Philosophie als Fußnote Platons?

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Progressiver
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Philosophie als Fußnote Platons?

Beitrag von Progressiver »

Vom englischen Philosophen Alfred North Whitehead (1861-1947) ist folgendes Zitat überliefert:
"Die sicherste allgemeine Charakterisierung der philosophischen Tradition Europas lautet, daß sie aus einer Reihe von Fußnoten zu Platon besteht." - Prozeß und Realität (Process and Reality), Teil II, Kapitel 1, Abschnitt 1, S. 91
(Oft zitiert als "Alle abendländische Philosophie ist als »Fußnote zu Platon« zu verstehen.")
https://de.wikiquote.org/wiki/Alfred_North_Whitehead

Obwohl das Zitat einige Berühmtheit erlangt hat und das Werk "Prozess und Realität" laut Wikipedia eines der wichtigsten der westlichen Metaphysik sein soll, überzeugt es mich nicht. Mein Philosophielehrer aus der gymnasialen Oberstufe hat dieses Zitat seinerzeit öfter gebracht. Wenn man dagegen den Wikipedia-Artikel dazu hernimmt, liest man folgendes:
Die angesetzten zehn Vorträge baute Whitehead später zu 25 Kapiteln aus. Die Veröffentlichung in Buchform 1929 wurde mit „Process and Reality. An Essay in Cosmology“ sein philosophisches Hauptwerk und eines der wichtigsten der westlichen Metaphysik. Ähnlich wie seine Gifford Lectures, denen die Zuhörer in Scharen wegliefen, wurde „Process and Reality“, das wegen seines schwierigen Gedankengangs und einer eigenwilligen Sprache als schwer verständlich galt, von der Fachwelt nur zögerlich aufgenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_No ... nd_Reality

Um es kurz zu machen: Whitehead wurde zwar zu Lebzeiten für sein Werk über die Metaphysik großartig im akademischen Sinne geehrt. In der Nachwelt ist er jedoch in Vergessenheit geraten. Das Zitat soll auch nicht dafür herhalten, dass Whitehead jetzt mit Platons Lehre absolut konform ging, sondern es ist anscheinend so zu verstehen, dass letzterer überhaupt erst die Begriffe der Philosophie benutzt haben solle. Außerdem seien alle Philosophen des Abendlandes nur Stimmen, die miteinander im Disput stünden.

Von daher möchte ich folgende Fragen hier diskutieren:

1. Inwieweit hat er Recht oder Unrecht? (Kennt überhaupt jemand dieses Zitat?)

2. Wie kann man in akademischen Kreisen derart zu Lebzeiten geehrt werden, wenn die Studenten einem in Scharen davon laufen und die Nachwelt einen danach fast vergisst? Worin begründet sich also der Ruhm des Zitats oder des Philosophen?
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Boraiel
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Re: Philosophie als Fußnote Platons?

Beitrag von Boraiel »

Progressiver hat geschrieben:1. Inwieweit hat er Recht oder Unrecht? (Kennt überhaupt jemand dieses Zitat?)
Vor allem ist das ein Witz (unter Gelehrten). Nach all dem Jahren, die die verschiedenen Personen, Philosophie gelernt und ggf. gelehrt haben, ist das, wo alle mit einem Schmunzeln zustimmen können; dass die abendländische Philosophie aus Fußnoten zu Platon besteht. Im Umkehrschluss können sich die Gelehrten in vielen anderen Dingen nämlich nicht so sehr einigen, sondern liegen häufig im Streit, weswegen das mit Platon das sicherste ist.
Platon ist eine ganz wichtige Figur in der abendländischen Geistergeschichte, der Unterricht in Philosophie beginnt häufig mit ihm. Wenn man systematisch die Werke der großen Philosophen durchgehen will, fängt man in der Regel auch mit ihm an, dann schreibt man häufig seine eigenen Anmerkungen auf und verweist in Fußnoten auf Platon, weswegen dieser Ausspruch seinen wahren Kern hat. Vielleicht hat Marx heute mehr Fußnoten, aber Platon ist bei Fußnoten und Zitaten auch in absoluten Zahlen immer noch weit vorne, würde ich vermuten.
Progressiver hat geschrieben:2. Wie kann man in akademischen Kreisen derart zu Lebzeiten geehrt werden, wenn die Studenten einem in Scharen davon laufen und die Nachwelt einen danach fast vergisst? Worin begründet sich also der Ruhm des Zitats oder des Philosophen?
Ja, zum Beispiel auf solchen Aussprüchen. Mich bringt so ein Ausspruch wegen oben genannten durchaus zum Lächeln und das erzeugt auch eine gewisse Sympathie für Herrn Whitehead.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Progressiver
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Re: Philosophie als Fußnote Platons?

Beitrag von Progressiver »

Boraiel hat geschrieben:(25 Apr 2017, 00:56)
Platon ist eine ganz wichtige Figur in der abendländischen Geistergeschichte, der Unterricht in Philosophie beginnt häufig mit ihm. Wenn man systematisch die Werke der großen Philosophen durchgehen will, fängt man in der Regel auch mit ihm an, dann schreibt man häufig seine eigenen Anmerkungen auf und verweist in Fußnoten auf Platon, weswegen dieser Ausspruch seinen wahren Kern hat. Vielleicht hat Marx heute mehr Fußnoten, aber Platon ist bei Fußnoten und Zitaten auch in absoluten Zahlen immer noch weit vorne, würde ich vermuten.
Platon war ein Schüler von Sokrates. Wieso nicht mit diesem beginnen? Und weiter davor gab es noch einige Philosophen mehr. Deren Gedanken sind aber natürlich kaum überliefert. Der Erfinder der Philosophie war Platon jedenfalls nicht. Von der Bedeutung her gibt es sogar Leute, die seinen Schüler Aristoteles für wichtiger erachten. Und Karl Popper hat sich in seinem Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" sogar dermaßen auf Platon eingeschossen, dass er ihn mit seinem Werk "Der Staat" als Vorläufer von Karl Marx sah. Während Karl Marx eine Diktatur des Proletariats für gut empfand, war es bei Platon der Philosophenkönig, dem sich alle unterordnen müssten.
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Progressiver
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Re: Philosophie als Fußnote Platons?

Beitrag von Progressiver »

Ich weiß jetzt im Übrigen selbst, was Whitehead gemeint hat. Ich lese gerade die "Einführung in die Philosophie" von Arno Anzenbacher. Dieser Autor erklärt es meiner Ansicht ganz gut, wofür Platon die Grundlagen geschaffen hat.

Ich versuche mal, seine Ideenlehre in meinen eigenen Worten zusammenzufassen:

Die Suche nach der geistigen Wahrheit hinter den Dingen beschreibt Platon im Mythos des Höhlengleichnisses. Demnach sehen wir die Dinge gar nicht, wie sie sind, sondern nur Schatten in einer Höhle. Die Wahrheit bleibt den meisten verborgen, da sie in ihrer Höhle -also in ihrem begrenzten Weltbild- gefangen sind. Und nur, wer sich raustraut, vermag die Wahrheit hinter den Dingen zu sehen. Man erkennt unschwer einen Dualismus zwischen "Schein" und "wahrem Sein". Mit "Sinnlichkeit" alleine ist es ihm zufolge nicht möglich, wahre Erkenntnis darüber zu gewinnen, da man dadurch alleine in seiner "Höhle" bleibt.

Die Suche nach Erkenntnis kann man dabei aus drei verschiedenen Blickwinkeln beginnen, welche man als sogenanntes "platonisches Dreieck" darstellen kann. Das wären die Pole Sein, Ich und Idee. Beziehungsweise. Natur, Subjekt und Absolutes. Oder Welt, Seele und Gott.

Ich zitiere aus dem Buch:
Wenn auch das Philosophieren vielfach im Zeichen des Mythos steht und in seiner Ursprünglichkeit vieles undifferenziert lässt, so lässt sich doch vom Höhlengleichnis und vom Dreieck her die Grundproblematik des Philosophierens aufweisen. Das Dreieck führt zunächst in die Differenz von theoretischer und praktischer Philosophie, von Erkennen und Handeln.

Das Dreieck umreißt mit dem Zusammenhang Sein-Ich-Idee (oder Natur-Subjekt-Absolutes oder Welt-Seele-Gott den Gesamtraum der theoretischen Philosophie. Die wichtigsten Positionen der philosophischen Tradition unterscheiden sich zunächst darin, an welcher dieser drei "Ecken" das Philosophieren "ansetzt", um das Ganze der Philosophie systematisch zu entfalten. Damit ergeben sich drei Hauptrichtungen des Philosophierens:

-Seinsphilosophie: Das Denken setzt damit an, dass es von den Erscheinungen aus nach dem Sein fragt, das den Erscheinungen zugrunde liegt. Es fragt also nach den Bedingungen der Möglichkeiten der Erfahrung im Nicht-Ich. Das Philosophieren ist hier also primär ontologisch orientiert (Ontologie=Lehre vom Seienden). Es fragt also nach dem wahren Sein des Seienden und sucht das Seiende aus seinen letzten Seinsgründen zu verstehen.

-Ichphilosophie: Das Denken geht den umgekehrten Weg. Es setzt an bei der Frage nach dem Ich als Subjekt aller Erfahrung. Es fragt also nach den Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung im Ich, im Subjekt. Es ist demnach primär transzendental orientiert, d.h. es fragt nach dem Subjekt der Erfahrungswelt und seinen Bestimmungen.

Geistphilosophie: Das Denken setzt bei den Ideen an. Es versucht, von der Idee her die Möglichkeit der Erfahrung in den Griff zu bekommen. Dieses Philosophieren denkt also vom Absoluten her Sein und Ich, Substanz und Subjekt, Methexis und Anamnesis, das ontologische und das transzendentale Problem zusammen.

Philosophiegeschichtlich sind diese drei Hauptrichtungen mit drei großen Namen verbunden: Die Seinsphilosophie mit ARISTOTELES, die Ichphilosophie mit KANT, die Geistphilosophie mit HEGEL. Dennoch laufen alle drei Hauptrichtungen durch die ganze Tradition. Sie widersprechen sich nicht prinzipiell, sondern sie entfalten von verschiedenen Ansatzpunkten her den gleichen Gesamtzusammenhang. Freilich kommen die drei Ansatzpunkte in sehr unterschiedlicher Weise zum Tragen. (...) In der Fragestellung des platonischen Dreiecks bewegt sich die ganze philosophische Tradition.
Man kann also von Platon (und Whitehead) ansonsten halten, was man will. Laut Arno Anzenbacher hat der erstere zumindest mit seinem "platonischen Dreieck" den Rahmen geschaffen, in dem sich alle weitere abendländische Philosophie bewegte.

Freilich gibt es aber immer noch Karl Popper, der Platon ansonsten am liebsten in der Luft zerrissen hätte, weil er mit seinem Buch "Der Staat" die Vorlage geliefert haben soll beispielsweise für die totalitäre Ideologie des Marxismus. Dieser Totalverriss geschieht aber in Poppers Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Und so weit bin ich noch nicht, dass ich dieses Werk ebenfalls schon gelesen hätte.
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Oliver Krieger
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Re: Philosophie als Fußnote Platons?

Beitrag von Oliver Krieger »

Progressiver hat geschrieben: Dienstag 11. April 2017, 22:33 1. Inwieweit hat er Recht oder Unrecht? (Kennt überhaupt jemand dieses Zitat?)

2. Wie kann man in akademischen Kreisen derart zu Lebzeiten geehrt werden, wenn die Studenten einem in Scharen davon laufen und die Nachwelt einen danach fast vergisst? Worin begründet sich also der Ruhm des Zitats oder des Philosophen?
1. Er hat Unrecht. Die Philosophie seit Platon ist keine schiere Fußnote, die an dessen Werken baumelt.

Der höchste Zweck der Philosophie ist die Formulierung von allgemeinen und wahren Aussagen, die für die Menschheit seit jeher, und für die Zukunft wichtig und richtig sind. Dieser Zweck ist vordergründig identisch mit den Zwecken der Natur- und Geisteswissenschaften, hintergründig führt er die Menschheit zu dem, was beide voneinander trennt, denn wir begreifen über die Nachrangigkeit der Lebenswirklichkeit Platons, und der Vorrangigkeit unserer persönlichen Lebenswirklichkeit, was sich seitdem in einer solchen Weise verändert hat, dass Platons Aussagen hierdurch unwesentlich werden :

Aussagen über die Menschheit, ihre Bedingungen und Natur, ihre Zustände, ihre Verhältnisse, ihre Position innerhalb und Beziehung zur Wirklichkeit.

Über die Philosophie Platons, und über die persönliche, soziale und politische Wirklichkeit zu seiner Lebenszeit, und an seinem Lebensort, kann ausgesagt werden, dass sie nicht der Urzustand ist, aus dem sich alles, was heutigentags auf der Erde wiederfindet, ergeben hat. Wäre dem so, wir sprächen noch immer Griechisch, und hätten das Christentum noch immer nicht angenommen, und wir hätten auch keinerlei moderne Begriffe schaffen müssen, weil sie einfach nicht notwendig gewesen wären.

Doch so ist es nicht. Die Lebenswirklichkeit der Menschen ist zivilisierter, komplexer, und unvorhersehbarer geworden, sie hat sich in vieler Hinsicht von den Aufgaben und Problemen, mit denen sich Platon befasste, abgewandt. Wenngleich vieles von dem, was Platon schrieb, noch heute als "wahr" aufgefasst werden kann, so fehlt meistenteils einfach Platons Relevanz und das, was zwischen uns und ihm liegt.

Platon idealisierte eine geschlossene Stammesgesellschaft, eine solche, die den Volksbegriff erfordert. Popper hielt diesem Modell die offene Gesellschaft entgegen, eben die, welche sich neuerdings entwickeln konnte, weil es Freiheitsmaße und zugleich Notwendigkeiten gibt, die vordem ungekannt waren.

Liest man viele seiner Werke, so fällt an diesen Platons Hang auf, Geschichten zu erzählen. Atlantis ist nur die von allen bestgekannte. Es ergibt sich demnach eine Herausforderung für die, die Platon interpretieren, und ihm zugleich eine moderne Relevanz verleihen wollen, die mit der der Bibelexegetik vergleichbar ist.

Allein, weil Klassiker keine Antworten auf die Komplexität und Verhältnisse der Gegenwart liefern, sondern nur eine Erklärung ihres Ursprungs liefern, entsteht eine Spannung und bisweilen Widersprüchlichkeit, die nur über den Rekurs zur brachialen Vereinfachung der Wirklichkeit aufgelöst werden können - und darum besser nicht aufgelöst werden sollten.

Philosophie bedeutet nicht die Möglichkeit einer Vereinfachung alles Komplexen. Als Liebe zur Wissenschaft, muss sie all ihre Disziplinen, Denkweisen, ihre Schnittstellen und Unvereinbarkeiten, ihre paradigmatischen Krisen, ihre Begriffe und Gesetze meinen. Vor diesen aber ist Platon nicht mehr wesentlich, sondern allenfalls Vordenker, und Vorbereiter.

Weder ist die Frage danach, was Universalien sind, von vorrangiger philosophischer Wertigkeit für heutige Diskurse, noch würde die Antwort hierauf einen problematischen Konflikt zerstrittener Philosophen in einer Weise lösen, dass man hernach schließen könnte mit der Erkenntnis, das Ei des Kolumbus - und eine neue Welt - gefunden zu haben.

Zu viele Fragen bleiben unbeantwortet :
1. Warum blieb Platon in vielen Dingen so allgemein, und dunkel, und unausführlich, und was hat Platon eigentlich gemeint ?
2. Was würde Platon eigentlich gemeint und geschrieben haben, wüsste er, was seitdem alles geschehen ist, und wüsste er, welche Fragen die Nachwelt an ihn gerichtet hätte ?
3. Würde sich Platon gegen seine Instrumentalisierung - also gegen seine Zitierung und Anführung, zur Bekräftigung und Herleitung politischer Argumente - gewehrt haben ?
4. Mit welchem Recht hält man Platon noch heute für maßgeblich, und den Gang der Geschichte der Menschheit seit Platon bis zum heutigen Tag für demgegenüber nachrangig ?

Als Vorbereitung auf die Philosophie, sind Platon und auch Immanuel Kant hervorragend geeignet. Beider Plätze in den Philosophiekursen und -seminaren sind verdient. Als Vollendung oder Wesensinhalt der Philosophie, kann man weder den einen, noch den anderen verstehen.

Die Möglichkeit, einen sehr allgemeinen Satz der Vordenker in mannigfacher Weise interpretieren zu können, bedeutet nicht, dass der Urheber dieses Satzes mit allen Interpretationen übereinstimmt, noch gar, diese vorausgesehen hat, es bedeutet lediglich, sowohl durch die Notwendigkeit der Wirklichkeit, als auch durch den Fortschritt des Denkens, Licht in ein Dunkel zu bringen.

2. Man kann einfach so geehrt werden, doch diese Ehrung ist zweitrangig. Derlei geschieht vergleichsweise oft. Der akademische Betrieb ehrt seine Klassiker, seine Fakultäten, und seine Studenten. Die Gesellschaft tut ein Übriges, und nicht immer stimmen beide in ihren Werturteilen überein.

Aus den Schuhen der anderen herauszuwachsen, ist ein Prozess, den nur die durchleiden, die gezwungen sind, in diesen umherzulaufen, und begreifen müssen, dass dieses Unterfangen problematisch ist. Man kann also urteilen, dass Whitehead einfach noch nicht den Schuhen Platons entwachsen ist.
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" Wir sind doch klüger als das normale Volk. ;) "
- funky71
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