mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

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JJazzGold
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:21 Zu 3.: Auch in Polen wird ernsthaft ein Strompreis im 15-Minutentakt überlegt. Also niedrige Preise bei hohem Angebot und deftige Preise in Zeiten des Mangels. Davon kann man sich frei machen durch Selbstversorgung. Wer denken will und kann, der weiß schon, was da zu tun ist.
Wer sich diese Selbstversorgung nicht leisten kann und wer vom Vermieter abhängig ist, der will und kann nicht denken?
Sie sind immer sehr schnell mit dem Vorwurf, alle Diejenigen die aus den unterschiedlichsten Gründen keine Selbstversorgung à la H2O betreiben, die wollen und können nicht denken.
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:26 Wie die beste Lösung für Deutschland ist darüber befinden Fachleute, Wissenschaftler, die Industrie auf Basis von Fakten und letztlich der Wähler an der Urne.

Weder du noch ich bestimmen das.
Nun ja, der Markt entscheidet natürlich auch darüber; etwa, ob Gewinne eines Unternehmens unter gegebenen Rahmenbedingungen möglich sind, oder ob da nur das Geld der Eigentümer verbrannt wird, man also vorteilhafter andere Märkte bedienen sollte. Darüber entscheiden alle Marktteilnehmer gemeinsam... auch wenn das ganz anders gesehen werden mag.
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:29 Wer sich diese Selbstversorgung nicht leisten kann und wer vom Vermieter abhängig ist, der will und kann nicht denken?
Sie sind immer sehr schnell mit dem Vorwurf, alle Diejenigen die aus den unterschiedlichsten Gründen keine Selbstversorgung à la H2O betreiben, die wollen und können nicht denken.
Nein, jeder muß sich mit seinen Rahmenbedingungen befassen, um seine bestmögliche Lösung zu finden. Ich habe vermutlich meine bestmögliche Lösung gefunden... eher zufällig obendrein. Natürlich geht es noch besser.

Auch für Mieter gibt es überraschend gute Angebote. Wer suchet, der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan.

Man kann diese Denkarbeit aber auch Dritten überlassen, muß dann aber auch mit deren Angebot leben. Das Leben ist kein Ponyhof!
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JJazzGold
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:40 Nein, jeder muß sich mit seinen Rahmenbedingungen befassen, um seine bestmögliche Lösung zu finden. Ich habe vermutlich meine bestmögliche Lösung gefunden... eher zufällig obendrein. Natürlich geht es noch besser.

Man kann diese Denkarbeit aber auch Dritten überlassen, muß dann aber auch mit deren Angebot leben. Das Leben ist kein Ponyhof!
Als Mieter ist man gezwungen die Entscheidung dem Vermieter zu überlassen.
Selbst entscheiden können sie nur, ob sie sich die durch die Umstellung anfallenden Kosten in Form stetiger Mieterhöhungen leisten wollen und können.

Für viele Hausbesitzer ist die Umstellung auf Selbstversorgung kein Hobby wie für Sie.
Die sind entweder jung und müssen bereits Kredite abzahlen, oder haben endlich abgezahlt und wollen sich nicht schon wieder von Krediten knebeln lassen oder die sind zu alt, um noch an einer teuren Umstellung interessiert zu sein.
Was, nebenbei bemerkt, in letzter Zeit häufiger bei Werbeanrufen bereits eingangs zu der Frage führt, ob man über siebzig Jahre alt sei. :D
Denken können die alle und die meisten wollen auch denken, nämlich gründlich darüber nachdenken, was sie sich leisten können und wollen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:49 Als Mieter ist man gezwungen die Entscheidung dem Vermieter zu überlassen.
(...)
Denken können die alle und die meisten wollen auch denken, nämlich gründlich darüber nachdenken, was sie sich leisten können und wollen.
Dann ist diese Welt doch in Ordnung. Ich sehe das anders und kenne in der Sache sogar Lösungen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:21Wer denken will und kann, der weiß schon, was da zu tun ist.
Der MIethausbewohner ohne Balkon kann oder will also nicht denken. Oder was kann der tun? In die poln. Pampa umziehen kann der sich leider nicht leisten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:49Denken können die alle und die meisten wollen auch denken, nämlich gründlich darüber nachdenken, was sie sich leisten können und wollen.
Die fehlende Empathie mit ärmeren Menschen zieht sich bei Grün komplett durch.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Ja, mir bricht's schier das Herz! Die polnische Puszta entvölkert sich. Der Strompreis ist schuld daran. Kaczyński meinte immer wieder, das sei die Schuld seines politischen Wettbewerbers Tusk: "Wina Tuska"..
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Schon interessant, was sich "die armen Deutschen" alles nicht leisten können.
Für das dicke SUV reicht's trotzdem bei den Meisten - bei sehr vielen sogar zu 2 oder 3 PKW... Bei existenziellen Themen ist aber ganz selbstverständlich keinerlei Geld da.
Es hat nunmal jeder seine eigenen Prioritäten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Bogdan »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 15:46 Schon interessant, was sich "die armen Deutschen" alles nicht leisten können.
Für das dicke SUV reicht's trotzdem bei den Meisten - bei sehr vielen sogar zu 2 oder 3 PKW... Bei existenziellen Themen ist aber ganz selbstverständlich keinerlei Geld da.
Es hat nunmal jeder seine eigenen Prioritäten.
Solange man über den Strich Einkommen hat, lässt es sich gut xxx

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Immer mehr Menschen können sich den Strom und die Heizung nicht mehr leisten.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 15:46Für das dicke SUV reicht's trotzdem bei den Meisten - bei sehr vielen sogar zu 2 oder 3 PKW...
Für das Zitat hast du sicherlich Belege, oder ist das nur dein Bauchgefühl? Wie definierst du "dick"? Ist ein Dacia Duster ein "dickes" SUV?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 15:04 Dann ist diese Welt doch in Ordnung. Ich sehe das anders und kenne in der Sache sogar Lösungen.
Sie haben hohe Kredite bereits im Vorrentenalter aufgenommen, um Ihr Hobby zu finanzieren?
Denn als Rentner bekommt man in Deutschland keine hohen Kredite mehr.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 15:21 Die fehlende Empathie mit ärmeren Menschen zieht sich bei Grün komplett durch.
Mir ist in all den Jahrzehnten noch kein sozial denkender Parteigrüner oder Grünenwähler begegnet.
Die Mehrheit dieses Klientels teilt die Einstellung der damaligen Grünen in Marburg.
"Wenn Sie sich die Photovoltaik auf dem Dach nicht leisten können, dann müssen Sie eben ausziehen und Ihr Haus verkaufen."
Was meinst du, weshalb ich jahrelang in der Signatur "Marburg never again" stehen hatte. ;)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 16:19 Mir ist in all den Jahrzehnten noch kein sozial denkender Parteigrüner oder Grünenwähler begegnet.
Die Mehrheit dieses Klientels teilt die Einstellung der damaligen Grünen in Marburg.
"Wenn Sie sich die Photovoltaik auf dem Dach nicht leisten können, dann müssen Sie eben ausziehen und Ihr Haus verkaufen."
Was meinst du, weshalb ich jahrelang in der Signatur "Marburg never again" stehen hatte. ;)
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Gab mal eine Doku, in der Grünenwähler über alle anderen Autofahrer rumgelästert haben während sie selbst im Auto saßen. "Naja, ich bin leider auf mein Auto angewiesen. Muss ja zur Arbeit fahren." :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 17:17 Asozial

Gab mal eine Doku, in der Grünenwähler über alle anderen Autofahrer rumgelästert haben während sie selbst im Auto saßen. "Naja, ich bin leider auf mein Auto angewiesen. Muss ja zur Arbeit fahren." :D
Typisch, bigottes Volk, eventuell fährt der Partner auch noch einen Zweitwagen. :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 15:46 Schon interessant, was sich "die armen Deutschen" alles nicht leisten können.
Für das dicke SUV reicht's trotzdem bei den Meisten -....
Für Statussymbole reichts immer. :-)
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 16:05 Für das Zitat hast du sicherlich Belege, oder ist das nur dein Bauchgefühl? Wie definierst du "dick"? Ist ein Dacia Duster ein "dickes" SUV?
Ich beantworte deine Frage gerne, sobald du das gleiche tust.
Anderenfalls betrachte ich dich als Putin-Troll und werde darauf nicht weiter eingehen. :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 19:08Ich beantworte deine Frage gerne, sobald du das gleiche tust.
Deine Fragen wurden beantwortet.
Anderenfalls betrachte ich dich als Putin-Troll und werde darauf nicht weiter eingehen.
LOL, was für ein Flachsinn 🤡
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 16:19Mir ist in all den Jahrzehnten noch kein sozial denkender Parteigrüner oder Grünenwähler begegnet.
Ich kenne einen grünen Lokalpolitiker ganz gut, der ist anders drauf und verzweifelt regelmäßig an dem, was von den Parteispitzen (Land und Bund) kommt.
"Wenn Sie sich die Photovoltaik auf dem Dach nicht leisten können, dann müssen Sie eben ausziehen und Ihr Haus verkaufen."

Widerlich. Das kannte ich noch gar nicht.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 14:26 Wie die beste Lösung für Deutschland ist darüber befinden Fachleute, Wissenschaftler, die Industrie auf Basis von Fakten und letztlich der Wähler an der Urne.

Weder du noch ich bestimmen das.
Ich muss auch nichts bestimmen. Mach was Ich für richtig halte im legalen Rahmen. HAST DU je mit eigenen Händen eine Heizung eingebaut, Wärmepumpe, Solarthermie, PV ect.... ? Mal gelernt wie man einen Wärmebedarf rechnet usw usw......? Ich schon und kann Niveau 6 aufweisen beim Abschluss in der Thematik. Also ein bischen Ahnung hab Ich.

Außerdem dürfte die ENBW inkl. anderer Unternehmen wohl auch nicht wenige Fachleute haben. Und man wundert sich auch in Fachkreisen über Heizungsgesetz usw.

Wir brauchen mehr Umweltschutz. Keine Frage, aber was da die Ampel treibt wird nicht klappen und glauben wird man denen nicht mehr. Wo ist den alles was versprochen wurde ? Achso Belastung ja, Entlastung nein. So wird man die Leute erreichen.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 21:39 Und man wundert sich auch in Fachkreisen über Heizungsgesetz usw.
Welche Fachkreise wären das?
Im Heizungsmarkt ist das Ganze (abseits der blaubraunen Zone) eher sehr gelassen aufgenommen worden. War ja schon seit >10 Jahren festgelegt durch diverse internationale Klimaabkommen.
Wo ist den alles was versprochen wurde ? Achso Belastung ja, Entlastung nein. So wird man die Leute erreichen.
Dahingehend treibt mich die Blockadepolitik der FDP auch regelmäßig zur Weißglut.
Da werden oft schon fertig verhandelte Vorlagen (denen die FDP oft sogar schon mehrfach zugestimmt hatte) plötzlich wiederrufen und geht dann auf die lange Bank, weil Lindner & Co noch irgendwas "prüfen" müssen, das sie oft kurz vorher noch gelobt haben.
Die Partei wird die Quittung dafür erhalten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 22:18 Welche Fachkreise wären das?
Im Heizungsmarkt ist das Ganze (abseits der blaubraunen Zone) eher sehr gelassen aufgenommen worden. War ja schon seit >10 Jahren festgelegt durch diverse internationale Klimaabkommen.
SHK Anlagenbranche und Innung.


https://www.ovb-online.de/rosenheim/lan ... 66393.html

https://www.merkur.de/wirtschaft/klima- ... 38240.html
https://www.merkur.de/wirtschaft/marc-s ... 98280.html
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 35100.html
https://www.ln-online.de/lokales/luebec ... F23S4.html
Ja gott gelassen. Es gab mehrfach Kritik. Was aber die Ampel, speziell Grüne nicht kratzt. Was erwartest Du als Kritik ?

Demo mit Fackelmarsch :?: Sorry aber was da gemacht wurde ist nicht gerade Top Arbeit freundlich gesagt und Ich bin sehr für neue Wege.
Dahingehend treibt mich die Blockadepolitik der FDP auch regelmäßig zur Weißglut.
Na lieber noch die SPD wie die Grünen. Aber gut wie Du meinst für Dich persönlich. Aber die Quittung haben alle drei Ampel Parteien schon bekommen. Das wird noch schlimmer.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Leider hinter der Paywall, die Argumente der Frau Höning hätten mich interessiert:

Kommentar: Den Ökostrom-Irrsinn beenden
Meinung · Der Ausbau der Netze und Gaskraftwerke kommt nicht voran. Nun frisst die Ökostrom-Revolution auch noch ihre Kinder: Das Ökostrom-Konto ist leer, der Staat muss Milliarden nachschießen. Höchste Zeit, die Förderung zu beenden.

https://rp-online.de/politik/analyse-un ... -115104613
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Klingt gut.
Dann bitte gleichzeitig alle Förderungen für Fossilenergie ebenso vollumfänglich beenden, sowie Steuern und Abgaben angleichen für echte Chancengleichheit auf dem Markt.
Und natürlich etwaige Ewigkeitskosten für alle Energiearten gleich behandeln.
Würde mMn. einen nie dagewesenen Boom für EE bedeuten. Ist aber vermutlich mit keiner der etablierten Parteien machbar.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 27. Juni 2024, 08:38 Klingt gut.
Dann bitte gleichzeitig alle Förderungen für Fossilenergie ebenso vollumfänglich beenden, sowie Steuern und Abgaben angleichen für echte Chancengleichheit auf dem Markt.
Und natürlich etwaige Ewigkeitskosten für alle Energiearten gleich behandeln.
Würde mMn. einen nie dagewesenen Boom für EE bedeuten. Ist aber vermutlich mit keiner der etablierten Parteien machbar.
Gut, dann aber auch natürlich die Steuern auf fossile Energieträger streichen, mal schauen wie weit es dann noch reicht mit dem Boom.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Donnerstag 27. Juni 2024, 23:05 Gut, dann aber auch natürlich die Steuern auf fossile Energieträger streichen, mal schauen wie weit es dann noch reicht mit dem Boom.
Wieso sollte man das tun wenn fossile Stromerzeugung unbedingt zu vermeiden ist ?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Emin hat geschrieben: Donnerstag 27. Juni 2024, 23:05 Gut, dann aber auch natürlich die Steuern auf fossile Energieträger streichen, mal schauen wie weit es dann noch reicht mit dem Boom.
Ich sprach von angleichen.
Ob die nun mit 0% oder XX% besteuert sind wird nichts am zu erwartenden EE-Boom ändern, so lange es eben gleich ist.

Derzeit liegt die Lastenverteilung folgendermaßen:

> Diesel 4,704ct/kWh
> Benzin 6,545ct/kWh
> Erdgas 0,55ct/kWh
> Strom 8,64ct/kWh + 6,4ct/kWh "Netzkosten" (diese werden bei allen anderen Energieträgern vom Steuerzahler getragen)
(jeweils ohne MWSt)

Die bei Weitem sauberste Energieform, die das Land zusätzlich unabhängiger macht und das Geld innerhalb der Volkswirtschaft halten kann, trägt damit weit über die doppelte Abgabenlast, im Vergleich zu allen importierten Energieträgern, die u.A. religiöse Fanatiker und Kriege finanzieren.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 00:26 Wieso sollte man das tun wenn fossile Stromerzeugung unbedingt zu vermeiden ist ?
Man konnte ja auch irrwitzigerweise KKW abschalten :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 08:00 Man konnte ja auch irrwitzigerweise KKW abschalten :)
Eine sehr sinnvolle Maßnahme, um den Wahnsinn nicht auf Dauer fortsetzen zu müssen! Neben dem Wahnsinn Klimagas durch Verbrennung fossiler Brennstoffe gibt es auch den Wahnsinn der bisherigen AKW-Technik. Beides mit Langzeitwirkung, und nur eine davon ist nach Stand der Technik beherrschbar.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Neine, eine bescheuerte Maßnahme, wo doch jeder weiß, dass der CO2-Ausstoß unser Ende sein wird :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 08:00 Man konnte ja auch irrwitzigerweise KKW abschalten :)
Wie du weißt sehe ich das genauso als Fehler an wie du.

Ändert aber nichts daran dass das fossile Zeitalter zu beenden ist.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 12:29 Ändert aber nichts daran dass das fossile Zeitalter zu beenden ist.
Was an sich schon schwierig genug ist, nur machen wir es uns mit solchen Stunts noch schweiriger.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 01:27 okay, du erzählst uns gerade, dass Putin dir deinen Strom fürs Internettrollen kostengünstig liefert. Glückwunsch! Solche Freunde hat nicht jeder ;)
Im Gegensatz zu dir spielt für mich Putins Energieerpressung keine Rolle. Dass du dich vor seinen Karren spannen lässt ist nicht mein Problem - ich nutze Sonne und Wind - und an Energie mangelt es mir nicht.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 22:56 Im Gegensatz zu dir spielt für mich Putins Energieerpressung keine Rolle. Dass du dich vor seinen Karren spannen lässt ist nicht mein Problem - ich nutze Sonne und Wind - und an Energie mangelt es mir nicht.
Deine übliche user bezogene Drecksschleuderei langweilt.
Vielleicht sammelst du damit bei einigen mods auch Pluspunkte, keine Ahnung. Aber du solltest wirklich nicht von deiner Putin Gefolgschaft auf andere schliessen....

Ich wohne ganz normal zur Miete und wuesste wahrlich nicht, was das mit Putin zu tun haette.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 29. Juni 2024, 23:38 Deine übliche user bezogene Drecksschleuderei langweilt.
Vielleicht sammelst du damit bei einigen mods auch Pluspunkte, keine Ahnung. Aber du solltest wirklich nicht von deiner Putin Gefolgschaft auf andere schliessen....

Ich wohne ganz normal zur Miete und wuesste wahrlich nicht, was das mit Putin zu tun haette.
Und Putin liefert mir weder Strom noch Gas noch Benzin. Insofern hast du dich mal wieder geirrt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Atue001 hat geschrieben: Sonntag 30. Juni 2024, 00:29 Und Putin liefert mir weder Strom noch Gas noch Benzin. Insofern hast du dich mal wieder geirrt.
Du musst ihn verstehen, der Stachel sitz bei unserer Putin Fanbase noch tief:
Deutschland muss ein russisches Embargo von Öl,-Gas- und Steinkohlelieferungen verhindern -- weil hier sonst das Licht ausgeht.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... n#p5170272

;-)
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Sehr erfreulich:

Im ersten Halbjahr 2024 waren unter 20% Kohlestrom im Netz.
https://www.energy-charts.info/charts/e ... &year=2024

Der Kohleausstieg kann kommen. :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

Es empfiehlt sich auch für grün-ideologisch geprägtes Klientel, sich außenpolitisch auf dem Laufenden zu halten.

Frau Le Pen, RN, Frankreich, hat angekündigt im Fall eines Wahlsieges ihrer Partei dafür zu sorgen, dass Frankreich keinen Strom mehr an andere EU Staaten verkauft.
Im Mai 2024 z.B. kaufte Deutschland 1,7 Terrawattstunden Strom von Frankreich.
Ein unideologisch kluger Mensch würde sich erst einmal sachkundig machen, wo Strom zu welchem Preis zuzukaufen wäre, bevor Ideologiekonfetti streuend deutsche Kraftwerke abgeschaltet werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Im ersten Halbjahr 2024 kamen nur 58% des produzierten Stromes aus EE, angesichts von 500 bis 600 Miliarden EURO, die die Steuerzahler und Stromkunden schon in die Energiewende gesteckt haben, ein trauriger "Rekord".
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 09:42 Im ersten Halbjahr 2024 kamen nur 58% des produzierten Stromes aus EE, angesichts von 500 bis 600 Miliarden EURO, die die Steuerzahler und Stromkunden schon in die Energiewende gesteckt haben, ein trauriger "Rekord".
...Ist im Vergleich zu den unwiederbringlichen Ausgaben für Fossilbrennstoffe aber vernachlässigbar.
Die Statistik zeigt den Wert der Importe von Erdgas und Rohöl in Deutschland in den Jahren von 2008 bis 2023. Im Jahr 2023 wurde Rohöl im Wert von rund 42,6 Milliarden Euro in Deutschland importiert. Der Importwert von Erdgas belief sich im genannten Jahr auf 24,8 Milliarden Euro. Dieser im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringere Wert kann auf die Normalisierung des Erdgaspreises zurückzuführen sein.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Ein Stromsystem mit 95 Prozent Erneuerbaren Energien kostet 2050 unter den meisten
erwartbaren Energie- und CO2-Preisentwicklungen etwa gleich viel oder sogar weniger als
ein fossiles Alternativsystem.
Studien-PDF

Und das alles, obwohl die Fossilen sogar noch subventioniert werden:
Mit stolzen 55 Mrd. €/a subventionieren die Staaten der Europäischen Union noch immer fossile Brennstoffe, vor allem Kohle und Treibstoffe.
https://www.ingenieur.de/fachmedien/vdi ... ennstoffe/
Die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland sind laut IWF bezogen auf die Wirtschaftsleistung mit 1,9 Prozent – das entspricht 70 Milliarden Euro pro Jahr – noch immer sehr hoch. Allein der Preis für Kohle müsste in Deutschland viermal höher sein, als er derzeit ist. Man kann sich vorstellen, was ein fairer Preis für Kohle bedeuten würde: Diskussionen über einen "vorzeitigen" Kohleausstieg vor 2038 würden sich von selbst erledigen und die gigantischen Subventionen von 40 Milliarden Euro für den Kohleausstieg könnte sich der Staat, und damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, sparen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/ ... ergiepreis

Und das sind wohlgemerkt die Zahlen, für EIN Jahr. Diese Gelder fließen seit JAHRZEHNTEN, und manche bekommen es nicht in den Kopf, dass man investieren muss, um aus einer solch gigantischen Schuldenfalle heraus zu kommen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 08:56 Es empfiehlt sich auch für grün-ideologisch geprägtes Klientel, sich außenpolitisch auf dem Laufenden zu halten.

Frau Le Pen, RN, Frankreich, hat angekündigt im Fall eines Wahlsieges ihrer Partei dafür zu sorgen, dass Frankreich keinen Strom mehr an andere EU Staaten verkauft.
Im Mai 2024 z.B. kaufte Deutschland 1,7 Terrawattstunden Strom von Frankreich.
Ein unideologisch kluger Mensch würde sich erst einmal sachkundig machen, wo Strom zu welchem Preis zuzukaufen wäre, bevor Ideologiekonfetti streuend deutsche Kraftwerke abgeschaltet werden.
Ein unideologischer Mensch würde sich erst einmal sachkundig machen....völlig korrekt. Würde ich auch so an Frau Le Pen gerne weitergeben. Im gleichen Monat Mai 2024 kaufte beispielsweise Frankreich 0,1 Terrawattstunden Strom von Deutschland.
Nun mag so mancher ewig gestriger einwerfen, dass 0,1 ja viel weniger ist als 1,7 - das stimmt. Wenn man aber kappt - dann richtig. Dann fehlen Frankreich 0,1 TWh.

Und dann kennt man ja auch folgende Zahlen sicherlich:
Im Februar 2023 hat Frankreich von Deutschland 2,4 Terrawattstunden Strom gekauft - und Deutschland im gleichen Monat von Frankreich 0,3 Terrawattstunden. Und auch hier gilt: 2,4 ist viel größer als 0,3.

Wenn also die unideologische Frau Le Pen ernsthaft den Strommarkt zwischen Deutschland und Frankreich kappt, wird es Zeiten geben, in denen in Frankreich der Staat viel mehr zuschießen muss, um den teureren Strom aus dem eigenen Land zu finanzieren - wenn aber sogar mal ein paar AKWs wieder ausfallen, dann wird es für einige Gegenden Frankreichs dunkel,

Doch selbst wenn Frankreich kappt - nicht Deutschland hat das Problem - wir haben ausreichend Reservekraftwerke um zur Not auch allen Strom selbst zu produzieren. Und wir werden auch im nächsten Jahr noch ein paar Prozente bei der Versorgung mit Strom aus regenerativen Energien drauflegen. Und Stromtrassen werden schneller ausgebaut. Und weitere Maßnahmen greifen auch sukzessive mehr....

https://de.statista.com/statistik/daten ... rankreich/

Nehmen wir aber mal die Stromimporte und Exporte ein wenig auseinander - dann zeigt sich, dass Deutschland derzeit DESHALB Strom importiert, weil der eigene Kohlestrom teurer ist. Importiert wird aus Frankreich, Belgien, der SChweiz oder auch Dänemark. Der Strommix des importierten Stroms kann wie folgt abgeschätzt werden:
58,1% kamen aus erneuerbaren Quellen, 32,7% aus Atomkraft und nur 7,9% aus fossiler Energie. Warum? Schlicht und einfach, weil erneuerbarer Strom im Überfluß produziert wurde, und nach Deutschland exportiert werden konnte - und weil dieser erneuerbare Strom günstiger war, als der Strom aus fossilen Quellen - sowohl im Inland wie im Ausland.

Wir sollten daraus die Lehre ziehen und die Energiewende beschleunigen. Atomstrom brauchen wir dazu nicht - das haben wir jetzt lange genug bewiesen. Und ansonsten sind die erneuerbaren Energien die preiswertesten - in Deutschland, aber auch in den Ländern, aus denen wir Strom importieren.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Str ... ix102.html

Wenn Le Pen in Frankreich das tut, was für Frankreich gut ist - dann bleibt sie bei der europäischen Kooperation beim Strom.

Was diese Nationalisten immer wieder vergessen ist, dass Kooperation günstiger ist als Konfrontation. Und so manche ewig Gestrigen laufen denen noch hinterher.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 22:08 Ein unideologischer Mensch würde sich erst einmal sachkundig machen....völlig korrekt. Würde ich auch so an Frau Le Pen gerne weitergeben.
Versuchen Sie das.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist ja nicht nur Frankreich, auch NL und Schweden haben keinen Bock mehr, die verhunzte deutsche Energiewende mit Strom, Stromabnahme und finanziell zu unterstützen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

NL und Schweden beziehen sich dabei allerdings in der Hauptsache auf den mangelnden Netzausbau und die fehlenden Strompreiszonen in D. ;)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 09:39 Es ist ja nicht nur Frankreich, auch NL und Schweden haben keinen Bock mehr, die verhunzte deutsche Energiewende mit Strom, Stromabnahme und finanziell zu unterstützen.
Bitte versachlichen. Quellen dazu?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 07:31 Versuchen Sie das.
Ok, ich habe sie angeschrieben.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Hier toben wir uns mehr oder weniger als Privatleute über unsere Energiewende aus. Nun einmal ein Zufallsfund: Eine Werbeveranstaltung der Firma Hanwha Q-cells, die ihr Aufgabenfeld in der Ausstattung von Industriebetrieben mit PV-Systemen zur bestmöglichen Eigenstromversorgung sieht:
www.youtube.com/watch?v=yzx2vrbBBdg

Für uns Laien ist besonders spannend, wie man unter Betriebsbedingungen des auszustattenden Betriebs eine bestmögliche Lösung sucht und anbietet. Dabei gibt es zwei Modelle:

1. Der Betrieb erwirbt und nutzt die Anlage und betreut sie auch
2. Der Betrieb nutzt die Anlage, die aber im Eigentum von Q-Cells bleibt und auch von Q-Cells betreut wird.

Für beide Fällen werden ausgeführte Projekte mit ihren Leistungsdaten vorgestellt. Mein privater Ehrgeiz "höchstmögliche Unabhängigkeit" steht dort nicht im Vordergrund, sondern höchstmögliche Nutzung der verfügbaren Dachflächen und höchster wirtschaftlicher Betriebsnutzen. Dabei kommen Autarkiegrade zwischen 5% und 30% zustande, werden Überschüsse nicht gespeichert (was im privaten Bereich Dunkelzeiten und Netzausfälle zu überbrücken hilft), sondern die Überschüsse werden ins Netz eingespeist und anderenortes genutzt.

Erstaunlich für mich als Laien, daß man sich weiterhin auf das öffentliche Netz der Stromversorger stützt... also die mit EE (PV, Windkraft) notwendige Energiespeicherung dem Netzbetreiber überläßt. Genau genommen wollen die Unternehmen nicht auch noch Energieversorger in eigener Sache werden, wollen Risiko und Kosten für die Stromversorgung dort lassen, wo diese Risiken auch bisher getragen wurden... bei höchstmöglichem wirtschaftlichem Nutzen für den Betrieb..

Ab Minute 17 werden abgeschlossene Projekte vorgestellt. Die Anlagengröße "haut mich um"... 500 kW Spitze, und der Strompreis für den Eigenstrom natürlich auch: 6 ct/kWh.

Aus meiner Sicht ein sehr spannender Vortrag mit ermutigenden Beispielen. Ebenfalls spannend wäre eine Aussage, wie weit diese teilweise Selbstversorgung von Industriebetrieben in die Berechnung "mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle" eingeht.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 10:36 NL und Schweden beziehen sich dabei allerdings in der Hauptsache auf den mangelnden Netzausbau und die fehlenden Strompreiszonen in D. ;)
Aber nicht nur. Deutschland hat ein paar Regeln wo für einige Staaten einfach nicht passen und der Weg ist nicht kompatibel.

Andere Länder wollen es nicht wie Deutschland, aber Deutschland wollte bei Projekten seinen Weg. Die anderen Länder ihren eher. Ich sehe ehrlich gesagt den Weg der Ampel als falsch an, trotzdem müssen Wir mittelfristig weg von fossilen Brennstoffen.

Dito aber auch beim Ressourcenmanagement aufpassen, dito Recycling Konzept muss her. Was die Ampel macht sehe ich kritisch. Aber ein weiter so unmöglich.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 4. Juli 2024, 08:59 +Dabei kommen Autarkiegrade zwischen 5% und 30% zustande, werden Überschüsse nicht gespeichert (was im privaten Bereich Dunkelzeiten und Netzausfälle zu überbrücken hilft), sondern die Überschüsse werden ins Netz eingespeist und anderenortes genutzt.

Erstaunlich für mich als Laien, daß man sich weiterhin auf das öffentliche Netz der Stromversorger stützt... also die mit EE (PV, Windkraft) notwendige Energiespeicherung dem Netzbetreiber überläßt. Genau genommen wollen die Unternehmen nicht auch noch Energieversorger in eigener Sache werden, wollen Risiko und Kosten für die Stromversorgung dort lassen, wo diese Risiken auch bisher getragen wurden... bei höchstmöglichem wirtschaftlichem Nutzen für den Betrieb..

Ab Minute 17 werden abgeschlossene Projekte vorgestellt. Die Anlagengröße "haut mich um"... 500 kW Spitze, und der Strompreis für den Eigenstrom natürlich auch: 6 ct/kWh.
Aus meiner Sicht ein sehr spannender Vortrag mit ermutigenden Beispielen. Ebenfalls spannend wäre eine Aussage, wie weit diese teilweise Selbstversorgung von Industriebetrieben in die Berechnung "mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle" eingeht.
6 ct/kWh ist die obere Grenze für stromintensive Industrie. Also nicht gerade ein Schnäppchen.
Versorgungsautarkie: 5-30% -- der restl Strom muss weiter gekauft werden: na toll. keine Langfristverträge zu planbaren Konditionen, keine Planungssicherheit für Kostenkalkulation. Ich würde mich bedanken und einen günstigen Anbieter suchen wenn meine millionenteuren Anlagen mit ""Zappelstrom"" arbeiten sollten oder ich nie weiß, wann und zu welchen Konditionen ich Strom zukaufen muss.

Natürlich ist es NCHT die Aufgabe eines Industriebetriebes , die Eigenstromversorgung durch eigene(s) Kraftwerk(e) und Lastmanagment sicherzustellen.

Aber in einer woken grünen Bubble spielen betriebswirtschaftl Planungssicherheit hinsichtl Betriebskosten und Preisbildung natürlich keine Rolle: Denn Sonne und Wind schicken ja bekanntlich keine Stromrechnung.
da freut man sich, dass man 5-30 (welch breiter Korridor!! Autarkie erreichen könnte -- falls die Sonne scheint.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von streicher »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 3. Juli 2024, 01:11 Ok, ich habe sie angeschrieben.
Bin gespannt auf eine Antwort. ;)
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