tarkomed hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. April 2025, 12:31
Dass das generische Maskulinum sich in unserer Sprache etabliert hat, das bestreitet niemand, denn das wird nicht erst seit Kurzem eingesetzt – ganz im Gegenteilt – und das Patriarchat herrscht schon seit Jahrtausenden, das hatte ich schon geschrieben.
Es geht also nicht darum, was man darunter versteht, weil es sich in der Sprache so etabliert hat, sondern darum, ob wir weiterhin an patriarchalen Konzepten festhalten wollen, weil wir stockkonservativ sind, oder ob wir endlich begreifen, dass dieses Konzept in unserer Gesellschaft längst überholt ist.
Was du hier von dir gibst, ist Blödsinn in allerhöchster Potenz!
Sprache, Sprachentwicklung hat nichts - GAAR NICHTS - mit Patriarchat oder patriarchalen Konzepten zu tun.
Als Menschen begannen, eine Sprache zu entwickeln, gab es bestenfalls funktionale Hierarchien, aber mit Sicherheit KEINE Vorstellung davon was ein Patriarchat sein könnte und erst recht keine Vorstellung von patriarchalen Konzepten.
Entsprechend hat auch das generische Maskulinum, nichts - gar nichts - mit patriarchalen Konzenten zu tun.
Zwischenmenschliche Interaktion erfordert Kommunikation und eine bestimmte Mutation des FOXP2-Gens, sowie eine Absekung des Zungenbeins ermöglichte den Übergang von Kommunikation mittels Gesten zu sprachlicher/verbaler Kommuniukation, heißt Männer und Frauen (die schon immer die Hälfte der menschlichen Population stellten) entwickelten Sprache - Begriffe für Objekte und Handlungen GEMEINSAM ==> intersubjektiver Konsens!
Da hat kein Mann - kein einziger - einer Frau vorgeschrieben wie sie zu sprechen und was sie zu sagen hat.
Frauen sprechen genau so lange wie Männer und sie sprechen sogar mehr, weil sie i.d.R Kindern das Sprechen beibringen, Begriffe erklären, permanent wiederholen. Darum heißt das übrigens
Mutterprache.
Die Behauptung der Gender"forscher" und Vertreter der feministischen Linguistik, Männer würden Sprache als Werkzeug zur Unterdrückung der Frau nutzen, hält KEINER wissenschaftlichen Überprüfung stand.
Das Gegenteil ist der Fall, Gender"forscher" und Vertreter der feministischen Linguistik klappern Sprachgeschichte nach Belegen ab, die diese Behauptung stützen. Gelingt dies nicht gelingt, wird die Behauptung NICHT hinterfragt, gilt die These NICHT als falisiziert (Karl Popper Kritischer Rationalismus), sondern wird als Fall dafür gedeutet, dass der Mann eine Möglichkeit übersehen hat, die Sprache für seine Dominanz, zur Unterdrückung der Frau zu nutzen.
Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun, das ist reine Ideologie!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen