Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 08:24 Allein die USA wussten von der Mobilisierung und dem Aufmarsch russischer Truppen an der ukrainischen Grenze. In Deutschland erfuhr man hiervon wenige Tage vor dem Angriff.
Das stimmt so nicht. Die USA waren die einzigen, die vor dem bevostehenden Angriff eindringlich warnten. Selbst Selensky glaubte bis zum letzten Tag nicht, dass die Ruzzen einmarschieren würden. Diverse Länder Europas, darunter auch Deutschland, verfügen über eigene Sattelitenaufklärung.
Zudem müssten die ruzz. Truppen nicht mobilisiert werden. Sie waren Teil der aktiven ruzz. Streitkräfte. Sie wurden nur verlegt. Mobilisieren meint, neue Soldaten aus dem zivilen Leben einberufen, ausbilden und ausrüsten. Das würde niemanden entgehen. Vor allem den Ruzzen und deren Wirtschaft nicht.
Das mag stimmen oder auch nicht. Aber da spricht man lediglich über die Kopfzahlen des Personals. Die ändert nichts an den bisherigen Verlusten an Mensch und zigtausenden Systemen quer durch die Sortimente. Beides ist weg bzw. stark eingeschränkt. Eine Panzer Division mit T62/72 und T90 wird sicher Schaden anrichten, mehr aber nicht.Der von mir zitierte Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass die Größe des russischen Heeres seit dem Jahr 2015 nicht abgenommen hat, sondern gleich blieb:
Die schlichte Zahl sagt nicht viel aus und gar nichts über deren Kampfwert. Nur der zählt.
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Der angefügt Bericht sagt ja nichts falsches und nichts neues. Was hast du erwartet? Seit Jahrzehnten prahlt Ruzzland mit dessen Stärke. So sehr, dass sie es offensichtlich selbst glaubten und denselben Maßstab anwenden wie die oberflächlich arbeitenden Magazine. Deren wichtigstes Kriterium ist die, schiere Menge.The development of new brigades and the addition of new technologies...
Auf dem Gefechtsfeld zählt auch die, aber zuallererst zählt der tatsächliche Kampfwert. Der absolute Kampfwert eines Systems ergibt sich aus den technischen Möglichkeiten des Systems, der Trainingsroutine der Besatzung, den Eigenschaften der Munition und den Gelände Gegebenheiten. Und da liegen die Ruzzen, Stand heute, nun mal deutlich hinten.
Um nu mal ein paar Details zu einem Standarsystem aufzugreifen. Den Kampfpanzer.
Die Schlagdistanz älterer westlicher Systeme liegt um mehr als das zweifache höher als bei den ruzzischen. Bei den aktuellen sogar mehr als das dreifache. Bei entsprechendem Gelände ergibt das eine Todeszone für die T Modelle von mehreren Kilometern, während der sie wehrlose Schießbuden sind.
Zwar verfügen auch einige T Modelle über stabilisiert Geschütze, mit denen sie auf bewegliche Ziele schießen können, müssen dafür aber stoppen.
Westliche Systeme berechnen sowohl die eigene Lagebildveräbderung als auch die des Zieles und fügen auch den nach ein paar Schüssen auftretenden thermischen Verzug der Geschütze den Zielkoordinaten hinzu. Der liegt zwar nur im geringen Millimeter Bereich, aber auf einer Distanz von z. B. 6 Kilometer (neue Generation) würde er relevant!
Zudem schützen Die älteren Leos ihre Besatzungen mit Schott und Brennkammer und anständiger Panzerung sowie einen Flotten Rückwärtsgang. Das ermöglicht den Besatzungen durch geschicktes Manövrieren dafür zu sorgen, dass die balistische Fenster immer vom Feind abgewandt bleiben. Nicht einmal das ist bei allen ruzzischen Bagger gegeben. Bei den neuen deutschen Bagger heißt es, man brauche Schott und Brennkammer nicht mehr. Das lässt auf deutlich verbesserte rundum Panzerung schließen.
Solche Vergleiche lassen sich über alle Systeme vollziehen. Putin wird das nicht tun. Sie denken offensichtlich nur in Menge. Kein geeigneter Ansatz.