Blume ist anerkannter Antisemitismus-Experte. Wen, wenn nicht ihn, sollte man zur Einordnung heranziehen?Vongole hat geschrieben: Was Blume sagt, spielt für mich in diesem Kontext keine Rolle.
Diejenigen, die an der Werbung finanzielles Interesse haben?
Diejenigen, die mit ihren Kampagnen gegen Blume eine Menge Clicks generieren?
Audi war ja ebenfalls betroffen, da die Gefahr bestand, dass Werbung zwischen Artikeln von "antisemitischen Verschwörungsmythologen" geschaltet wird. Das kann man nicht wollen, selbst wenn man die Grundlage als innerjüdischen Konflikt bezeichnen will.Vongole hat geschrieben: Wenn Broder Differenzen mit dem ZdJ hat,ist das ein innerjüdischer Konflikt, der weder dich noch mich noch Blume etwas angeht.
Letzteres würde ich übrigens gar nicht tun, da es irrelevant ist, dass Broder Jude ist. Das Problem ist, dass er ein Blog betriebt von welchem man nach Gerichtsbeschluss behaupten kann, dass es eine "neurechte Plattform ist, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht".
https://www.n-tv.de/politik/Gericht-str ... 68537.html
Sie taten es mit den Worten, dass er ein "außergewöhnlich engagierter und ausgesprochen kompetenter Kämpfer gegen Antisemitismus jeder Form, als auch ein Freund der jüdischen Gemeinschaft" sei. Das ist schon ein bisschen mehr, als nur zu sagen, dass er nicht auf die Liste gehört.Vongole hat geschrieben: Der ZdJ und andere jüdische Gemeinden nahmen Blume gegen die Platzierung auf der Simon-Wiesenthal-Liste in Schutz
Ich halte überhauptnichts von antisemitsche Kampagnen, halte Audis Aktion aber für gerechtfertigt. Und dafür ist vollkommen irrelevant, ob Broder Jude ist oder nicht.Vongole hat geschrieben: Nein, nicht ich habe mich hereinlegen lassen, sondern du findest es wohl leider zulässig, gegen einen VTler wie Homburg vorzugehen, indem man eine antisemitsche Kampagne gegen einen Juden führt, statt gegen Homburg
direkt etwas zu unternehmen, etwa in Form einer Anzeige.
Dass im Rahmen der twitter-Schlacht auch antisemitische Äußerungen gegen Broder getätigt wurde will ich nicht abstreiten. Und selbstverständlich ist dies zu verurteilen. Das ist aber kein Blankocheck für achgut.de antisemitischen Verschwörungsmythologen eine Bühne zu bieten. Natürlich ist das nicht gesetzlich verboten, aber man darf Audi dann eben nicht den Werbeverzicht vorwerfen.