaffen es "hektisch zu schlendern" klingt komisch, aber bei all der Hektik haben die Leute einfach die Ruhe weg. Zumindest 1988 als ich ne Zeit lang dort war.
Das hat mit Lebensqualität nichts zu tun. Das ist einfach eine Nachlässigkeit, die sich ein Deutscher nie erlauben würde. Berufsehre. Das Milliardenhotel in Dubai, das durch die Weltpresse ging....das komplette Management besteht aus Deutschen. Rate mal warum.
Zuletzt geändert von wintermute am Freitag 7. August 2009, 17:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Das fällt dir reichlich früh ein.pudding hat geschrieben: Dann ist es auch keiner Erwähnung wert.
Ist das nächste Versuch einer Interpretation?pudding hat geschrieben: Oder was willst du mit solcchen Beispielen bezwecken? Den "raffgierigen" deutschen Arbeitnehmern und Arbeitslosen vor Augen führen wie bescheiden die Menschen in anderen Ländern (Kaukasus) leben?
Der verträgt sich aber nicht mit deiner obigen Auslassung.
Nicht dem, der sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden gibt.pudding hat geschrieben: Verständlich, denn Deutsche wie Funke oder Wiedeking oder einer ihrer Kollegen taugen da schlecht als Vorbilder.
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Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Schwerverbrecher wie Funke, die mit ihren krummen Geschäften unser Land an den Rand des Staatsbankrotts gebracht haben, sollte man in ein dunkles Verlies einsperren und den Schlüssel wegwerfen. Was der verbockt hat, war wirklich nicht mittelmäßig, sondern Spitzenklasse.Erstgeborener hat geschrieben:
Nicht dem, der sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden gibt.
Wer sowas noch gutheißt oder als vorbildlich bezeichnet, hat ernsthafte Schäden an seinem moralischen Kompass.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Ja und? Wenn dir deine Arbeitszeit zu wenig ist kannst du gerne mehr arbeiten. Selbst die FAZ mag die Fakten nicht leugnen. Und das ist schon eine Leistung für eine liberal kontrollierte Zeitung. Oder möchtest du dass wir uns an Litauen oder Bulgarien orientieren?MarcinMaximus hat geschrieben:
Guckst Du in der FAZ.
Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man nicht die tariflich vereinbarten Arbeitszeiten berücksichtigt, sondern auch bezahlte sowie unbezahlte Überstunden einbezieht. Dann liegen die deutschen Arbeitnehmer mit 41,2 Stunden in der Woche in der EU auf dem siebten Rang, hinter Rumänien, Tschechien, Lettland, Polen, Österreich und Bulgarien. Am wenigsten arbeiten nach dieser Statistik Belgier mit 38,6 Stunden und Franzosen mit 38,4 Stunden. In diese Berechnung der EU-Stiftung gehen aber nur Vollzeitbeschäftigte ein. Zudem bleiben die freien Tage außen vor. Das ist auch ein Manko, weil die Tarifpartner in vielen Mitgliedstaaten nach Angaben der Stiftung immer mehr Arbeitszeitverkürzungen durch zusätzliche freie Tage vereinbaren und die Wochenarbeitszeit unangetastet lassen.
Arbeitszeiten wie in Bulgarien fordern, Löhne wie in China fordern und Managergehälter wie in den USA einfordern, irgendwo passt das nicht zusammen.
Zuletzt geändert von pudding am Samstag 8. August 2009, 10:25, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Daumenschrauben bringen keine Jobs
Solche Leute sind die "Leistungsträger" mit Vorbildfunktion, warum haben wir nicht mehr dieser Sorte. :sarcasm:Locutus hat geschrieben:
Schwerverbrecher wie Funke, die mit ihren krummen Geschäften unser Land an den Rand des Staatsbankrotts gebracht haben, sollte man in ein dunkles Verlies einsperren und den Schlüssel wegwerfen. Was der verbockt hat, war wirklich nicht mittelmäßig, sondern Spitzenklasse.![]()
Wer sowas noch gutheißt oder als vorbildlich bezeichnet, hat ernsthafte Schäden an seinem moralischen Kompass.
Vielleicht weil dazu höhere Steuern nötig wären?
Zuletzt geändert von pudding am Samstag 8. August 2009, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.