Wie gefährlich ist die AFD?

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Moses
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Moses »

Lechtzer hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 22:27 Nicht ausgetreten, nicht exkommuniziert.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat

Bismarck wusste, wie gefährlich die Katholiken sind!
Ende der neunmalklugen Reden, zurück zum Thema - danke.

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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 22:16 Zu Recht. Faschisten gehören entlarvt.
Und warum macht man das dann nicht? Warum bleibts bei stupiden Beschimpfungen (wie bei dir) und Gefasel, dass die Zustände im Lande nicht Realität sein sollen, sondern nur von "Gefühlen" geleitet? Messerstechereien, Gewalt, Gruppenvergewaltigungen, Terroranschläge....alles nur Gefühl.
Und auch du wunderst dich dann, dass die AfD in Deutschland und andere Rechte in Europa immer Stärker werden. Unerklärlich für dich und andere Linksgrüne.
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Ebiker
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

nein, man spielt lieber Kindergarten und verläßt eine wichtige Abstimmung um ja nicht mit den falschen für das Richtige zu stimmen. Hat nix genutzt.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rhein ... 100.html
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:05 Es ist dieses Vorschreiben, was ich gefälligst täglich auf meinen Straßen zu sehen habe, die der AfD die Stimmen bringt. Der AfD Wähler will befohlen bekommen, was er zu tun oder zu lassen hat, was er zu denken und zu sehen hat.
Das ist schon die komplette Verkehrung der Situation. Wer will denn seit Jahren vorschreiben, was man zu tun hat? Was man Essen soll und darf, welches Auto man fahren darf, welche Heizung im Keller steht, wie man reden soll (gendern), welche Meinung man äußern darf (Hausdurchsuchungen drohen), wen man wählen soll (Jobverlust droht bei falschem Kreuzchen) usw usw. Und jetzt frag dich mal, ob das ganze von der AfD kommt oder nicht doch sozialistische Züge der Grünen und SPD sind. Die AfD-Wähler wollen eben NICHT befohlen bekommen, wie sie zu leben haben.

Wenn ich mich richtig erinnere, bist du eigentlich FDP-Anhängerin und liberal eingestell (jetzt nicht mehr). Genau wie die FDP ihre liberale Haltung in der Ampel zugunsten von Links aufgegeben hat, hast du anscheinend den Linkskurs eingeschlagen.
Zu liberaler freiheitlicher Haltung gehören nicht die von mir genannten Einschränkungen, die du fälschlicherweise bei der AfD siehst. Natürlich würden die AfD auch Einschränkungen bringen, ich wage aber zu behaupten, dass diese nicht in dem Maße in die Privatsphäre eingreifen, wie es die sozialistischen Vorgaben machen, die auch von der FDP in der Ampel mitgetragen wurden und die zum Ruin der Partei geführt haben.

Und ständig wird von den Demokratiefeinden von der AfD gesprochen, obwohl die demokratieschädigenden Aktionen von denen kommen, die sich selbst in fast jedem Setz als Demokratiehüter bezeichnen. Zu nennen wäre beispielsweise die durch Morddrohungen rückgängig gemachte Wahl des FDP-MP in Thüringen, oder auf Europaebene die erste sogenannte Wahl von von der Leyen, die von den etwa 300.000.000 EU-Wahlberechtigten genau 0 Stimmen bekam.
Demokratische Wahlen nicht anzuerkennen ist so ziemlich das schlimmste, das man der Demokratie antun kann. Und das machte nicht die AfD, sondern die selbsternannten Hüter der Demokratie. Grotesk ohne Ende!

Aber wie man es bei dir (und einigen anderen hier sieht), braucht man nur was von Nazis, Faschisten usw. faseln, schon bringt man viele dazu, ihr Hirn auszuschalten und die Sachlage nicht mehr selbst zu überdenken. Man braucht nur von Nazis zu faseln, dann nehmen die meisten auch Annulierungen von regulären demokratischen Wahlen hin, man muss nur von Faschisten faseln dann nehmen viele die Übergriffe ins private Leben hin.....
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 09:44 Und warum macht man das dann nicht?
Mach ich doch. :)
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 11:36 Mach ich doch. :)
Stimmt, du beschimpfst. Das ist deine und von vielen aus dem linksgrünen Blase einzige Strategie.

Dass du versuchst, inhaltlich und in der Sache zu erklären, versuchst du gar nicht. Ist natürlich auch schwierig, die Vorzüge beispielsweise der Massenmigration zu verkaufen.

Man kann ja AfD-Wähler zu Ex-AfD-Wählern machen, wenn man erklärt, was beispielsweise die jährlich hundertausenden Migranten aus meist bildungsfernen und wertefremden Gebieten an Vorteilen bringen. Sie zahlen unsere Rente war eine These, die hat man fallengelassen und man hat keine neue Theorie, ausser dass man ständig Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte mit Einwanderung von für den Arbeitsmarkt größtenteils unbrauchbarer Personen vermischt. Darauf fallen aber immer weniger rein.

Du kannst ja mal persönlich erklären, was die Vorteile der Masseneinwanderung speziell aus dem arabischen oder afrikanischen Raum sind. Oder was sind Vorteile von Gruppenvergewaltigungen? Was sind die Vorteile von islamistischen Anschlägen? Wie erklärst du Eltern den Vorteil, dass in den Schulen wegen vielen Kindern ohne ausreichende Deutschkenntnisse die Bildung ihrer Kinder leidet und auf den Schulhöfen die Gewalt immer mehr Einzug erhält.
Wie erklärst du diese "Vorteile" jemanden, der vielleicht überlegt, statt SPD/Grüne/FDP/Union dann die AfD zu wählen? Auch da wirst du NULL Argumente bringen können, und damit kannst du ein inhaltliches Überzeugen natürlich begraben. Bleit also weiterhin nur Beschimpfungen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 11:56...
Die AgD zu wählen bringt aber rein gar nichts, im Gegenteil, das macht alles nur noch schlimmer. Und nein, die Union kann nicht mit dieser Partei koalieren, das geht nicht.
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 12:07 Die AgD zu wählen bringt aber rein gar nichts, im Gegenteil, das macht alles nur noch schlimmer. Und nein, die Union kann nicht mit dieser Partei koalieren, das geht nicht.
Man wird auch nicht mit der AfD koalieren. Die hohen Werte der AfD sollen den anderen Parteien zeigen, dass die Bevölkerung nicht mit ihrer Politik einverstanden ist. Und wenn die anderen Parteien mehr und mehr ihre Posten vom Bundestag, Landtagen bis hin zu Gemeinderäten verlieren, werden sie vielleicht doch mal umdenken und Politik für die eigenen Bevölkerung machen. Wenn beim größten Thema Migration etwa 75% der Bevölkerung eine Wende will, die Politik aber das ignoriert, wird es eben Verluste bei Wahlen geben. Man kann nicht dauerhaft gegen Mehrheiten regieren, außer man kann die Strategie dahinter gut erklären. Erklären kann man das aber nicht, und jeder kann die negativen Auswirkungen täglich sehen.
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, das sehe ich sehr ähnlich, nur bringt es eben nichts, AgD zu wählen, dadurch wird alles nur noch schlimmer, weil die Union demnächst mit dem ganzen linken Block koalieren muss und die Politik dann noch linker wird. Ich glaube aber sowieso nicht, dass sich das noch ändern lässt, Deutschland wird linksautoritär regiert werden, hier habe ich meine Befürchtung ausführlicher beschrieben: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 3#p5593993
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Josef »

Bayrischer Pfarrer wirft langjährigen Minitranten raus und bezeichnet ihn als "Nazi", weil er ein Foto mit Maximilian Krah gemacht hat.
Der Pfarrer lud den Jugendlichen daraufhin zu einem Gespräch ein. Die Eltern beschreiben die Unterhaltung als „Verhör“, bei der der Pfarrer den Jungen als „Nazi“ bezeichnet haben soll.... Der Sohn sei von der Entlassung schockiert gewesen. Er sei neun Jahre Ministrant gewesen, sehr religiös und habe sich bislang sogar eine Berufung als Pfarrer vorstellen können. Es habe viele Tränen gegeben. „Seit Ende Januar ist die Welt unseres Sohnes und auch die unserer Familie aus den Fugen geraten“, zitiert die „Passauer Neue Presse“ die Familie aus dem Brief.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... assen.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23 Das ist schon die komplette Verkehrung der Situation. Wer will denn seit Jahren vorschreiben, was man zu tun hat?
Die AfD
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23

Aber wie man es bei dir (und einigen anderen hier sieht), braucht man nur was von Nazis, Faschisten usw. faseln, schon bringt man viele dazu, ihr Hirn auszuschalten und die Sachlage nicht mehr selbst zu überdenken. Man braucht nur von Nazis zu faseln, dann nehmen die meisten auch Annulierungen von regulären demokratischen Wahlen hin, man muss nur von Faschisten faseln dann nehmen viele die Übergriffe ins private Leben hin.....

Ich stelle die AfD bereits seit Lucke den Rechtsextremen Zutritt gewährte.
Das ist ganz einfach.
Ich mache mich mit dem jeweiligen Parteiprogramm und den Aussagen diverser AfD Vertreter vertraut und stelle dann mit geschulter Seminarstimme an allen Orten an denen AfD Vertreter in unseren Landkreis auftreten, von öffentlichen Auftritten bis zu Wahlständen meine Fragen zu beidem. Interessant ist, dass sich in der Regel kein AfDler im eigenen Wahlprogramm auskennt und immer wieder ein Sahneschnittchen, wenn öffentlich zugegeben werden muss, dass die Aussage verfehlt war, oder missverständlich formuliert war, oder selbstverständlich vom dummen Bundesbürger falsch verstanden wurde. Letzteres bietet Anlass zum gnadenlosen Nachhaken, ob die AfD den Bundesbürger für dumm hält.

Denn wenn wer sich wie ein NeoNazi verhält, der ist auch einer.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 11:56 Stimmt, du beschimpfst.
Wo denn genau? Zeig doch mal. :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 13:45 Wo denn genau? Zeig doch mal. :)
Tatsachen=Beschimpfungen

Es gehört doch wohl zur Taktik um die AfD zu "normalisieren". Wenn du also sagst dass diese Leute Neonazi wählen bist du ein ganz, ganz böser Beschimpfer ;-)
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SaintEx
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von SaintEx »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23 Das ist schon die komplette Verkehrung der Situation. Wer will denn seit Jahren vorschreiben, was man zu tun hat? Was man Essen soll und darf, welches Auto man fahren darf, welche Heizung im Keller steht, wie man reden soll (gendern), welche Meinung man äußern darf (Hausdurchsuchungen drohen), wen man wählen soll (Jobverlust droht bei falschem Kreuzchen) usw usw. Und jetzt frag dich mal, ob das ganze von der AfD kommt oder nicht doch sozialistische Züge der Grünen und SPD sind. Die AfD-Wähler wollen eben NICHT befohlen bekommen, wie sie zu leben haben.
Es ist nicht wahr, daß die SPD oder die Grünen den Menschen etwas vorschreiben. Sie können essen, was Sie wollen, können ein Auto Ihrer freien Wahl kaufen, können reden und auch heizen, wie Sie wollen. Es werden lediglich Anreize für die Menschen gesetzt, ihr Verhalten dahingehend zu ändern, daß es der Gemeinschaft dient - gezwungen wird niemand. Und genau das ist der Unterschied zu autokratischen Regimen, die nachgewiesenermaßen in allen Bereichen des Lebens unmittelbaren Zwang auf Menschen ausüben.
sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23 ... Natürlich würden die AfD auch Einschränkungen bringen, ich wage aber zu behaupten, dass diese nicht in dem Maße in die Privatsphäre eingreifen, wie es die sozialistischen Vorgaben machen, die auch von der FDP in der Ampel mitgetragen wurden und die zum Ruin der Partei geführt haben.
Wie schaffen Sie es, die historischen Erfahrungen mit solchen Parteien einfach so zu verdrängen? Wie?
Und was glauben Sie, wie lange Ihnen eine AfD-geführte Regierung gestatten würde, in einem Forum wie diesem, Kritik an ihr zu üben, ohne einen direkten "Eingriff in Ihr privates Leben", der diese Formulierung verdient hat, zu erleben?
sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23 ... man muss nur von Faschisten faseln dann nehmen viele die Übergriffe ins private Leben hin.....
Keine Ahnung, welche Art von "Übergriffen" Sie hier meinen, aber schauen Sie bitte in die Geschichtsbücher, dann bekommen Sie eine Vorstellung davon, was "Übergriffe ins private Leben" bedeuten. Nichts davon existiert in der heutigen Bundesrepublik, nicht einmal annähernd.
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schokoschendrezki
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23 Das ist schon die komplette Verkehrung der Situation. Wer will denn seit Jahren vorschreiben, was man zu tun hat? Was man Essen soll und darf, welches Auto man fahren darf, welche Heizung ....
Es ist immer das Ähnliche. Die Tatsache, dass die einen anders denken als die anderen wird als "Vorschreiben" empfunden. Du kannst doch machen wie Du willst. Du kannst neben "Junge Freiheit" noch eine andere rechtspopulistische Zeitung gründen. Und neben Kubitscheks Instiitut für Staatspolitik ein Institut für freie Essenswahl gründenl Niemand wird dich daran hindern. Niemand!

Es kann sein, dass jemand Physiklehrer ist an einer Schule mit lauter SPD-, Grünen- und vielleicht sogar Linken-Symathisanten. Ja. Mach Was. Dann stehst Du halt politisch allein da. Es kann aber auch sein, dass Du einen Jugendclub leiten sollst mit einem überwiegendem Nazi-Publikum. Kann auch sein.

Es wird niemandem etwas vorgeschrieben. Abgsehen von dem, was in Verfassung und STrafgesetzen und Ordnungsvorschriften steht. Das musst Du mal erklären, in welcher Form abseits davon jemandem etwas "vorgeschrieben" wird. Du hast nur kein Recht darauf, dass alle Menschen in deiner sozialen Umgebung so oder so ähnlich denken wie Du.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 10:23 Das ist schon die komplette Verkehrung der Situation. Wer will denn seit Jahren vorschreiben, was man zu tun hat? Was man Essen soll und darf, welches Auto man fahren darf, welche Heizung im Keller steht, wie man reden soll (gendern), welche Meinung man äußern darf (Hausdurchsuchungen drohen), wen man wählen soll (Jobverlust droht bei falschem Kreuzchen) usw usw. Und jetzt frag dich mal, ob das ganze von der AfD kommt oder nicht doch sozialistische Züge der Grünen und SPD sind. Die AfD-Wähler wollen eben NICHT befohlen bekommen, wie sie zu leben haben.
Und täglich grüßt das Murmeltier ...

Hier hatte ich im letzten Jahr einmal "jack000" gefragt:
Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 4. Oktober 2024, 22:59 Könntest Du mal ein paar Beispiele für Verbote nennen, die die Grünen erfunden und durchgesetzt haben und die Dich persönlich und unmittelbar in Deinem Alltag betreffen?
... und ebenso Dich:
Astrocreep2000 hat geschrieben: Zudem verspüre ich bis heute keine Einschränkungen, durch vermeintliche (!) Verbote von irgendwer durch Grüne, wovon genau reden wir also?
Antworten gab's darauf nicht. Weder von "jack000", noch von Dir noch von sonst jemandem, der in immer wieder in dieselbe Kerbe der vermeintlichen "Verbote" für dies und jenes haut.

Womit wir wieder beim Thema "Gefühligkeiten" wären ...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 17:18 Womit wir wieder beim Thema "Gefühligkeiten" wären ...
Es geht dabei glaub ich auch gar nicht um "Verbote" sondern um den Wunsch nach einer Konsensgesellschaft. Nach einer "Nation". Nach einem Wir. In der realen Vielfaltsgesellschaft sieht Vielfalt für die WIR-Fans immer ein bissel nach "Verbot" aus. Weil es logischerweise immer auch ganz andere Vorstellungen, Lebenswelten und Milieus gitb als die eigenen. Und da hakt die AfD ein. Und das macht sie auch so gefährlich.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 17:29 Es geht dabei glaub ich auch gar nicht um "Verbote" sondern um den Wunsch nach einer Konsensgesellschaft. Nach einer "Nation". Nach einem Wir. In der realen Vielfaltsgesellschaft sieht Vielfalt für die WIR-Fans immer ein bissel nach "Verbot" aus. Weil es logischerweise immer auch ganz andere Vorstellungen, Lebenswelten und Milieus gitb als die eigenen. Und da hakt die AfD ein. Und das macht sie auch so gefährlich.
Für mich steht die AfD für den Abschied aus der Konsensgesellschaft... In der Wunschgesellschaft der AfD würde der alleinige "Konsens" lauten, der für alle Bürger zu gelten hat: Es gibt eine Meinung, die richtige - die der AfD.

In dem auch hier immer wieder vorgetragenen Vorwurf "Grüne, SPD, FDP und Union stehen doch ohnehin alle irgendwie für dasselbe" steckt ja insofern was Wahres: Es haben sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen über die letzten Jahrzehnte Konsense gebildet, die tatsächlich parteiübergreifend gelten. Nimm Geschlechterrollen, Akzeptanz von Diversität, Umgang mit Minderheiten, Bewertung der NS-Vergangenheit, Haltung zu Rechtsstaat und Demokratie, Deutschland als Teil Europas ... u.v.m.

Die AfD ist die Bewegung, die viele dieser gesellschaftlichen Konsense ablehnt, genau genommen eigentlich die komplette aktuelle Identität der Bundesrepublik. Ich halte allerdings ihren Wunsch, alle diese Dinge zurückzudrehen und eine "Konsensgesellschaft" nach ihrer Vorstellung zu formen, für reichlich illusorisch.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Skull »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:05
Ich halte allerdings ihren Wunsch, alle diese Dinge zurückzudrehen und eine "Konsensgesellschaft"
nach ihrer Vorstellung zu formen, für reichlich illusorisch.
Nicht nur illusorisch…unmöglich.

Ich gehe doch keine Kompromisse und einen Konsens mit unmöglichen Einstellungen ein.
DAS wird mir nicht (mehr) möglich sein. Und den meisten in meinem Umfeld wird es genauso wenig möglich sein.

Zu Dingen im realen Leben (eben nicht nur Worte) wie
patchwork familie, Homosexualität, Umwelt, Klimaveränderungen, Immigrationshintergründen,
gesellschaftliche Vielfalt, Inklusion, Respekt…und unendlich viele Dinge mehr…

kann und wird es für viele Menschen kein Zurück und auch keine „AfD-Konsens“ Gesellschaft geben.
Das ist für mich…nicht mal diskutierbar. :)

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 17:18 Und täglich grüßt das Murmeltier ...

Hier hatte ich im letzten Jahr einmal "jack000" gefragt:


... und ebenso Dich:


Antworten gab's darauf nicht. Weder von "jack000", noch von Dir noch von sonst jemandem, der in immer wieder in dieselbe Kerbe der vermeintlichen "Verbote" für dies und jenes haut.

Womit wir wieder beim Thema "Gefühligkeiten" wären ...
Fantasien ungleich das, was man mit dem Koalitionspartner durchsetzen kann, gell. :x
Du hättest nachfragen sollen, was den Grünen denn so vorschwebt, hätten sie das alleinige Sagen.
Da fiele mir in Sachen Ernährung, Gutsprech, Wohnen, Biologie, Verkehr und Fortbewegung, Anzahl Geschlechter.... einiges ein.
Einiges scheint vernünftig, aber es mangelt an der Überzeugungskraft. Erwachsene mögen nicht wie Kleinkinder gemaßregelt werden.
Mach dir nichts vor, wenn die könnten, wie sie wollten, würden sie die Gesellschaft auch umkrempeln. Ähnlich der AfD. wenn die könnten, wie sie wollten, würden sie ihre Pläne auch umsetzen.
ich scheiß sowohl auf AfD, auf Grüne und auf Mauerschützenpartei.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Der gesellschaftliche "Konsens" hat für mich einen Namen: "Grundgesetz". Oder auch "Rechtsstaat". Demokratie. Meinungsfreiheit. Damit hat sichs dann allerdings auch langsam. Man kann von ganzem Herzen für einen Weiterbetrieb der verbliebenen KKWs sein und von ganzem Herzen dagegen. Da endet die Konsensvorstellung.

Zumindest die, die ich kenne und die irgendwie der AfD oder den Wagenknechten nahestehen, kommen mit einer Sache irgendwie nicht klar: Der urbanen Vielfalt. Das wird dann häufig als Lifestyle-Überheblichkieit gebrandmarkt. Es gibt aber nun mal die, die so denken und die, die so ganz anders denken.

So. Afd: "Deutschland aber normal". Das war der Wahlspruch und ist es noch immer. Man könnte auch sagen: Deutschland, eine Konsensgesellschaft. Und dann die "Heimat" als politischer und Kulturkampfbegriff. Wir hier. Und die da.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 13:45 Wo denn genau? Zeig doch mal. :)
z.B. hier:
Alexyessin hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 22:16 Zu Recht. Faschisten gehören entlarvt.
Und ich hatte dich gefragt, wie du beispielsweise sachlich faktisch die AfD entlavst, wie du beispielsweise die Migrationspolitik und deren Folgen (Kriminalität, Messerstechereien, Terroranschläge usw.) erklärst. Du willst ja durch Erklärungen entlarven. Nö, eingentlich nicht, weil es gar keine sinnvolle Erklärung dafür gibt, deshalb kommt da nix von dir ausser wie oben genannt einfach mal ein Faschist oder so....
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

SaintEx hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 16:22 Es ist nicht wahr, daß die SPD oder die Grünen den Menschen etwas vorschreiben. Sie können essen, was Sie wollen, können ein Auto Ihrer freien Wahl kaufen, können reden und auch heizen, wie Sie wollen. Es werden lediglich Anreize für die Menschen gesetzt, ihr Verhalten dahingehend zu ändern, daß es der Gemeinschaft dient - gezwungen wird niemand. Und genau das ist der Unterschied zu autokratischen Regimen, die nachgewiesenermaßen in allen Bereichen des Lebens unmittelbaren Zwang auf Menschen ausüben.
Wenn die Grünen alleine bestimmen könnten, sähe es schon anders aus. Stimmts? Und interessant ist deine Aussagen, niemand wird gezwungen, es gibt lediglich Anreize. Sind Gesetze denn mittlerweile nicht mehr bindend ? Gibt es nicht ein HeizungsGESETZ? Muss ich mich daran nicht halten, ist das nur als Anreiz zu verstehen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 09:59 z.B. hier:



Und ich hatte dich gefragt, wie du beispielsweise sachlich faktisch die AfD entlavst, wie du beispielsweise die Migrationspolitik und deren Folgen (Kriminalität, Messerstechereien, Terroranschläge usw.) erklärst. Du willst ja durch Erklärungen entlarven. Nö, eingentlich nicht, weil es gar keine sinnvolle Erklärung dafür gibt, deshalb kommt da nix von dir ausser wie oben genannt einfach mal ein Faschist oder so....
Faschisten ist eine Beschimpfung? Wirklich? Das sagt mehr über dich aus, als dir lieb sein kann. Und nein, ich werde mich nicht zu deinen subjektiven "Folgen" äußern. Dieses Stockerl kannst du gerne alleine überspringen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 16:44 Es ist immer das Ähnliche. Die Tatsache, dass die einen anders denken als die anderen wird als "Vorschreiben" empfunden. Du kannst doch machen wie Du willst.

Es wird niemandem etwas vorgeschrieben. Abgsehen von dem, was in Verfassung und STrafgesetzen und Ordnungsvorschriften steht. Das musst Du mal erklären, in welcher Form abseits davon jemandem etwas "vorgeschrieben" wird. Du hast nur kein Recht darauf, dass alle Menschen in deiner sozialen Umgebung so oder so ähnlich denken wie Du.
Ohne schwere Konsequenzen kannst du leider im Lande nicht mehr alles machen was man will, und das ohne Gesetzesverstoß. Es werden Leute gefeuert, weil sie AfD-Anhänger sind, obwohl die AfD keine verbotene Partei ist. Es werden sogar Leute fertiggemacht, weil sie mit jemanden von der AfD mal Mittagessen waren oder kürzlich ein Oberministrant weil er ein Foto mit einem AfD-Politiker machte.

Genauso hat jemand auf Sylt rumgegröhlt und seinen Job verloren, obwohl er nichts Strafbares machte, sondern nur das Missfallen von Linksgrünen erregte. Es wurden meines Wissens auch schon Lehrer oder Dozenten rausgeworfen, weil sie nicht dem politischen Kurs folgten.

Wäre die AfD verboten, wäre das ok. Da die AfD aber nicht verboten ist und auch nicht verboten wird, ist das alles nur Hass und Hetze, Bedrohung und Fertigmachen von unliebamen Andersdenkenden, so wie es in sozialistischen/kommunistischen Systemen gerne der Fall ist.
Und dann kommt ja die Aussage, man kann ja in Deutschland alles sagen, was man will. Ja, allerdings sind die Kondequenzen dann das Problem. Du kannst ja auch im Iran oder in Nordkorea auch alles sagen was du willst, oft aber nur einmal. Ist deswegen im Iran oder Nordkorea die Meinungsfreiheit gewahrt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:19 Ohne schwere Konsequenzen kannst du leider im Lande nicht mehr alles machen was man will, und das ohne Gesetzesverstoß. Es werden Leute gefeuert, weil sie AfD-Anhänger sind, obwohl die AfD keine verbotene Partei ist.
Seriöse Quellenangaben bezüglich dieser Behauptung folgen mit Sicherheit, oder?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 Das Familienbild der AfD und im Nahen Osten sind in weiten Teilen deckungsgleich. Machen Sie sich sachkundig.
Auwei , soviel Unsinn in einem Satz.Mach dich sachkundig , schau mal ins AfD Programm.
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:16 Faschisten ist eine Beschimpfung? Wirklich? Das sagt mehr über dich aus, als dir lieb sein kann. Und nein, ich werde mich nicht zu deinen subjektiven "Folgen" äußern. Dieses Stockerl kannst du gerne alleine überspringen.
Jemanden als Faschisten zu bezeichen, der keiner ist, ist für dich in Ordung? Darf ich das als Erlaubnis sehen, die auch bei Bedarf als Faschisten zu bezeichnen und du bestätigst mir, dass du das nicht als Beleidigung siehst, sondern die Bezeichnung annimmst? Werde ich so mei mir vermerken.

Und du faselst ja ständig, dass man die Politik den Menschen erklären muss um die AfD zu entlarven. Du musst das nicht gegenüber mir machen, sondern allgemein in einer Diskussion. Da wehrst dich aber dagegen, weil du natürlich selbst keine Erklärung oder Begründungen zu "subjektiven Folgen" hast. Dann höre bitte damit auf, von "entlarven" zu sprechen, oder wie es andere sagen "die AfD inhaltlich stellen".
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:23 Seriöse Quellenangaben bezüglich dieser Behauptung folgen mit Sicherheit, oder?
weil du nicht mal eine einfache Suchanfrage schaffst, mal für dich was einfaches zum Anklicken

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 29047.html
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 03204.html
https://www.welt.de/vermischtes/article ... assen.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
usw. usw.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

busse hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:24 Auwei , soviel Unsinn in einem Satz.Mach dich sachkundig , schau mal ins AfD Programm.
busse
Darauf bezieht ich mich.

Wie üblich kann der AfDler, wie auch der AfD Wähler nur Unsinn murmeln, aber nicht belegen, worin der angebliche Unsinn bestehen soll.
Das ist der Bildungslevel, den wir in Deutschland nicht gebrauchen können.
Remigriert euch.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:23 Seriöse Quellenangaben bezüglich dieser Behauptung folgen mit Sicherheit, oder?
Könntest ja auch mal googeln, nur zwei Schritte und schon stößt man auf AfD Stadtrat Huchthausen den man unter fadenbscheinigen Gründen beim Pharmakonzern Roche (ehem. Böhringer) gekündigt hatte. Der Betriebsrat spielte dabei eine besondere Rolle , wobei herauskam das es wegen der AfD Tätigkeit sei, bei der Anhörung.
Aber bestimmt alles unseriös, weil nicht relevant genug für die Mainstreampresse.
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Zuletzt geändert von busse am Sonntag 6. April 2025, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:34 Darauf bezieht ich mich.

Wie üblich kann der AfDler, wie auch der AfD Wähler nur Unsinn murmeln, aber nicht belegen, worin der angebliche Unsinn bestehen soll.
Das ist der Bildungslevel, den wir in Deutschland nicht gebrauchen können.
Remigriert euch.
Sag mal gehts noch ?
Du hast hier eine steile These aufgestellt, nichts belegt nur behauptet und dann nachdem dir ein Blick ins Programm nahegelegt wurde, forderst du allen Ernstes einen Beleg ?
Wer da auf einen Bildungslevel abzielt, sitzt wohl selber im Glashaus mit einem Haufen von Steinen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:33 weil du nicht mal eine einfache Suchanfrage schaffst, mal für dich was einfaches zum Anklicken
Hör auf zu beleidigen. Du laberst, du lieferst. So geht das Spiel.
Also, was haben wir denn da. Eine Entlassung die von Kolumnist Fleischauer betrachtet wird. Kein Vermerk auf die Kündigung oder gar ein Gerichtsurteil, was dahingehend angemessen wäre. Aber vom Fleische seriöse Daten zu erwarten ist wohl zu viel good thinking.
Und dann drei Fälle aus der Kirche. Einer davon ein Lehrer einer evangelischen Lehranstalt. Hat er dagegen geklagt? Wäre interessant was ein Arbeitsgericht sagt ( siehe oben ). Dann ein Oberministrant - tut mir leid, aber das ist wohl keine Tätigkeit die im Sinne von Arbeit verstanden wird. Und der Pfarrer, er hat seine Beauftragung entzogen bekommen. Verständlich.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:28 Jemanden als Faschisten zu bezeichen, der keiner ist, ist für dich in Ordung?
Ich bezeichne die AfD als Faschistisch. Wurde hier schon mehrfach diskutiert.
https://www.sueddeutsche.de/politik/afd ... -1.4119095

Ob du dich jetzt damit sachlich auseinandersetzen möchtest überlasse ich deinem Intellekt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:36 Könntest ja auch mal googeln, nur zwei Schritte und schon stößt man auf AfD Stadtrat Huchthausen den man unter fadenbscheinigen Gründen beim Pharmakonzern Roche (ehem. Böhringer) gekündigt hatte. Der Betriebsrat spielte dabei eine besondere Rolle , wobei herauskam das es wegen der AfD Tätigkeit sei, bei der Anhörung.
Aber bestimmt alles unseriös, weil nicht relevant genug für die Mainstreampresse.
busse
Ich warte gerne auf die entsprechenden Urteile der zuständigen Arbeitsgerichte. Bitte Danke für die Quellenangabe.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

busse hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:41 Sag mal gehts noch ?
Du hast hier eine steile These aufgestellt, nichts belegt nur behauptet und dann nachdem dir ein Blick ins Programm nahegelegt wurde, forderst du allen Ernstes einen Beleg ?
Wer da auf einen Bildungslevel abzielt, sitzt wohl selber im Glashaus mit einem Haufen von Steinen.
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Wer lesen kann und das Gelesene inhaltlich erfassen kann, der ist klar im Vorteil.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:19 Ohne schwere Konsequenzen kannst du leider im Lande nicht mehr alles machen was man will, und das ohne Gesetzesverstoß. Es werden Leute gefeuert, weil sie AfD-Anhänger sind, obwohl die AfD keine verbotene Partei ist. Es werden sogar Leute fertiggemacht, weil sie mit jemanden von der AfD mal Mittagessen waren oder kürzlich ein Oberministrant weil er ein Foto mit einem AfD-Politiker machte.

Genauso hat jemand auf Sylt rumgegröhlt und seinen Job verloren, obwohl er nichts Strafbares machte, sondern nur das Missfallen von Linksgrünen erregte. Es wurden meines Wissens auch schon Lehrer oder Dozenten rausgeworfen, weil sie nicht dem politischen Kurs folgten.

Wäre die AfD verboten, wäre das ok. Da die AfD aber nicht verboten ist und auch nicht verboten wird, ist das alles nur Hass und Hetze, Bedrohung und Fertigmachen von unliebamen Andersdenkenden, so wie es in sozialistischen/kommunistischen Systemen gerne der Fall ist.
Und dann kommt ja die Aussage, man kann ja in Deutschland alles sagen, was man will. Ja, allerdings sind die Kondequenzen dann das Problem. Du kannst ja auch im Iran oder in Nordkorea auch alles sagen was du willst, oft aber nur einmal. Ist deswegen im Iran oder Nordkorea die Meinungsfreiheit gewahrt?
Ohne jetzt irgendwie polemisch werden zu wollen. Ich kann das praktisch und realitätsmäßig einfach nicht bestätigen. Ich kenne mindestens zwei Menschen, die ganz offen AfD-Sympathisanten sind. Und in staatlichen Einrichtungen arbeiten. Einer Hocschule und der Bundesdruckei, in der ein sehr hoher Sichheitsstandard herrscht. Weil da nicht nur Banknoten sondern auch Reisedokumente gedruckt werden.
Von allen im Bundestag vertretenen Fraktionen verfügte die AfD-Fraktion mit 20,7 % über den höchsten Anteil an Doktoren und Professoren,
(Wikipedia)
Die haben zum Teil einen Lehrstuhl. Und verfügen selbstverständlich über einen nicht geringen politischen Einfluss auf die junge Generation. Wenn sie nicht grad Mathematik lehren.

Ich sehe überhaupt kein Problem und keinerlei Arten von DIskriminierung.

Selbstverständlich ist es möglich, dass ein offener AfD-Sympathisant in einem Umfeld arbeitet, lebt oder studiert, in welchem über 90 Prozent der Leute ehrhebliche Antipathien gegenüber AfD-Sympathisanten haben. Ja nun. Willst Du gegen die jetzt eine Art Gesinnungspolizei einsetzen? Der eine Kollege im Hochschulrechenzentrum, der offen Pro-AfD ist, bezeichnet sich selbst als "den Aussätzigen". Ist er aber gar nicht. Ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Obwohl ich mit der AfD absolut nix am Hut habe. Und irgendeine Art von Sanktion wegen seiner politischen Einstellungen ist völlig ausgeschlossen.

Im Privatbereich herrscht unternehmerische Freiheit. Da kannst Du auch wegen einer nicht zum Unternehmen passenden Haarfrisur gefeuert werden. Ja und?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:00 Ich warte gerne auf die entsprechenden Urteile der zuständigen Arbeitsgerichte. Bitte Danke für die Quellenangabe.
Wir haben gegenwärtig in der Bundesrepublik - im Durchschnitt jedenfalls - eine Situation, in der Arbeitnehmer und insbesondere Fachleute ganz klar an einem sehr viel längeren Hebel sitzen als noch vor zehn, zwanzig Jahren.

Und es gab mal eine Zeit in der Bundesrepublik, da gabs einen sogenannten Radikalenerlass, Berufsverbote und eine sogenannte Regelanfrage-Praxis. Als letztes Bundesland hat Bayern 1991 diese Praxis beendet. Genauso wie ich Leute auch im Öffentlichen Dienst kenne, die AfD-Sympathisanten oder sogar Mitglieder sind, kenne ich auch einen Schuldirektor, der aktives Mitglied der Partei "Die Linke" ist. Was solls?

Worauf ich aber immer und immer wieder stoße ist dieses Bedürfnis nach "Gemeinschaftlichkeit". Ja. Und das geht halt nicht immer. Ich halte mich regelmäßig in einem Dorf am Speckgürtel-Stadtrand von Berlin auf. Da weiß ich, dass bestimmt 80 Prozent der Leute AfD-Sympathisanten sind. Da bin ich letztes Jahr bei irgendeiner Veranstaltung mit einem T-Shirt aufgetreten mit der Aufschrift "Liebe und Bass statt Hetze und Hass". Und ich weiß auch ganz genau, welche Klicken ich damit provoziert habe. Die schneiden mich natürlich. Macht nix! Man kann nicht Everybody's Darling sein.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:19 Genauso hat jemand auf Sylt rumgegröhlt und seinen Job verloren, obwohl er nichts Strafbares machte, sondern nur das Missfallen von Linksgrünen erregte.
....und wieder das Märchen das Rassisten und rassistische Sprüche nur "linksgrüne" anekeln. Trump Style eben.

Das hätten die Braunen wohl gerne so.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:00 Ich warte gerne auf die entsprechenden Urteile der zuständigen Arbeitsgerichte. Bitte Danke für die Quellenangabe.
Es kann völlig legitim sein jemandem mit rechtsextremen Gedankengut zu entlassen wenn er mit seinem Müll hausieren geht.

Bei uns würde das fundamental gegen die Business Conduct Guidelines verstoßen. Wir haben Mitarbeiter aus über 80 Ländern.

Da passen solche Vögel nicht rein.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:43 Es kann völlig legitim sein jemandem mit rechtsextremen Gedankengut zu entlassen wenn er mit seinem Müll hausieren geht.

Bei uns würde das fundamental gegen die Business Conduct Guidelines verstoßen. Wir haben Mitarbeiter aus über 80 Ländern.

Da passen solche Vögel nicht rein.
Ich weiß. Aber wenn diese Entlassungen ja so ungerecht wären, wie hier immer postuliert wird, müsste es ja Urteile von Arbeitsgerichten geben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

busse hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:36...und schon stößt man auf AfD Stadtrat Huchthausen den man unter fadenbscheinigen Gründen beim Pharmakonzern Roche (ehem. Böhringer) gekündigt hatte.
Dem Mann wurde gekündigt, weil er oft arbeitsunfähig geschrieben wurde, aber dann mit der AgD auf Wahlkampftour unterwegs war:

Richter legt Mannheimer AfD-Stadtrat Huchthausen Vergleich mit Arbeitgeber nahe
Nach Informationen des „Mannheimer Morgen“, mit dem Huchthausen auch am Donnerstag nicht sprechen wollte, waren der Grund für die fristlose Kündigung jedoch häufige Fehlzeiten. Offiziell für Roche krankgeschrieben, soll der Feuerwehrmann wiederholt für die AfD im Wahlkampf aktiv gewesen sein.

https://www.mannheimer-morgen.de/metrop ... 66088.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von SaintEx »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:06 Wenn die Grünen alleine bestimmen könnten, sähe es schon anders aus. Stimmts?
Könnten die Grünen alleine bestimmen, wären wir u.a. Energie-technisch schon bedeutend unabhängiger von teuren Importen aus Ländern, die tagtäglich unberechenbarer werden. Die Politik wäre insgesamt Gemeinwohl-orientierter als derzeit, wo die richtig fetten Geschenke seit Jahrzehnten vor allem an das oberste 1 Promille gehen, sprich: Gemeinwohl-orientiertes Verhalten wäre für das Individuum zunehmend preiswerter als egoistisches.
sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:06 Und interessant ist deine Aussagen, niemand wird gezwungen, es gibt lediglich Anreize. Sind Gesetze denn mittlerweile nicht mehr bindend ? Gibt es nicht ein HeizungsGESETZ? Muss ich mich daran nicht halten, ist das nur als Anreiz zu verstehen?
Selbstverständlich sind Gesetze bindend. Einige Gesetze beinhalten Rechte für die Bürger, viele andere üben Zwänge aus. Das GEG ist da nur eines von vielen und die Aufregung darum in jeder Hinsicht unglaubwürdig. Oder echauffieren Sie sich ähnlich über Steuergesetze, die Sie zwingen, ihre Steuern zu zahlen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:17 Fantasien ungleich das, was man mit dem Koalitionspartner durchsetzen kann, gell. :x
Du hättest nachfragen sollen, was den Grünen denn so vorschwebt, hätten sie das alleinige Sagen.
Moment mal: Es ging nicht darum, was den Grünen vermeintlich alles vorschwebt - sondern es ging um konkrete Behauptungen der von mir Angesprochenen, dass das bereits der Fall sei!

Meine Nachfrage, worunter sie denn jetzt tatsächlich schon aufgrund von Verboten der Grünen leiden würden, ergab: Funkstille.

Ist ja nett von Dir, Deinen Buddies zur Seite springen zu wollen - aber verzerre dabei bitte nicht den zugrunde liegenden Hergang.
Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:17 Mach dir nichts vor, wenn die könnten, wie sie wollten, würden sie die Gesellschaft auch umkrempeln. Ähnlich der AfD. wenn die könnten, wie sie wollten, würden sie ihre Pläne auch umsetzen.
Selbstverständlich hofft jede Partei darauf, auf Basis eines möglichst großen Wählervotums möglichst viele ihrer umzusetzen ...

... nur das die Pläne der von der AfD so betitelten "Systemparteien" eben nicht darauf abzielen, unser Land nach dem Vorbild der von der AfD bewunderten "Demokraten" Putin, Erdogan, Orban oder Trump umzubauen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:43 Es kann völlig legitim sein jemandem mit rechtsextremen Gedankengut zu entlassen wenn er mit seinem Müll hausieren geht.

Bei uns würde das fundamental gegen die Business Conduct Guidelines verstoßen. Wir haben Mitarbeiter aus über 80 Ländern.

Da passen solche Vögel nicht rein.
SO genau kenne ich mich mit juristischen Feinheiten nicht aus. Aber immerhin weiß ich, dass das Strafrecht der Bundesrepublik einen Paragraphen zu "Volksverhetzung" enthält. Kurzgesagt: Wenn Du gegen irgendeine ethnische, soziale, religiöse Menschengruppe hetzt, dann machst Du dich nicht einfach bei den Kollegen unbeliebt sondern begehst eine Straftat. Auf die auch Knast stehen kann. Richtig so. Und das ist keineswegs irgendwie Unterdrückung der Meinungsfreiheit.

Und dann müssen alle Gesetze meines WIssens vom Parlament bestätigt werden. In welchem alle möglichen auch Nichtregierungsparteien sitzen. Das Gerede von der "Verbotspolitik" der Grünen ist Unsinn. Sie können keine Verbote ohne Zustimmung einer Parlamentsmehrheit durchdrücken. Sie können das vielleicht wollen. Na gut.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 09:44 Und warum macht man das dann nicht? Warum bleibts bei stupiden Beschimpfungen (wie bei dir) und Gefasel, dass die Zustände im Lande nicht Realität sein sollen, sondern nur von "Gefühlen" geleitet? Messerstechereien, Gewalt, Gruppenvergewaltigungen, Terroranschläge....alles nur Gefühl.
Und auch du wunderst dich dann, dass die AfD in Deutschland und andere Rechte in Europa immer Stärker werden. Unerklärlich für dich und andere Linksgrüne.
Herr Merz hat eine Methode entwickelt, die AfD noch stärker zu machen. Er führt einfach mit der SPD die Politik der SPD fort, so dass sich auch der letzte konservative Wähler verarscht fühlt.

Die letzte Umfrage: CDU+CSU = 24% ... AfD = 24%
INSA
TOM • 1.206
31.03.–04.04.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:41 Aaaah sooo, es ist also das Gefühl das der AfD Stimmen bringt. Es ist nicht die Realität, die man täglich auf den Straßen sieht?
Da lieferst Du doch direkt das Beispiel. Nimm das Thema Geflüchtete/Zuwanderung im Allgemeinen, das AfD-Thema #1: Offensichtlich sehen Menschen dazu sehr unterschiedliche Realitäten "auf der Straße", die sie zudem sehr unterschiedlich bewerten.

Wenn also in den neuen Bundesländern im Schnitt doppelt so viele Menschen, teils dreimal so viele Menschen AfD wählen - obwohl der Osten einen dramatisch geringeren Anteil an Bürgern mit Migrationshintergrund hat und auch signifikant weniger Geflüchtete aufnehmen musste und dementsprechend auch die Kriminalität durch diese Gruppen deutlich geringer ist als im Westen - dann basiert doch das Wahlverhalten bzgl. dieses Themas eindeutig nicht auf objektiven Kriterien - sondern auf Basis von "gefühlten" Realitäten?

Ich will das anders Stelle auch gar nicht kritisisieren - sondern einfach mal so feststellen.
sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:41 Genau deine Ignoranz der Wirklichkeit, die von vielen Parteien gelebt wird, bringt der AfD mehr und mehr Stimmen. Wirst du aber nicht verstehen.
Das Problem der "etablierten" Parteien ist nicht, dass sie "die Wirklichkeit ignorieren" - sondern dass sich ein Teil der Bevölkerung in ihren Sorgen nicht ernst genommen fühlt. Das sehe ich durchaus als Problem.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 15:54 Da lieferst Du doch direkt das Beispiel. Nimm das Thema Geflüchtete/Zuwanderung im Allgemeinen, das AfD-Thema #1: Offensichtlich sehen Menschen dazu sehr unterschiedliche Realitäten "auf der Straße", die sie zudem sehr unterschiedlich bewerten.

Wenn also in den neuen Bundesländern im Schnitt doppelt so viele Menschen, teils dreimal so viele Menschen AfD wählen - obwohl der Osten einen dramatisch geringeren Anteil an Bürgern mit Migrationshintergrund hat und auch signifikant weniger Geflüchtete aufnehmen musste und dementsprechend auch die Kriminalität durch diese Gruppen deutlich geringer ist als im Westen - dann basiert doch das Wahlverhalten bzgl. dieses Themas eindeutig nicht auf objektiven Kriterien - sondern auf Basis von "gefühlten" Realitäten?

Ich will das anders Stelle auch gar nicht kritisisieren - sondern einfach mal so feststellen.


Das Problem der "etablierten" Parteien ist nicht, dass sie "die Wirklichkeit ignorieren" - sondern dass sich ein Teil der Bevölkerung in ihren Sorgen nicht ernst genommen fühlt. Das sehe ich durchaus als Problem.
Ja, die Menschen in Gebieten mit vielen Migranten können aus eigener Erfahrung die Situation besser einschätzen, während die AFD Wähler in den ländlichen Regionen Deutschlands von Migranten hauptsächlich über Schreckensnachrichten in den Medien lesen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 09:44 Und warum macht man das dann nicht? Warum bleibts bei stupiden Beschimpfungen (wie bei dir) und Gefasel, dass die Zustände im Lande nicht Realität sein sollen, sondern nur von "Gefühlen" geleitet? Messerstechereien, Gewalt, Gruppenvergewaltigungen, Terroranschläge....alles nur Gefühl.
Und auch du wunderst dich dann, dass die AfD in Deutschland und andere Rechte in Europa immer Stärker werden. Unerklärlich für dich und andere Linksgrüne.
Ich kann dir nur zum wiederholten male und als definitiv nichtlinksgrüner Mensch, der auch keinerlei Berührungsängste mit politisch rechts eingestellten Menschen hat: Ich lebe in Berlin, bewege mich ständig im öffentlichen Raum, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, auch in Neukölln (und in Marzahn sowieso), auch im Görlitzer Park und an sonstigen landesbekannten Hotspots: Ich habe nicht im Mindesten das Gefühl von Bedrohung. Auch nicht für meine Töchter, Söhne, Enkelinnen und Enkel.

Es gibt andere bedrohlichere Phänomene. Cyberattacken zum Beispiel. Aus Richtung Russland zum Beispiel. Ich war zirka vier Jahrzehnte u.a. für eine hochsensible Datenbank mit Informationen für tausende Personen verantwortlich. Und man kann die Attackenversuche in den Protokollen der entsprechenden Abwehrsoftware auch nachverfolgen. Infrastruktur. Hybride Kriegsführung. Darauf würde ich mal mein Augenmerk werfen.

Hat die AfD außer der Forderung, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben oder die Waffenlieferungen für die Ukraine einzustellen, irgendwas sinnvolles zu melden? Nicht, dass ich wüsste.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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