Wahlumfragen

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Schnitter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Schnitter »

jellobiafra hat geschrieben: Montag 14. August 2023, 20:13 Natürlich ist die Frage eine juristische, und die wird vom Bundesverfassungsgericht entschieden.
Du sagst "natürlich".

Das sehen die meisten hier im Forum, egal welcher politischen Richtung, aber anders.
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peterkneter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von peterkneter »

Ist bald auch Brandenburg unregierbar?

https://dawum.de/Brandenburg/Wahlkreisp ... 023-08-14/

AfD 30,0% (+4,0)
SPD 25,0% (+1,5)
CDU 15,0% (−2,0)
Linke 8,0% (±0)
BVB/FW 7,0% (+0,5)
Grüne 7,0% (−2,0)
FDP 2,0% (−1,0)
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

peterkneter hat geschrieben: Mittwoch 16. August 2023, 13:41 Ist bald auch Brandenburg unregierbar?
So ähnlich ist das auch in Thüringen.
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Bogdan
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Bogdan »

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a8c6c1205f

Da wird wohl Schwarz-Grün weiter regiert.
Es zeigt auch, dass es egal ist wer die Regierung steht aus Union, SPD, FDP und Grüne.
Einheitsbrei bleibt halt Einheitsbrei.
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zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Tom Bombadil
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Tom Bombadil »

In Hessen hält sich der Zuwachs für die AfD ja stark in Grenzen, das ist positiv.
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 13:12 In Hessen hält sich der Zuwachs für die AfD ja stark in Grenzen, das ist positiv.
Nancy Faeser (SPD-Spitzenkandidatin in Hessen) bemüht sich nach allen Kräften um Wahlwerbung für die AfD zu machen, aber so wie auch meine Einschätzung ist, werden die Umfrageergebnisse sich entsprechend anpassen je näher die Wahl ist.

In dem wirtschaftlich abgehängten Baden-Württemberg werden sich die 19% für die AfD bei der Wahl auch nicht halten lassen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von PeterK »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 15:38 ... wirtschaftlich abgehängten Baden-Württemberg ...
Ein Beleg für die Behauptung wäre interessant.
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

PeterK hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 16:04 Ein Beleg für die Behauptung wäre interessant.
Das war ironisch gemeint. Generelle Arbeitslosigkeit ist in Deutschland kein Thema mehr. Lohnunterschiede werden dadurch ausgeglichen, dass man günstig guten Wohnraum (Wohnungen/Häuser) bekommen kann (Was i.d.R. die Hauptausgabe eines Haushaltes ist).

=> Das war mein Argument gegen die Aussage, dass AfD-Erfolge bei den Umfragen nur in "wirtschaftlich abgehängten Regionen" erfolgen würde (I.d.R. die neuen Bundesländer damit gemeint sind).
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von PeterK »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 16:15 Das war ironisch gemeint. Generelle Arbeitslosigkeit ist in Deutschland kein Thema mehr. Lohnunterschiede werden dadurch ausgeglichen, dass man günstig guten Wohnraum (Wohnungen/Häuser) bekommen kann (Was i.d.R. die Hauptausgabe eines Haushaltes ist).

=> Das war mein Argument gegen die Aussage, dass AfD-Erfolge bei den Umfragen nur in "wirtschaftlich abgehängten Regionen" erfolgen würde (I.d.R. die neuen Bundesländer damit gemeint sind).
Alles klar. ;)
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

Umfrage vom 31.08.2023:
Union: 29%
SPD: 16%
Grüne: 14%
FDP: 6%
Linke: 4%
AfD: 22%
Sonstige: 9%
https://www.wahlrecht.de/umfragen/

- Die Regierungskoalition hat nur noch 36%
- AfD auf Höchststand
- Linke nicht mehr im Bundestag vertreten
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Schnitter »

Sorry.....falscher thread
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 19:31 Umfrage vom 31.08.2023:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

- Die Regierungskoalition hat nur noch 36%
- AfD auf Höchststand
- Linke nicht mehr im Bundestag vertreten
Koalitionsmöglichkeiten:
Union/SPD (Sehr knapp)
Union/SPD/Grüne
Union/SPD/FDP
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Troh.Klaus »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 19:54 Koalitionsmöglichkeiten:
Union/SPD (Sehr knapp)
Union/SPD/Grüne
Union/SPD/FDP
Union/AfD
Seriös geht anders.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 19:57Union/AfD
Da friert vorher die Hölle zu.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Ammianus
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Ammianus »

Das Affentheater um einen Teenager in Bayern dürfte da wohl der AfD zu gute kommen ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Aurelius88 »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 19:59 Da friert vorher die Hölle zu.
Da stimme ich dir mal zu. Zumal Söder in Bayern eine Zusammenarbeit mit den Blaubraunen Chaoshaufen AfD ebenfalls kategorisch ausschließt. Auf Bundesebene? Ich glaube kaum dass sich CDU/CSU als auch FDP einen Bundeskanzler Höcke vorstellen können. Weil dann gehen in Deutschland wirklich die Lichter aus.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 20:30 Da stimme ich dir mal zu. Zumal Söder in Bayern eine Zusammenarbeit mit den Blaubraunen Chaoshaufen AfD ebenfalls kategorisch ausschließt. Auf Bundesebene? Ich glaube kaum dass sich CDU/CSU als auch FDP einen Bundeskanzler Höcke vorstellen können. Weil dann gehen in Deutschland wirklich die Lichter aus.
Mir ist nicht bekannt, dass die AfD Höcke zu ihrem Kanzlerkandidaten gewählt hätten.
Ich könnte mir das eher Alice vorstellen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 19:54 Koalitionsmöglichkeiten:
Union/SPD (Sehr knapp)
Union/SPD/Grüne
Union/SPD/FDP
Interessant:
Infratest
dimap sieht CDU +AfD bei zus. 51%
Grüne+SPD bei zus. 30% und die SED würde rausfliegen ohne die Direktmandate.
Sonst. bei 9%, wobei die FW um die 1% liegen dürften .. somit reichten 46% für eine absolute Mehrheit im Bundestag aus.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Christdemokrat
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Christdemokrat »

Die AfD liegt in Sachsen nun bei 35 Prozent.
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JJazzGold
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Christdemokrat hat geschrieben: Freitag 1. September 2023, 06:32 Die AfD liegt in Sachsen nun bei 35 Prozent.
Spricht nicht für die Sachsen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 1. September 2023, 07:06Spricht nicht für die Sachsen.
Muss man klar so sagen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Xexes »

Christdemokrat hat geschrieben: Freitag 1. September 2023, 06:32 Die AfD liegt in Sachsen nun bei 35 Prozent.
Dann hat die AfD in Sachsen bald den selben Stand wie die CSU in Bayern. Bin gespannt was das für Auswirkungen in ein paar Jahren hätte, sofern sie ihre Stimm Anteile behalten können.
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Rall
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 1. September 2023, 07:06 Spricht nicht für die Sachsen.
Und ob das für die Sachsen spricht.

Sie wählen AfD, weil sie sonst keine Möglichkeit haben, ihren Protest auszudrücken.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Bielefeld09 »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 00:31 Und ob das für die Sachsen spricht.

Sie wählen AfD, weil sie sonst keine Möglichkeit haben, ihren Protest auszudrücken.
Dann lassen wir es doch auf eine Spaltung ankommen.
Dann soll das stolze Sachsenland doch mal darstellen ,
wie toll das Leben in einer faschistischen AFD Regierung ist,
Viel Spass.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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JJazzGold
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 00:31 Und ob das für die Sachsen spricht.

Sie wählen AfD, weil sie sonst keine Möglichkeit haben, ihren Protest auszudrücken.
Aus Protest gegen die Politik im Bund bei einer Landtagswahl das eigene Bundesland in eine lähmende Großkoalition zu wählen, das halte ich nicht für klug. Es gibt Grenzen für Learning by doing, die der Kluge erkennt.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 07:37 Aus Protest gegen die Politik im Bund bei einer Landtagswahl das eigene Bundesland in eine lähmende Großkoalition zu wählen, das halte ich nicht für klug. Es gibt Grenzen für Learning by doing, die der Kluge erkennt.
Die Demokratie arbeitet langsam. Nach der nächsten Landtagswahl sind die Grünen und die SPD und die FDP in Sachsen weg. Dann wird man sehen. Vermtlich wird die CDU dann mit der umfirmierten SED koalieren.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 08:09 Die Demokratie arbeitet langsam. Nach der nächsten Landtagswahl sind die Grünen und die SPD und die FDP in Sachsen weg. Dann wird man sehen. Vermtlich wird die CDU dann mit der umfirmierten SED koalieren.
Kann sein, läuft ja jetzt in Thüringen ähnlich. Und wer hat das dann erzwungen? Der AfD Wähler.
Sich aus Protest in die eigenen Knie zu schießen, das hat was .........

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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 08:19 Kann sein, läuft ja jetzt in Thüringen ähnlich. Und wer hat das dann erzwungen? Der AfD Wähler.
Sich aus Protest in die eigenen Knie zu schießen, das hat was .........

Was empfehlen Sie denn dem Wähler? Und was wären dann die Alternativen?
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JJazzGold
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 08:30 Was empfehlen Sie denn dem Wähler? Und was wären dann die Alternativen?
Wäre ich in Sachsen, dann würde ich wahrscheinlich taktisch wählen, sprich CDU als Konservative oder SPD als sozialheilausschüttende Partei. Dann würde es im besten Fall für eine GroKo wieder ohne die Grünen reichen. Aber ganz sicher nicht eine Konstellation, die a) auf Protest gegenüber der Bundesregierung beruht und b) ganz sicher nicht eine Partei, die ohnehin wieder nur auf der Oppositionsbank landet und mir damit die Grünen und ggfls noch die Die Linke mit eine Regierungskoalition holt, die mehr Zeit an Kontroverse verschwenden muss, als Zeit an Regierung.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 09:44 Wäre ich in Sachsen, dann würde ich wahrscheinlich taktisch wählen, sprich CDU als Konservative oder SPD als sozialheilausschüttende Partei. Dann würde es im besten Fall für eine GroKo wieder ohne die Grünen reichen. Aber ganz sicher nicht eine Konstellation, die a) auf Protest gegenüber der Bundesregierung beruht und b) ganz sicher nicht eine Partei, die ohnehin wieder nur auf der Oppositionsbank landet und mir damit die Grünen und ggfls noch die Die Linke mit eine Regierungskoalition holt, die mehr Zeit an Kontroverse verschwenden muss, als Zeit an Regierung.
Ok. Teilweise schlüssig.

Wenn wir über die vergangen Wahlentscheidung reden (2019), stellt sich die Situation anders da als für 2024.

Eines wird sich allerdings nicht ändern. Wer mit der angegrünten CDU nicht zufrieden ist, kann nun mal nicht CDU wählen. Und auch nicht die Sozen, die Grünen oder die Ex-Liberalen und auch nicht die woke umfirmierte SED. Vor diesem Problem wird der sächsische Wähler auch 2024 stehen.

Und wenn er vor der letzten Wahl CDU gewählt hätte, hätte es trotzdem noch zu 8+% Grün gereicht. Für 2024 stehen die Chancen jedoch nicht schlecht, dass sie unter 5% fallen.

Und die woke sächsiche Antiarbeiterpartei SPD kann er schon gar nicht wählen. Lass die mal das KuMi in die Finger kriegen. Dann führen sie Sachsen auf die hinteren Plätze, so wie sie es schon in BaWü erfolgreich geschafft haben.

Auf jeden Fall bekommt der Wähler wieder eine CDU-Regierung, dann mit der umfirmierten SED. Also ist Protest naheliegend, und demnach AfD.
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 10:24 Wer mit der angegrünten CDU nicht zufrieden ist, kann nun mal nicht CDU wählen.
Genau hier liegt der Hase vermutlich im Pfeffer: Die Union distanziert sich nicht deutlich und v. a. nicht glaubwürdig genug von Grün.

Nicht ganz ernst gemeint: Vielleicht sollte man auf den Wahlscheinen nicht nur positive, sondern auch negative Kreuze machen können? Also Eine Stimme für eine Partei und eine weitere gegen eine Partei, die man auf gar keinen Fall haben will. Und das wird dann saldiert. Also Partei X erhält 20% der Positivstimmen, aber auch 25% der Negativen. Macht dann unterm Strich -5%. Damit wären vermutlich sowohl die AfD, als auch die Grünen draußen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 10:35 Genau hier liegt der Hase vermutlich im Pfeffer: Die Union distanziert sich nicht deutlich und v. a. nicht glaubwürdig genug von Grün.
Natürlich ist das der Grund: Die Union war immer die Partei des Fortschritts, des Wohlstands, der wirtschaftlichen Vernunft und der Zuversicht.

Jetzt ist sie zergrünt und hechelt den grünen eschatologischen Vorstellungen nach.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 10:24
Eines wird sich allerdings nicht ändern. Wer mit der angegrünten CDU nicht zufrieden ist, kann nun mal nicht CDU wählen…
„Angegegrünte CDU“?
In Sachsen?

Wo ein Kretschmer mit der AfD drum wetteifert, wer tiefer in putins Á… steigen und ihm unwichtige Dinge wie „Rechtstaat“, „Freiheit“ oder „Menschenleben“ in den unersättlichen Schlund schmeißen kann?

Nein, wem in Sachsen die CDU nicht rechts genug ist, der will russische Verhältnisse, der will nationalen Egoismus auf höchstem (gerne auch gewalttätigen) Niveau.

Der möchte sein armseliges Leben dadurch aufpäppeln, das er einer stolzen Nation angehört und dass es anderen auch nicht besser gehen darf.

Dann soll er das aber wenigstens sagen, und nicht so tun, ob es um ein paar -innen oder ein GEG ginge.
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Kyiv still stands, but Washington has fallen :(
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 19:54 Koalitionsmöglichkeiten:
Union/SPD (Sehr knapp)
Union/SPD/Grüne
Union/SPD/FDP
Aktuell kann ich mir alles was in Richtung GroKo geht egal ob-, u. mit welcher Beteiligung einer Drittpartei nicht wirklich vorstellen.
Zu tief ist aktuell der Graben zw. CDU u. SPD, mMn.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 31. August 2023, 21:26 Ich könnte mir das eher Alice vorstellen.
Who the fuck is Alice?! :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 10:44 „Angegegrünte CDU“?
In Sachsen?
In Berlin und in Brüssel!
Dort fallen letztendlich die wirklichen Entscheidungen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 11:14 In Berlin und in Brüssel!
Dort fallen letztendlich die wirklichen Entscheidungen.
Und das ist gut so!
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 11:16 Und das ist gut so!
Jedenfalls für die AfD.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 11:14 In Berlin und in Brüssel!
Dort fallen letztendlich die wirklichen Entscheidungen.
Wir sind eine Bundesrepublik, die auf dem Subsidiaritätsprinzip fußt, kein Zentralstaat und souverän gegenüber der EU.

Die Bundesländer könnten sich sehr wohl vielem widersetzen und den Verfassungskonflikt zur Not auch mal riskieren. Aber selbst auf die CSU ist kein Verlass mehr (die CDU hat Adenauer und Erhard mit Merkel aufgegeben). Deshalb verliert sie eben an die freien Wähler.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 10:24 Ok. Teilweise schlüssig.

Wenn wir über die vergangen Wahlentscheidung reden (2019), stellt sich die Situation anders da als für 2024.

Eines wird sich allerdings nicht ändern. Wer mit der angegrünten CDU nicht zufrieden ist, kann nun mal nicht CDU wählen. Und auch nicht die Sozen, die Grünen oder die Ex-Liberalen und auch nicht die woke umfirmierte SED. Vor diesem Problem wird der sächsische Wähler auch 2024 stehen.

Und wenn er vor der letzten Wahl CDU gewählt hätte, hätte es trotzdem noch zu 8+% Grün gereicht. Für 2024 stehen die Chancen jedoch nicht schlecht, dass sie unter 5% fallen.

Und die woke sächsiche Antiarbeiterpartei SPD kann er schon gar nicht wählen. Lass die mal das KuMi in die Finger kriegen. Dann führen sie Sachsen auf die hinteren Plätze, so wie sie es schon in BaWü erfolgreich geschafft haben.

Auf jeden Fall bekommt der Wähler wieder eine CDU-Regierung, dann mit der umfirmierten SED. Also ist Protest naheliegend, und demnach AfD.
Vielleicht können Sie mir ja jetzt erklären, was die sächsischen Wähler mit der Wahl der AfD für sich und ihr Bundesland erreichen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 11:48 Vielleicht können Sie mir ja jetzt erklären, was die sächsischen Wähler mit der Wahl der AfD für sich und ihr Bundesland erreichen?
Die Frage ist berechtigt.

Was aber erreichen sie mit der Wahl von CDU und SPD? - Nichts.

Mit der Wahl von AfD erreichen sie auch nichts. Aber sie dokumentieren ihren Protest.

Das ist ja das Dilemma, vor dem auch der hessische Wähler steht (Näheres dazu demnächst im Hessenwahlthread): Egal was man wählt, man erreicht nichts. Wobei der Hessenwähler immerhin noch die Möglichkeit hat, insofern Einfluss zu nehmen, als er eine Ampel verhindern kann. Aber dann bekommt er Schwarz-Grün.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 12:02 Die Frage ist berechtigt.

Was aber erreichen sie mit der Wahl von CDU und SPD? - Nichts.

Mit der Wahl von AfD erreichen sie auch nichts. Aber sie dokumentieren ihren Protest.

Das ist ja das Dilemma, vor dem auch der hessische Wähler steht (Näheres dazu demnächst im Hessenwahlthread): Egal was man wählt, man erreicht nichts. Wobei der Hessenwähler immerhin noch die Möglichkeit hat, insofern Einfluss zu nehmen, als er eine Ampel verhindern kann. Aber dann bekommt er Schwarz-Grün.
Das geht mir in Bayern nicht anders, egal was ich an seriösen Parteien wähle, wozu ich nicht die AfD zähle, ich weiß jetzt schon, dass ich wieder eine CSU/FW Koalition bekommen. Ganz und gar nicht meine Wunschkoalition, aber immer noch besser als CSU/Grüne. Selbstverständlich gehe ich trotzdem wählen, betreibe sogar heftig Wahlkampf für die FDP, aber egal wie sehr ich mich über die Söder CSU ärgere, nichts könnte mich soweit treiben die AfD zu wählen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 12:02 Wobei der Hessenwähler immerhin noch die Möglichkeit hat, insofern Einfluss zu nehmen, als er eine Ampel verhindern kann. Aber dann bekommt er Schwarz-Grün.
Auf den hessischen Wahlplakaten prangt die Sonnenblume. Auf den CDU Plakaten, wohlgemerkt! Noch mehr Anbiederung an Grün geht ja wohl kaum.
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Re: Wahlumfragen

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JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 12:11 Das geht mir in Bayern nicht anders, egal was ich an seriösen Parteien wähle, wozu ich nicht die AfD zähle, ich weiß jetzt schon, dass ich wieder eine CSU/FW Koalition bekommen. Ganz und gar nicht meine Wunschkoalition, aber immer noch besser als CSU/Grüne. Selbstverständlich gehe ich trotzdem wählen, betreibe sogar heftig Wahlkampf für die FDP, aber egal wie sehr ich mich über die Söder CSU ärgere, nichts könnte mich soweit treiben die AfD zu wählen.
In Bayern würde ich FW wählen. Ist in Hessen sinnlos, dort werden sie unter 4% landen.
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Rall
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 12:21 Auf den hessischen Wahlplakaten prangt die Sonnenblume. Auf den CDU Plakaten, wohlgemerkt! Noch mehr Anbiederung an Grün geht ja wohl kaum.
Jo. Sage ich doch.

Alles was der hessische Wähler bewirken kann (außer eine noch nicht ganz ausschließbare Ampel zu verhindern), ist die CDU gegenüber den Grünen zu stärken. Nützt aber kaum was.
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JJazzGold
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Rall hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 12:22 In Bayern würde ich FW wählen. Ist in Hessen sinnlos, dort werden sie unter 4% landen.
Die FW sind so gar nicht mein Fall, ein Haufen der in viele Flügel geteilt ist, die alle unterschiedliche Interessen haben. Im Zweifelsfall streiten die sich auch noch untereinander. Aber besser als die AfD sind sie allemal.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 12:21 Auf den hessischen Wahlplakaten prangt die Sonnenblume. Auf den CDU Plakaten, wohlgemerkt! Noch mehr Anbiederung an Grün geht ja wohl kaum.
Die regieren doch auch schon eine Weile miteinander und ein Tarek al-Wazir, der sich aufgrund von Alter lieber an die CDU anpasst, als auf der Oppositionsbank seinen Abschied zu nehmen ist einfach steuerbar.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 13:07 Die regieren doch auch schon eine Weile miteinander und ein Tarek al-Wazir, der sich aufgrund von Alter lieber an die CDU anpasst, als auf der Oppositionsbank seinen Abschied zu nehmen ist einfach steuerbar.
Es könnte trotzdem abschreckend auf potentielle CDU Wähler wirken.
Man wählt schließlich nicht schwarz, um grün zu bekommen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 14:36 Es könnte trotzdem abschreckend auf potentielle CDU Wähler wirken.
Man wählt schließlich nicht schwarz, um grün zu bekommen.
Hessen hat auch schon rot-grün mit Tolerierung der Die Linke bekommen, wenn auch nur sehr, sehr kurz. Zudem sind die Hessen nachweislich grün affin, siehe den Werdegang Joschka Fischers.
In den zwanzig Jahren, die ich einen Wohnsitz in Hessen hatte war z.B. Darmstadt zum Großteil grün regiert und Marburg dunkelgrün. Dass heutzutage keine absolute Mehrheit mehr gewählt wird, die Erfahrung hat sogar die CSU machen müssen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Rall »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 11. September 2023, 17:58 Hessen hat auch schon rot-grün mit Tolerierung der Die Linke bekommen, wenn auch nur sehr, sehr kurz. Zudem sind die Hessen nachweislich grün affin, siehe den Werdegang Joschka Fischers.
In den zwanzig Jahren, die ich einen Wohnsitz in Hessen hatte war z.B. Darmstadt zum Großteil grün regiert und Marburg dunkelgrün. Dass heutzutage keine absolute Mehrheit mehr gewählt wird, die Erfahrung hat sogar die CSU machen müssen.
Hessen ist ja ein besonders krasser Fall von Politiker-Opportunismus. Am 1. Mai 1982 wurde MP Holger Börner noch so zitiert, zu den Auseinandersetzungen um den Bau der Startbahn 18 West, angesprochen auf gewalttätige Störer:
"Ich bedauere, daß es mir mein hohes Staatsamt verbietet, den Kerlen selbst eins in die Fresse zu hauen. Früher auf dem Bau hat man solche Dinge mit Dachlatten erledigt.“
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects ... db/id/5015

Im April 1984 beging Börner dann den Sündenfall, ließ sich von den Grünen dulden, und 1985 holte er den ersten Turnschuhminister, der dann WA Hanau schließen ließ und mit der grünen Vernichtung von Arbeitsplätzen begann.
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