Das Jahr im Garten

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Wäre es denn kein guter Plan, diesen hoffnungsvollen Sproß auf einer kahlen Stelle im Walde eine neue Heimat zu geben? Dann gibt es einige Jahrzehnte lang immer wieder einmal ein Ziel für sonntägliche Spaziergänge: "Wie geht es meiner Eiche?" :)
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Misterfritz
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 10:41 Wäre es denn kein guter Plan, diesen hoffnungsvollen Sproß auf einer kahlen Stelle im Walde eine neue Heimat zu geben? Dann gibt es einige Jahrzehnte lang immer wieder einmal ein Ziel für sonntägliche Spaziergänge: "Wie geht es meiner Eiche?" :)
Nein, kein guter Plan.
1. darf man nicht einfach in den Wäldern hier rundherum irgendwas auspflanzen und 2. - und das ist viel wichtiger - man darf dort nicht mit dem Auto reinfahren. Und zum tragen ist das Teil mit Topf einfach zu schwer.
Ausserdem würden 3. die Rehe die Eiche schlicht verbeissen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Ok, klingt rundherum vernünftig! Allerdings bleibt vielleicht noch die Option, einen Förster zu fragen, wo ein ratloser Mitbürger eine deutsche Eiche auswildern darf. Aber das Gewicht des Pflanztopfs mit Erde und Eiche... ja, das ist sicher an der Grenze des Machbaren. Ich könnte noch pommersche Erde gleich nebenan anbieten. Eine mächtige Eiche steht hier schon zu meiner Freude. Sieht nach 30 bis 40 Jahren aus. 800 km Reise... das ist wohl doch zu viel verlangt! Rehe und Wildschweine haben wir hier reichlich, aber unsere Eichen hier überleben diese Feinschmecker.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Misterfritz hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 16:01 Ich habe heute meine Eiche ("born" in 2017, mittlerweile 90 cm hoch) in einen Bau-Eimer umgesetzt. Ich hoffe, da kann sie noch ein paar Jahre bleiben.
Hast Du die Wurzeln 2017 wenigstens mit dem Trüffelpilz angeimpft? :)

Ansonsten ... so eine Eiche kann auf lange Sicht viel Platz einnehmen ...
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 50094.html
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Fr 19. Mai 2023, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Frank_Stein hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:51 Hast Du die Wurzeln 2017 wenigstens mit dem Trüffelpilz angeimpft? :)
Nein, habe ich nicht.
Ich war froh, dass es überhaupt eine Eichel geschafft hatte, zu keimen. Vorher und auch danach hat nie wieder eine Eichel, die ich gesammelt und in Töpfe über Winter versenkt hatte, gekeimt - Bucheckern haben es noch nie geschafft.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Misterfritz hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:56 Nein, habe ich nicht.
Ich war froh, dass es überhaupt eine Eichel geschafft hatte, zu keimen. Vorher und auch danach hat nie wieder eine Eichel, die ich gesammelt und in Töpfe über Winter versenkt hatte, gekeimt - Bucheckern haben es noch nie geschafft.
Bei mir im Badezimmer steht ein 2,5 Meter hoher Avocado-Baum. Also 2,5 Meter wären es, wenn die Decke des Bades höher wäre ... ich kann mir Deine Situation also ein bissl vorstellen :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

ADE-Böden (Terra Preta), das Geheimnis des schwarzen Kohlenstoffs (Pflanzenkohle) in den Böden und ihr Einfluss auf das Pflanzenwachstum wurde hier mal getestet.

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... barer.html
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Terra_preta

Potential zur effizienten Ressourcennutzung

Neue geschaffene Terra preta (Terra preta nova) könnte die Erträge landwirtschaftlich unproduktiver Böden steigern. Die zur Erzeugung der Pflanzenkohle notwendige Biomasse müsste aus Ernterückständen oder Plantagen gewonnen werden, weil die Nutzung primärer Urwälder aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll ist. Daher wird vorgeschlagen, über Pyrolyse weitere Pflanzenkohle zu erzeugen.

Dabei können jedoch toxische Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe entstehen, die beim Einbringen der Kohle in den Boden zu einer entsprechenden Kontamination des Bodens führen können; deswegen sollte das Produkt überprüft werden. Es entstehen bei der Pyrolyse ein flüssiges Kreosot, welches auch krebserregende Substanzen enthalten kann, und ein Pyrolysegas, dominiert von den brennbaren Gasen CO, H2 und CH4.

In Anbetracht der Knappheit der sinnvoll einzusetzenden Biomasse für die Verkohlung besteht bei einer breiten Anwendung – und womöglich Förderung – der Pflanzenkohle zur Bodenanwendung das Risiko, dass wertvolle Holzbestände oder gar kontaminierte verschwelbare Abfälle für die Pyrolyse eingesetzt werden.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

"Meine" Spatzen haben ihre erste Brut durch.
Heute fütterte ein Elternteil einen Jungvogel (die sind meist dicker als ihre Eltern) an meinem Futterplatz. Dann weiss der Jungspatz jetzt auch, wo er sicher was zu fressen bekommt!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Wir haben dieses Jahr sehr früh die Vogelkästen sauber gemacht. Prompt wurden sie in Beschlag genommen. Es gibt reichlich Nachwuchs, zum Beispiel Gartenrotschwänzchen. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Bei mir hat mal kurz eine Kohlmeise vom geöffneten Badezimmerfenster neugierig gegrüßt. Was für ein schönes Vögelchen mit seinem grün-gelben Latz und der schwarz.weissen Gefiederzeichnung. Ich vermute, daß auch Spatzen und Amseln unter dem Dach nisten, was sich auch an der vollgeschissenen Garageneinfahrt ablesen lässt. Und dem dichten Flugverkehr der Vögel zum bzw. unters Dach. Und es zwischert laut dahin, besonders frühmorgens.
Und die Amselmännchen mit ihren gelben Schnäbeln sitzen immer in den Ästen und lassen sich bewundern. Sowas eitles... Männer eben...:D
Lustig ist auch, wenn sie am Boden dahinlaufen. Zum Kringeln... :)


Jedenfalls wurde es zum WE hin endlich wärmer als bescheidene 11 bis 13 Grad.
Jetzt habe ich die Gewächshäuser endlich sauber und vorbereitet. Ohne Wintermantel!! - 38 große Pflanzkübel sind mit Kompost durchmischter Erde verfüllt, 12 große Fleischtomatenpflanzen sind schon eingesetzt und wachsen sehr kräftig heran.
Bis Ende der Woche werden dann auch die restlichen Nachzügler-Pflanzen lang und kräftig genug sein, damit ich sie tief in die Gewächshauserde bzw. die "restl. Töpfe" einsetzen kann.

Maulwurf- und Gatenerde habe ich noch genügend übrig. Das wird in den beiden Kompostierbehältern für nächstes Jahr wieder bester Kompost werden.
Die gesiebte feinkrümelige Pflanzerde deponiere ich in etlichen Vorratsbehältern, um sie nächstes Jahr als angereicherte Pflanzerde mit dem fetten Kompost zu mischen.

Die mühseligen Arbeiten der letzten Jehre - unter anderem Gewächshausüberdachungen/Erweiterungen, Pflasterneuanlage mit Wasserdrainage-Kanälen sowie die strategische Erdesammlung und -bearbeitung - zahlen sich immer mehr aus. Und der Aufwand an Arbeit, um die jeweilige Tomaten- und Kräutersaison vorzubereiten, wird immer überschaubarer. Trotz Steigerung der Tomatenpflanzen von 35 Stck auf heuer 48 Pflanzen...*jedes Jahr sage ich mir, dieses Jahr aber weniger Tomaten!"

Irgendwer sabotiert mich aber ständig... :?

Meine Schnittlauchansaat von letztem Jahr im Hochbeet ist eine Wucht! - Keine Läuse oder andere Kleinstviecher dran, wie auf freiem "Feld". Letzten Freitag habe ich 1 kg Schnittlauch geschnitten und eingefroren. *hüpf&freu"
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Di 23. Mai 2023, 14:56 Bei mir hat mal kurz eine Kohlmeise vom geöffneten Badezimmerfenster neugierig gegrüßt. Was für ein schönes Vögelchen mit seinem grün-gelben Latz und der schwarz.weissen Gefiederzeichnung. Ich vermute, daß auch Spatzen und Amseln unter dem Dach nisten, was sich auch an der vollgeschissenen Garageneinfahrt ablesen lässt. Und dem dichten Flugverkehr der Vögel zum bzw. unters Dach. Und es zwischert laut dahin, besonders frühmorgens.
Wir haben (mindestens) eine Nachtigall. :)
Blaumeisen können übrigens, wenn das Futter knapp wird, ziemlich fordernd werden. Dann fliegen sie auf einen zu (hinter dem Fenster) und drehen kurz vorher ab. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Di 23. Mai 2023, 22:10 Wir haben (mindestens) eine Nachtigall. :)
Blaumeisen ... :D
Blaumeisen habe ich keine gesehen. Nachtigall auch nicht. Dafür hat mich vor einer Stunde eine Nachtikatz ganz zärtlich mit Ohrenkuscheln und schnurrend geweckt. Schorschi war mal wieder auf Besuch und wollte kuscheln und gekrault werden ...Jetzt ist er wieder abgedampft. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Mi 24. Mai 2023, 04:35 Blaumeisen habe ich keine gesehen. Nachtigall auch nicht. Dafür hat mich vor einer Stunde eine Nachtikatz ganz zärtlich mit Ohrenkuscheln und schnurrend geweckt. Schorschi war mal wieder auf Besuch und wollte kuscheln und gekrault werden ...Jetzt ist er wieder abgedampft. :D
So kuschelig sind unsere Besucherkatzen nicht. Aber wir haben beinahe täglich eine Katze, die durch unseren Garten streift. Und nicht gestreichelt werden will. Meinetwegen darf sie Mäuse fangen, aber Vögel nicht...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Mi 24. Mai 2023, 09:19 So kuschelig sind unsere Besucherkatzen nicht. Aber wir haben beinahe täglich eine Katze, die durch unseren Garten streift. Und nicht gestreichelt werden will. Meinetwegen darf sie Mäuse fangen, aber Vögel nicht...
Der Schorschi ist ein wirklich lieber Schmusekerl. Aber hinter Vögeln ist er her wie der Teufel hinter der "armen Seele". Nur erwischt er sie nicht, weil sich die Nester unter dem Dachüberstand in den vergitterten Dachentlüftungskanälen befinden und dort ihre Jungen gut geschützt sind.

Und in den Büschen erwischt er sie auch nicht. Die Vögelchen, sofern sie gesund sind, sind pfeilschnell und sehr aufmerksam. Schön anzusehen, wie flink die sind. und supertolle Flugkünstler sind sie auch. Faszinierend, ihnen einfach zuzusehen, bei ihren Flug- und Landemanövern. Dagegen ist ein Kampfjet oder Hubi ein Behinderter.

Der Schorschi springt zwar locker 1 m aus dem Stand hoch, ohne Probleme. Zum Beispiel, um zu sehen, was da auf meinem Kaffetheken-Stehtisch so zu entdecken ist.
Aber die senkrechte Aussenwand ohne Sims oder ähnliches würde ihn erfolglos abstürzen lassen. Das weiss er auch und versucht es erst gar nicht, der kleine Schlau"bär". :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich habe heute den Flieder runtergeschnitten - das Zeugs ist wie Unkraut!
Dieses Jahr gab es weniger Blüten, dafür eine Menge grosse Triebe. Und ich habe heute festgestellt, dass sich der lila Flieder um ein anderes Gewächs (keine Ahnung, was das ist) zu dem weissen Flieder "herumgewachsen" hat.
Auch habe ich - keine Ahnung warum - eine Feige, die neben dem weissen Flieder wachsen will. Leider ist dort null Platz, weil irgendwer früher mal eine Pfingstrosen neben den Flieder gepflanzt hatte. Ein kompliziertes Erbe ...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Do 25. Mai 2023, 23:39 ... das Zeugs ist wie Unkraut!
...
Ich habe mir ja letztes Jahr im Kampf gegen das Unkraut etliche Bodendecker mühselig hochgepäppelt und im Herbst eingepflanzt, damit sie das Unkraut niederhalten, nachdem sie über den Winter einwurzelten. Und was ist? Ausser dem weissen Hornkraut, das sehr schön weiss blüht, sehe ich kaum etwas von den anderen Sachen. Nur Unkraut und hohe Gräser...Da sind die Bodendecker zwar schon, aber das Unkraut überwuchert sie einfach...
Misterfritz hat geschrieben: Do 25. Mai 2023, 23:39 ...um ein anderes Gewächs (keine Ahnung, was das ist) ...
Ich bin im Gegensatz zu dir der volle Ziefpflanzendepp. In meinen Blumenrabatten auf der Südseite wächst Zeugs, wo "keine Ahnung" schon eine
gewaltige Übertreibung wäre, wenn ich sagen müsste, was das ist..? :D
Misterfritz hat geschrieben: Do 25. Mai 2023, 23:39 ... Ein kompliziertes Erbe ...
Tja, das ist bei mir so ein "zweischneidiges Pferd". :D - Ich liebe die geerbten Büsche und Bäume. Erstere wuchern alledings dermaßen, daß ich kaum mit dem Zuschneiden nachkomme und mir beim Rasenmähen regelmäßig die ausladenden Zweige ins Antlitz wischen...

Aber die nordische Zierkiefer, was das genau ist, weiss ich nicht, nur wie alt sie ist, an die 50 Jahre, ist ein Traum. Ein dreigabeliger Riese, mittlerweile, der wie ein Dreizack des Poseidon ausssieht, sich am dicken Hauptstamm ca. 0,5 m über der Grasnabe in drei mittlerweile etwa gleichstarke Baumtriebe teilte, die senkrecht gen Himmel wachsen, mittlerweile wohl schon so 15 m hoch und immer dicker und höher werdend eine irre Baumkrone ausbilden.
Mit tausenden eher kugelförmigen Zapfen, die dann am Boden liegen und tonnenweise eingesammelt als wohlriechendes Heizmaterial für den Kaminofen nützen. Dieses Jahr "blüht" der Baum mit eher weisslichen, ca. 10 cm hohen und sehr auffälligen Zweigspitzen wie schon lange nicht mehr.
Vielleicht, weil es dieses Frühjahr bei mir ungewöhnlich viel und reichlich geregnet hat. Auch hier: Keine Ahnung.

Aber wenigstens das: ein schönes Erbe. Diese Zierkiefer fasziniert und freut mich jedesmal, wenn ich sie ansehe: Was für eine schöne und majestätische Baumkönigin. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Misterfritz hat geschrieben: Do 25. Mai 2023, 23:39 Ich habe heute den Flieder runtergeschnitten - das Zeugs ist wie Unkraut!
(...)
Auch habe ich - keine Ahnung warum - eine Feige, die neben dem weissen Flieder wachsen will. Leider ist dort null Platz, weil irgendwer früher mal eine Pfingstrosen neben den Flieder gepflanzt hatte. Ein kompliziertes Erbe ...
Flieder haben wir auch als Erbe. Schön, aber verbreitet sich gerne. In unserem Garten hat er Konkurrenz. Leider haben wir auch Bambus. Da muss man gründlich sein. Aber einigen Bambus sind wir schon erfolgreich losgeworden...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Bild Dreizack-Kiefer-nah
https://share-your-photo.com/c47cceeeb9
Bild Dreizack-Kiefer-Totale
https://share-your-photo.com/d4198b68b4

Meine Tomaten
1. Glasgewächshaus - Fleischtomaten in Töpfen, kommen später ins foliengewächshaus
https://share-your-photo.com/a19af194af

2. Anzucht im foliengewächshaus (Eigenbau) für Pflanzung
a) in der Glasgewächshauserde (nur Cocktailtomatensorten)
b) in weiteren Topfkulturen
https://share-your-photo.com/b0370c80ac

Dieses Jahr ist alles gut einen Monat später dran wg. des kalten Frühjahrs.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Fr 26. Mai 2023, 14:18 Meine Tomaten
1. Glasgewächshaus - Fleischtomaten in Töpfen, kommen später ins foliengewächshaus
2. Anzucht im foliengewächshaus (Eigenbau) für Pflanzung
a) in der Glasgewächshauserde (nur Cocktailtomatensorten)

Dieses Jahr ist alles gut einen Monat später dran wg. des kalten Frühjahrs.
Respekt, elmore!
Wir haben vorne am Eingang ein Glashaus: das nehmen wir als Gewächshaus her. In den Garten soll noch ein Gewächshaus kommen (aus alten Fenstern bauen wir das wahrscheinlich). Die Tomaten sind bei uns nun im Freiland - die es aushalten können bzw. dafür gemacht sind.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Fr 26. Mai 2023, 06:27

Ich bin im Gegensatz zu dir der volle Ziefpflanzendepp. In meinen Blumenrabatten auf der Südseite wächst Zeugs, wo "keine Ahnung" schon eine
gewaltige Übertreibung wäre, wenn ich sagen müsste, was das ist..? :D
schick Fotos, wenn dich Namen interessieren. Ich kenn zwar nicht alles, aber ne Menge.


Welche Art von Bodendecker möchtest du, eher laubiges, krautiges oder strauchiges? Blühend, immergrün, sommergrün?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Do 25. Mai 2023, 23:39 Ich habe heute den Flieder runtergeschnitten - das Zeugs ist wie Unkraut!
Dieses Jahr gab es weniger Blüten, dafür eine Menge grosse Triebe. Und ich habe heute festgestellt, dass sich der lila Flieder um ein anderes Gewächs (keine Ahnung, was das ist) zu dem weissen Flieder "herumgewachsen" hat.
Auch habe ich - keine Ahnung warum - eine Feige, die neben dem weissen Flieder wachsen will. Leider ist dort null Platz, weil irgendwer früher mal eine Pfingstrosen neben den Flieder gepflanzt hatte. Ein kompliziertes Erbe ...
ich biete mich als Abnehmer für die Feige an :)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

ich kämpfe gegen die Ausbreitung einer Mahonie. Ich mag diese Büsche nicht mit ihrem stachligen , harten Laub.

Letztes Jahr dachte ich, ich hätte einen Erfolg erzielt als ich viel Wurzelmasse entfernen konnte. Heuer allerdings rächt sich die Mahonie mit dutzenden neuen Wurzelausläufern.
Die Mahonie macht sich dran das Chinaschilfgras ( Miscanthus giganteus) zu ersticken, sie wächst überall zwischen den Schilfstengeln durch.
Weder mit Spaten noch mit Spitzhacke bekomme ich das Zeug nun aus dem Boden. Es wuchert überall.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Fr 26. Mai 2023, 23:55 schick Fotos, wenn dich Namen interessieren. Ich kenn zwar nicht alles, aber ne Menge.


Welche Art von Bodendecker möchtest du, eher laubiges, krautiges oder strauchiges? Blühend, immergrün, sommergrün?
Ich mach morgen mal ein Detailphoto von der Pflanze, die besonders hoch und überall in der Rabatte wächst und stell's rein.

Bodendecker habe ich letztes Jahr eine ganze Reihe angesät und hochgepäppelt, um sie im Herbst einzupflanzen. Haben wohl auch alle über den Winter
"Fuß" gefasst. Nur werden sie eben, da noch sehr bescheiden und klein, fast überall von anderem Bewuchs überwuchert. (Durch hohe Gräser und vor allem jene Pflanze, die extrem schnell und hoch wächst, die ich bereits erwähnte).

Von meinen ausgewählten Bodendeckern hat sich das weisse Hornkraut bisher am meisten durchgesetzt, Es blüht derzeit auch schon schön flächig mit vielen weissen Blüten.

Das Alpenedelweiss zeigt auch erste (wundervolle) Blüten.

-------------
Die kompltte Rabatte habe ich letztes Jahr in einem fast nicht endenwollendem Ausgrabungsakt von dem ganzen wilden und tiefen Wurzelwerk befreit. Mit Einsatz meines "Air Quick" Kompressormeißels und dem (10 cm) überbreiten Flachmeißel. mit dem ich auch einen halben bis dreiviertelmeter tief graben konnte. Um die tiefe Verwurzelung vor allem von Ahornbäumchen, und anderem hartnäckigem Busch - und Strauchwerk so gut es ging, zu entfernen. Zum Beispiel auch von wildem, giftigen Hollunder, der zwar schönste Beeren trug, aber leider sehr ungenießbar ist.
Naja, ich war halt auch viele Jahre der totale Faulix an der Unkraut- und Wildwuchsfront. Da muss man dann eben büßen. :D

War eine Schweinearbeit, nicht nur einen Tag lang...Aber die Sämerei, bei der ich die Bodendeckersamen erwarb, riet dringend dazu, vor dem Anpflanzen der Bodendecker, den Boden gründlich zu entwurzeln und von Unkraut zu säubern..
----------------

Mein Ziel bei den Bodendeckern ist es, auf längere Sicht, durch diese eine flächige, je nach Blütezeit bunte/grüne, teppichartige, Bodendeckung zu erreichen, die Unkraut verdrängt und weitestgehend unterdrückt. Und natürlich auch je nach Blütezeit schöne Farbtupfer in die Südrabatte "malt", die ich dann sehen und mich daran freuen kann, wenn ich von meiner wettergeschützten Südterrasse im 1. Stock durch das sehr lichtoffne Edelstahlgeländer hindurch runtergucke.

Ich habe mir folgende Bodendecker ausgesucht, mehrjährig, und frosthart=ohne nötigen Winterschutz, was mir wichtig war bei der Asuwahl).
Kann sein, das ich aus dem Kopf heraus etwas vergessen habe, aber im Wesentlichen hatte ich mich beim Samenkauf auf nachfolgende Sorten festgelegt:

Weisses Hornkraut
Gelbe Fetthennne
Kaukasische Fetthenne
Teppichkamille
Teppichthymian
Niedriger Teppichthymian
Griechischer Oregano
Scharfer Mauerpfeffer
Alpenedelweiß
Sternmoos
Gelbe/rote/bunte Mittagsblumen-Varianten

Was ich bereits habe, jedes Jahr immer wieder schön:
Storchenschnabel
Blüht rosa - violett und kommt aktuell gerde in die Blüte. Unumbringbar, robust, durchsetzungsfähig sogar gegen die Herbstanemone. Seit gut 10 Jahren...und jedes Jahr immer wieder schön.

Herbstanemone.
Blüht auch schon mit vielen weissen Blüten, hat aner leider die Tendenz, sich ungehemmt auszubreiten und da es äusserst wuchsfreudig ist, sehr hoch und breitblättrig alles andere zu verdrängen. Leider mit sehr tiefgründigem Wurzelwerk, das ich regelmäßig ausgraben muss, um die Asubreitung im gewünschten Bereich halbwegs beschränken. So schön diese Herbstanemone blüht, so schön wuchert sie leider auch.
Würde ich mir nicht mehr einpflanzen. Aber das hatte ich auch nicht.War ein Blumen"kind", das mir die unbedingt empfahl. Und ich hatte damals keine Ahnung bzw. war es mir egal. Mich interessierte mehr Essbares, was wiederum sie Null interessierte.

Die Welt ist eben bunt. Sie gibt es nicht mehr, die Herbstanemone jedoch immer noch. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Fr 26. Mai 2023, 15:58 Respekt, elmore!
Wir haben vorne am Eingang ein Glashaus: das nehmen wir als Gewächshaus her. In den Garten soll noch ein Gewächshaus kommen (aus alten Fenstern bauen wir das wahrscheinlich). Die Tomaten sind bei uns nun im Freiland - die es aushalten können bzw. dafür gemacht sind.
Ein weiteres Gewächshaus aus älteren Glasfestern und Glastüren (schon Kasettenglas ca, 2cm stark) baue ich vielleicht auch noch. Ein Freund von mir hat die letzten zwei Jahre sukzessive in seiner großen "Edel-Schaluppe" alle Fenster und Glastüren ausgewechselt, und neue hochisolierende Glaskasetten in seine vorhandenen Rahmen selbst eingebaut.. und mich gefragt, ob ich da was brauchen könnte?

Ich: "alles zu mir!". Ihn hat es gefreut, so hat er sich die nicht unerheblichen Entsorgungskosten für das Altglas gespart, die ihm die Glaserei abknöpfen wollte, trotz erheblicher Abnahme von neuem Isolierglas.

Ich habe beschlossen, doch keine Tomaten ins Freie zu pflanzen. Geschützte Stellfläche für Pflanzkübel habe ich genug, da mir beim Ansäen aufgrund des kalten Wetters im März, April einige Tomatensamen nicht aufgingen und ich nun nur auf 48 Tomatenfplanzen komme.
Und ausserdem, wie es aussieht, meine (alten) Paprikasamen den Wuchsdienst verweigern.

Wie wirst du dein Gewächshausgestell anfertigen? Holzrahmen oder Metallkonstruktion? (z.B. Aluprofile verschraubt o.ä.)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

elmore hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 04:58 Von meinen ausgewählten Bodendeckern....
Ich kann das Kleine Immergrün empfehlen, blüht früh und freut die Insekten. Gibt es in blau und weiss, Bienen, Hummeln und so stehen aber eher auf blau ;)
Das Zeug ist pflegeleicht, winterhart und breitet sich selbst aus.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 13:36 Ich kann das Kleine Immergrün empfehlen, blüht früh und freut die Insekten. Gibt es in blau und weiss, Bienen, Hummeln und so stehen aber eher auf blau ;)
Das Zeug ist pflegeleicht, winterhart und breitet sich selbst aus.
Danke für den Tipp. Hört sich sehr schön an. Muss ich mir mal ansehen. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Nach einigen Tagen Mäharbeit mit kleinem Gerät um unser Wohnhaus herum tun mir altem Mann die Knochen weh! Und so sitze ich zur Entspannung vor dem Bildschirm und lese mich in Beiträge im Forum hinein. Plötzlich wieder Riesengebrumm: Dariusz (Darek), Wojteks Sohn, ackert mit seinem URSUS-Trecker und großem Kreiselmäher über unsere gewesenen Pferdewiese. Er will das Mähgut entsorgen, erzählt, daß er für einen anderen alten Nachbarn ebenfalls dessen 2 ha Wiese mäht und das Mähgut sammelt und lagert. Na, wunderbar, dann erwirtschaftet Darek ja ein kleines Zusatzeinkommen für seine Familie... und uns alten Leuten ist damit sehr geholfen.

Darek ist etwa 50 Jahre alt, arbeitet als Baggerführer in Swinemünde... einer riesigen Baustelle. Gerade ist der Tunnel unter der Swine hindurch fertig geworden. Weiterhin entsteht dort der polnische Gashafen für Flüssiggas und eine Rohrleitung zu den norwegischen Gasfeldern in der Nordsee. Arbeit gibt's also genug! Hoffentlich auch die Besorgnis um ein wunderschönes Stück Küste an der Ostsee!

Eigentlich wollte ich das Gras stehen lassen in der Hoffnung, daß daraus doch noch eine Blumenwiese wird, nachdem ich den Sturzacker für Wildschweine wieder eingeebnet hatte. Vielleicht haben die Wildblumen nun neine Chance, nachdem das hohe Gras zurückgeschnitten wurde. Darek hat mich vorerst von diesen Gedanken erlöst. Auch gut!

Bleibt die Feuerwehrübung am Gartenteich: Wasser Marsch! Wasser aus der Dziwna in den Teich pumpen. Ich werde nun Pflanzkörbe nach Anleitung befüllen und im noch trockenen liegenden Teich verankern. Nach dem Erwerb und dem Einsetzen von Teichpflanzen kann die "Feuerwehrübung" beginnen. Trinkwasser aus unserem Tiefbrunnen werde ich dort nicht einfüllen. Hier hat es seit Mitte April nur einmal genieselt. Vielleicht säßen wir nach 15 m³ Wasserentnahme am Stück auf dem Trockenen... Aber diese Feuerwehrübung muß eng mit dem Einbringen der Pflanzen verzahnt sein. Hoffentlich bewältige ich diese Steilkurve!

Immerhin ist dafür gesorgt, daß ich nicht einroste!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 13:42 Danke für den Tipp. Hört sich sehr schön an. Muss ich mir mal ansehen. :)
Gibts auch in violett, ich habe alle 3 Farben, weiss dominiert. Es gibt auch welche mit panaschiertem Laub. Bluetezei: Apri, Blätter immer gruen

Was kann ich aus meinem Garten noch empfehlen ? Polsterflox, passt gut zum Edelweiss
Alle moeglichen Nelken, schoene Teppiche bilden zb die um Pfingsten bluehenden Federnelken. Laub blaugruen, ganzjaehrig. Diverse Polsterglockenblumen, den zart gelb bluehenden Frauenmantel (eigentl eine Staude, wird hoeher, bei mur in viller Sonne eher niedrig.) Sonnenroeschen, meine Favoriten, in weiss, gelb, orange, rosa, pink oder rot. Bluehen von Ende Mai den ganzen Sommer durch und bilden bei mir zusammen mit rosa und weissem Storchschnabel dichte Teppiche voller blueten.
Thymian habe ich uebrigens auch, irgendeine wilde Sorte. Die Polster sind riesig und eine einzige bienenweide
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

In diesem Jahr haben meine Bayernkiwi das erste Mal weibliche Blüten. 4 Stück sind es an der Zahl. Nun muss mich mir nur noch irgendwoher männlichen Blütenstaub besorgen, um diese Blüten zu bestäuben :) bin schon gespannt, wie die Anfang Oktober schmecken werden.

Ansonsten: mein Riesenschilf wächst auch wieder ordentlich. Wären es statt einem Quadratmeter etwa 300 m², könnte ich damit die Wohnung im Winter heizen. Leider fehlt mir das Land. Den Luxus, eine Wiese zu besitzen, habe ich leider nicht. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Griechenden guenzel hab ich vergessen, aber Achtung :der kriecht wirklich ueberall hin! Bluet im april/mai schoen blau, die sorten mit dunklem Laub bieten guten kontrast
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 20:06

Ansonsten: mein Riesenschilf wächst auch wieder ordentlich. Wären es statt einem Quadratmeter etwa 300 m², könnte ich damit die Wohnung im Winter heizen. Leider fehlt mir das Land. Den Luxus, eine Wiese zu besitzen, habe ich leider nicht. ;)
du willst nicht wirklich 300qm oder mehr vom riesenschilf ernten 😂
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 20:02 Gibts auch in violett, ich habe alle 3 Farben, weiss dominiert. Es gibt auch welche mit panaschiertem Laub. Bluetezei: Apri, Blätter immer gruen

Was kann ich aus meinem Garten noch empfehlen ? Polsterflox, passt gut zum Edelweis...
Polsterflox hatte ich, zwar an einer anderen Stelle, neben meine Hochbeet. Drei verschiedenfarbig blühende Varianten. Aber vor zwei Jahren begannen sie nach einigen Jahren des Gedeihens einfach einzugehen. Und Unkraut, besonders wuchernde Gräser, haben sie nicht verdrängt oder in Schach gehalten.

Aber schön ist der Flox. Das stimmt.

Habe heute Photos gemacht, bin aber zu faul, das heute noch zu bearbeiten und zu posten. Das Einpflanzen von 12 Cocktailtomaten im Gewächshaus, die jetzt richtig schön angeschoben hatten und tief eingepflanzt werden konnten, hat mir für heute gereicht. 8 Pflanzkübel habe ich auch noch bepflanzt.
Die Tomaten kommen jetzt richtig kräftig aus der "Hose".

Die Fleischtomatensorten, die ich letztes WE in große Kübel pflanzte, mögen scheinbar die mit Bio-Milchwasser und mit Bio-Haferflocken angereicherte Maulwurf-Kompost-Mischerde, die ich diesesmal verwende, recht gerne. Die schieben jetzt richtig heftig an. Gut, es ist endlich auch angenehm warm.

Insgesamt bin ich nicht unzufrieden, angesichts dieses "arktischen Frühlings" in diesem Jahr. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 20:16 du willst nicht wirklich 300qm oder mehr vom riesenschilf ernten 😂
Klar, mit einem Bolzenschneider :) ... die Stangen werden bis zu 3,5 cm dick und bis zu 4 Meter hoch. Da braucht man schon etwas, um es mit damit aufzunehmen. Eine Stange hat ein Gewicht von ca. 200 Gramm Trockenmasse und man kann ca. 40-50 Stangen je m² ernten.
Die dünneren eignen sich auch hervorragend als Insektenhotel für Solitärbienen.

www.youtube.com/watch?v=n3Osc7UPPV4
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 21:39 .... Bolzenschneider :)
Da spricht der Gärtner :p
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 05:24 Wie wirst du dein Gewächshausgestell anfertigen? Holzrahmen oder Metallkonstruktion? (z.B. Aluprofile verschraubt o.ä.)
Wir werden wohl an den vier Ecken verankern, vielleicht also doch etwas Betonguss. Der Würfel über das Gestell muss allerdings noch fallen. Dieses Jahr gehen wir dieses Projekt jedenfalls nicht mehr an. Wir haben in diesem Jahr insbesondere an der Neuanlegung von Beeten und an dem Wasserauffangsystem gefeilt. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 21:39 Klar, mit einem Bolzenschneider :) ... die Stangen werden bis zu 3,5 cm dick und bis zu 4 Meter hoch. Da braucht man schon etwas, um es mit damit aufzunehmen. Eine Stange hat ein Gewicht von ca. 200 Gramm Trockenmasse und man kann ca. 40-50 Stangen je m² ernten.
wem erzählst du das :)
ich nutze die Stangen als Stäbe für die Tomaten, als Kletterhilfe für Gurken und Erbsen und nach einer Saison Nutzung wird daraus Dünger (in Form von Pflanzenasche) für die nächste Saison. Ich schätze, dass ich etwa 3qm "Stangenwald" habe ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 21:50 Da spricht der Gärtner :p
ich nehme eine Astschere --- meine zarten Frauenhände bedienen den bolzenschneider nicht so gern. Mit einer Heckenschere wäre es Strafarbeit. .
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 21:50 Da spricht der Gärtner :p
ich nehme eine Astschere --- meine zarten Frauenhände bedienen den bolzenschneider nicht so gern. Mit einer Heckenschere wäre es Strafarbeit. .
Erntezeit ist Frühjahr, wenn die Blätter schon gut getrocknet sind und sich leicht lösen lassen. Ich will die Stangen schließlich ohne Blattwerk nutzen ;)
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Sa 27. Mai 2023, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 22:03 wem erzählst du das :)
ich nutze die Stangen als Stäbe für die Tomaten, als Kletterhilfe für Gurken und Erbsen und nach einer Saison Nutzung wird daraus Dünger (in Form von Pflanzenasche) für die nächste Saison. Ich schätze, dass ich etwa 3qm "Stangenwald" habe ;)
sehr gut ... wie viel Masse erntest Du pro Jahr?
Ich nehme die getrockneten Blätter, stopf die in eine Blechdose, Deckel drauf und dann im Winter damit in den Ofen. Hinterher habe ich Pflanzenkohle, die ich im Boden einarbeite. Ist eine Art Dauerhumus.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 22:06 sehr gut ... wie viel Masse erntest Du pro Jahr?
keine Ahnung, genug für meine 100 Tomaten, für Erbsenspaliere etc.
Als ich den Garten 2017/18 übernommen hatte, war etwa doppelt soviel da. Das war mir eindeutig zu viel und wie gesagt, aktuell bedroht eine Mahonie das Schilfgras.
Meine große Feuerschale fasst nur einen Teil, also ich muss 2-3 mal brennen und dann durchglühen lassen. Das Ergebnis ist eine puderfeine Asche, die in feuchten Boden eingearbeitet oder beim Pflanzen direkt (eine Mischung ua. mit getrockneter Brennnessel, durchgerottetem Mist) den Pflanzlöchern beigegeben wird. Im Kompost verrotten die Blätter und Stangen jedenfalls nicht schnell genug. Deswegen die verbotene thermische Verwertung.
Ich habe die Blätter, grob zusammengewickelt "als Puppen" auch schon zum Mulchen verwendet. So soll das aber ein Stickstoffzehrer sein, wegen der Bodenbakterien, die sich der Blätter annehmen..
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 22:16 keine Ahnung, genug für meine 100 Tomaten, für Erbsenspaliere etc.
Als ich den Garten 2017/18 übernommen hatte, war etwa doppelt soviel da. Das war mir eindeutig zu viel und wie gesagt, aktuell bedroht eine Mahonie das Schilfgras.
Meine große Feuerschale fasst nur einen Teil, also ich muss 2-3 mal brennen und dann durchglühen lassen. Das Ergebnis ist eine puderfeine Asche, die in feuchten Boden eingearbeitet oder beim Pflanzen direkt (eine Mischung ua. mit getrockneter Brennnessel, durchgerottetem Mist) den Pflanzlöchern beigegeben wird. Im Kompost verrotten die Blätter und Stangen jedenfalls nicht schnell genug. Deswegen die verbotene thermische Verwertung.
Ich habe die Blätter, grob zusammengewickelt "als Puppen" auch schon zum Mulchen verwendet. So soll das aber ein Stickstoffzehrer sein, wegen der Bodenbakterien, die sich der Blätter annehmen..
Mach lieber Kohle daraus, indem Du die nicht komplett durchglühen lässt und dann Terra Preta
www.youtube.com/watch?v=-zzqTospN8g
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 22:25 Mach lieber Kohle daraus, indem Du die nicht komplett durchglühen lässt und dann Terra Preta
Terra Preta, die echte, ist was ganz anderes, als man in Deutschland darunter versteht.
Die Indios reicherten den Boden mit einem kompostierten oder fermentierten Gemisch an, das aus Pflanzenresten, Dung sowie menschlichen Fäkalien bestand und Kohle aus den Herdstellen enthielt.
:D :D :D

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourc ... 20401.html
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 22:28 Terra Preta, die echte, ist was ganz anderes, als man in Deutschland darunter versteht.
:D :D :D

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourc ... 20401.html
Man spricht auch von Kreislauf(land)wirtschaft. Man isst Pflanzen und die Inhaltsstoffe landen hinterher wieder im Boden. :|
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 21:57 Wir werden wohl an den vier Ecken verankern, vielleicht also doch etwas Betonguss. Der Würfel über das Gestell muss allerdings noch fallen. Dieses Jahr gehen wir dieses Projekt jedenfalls nicht mehr an. Wir haben in diesem Jahr insbesondere an der Neuanlegung von Beeten und an dem Wasserauffangsystem gefeilt. ;)
Sich - zumindest mittelfristig - Prioritäten zu setzen und dann systematisch innerhalb eines klugen Zeitrahmens all das abzuarbeiten ist nie verkehrt. Viel Erfolg und gutes Gelingen eurer Gartenveredelungen! ;)

Eines meiner Ziele bis zu dieser Saison war ein Grundstock von Kompost- und Pflanzerde. Mit der Maulwurferde (ca. 1 Kubikmeter), Pflanzerderesten der Vorjahre, und zwei vollen größeren Kompostbehältern habe ich endlich genügend Pflanzerde für die Tomaten und einen Überhang zum Abdecken der Gemüseabfälle aus der Küche in den Kompostierbehältern und gut einem weiteren Kubikmeter feinkrümeliger humoser AltEerde, die ich im Bereich unter den Haselnuß-Sträuchern/Bäumen dann im Freien dem Verrottungsprozess der Natur überlasse. Die Erde ist jedenfalls nach einem Jahr freinstkrümelig tiefschwarz, ohne kleines, noch nicht verrottetes Ast- oder Blattwerk...und von vielen Regenwürmern besiedelt.
Schierer Kompost. Und ich muss keine teure Pflanzerde mehr kaufen für die Tomatenaufzucht. :)

Meine Priotitäten in diesem Jahr sind dringend notwendige Baum- und Gebüschzuschnitte und eine erneute Entrümpelung der Rabatten von hohem Gras und Unkraut, damit die Bodendecker mehr Platz haben und sich hoffentlich - unkrautverdrängend - als bunt blühende Bodenteppiche ausbreiten können.

Nicht daß ich mich nicht wie ein Sklave zum Jäten oder Ähnlichem niederknien wollte, aber mein Revuekörper wird auch auch nicht jünger...deshalb ist Instandhaltungseffizienz im Garten bei mir ganz weit oben in der Prioritätenliste. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich hatte letztes Jahr ein paar Büschelblumen (https://de.wikipedia.org/wiki/Phacelia) in ein paar Töpfen ausgesäht. Dieses Jahr haben sie das erste Mal richtig geblüht - sehr zur Freude der Hummeln und Bienen. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Noch etwas zum Bienen und Hummeln erfreuen - wenn auch nicht beabsichtigt:
Ich hatte vor ein paar Wochen einen Topf Schnittlauch gekauft, dann aber keinen Schnittlauch verbraucht. Ich habe den aber immer schön mit Wasser versorgt. Irgendwann kamen Knospen, jetzt blüht er in hellem Lila und ist gut besucht. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Heute erste Rodung bzw. Freilegung meiner Bodendecker. Die Gelbe Fetthenne hat sich wacker gehalten und beginnt sich auszubreiten,
ebenso der niedrige Teppichthymian und auch das Alpenedelweiss kämpft sich hoch und blüht schon vereinzelt.

Aber die ersten 2 qm bei der vollen Hitze an der Südseite reichen erstmal. Vielleicht abends noch ein Stündchen ...mal sehen ... jeden Tag zwei qm, dann bin ich in gut eineinhalb Wochen durch.

Die Phacelia ist schön, aber bei mir Fehlanzeige. Schnittlauch habe ich massenhaft im Hochbeet. Mal sehen, vielleicht lasse ich ihn mal stehen bis er blüht. Die Blüten sind ja auch essbar. :)

Ach und Federnelken habe ich auch eingepflanzt. Muss ich aber erst noch freilegen, damit ich meine Laminatschilder wieder lesen kann und weiss, was ich wo gepflanzt hatte. :?: :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Misterfritz hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 14:26 Noch etwas zum Bienen und Hummeln erfreuen - wenn auch nicht beabsichtigt:
Ich hatte vor ein paar Wochen einen Topf Schnittlauch gekauft, dann aber keinen Schnittlauch verbraucht. Ich habe den aber immer schön mit Wasser versorgt. Irgendwann kamen Knospen, jetzt blüht er in hellem Lila und ist gut besucht. :)
Bei uns auch! wir haben ihn noch reichlich im Salat und auf Broten zum Einsatz gebracht. Aber die Blüte haben wir kommen lassen und es freut uns. :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 17:19 Heute erste Rodung bzw. Freilegung meiner Bodendecker. Die Gelbe Fetthenne hat sich wacker gehalten und beginnt sich auszubreiten,
ebenso der niedrige Teppichthymian und auch das Alpenedelweiss kämpft sich hoch und blüht schon vereinzelt.
Wir haben ja schon einige Ecken mit Bodendeckern. Aber gezielt angepflanzt haben wir sie an unseren gemauerten Steinbeeten. Und ein kleines Sandbeet haben wir an unserer Terrasse angelegt. Mal sehen, wie sie sich entwickeln...
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