Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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Perdedor
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Perdedor »

Vongole hat geschrieben: Was Blume sagt, spielt für mich in diesem Kontext keine Rolle.
Blume ist anerkannter Antisemitismus-Experte. Wen, wenn nicht ihn, sollte man zur Einordnung heranziehen?
Diejenigen, die an der Werbung finanzielles Interesse haben?
Diejenigen, die mit ihren Kampagnen gegen Blume eine Menge Clicks generieren?
Vongole hat geschrieben: Wenn Broder Differenzen mit dem ZdJ hat,ist das ein innerjüdischer Konflikt, der weder dich noch mich noch Blume etwas angeht.
Audi war ja ebenfalls betroffen, da die Gefahr bestand, dass Werbung zwischen Artikeln von "antisemitischen Verschwörungsmythologen" geschaltet wird. Das kann man nicht wollen, selbst wenn man die Grundlage als innerjüdischen Konflikt bezeichnen will.
Letzteres würde ich übrigens gar nicht tun, da es irrelevant ist, dass Broder Jude ist. Das Problem ist, dass er ein Blog betriebt von welchem man nach Gerichtsbeschluss behaupten kann, dass es eine "neurechte Plattform ist, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht".
https://www.n-tv.de/politik/Gericht-str ... 68537.html
Vongole hat geschrieben: Der ZdJ und andere jüdische Gemeinden nahmen Blume gegen die Platzierung auf der Simon-Wiesenthal-Liste in Schutz
Sie taten es mit den Worten, dass er ein "außergewöhnlich engagierter und ausgesprochen kompetenter Kämpfer gegen Antisemitismus jeder Form, als auch ein Freund der jüdischen Gemeinschaft" sei. Das ist schon ein bisschen mehr, als nur zu sagen, dass er nicht auf die Liste gehört.
Vongole hat geschrieben: Nein, nicht ich habe mich hereinlegen lassen, sondern du findest es wohl leider zulässig, gegen einen VTler wie Homburg vorzugehen, indem man eine antisemitsche Kampagne gegen einen Juden führt, statt gegen Homburg
direkt etwas zu unternehmen, etwa in Form einer Anzeige.
Ich halte überhauptnichts von antisemitsche Kampagnen, halte Audis Aktion aber für gerechtfertigt. Und dafür ist vollkommen irrelevant, ob Broder Jude ist oder nicht.
Dass im Rahmen der twitter-Schlacht auch antisemitische Äußerungen gegen Broder getätigt wurde will ich nicht abstreiten. Und selbstverständlich ist dies zu verurteilen. Das ist aber kein Blankocheck für achgut.de antisemitischen Verschwörungsmythologen eine Bühne zu bieten. Natürlich ist das nicht gesetzlich verboten, aber man darf Audi dann eben nicht den Werbeverzicht vorwerfen.
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Haegar hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2023, 16:06 Kann man "Kauft nicht bei Juden" mit "Werbt nicht bei achgut" gleichsetzen?
wehret den Anfängen , würde ich es nennen. Der latente Antisemitismus gerade von Links steht unserer Gesellschaft, die vorgibt gegen JEDE Form von Antisemitismus zu kämpfen, ganz schlecht zu Gesicht.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Perdedor hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2023, 16:27 Es geht nicht nur um Kontakt, sondern eben darum, dass antisemitischen Verschwörungsmythologen eine Bühne geboten wird.
Und Audi wollte verständlicherweise nicht sehen, dass seine Anzeigen zwischen solchen Texten geschaltet werden. Da steckt keine Verschwörung hinter, sondern ist ein absolut naheliegender Entschluss.
es ist ein Unterschied zwischen " dem Autor eine Bühne geben" und "er hat auf dem blogg tatsächlich antisemitische Beiträge veröffentlich?

warum schaffst du es nicht, die beiden unterstrichen Sachverhalte sauber zu trennen oder aber wenigstens einen Text mit antisemitischen Inhalt zu verlinken, den Homburg auf achgut veröfentlicht hat?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Perdedor hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2023, 16:48 Ich weiß...
Du weißt gar nichts und spielst hier den Mephisto der Tatsachenverdrehung, um dem Juden Broder ans Zeug zu flicken, dabei bist du dir auch nicht zu schade, Juden zu instrumentalisieren und sie gegeneinander auszuspielen. Widerliches Schmierentheater.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2023, 19:52 ...oder aber wenigstens einen Text mit antisemitischen Inhalt zu verlinken, den Homburg auf achgut veröfentlicht hat?
Er findet ja gar keinen antisemitischen Text von Homburg, zwei Wörter von Homburg sind alles, worauf sich die Kampagne gegen den Juden Broder stützt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Perdedor hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2023, 18:36 (...)



Ich halte überhauptnichts von antisemitsche Kampagnen, halte Audis Aktion aber für gerechtfertigt. Und dafür ist vollkommen irrelevant, ob Broder Jude ist oder nicht.
Dass im Rahmen der twitter-Schlacht auch antisemitische Äußerungen gegen Broder getätigt wurde will ich nicht abstreiten. Und selbstverständlich ist dies zu verurteilen. Das ist aber kein Blankocheck für achgut.de antisemitischen Verschwörungsmythologen eine Bühne zu bieten. Natürlich ist das nicht gesetzlich verboten, aber man darf Audi dann eben nicht den Werbeverzicht vorwerfen.
Nein, du hälst überhaupt nichts von antisemitischen Kampagnen, aber wenn es dir und dieser Bande angebracht erscheint, dann heiligt der Zweck die Mittel, um den Juden mal Mores zu lehren.
Und das mit freundlicher Billigung eines Beauftragten gegen den Antisemitismus. Ich könnte nur noch kotzen!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Und die deutsche Polizei steht daneben und lässt den antisemitischen Mob gewähren, der Glatzkopf mit der Türkenfahne hat den Polizist erstmal an seinen Platz verwiesen:

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein paar Tweets von ÖRR Mitarbeitern:

Besonders Helen Fares tut sich hervor:









Auch Alena Jabarine macht mit:









Malcolm Ohanwe hatte ich ja schon verlinkt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Achtung BILD, nicht klicken!!!111!!

Juden-Hass-Demo in Berlin
Palästinenser schmeißen Pflastersteine auf Polizei
Erst der offen gezeigte, niederträchtige Hass gegen Juden mit Jubel für die Morde der Hamas an unschuldigen Zivilisten – danach Attacken auf Polizisten!

Berlin – Nach der menschenverachtenden Kundgebung von Juden-Hassern an der Sonnenallee im Berliner Bezirk Neukölln kam es in der Nacht zu Sonntag zu schweren Ausschreitungen und massiven Angriffen auf Beamte.

Tatort: die High-Deck-Siedlung, einer von Berlins Problem-Kiezen. Die Siedlung ist von palästinensischen Jugendlichen und Hamas-Sympathisanten dominiert, hier kam es schon des Öfteren zu Angriffen auf Polizeibeamte, beispielsweise in der Silvesternacht.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 8. Oktober 2023, 11:20 Achtung BILD, nicht klicken!!!111!!

Juden-Hass-Demo in Berlin
Palästinenser schmeißen Pflastersteine auf Polizei
Erst der offen gezeigte, niederträchtige Hass gegen Juden mit Jubel für die Morde der Hamas an unschuldigen Zivilisten – danach Attacken auf Polizisten!

Berlin – Nach der menschenverachtenden Kundgebung von Juden-Hassern an der Sonnenallee im Berliner Bezirk Neukölln kam es in der Nacht zu Sonntag zu schweren Ausschreitungen und massiven Angriffen auf Beamte.

Tatort: die High-Deck-Siedlung, einer von Berlins Problem-Kiezen. Die Siedlung ist von palästinensischen Jugendlichen und Hamas-Sympathisanten dominiert, hier kam es schon des Öfteren zu Angriffen auf Polizeibeamte, beispielsweise in der Silvesternacht.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
was fürn Zufall. Nach Reuterstraße/Ecke Sonnenallee jetzt wieder die High-Deck-Siedlung.

...Hatte gegen Mitternacht versucht einen Beitrag dazu einzustellen, den ich wegen Nichterreichbarkeit der seite vorhin erst abschicken konnte.
Es ist kein Zufall, dass die Lokalitäten die gleichen sind wie Silvester. Es wäre kein Zufall, wenn es persönliche überschneidungen gäbe.

Leider weiß die Öffentlichkeit bis heute nicht, wer sich an Silvester besonders hervorgetan hat: Vornamensabfrage bei deutscher Staatsangehörigkeit unerwünscht.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Cem Özdemir redet Klartext, dafür ein :thumbup:

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

dafür auch von mir, zusätzlich mit Blick auf die Uhrzeit , ein dickes :thumbup: :thumbup:

Cem Özdemir musste offensichtlich nicht erst einen (parteiinternen?) Meinungsbildungsprozess durchlaufen ;),
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von streicher »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 8. Oktober 2023, 12:08 Cem Özdemir redet Klartext, dafür ein :thumbup:
Der Mann gefällt mir. Klartext muss an dieser Stelle absolut sein.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »



"Zionistische Siedlungen" :dead:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vom Sprecher der DIE LINKE. Hattingen/Sprockhövel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Berechtigte Frage:

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Perdedor »

Seidenraupe hat geschrieben: es ist ein Unterschied zwischen " dem Autor eine Bühne geben" und "er hat auf dem blogg tatsächlich antisemitische Beiträge veröffentlich?
Ich beziehe mich auf die Entscheidung des Gerichts im Rechtsstreit zwischen achgut und Blume. Blume rechtfertigte Audis Entscheidung des Werbeverzichts mit dem Hinweis auf die Verbreitung von antisemitischen Verschwörungsmythen durch achgut-Autor Homburg. Das Gericht gab ihm recht.
Seidenraupe hat geschrieben: warum schaffst du es nicht, die beiden unterstrichen Sachverhalte sauber zu trennen oder aber wenigstens einen Text mit antisemitischen Inhalt zu verlinken, den Homburg auf achgut veröfentlicht hat?
Ich lese keine Texte von "neurechten Plattformen, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht".
Da verlasse ich mich lieber auf den "engagierten und ausgesprochen kompetenter Kämpfer gegen Antisemitismus jeder Form, sowie den Freund der jüdischen Gemeinschaft" Blume, dessen Aufgabe es ist diese Dinge einzuordnen.

Tom Bombadil hat geschrieben: Du weißt gar nichts und spielst hier den Mephisto der Tatsachenverdrehung, um dem Juden Broder ans Zeug zu flicken, dabei bist du dir auch nicht zu schade, Juden zu instrumentalisieren und sie gegeneinander auszuspielen.
Zitate von Gerichten und von jüdischen Organisationen sind für dich also Tatsachenverdrehungen. Das sagt einiges über deine wahre Intention.

Vongole hat geschrieben: Nein, du hälst überhaupt nichts von antisemitischen Kampagnen, aber wenn es dir und dieser Bande angebracht erscheint, dann heiligt der Zweck die Mittel, um den Juden mal Mores zu lehren.
Wieso denn "den Juden"? Es ist vollkommen irrelevant, dass einer der Herausgeber von achgut Jude ist. Tichy ist ähnlich schlimm. Compact und PI-news noch schlimmer.
Sollte man achgut von der Kritik an den neurechten Hetzportalen ausnehmen, nur weil einer der Autoren Jude ist?
Vongole hat geschrieben: Und das mit freundlicher Billigung eines Beauftragten gegen den Antisemitismus.
Es gibt dir nciht zu denken, dass so ziemlich alle jüdischen Organisationen in Deutschland Blumes Aktivität anders einschätzen als du?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Perdedor hat geschrieben: Sonntag 8. Oktober 2023, 15:22 (..)

Wieso denn "den Juden"? Es ist vollkommen irrelevant, dass einer der Herausgeber von achgut Jude ist. Tichy ist ähnlich schlimm. Compact und PI-news noch schlimmer.
Sollte man achgut von der Kritik an den neurechten Hetzportalen ausnehmen, nur weil einer der Autoren Jude ist?
Kritik äußert sich nicht in antisemitischen Hetzkampagnen.
Es gibt dir nciht zu denken, dass so ziemlich alle jüdischen Organisationen in Deutschland Blumes Aktivität anders einschätzen als du?
Welche jüdischen Organisationen haben Blume denn für seine Aktion gegen Broder in Schutz genommen?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Seit gestern 600 Tote Menschen in Israel aufgrund von Judenhass und mit in Folge antisemitischen Auswüchsen in Deutschland, aber ein User hier geilt sich immer noch an einem Autor auf, der zwei - möglicherweise als antisemitisch auslegbare - Worte benutzt hat, das nennt man wohl Prioritätensetzung 🤮
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Achtung, Reichelt, nicht anklicken!!!!

Diese 7 Dingen müssen SOFORT geschehen
Aber was man heute, nicht morgen, tun sollte, ist dies:
  1. Kein Cent mehr für Organisationen in den palästinensischen Gebieten. Nicht nur weniger deutsches Steuergeld, sondern null.
  2. Schließung aller Organisationen, die auch nur einen einzigen Banktransfer in die Gebiete der Terroristen getätigt haben.
  3. Beendigung aller Regierungszusammenarbeit mit allen Verbänden, die sich nicht eindeutig und unmissverständlich zum Existenzrecht Israels und zur Unantastbarkeit jüdischen Lebens auf der ganzen Welt bekennen.
  4. Maximaler Fahndungsdruck gegen alle Personen und Organisationen, die auch nur im leisesten Verdacht stehen, Kontakte zu palästinensischen Terrororganisationen zu pflegen.
  5. Verbot aller Veranstaltungen und Auftritte, die Terrorismus gegen Juden verherrlichen oder damit sympathisieren.
  6. Zurückweisung aller Personen an unseren Grenzen, die aus Israel-hassenden Staaten zu uns kommen wollen. Kein einziger weiterer Antisemit sollte dieses Land betreten dürfen. Seit in Israel die Hölle des Terrors losgebrochen ist, konnten an deutschen Grenzen weitere Menschen einreisen, die voller Hass auf Juden und Israel aufgewachsen sind. Das muss endlich enden. Wenn wir schon niemanden abschieben, dürfen wir zumindest niemanden mehr reinlassen.
  7. Sofortige Reform beim Verfassungsschutz. Der derzeitige Präsident Thomas Haldenwang ist der Herausforderung durch arabischen Terrorismus in keiner Weise gewachsen. Es braucht einen neuen Präsidenten, der sich darauf konzentriert, eine Einheit aufzubauen, die jüdisches Leben in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten vor Terrorismus schützt. Niemals darf in Deutschland geschehen, was in München 1972 schon einmal geschehen ist und in Israel gerade geschieht. Wir haben zu viele gewaltbereite Islamisten in Deutschland, um sie weiter ungestört vor sich hin hassen und planen zu lassen.

Vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte, darf es nur einen Anspruch geben: Deutschland muss für Juden – neben Israel – das sicherste Land der Welt sein. Derzeit ist Deutschland für Juden das unsicherste Land in der westlichen Welt. Das muss sich ändern.
Nicht morgen, sondern ab heute.

https://www.nius.de/Kommentar/arabische ... 1be1e4dd03
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Perdedor »

Vongole hat geschrieben: Kritik äußert sich nicht in antisemitischen Hetzkampagnen.
Wer hat das je behauptet? Es geht um die fundierte Einordnung von achgut durch den Antisemitismusexperten Blume und einer darauf basierenden (inhaltlich, nicht chronologisch) Entscheidung von Audi. Keiner von den beiden führt eine antisemitische Hetzkampagne. Ganz im Gegenteil; es ist ja ironischerweise ihr Einsatz GEGEN den Antisemitismus, den du hier kritisierst.
Was irgendwelche twitter-Trolle in dem Umfeld an antisemitischen Müll absondern, ist sowohl für Audi, als auch für Blume irrelevat.
Sonst müsste man auch den von achgut aufgestachelten Twitter-Mob Broder vorwerfen. Und das wäre sogar eher gerechtfertigt, da er damit sein Geld verdient.
Vongole hat geschrieben: Welche jüdischen Organisationen haben Blume denn für seine Aktion gegen Broder in Schutz genommen?
Nicht gegen Broder, sondern gegen achgut.
Alle die oben genannten Organisationen (Zentralrat, jüdische Gemeinden, jüdischen Studierendenunion, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank...) heben hervor, dass sie Blume als "engagierten und ausgesprochen kompetenten Kämpfer gegen Antisemitismus jeder Form" (dieses Zitat von IRG) sehen, und zwar NACH seinen Äußerungen auf twitter. Sie hätten ihn auch in Schutz nehmen können, ohne so weit zu gehen. Haben sie aber nicht, sondern seinen Kampf gegen den Antisemitsimus extra betont.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Perdedor hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 18:38 Wer hat das je behauptet? Es geht um die fundierte Einordnung von achgut durch den Antisemitismusexperten Blume und einer darauf basierenden (inhaltlich, nicht chronologisch) Entscheidung von Audi. Keiner von den beiden führt eine antisemitische Hetzkampagne. Ganz im Gegenteil; es ist ja ironischerweise ihr Einsatz GEGEN den Antisemitismus, den du hier kritisierst.
Was irgendwelche twitter-Trolle in dem Umfeld an antisemitischen Müll absondern, ist sowohl für Audi, als auch für Blume irrelevat.
(..)
Nein, es ist nicht irrelevant, aber das wirst du nie kapieren. Der Boykott-Aufruf richtete sich gegen Achgut, also gegen die Herausgeber Maxeiner und Nicolay. Der Mob pickte sich aber nur Broder heraus, ungehindert von Blume oder Audi.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Perdedor »

Vongole hat geschrieben: Der Boykott-Aufruf richtete sich gegen Achgut, also gegen die Herausgeber Maxeiner und Nicolay. Der Mob pickte sich aber nur Broder heraus, ungehindert von Blume oder Audi.
Was willst du eigentlich sagen? Dass es auf twitter zahlreiche Hetzaccounts gibt (davon die meisten wohl der auf der pro-achgut-Seite)?
Das ist unzweifelhaft richtig. Aber weder Blume noch Audi gehören dazu und Blumes Kritk an achgut ist in großen Teilen grechtfertigt (nach Auffassung des Gerichts).
Vongole hat geschrieben: Für mich ist in dieser Sache EOD, ich überlasse dich deiner Selbstgerechtigkeit.
Selbstgerecht ist genau dieser letzte Satz von dir.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

ZDF und Precht bedauern Kritik an antisemitischem Satz
https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... chem-satz/

Von Einsicht keine Spur, an eine Entschuldigung ist gar nicht zu denken :dead:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von NicMan »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 08:18 ZDF und Precht bedauern Kritik an antisemitischem Satz
https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... chem-satz/

Von Einsicht keine Spur, an eine Entschuldigung ist gar nicht zu denken :dead:
Ein Blogbeitrag hat den ganzen Podcast regelrecht auseinandergenommen:

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-g ... oxe-juden/

Unfassbar, der jährliche Rundfunkbeitrag von mehr als 4538 Leuten wird dafür aufgewandt, dass Richard David Precht unwidersprochen antisemitische Gerüchte in einem Podcast erzählen darf. :mad:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jorikke »

NicMan hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 10:50 Ein Blogbeitrag hat den ganzen Podcast regelrecht auseinandergenommen:

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-g ... oxe-juden/

Unfassbar, der jährliche Rundfunkbeitrag von mehr als 4538 Leuten wird dafür aufgewandt, dass Richard David Precht unwidersprochen antisemitische Gerüchte in einem Podcast erzählen darf. :mad:
Halb so wild.
Abt. Unterhaltung.
Der "Schwätzer-Philosoph" hat wieder zugeschlagen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 12:09 Halb so wild.
Abt. Unterhaltung.
Der "Schwätzer-Philosoph" hat wieder zugeschlagen.
Dem würde ich zustimmen, befänden wir uns nicht in einer zunehmend prekären Lage die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger und Besucher betreffend.
In dieser Situation sind die Lügen Prechts und Lanz' Wasser auf antisemitische Mühlen, von denen sich in Deutschland zu viele schon zu lange drehen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 13:28 Dem würde ich zustimmen, befänden wir uns nicht in einer zunehmend prekären Lage die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger und Besucher betreffend.
Ja, da darf man sich nicht wundern, wenn man immer mehr Antisemiten ins Land lässt, das dann die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger bedroht ist.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 13:39 Ja, da darf man sich nicht wundern, wenn man immer mehr Antisemiten ins Land lässt, das dann die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger bedroht ist.
Es ist viel zu kurz gesprungen sich in Bezug auf Antisemitismus in Deutschland auf Flüchtlinge zu kaprizieren.
Weder Precht noch Lanz sind Flüchtlinge und verbreiten dennoch Gerüchte, die unseren jüdischen Mitbürgern schaden.
Es ist eine gefährliche Melange aus medial falsch informierter Gesellschaft, siehe Lanz und Precht, aus seit jahrzehntelang existierendem Judenhass in den beiden Deutschlands, eher mühsam unterdrückt, als aufgeklärt und damit beseitigt, politischem Antisemitismus und zu all diesem ein zusätzlich wachsendes antisemitisches Potential durch Migranten und Asylantragsteller.

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

Abgesehen von dümmlichen Klischees kennen offensichtlich weder Lanz noch Precht den Unterschied zwischen orthodoxen und ultraorthodoxen Juden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 13:28 Dem würde ich zustimmen, befänden wir uns nicht in einer zunehmend prekären Lage die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger und Besucher betreffend.
In dieser Situation sind die Lügen Prechts und Lanz' Wasser auf antisemitische Mühlen, von denen sich in Deutschland zu viele schon zu lange drehen.
Ich würde es nicht so hoch hängen. Meine jüdischen Freunde sind mir viel zu wertvoll um sie am Urteil dieser Knallcharge zu messen.
Es ist was dran. Die Einschränkung der Juden hinsichtlich ihrer Berufe wurden in Deutschland , im Mittelalter, von den Handwerksgilden bestimmt.
Da sie ja von etwas leben mussten, blieb ihnen der Ausweg auf "verpönte" Berufe. Geldverleiher...
Das man aber so etwas in die Gegenwart überträgt, und kolportiert mittelalterliche Zwänge wären noch heute im jüdischen Staat relevant, dazu muss man schon von der Wirklichkeit abgehoben sein.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 15:32Ich würde es nicht so hoch hängen.
Doch, das muss man hoch hängen. Zumindest einer von den beiden Laberköppen will als intellektuelle Elite in Deutschland gelten, wer aber sowas wie der Precht aus sich raus würgt, der ist eher eine intellektuelle Lachnummer.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

jorikke hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 15:32 Ich würde es nicht so hoch hängen. Meine jüdischen Freunde sind mir viel zu wertvoll um sie am Urteil dieser Knallcharge zu messen.
(..)
Doch, muss man. Wer jüdische Freunde hat, wird sie sicherlich weder an diesem noch an anderen antisemitischen Aussagen messen, aber bei leider viel zu vielen Anderen fällt das auf fruchtbaren Boden.
Als besonders widerlich empfinde ich den Zusammenhang, in welchem diese Aussage fiel, denn Precht und Lanz versuchten damit Israel eine Schuld am Massaker der Terroristen zuzuschieben, und damit bedienten sie
deren Narrative.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 15:32 Ich würde es nicht so hoch hängen. Meine jüdischen Freunde sind mir viel zu wertvoll um sie am Urteil dieser Knallcharge zu messen.
Es ist was dran. Die Einschränkung der Juden hinsichtlich ihrer Berufe wurden in Deutschland , im Mittelalter, von den Handwerksgilden bestimmt.
Da sie ja von etwas leben mussten, blieb ihnen der Ausweg auf "verpönte" Berufe. Geldverleiher...
Das man aber so etwas in die Gegenwart überträgt, und kolportiert mittelalterliche Zwänge wären noch heute im jüdischen Staat relevant, dazu muss man schon von der Wirklichkeit abgehoben sein.
... also Gebrauchsphilosoph für alle Fälle.
Wir beide haben uns vor einiger Zeit schon einmal über Precht unterhalten und ihn verrissen.
Wir in der Lage uns selbst ein Bild zu machen und tun das auch tun.
Aber ein nicht unerheblicher Teil deutscher Bürger glaubt einfach was die beiden, Precht und Lanz, schwätzen und gibt das im schlechtesten Fall so weiter, wie er es verstanden hat.
Was bei "stiller Post" am Ende rauskommt, das wissen wir beide auch.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 14:16 Es ist viel zu kurz gesprungen sich in Bezug auf Antisemitismus in Deutschland auf Flüchtlinge zu kaprizieren.
Echt? Also wenn ich Bilder von den Demos mit Palästinenser-Flaggen sehe, sehe ich fast nur arabisch-stämmige Männer. Ob die nun alle Flüchtlinge sind, sei mal dahingestellt. Etliche sind sicher auch in Deutschland geboren. "Deutsche" mit Glatze und Bomberjacke, habe ich da jedenfalls noch nicht gesehen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 17:06 Echt? Also wenn ich Bilder von den Demos mit Palästinenser-Flaggen sehe, sehe ich fast nur arabisch-stämmige Männer. Ob die nun alle Flüchtlinge sind, sei mal dahingestellt. Etliche sind sicher auch in Deutschland geboren. "Deutsche" mit Glatze und Bomberjacke, habe ich da jedenfalls noch nicht gesehen.
Klar, Antisemiten sind immer die anderen. :rolleyes:
Judenhass ist nicht nur Rechtsextremen immanent, der zieht sich durch alle Schichten und wird z.B. gerne im Internet verbreitet.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 15:56Zumindest einer von den beiden Laberköppen will als intellektuelle Elite in Deutschland gelten, wer aber sowas wie der Precht aus sich raus würgt, der ist eher eine intellektuelle Lachnummer.
Der wurde von den Medien dahingehängt.
Precht war immer nur ein Schwurbler, der intelligent klingen wollte - mit nix dahinter.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 17:06 Echt? Also wenn ich Bilder von den Demos mit Palästinenser-Flaggen sehe, sehe ich fast nur arabisch-stämmige Männer. Ob die nun alle Flüchtlinge sind, sei mal dahingestellt. Etliche sind sicher auch in Deutschland geboren. "Deutsche" mit Glatze und Bomberjacke, habe ich da jedenfalls noch nicht gesehen.
Existiert für Sie kein Antisemitismus in Deutschland außerhalb der Demos?
Eigenartige Wahrnehmungsfähigkeit.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 17:20 Klar, Antisemiten sind immer die anderen. :rolleyes:
Das hatte ich nicht gesagt. Ich stelle aber durchaus fest, dass der Antisemitismus, den wir derzeit erleben, sicher nicht von den pösen Teutschen ausgeht, sondern in erster Linie von Muslimen bzw. unseren arabischen Neubürgern. Ein nicht unerheblicher Teil ist seit 2015 zu uns eingewandert. Importierter Antisemitismus sozusagen. Wie gesagt, schau dir die Bilder an. Deutsche sehe ich dort nicht. Vietnamesen, Latinos oder Asiaten übrigens auch nicht.

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Aus der Quelle geht aber nicht hervor, von wem der Antisemitismus ausgeht. Von Thomas und Konstantin oder von Ahmed und Youssef? Dein Hinweis mit "Rechtsextremen" finde ich ebenfalls schwierig. Wenn man bedenkt, dass die größte rechtsextremistische Gruppierung, die türkischen grauen Wölfe, selber Ausländer sind. Der Rechtsextremismus unserer Zeit, wie du ihn beschreibst, geht also nicht von "deutschen" gegen "Ausländer" aus, sondern mehrheitlich von Ausländern gegen anderen Ethnien. Klingt paradox und lustig im ersten Moment, ist aber die Faktenlage. Und der Antisemitismus unserer Zeit geht eben mehrheitlich ebenfalls von Ausländern aus. Und wenn ich "Ausländer" sage, dann ist sicher nicht Pierre aus Paris, Takashi aus Tokio und auch nicht John aus Australien gemeint.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 17:47 Existiert für Sie kein Antisemitismus in Deutschland außerhalb der Demos?
Eigenartige Wahrnehmungsfähigkeit.
Auch hier: Das hatte ich nicht gesagt. Ich sehe aber die Bilder. Und diejenigen, die ihre antisemitischen Parolen brüllen und die Flaggen schwenken, sind nun mal keine deutschen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 18:08 Auch hier: Das hatte ich nicht gesagt. Ich sehe aber die Bilder. Und diejenigen, die ihre antisemitischen Parolen brüllen und die Flaggen schwenken, sind nun mal keine deutschen.
Dem habe ich nicht widersprochen.
Aber die von Ihnen aufgeführten Demos zeichnen nicht das antisemitische Gesamtbild.
Die sind noch nicht einmal generell antisemitisch, sondern nur anteilig.

Wie bereits gesagt, zu kurz gesprungen und naiv gegenüber dem in Deutschland vorhandenen Antisemitismus.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 18:26 Dem habe ich nicht widersprochen.
Aber die von Ihnen aufgeführten Demos zeichnen nicht das antisemitische Gesamtbild.
Die sind noch nicht einmal generell antisemitisch, sondern nur anteilig.

Wie bereits gesagt, zu kurz gesprungen und naiv gegenüber dem in Deutschland vorhandenen Antisemitismus.
Gut. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass der aktuelle Antisemitismus, mehrheitlich von einer bestimmten Klientel ausgeht und nicht von "Deutschen Rechtsextremen". Dann sind wir schon mal einen Schritt weiter. Im Übrigen stärken wir den Kampf gegen Antisemitismus nicht, indem wir massenhaft Antisemiten importieren.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Misterfritz »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 18:33 Gut. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass der aktuelle Antisemitismus, mehrheitlich von einer bestimmten Klientel ausgeht und nicht von "Deutschen Rechtsextremen". Dann sind wir schon mal einen Schritt weiter. Im Übrigen stärken wir den Kampf gegen Antisemitismus nicht, indem wir massenhaft Antisemiten importieren.
Eben nicht!
Wenn ein Precht meint, er könne antisemitische Narrative mal eben in einem Podcast verbreiten und hinterher zu sagen, soooo hätte er das nicht gemeint, dann zeigt es, wie viel Antisemitismus bei uns noch vorhanden ist.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Corghe »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 17:58 Das hatte ich nicht gesagt. Ich stelle aber durchaus fest, dass der Antisemitismus, den wir derzeit erleben, sicher nicht von den pösen Teutschen ausgeht, sondern in erster Linie von Muslimen bzw. unseren arabischen Neubürgern. Ein nicht unerheblicher Teil ist seit 2015 zu uns eingewandert. Importierter Antisemitismus sozusagen. Wie gesagt, schau dir die Bilder an. Deutsche sehe ich dort nicht. Vietnamesen, Latinos oder Asiaten übrigens auch nicht.

Ja, aber sehe ich gemessen an der Anzahl der lauthals antisemtischen Protestierenden nur einen winzigen Bruchteil derer die gekommn sind.

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Aus der Quelle geht aber nicht hervor, von wem der Antisemitismus ausgeht. Von Thomas und Konstantin oder von Ahmed und Youssef? Dein Hinweis mit "Rechtsextremen" finde ich ebenfalls schwierig. Wenn man bedenkt, dass die größte rechtsextremistische Gruppierung, die türkischen grauen Wölfe, selber Ausländer sind. Der Rechtsextremismus unserer Zeit, wie du ihn beschreibst, geht also nicht von "deutschen" gegen "Ausländer" aus, sondern mehrheitlich von Ausländern gegen anderen Ethnien. Klingt paradox und lustig im ersten Moment, ist aber die Faktenlage. Und der Antisemitismus unserer Zeit geht eben mehrheitlich ebenfalls von Ausländern aus. Und wenn ich "Ausländer" sage, dann ist sicher nicht Pierre aus Paris, Takashi aus Tokio und auch nicht John aus Australien gemeint.
[/quote]
Antisemitismus eine jahrtausendalte Erscheinung. Und das ganz auf die BRD und die gegenwärtige Situation bezogen wird der Sache nicht gerecht. Selbt auf die Palästinenser bezogen sollte man zwischen Hamas und der Bevölkerung untersceidebn.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 18:33 Gut. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass der aktuelle Antisemitismus, mehrheitlich von einer bestimmten Klientel ausgeht und nicht von "Deutschen Rechtsextremen". Dann sind wir schon mal einen Schritt weiter. Im Übrigen stärken wir den Kampf gegen Antisemitismus nicht, indem wir massenhaft Antisemiten importieren.
Darauf könne wir uns nicht einigen. Wo ich überall Antisemitismus verorte, das habe ich weiter oben aufgeführt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 18:42 Eben nicht!
Wenn ein Precht meint, er könne antisemitische Narrative mal eben in einem Podcast verbreiten und hinterher zu sagen, soooo hätte er das nicht gemeint, dann zeigt es, wie viel Antisemitismus bei uns noch vorhanden ist.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dem Kasper noch nicht mal klar war, was er da abgelassen hat. Und es ist bezeichnend, wie tief diese Klischees doch immer noch verwurzelt sind.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Chajm »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 17:58 (VZ)

Aus der Quelle geht aber nicht hervor, von wem der Antisemitismus ausgeht. Von Thomas und Konstantin oder von Ahmed und Youssef? Dein Hinweis mit "Rechtsextremen" finde ich ebenfalls schwierig. Wenn man bedenkt, dass die größte rechtsextremistische Gruppierung, die türkischen grauen Wölfe, selber Ausländer sind. Der Rechtsextremismus unserer Zeit, wie du ihn beschreibst, geht also nicht von "deutschen" gegen "Ausländer" aus, sondern mehrheitlich von Ausländern gegen anderen Ethnien. Klingt paradox und lustig im ersten Moment, ist aber die Faktenlage. Und der Antisemitismus unserer Zeit geht eben mehrheitlich ebenfalls von Ausländern aus. Und wenn ich "Ausländer" sage, dann ist sicher nicht Pierre aus Paris, Takashi aus Tokio und auch nicht John aus Australien gemeint.
Doch, genau das kann man der Quelle entnehmen - vorausgesetzt, man macht sich die Muehe, die knapp 170 Seiten durchzuarbeiten!
Haetten Sie sich nur etwas intensiver mit z.B. den am Rand stehenden Rezensionen beschaeftigt, dann haetten Sie diese
ZITAT:
„Schwarz-Friesel […] gelingt es, die verschiedenen Antisemitismen – den muslimischen, rechten, linken, bürgerlichen sowie israelbezogenen – aufzudecken und mit chirurgischer Präzision zu sezieren.“
Portal für Politikwissenschaft
durchaus zur Kenntnis nehmen koennen.

Im Uebrigen kann davon ausgegangen werden, dass auch das eine oder andere "Schmankerl" aus dem Forum Eingang in die Forschungsergebnisse der Frau Schwarz-Friesel und die daraus resultierenden Veroeffentlichungen gefunden hat.
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist komplett egal, wer antisemitisch ist, ob die Antisemiten jetzt auf der Straße stehen und Parolen brüllen oder ob sie ihr Gift in der Glotze oder im Internet abladen, JEGLICHER Antisemitismus muss konsequent bekämpft werden. Nicht-Deutsche könnte man abschieben, die Deutschen hat man ewig an der Backe, da muss man den Hass aus den Köpfen rausbekommen.
Leider werden unsere Hochleistungspolitiker auch diese sich gerade auftuende Möglichkeit vermasseln.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 21:31 . n, die Deutschen hat man ewig an der Backe, da muss man den Hass aus den Köpfen rausbekommen.
Für mich stellt sich immer die Frage, wie dieser Hass auf "Juden" überhaupt in die Köpfe reingekommen ist (Also in den letzten Jahrzehnten)

Es gibt doch nichts, wodurch diese "Gruppe"( ein besseres Wort fällt mir jetzt leider nicht ein) aus Sicht der "Deutschen" auch nur im entferntesten negativ auffällt oder aufgefallen ist. ( Im Gegensatz zu vielen anderen "Gruppen")

Gibt es da Erklärungsversuche?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Schnitter
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2023, 18:33 Gut. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass der aktuelle Antisemitismus, mehrheitlich von einer bestimmten Klientel ausgeht.
Das ist falsch.

Jeder 4. Deutsche ist der Meinung "Juden hätten zu viel Macht"....das sagt doch alles:

https://www.tagesspiegel.de/politik/jed ... 11795.html
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