Bleib doch mal auf dem Teppich... sage doch bitte, wie jemand hohe Preise durchsetzen möchte, wenn niemand bereit ist, das zu bezahlen? Das geht einfach nicht. Umgekehrt lassen sich keine niedrigen Gehälter durchsetzen, wenn sich niemand findet, der solche Angebote annimmt.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 13:11 Das ist das gleiche schwachsinnige Prinzip, oder erklärung, die Verbraucher lägen die Preise fest. Ne tun sie eben nicht. Wer so argumentiert kontakariert die Macht und den Einfluss den Kapital und Unternehmertum in unser Gesellschaftsform haben. Wer dann auch noch Arbeitnehmerrechte einschränken will, der will tatsächlich wieder feudale Machtverhältnisse.
Das Beispiel ist schön... wenn ich jemanden einstelle, dann bekommt derjenige dafür ein Gehalt, mit dem er zu dem Zeitpunkt, wo er den Vertrag unterzeichnet hat, einverstanden war. Wenn dieser jemand jetzt eine Familie gründet oder vielleicht aus anderen Gründen umziehen muss, dann würde ich gerne von dir wissen, wieso das den Vertrag, den ich mit dieser Person geschlossen habe, beeinflussen soll. Private Entscheidungen und Schicksale liegen nicht in meiner Hand.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 13:11 Die gehören aber zur Lebenswirklichkeit eines jeden Menschen dazu, gerade wenn du von diesem Flexibilität forderst, die mit seiner Lebenswirklichkeit evtl. nix zu tun hat. Nur mal so als Beispiel. Wie Deutschen bauen (wenn wir bauen) in der Regel keine Wellblechhütten aus denen wir wieder schnell ausziehen können, um im nächsten Bundesstaat wieder eine neue Arbeit anzunehmen.
Auch nur die Firmen, die es wirklich konnten, haben beispielsweise die sozialversicherungsbefreiten Inflationsprämie gezahlt. Andere hätten es vielleicht gerne auch getan... wir werden immer Beispiele finden, wo es mal "ungerechter" und mal "gerechter" zugeht.
Im konkreten Fall geht aber darum, dass eine Gewerkschaft acht Prozent und mehr Urlaub fordert, obwohl klar ist, dass sich das nicht bezahlen lässt. Das ist nicht gehässig oder gemein, das ist das, was sich aus den öffentlichen Haushalten ablesen lässt.
Freundchen, wir kennen uns nicht. Hör auf, dir ständige solche Urteile über andere Menschen zu erlauben. Das steht dir nicht zu.