So ganz reibungslos lief der Übergang nicht.
Da ein Eur-Cent knapp 2,5 Gulden-Cent entsprach, haben die Niederländer anfangs die 1- und 2-Cent des Euro verwendet. Erst nach einigen Jahren wurde dann wieder gerundet.
Moderator: Moderatoren Forum 1
So ganz reibungslos lief der Übergang nicht.
2,203710.
Die Verwaltung von Kleingeld, insbesondere Ein- und Zwei-Cent-Münzen, verursacht für den Einzelhandel relativ hohe Kosten, z.B. für die Auszahlung und Einzahlung bei der Bank.....und dann noch die Zeitersparnis beim kassieren .Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 17:36 Warum sollte der Lebensmittel-Einzelhandel bei Wegfall der Kleinstmünzen und dem Runden beim Bezahlen profitieren?
Es betrifft doch den ganzen Einzelhandel, wo Bargeld umgesetzt wird.100wasser hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 17:04 Ich wohne ein paar 100 Meter vor der Niederländischen Grenze. Die Holländer haben damals mit ihren Gulden schon ordentlich gerundet......und machen es natürlich heute mit dem Euro genau so.
Was soll man sagen....es funktioniert, spart dem Staat Geld und kaum jemand fühlt sich benachteiligt.
OK...Der Lebensmittel-Einzelhandel wird wohl mal wieder ein wenig profitieren.
Egal.....wenn ich dabei meinen Piriformis-Muskel schonen kann ....bitteschön .
Das bedarf es deinerseits einer Erklärung. Es geht ja um den Satz "Dies könnte nur auf europäischer Ebene beschlossen werden." Und dazu hat Brüssel ja ausdrücklich Stellung bezogen und grünes Licht gegeben. Jedem Euro-Staat steht es frei die 1 und 2-Cent-Münzen aus dem Verkehr zu ziehen.
Und jedem steht es frei, mit deutschen cent Münzen in den Niederlanden zu bezahlen.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 18:40
Jedem Euro-Staat steht es frei die 1 und 2-Cent-Münzen aus dem Verkehr zu ziehen.
Meines Wissens kann man in den Niederlanden den gerundeten Betrag von 5 cent auch mit fünf 1 cent Münzen begleichen.
Und, wie gesagt, vielleicht geben sie einem deutschen Touristen anschließend fünf Cent Wechselgeld mit fünf Centmünzen - Zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Händler ist die lästigen Kleinmünzen los und kann einen Deutschen ärgern
Sie zieht sie nicht ein, sie nimmt sie entgegen und gibt sie nicht wieder aus, sondern schickt die an die EZB zurück, im Rahmen des normalen Bargeldaustauschs. Eine Differenzierung nach den Münzen ist technisch gar nicht möglich, die werden einfach maschinell gerollt, und die Maschine interessiert nicht, ob die Münze aus Deutschland, den Niederlanden oder dem Vatikan kommt.
Da hast du natürlich recht....ich hatte nur den LEH im Kopf weil da die Kassier-Vorgänge im minutentackt passieren......wenn da jedes mal 7 Sekunden gespart werden ist es halt viel.
Nein. Denn ich hatte ganz bewußt "knapp 2,5" geschrieben.
... und dennoch heute so überflüssig wie ein Kropf sind und nur unnötige Arbeit und Kosten verursachen.
Ach da mache ich mir keine sorgen, dann sind die 95 Cent die neuen 99 Cent, ich glaube da stört sich der Handel nicht dran und 95 klingt doch auch hübsch…Axites hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 09:54 Grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber es ist nun einmal die Entscheidung des Handels, diese offenbar psychologisch wichtigen ,99-Preise zu verlangen. Offenbar ist er der Meinung, dass der positive Effekt dieser Preise den negativen Effekt der Kleinstmünzen auf- oder gar überwiegt. Das sei ihm unbenommen, aber solange es ,99-Preise gibt, bin ich auch gegen die Abschaffung der Münzen.
Auf den ersten Blick ein interessanter Gedanke.All mine hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 10:32 Ich denke die kleinste Münze sollte die sein, wofürman noch etwas kaufen kann, und die Zeiten wo man am Kiosk für nen Pfennig nen Teddy kriegte oder für 2 Pfennig ne Colaflasche sind doch längst vorbei, evtl. Kriegt man für 5 Cent noch was, wenn das auch nicht würde ich die 10 Cent Münze als kleinste Münze nehmen, alles andere ist unsinnig, aber ich hoffe Kids kriegen für 5 Cent noch was, bin da etwas rausgewachsen![]()
Ein weiteres Super SINNLOS Beispiel.
Das ist kein Grund.
In Italien runden sie ab, ganz ohne Implantat und die Supermärkte überleben esMaikel hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 18:34 Das ist kein Grund.
Beim Abwiegen von losem Obst und Gemüse kommen regelmäßig "krumme" Cent-Beträge zusammen, egal ob mit oder ohne Tüten-Cent.
Ohne einzelne Cents brauchte es dafür eh eine Rundungsregel.
Mal ganz abgesehen davon, daß diese Diskussion um die Kleinstmünzen, Cent-Schritte bei den Preisen etc. für die meisten in den meisten Fällen irrelavant ist, da sie mit Karte/Uhr/Smartphone bezahlen; später vielleicht auch mit implantiertem Chip im Handgelenk.
In den Ländern wo die 1 und 2-Cent-Müntzen abgeschafft wurden bzw. diese nicht mehr an Kunden herausgegeben und von den Zentralbanken einbehalten werden sind doch die ,99 oder ,-79-Cent-Preise geblieben, überall!. Der psychologische Effekt bei den Kunden bleibt also. Gerundet wird doch erst an der Kasse und zwar nur die Endsumme.Axites hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 09:54 Grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber es ist nun einmal die Entscheidung des Handels, diese offenbar psychologisch wichtigen ,99-Preise zu verlangen. Offenbar ist er der Meinung, dass der positive Effekt dieser Preise den negativen Effekt der Kleinstmünzen auf- oder gar überwiegt. Das sei ihm unbenommen, aber solange es ,99-Preise gibt, bin ich auch gegen die Abschaffung der Münzen.
Ich erlebe gerade einen anderen ärgerlichen Effekt der x,99-Cent-Preise:Raskolnikof hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 22:12 Der psychologische Effekt bei den Kunden bleibt also. Gerundet wird doch erst an der Kasse und zwar nur die Endsumme.
Wozu auch runden? Du bezahlst dort ja nicht bar.
Das sollte doch klar geworden sein.