Neue Wagenknecht-Partei?

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Uffzach
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Uffzach »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 08:48 Niedliches Geschwurbel :D Interessant ist daran eigentlich nur, dass du dich offensichtlich über die wahrheitsgemäße Titulierung der beiden Parteien echauffierst :)
Ich echauffiere mich keineswegs, weil mein Metier alleine das der Vernunft ist.
Du meinst also "Drecksparteien" sei eine "wahrheitsgemäße Titulierung" politischer´Parteien, die nicht deiner Vorliebe entsprechen?
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Vongole
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Vongole »

Uffzach hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 00:46 Ich echauffiere mich keineswegs, weil mein Metier alleine das der Vernunft ist.
Du meinst also "Drecksparteien" sei eine "wahrheitsgemäße Titulierung" politischer´Parteien, die nicht deiner Vorliebe entsprechen?
Darf ich daraus schließen, dass du die Ausrichtung dieser beiden Partein für vernünftig, also im Sinn deutschen Interesses hälst?
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JJazzGold
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 23:05 Naja Herr Kemmerich hat seinen Machiavelli scheinbar genau gelesen und verfährt im Notfall nach der Lehrerregel des Florentiner Thoretikers, "Der Zweck heilit jedes Mittel" unter demokratischen Verhältnissen versteht sich. Im Zweifel ist er dann politisch "sehr flexibel".

“Politisch sehr flexibel“ ist ein Herr Ramelow, der an Auschwitz denken muss, wenn die AfD mit ihren Stimmen zu einer Wahl beiträgt und der nach dem Trocknen seiner medienwirksamen Glyzerintränen selbiger AfD seine Stimme zukommen lässt.

Es ist zumindest vorstellbar, dass Herr Ramelow damit einen Präzedenzfall für das BSW geliefert hat, da beide aus demselben Stall kommen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Europa2050 »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 08:03
“Politisch sehr flexibel“ ist ein Herr Ramelow, der an Auschwitz denken muss, wenn die AfD mit ihren Stimmen zu einer Wahl beiträgt und der nach dem Trocknen seiner medienwirksamen Glyzerintränen selbiger AfD seine Stimme zukommen lässt.

Es ist zumindest vorstellbar, dass Herr Ramelow damit einen Präzedenzfall für das BSW geliefert hat, da beide aus demselben Stall kommen.
Ich fürchte, was bei Herrn Ramelow noch „flexibel“ war, bei Frau Wagenknecht unter „seelenverwandt“ läuft.

Wir müssen davon ausgehen, dass die antibürgerlichen, antiliberalen Elemente in Thüringen nach der nächsten Wahl nicht nur wieder die Mehrheit erringen, sondern auch noch aktiv und dauerhaft kooperieren.

Ich ärgere mich inzwischen massiv über jede Steuermark, später jeden Steuereuro, die ich in den letzten 30 Jahren in diesen Failed State hineingepumpt habe - anfangs sogar überzeugt, etwas Gutes zu tun.
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Tom Bombadil
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 30. Oktober 2023, 11:24 Ist Dir schon mal aufgefallen, dass in der Presse immer nur von Rechtspopulismus aber nie von Linkspopulismus geschrieben wird, und auch unsere tolle Inenministerin dieses Wort noch nie gebraucht hat?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffzach hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 00:46...die nicht deiner Vorliebe entsprechen?
Nö, aber für Fascho- und Commie-Partei.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Uffzach »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 01:22 Darf ich daraus schließen, dass du die Ausrichtung dieser beiden Partein für vernünftig, also im Sinn deutschen Interesses hälst?
Ich halte die Ausrichtung keiner einzigen Partei für 100% vernünftig und 100% im Sinn deutschen Interesses. Die Frage für mich ist also lediglich, was ich <100% ohne Schmerzen wählen kann.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2023, 22:58 Ich halte die Ausrichtung keiner einzigen Partei für 100% vernünftig und 100% im Sinn deutschen Interesses. Die Frage für mich ist also lediglich, was ich <100% ohne Schmerzen wählen kann.
Dann wählen Sie eben nichts.
Kreutzen sie eben nichts an.
Gehen Sie aber nicht zur Wahl, dann wählen Sie die Ränder.
Rechts oder Links,
Morden tun beide!
Seien Sie schlau!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2023, 23:23 Dann wählen Sie eben nichts.
Das würde den etablierten Politikversagern so gefallen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben: Freitag 3. November 2023, 07:10 Das würde den etablierten Politikversagern so gefallen.
Sie könnten sich doch aktiv an der Politik beteiligen.
Fangen Sie doch in einer Partei an!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben: Montag 6. November 2023, 22:17 Sie könnten sich doch aktiv an der Politik beteiligen.
Fangen Sie doch in einer Partei an!
Nicht meine Berufung.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 21:36 Nicht meine Berufung.
Nein, mich interessiert das alles wenig,
aber das sind alles meine Mitbürger.
Und ja, ich bin auch Türke, wie ich auch Deutscher bin.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 21:48 Nein, mich interessiert das alles wenig,
aber das sind alles meine Mitbürger.
Und ja, ich bin auch Türke, wie ich auch Deutscher bin.
Weiß jetzt nicht wie ich deine Worte mit meiner Sympathie für die Wagenknecht-Partei in Verbindung bringen kann. Ist auch egal. Wähl du was du für richtig hältst und ich tu das gleiche.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Michael_B »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 27. Oktober 2023, 23:42 Bundesweit habe ich nicht behauptet, sondern mich explizit auf Thüringen bezogen. Es kann niemand leugnen, auch keiner der 32% Umfrage AfD Wähler, dass die AfD Thüringen in Gänze unter Rechtsextremismus fällt.
Dem stimme ich mal zu 100% zu.
Erschreckend, dass 32% so skrupellos sind, aus primitiven Motiven derartiges Pack zu wählen. Wenn die Zahl der Dorftrottel steigt, gibt es irgendwann einen kritischen Punkt, wo es gefährlich wird, wenn die alle wählen dürfen.

Vielleicht ist die Einschränkung des Wahlrechts doch sinnvoll. Z.B. Wahlrecht nur mit Abitur oder freiwilligem Jahr bei der Bundeswehr oder Sozialdienst. :D

Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee.

Z.B. Zertifikat zum staatlich geprüften Wähler. Gewisse Bildung und Intelligenz-Skills müssen schon sein.
Jeder Waffenbesitzer benötigt ja auch einen Waffenschein. Und falsch wählen ist ebenfalls gefährlich für unser Land.
Zuletzt geändert von Michael_B am Donnerstag 9. November 2023, 22:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Michael_B hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 21:52 Vielleicht ist die Einschränkung des Wahlrechts doch sinnvoll. Z.B. Wahlrecht nur mit Abitur oder freiwilligem Jahr bei der Bundeswehr oder Sozialdienst. :D
Oder "betreutes" Wählen? :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bielefeld09 »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 21:54 Oder "betreutes" Wählen? :p
Niemals!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Seidenraupe »

Michael_B hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 21:52 Dem stimme ich mal zu 100% zu.
Erschreckend, dass 32% so skrupellos sind, aus primitiven Motiven derartiges Pack zu wählen. Wenn die Zahl der Dorftrottel steigt, gibt es irgendwann einen kritischen Punkt, wo es gefährlich wird, wenn die alle wählen dürfen.

Vielleicht ist die Einschränkung des Wahlrechts doch sinnvoll. Z.B. Wahlrecht nur mit Abitur oder freiwilligem Jahr bei der Bundeswehr oder Sozialdienst. :D

Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee.

Z.B. Zertifikat zum staatlich geprüften Wähler. Gewisse Bildung und Intelligenz-Skills müssen schon sein.
Jeder Waffenbesitzer benötigt ja auch einen Waffenschein. Und falsch wählen ist ebenfalls gefährlich für unser Land.
manchen ist nichts zu blöd....dahermeine Empfehlung für dich:
Wahlen ala Ostblock:
Das Ergebnis steht bereits vor der Wahl fest und bestätigt den erfolgreichen Kurs der Regierung.
Nach 40 Jahren fällt das Experiment krachend in sich zusammen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Michael_B hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 21:52 Dem stimme ich mal zu 100% zu.
Erschreckend, dass 32% so skrupellos sind, aus primitiven Motiven derartiges Pack zu wählen. Wenn die Zahl der Dorftrottel steigt, gibt es irgendwann einen kritischen Punkt, wo es gefährlich wird, wenn die alle wählen dürfen.

Vielleicht ist die Einschränkung des Wahlrechts doch sinnvoll. Z.B. Wahlrecht nur mit Abitur oder freiwilligem Jahr bei der Bundeswehr oder Sozialdienst. :D

Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee.

Z.B. Zertifikat zum staatlich geprüften Wähler. Gewisse Bildung und Intelligenz-Skills müssen schon sein.
Jeder Waffenbesitzer benötigt ja auch einen Waffenschein. Und falsch wählen ist ebenfalls gefährlich für unser Land.

Nein auf keinen Fall auch wenn ich den Frust und die Idioten die den Putin Freunden von Wagenknecht Partei oder der AfD null verstehe und nicht nachvollziehen kann wie und warum man solche Radikalinskis wählen kann aber eine Wahleinschränkung nach ( Geschlecht, Herkunft, Bildungsstand, Familienstand, Religion, Vermögenswerten, sexuelle Orientierung oder was auch immer) ist schlicht undemokratisch und wird und kann so nie umgesetzt werden, weil es dann keine Herrschaft des Volkes mehr wäre sondern, der Wille nur bestimmter Gruppen mit bestimmten Merkmalen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 08:29 Ich fürchte, was bei Herrn Ramelow noch „flexibel“ war, bei Frau Wagenknecht unter „seelenverwandt“ läuft.

Wir müssen davon ausgehen, dass die antibürgerlichen, antiliberalen Elemente in Thüringen nach der nächsten Wahl nicht nur wieder die Mehrheit erringen, sondern auch noch aktiv und dauerhaft kooperieren.

Ich ärgere mich inzwischen massiv über jede Steuermark, später jeden Steuereuro, die ich in den letzten 30 Jahren in diesen Failed State hineingepumpt habe - anfangs sogar überzeugt, etwas Gutes zu tun.
In Thüringen steht die AfD mit "Hobby Goebbels" Höcke bei 34% und der Thüringer Landesverband gilt als besonders rechtsextremistisch und die Nähe zur braunen Ideologie ist da nicht nur rhetorisch. Höckes volksverhetzenden und auch antisemitische verbale Ausfälle sind gut dokumentiert und höchstrichterlich darf er als Faschist benannt werden, was wohl auch ist. Interessiert viele Thüringen in ihrer Verzweiflung und in ihrer Verachtung auf die da im Westen und die da in Berlin nicht mehr wirklich. Heute war der 9. November Jahrestag Pogromnacht 1938 und gleichzeitig liegen die Blaubraunen bei 34% in Thüringen, mehr muss man da denke was "Erinnerungskultur" angeht nicht erwähnen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 23:52 In Thüringen steht die AfD mit "Hobby Goebbels" Höcke bei 34% und der Thüringer Landesverband gilt als besonders rechtsextremistisch und die Nähe zur braunen Ideologie ist da nicht nur rhetorisch. Höckes volksverhetzenden und auch antisemitische verbale Ausfälle sind gut dokumentiert und höchstrichterlich darf er als Faschist benannt werden, was wohl auch ist. Interessiert viele Thüringen in ihrer Verzweiflung und in ihrer Verachtung auf die da im Westen und die da in Berlin nicht mehr wirklich. Heute war der 9. November Jahrestag Pogromnacht 1938 und gleichzeitig liegen die Blaubraunen bei 34% in Thüringen, mehr muss man da denke was "Erinnerungskultur" angeht nicht erwähnen.
Was soll diese “Verzweiflung“ sein, die die AfD und das BSW beheben sollen?
Was echte Verzweiflung ist, das werden die Thüringer begreifen, wenn sie ihr schönes Bundesland und ihr gemächliches und wohlversorgtes Leben diesen beiden Parteien des links- und rechtsaußen Randes ausliefern.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:21 Was soll diese “Verzweiflung“ sein, die die AfD und das BSW beheben sollen?
Was echte Verzweiflung ist, das werden die Thüringer begreifen, wenn sie ihr schönes Bundesland und ihr gemächliches und wohlversorgtes Leben diesen beiden Parteien des links- und rechtsaußen Randes ausliefern.
Nur so als Vergleich. Bei Meloni in Italien sagte man auch, dass Land wäre dann bei ihrer Wahl am Ende. Letztendlich hat sie in einem Land, in dem Regierungen irgenwo eine Lebensdauer von einem Jahr haben, sogar an Zutimmung gewonnen. Und Italien steht immer noch, ist immer noch ein Top-Urlaubsland wo man gerne hinfährt.

Nicht dass ich eine AfD-Regierung unbedingt bevorzugen würde, aber was würde genau passieren, wenn die AfD in Thüringen regieren würde? Welche Schäden würde es dann beispielsweise bei Wirtschaft, Bildung oder Mirgationsüberlastung konkret geben, die nicht schon massiv von der jetzigen Regierung angerichtet wurden?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:42 Welche Schäden würde es dann beispielsweise bei Wirtschaft, Bildung oder Mirgationsüberlastung konkret geben, die nicht schon massiv von der jetzigen Regierung angerichtet wurden?
Immer wieder interessant, dass 16 Jahre Merkel, die ja mal eben nur 2 Jahre her sind, unter den Tisch fallen gelassen werden.
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Bogdan
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:49 Immer wieder interessant, dass 16 Jahre Merkel, die ja mal eben nur 2 Jahre her sind, unter den Tisch fallen gelassen werden.
Genau das ist es, was die Wähler, die nicht mehr Union, SPD, Grüne und FDP wählen massiv stört. Egal
in welcher Konstellation man im Bund an der Macht ist, es ändert sich nichts Wesentliches.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:49 Immer wieder interessant, dass 16 Jahre Merkel, die ja mal eben nur 2 Jahre her sind, unter den Tisch fallen gelassen werden.
Wir sprachen hier von Thüringen, und da hat lange die Linke regiert. Und da war meine Frage, was eine AfD in Thüringen genau bei Wirtschaft, Bildung oder bei der Migrationskrise falsch machen würde, was dann zur "Zerstörung" des Bundeslandes führen würde.

*Also es ging um folgendes Zitat: "Was echte Verzweiflung ist, das werden die Thüringer begreifen, wenn sie ihr schönes Bundesland und ihr gemächliches und wohlversorgtes Leben diesen beiden Parteien des links- und rechtsaußen Randes ausliefern. "
Zuletzt geändert von sunny.crockett am Freitag 10. November 2023, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Realist2014 »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:55 Genau das ist es, was die Wähler, die nicht mehr Union, SPD, Grüne und FDP wählen massiv stört. Egal
in welcher Konstellation man im Bund an der Macht ist, es ändert sich nichts Wesentliches.
Nicht umsonst werden Sarah 14 % aus dem Stand zugeschrieben.
naja, da stellt stellt sich dann die Frage, was denn genau das "Wesentliche" wäre, was sich ändern sollte/müsste...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:55 Genau das ist es, was die Wähler, die nicht mehr Union, SPD, Grüne und FDP wählen massiv stört. Egal
in welcher Konstellation man im Bund an der Macht ist, es ändert sich nichts Wesentliches.
Was evtl. daran liegen könnte, dass diese Wähler das Prinzip Koalition mit vielen Kompromissen nicht verstanden haben.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:56 Wir sprachen hier von Thüringen, und da hat lange die Linke regiert.
Alleine?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:42 Nur so als Vergleich. Bei Meloni in Italien sagte man auch, dass Land wäre dann bei ihrer Wahl am Ende. Letztendlich hat sie in einem Land, in dem Regierungen irgenwo eine Lebensdauer von einem Jahr haben, sogar an Zutimmung gewonnen. Und Italien steht immer noch, ist immer noch ein Top-Urlaubsland wo man gerne hinfährt.

Nicht dass ich eine AfD-Regierung unbedingt bevorzugen würde, aber was würde genau passieren, wenn die AfD in Thüringen regieren würde? Welche Schäden würde es dann beispielsweise bei Wirtschaft, Bildung oder Mirgationsüberlastung konkret geben, die nicht schon massiv von der jetzigen Regierung angerichtet wurden?

Ist doch Blödsinn was du hier behauptest. Melonie selbst steht in Italien unter massiven Druck, ständig Zoff mit drn rechtrn Koalitionspartnern wirtschaftlich steht das Land kaum besser da, die Menschen verarmen weiter und Melonis "Flüchtlingsdeal" mit Albanien scheint wohl auch eher eine Mogelpackung zu werden. Eher ein ziemlich ungeeignetes Vorbild
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:55 Genau das ist es, was die Wähler, die nicht mehr Union, SPD, Grüne und FDP wählen massiv stört. Egal
in welcher Konstellation man im Bund an der Macht ist, es ändert sich nichts Wesentliches.
Nicht umsonst werden Sarah 14 % aus dem Stand zugeschrieben.

Was soll sich denn wesentlich ändern in welchen Bereichen?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:58Alleine?
Natürlich nicht, auch die anderen Linken haben mitregiert. Du willst aber hier nur etwas ablenken, auch um nicht antworten zu müssen, wie genau Thüringen mit einer AfD in irgend einer Form in der Regierung dann "zerstört" werden würde.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:57 Was evtl. daran liegen könnte, dass diese Wähler das Prinzip Koalition mit vielen Kompromissen nicht verstanden haben.
Genau im Zweifel ist der Wähler schuld. :rolleyes:
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:01 Natürlich nicht, auch die anderen Linken haben mitregiert. Du willst aber hier nur etwas ablenken, auch um nicht antworten zu müssen, wie genau Thüringen mit einer AfD in irgend einer Form in der Regierung dann "zerstört" werden würde.
Ich will nicht ablenken.
Mir geht es aber darum, dass man nur kaum die Effekte der letzten zwei Jahre heranziehen kann, die Jahre davor aber mal eben weglässt.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:01 Genau im Zweifel ist der Wähler schuld. :rolleyes:
Habe ich nicht gesagt.
Vielleicht hätte mehr Bildung in dieser Hinsicht was gebracht, keine Ahnung.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:58 Ist doch Blödsinn was du hier behauptest. Melonie selbst steht in Italien unter massiven Druck, ständig Zoff mit drn rechtrn Koalitionspartnern wirtschaftlich steht das Land kaum besser da, die Menschen verarmen weiter und Melonis "Flüchtlingsdeal" mit Albanien scheint wohl auch eher eine Mogelpackung zu werden. Eher ein ziemlich ungeeignetes Vorbild
Du redest Blödsinn und kannst nichts belegen. Meloni gewinnt in Italien weiter Zustimmung
https://www.merkur.de/politik/suedtirol ... 98985.html

Laut letzten Umfragen +3% zur letzen Wahl
https://politpro.eu/de/italien

Also belege mal eine Behauptungen!
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:42 Nur so als Vergleich. Bei Meloni in Italien sagte man auch, dass Land wäre dann bei ihrer Wahl am Ende. Letztendlich hat sie in einem Land, in dem Regierungen irgenwo eine Lebensdauer von einem Jahr haben, sogar an Zutimmung gewonnen. Und Italien steht immer noch, ist immer noch ein Top-Urlaubsland wo man gerne hinfährt.

Nicht dass ich eine AfD-Regierung unbedingt bevorzugen würde, aber was würde genau passieren, wenn die AfD in Thüringen regieren würde? Welche Schäden würde es dann beispielsweise bei Wirtschaft, Bildung oder Mirgationsüberlastung konkret geben, die nicht schon massiv von der jetzigen Regierung angerichtet wurden?
Betrachten Sie doch bitte die Zustände, die sich in Thüringen durch eine AfD-BSW Koalition ergeben würden, denn darauf bezog ich mich mit meiner Vorhersage der Verzweiflung.
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sunny.crockett
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:04 Ich will nicht ablenken.
Mir geht es aber darum, dass man nur kaum die Effekte der letzten zwei Jahre heranziehen kann, die Jahre davor aber mal eben weglässt.
Die Linke regiert mit Grün und SPD nicht erst seit 2 Jahren in Thüringen, sondern seit 8 Jahren!

Und nochmal die Frage, was würde eine AfD in irgend einer Konstellation als Regierungspartei zur "Zerstörung" von Thüringen beitragen? Da gibt es immer noch keine Antwort.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:08 Betrachten Sie doch bitte die Zustände, die sich in Thüringen durch eine AfD-BSW Koalition ergeben würden, denn darauf bezog ich mich mit meiner Vorhersage der Verzweiflung.
Kannst du "Zustände" näher definieren? Beispielsweise an den wichtigen Punkten Wirtschaft, Bildung, Migrationskrise...
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Bogdan
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:05 Habe ich nicht gesagt.
Vielleicht hätte mehr Bildung in dieser Hinsicht was gebracht, keine Ahnung.
Bildung kann es wohl nicht sein. :?:

Sachsen Platz 1 (wohl seit Jahren)
Thüringen Platz 3

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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 23:52In Thüringen steht die AfD mit "Hobby Goebbels" Höcke bei 34% und der Thüringer Landesverband gilt als besonders rechtsextremistisch und die Nähe zur braunen Ideologie ist da nicht nur rhetorisch. Höckes volksverhetzenden und auch antisemitische verbale Ausfälle sind gut dokumentiert und höchstrichterlich darf er als Faschist benannt werden, was wohl auch ist. Interessiert viele Thüringen in ihrer Verzweiflung und in ihrer Verachtung auf die da im Westen und die da in Berlin nicht mehr wirklich. Heute war der 9. November Jahrestag Pogromnacht 1938 und gleichzeitig liegen die Blaubraunen bei 34% in Thüringen, mehr muss man da denke was "Erinnerungskultur" angeht nicht erwähnen.
Das "höchstrichterlich" solltest Du bitte belegen. Oder meintest Du vielleicht "rechtskräftig"? Meines Wissens war es das Verwaltungsgericht Meiningen, das die Bezeichnung "Faschist" für Höcke, im Rahmen einer Eilentscheidung anlässlich einer Demonstration, als zulässig betrachtete - wie ich finde, auch vollkommen zu Recht.

Aber:
Das Gewicht des Meininger Beschlusses ist auf den ersten Blick also nicht besonders hoch. Es geht um eine erstinstanzliche Pilotentscheidung, die auch in der Art ihres Zustandekommens andere Gerichte nicht besonders beeindrucken dürfte. https://taz.de/Ist-Bjoern-Hoecke-ein-Faschist/!5662526/
Der Umstand, dass weder Höcke noch die AfD gegen derartige Äußerungen zu seiner Person strafrechtlich vorgehen, lässt die Annahme berechtigt erscheinen, dass dies unterlassen wird, weil man eine gerichtliche Einordnung hoher blauner Funktionsträger, und damit auch der Partei selbst, als gesichert rechtsextremistisch fürchtet wie der berühmte Teufel das Weihwasser.

Naheliegend ist in seinem Fall ebenfalls die Annahme, man könne ihn guten Gewissens einen "Nazi" nennen:
Ob man Höcke einen „Nazi“ nennen darf, ist juristisch tatsächlich nicht endgültig geklärt, da es dazu noch kein Gerichtsurteil gibt. https://www.fr.de/politik/afd-bjoern-ho ... 64548.html
Aber schon interessant, wo man überall landet, wenn das Strangthema "Wagenknecht-Partei" lautet: Bei deutschen AfD-Faschisten, italienischen Regierungs-Rechtsextremisten ... und deren Fanboys, versteht sich.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:49Immer wieder interessant, dass 16 Jahre Merkel, die ja mal eben nur 2 Jahre her sind, unter den Tisch fallen gelassen werden.
Na ja, das fällt bei manchen ebenso unter den Tisch, wie andere gerne ausblenden, dass von den 16 "Merkel-Jahren" sie dies 12 Jahre nur dank der Regierungsbeteiligung der SPD machen konnte. ;)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:11 Kannst du "Zustände" näher definieren? Beispielsweise an den wichtigen Punkten Wirtschaft, Bildung, Migrationskrise...
Eine fragile, Verfassungsgericht anfällige Regierung, deren Wünsche sich in keinem der o.a. Punkte deckeln, deren einzige 100%ige Übereinstimmung in "weniger Flüchtlinge" und in " Antisemitismus" besteht, wird zum Paradebeispiel eines failed Bundesland, uninteressant für jegliche Art von Investition und ebenso anfällig wie Polen und Ungarn im Bezug auf gesperrte Gelder werden.
Da hilft auch keine an den Haaren aus Italien herbei gezogene Meloni die gerade mal ein Jahr, gebeutelt von unerwarteten Krisen aller Art an der Regierung ist nichts, da diese sich in keinem rechtsextrem mit linksextrem Bündnis befindet.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:14 Bildung kann es wohl nicht sein. :?:

Sachsen Platz 1 (wohl seit Jahren)
Thüringen Platz 3

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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:50 Ich meinte politische/gesellschaftliche Bildung!
Und du meinst, diese ist in Sachsen nicht gegeben?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sunny.crockett »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:23 Eine fragile, Verfassungsgericht anfällige Regierung, deren Wünsche sich in keinem der o.a. Punkte deckeln, deren einzige 100%ige Übereinstimmung in "weniger Flüchtlinge" und in " Antisemitismus" besteht, wird zum Paradebeispiel eines failed Bundesland, uninteressant für jegliche Art von Investition und ebenso anfällig wie Polen und Ungarn im Bezug auf gesperrte Gelder werden.
Da hilft auch keine an den Haaren aus Italien herbei gezogene Meloni die gerade mal ein Jahr, gebeutelt von unerwarteten Krisen aller Art an der Regierung ist nichts, da diese sich in keinem rechtsextrem mit linksextrem Bündnis befindet.
Es ist ja auch meist linker Populismus, den man aus unseren Medien über die auch von dir genannten Länder hört. Diese Infos stimmen oft nicht, weil sie nicht in das linke Weltbild der Journalisten passt. Wenn man ausländische Medien oder jenseits der Mainstream-Zeitschriften liest, hört sich das dann auch oft anders an.

Beispiel Italien habe ich schon genannt. Da ist die "Faschistin" am Werk, allerdings laufen keine ihrer Truppen mit Stechschritt durch Rom, sondern sie hat trotz gegenteiliger deutscher Medienberichte noch an Rückhalt in Italien gewonnen. Oder wie du über Polen bezüglich Investitionen schreibst, ist in Wirtschaftsnachrichten zu lesen:

"Wenn man vom Corona-Jahr 2020 absieht, so erlebte die polnische Wirtschaft unter der PiS eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, mit Wachstumsraten zwischen vier und sechs Prozent.
https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachri ... ennen.html

Die PIS und auch Orban sind klar in ihren Bestrebungen bezüglich Einschränkungen bei Pressefreiheit etc. zu kritisieren, allerdings haben sie auf anderen Feldern auch für ihre Länder sehr positives erreicht. Gab es in Polen und Ungarn schon islamistische Anschläge? Demonstrieren auf Polens oder Ungarns Straßen Islamistengruppen gegen Israel?

Oder hier sagt man auch, der Tourismus würde durch die AfD leiden. Die Zahlen sprechen genau das Gegenteil

In Brandenburg haben von Januar bis Mai mehr Gäste übernachtet als im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie. Die Tourismusbetriebe zählten mehr als 4,8 Millionen Übernachtungen, das waren 136.000 mehr als in den ersten fünf Monaten des bisherigen Rekordjahres 2019, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/tou ... 76916.html

Gegenüber 2019 hat man in Brandenburg beim Tourismus zugelegt, 2023 neue Rekorde aufgestellt, und das obwohl die AfD in dem Zeitraum +10% gemacht hat. Auch hier linker Populismus, der mit Schlagworten wie "für Tourismus verheerend" wirken soll, aber nicht den Tatsachen entspricht. Übrigens ist es meiner Meinung für einen Tourisen egal, wie stark die AfD oder auch eine BSW in einem Reiseland ist, ein Touristen interessiert nur die Sehenswürdigkeiten, der Erholungswert und die Sicherheit.

Speziell in Deutschland ist beim Bund immer noch ein großer EU-Einfluss vorhanden, bei den Bundesländern ein großer Einfluss vom Bund. Weder die AfD noch BSW kann bei einer Regierungsbeteiligung schalten und walten wie sie wollen. Untergangsprophezeihungen, die nicht mal konkret definiert werden können, sind nur politisches Gewäsch.

Und ich kann es immer wieder sagen, wenn die "Möchtegern-Qualitäts-Parteien" gute Politik für den Bürger machen würden, wäre weder AfD noch BSW ein Thema.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:53 Und du meinst, diese ist in Sachsen nicht gegeben?
Ich dachte, wir reden gerade über Thüringen - egal, alles Osten :D

Ich weiss nicht, ob und wie es das gab/gibt. Scheint aber nicht so erfolgreich gewesen zu sein.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 10:02 Ich dachte, wir reden gerade über Thüringen - egal, alles Osten :D

Ich weiss nicht, ob und wie es das gab/gibt. Scheint aber nicht so erfolgreich gewesen zu sein.
Bogdan hatte ja beide Länder angeführt - mit Sachsen auf Platz 1.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Michael_B »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:55 Genau das ist es, was die Wähler, die nicht mehr Union, SPD, Grüne und FDP wählen massiv stört. Egal
in welcher Konstellation man im Bund an der Macht ist, es ändert sich nichts Wesentliches.
Nicht umsonst werden Sarah 14 % aus dem Stand zugeschrieben.
Was heißt eigentlich immer, es ändert sich nichts Wesentliches?

Wer ein Land will, das komplett anders organisiert ist, der sollte besser auswandern, ernst gemeint.
Wenn man ein Land mit einem starken Mann an der Spitze und Zucht und Ordnung im Gleichschritt will, dann ab nach Russland. Paradies und viel Land für ein eigenes Häuschen oder eine Datscha.

Einige Auswüchse sollten korrigiert werden, auch mir ist die Migration mittlerweile zu viel, das muss nun drastisch begrenzt werden.
Und das wird auch geschehen.

Ein komplett anders Land, wie es sich AfD und Freunde wünschen, wird es hoffentlich nicht geben.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 09:55 Es ist ja auch meist linker Populismus, den man aus unseren Medien über die auch von dir genannten Länder hört. Diese Infos stimmen oft nicht, weil sie nicht in das linke Weltbild der Journalisten passt. Wenn man ausländische Medien oder jenseits der Mainstream-Zeitschriften liest, hört sich das dann auch oft anders an.

Beispiel Italien habe ich schon genannt. Da ist die "Faschistin" am Werk, allerdings laufen keine ihrer Truppen mit Stechschritt durch Rom, sondern sie hat trotz gegenteiliger deutscher Medienberichte noch an Rückhalt in Italien gewonnen. Oder wie du über Polen bezüglich Investitionen schreibst, ist in Wirtschaftsnachrichten zu lesen:

"Wenn man vom Corona-Jahr 2020 absieht, so erlebte die polnische Wirtschaft unter der PiS eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, mit Wachstumsraten zwischen vier und sechs Prozent.
https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachri ... ennen.html

Die PIS und auch Orban sind klar in ihren Bestrebungen bezüglich Einschränkungen bei Pressefreiheit etc. zu kritisieren, allerdings haben sie auf anderen Feldern auch für ihre Länder sehr positives erreicht. Gab es in Polen und Ungarn schon islamistische Anschläge? Demonstrieren auf Polens oder Ungarns Straßen Islamistengruppen gegen Israel?

Oder hier sagt man auch, der Tourismus würde durch die AfD leiden. Die Zahlen sprechen genau das Gegenteil

In Brandenburg haben von Januar bis Mai mehr Gäste übernachtet als im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie. Die Tourismusbetriebe zählten mehr als 4,8 Millionen Übernachtungen, das waren 136.000 mehr als in den ersten fünf Monaten des bisherigen Rekordjahres 2019, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/tou ... 76916.html

Gegenüber 2019 hat man in Brandenburg beim Tourismus zugelegt, 2023 neue Rekorde aufgestellt, und das obwohl die AfD in dem Zeitraum +10% gemacht hat. Auch hier linker Populismus, der mit Schlagworten wie "für Tourismus verheerend" wirken soll, aber nicht den Tatsachen entspricht. Übrigens ist es meiner Meinung für einen Tourisen egal, wie stark die AfD oder auch eine BSW in einem Reiseland ist, ein Touristen interessiert nur die Sehenswürdigkeiten, der Erholungswert und die Sicherheit.

Speziell in Deutschland ist beim Bund immer noch ein großer EU-Einfluss vorhanden, bei den Bundesländern ein großer Einfluss vom Bund. Weder die AfD noch BSW kann bei einer Regierungsbeteiligung schalten und walten wie sie wollen. Untergangsprophezeihungen, die nicht mal konkret definiert werden können, sind nur politisches Gewäsch.

Und ich kann es immer wieder sagen, wenn die "Möchtegern-Qualitäts-Parteien" gute Politik für den Bürger machen würden, wäre weder AfD noch BSW ein Thema.
Mal abgesehen davon, dass ich wenig Sinn darin erblicke, mich hier intensiv mit Polen und Ungarn zu beschäftigen, die beide nur als Beispiel für gesperrte Geldflüsse dienten, auch in diesen beiden Staaten gibt es bis dato kein rechtsextreme-linksextreme Koalition. Völlig neu ist mir, dass in Brandenburg die AfD regiert.

Nichts von dem was Sie anführen hat etwas mit der von mir aufgeführten Koalition der Extremen zu tun, welches meiner Meinung nach durchaus eine Chance hat in Thüringen die Macht zu übernehmen. Ich kann den Thüringern nur empfehlen sich mit den Personalien, Äüßerungen und Absichten der Vertreter dieser Partei, zukünftigen Partei zu beschäftigen, bevor sie denen ihre Stimme leihen. Entscheiden werden die Thüringer und wir Bundesexterne werden entscheiden, wie wir auf deren Entscheidung reagieren.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Michael_B hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 10:31 Was heißt eigentlich immer, es ändert sich nichts Wesentliches?

Wer ein Land will, das komplett anders organisiert ist, der sollte besser auswandern, ernst gemeint.
Wenn man ein Land mit einem starken Mann an der Spitze und Zucht und Ordnung im Gleichschritt will, dann ab nach Russland. Paradies und viel Land für ein eigenes Häuschen oder eine Datscha.

Einige Auswüchse sollten korrigiert werden, auch mir ist die Migration mittlerweile zu viel, das muss nun drastisch begrenzt werden.
Und das wird auch geschehen.

Ein komplett anders Land, wie es sich AfD und Freunde wünschen, wird es hoffentlich nicht geben.

Zwischen "Mir ist die Migration zuviel" oder " Es geht nicht sozial gerecht zu" besteht aber immer noch ein riesiger Unterschied zu "Ich will den Systemsturz" oder "Ich will ein gänzlich anderes Land". Nur machen sich darüber all die Leute und Wähler die einer Wagenknecht oder einem Höcke zujubeln und ihre Stimme geben keine vernünftigen Gedanken mehr in ihrem blinden Frust. Das ist das Kernproblem.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Michael_B »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 11:10 Zwischen "Mir ist die Migration zuviel" oder " Es geht nicht sozial gerecht zu" besteht aber immer noch ein riesiger Unterschied zu "Ich will den Systemsturz" oder "Ich will ein gänzlich anderes Land". Nur machen sich darüber all die Leute und Wähler die einer Wagenknecht oder einem Höcke zujubeln und ihre Stimme geben keine vernünftigen Gedanken mehr in ihrem blinden Frust. Das ist das Kernproblem.
Genau, das ist der Punkt.
Natürlich kann man teilweise sagen, hier und da haben die recht.
Aber an anderen Stellen graust es einem eben, was die alles vorhaben und denken. Man bekäme ja das ganze Paket.

Bei der AfD wurde ich schon sehr hellhörig, als dieser Poggenberg oder wie der hieß, sinngemäß sagte, die AfD zu wählen, wäre die letzte demokratische/friedliche Möglichkeit, noch etwas am Land zu ändern, ansonsten zu spät, Revolution usw.

Allerdings würde ich da die Wagenknecht-Partei noch als deutlich weniger gefährlich für unsere Demokratie halten.
Ich glaube nicht, dass sie unsere staatlichen Institutionen abschaffen will im Gegensatz zur AfD.
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