Schnitter hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2024, 17:48
Doch ist es.
Stichwort: Attributionsforschung.
Autsch - sowas nennt man Eigentor!
Abgesehen davon, dass Attributionsforschung ein sehr junger Wissenschaftszweig ist, beschäftigt er sich ausschließlich mit Ereignissen der
Gegenwart, Aussagen über vorangegangene Klimawandel werden NICHT getroffen, können NICHT getroffen werden.
Darüber hinaus arbeitet Attributionsforschung mit
unterschiedlichen Ansätzen der Zuordnungsfrage und kommt daher auch zu
unterschiedlichen Abschätzungen welche wiederum in den Modellierungen zu unterschiedlichen Szenarien führen - also mit anderen Worten
"nichts genaues, weiß man nicht". Kristallkugel oder Kaffeesatzleserei auf hohem Niveau.
Zum Mittelalter-Klimaoptimum:
"...eine Klimaperiode durchmachte, die durch steigende Mitteltemperaturen gekennzeichnet war. Dies führte zum Abschmelzen der arktischen Eiskappe sowie zum Anstieg des Meeresspiegels, zum Rückzug der alpinen Gletscher und zur Entstehung einer höheren Gebirgsvegetationsgrenze. Obwohl im Mittelmeerraum Dürreperioden zunahmen, waren die Getreideernten aufgrund einer Reihe von warmen und trockenen Sommern und weniger kühlen Wintern besonders in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gut.
Warme Sommer und milde Winter ermöglichten den Anbau von Pflanzen in höheren Lagen und geografischen Breiten. Beispielsweise waren europäische Weinberge 300 bis 400 Kilometer weiter nördlich als heute zu finden.
Die Wärme schmolz die Eiskappen, was zu einem erheblichen Anstieg des Meeresspiegels der Nordsee um 60 bis 80 Zentimeter führte. Quelle
Autsch, das klingt ja fast wie heute und Weinbau wurde noch weiter nördlich betrieben als heute, war also wärmer. Wie kann das denn sein?
Und nun zur kleinen Eiszeit:
"Die „Kleine Eiszeit“ dauerte bis ins 19. Jahrhundert an”, erklärt Johannes Preiser-Kapeller vom Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Für die dortigen Gesellschaften war der Umbruch zwischen zwei Systemzuständen des globalen Klimas eine dramatische Zeit. Die Frequenz drastischer Wetterereignisse nahm zu, die sozioökonomischen Systeme wurden durch Dürren, Fluten und das Aufkommen neuer Krankheiten stark unter Druck gesetzt. „Regional waren die Auswirkungen unterschiedlich. Wir sehen im östlichen Mittelmeerraum ab Mitte des 13. Jahrhunderts vermehrt längere und ausgeprägte Dürreperioden. Auch im Niltal kam es durch Veränderung der Niederschlagsmuster im Quellgebiet des Nils in Ostafrika zu Hungersnöten, weil die Höhe der Nilfluten zu niedrig oder zu stark ausfiel”, sagt Preiser-Kapeller.
Zudem breiteten sich entlang der Handelswege in Europa ab 1310 zuerst eine Viehseuche und in den 1340er-Jahren die Pest aus, der in manchen Regionen die Hälfte der Bevölkerung zum Opfer fiel. Die Ausbreitung der Erreger konnte durch neue genetische Analysen relativ genau nachgezeichnet werden. „In Zentralasien, der Ursprungsregion des Pesterregers, wurde es damals kühler und feuchter, was die Ausbreitung der Krankheit begünstigt hat. In Westeuropa, das damals gut an das Handelssystem angeschlossen war und eine hohe Bevölkerungsdichte aufwies, waren die Verluste sehr hoch”, sagt Preiser-Kapeller.
„Wir konnten feststellen, dass die Berichte von Zeitgenossen und die Daten, die die Naturwissenschaften aus der Analyse von Jahresringen von Bäumen oder Tropfsteinen gewinnen, sich sehr gut decken. Es kam damals in manchen Regionen zu einer Abkühlung der Durchschnittstemperaturen um etwa ein bis 1,5 Grad, und die Frequenz von drastischen Wetterereignissen in den Berichten nahm entsprechend zu“, sagt Preiser-Kapeller." Quelle
Wie war das nochmal, dass auch während der kleinen Eiszeit Extremwetterereignisse zugenommen haben, ist falsch?
Und jetzt zum aktuellen Klimawandel:
"Dass in der letzten Phase der sogenannten Kleinen Eiszeit die Alpengletscher wuchsen und anschliessend wieder zurückgingen, war ein natürlicher Prozess. Dies haben nun PSI-Forschende anhand von Eisbohrkernen nachgewiesen.
In populärwissenschaftlichen Darstellungen werden oft Bilder der Alpengletscher aus den 1850er Jahren zum Vergleich herangezogen, um den menschengemachten Klimawandel zu visualisieren. Dies ist jedoch falsch, haben Forschende nun anhand von Daten aus Eisborkernen nachgewiesen.
Diese Daten zeigen eindeutig, dass industrieller Russ kaum verantwortlich sein kann für die damalige Schmelze der Alpengletscher, die sich vor allem zwischen 1850 und 1875 vollzog. Bis 1875 waren bereits rund 80 Prozent des damaligen Gletscherrückgangs abgeschlossen, so Sigl. Doch erst ab 1875 überstieg die Menge an industriellem Russ in Mitteleuropa die natürlich in der Atmosphäre vorhandene Menge. Nur bei den letzten 20 Prozent des Rückgangs könnte der Russ eventuell einen Einfluss gehabt haben, stellt Sigl klar.
Bislang dachte man, dass ihr Rückgang ab den 1860er Jahren auch auf den Beginn der Industrialisierung zurückzuführen sei. Doch die PSI-Ergebnisse wiederlegen diese Theorie nun eindeutig.
Die Frage, ab wann der menschliche Einfluss auf das Klima beginnt, ist weiterhin offen, sagt Sigl.
Quelle
Na sowas aber auch, es ist also gar nicht klar, ab wann der Mensch Einfluss auf das Klima nimmt, ob der aktuelle Klimawandel tatsächlich vom Menschen verursacht wurde.
Hast du Argumente, die meine Aussagen widerlegen oder bringste wieder nur ein Wort oder einen Satz zustande?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen