Gesammelte Klimawissenschaften

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Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:15 habe ich keine gute Antwort
Vollstes Verständnis. Die Forengemeinde würde ich mir, auch in anderen Threads, aufgeklärter und sensibilisierter wünschen. Wünschen kann man ja.

@all: für ein Gefühl, wie heikel und kaum planbar so Großwetterlage ist:
Der Bodensee hat zum Glück einiges - für viele entscheidendes - geschluckt. Nun im Fokus: was läuft im Neckar zusammen und schifft die verlagernde Wolkenmasse auf die Welle drauf?
Auflösung des Ganzen in konvektiveres Einzelgeschehen. Ein starkes Gewitter auf aktuelle Vorbelastung kann lokal gefährlich werden.
Zuletzt geändert von Corella am Samstag 1. Juni 2024, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Dark Angel
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 10:31 Dann weiß ich gedanklich wirklich nicht mehr weiter: Ist es denn nicht alarmierend, wenn wir uns wissenschaftlich begründeten und alle Jahre wieder bestätigten Grenzen stetig nähern, weil unsere Bemühungen (welche Gegenmaßnahmen dringend notwendig sind, das ist ja auch immer wieder bestätigt) bei weitem nicht ausreichen? Ich meine nicht, daß wir uns hier mit Bla-Bla die Zeit vertreiben sollten, sondern ich erinnere daran, daß unser Unterlassen erkennbar ins Verhängnis führen wird.
Wissenschaft/Wissenschaftler können nichts bestätigen, sie können nur Hypothesen/Theorien aufstellen und hinreichend genau erklären und zwar so lange bis die Erklärung widerlegt wurde.
Ach ja - von welchen Grenzen sprichst du eigentlich?
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Dark Angel
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 10:54 Selbstverständlich kann und soll man bestehende Modelle zur Vorhersage der Erderwärmung immer weiter verfeinern; in dem Sinne ist aber schon nachzufragen, ob sich durch diese Verfeinerungen das grobe Ergebnis tatsächlich beruhigender entwickelt. Diese beruhigende Entwicklung kann ich leider nirgendwo erkennen.

Das Klima (mit meteorologischen Methoden ermittelte Durchschnitt der dynamischen Prozesse in der Erdatmosphäre) kann nicht vorher gesagt werden. Es können lediglich Modelle entwickelt werden, die verschiedene Szenarien, abhängig von eingegebenen DatenTSchätzungen, aufzeigen. Welches dieser Szenarien und ob überhaupt eines davon entreten wird, kann niemand vorhersagen. Es handelt sich immer um Wahrscheinlichkeiten.
H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 10:54Was den Anstieg des Meeresspiegels betrifft: Unsere Erde ist ja keine gebrannte Tonkugel, das ist schon mit Blick auf Inseln in vulkanisch aktiven Gegenden ganz richtig eingeworfen. Aber daß abschmelzendes Festlandeis und abschmelzende Gletscher die Wassermenge in den Meeren vergrößern, das wird sicher auch wahr sein.
Genau das ist der Punkt. Um einen Meeresspiegelanstieg global nachzuweisen, benötigt man Bezugspunkte und diese Bezugpunkte können keine Inselketten sein, die auf Subdunktionszonen liegen, wie das z.B. bei den Fidschi-Inseln der Fall ist.
H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 10:54Am Ende geht es aber um die meßbare Erderwärmung, und die wächst weiterhin in beunruhigender Geschwindigkeit. Damit befaßte Wissenschaftler haben bisher keine Veranlassung gesehen, von dieser Vorhersage abzurücken oder die genannten äußeren Ursachen dazu zu widerrufen.
Wir erleben einen Klimawandel, eine Warmphase nach einer 500 Jahre andauernden Kaltphase.
Um 1850 herum wurde in den USA und den Industrienationen Europas mit der systematischen Aufzeichnung von Wetterdaten begonnen. Aus einigen wenigen Messtationen wurden Tausende, ein immer dichteres Netz sorgt für immer detailliertere Daten.
Der Mensch beeinflusst diesen Klimawandel, aber er hat ihn nicht ausgelöst ...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:31 Wissenschaft/Wissenschaftler können nichts bestätigen, sie können nur Hypothesen/Theorien aufstellen und hinreichend genau erklären und zwar so lange bis die Erklärung widerlegt wurde.
Ach ja - von welchen Grenzen sprichst du eigentlich?
Sie beeindruckt offenbar die Langzeitstabilität der vorhergesagten Grenzwerte im Verlauf der Erderwärmung nicht, trotz so mancher Verfeinerung der Modelle im Laufe der Jahrzehnte. Weiter oben finden Sie Ihre Erklärungen, wie der politische Grenzwert 1,5 °C zu verstehen ist.

Dieser erste Grenzwert ist sogar in die Vorgaben der UNO und der EU eingeflossen. Und Sie fragen hier nun wieder einmal das an, was eigentlich Allgemeingut geworden sein sollte? Macht Ihnen das Freude?
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 10:30 Sorry, aber mit Geoengineering kann sehr viel mehr Schaden angerichtet werden, als Nutzen.
Davor warnen Wissenschaftler immer wieder. Das Wetter- und Klimasystem ist ein chaotisches System und niemand weiß, welche Auswirkungen - auch globale - solche Eingriffe haben ...
Also was Schwefel in der Luft betrifft, da hast Du recht, dass das auch die Luftqualität senkt.
Aber mit dem Abregnen von Wolken hat man schon recht lange Erfahrungen gesammelt. Vor allem Russland, China oder Israel nutzen diese Technologie regelmäßig. Wenn die Wolken zum Teil vor ihrem "Zielort" abregnen, nimmt man Druck aus dem System.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:47 Sie beeindruckt offenbar die Langzeitstabilität der vorhergesagten Grenzwerte im Verlauf der Erderwärmung nicht, trotz so mancher Verfeinerung der Modelle im Laufe der Jahrzehnte. Weiter oben finden Sie Ihre Erklärungen, wie der politische Grenzwert 1,5 °C zu verstehen ist.

Dieser erste Grenzwert ist sogar in die Vorgaben der UNO und der EU eingeflossen. Und Sie fragen hier nun wieder einmal das an, was eigentlich Allgemeingut geworden sein sollte? Macht Ihnen das Freude?
Du schreibst gerade etwas ganz wichtiges - bei den 1,5° handelt es sich um einen politischen Wert, um einen willkürlichen, der nix mit irgendwelchen Klimamodellen zu tun hat.
Selbst im IPCC finden sich verschiedene Szenarien, für deren Eintreten mehr oder eniger gleiche Wahrscheinlichkeiten bestehen ...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:47 Dieser erste Grenzwert ist sogar in die Vorgaben der UNO und der EU eingeflossen. Und Sie fragen hier nun wieder einmal das an, was eigentlich Allgemeingut geworden sein sollte? Macht Ihnen das Freude?
Dieser Thread wird unter Duldung der Mods seit Anbeginn von Schwurblern zweckentfremdet.

Was gibt es da zu wundern ?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:52 Also was Schwefel in der Luft betrifft, da hast Du recht, dass das auch die Luftqualität senkt.
Aber mit dem Abregnen von Wolken hat man schon recht lange Erfahrungen gesammelt. Vor allem Russland, China oder Israel nutzen diese Technologie regelmäßig. Wenn die Wolken zum Teil vor ihrem "Zielort" abregnen, nimmt man Druck aus dem System.
Ach man hat lange Erfahrungen gesammelt? Was du nicht sagst!
Auf die Idee, dass der Regen, den man bewusst an Ort A abregnen lässt, dann an Ort B fehlen könnte, kommst du nicht, dass solche Eingriffe auch Auswirkungen auf die Großetterlage, auf die Entstehung von Frontensystemen haben können, ebenso wenig.
Es gibt KEINEN "Druck" im Wettersystem
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:45 (...)
Der Mensch beeinflusst diesen Klimawandel, aber er hat ihn nicht ausgelöst ...
Sicher, Klimawandel hat es immer wieder einmal gegeben. Darum geht es nicht. Es geht um den Einfluß, den die Menschheit auf den Verlauf des Klimawandels vermutlich hat. Und die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs ist wirklich sehr dramatisch, die Ursachen dafür werden sehr klar den Ansprüchen des Menschen an seine Umwelt zugeschrieben. Und das seit 1975 schon. Handfeste Gegenbeweise gibt es auch seit 50 Jahren nicht, allenfalls Präzisierungen... Gerede sicher zu Hauf'.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:52 Du schreibst gerade etwas ganz wichtiges - bei den 1,5° handelt es sich um einen politischen Wert, um einen willkürlichen, der nix mit irgendwelchen Klimamodellen zu tun hat.
Selbst im IPCC finden sich verschiedene Szenarien, für deren Eintreten mehr oder eniger gleiche Wahrscheinlichkeiten bestehen ...
Wahrscheinlichkeiten, Fehlerbalken in Vorhersagen gehören zum Handwerkszeug ernsthafter Naturwissenschaftler. Der von mir bewußt genannte politische Grenzwert nimmt aber vorsichtigen Bezug zu wissenschaftlichen Grenzwerten, die Ihnen auch bekannt sein sollten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren das +3,5 °C Temperaturanstieg gegenüber der vorindustriellen Zeit, mit einer Fehlerbandbreite von etwa 1 °C. Die Politik hat also Vorsicht walten lassen und sich auf +1,5°C festgelegt, um nur ja nicht in den Unsicherheitsbereich der Vorhersage zu geraten. Allerdings sind wir als Menschheit durch eigene Uneinsichtigtkeit stramm auf dem Wege, in den Bereich über 2,5°C hineinzugeraten.

Mit etwas "Glück" werden wir die Prognose noch zu unseren Lebzeiten also in der Praxis testen können.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:45 Der Mensch beeinflusst diesen Klimawandel, aber er hat ihn nicht ausgelöst ...
Von dir so bezeichneter Auslöser ist eine Schwankung in TSI (Solarkonstante) und ein bisschen Milankovic-Bahnparameter. Im Verteilungsmuster der Biome tut sich da auf großen Skalen nicht viel.
Das wird voraussichtlich nun nicht so bleiben, spielt entsprechend auf völlig anderer Skala.
Keine holozäne Schwankung, sondern Beendigung des Eiszeitalters, Rückkehr ins Tertiär.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 15:19 Von dir so bezeichneter Auslöser ist eine Schwankung in TSI (Solarkonstante) und ein bisschen Milankovic-Bahnparameter. Im Verteilungsmuster der Biome tut sich da auf großen Skalen nicht viel.
Das wird voraussichtlich nun nicht so bleiben, spielt entsprechend auf völlig anderer Skala.
Keine holozäne Schwankung, sondern Beendigung des Eiszeitalters, Rückkehr ins Tertiär.
Ich spreche aber nicht von Solarkonstanten und/oder Milankovic-Bahnparametern, sondern davon, dass es in den letzten 10.000 Jahren mehrere Klimawandel, mit teileise recht schnellen Temperaturschwankungen gegeben, die nicht von Menschen ausgelöst wurden. Die kleine Eiszeit (ja die mal wieder) wurde nicht vom Menschen ausgelöst, aber die folgende Erwärmung hat selbstverfreilich der Mensch mit seiner Industrialisierung ausgelöst, andernfalls wäre es so "schön" kalt geblieben, mit den entsprechenden Dürreperioden, Hochwasser und Extremwetterereignissen. Die hat's da nämlich auch gegeben, die sind keine Phänomene von Warmphasen.
Ich bestreite NICHT, dass der Mensch den Klimawwandel beeinflusst, dass seine Aktivitäten Auswirkungen auf die Geschwindigkeit haben etc pp, aber das Narrativ, der Mensch ist einziger Verursacher und alle anderen Faktoren können ausgeblendet und/oder vernachlässigt werden, ist schlicht und ergreifend nicht nachvollziehbar und auch nicht überprüfbar.
Das sind wir dann wieder beim Katastrophismus und der Apokalypse und bei menschlichem Größenwahn ...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 16:25 Ich spreche aber nicht von Solarkonstanten und/oder Milankovic-Bahnparametern
Doch, denn sie sind die Ursachen der kleinen Eiszeit
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 16:37 Doch, denn sie sind die Ursachen der kleinen Eiszeit
Soo einfach ist es denn doch nicht!
Als Auslöser der kleinen Eiszeit kommen mehrere Faktoren in Frage. Geringere Sonneneinstrahlung ist nur einer davon, erhöhte vulkanische und tektonische Aktivitäten sind andere und ein Wärmeschub im Nordatlanktik ein weiterer.
Welche Faktoren in welchem Maße Einfluss auf das Wetter- und Klimageschehen ausübten ist NOCH nicht abschließend erforscht.
Sich hinzustellen, dies und jenes und nichts anderes hat die kleine Eiszeit ausgelöst ist - gelinde gesagt - ziemlich verwegen.
Einige Wissenschaftler sehen in der erhöhten Vulkantätigkeit die Ursache für die Abnahme der Sonneneinstrahlung.
Und wieder ist Konjunktiv angebracht, weil "wir" es schlicht nicht wissen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 17:13 Soo einfach ist es denn doch nicht!
Hatten wir schon, wird vom Wiederholen nicht besser oder anders. Maunder Minimum fällt mit TSI-Minimum zusammen, ansonsten waren über lange Zeit kühle Episoden zeiträumlich uneinheitlich, weitere Ursachen beteiligt. Daraus auf besondere Unsicherheiten der Zunkunft zu schließen, ist nicht sehr angebracht, weil das aktuell anhebende Geschehen einfach eine deutlich größere Nummer ist, zeitgleich und auch räumlich fast vergleichsweise fast einheitlich. Hatten wir schon mehrmals, wirst du auch diesmal nicht lernen. EOD
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Corella hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 20:03 Hatten wir schon, wird vom Wiederholen nicht besser oder anders. Maunder Minimum fällt mit TSI-Minimum zusammen, ansonsten waren über lange Zeit kühle Episoden zeiträumlich uneinheitlich, weitere Ursachen beteiligt. Daraus auf besondere Unsicherheiten der Zunkunft zu schließen, ist nicht sehr angebracht, weil das aktuell anhebende Geschehen einfach eine deutlich größere Nummer ist, zeitgleich und auch räumlich fast vergleichsweise fast einheitlich. Hatten wir schon mehrmals, wirst du auch diesmal nicht lernen. EOD
wie wirkt sich das schwächelnde Erdmagnetfeld auf das Erdklima aus?
Wie wirkt sich erhöhte Sonnenaktivität auf das Klima aus?

Antwort(en) willkommen!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:10 Ich muß mit meinem "Alarmismus" nicht Recht haben... das ist hier nicht notwendig. :)
Der Hinweis auf die "alte Leier" war mir aber wichtig, denn der beeinflußt politisches Handeln.
""Wir"" oder "Ihr " können/könnt Deutshcland soweit deindustrialisieren, dass D Netto Null CO2-e- hat.
Ändert am Klima nichts.
Ändert aber an der GEopolitik ne Menge und lässt zB China jubeln.
Der Aufstieg Chinas samt BRICS Staaten zur neuen politischen Weltmacht wird in dem Maße fortschreiten, wie sich die EU/Deutschland selbst ruinieren.
Du wirst an meine Worte noch denken!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Corella hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 08:52 Wozu brauchen wir eigentlich Warnlageberichte und Regenradare? Akademisch-abgehobenes Zeugs.
wie kann die Tier-und Pflanzenwelt, wie konnte der homo Sapiens nur die gesamte Zeit seiner Existenz abzüglich ein paar Dutzend Jahre OHNE leben , überleben, sich vermehren und sich halbwegs sicher in Raum und Zeit für die Spanne eines Lebens einrichten....ohne deine technischen Krücken...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

nur kurz zum KLimafaktor Erdmagnetfeld:
Ein Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes sorgte vor 42.000 Jahren weltweit für dramatische Klima- und Umweltveränderungen. Ganze Kontinente veränderten ihr Antlitz. Massen von Tier- und Pflanzenarten starben für immer aus. Eine Studie dokumentiert erstmals detailliert, was an diesem Wendepunkt der Erdgeschichte geschah.

Gewaltige elektrische Stürme, "Polarlichter" über dem ganzen Globus, extreme UV-Werte, globale Klima- und Umweltveränderungen mit Massenaussterben: Was die Menschen vor 42.000 Jahren erlebten, muss ihnen wie das Ende ihrer Tage vorgekommen sein. Auslöser der dramatischen Ereignisse war die bislang letzte Umkehrung des Erdmagnetfeldes, ein sogenannter Polsprung. Für 800 Jahre tauschten Nord- und Südpol ihre Position, wobei das Magnetfeld der Erde auf 28 Prozent der heutigen Stärke reduziert wurde.
Als die Pole wanderten, war es am schlimmsten
https://www.mdr.de/wissen/polsprung-nat ... d-100.html

aber die Deutschen würden sich sicher auch einbilden, sie könnten mit genügend gutem Beispiel und reichlih Verzicht einen Polsprung verhindern.

...die quasiregigiöse Komponente seitens der Klimaapokalyptiker erstaunt mich immer wieder ;)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 23:06 wie wirkt sich das schwächelnde Erdmagnetfeld auf das Erdklima aus?
Wie wirkt sich erhöhte Sonnenaktivität auf das Klima aus?

Antwort(en) willkommen!
Den Event vor 42Tsd hatten wir schin mit Quellen. Spam nicht soviel, dann könnte man's oben finden.
Sonnenaktivität: guckst du TSI, aber nicht bei Klimanachrichten, EIKE, Focus
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 20:03 Hatten wir schon, wird vom Wiederholen nicht besser oder anders. Maunder Minimum fällt mit TSI-Minimum zusammen, ansonsten waren über lange Zeit kühle Episoden zeiträumlich uneinheitlich, weitere Ursachen beteiligt. Daraus auf besondere Unsicherheiten der Zunkunft zu schließen, ist nicht sehr angebracht, weil das aktuell anhebende Geschehen einfach eine deutlich größere Nummer ist, zeitgleich und auch räumlich fast vergleichsweise fast einheitlich. Hatten wir schon mehrmals, wirst du auch diesmal nicht lernen. EOD
Ja, hatten wir schon und werden das auch noch öffter haben ...
Was ich sagen will, so lange wir nicht einmal annähernd wissen, was die Ursachen, Auslöser für vorangegangene Klimawandel waren, da immer noch Unsicherheiten bestehen, kann niemand mit Sicherheit sagen, dass der Mensch der einzige Verursacher ("... vom Menschen gemacht ..." des aktuellen Klimawandels ist und niemand kann mit Sicherheit sagen, wie er in Zukunft verlaufen wird. Es gibt diese Unsicherheiten und die wird es auch in Zukunft geben. Tut mir leid isso, ob dir das nun gefällt oder nicht.
Ursachen und Einflussfaktoren müssen erforscht und in Modellen abgebildet werden, die dann kontrovers diskutiert werden. So funktioniert Wissenschaft - solltest du eigentlich wissen und genau so sollte auch Klimawissenschaft funktionieren.
Gleitet das ganze in Dogmatismus ab und/oder in Diffamierung von Wissenschaftlern, die widersprechen, hat das nix mehr mit Wissenschaft zu tun, sondern wird zur Ideologie!

Richtig, das Maunder-Minimum wurde lange Zeit als mehr oder weniger entscheidende Ursache für die kleine Eiszeit angesehen, bis um Forschungen um 2012 herum den Schluss zuließen, dass Vulkanausbrüche in den Tropen (pazifischer Feuerring) zu einer abrupten Abkühlung führten (plötzliches Absterben von Pflanzen, nachgewiesen in Sedimentbohrkernen), dass der Einfluss der Vulkanausbrüche stärker war als der des Maunder-Minimums/TSI-Minimums und relativ neu - aus 2021 - sind der Wärmeeintrag in den Nordatlantik und das damit verbundene Abschmelzen von Meereis, was zu einer Abkühlung des Nordatlantik und Veränderung der Meeresströmungen führte.

Ich denke, je mehr wir über frühere Klimawandel in Erfahrung bringen, um so besser verstehen wir auch die Zusammenhänge, was welche Rückkopplungen auslöste und wie die sich auswirken und genau dieses Wissen nutzt uns, Zusammenhänge des aktuellen Klimawandels zu verstehen. Allerdings muss das "unaufgeregt" ohne Panik und Hysterie geschehen ...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 09:40 (...)
Ich denke, je mehr wir über frühere Klimawandel in Erfahrung bringen, um so besser verstehen wir auch die Zusammenhänge, was welche Rückkopplungen auslöste und wie die sich auswirken und genau dieses Wissen nutzt uns, Zusammenhänge des aktuellen Klimawandels zu verstehen. Allerdings muss das "unaufgeregt" ohne Panik und Hysterie geschehen ...
Dagegen spricht doch gar nichts... im Gegenteil könnten Vorhersagemodelle damit überprüft werden, ihre Bedeutung "moduliert" werden. Also machen! Der Handlungsdruck bleibt aber bestehen, denn wir leben nun einmal hier und jetzt. Ich würde das Bemühen um bessere Erkenntnis und angepaßte Maßnahmen deshalb nicht unter Panik oder Hysterie einordnen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 00:08 ""Wir"" oder "Ihr " können/könnt Deutshcland soweit deindustrialisieren, dass D Netto Null CO2-e- hat.
Ändert am Klima nichts.
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Gegen weltweit anzutreffende Uneinsichtigkeit ist nur das Kraut des zielgerichteten eigenen Handelns gewachsen. Einsicht muß zur Not mit Politik ermöglicht werden.

Dem Aufstieg junger und alter Weltmächte können wir Europäer solange nichts Wirksames entgegensetzen, wie wir es uns in unserer Kleinstaaterei gemütlich machen. Das nenne ich eigene Uneinsichtigkeit... hat aber mit dem Klimawandel so gut wie gar nichts am Hut. Denn auch diese neuen Weltmächte leben auf unserer Erde, werden mit Wucht die Früchte ihrer Uneinsichtigkeit ernten mitsamt der Aussicht, politisch daran zu zerbrechen. Vermutlich ist beides vernünftig: Sich technisch und wirtschaftlich auf den Klimawandel einstellen und zugleich Überzeugungsarbeit leisten, endlich doch der Vernunft Vorrang einzuräumen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Was von unterschiedlichen Usern zu unterschiedlichen Zeiten hier dann doch immer wieder im Brustton der Überzeugung, oft vorgeblich eigener Gedanken, wenn nicht gar Expertise reinkommt, spricht eindeutig für ähnliche Quellen, wo der Scheiß herkommt!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

https://apps-cloud.n-tv.de/img/24982647 ... 924979.jpg

Immer wieder erstaunlich.
Da wurde über Tage angekündigt, dass es zu Hochwasser kommen wird und hier stehen trotzdem Fahrzeuge im Wasser.
Warum? Was läuft da im Informationsfluss schief?
Werden im Vorfeld nicht sichere Parkplätze für solche Ereignisse ausgewiesen?

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 09:54 Dagegen spricht doch gar nichts... im Gegenteil könnten Vorhersagemodelle damit überprüft werden, ihre Bedeutung "moduliert" werden. Also machen! Der Handlungsdruck bleibt aber bestehen, denn wir leben nun einmal hier und jetzt. Ich würde das Bemühen um bessere Erkenntnis und angepaßte Maßnahmen deshalb nicht unter Panik oder Hysterie einordnen.
Ich spreche mich doch gar nicht gegen Maßnahmen zur Minimierung der Folgen des Klimawandels aus, ebenso wenig gegen Maßnahmen zur Senkung klima"schädlicher" Emissionen, aber das sollte unter rationalen Aspekten erfolgen und nicht unter hysterischen. Ich spreche immer wieder das Pareto-Prinzip an, weil das im volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Sinn ein Grundprinzip der Kosten-Nutzen-Betrachtung ist.
Ein Beispiel: in den frühen Neunzigern stand bei uns eine Fassaden- und Dachsanierung an und wir entschieden uns, in diesem Zusammenhang Dämmaßnahmen durchzuführen. Wir ließen die ganze "Geschichte" von einer Fachfirma durchrechnen - mit dem Ergebnis, dass mit relativ geringem finanziellen Aufand ein Optimum an Nutzen (Energieeinsparung) erzielt wird, heißt die Fassadendämmung wasr so berechnet, dass der Taupunkt außerhalb des Mauerwerkes lag und keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind. Eine nur geringfügig dickere Dämmung (Styrodor) hätte den finanzellen Aufand vervielfacht, OHNE nennenswerten Nutzen (Energieeinsparung), weil dadurch der Taupunkt ins Mauerwerk gewandert wäre, was eine Dampfsperre im Innenraum erforderlich gemacht hätte. Diese Dampfsprerre hätte zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit IM Haus und damit zur Gefahr von Schimmelbildung geführt und um diese Schimmelbildung zu verhindern, hätte eine Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut werden müssen. Der erzielte Nutzen nur marginal gewesen.
Also weniger ist manchnmal mehr. Anders sieht das bei Neubauten aus. Wenn solche Maßnahmen von vornherein mit projektiert werden können, halten sich die Kosten - bis zu einem gewissen Grad - in Grenzen, aber auch hier gilt den größtmöglichen Nutzen bei Einsatz möglichst geringer Mittel zu erzielen. Das "um jeden Preis"/"koste es was es wolle" der Grünen ist der falsche Ansatz, vollkommen unwirtschaftlich, egal ob privat oder komerziell.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 12:58 Ich spreche mich doch gar nicht gegen Maßnahmen zur Minimierung der Folgen des Klimawandels aus, ebenso wenig gegen Maßnahmen zur Senkung klima"schädlicher" Emissionen, aber das sollte unter rationalen Aspekten erfolgen und nicht unter hysterischen. Ich spreche immer wieder das Pareto-Prinzip an, weil das im volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Sinn ein Grundprinzip der Kosten-Nutzen-Betrachtung ist.
So ist es.
Ja und man kann gar nicht so viel CO2 einsparen, um Hochwasserereignisse zu verhindern. Aber man kann sich kundig machen, welche Gebiete hochwassergefährdet sind und sein Fahrzeug entsprechend auf einem Hügel parken.

So kann man einen großen Brocken an Schäden verhindern, ohne sich durch CO2-Abgaben und Einsparungen zu ruinieren.

Noch mal. Eine Hochwasserwarnkarte, wo überall Überflutungen erwartet werden ... das ist doch nicht so schwierig, so etwas zu erstellen. Warum sehe ich noch immer geflutete BMW usw., die man nicht in Sicherheit gebracht hat. Das grenzt schon fast an Versicherungsbetrug. Als Aktionär eines Autokonzerns dürfte man das zwar etwas entspannter sehen ... aber hier ist ein Beispiel, dass der Klimawandel Schäden verursacht, die man verhindern könnte.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 13:51 Noch mal. Eine Hochwasserwarnkarte, wo überall Überflutungen erwartet werden ... das ist doch nicht so schwierig, so etwas zu erstellen. Warum sehe ich noch immer geflutete BMW usw., die man nicht in Sicherheit gebracht hat. Das grenzt schon fast an Versicherungsbetrug. Als Aktionär eines Autokonzerns dürfte man das zwar etwas entspannter sehen ... aber hier ist ein Beispiel, dass der Klimawandel Schäden verursacht, die man verhindern könnte.
Auweia, dir ist wirklich nicht zu helfen!
Solche Warnkarten gibt es bereits - beim DWD, THW und beim Katastrophenschutz. Es nutzt nur herzlich wenig, wenn die Behörden Warnungen nicht rechtzeitig herausgeben, wie das im Ahrtal der Fall war, weil der Frau Ministerin das Wording nicht gefallen hat.
Wenn es in Bayern (Franken) zu Starkregen mit Hochwasser kommt, dann saufen wir in Sachsen-Anhalt paar Tage später ab. Da braucht bei uns nicht EIN Tropfen Regen gefallen zu sein!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von syna »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:31 Wissenschaft/Wissenschaftler können nichts bestätigen, sie können nur Hypothesen/Theorien aufstellen und hinreichend genau erklären und zwar so lange bis die Erklärung widerlegt wurde.
Hajaaa, das ist im Prinzip richtig. Nach Popper gibt es nur eine Falsifikation.

Trotzdem wirft das ein falsches Licht auf die Wissenschaft. Insbesondere Laien denken dann oft:
"Ach so, dann kann die Wissenschaft ja gar nichts fundiert sagen!" :?: Insbesondere Verschwörungs-
theoretiker führen gerne dieses Argument an. :rolleyes:

Mmmmh, unsere ganze technische Zivilisation basiert auf dieser
Wissenschaft. Alle Deine Hausgeräte nutzen die Erkenntnisse der
Wissenschaft .... so ein "waberiger Humbug" kann die Wissenschaft
also gar nicht sein? :?

Der Punkt ist: Wenn eine Erkenntnis hinreichend oft beobachtet wurde
und trotz aller Falsifizierungsversuche nicht widerlegt werden konnte,
dann gilt diese Erkenntnis "als gesichert". Wir als technische Zivilisation
leben von diesen "gesicherten Erkenntnissen".

Newtons Gravitationsgesetz beispielsweise:

F = Gamma * m1 *m2 / r^2

gilt schon lange, konnte nicht bewiesen werden, gilt aber als
"gesichertes Wissen". Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Du
morgen aufstehst, und plötzlich im Raum schwebst, weil Du kein
"Gewicht" mehr hast und die Gravitation plötzlich aufhört zu wirken.

Und genauso unwahrscheinlich ist es auch, dass der anthropogene
Klimawandel plötzlich morgen gar nicht exisitiert. Er existiert leider -
und das ist auch eine "gesicherte Erkenntnis". :s
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 11:02 https://apps-cloud.n-tv.de/img/24982647 ... 924979.jpg

Immer wieder erstaunlich.
Da wurde über Tage angekündigt, dass es zu Hochwasser kommen wird und hier stehen trotzdem Fahrzeuge im Wasser.
Warum? Was läuft da im Informationsfluss schief?
Werden im Vorfeld nicht sichere Parkplätze für solche Ereignisse ausgewiesen?

Ich verstehe es nicht.
Schwätz nich mit Bildchen, bring ernsthafte Literaturquellen!
Vielleicht ist dort ein Damm gebrochen? Gibt weitere Möglichkeiten für sehr plötzliche Anstiege, was auch schon mehrfach erklärt wurde. Du willst wie immer nur das: Klarheiten beseitigen, Inhalte überwinden!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

syna hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 16:45 Hajaaa, das ist im Prinzip richtig. Nach Popper gibt es nur eine Falsifikation.
... widerspruchsfrei, nachvollziehbar, in der Realität überprüfbar UND falsifizierbar
syna hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 16:45Trotzdem wirft das ein falsches Licht auf die Wissenschaft. Insbesondere Laien denken dann oft:
"Ach so, dann kann die Wissenschaft ja gar nichts fundiert sagen!" :?: Insbesondere Verschwörungs-
theoretiker führen gerne dieses Argument an. :rolleyes:
Du musst deine Mitmenschen für ziemlich dämlich halten.
Hinreichend genau und GÜLTIG bis falsifiziert, hat nichts mit "gar nichts funktioniert" zu tun.
Das ist in der wissenschftlichen Community gängige Praxis. Hypothesen werden a) kontrovers diskutiert und b) bei JEDER neuen Erkenntnis auf Gültigkeit überprüft
syna hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 16:45Mmmmh, unsere ganze technische Zivilisation basiert auf dieser
Wissenschaft. Alle Deine Hausgeräte nutzen die Erkenntnisse der
Wissenschaft .... so ein "waberiger Humbug" kann die Wissenschaft
also gar nicht sein? :?
WER außer DIR behauptet, dass Wissenschaft waberiger Humbug sei?
Nochmal: wissenschaftliche Hypothesen/Theorien sind so lange gültig, BIS sie falsifiziert sind, wenn sie NICHT falsifizert werden, sind sie gültig.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
syna hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 16:45Der Punkt ist: Wenn eine Erkenntnis hinreichend oft beobachtet wurde
und trotz aller Falsifizierungsversuche nicht widerlegt werden konnte,
dann gilt diese Erkenntnis "als gesichert". Wir als technische Zivilisation
leben von diesen "gesicherten Erkenntnissen".
Nein, sie sind gültig! Nicht mehr und nicht weniger
syna hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 16:45Newtons Gravitationsgesetz beispielsweise:

F = Gamma * m1 *m2 / r^2

gilt schon lange, konnte nicht bewiesen werden, gilt aber als
"gesichertes Wissen". Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Du
morgen aufstehst, und plötzlich im Raum schwebst, weil Du kein
"Gewicht" mehr hast und die Gravitation plötzlich aufhört zu wirken.
Das Grvitationsgesetz ist ein physikalisches Gesetz (Naturgesetz) und auch das wird immer wieder auf seine Gültigkeit überprüft.
Gesichertes Wissen gibt es nach Popper (kritischer Rationalismus) NICHT!
syna hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 16:45Und genauso unwahrscheinlich ist es auch, dass der anthropogene
Klimawandel plötzlich morgen gar nicht exisitiert. Er existiert leider -
und das ist auch eine "gesicherte Erkenntnis". :s
Tja und genau DAS ist das Problem. Der Klimawandel ist da, kann beobachtet und/oder gemessen werden, ob er allerding vom Menschen verursacht ("gemacht") ist, ist reine Propaganda, es gibt nicht einen einzigen Beweis dafür, es gibt lediglich Hineise darauf, dass Mensch diesen Klimawandel beeinflusst.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Um sich mal eine Vorstellung zu machen, Babenhausen, wo Leut mit Hubschraubern von Dächern geholt wurden:
Der Ort liegt an der Günz, mittlerer Abfluss 8 Komm wenig Kubikmeter pro Sekunde.
Hier die Dynamik in der Einheit:
https://www.hnd.bayern.de/pegel/donau_b ... 03/abfluss

Das kleine Bächlein wurde sehr schnell zu einem veritablen Fluss, Größenordnung ein Drittel Rhein an der Mündung im Normalzustand!

Wenn Böden nix mehr aufnehmen, historisch idR wegen Frost, heute idR wegen vorheriger Vernässung, und dann weißt Du nicht, welches Tälchen was abkriegt, dann bricht ein Damm oder vor einer Brücke stauts erst, dann wird's weggerissen. Da geht es nicht mehr um Wertsachen sondern rennen. Genau das wurde übrigens auch vorgewarnt. Einfache Maßnahmen erreichen nie ein befriedigendes Niveau, aber sind in ihren Möglichkeiten auch beschränkt.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 12:58 (...)
Ein Beispiel: in den frühen Neunzigern stand bei uns eine Fassaden- und Dachsanierung an und wir entschieden uns, in diesem Zusammenhang Dämmaßnahmen durchzuführen...
(...)
Tja, mich hatten damals... Ende der 1990er... die Heizkosten unseres Bremer Bungalows aus den 1960er Jahren beeindruckt (Fernheizung). Dann folgten zwei Schritte:

1.
Dach gut dämmen: Volltreffer! Heizungskosten halbiert!

2.
Außenwände mit Dampfsperre innen gedämmt (Ich wollte das Ensemle der Siedlung nicht stören.) Nochmal 20%, aber erst nach Erneuerung der Fenster und Türen zum Hofbereich.

Nachtrag:
Ohje, ich habe ganz verdrängt, daß wir die Fußböden unserer Wohn. und Schlafräume mit wärmedämmenden parkettähnlichen Platten gegen die Fußkälte gedämmt hatten... das ist ja alles schon sehr lange her. Aber die Heizenergie auf 30% des Ausgangswerts beim Kauf des Hauses zu drücken, das war doch eine gute Tat! Die hat aber auch Geld gekostet; in Erinnerung sind mir 18.000 DM für die Dachdämmung und 12.000 DM für die Dämmung der Außenwände und des Fußbodens.

Unsere Tochter wohnt heute in diesem Hause; sie hat noch die Haustür erneuern lassen... und sie meint, das habe sich gelohnt.

Damit möchte ich nur ausführen, daß wir nicht über Politik und Vorschriften gejammert haben, sondern ganz einfach etwas unternommen haben, um einen Mißstand abzustellen. Geht doch! :D

Erkauft haben wir diese Maßnahme natürlich mit der Notwendigkeit, das Haus regelmäßig zu lüften, um die Luftfeuchtigkeit ins Freie zu entlassen. Unsere ganztags berufstätige Tochter fand das doof... sie liest an einer Meßstation die Luftfeuchte ab und lüftet dementsprechend. Scheint auch vernünftig zu sein.
Also weniger ist manchnmal mehr. Anders sieht das bei Neubauten aus. Wenn solche Maßnahmen von vornherein mit projektiert werden können, halten sich die Kosten - bis zu einem gewissen Grad - in Grenzen, aber auch hier gilt den größtmöglichen Nutzen bei Einsatz möglichst geringer Mittel zu erzielen. Das "um jeden Preis"/"koste es was es wolle" der Grünen ist der falsche Ansatz, vollkommen unwirtschaftlich, egal ob privat oder komerziell.
Ich glaube nicht, daß Grüne nicht auf die Kosten einer Maßnahme achten. :)

Unseren pommerschen Alterssitz hatten wir nach den Erfahrungen mit dem Bremer Bungalow als Niedrigenergiehaus ausgelegt. Uns schien damals (~2010) das Bio-Solar-Haus für unseren Lebensstil die beste Wahl zu sein. Das hat sich inzwischen auch bestätigt: Haus im Haus mit Erdmantel bis zum Dach. Im Prinzip heizt man gegen die Erdwärme an, und besonders dick gedämmt ist das Innenhaus auch noch (diffusionsoffener Mantel rundherum mit 20 cm-Schicht aus Cellulose-Flocken.) eine teure Sache, aber es funktioniert ganz wunderbar! Das Schöne daran: Ich konnte das Selbstbauhaus mit wenig Hilfe zu großen Teilen selbst bauen, Material vor Ort beschaffen. Gottlob hatte der "Erfinder" seine Gedanken in einem Buch aufgeschrieben... das war einige Jahre während des Baus meine Leib- und Magen-Lektüre.

Kleine Warnung: Das Bio-Solar-Haus mit Erdmantel braucht doch einige Grundfläche; inzwischen sieht ein solches Haus-im-Haus von außen aus wie ein ganz gewöhnliches Siedlungshaus... hoffentlich ohne Verlust der Vorteile des ursprünglichen Konzepts.

Soweit also das Thema "Neubau".
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 10:02 Wenn Wasser in Bayern niederregnet, dann könnte man durch gezielte Maßnahmen dafür sorgen, dass das zum Teil schon vorher passiert. Das Problem bei Starkregen ist nicht der Regen, sondern, dass sehr viel Material an einer Stelle in kurzer Zeit runterkommt. Will man die daraus entstehenden Schäden minimieren, dann sollte nie niedergehenden Wassermassen über eine größere Fläche und Zeit verteilen. Um das zu erreichen, gibt es erprobte Technologien. Warum nutzt man diese nicht. Ich finde, dass das eine berechtigte Frage ist. Du darfst gerne darauf antworten, wenn Du die Antwort kennst.
Habs ja schon geschrieben. Bei uns gab es früher auch schlimme Hochwasser. Das Wasser stand bisweilen sogar bei uns im Keller, obwohl wir etwas höher liegen. Dann hat man intelligent reagiert und seit dem nie mehr Probleme.
Natürlich steigt das Wasser immer wieder mal über die Ufer, aber ohne diese fatalen Folgen von früher.
Zudem, man kanns kaum glauben, Unwetter hat es sogar schon vor der industriellen Revolution gegeben.
Um mal auf das Ahrtal und der hiermit verbundenen Panik zu kommen.

Habe immer noch keine Antwort, ob es sinnvoll und human ist, Rinder nur wegen dem Pups massenweise zu töten? Welche Gedanken stecken dahinter? Kleinvieh macht auch Mist, ich weiß.
Aber, wie Corolla ja geschrieben hat, sind/wären die Maßnahmen in Irland unbedeutend.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von roli »

Corghe hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 20:08 Beim Klimawandel ist das Delta und die global feststellbare Veränderung. Es ist ein Unterschied ob sich die lobale Erwärmung über tausende Jahre erstreckt oder innerhalb von ein paar hundert Jahren und es ist ein Untersxchied ob ich ein regionales Ereignisse (z. B. Europa) oder einweltweites registriere. Ich folge da lieber der weltweiten Wissenschaft die durchaus sehr kritisch , aber durchaus vernünftig, in ihrem Tun ist.
Weltweit, genau das ist der Punkt.
Wenn man diese Problematik erkannt hat, dann sollte man auch weltweit reagieren und nicht nur in Europa.
Zudem bezieht sich Umweltschutz nicht nur auf das CO2.
Das ist zu kurz gedacht.
Mikroplastik z.B. gefährdet unsere Fische. Habe wir keine Fische mehr in den Ozeanen hat dass auch Auswirkungen auf das Klima.
Der biologische Rhythmus muss funktionieren.
Gilt auch für den Regenwald und und und.
Die Überbevölkerung zerstört unseren Planeten, weil der Mensch immer stärker und immer aggressiver in Gebiete vordringt, wo er nix zu suchen hat (China = Corona, Brasilien, Zentralafrika, Indonesien = Regenwald) und und und. All Dies beeinflusst unser Klima. Ist aber bei einer gewissen Klientel kein Thema. Meine jetzt nicht Dich. Dir kann ich in Vielem zustimmen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 07:27 Weltweit, genau das ist der Punkt.
Wenn man diese Problematik erkannt hat, dann sollte man auch weltweit reagieren und nicht nur in Europa.
Zudem bezieht sich Umweltschutz nicht nur auf das CO2.
Das ist zu kurz gedacht.
(...)
Mit "weltweit" bremst man sofort eigenverantwortliches Handeln, um dem allgemeinen Wahnsinn etwas entgegen zu setzen. Politisch kaum zu bewegen, allenfalls durch Einsicht der Menschen. Einsicht muß man zäh vermitteln, bis der Groschen fällt. Das eigene gute und überzeugende Beispiel ist eigenverantwortlich und zur Vermittlung geeignet: Geht doch! :thumbup:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 07:51 Mit "weltweit" bremst man sofort eigenverantwortliches Handeln, um dem allgemeinen Wahnsinn etwas entgegen zu setzen. Politisch kaum zu bewegen, allenfalls durch Einsicht der Menschen. Einsicht muß man zäh vermitteln, bis der Groschen fällt. Das eigene gute und überzeugende Beispiel ist eigenverantwortlich und zur Vermittlung geeignet: Geht doch! :thumbup:
Also, ich baue jetzt seit neun Jahren mein eigenes Obst und Gemüse nur unter Nutzung von Kompost und Pferdemist an und kaufe regional produziert zu. Aber ich kann nicht feststellen, dass mein klimafreundliches Verhalten groß Schule macht. Selbst Sie eifern mir nicht nach, obwohl Sie wesentlich mehr Grund und Boden als ich zur weitestgehend autarken, regionalen Ernährung zur Verfügung haben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 07:51 Mit "weltweit" bremst man sofort eigenverantwortliches Handeln, um dem allgemeinen Wahnsinn etwas entgegen zu setzen. Politisch kaum zu bewegen, allenfalls durch Einsicht der Menschen. Einsicht muß man zäh vermitteln, bis der Groschen fällt. Das eigene gute und überzeugende Beispiel ist eigenverantwortlich und zur Vermittlung geeignet: Geht doch! :thumbup:
Nein, man bremst kein eigenverantwortliches Handeln.
Maßnahmen wurden ja ergriffen.
Nicht immer sinnvoll und vernünftig (Heizungsgesetz als Bleistift).
Aber Weitsichtigkeit ist trotzdem angebracht.
Wir schaden uns und China lacht sich einen Buckel. Das kanns nicht sein.
Um mal ein Beispiel aus dem ökonomischen Blickwinkel einzuspeisen.

Schaden wir unseren ökonomischen Standort (Wirtschaft, Wohlstand), so hat Dies auch Nachteile für die Ökologie. Grenzen werden verschoben. Umweltschutz ganz weit hinten.
Niemand, zumindest hier, hat Einwände gegen sinnvolle Veränderungen um z.B. den CO2-Ausstoss zu reduzieren.
Nur ist Dies nicht die Lösung aller Probleme.
Manch Klimawissenschaftler stellt es aber so dar.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von roli »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 08:04 Also, ich baue jetzt seit neun Jahren mein eigenes Obst und Gemüse nur unter Nutzung von Kompost und Pferdemist an und kaufe regional produziert zu. Aber ich kann nicht feststellen, dass mein klimafreundliches Verhalten groß Schule macht. Selbst Sie eifern mir nicht nach, obwohl Sie wesentlich mehr Grund und Boden als ich zur weitestgehend autarken, regionalen Ernährung zur Verfügung haben.
Ich kaufe auch regional, wenns geht.
Aber die Inflation (manch Einer findet das prima) veranlasst viele Menschen dazu, wieder vermehrt beim Billigdiscounter einzukaufen.
Keine gute Entwicklung.
Wo wir wieder beim Thema Wohlstand wären.
Wird Dieser durch unsinnige ökologisch-ideologische Maßnahmen beschnitten, schneidet man sich ins eigene Bein.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 09:20 Wir schaden uns und China lacht sich einen Buckel. Das kanns nicht sein.
So ist es, aber den Grünen ist das völlig gleichgültig, im Gegenteil, die wollen ja den Wohlstand des Weniger, je weniger wir produzieren, desto weniger können wir uns leisten, desto weniger CO2 fällt an. Und verkauft man das als Klimarettung und als gutes Beispiel, dem die Welt folgen wird.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 09:20 Nein, man bremst kein eigenverantwortliches Handeln.
Maßnahmen wurden ja ergriffen.
(...)
Wieder "die anderen". Das ist doch nicht selbstverantwortlich!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Corella hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 18:49 Um sich mal eine Vorstellung zu machen, Babenhausen, wo Leut mit Hubschraubern von Dächern geholt wurden:
du willst suggerieren, dass in Babenhausen Menschen von mehreren Dächern gerettet wurden?
Zum Zeitpunkt deines Beitrages dürfte es sich um genau 2 personen auf dem Dach genau eines Hauses gehandelt haben.
Sollte der Plural ""Dächer"" tatsächlich gerechtfertigt sein, bitte ich um link zu Quellen!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 08:04 Also, ich baue jetzt seit neun Jahren mein eigenes Obst und Gemüse nur unter Nutzung von Kompost und Pferdemist an und kaufe regional produziert zu. Aber ich kann nicht feststellen, dass mein klimafreundliches Verhalten groß Schule macht. Selbst Sie eifern mir nicht nach, obwohl Sie wesentlich mehr Grund und Boden als ich zur weitestgehend autarken, regionalen Ernährung zur Verfügung haben.
ich baue seit 7 Jahren zur Selbstversorgung an.
Heuer leider kompletter Obstausfall und ich weiß noch nicht, wie ich das kostenneutral kompensieren soll. Zukauf kommt mich extrem teuer zu stehen, leider.
Wildschweinwühlereien habe ich nicht, daher muss ich sie nicht CO2-intensiv einebnen.
ich würde mich jedenfalls nicht als ""leuchtendes Beispiel für Klimaschutz" hinstellen, wenn ich Jahr für Jahr schweres, dieselgetriebenes Gerät gegen Schwarzzahlung einsetze(n lasse) um einen unproduktiven Rasen/eine unproduktive schöne Wiese mein Eigen zu nennen und mein Obst und GEmüse mit dem Auto einkaufe, obwohl es genausogut vor dem eigenen Haus wachsen könnte .
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 23:55 Tja, mich hatten damals... Ende der 1990er... die Heizkosten unseres Bremer Bungalows aus den 1960er Jahren beeindruckt (Fernheizung). Dann folgten zwei Schritte:1.
Dach gut dämmen: Volltreffer! Heizungskosten halbiert!
2.
Außenwände mit Dampfsperre innen gedämmt (Ich wollte das Ensemle der Siedlung nicht stören.) Nochmal 20%, aber erst nach Erneuerung der Fenster und Türen zum Hofbereich.
Gleich nach der Wende hat niemanden die Straßenansicht wirklich interessiert.
Viele haben sich von "Glücksrittern aus dem Westen", die ne schnelle Mark witterten, so richtig übers Ohr blabieren lassen.
Auch unsere Nachbarn (Doppelhaushälfte) waren darunter und die waren richtig böse, weil wir bei diesen Haustürgeschäften nicht mitgemacht haben. Aber hey, einen Vertrag über eine fünfstellige Summe mal eben schnell an der Haustür unterschreiben ... ich bin doch nicht vom wilden Hamster gebissen.
Naja nun ist unser Haus bis zum Fundament, statt bis zur Kellerdecke gedämmt und das Dach ist dank Auf- und Zwischensparrendämmung gut 16 cm höher als die andere Hälfte. Seine Betondachziegel sehen nach 30 Jahren aus, als wären sie vor 100 Jahren verlegt worden, während unsere engobierten Tonziegel immer noch glänzen wie am ersten Tag. :D
H2O hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 23:55Nachtrag:
Ohje, ich habe ganz verdrängt, daß wir die Fußböden unserer Wohn. und Schlafräume mit wärmedämmenden parkettähnlichen Platten gegen die Fußkälte gedämmt hatten... das ist ja alles schon sehr lange her. Aber die Heizenergie auf 30% des Ausgangswerts beim Kauf des Hauses zu drücken, das war doch eine gute Tat! Die hat aber auch Geld gekostet; in Erinnerung sind mir 18.000 DM für die Dachdämmung und 12.000 DM für die Dämmung der Außenwände und des Fußbodens.
Da meine Kinder lieber an- und umgebaut haben, statt auszuziehen, erfolgte solche Maßnahme in Form von Fußbodenheizung wegen Einbau einer Wärmepumpe. Die alte Heizung war am Limit, taugte nicht mehr für die zusätzlich zu beheizende Fläche
H2O hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 23:55 Damit möchte ich nur ausführen, daß wir nicht über Politik und Vorschriften gejammert haben, sondern ganz einfach etwas unternommen haben, um einen Mißstand abzustellen. Geht doch! :D
Wir haben das gemacht, lange bevor die Politik überhaupt auf die Idee kam ...
Das Problem sind weniger veränderte Vorschriften, sondern dass die ideologiegetrieben, ohne Sinn und Verstand erfolgen und dass kommunale Bauten/Einrichtungen davon ausgenommen sind, dass eben Kosten-Nutzen- Verhältnisse völlig unbeerücksichtig bleiben
H2O hat geschrieben: Sonntag 2. Juni 2024, 23:55 Ich glaube nicht, daß Grüne nicht auf die Kosten einer Maßnahme achten. :)
Nee, wie auch? Dazu müsste man ja die große graue Masse zwischen den Ohren benutzen ...
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

roli hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 07:27 Weltweit, genau das ist der Punkt.
Wenn man diese Problematik erkannt hat, dann sollte man auch weltweit reagieren und nicht nur in Europa.
Zudem bezieht sich Umweltschutz nicht nur auf das CO2.
Das ist zu kurz gedacht.
Mikroplastik z.B. gefährdet unsere Fische. Habe wir keine Fische mehr in den Ozeanen hat dass auch Auswirkungen auf das Klima.
Der biologische Rhythmus muss funktionieren.
Gilt auch für den Regenwald und und und.
Die Überbevölkerung zerstört unseren Planeten, weil der Mensch immer stärker und immer aggressiver in Gebiete vordringt, wo er nix zu suchen hat (China = Corona, Brasilien, Zentralafrika, Indonesien = Regenwald) und und und. All Dies beeinflusst unser Klima. Ist aber bei einer gewissen Klientel kein Thema. Meine jetzt nicht Dich. Dir kann ich in Vielem zustimmen.
Das ist ja auch nicht so, dass nur in Euopa reagiert wird. Und deshalb weil nicht alle gleichzeitig und gleichermaßen reagieren nichts tun wäre total falsch, die anderen überzeugen und auch in die Lage versetzen etwas zu tun ist trotzdem angebracht. Übrigens sind wir nur noch Mittelfeld in der EU, relativ zu Ihrem Energibedarf sind 16 weiter als wir.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 08:04 Also, ich baue jetzt seit neun Jahren mein eigenes Obst und Gemüse nur unter Nutzung von Kompost und Pferdemist an und kaufe regional produziert zu. Aber ich kann nicht feststellen, dass mein klimafreundliches Verhalten groß Schule macht. Selbst Sie eifern mir nicht nach, obwohl Sie wesentlich mehr Grund und Boden als ich zur weitestgehend autarken, regionalen Ernährung zur Verfügung haben.
Das ist zwar löblich, dass Sie das tun, deshalb muss es jemand anders nicht auch tun und kann seinen Fußabdruck auf andere Weise vermindern. Auch dann nicht, wenn jemand über viel Boden verfügt. Es gibt vielfältige Gründe warum anderer es nicht tut. Eine regionale Ernährung kann ich auch damit foran bringen, wenn ich von regionalen Produzenten kaufe.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

roli hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 07:18 Habs ja schon geschrieben. Bei uns gab es früher auch schlimme Hochwasser. Das Wasser stand bisweilen sogar bei uns im Keller, obwohl wir etwas höher liegen. Dann hat man intelligent reagiert und seit dem nie mehr Probleme.
Natürlich steigt das Wasser immer wieder mal über die Ufer, aber ohne diese fatalen Folgen von früher.
Zudem, man kanns kaum glauben, Unwetter hat es sogar schon vor der industriellen Revolution gegeben.
Um mal auf das Ahrtal und der hiermit verbundenen Panik zu kommen.

Habe immer noch keine Antwort, ob es sinnvoll und human ist, Rinder nur wegen dem Pups massenweise zu töten? Welche Gedanken stecken dahinter? Kleinvieh macht auch Mist, ich weiß.
Aber, wie Corolla ja geschrieben hat, sind/wären die Maßnahmen in Irland unbedeutend.
Alle keine Begündung um etwas klein zu reden. Nachweislich sind Extremwetterereignisse häufiger (weltweit und nich nur auf Deutschland oder Europa bezogen) und nachweislich haben wir es weltweit mit einen Temperaturanstieg in einem Tempo wie nich zuvor. Und zwar auch hier weltweit, d. h. erzähle mir niemand etwas von Wetterextremen in Europa oder wo auch immer. Das ist nicht weltweit.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dark Angel »

Corghe hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 14:52 Alle keine Begündung um etwas klein zu reden. Nachweislich sind Extremwetterereignisse häufiger (weltweit und nich nur auf Deutschland oder Europa bezogen) und nachweislich haben wir es weltweit mit einen Temperaturanstieg in einem Tempo wie nich zuvor. Und zwar auch hier weltweit, d. h. erzähle mir niemand etwas von Wetterextremen in Europa oder wo auch immer. Das ist nicht weltweit.
Extremwetterlagen sind aber kein Alleinstellungsmerkmal des gegenwärtigen Klimawandels und auch di Häufigkeit nicht.
Auch in der vorangegangenen Kaltphase, die als Kleine Eiszeit bekannt ist, gab es Extremwetter, gab es Übrschwemmungen, gab es Dürren. Die Dürre von 1540 ist als Jahrtausenddürre in die Geschichte eingegangen. 1362 veränderte sich der Küstenverlauf infolge einer Strumflut, die als Grote Mandränke bekannt wurde, grundlegend.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Schnitter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 16:37 Extremwetterlagen sind aber kein Alleinstellungsmerkmal des gegenwärtigen Klimawandels und auch di Häufigkeit nicht.
Quatsch mit Soße:

https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/k ... l-100.html

https://www.helmholtz-klima.de/klimafak ... tig-belegt

https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergru ... schritten/
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Seidenraupe
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 3. Juni 2024, 16:37 Extremwetterlagen sind aber kein Alleinstellungsmerkmal des gegenwärtigen Klimawandels und auch di Häufigkeit nicht.
Auch in der vorangegangenen Kaltphase, die als Kleine Eiszeit bekannt ist, gab es Extremwetter, gab es Übrschwemmungen, gab es Dürren. Die Dürre von 1540 ist als Jahrtausenddürre in die Geschichte eingegangen. 1362 veränderte sich der Küstenverlauf infolge einer Strumflut, die als Grote Mandränke bekannt wurde, grundlegend.
wenn man jedes Sommergewitter zum klimakatastrophefall erklärt, dann werden die "Extremeereignisse"" freilich mehr.
es regnet Schnürle/Hunde/wie aus Eimern war früher....
heute muss die Menschheit , jedenfalls in D, vor einemkurzen Sommergewitter mit Klatschregen und Windböen schon gewarnt werden -der Eindruck der sich bei den vielen Warnungen aufbaut: es wird von Jhr zu Jahr schlimmer....
ncihts gegen Warnungen vor Hochwasser wie sie im Ahrtal NICHT erfolgten.....stattdessen die vielen, vielen Warnungen über die ich zB nur noch milde lächeln kann.

Wind, Sonne, Regen, Schnee....ne, man muss mich davor nicht warnen.
Man muss mich nicht vor Natur warnen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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