Anschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide

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Aldemarin
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Anschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide

Beitrag von Aldemarin »

Wie konnte der Anschlag in Grünheide das Tesla-Werk nur so lahmlegen? Wie man auf https://www.flosm.org/de/Stromnetz.html ... rationzone sehen kann, wurde zur Stromversorgung dieses Werks eine aus DDR-Zeiten stammende 110 kV-Freileitung aufgeschleift und teilweise durch Erdkabel ersetzt. Der Anschlag erfolgt auf den südlichen Endmast bei 52.36451 N 13.79428 O.

Eigentlich müßte es doch, wenn obige Karte von flosm korrekt ist, doch eine zweite Einspeisung über einen Erdkabelabzweig am Mast 19E geben. Warum kann diese nicht genutzt werden? Gab es vielleicht zwei Anschläge? Oder existiert diese Erdkabelverbindung noch nicht?
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Frank_Stein
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Re: Anschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide

Beitrag von Frank_Stein »

Aldemarin hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 18:55 Wie konnte der Anschlag in Grünheide das Tesla-Werk nur so lahmlegen? Wie man auf https://www.flosm.org/de/Stromnetz.html ... rationzone sehen kann, wurde zur Stromversorgung dieses Werks eine aus DDR-Zeiten stammende 110 kV-Freileitung aufgeschleift und teilweise durch Erdkabel ersetzt. Der Anschlag erfolgt auf den südlichen Endmast bei 52.36451 N 13.79428 O.

Eigentlich müßte es doch, wenn obige Karte von flosm korrekt ist, doch eine zweite Einspeisung über einen Erdkabelabzweig am Mast 19E geben. Warum kann diese nicht genutzt werden? Gab es vielleicht zwei Anschläge? Oder existiert diese Erdkabelverbindung noch nicht?
Ich weiß auch nicht, wo das Problem liegt.
Ich vermute, dass die Maschinen, die plötzlich keinen Strom mehr hatten, einiges beschädigt haben.

Wenn Strom so ein wichtiger Faktor ist, warum gibt es dann keinen PlanB? Rühmt sich Tesla nicht mit seinen gigantischen Batteriespeichern? Die hätte er mal zum Schutz des eigenen Werkes einsetzen sollen.
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Nightrain
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Re: Anschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide

Beitrag von Nightrain »

Aldemarin hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 18:55 Wie konnte der Anschlag in Grünheide das Tesla-Werk nur so lahmlegen? Wie man auf https://www.flosm.org/de/Stromnetz.html ... rationzone sehen kann, wurde zur Stromversorgung dieses Werks eine aus DDR-Zeiten stammende 110 kV-Freileitung aufgeschleift und teilweise durch Erdkabel ersetzt. Der Anschlag erfolgt auf den südlichen Endmast bei 52.36451 N 13.79428 O.

Eigentlich müßte es doch, wenn obige Karte von flosm korrekt ist, doch eine zweite Einspeisung über einen Erdkabelabzweig am Mast 19E geben. Warum kann diese nicht genutzt werden? Gab es vielleicht zwei Anschläge? Oder existiert diese Erdkabelverbindung noch nicht?
19E hoch nach 33E ist aber ne Sackgasse. Der Strom muss in jedem Fall vom beschädigten Mast zum Tesla Umspannwerk und von dort aus zur Industrie und denn mitversorgen Dörfern. Ich gehe mal einfach davon aus, dass nur ein Teil der Leitungen schnell wiederhergestellt werden konnten und die Versorgung der Dörfer Priorität hat, während die Großverbraucher noch warten müssen.
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