aleph hat geschrieben: ↑Freitag 9. Juni 2023, 09:02
Sinnvoll wäre Hybridtechnik, also Gas und WP und Solar kombiniert. Im Winter kann man Gas dazu schalten und im Sommer unterstützt Solar. Dementsprechend teuer sind derartige Neubauwohnungen.
Wieso Gas? Das ist ein fossiler Energielieferant, methanbelastet, der zudem nicht CO2-neutral ist. Hingegen "grüner" Strom für die WP schon. "Grüner" Strom, der ja immer billiger

werden wird, bis man sogar im Winter seine Garageneinfahrt mit billigem, grünen, Strom eisfrei halten kann.
Was soll PV-Solar immer Sommer unterstützen? Das Heizen?
allgemein:
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PV ist nur sinnmachend, um den enorm steigenden Strombedarf klimaneutral mit zu unterstützen. Im Winter zum Heizen ist er untauglich und muss bei WP-Betrieb, je nachdem wie tief die Minusgrade gehen, eben durch teuren LNG-Gas- oder Kohlestrom ersetzt werden. Ob du dann durch teure Gaspreise/CO2-Zertifikatshandel ausgenommen wirst oder durch teure Strompreise für dreckigen WP-Kohlestrom, der dir, als 65%-erneuerbar erzeugt, angedreht wird, ist fast egal. Aber teurer im Invest ist eine zusätzliche, und grünungeliebte Gasheizung auf jeden Fall. Die nur dann (vielleicht) Sinn macht, wenn sie wassertofffähig ist und irgendwann, so um 2100

, tatsächlich grüner Wassserstoff im Überfluß vorhanden ist. Nicht nur scheingrüner, dreckiger Wasserstoff. Wie diesen z.B. Australien mit Kohlestrom im Land vertraglich für Japan produziert und die Japaner dann den "grünen" Wasserstoff mit Tankschiffen ins Reich der Kirschblüten holen.
Ich habe nie verstanden, warum damals unter der rot-grünen Schröderregierungsmehrheit das EEG-Gesetz und die damit verbundene PV-Förderung nie an sinnvolle Heizungsbedingungen geknüpft wurde, z.B. die Koppelung von heftig subventioniertem PV-Strom mit Erdwärme-WPs, egal, ob in der Fläche oder als Tiefenbohrung, zu verknüpfen. Um damit Gas- oder Ölheizungen sinnvoll und klimafreundlich vom freien Markt zu drängeln. Ohne Verbote oder missionarischen Heizungsstasi-Überwachungsschwachsinn der aktuellen grünen Habeckpanikideologen samt deren sie wählender Gut- bis Besserverdiener - Wahlklientel.
Das EEG-Gestz von rot-grün unter Schröder war von Anfang an eine reine Geldanlagemaschine für Kapitalisten und sonstige Habende, die damit staatliche Zinserträge über 20 Jahre für ihre Investition bekamen. Ab 9% garantierter Zinserträge per annum, die es selbst noch bis Juni 2010 abzugreifen gab.
Wie dir damals jede Bank gerne ausrechnete. Als konservativ-sichere Geldanlage und mit Abstand bestem (Zinsertrags-)Verhältnis.
Vor allem, wenn du reichlich Geld über hattest, und ohne KfW-Förderkredite deine PV-Dachanlagen-Investition aus der "Hosentasche" bezahlen konntest.