Religion, Atheismus und die Moral

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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:23 Nein, der Atheist gaubt nicht und Ende! Wie oft denn noch?
Ja, Atheisten müssen nicht glauben. Sie wissen alles.

Wissen wir schon.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:20 Es reicht auch überhaupt irgendein Gottesbild. Muss nicht speziell deins sein.
Habe ich irgendwo behauptet, dass es einen Gott gibt oder warum soll ich das jetzt beweisen?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:15 Atheisten glauben nicht.
:rolleyes:
Und du hast in diesem Forum noch nie etwas wie "ich glaube,...." geschrieben?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:12 Dann verlange keinen Nichtbeweis.
Du schreibst wirres Zeug.

Was ist ein Nichtbeweis?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:28 Und du hast in diesem Forum noch nie etwas wie "ich glaube,...." geschrieben?
Das hatten wir doch gerade. Glauben im Sinne Gläubige und nicht im Sinne von Vermuten.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:31 Du schreibst wirres Zeug.

Was ist ein Nichtbeweis?
Das was du von Atheisten erwartest.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:26 Habe ich irgendwo behauptet, dass es einen Gott gibt oder warum soll ich das jetzt beweisen?
Ach so, du glaubst nur - alles gut. :)
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:19 Da ich nicht von der Unfehlbarkeit von Atheisten ausgehe, muss ich davon ausgehen, dass auch Atheisten mal etwas nur glauben, anstatt es gesichert zu wissen.
Genau DAS ist dein Fehlschluss. Atheisten glauben nicht, nicht an etwas, sondern sie glauben nicht. Und Ende!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:42 Das trifft voll zu, denn Atheisten behaupten zu wissen, dass es keinen Gott gibt.
Nein, das behaupten Atheisten NICHT!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:36 Ach so, du glaubst nur - alles gut. :)
Ja, habe ich irgendwo behauptet, dass ich gesicherte Kenntnisse über einen Gott habe?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:35 Das was du von Atheisten erwartest.
Wetten, dass du mir keine Stelle zeigen kannst, wo ich einen "Nichtbeweis" von einem Atheisten fordere?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:40 Nein, das behaupten Atheisten NICHT!
Leider schon. Der Atheist ist von der Nicht-Existenz Gottes überzeugt. Der Agnostiker ist sich nicht sicher und weiß es nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:37 Genau DAS ist dein Fehlschluss. Atheisten glauben nicht, nicht an etwas, sondern sie glauben nicht. Und Ende!
Es geht hier übrigens um das Wort "glauben" nicht im theologischen Sinne. Sondern "glauben" als Gegensatz zu "wissen".
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:43 Wetten, dass du mir keine Stelle zeigen kannst, wo ich einen "Nichtbeweis" von einem Atheisten fordere?
Oh nein, du kommst mir wieder mit Ausreden, und deiner X mit Y Geschichte. Das war ja mit Sicherheit alles nicht so gemeint. Genau wie dein Argumentum ad ignorantiam jetzt nicht mehr zählt, weil du plötzlich was mit einer These anarbeiten müsstest.
Alle, die sich als Atheisten bezeichnen und glauben, gesichertes Wissen über die Nicht-Existenz Gottes zu haben.

Und da interessiert es mich, wie Atheisten zu Wissen kommen, obwohl es keinen Beweis für die Nicht-Existenz gibt. Und: Fehlende Beweise für die Existenz, sind keine Beweise für die Nicht-Existenz.
usw.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:35 Das hatten wir doch gerade. Glauben im Sinne Gläubige und nicht im Sinne von Vermuten.
Also hast du in diesem Forum noch nie "ich glaube, ..." geschrieben?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:46 usw.
Da kommt nicht einmal das Wort "Nichtbeweis" drin vor.

Versuche es ruhig noch einmal!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:45 Es geht hier übrigens um das Wort "glauben" nicht im theologischen Sinne. Sondern "glauben" als Gegensatz zu "wissen".
Doch, es geht bei deiner "Anmerkung" ich hätte sicher schon mal "glauben" geschrieben genau darum, das ich das glauben wenn als synonym für "vermuten" benütze und nicht im theologischen Sinne. Ich hab mit Sicherheit schon mal Himmel geschrieben.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:47 Der Adressat meiner Kritik sind die Atheisten, die glauben, gesichertes Wissen über die Nicht-Existenz Gottes zu haben.
Atheisten glauben NICHT! Sie glauben weder AN die Existenz eines Gottes, noch behaupten sie sie zu wissen, dass es keinen Gott gibt.
Sie glauben NICHT - Ende!
Wenn man es genu nimmt, was Alex immer wieder zu erklären versucht ist, dass sich Atheisten an occam's razor - dem wissenschaftlichen Prinzip der Sparsamkeit - orientieren. Occam's razor sagt aus, dass die Hypothese/Theorie die wahrscheinlich richtige ist, die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:47 Da kommt nicht einmal das Wort "Nichtbeweis" drin vor.

Versuche es ruhig noch einmal!
Du redest dich wieder raus. War zu erwarten.

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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:46 Also hast du in diesem Forum noch nie "ich glaube, ..." geschrieben?
Welchen Teil hast du jetzt nicht verstehen wollen?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:48 Welchen Teil hast du jetzt nicht verstehen wollen?
Du bist etwas aufgeregt und schreibst momentan etwas wirr.

Antworte doch einfach mit ja oder nein!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:25 Ja, Atheisten müssen nicht glauben. Sie wissen alles.

Wissen wir schon.
Das Ist eine Unterstellung! ... ist die Untersgtellung eines Gläubigen, der nicht mit der Tatsache klarkommt, dass es Menschen gibt, die schlicht und ergreifend NICHT glauben. Kein Atheist, nicht ein einziger behauptet zu wissen ...
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:49 Du bist etwas aufgeregt und schreibst momentan etwas wirr.

Antworte doch einfach mit ja oder nein!
Ich habe es dir mehrfach erklärt.
Glauben im Sinne der Theologie vs. Glauben als Synonym für Vermuten.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:48 Du redest dich wieder raus. War zu erwarten.
Inwiefern? Du hast mir vorgeworfen, ich würde von Atheisten einen "Nichtbeweis" einfordern. Auf meine Aufforderung mir zu zeigen, wo ich "Nichtbeweise" fordere, postest du Beiträge von mir, in denen das Wort "Nichtbeweis" nicht einmal erwähnt wird.
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Wenn du dir das selber immer wieder sagen musst, dann bin ich meinem Ziel schon ein ganzes Stück näher.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 16:58 doppeltest kann macht deine Theorie nicht wirklich besser.
Da ein Atheist nicht glaubt, kann dies keine Triebfeder sein. 0 mal irgendwas bleibt auch 0
Das behaupte ich auch gar nicht. Deine Aussage, dass Atheismus pur im Vergleich zu Religion harmlos ist, weil er zu gar nichts motiviert, weder zu Gutem, noch zum Schlechten, ist ja richtig. Aber das Ganze ist trotzdem zu kurz gedacht: ein Atheist hat neben seiner Eigenschaft als Atheist auch noch Überzeugungen, die können politisch sein, müssen es nicht. Er ist trotzdem ein verführbarer Mensch und kann irrational handeln und durch diese Irrationalität Unrecht tun. Sogar der Atheismus kann Teil einer politischen Ideologie sein, so dass Religionen unterdrückt werden, ohne transzendenten Glauben, aber durchaus irrational.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:51 Glauben im Sinne der Theologie vs. Glauben als Synonym für Vermuten.
Ja und ich rede doch die ganze Zeit vom nicht-theologischem "glauben" (also "glauben" als Gegenpol zu "wissen")

Also du glaubst schon manchmal.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:44 Leider schon. Der Atheist ist von der Nicht-Existenz Gottes überzeugt. Der Agnostiker ist sich nicht sicher und weiß es nicht.
Nein, das ist "der" Atheist NICHT! Die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz Gottes, stellt sich für Atheisten gar nicht, weil er irrelevant ist, weil sie NICHT glauben.
Bitte "glauben" (an Gott) nicht verwechseln mit "glauben" als Synonym für vermuten, denken, für möglich/wahrscheinlich halten.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mittwoch 14. Mai 2025, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:52 Wenn du dir das selber immer wieder sagen musst, dann bin ich meinem Ziel schon ein ganzes Stück näher.
Welchem Ziel?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:54 Ja und ich rede doch die ganze Zeit vom nicht-theologischem "glauben" (also "glauben" als Gegenpol zu "wissen")

Also du glaubst schon manchmal.
Wir reden hier vom glauben ( theologisch ) und nicht vom Vermuten. Denn es geht schließlich im Religionsforum um was.... nicht um Wahrscheinlichkeiten wie das Wetter morgen wird. ( Ich glaub ,das morgen die Sonnen scheint )
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:52 Das behaupte ich auch gar nicht. Deine Aussage, dass Atheismus pur im Vergleich zu Religion harmlos ist, weil er zu gar nichts motiviert, weder zu Gutem, noch zum Schlechten, ist ja richtig. Aber das Ganze ist trotzdem zu kurz gedacht: ein Atheist hat neben seiner Eigenschaft als Atheist auch noch Überzeugungen, die können politisch sein, müssen es nicht. Er ist trotzdem ein verführbarer Mensch und kann irrational handeln und durch diese Irrationalität Unrecht tun. Sogar der Atheismus kann Teil einer politischen Ideologie sein, so dass Religionen unterdrückt werden, ohne transzendenten Glauben, aber durchaus irrational.
Das ist aber wenn dann die Laizistische Ideologie - und nicht der Atheismus
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 16:35 Um nicht wieder mit dem Kreuzzug zu kommen - nimm einfach das letzte Attentat bzgl. 72 Jungfrauen. Das sind Verbrechen aufgrund des Glaubens. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Diese Schlußfolgerungen, der Attentäter wurde zu 100% von seiner Religion zum Morden veranlasst, wurde wissenschaftlich doch bereits oft widerlegt. Das ist oft reine Machtpolitik, die man versucht, durch Religion zu rechtfertigen, Religion wird dabei bewußt benutzt, um Menschen willfährig zu machen, damit sie solche Attentate durchführen. Religion selber veranlasst das nicht, daher sind die meisten Gläubigen friedlich. Es gibt natürlich Ausnahmen, wie die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan, aber da finden Geisteswissenschaftler sicherlich eine rationale Erklärung. Bei einem anderen Thema wird es deutlicher: der Frauenbeschneidung. Die ist nicht beschränkt auf eine bestimmte Religion, weder Christentum, noch Islam lehren das, trotzdem wird oft Religion dafür verantwortlich gemacht. Religion kann mißbraucht werden, ist aber nicht für alles verantwortlich und hindert nicht am Denken, es gibt tiefgläubige Nobelpreisträger und tiefgläubige Fanatiker.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:00 Das ist aber wenn dann die Laizistische Ideologie - und nicht der Atheismus
Selbstverständlich, genau das habe ich beschrieben.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:59 Wir reden hier vom glauben ( theologisch ) und nicht vom Vermuten.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich nicht das "theologische" Glauben meine. Hast du es nicht gelesen oder ignorierst du es einfach?
Denn es geht schließlich im Religionsforum
Richtig. Es geht um Atheisten und dass sie nur glauben (vermuten), über gesichertes Wissen um die Nicht-Existenz Gottes verfügen. Ich kritisiere nicht ihren Nicht-Glauben, sondern die erkenntnistheoretische Methode: Wissen ohne Beweis.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

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Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:58 Welchem Ziel?
Wirst du vielleicht irgendwann merken. Freu dich drauf!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:06 Diese Schlußfolgerungen, der Attentäter wurde zu 100% von seiner Religion zum Morden veranlasst, wurde wissenschaftlich doch bereits oft widerlegt. Das ist oft reine Machtpolitik, die man versucht, durch Religion zu rechtfertigen, Religion wird dabei bewußt benutzt, um Menschen willfährig zu machen, damit sie solche Attentate durchführen. Religion selber veranlasst das nicht, daher sind die meisten Gläubigen friedlich. Es gibt natürlich Ausnahmen, wie die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan, aber da finden Geisteswissenschaftler sicherlich eine rationale Erklärung. Bei einem anderen Thema wird es deutlicher: der Frauenbeschneidung. Die ist nicht beschränkt auf eine bestimmte Religion, weder Christentum, noch Islam lehren das, trotzdem wird oft Religion dafür verantwortlich gemacht. Religion kann mißbraucht werden, ist aber nicht für alles verantwortlich und hindert nicht am Denken, es gibt tiefgläubige Nobelpreisträger und tiefgläubige Fanatiker.
Und trotz "oft" gibt es welche, die es aus reinem Glauben machen. Durch die Religion.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:07 Richtig. Es geht um Atheisten und dass sie nur glauben (vermuten), über gesichertes Wissen um die Nicht-Existenz Gottes verfügen. Ich kritisiere nicht ihren Nicht-Glauben, sondern die erkenntnistheoretische Methode: Wissen ohne Beweis.
Es ist kein Beweis für etwas nötig, was du dir vorstellst.
Ich weiß, es gibt keinen Gott ( oder andere übernatürlichen Vorstellungen ).
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:08 Wirst du vielleicht irgendwann merken. Freu dich drauf!
Keine Antwort ist auch eine Antwort.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:07 Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich nicht das "theologische" Glauben meine. Hast du es nicht gelesen oder ignorierst du es einfach?
Aber ich rede vom theologischen Glauben. Wenn du das gerne vermengen willst, bitte. Ich kann nur vermuten, daß du hier irgendwas missionieren möchtest.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:09 Es ist kein Beweis für etwas nötig, was du dir vorstellst.
Ich weiß, es gibt keinen Gott ( oder andere übernatürlichen Vorstellungen ).
Gibt es denn Wissen ohne Beweis?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:11 Gibt es denn Wissen ohne Beweis?
Es bedarf keinen Beweis.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:55 Bitte "glauben" (an Gott) nicht verwechseln mit "glauben" als Synonym für vermuten, ...
Das habe ich nun schon mehrfach in diesem Thread geschrieben, dass es nicht um das theologische "Glauben" geht. Hast du es nicht gelesen oder ignorierst du das?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:11 Es bedarf keinen Beweis.
Also um Wissen zu erlangen, brauchst du keinen Beweis?

Ist dein "Wissen" dann nicht nur reine Vermutung?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:08 Und trotz "oft" gibt es welche, die es aus reinem Glauben machen. Durch die Religion.
Vordergründig. Ein Psychologe würde das verneinen und andere Motive entdecken. Am Meisten glaubt das der Attentäter selbst, dass Gott es ihm befohlen hätte, aber es ist kein Gott nachgewiesen worden, der etwas befehlen könnte, ein Buch oder eine Religion kann es auch nicht, ein Psychologe würde untersuchen, wer ihn das eingeredet hat, oder was ihn dazu veranlasst hat.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:15 Also um Wissen zu erlangen, brauchst du keinen Beweis?

Ist dein "Wissen" dann nicht nur reine Vermutung?
Nein, um zu wissen, daß es keinen Gott ( oder ähnliches ) gibt, bedarf es keinen Beweis.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:16 Vordergründig. Ein Psychologe würde das verneinen und andere Motive entdecken. Am Meisten glaubt das der Attentäter selbst, dass Gott es ihm befohlen hätte, aber es ist kein Gott nachgewiesen worden, der etwas befehlen könnte, ein Buch oder eine Religion kann es auch nicht, ein Psychologe würde untersuchen, wer ihn das eingeredet hat, oder was ihn dazu veranlasst hat.
Seine Überzeugung durch die Religiöse Anschauung.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:13 Das habe ich nun schon mehrfach in diesem Thread geschrieben, dass es nicht um das theologische "Glauben" geht. Hast du es nicht gelesen oder ignorierst du das?
Du schwätzt die ganze Zeit, von glauben im Zusammenhang mit Gott und solcher Glaube bzw solche Art zu glauben IST zwingend Glaube im theologischen Sinn und diesen Glauben teilen Atheisten nicht. Um es mal ganz salopp zu sagen, Atheisten ist es völlig schnuppe ob ein Gott existiert oder nicht, weil sie eben NICHT glauben, auch NICHT vermuten oder sonstwas. Atheisten beschäftigen sich nicht mit Gott - GAR NICHT!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:18 Nein, um zu wissen, daß es keinen Gott ( oder ähnliches ) gibt, bedarf es keinen Beweis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_ignorantiam

Du stellst die These auf, dass es keinen Gott gibt und begründest es damit, dass es keinen Beweis für seine Existenz gibt.

Das ist ein typisches Argumentum ad ignoranitam. Ein logischer Fehlschluss.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:20 Atheisten ist es völlig schnuppe ob ein Gott existiert oder nicht, weil sie eben NICHT glauben, auch NICHT vermuten oder sonstwas. Atheisten beschäftigen sich nicht mit Gott - GAR NICHT!
Atheist Alexyessin behauptet hier aber, Wissen über die Nicht-Existenz Gottes zu haben und begründet es damit, dass es keinen Beweis für die Existenz gibt.

Ein logischer Fehlschluss.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:19 Seine Überzeugung durch die Religiöse Anschauung.
Du gibst mir unwissentlich schon wieder Recht. Seine Überzeugung ist ja irgendwie entstanden, er ist geprägt worden durch sein soziales Umfeld, nicht? Daher sind Einwohner muslimischer Länder der Überzeugung, dass durch den Koran Gott spricht, während für nicht muslimisch sozialisierte Menschen der Koran ein weiteres rückständiges Werk ist, obwohl das gleiche Buch vorliegt. Ich bin ja selbst Opfer von Religion gewesen und habe die Bibel gelesen und geglaubt, Gott spräche direkt zu mir. Das war aber Einbildung und die Motivation war durchweg profaner Art. Da ist keine eins zu eins Verknüpfung zur Überzeugung. Religion motiviert nicht direkt, sie wird benutzt. Eine Religion besteht hauptsächlich aus Geschichten, Bücher aus Wörtern, es sind Menschen, die etwas damit machen. Religionen an sich haben keine Macht. Wenn dem anders wäre, wären Religionen verfassungswidrig und man müsste sie verbieten. :eek:
Zuletzt geändert von aleph am Mittwoch 14. Mai 2025, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:20 Du schwätzt die ganze Zeit, von glauben im Zusammenhang mit Gott und solcher Glaube bzw solche Art zu glauben IST zwingend Glaube im theologischen Sinn und diesen Glauben teilen Atheisten nicht.
Wenn ich schreibe, dass Atheisten nur "glauben", dass sie gesichertes Wissen über die Nicht-Existenz Gottes haben, dann sollte aus dem Zusammenhang eigentlich schon klar sein, dass ich hier "glauben" im Sinne von "vermuten" meine und nicht den theologischen Glauben. Ein Atheist glaubt nicht an Gott. Das sagt ja schon der Name.
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