Männer im Wald.

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imp
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Männer im Wald.

Beitrag von imp »

Der Polizistenentwaffner von Schwaben ernährte sich längere Zeit von Beeren und Pilzen. In Albion hat ein Litauer jahrelang im Wald überlebt, er galt als tot bevor die Polizei ihn jetzt entdeckte. Männer im Wald, wie ist das in unserer modernen zersiedelten Welt möglich, dass sie lange unentdeckt bleiben und wie können sie sich ernähren und versorgen?

https://www.cambs.police.uk/news-and-ap ... isys-found
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Adam Smith
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Adam Smith »

In Deutschland ist das eigentlich gar nicht mehr möglich. Wer in Deutschland gerne allein im Wald leben möchte, der wandert z.B. nach Kanada aus

https://www-travelbook-de.cdn.ampprojec ... as-wildnis
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Misterfritz
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Misterfritz »

imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 18:57)

Der Polizistenentwaffner von Schwaben ernährte sich längere Zeit von Beeren und Pilzen. In Albion hat ein Litauer jahrelang im Wald überlebt, er galt als tot bevor die Polizei ihn jetzt entdeckte. Männer im Wald, wie ist das in unserer modernen zersiedelten Welt möglich, dass sie lange unentdeckt bleiben und wie können sie sich ernähren und versorgen?

https://www.cambs.police.uk/news-and-ap ... isys-found
Es gibt doch Gegenden, in denen kaum Jemand lebt,
Hunsrück, Rhön, Bayerischer Wald ... also überall, wo man ned tot überm Zaun hängen will :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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imp
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von imp »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Aug 2020, 19:07)

In Deutschland ist das eigentlich gar nicht mehr möglich. Wer in Deutschland gerne allein im Wald leben möchte, der wandert z.B. nach Kanada aus

https://www-travelbook-de.cdn.ampprojec ... as-wildnis
Das war auch mein Gedanke. Wie geht das, hier bei uns nicht bald entdeckt zu werden und sich dabei zu versorgen.
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Milady de Winter
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Milady de Winter »

Das geht schon. Wenn man in eine Höhle im Wald geht und dann durch enge Tunnel krabbelt, bis man an ein Türchen kommt, durch das man dann reisen kann. Sic Mundus Creatus Est.
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McKnee
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von McKnee »

Milady de Winter hat geschrieben:(04 Aug 2020, 19:22)

Das geht schon. Wenn man in eine Höhle im Wald geht und dann durch enge Tunnel krabbelt, bis man an ein Türchen kommt, durch das man dann reisen kann. Sic Mundus Creatus Est.
Wohnst du in der Nähe eines AKW?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Milady de Winter
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Milady de Winter »

McKnee hat geschrieben:(04 Aug 2020, 19:30)

Wohnst du in der Nähe eines AKW?
Ja. Mit 2 Kühltürmen.
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McKnee
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von McKnee »

Milady de Winter hat geschrieben:(04 Aug 2020, 19:32)

Ja. Mit 2 Kühltürmen.
Die stehen oft am Waldrand. Bist du dir mit den zwei Türmen sicher?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Milady de Winter
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Milady de Winter »

Ja. Es waren immer zwei.
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McKnee
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von McKnee »

Ich kam gestern nach Hause, da stand der Eßtisch auf der anderen Seite des Zimmers. Sicher, dass es immer zwei waren?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Milady de Winter
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Milady de Winter »

Das ist ok, solange auch die Treppe von der anderen Seite des Flurs nach oben führt.

Ob es immer zwei waren... da müsste ich ggf. nochmal zurückgehen.
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McKnee
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von McKnee »

Es ist nicht allein eine Frage der Zeit, weißt du!? Du musst dir schon sicher sein.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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imp
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von imp »

Bei uns in der Gegend hat es oft so Erdkeller nahe Bauernhäusern. Vielleicht spielt Kleindiebstahl eine Rolle.
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McKnee
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von McKnee »

Bunker haben etwas geheimnisvolles und zugleich bedrohliches
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Malzbier
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Malzbier »

Ich hab auch mal 3 Monate im Wald gelebt und keiner hat es bemerkt. Sogar mitten in einem viel belaufenem Wandergebiet. Allerdings hab ich nur teilweise von Nahrung aus der Natur gelebt und hab den größten Teil eingekauft.
Ganz verschwunden war ich also nicht, aber irgendwie dann doch.

Gemacht hab ich das weil ich einfach Bock drauf hatte.
Warum soll ich auch irgendwo an irgend einem Strand in ner Liege im eigenem Schweiß rum glitschen?
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Teeernte
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(04 Aug 2020, 20:29)

Bunker haben etwas geheimnisvolles und zugleich bedrohliches
Nur von draussen - ....reine Gewohnheitssache. Aber nichts für Sonnenbedürftige - bauartbedingt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Calvadorius
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Calvadorius »

Ich hab mal zwei Sommer lang im Wald gearbeitet.

Ferienjobs.
(Lange her.)

"Jungbestandspflege", dh. aus niedrigem dichten Walsbewuchs überzählige Pflanzen entfernen, um den Übrigen besseres Wachstum zu ermöglichen.
Ging täglich so von 5.00 Uhr bis etwa 14.00 Uhr (wegen der Temperaturen).

"Männern" sind wir dort nie begegnet.

Bloß Auerhühnern.

Und Wildbienen.

Letztere sorgten damals (das war vor dem Verschwinden der Insekten) dafür, daß keine "Männer" im Wald lebten.
:cool:
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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McKnee
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(04 Aug 2020, 22:33)

Nur von draussen - ....reine Gewohnheitssache. Aber nichts für Sonnenbedürftige - bauartbedingt.
Sie können ein Tor zur in die Zeit und eine Begegnung mit seinem eigenen ICH.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Liegestuhl »

imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 18:57)

..., wie ist das in unserer modernen zersiedelten Welt möglich, dass sie lange unentdeckt bleiben.
Eventuell verstecken sie sich.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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imp
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von imp »

Liegestuhl hat geschrieben:(05 Aug 2020, 08:28)

Eventuell verstecken sie sich.
Das könnte es sein. Nur, wie geht das vonstatten. Normalerweise fällt ein Mensch, der im Wald dauerhaft haust, ja auf. Die Notdurft, das Nachtlager, sicher sind auch Begegnungen mit Jägern und Forstarbeitern nicht auszuschließen. Wenn einer gern Wildschwein isst, das fällt doch auf im Bestand. Und dann der Winter.
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Malzbier
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Malzbier »

imp hat geschrieben:(05 Aug 2020, 08:36)

Das könnte es sein. Nur, wie geht das vonstatten. Normalerweise fällt ein Mensch, der im Wald dauerhaft haust, ja auf. Die Notdurft, das Nachtlager, sicher sind auch Begegnungen mit Jägern und Forstarbeitern nicht auszuschließen. Wenn einer gern Wildschwein isst, das fällt doch auf im Bestand. Und dann der Winter.
Wieviele Wildschweine bräuchte wohl eine Person? Das fällt im Bestand nicht auf. Es werden sowieso mehr gezählt als tatsächlich da sind.

Die Unterkunft kann man tarnen. Die Chance das ein Jäger oder Förster drüberstolpert ist eher gering, zumal beide nicht explizit nach irgendwelchen Behausungen suchen. Die einen achten auf Tiere, die anderen bestaunen mehr den Baumbestand. Notdurft wird vergraben.
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Teeernte
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Teeernte »

imp hat geschrieben:(05 Aug 2020, 08:36)

Das könnte es sein. Nur, wie geht das vonstatten. Normalerweise fällt ein Mensch, der im Wald dauerhaft haust, ja auf. Die Notdurft, das Nachtlager, sicher sind auch Begegnungen mit Jägern und Forstarbeitern nicht auszuschließen. Wenn einer gern Wildschwein isst, das fällt doch auf im Bestand. Und dann der Winter.
Solche Leute sind nachtaktiv, tagsüber keine 300m vom eigenen Bau . (leise pieselt das Reh - gelbe Spuren in den Schnee - Notdurft bei Ferngängen einfach an normale Stellen - wie Strassenabfahrten in den Wald , Raststätten, Hochsitze.. :D

Bestand ? - es gibt nur wenige Deppen die aus einem umzäunten Grundstück grössere Stücke mitnehmen. Aber ein Karnickel - oder ein altes Hemd ?

Ja Feuer und Grillgeruch - da muss man schon raus - bei der Zubereitung ab 10 kg .

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Es gibt auch viele Sondergrundstücke - wo man plötzlich auf den "Verwalter" trifft. (Den sich die BVVG - Treuhandnachfolger garnicht leisten kann)
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von sünnerklaas »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Aug 2020, 19:07)

In Deutschland ist das eigentlich gar nicht mehr möglich. Wer in Deutschland gerne allein im Wald leben möchte, der wandert z.B. nach Kanada aus

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In den großen Waldgebieten in den Mittelgebirgen ist das immer noch möglich. Da gibt es Ecken, die nur schwer zugänglich und nur mit etwas Mühe zu erreichen sind und in die sich nur alle paar Jahre lang ein Mensch hineinverirrt: kleine Seitentäler, seit Jahrzehnten aufgelassene Steinbrüche etc..Im Schwarzwald, Spessart, Solling etc. findent man garaniert solche Plätze, auch in Siedlungsnähe.
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Lomond
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Re: Männer im Wald.

Beitrag von Lomond »

imp hat geschrieben: Dienstag 4. August 2020, 18:57 Der Polizistenentwaffner von Schwaben ernährte sich längere Zeit von Beeren und Pilzen. In Albion hat ein Litauer jahrelang im Wald überlebt, er galt als tot bevor die Polizei ihn jetzt entdeckte. Männer im Wald, wie ist das in unserer modernen zersiedelten Welt möglich, dass sie lange unentdeckt bleiben und wie können sie sich ernähren und versorgen?

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jener Entwaffner kebte nicht in Schwaben, sondern im badischen Schwarzwald
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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