Lag ich also doch richtig mit meiner Einschätzung.
Zukunft der FDP
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Re: Zukunft der FDP
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Re: Zukunft der FDP
Ja bei der angeblichen "volksnahen Klimapolitik" der FDP musste ich auch schmunzeln

- Tom Bombadil
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Re: Zukunft der FDP
Selbstverständlich, im Rahmen des Rechtsstaates.
Das sowieso. Je lauter die Empörung von links, desto größer die Bestätigung.Das zeigt, dass die FDP alles richtig macht.
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Re: Zukunft der FDP
Quote Vongole
Du machst einen großen Fehler, wenn du jeden Wähler als Grünen siehst, der mit der Klimapolitik der FDP nicht einverstanden ist.
Einen Fehler übrigens, den du mit der aktuellen FDP-Parteiführung teilst.
Unquote
Du lagst falsch, bei mir ebenso wie bei der FDP Führung.
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Re: Zukunft der FDP
Der Wunsch, die FDP und damit zwangsläufig auch deren Wähler mögen verschwinden hat schon etwas Bedenkliches/Bedrohliches. Aber das ist man von den Rändern inzwischen gewöhnt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 19:48 Selbstverständlich, im Rahmen des Rechtsstaates.
Das sowieso. Je lauter die Empörung von links, desto größer die Bestätigung.
Momentan bin ich doch beruhigt, dass die Koalition eine Ampel ist, da die SPD auch volksnäher als die Grünen ist und von daher eher die FSDP Linie unterstützt, vom linken Flügel mal abgesehen.
Ich habe vorhin darüber nachgedacht, wie das wohl in einer Merkel Jamaika Koalition ausgesehen hätte. Geschätzt besser für die Grünen und schlechter für die FDP.
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Re: Zukunft der FDP
Puh jetzt wollen die diabolischen Grünen schon den FDP Wähler verschwinden lassen.
Kannste dir gar nicht ausdenken. ;-)
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Re: Zukunft der FDP
sehr richtig erkannt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 16:25 Die FDP sitzt aber auf der Bremse, was die Fahrt Richtung Ökosozialismus angeht, das gefällt weder Ökos noch Sozialisten und dementsprechend kotzen die sich hier über die FDP und deren Politiker aus.
Bedeutet: solange sie kotzen macht die FDP alles (na fast) richtig

auch hier: Zustimmung.
Vorallem die Meinungsfreiheit und die Technologieoffeneit profitiert von der FDP wie von keiner der beiden anderen Ampelparteien!
Kubicki teilen ist blöd, vielleicht hat er 2 Abende frei

Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Zukunft der FDP
Seidenraupe hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 22:18 sehr richtig erkannt.
Bedeutet: solange sie kotzen macht die FDP alles (na fast) richtig
auch hier: Zustimmung.
Vorallem die Meinungsfreiheit und die Technologieoffeneit profitiert von der FDP wie von keiner der beiden anderen Ampelparteien!
Kubicki teilen ist blöd, vielleicht hat er 2 Abende frei![]()

Haben Sie ihn dieses Jahr beim Stockacher Narrengericht gesehen?
Falls nicht:
https://www.swr.de/fastnacht/baden-wuer ... 3-100.html
Langweilig ist es mit Kubicki definitiv nicht.
Passt auch zu der erwähnten Meinungsfreiheit.

Die Einstellung "Leben und leben lassen" wird immer mehr eingegrenzt, deutlich sichtbar u.a. ab 2020.
Meines Erachtens ist die FDP die einzige Partei, die dieses Motto noch lebt und schätzt.
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Re: Zukunft der FDP
Mit Kubicki könnte ich mir einen Segelturn mit anschließendem Besäufnis in einer Hafenkneipe vorstellen.JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 12:08 Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass nur die FDP dieses Land meinungs- und technologieoffen zukunftsfähig machen wird.
Konstruktive Vorschläge sind im Wahlprogramm für Diejenigen die lesen können gemacht und gesammelt.
Für Diejenigen, die nicht lesen wollen oder können, wird die FDP gerne, wie u.a. in den 3 Tagen Koalitionssitzung ihre Vorschläge wiederholen und in Vorhaben umsetzen.
Kubicki müssen Sie nicht mögen. Personen des öffentlichen Lebens zu mögen oder nicht zu mögen obliegt dem persönlichen Geschmack.
Ich z.B., als selbstbewusste Frau, mag wW Habeck nicht, würde aber gerne jederzeit mit savoir-vivre Kubicki dinieren gehen.
Da du den franz. Ausdruck benutzt, unterstelle ich einfach mal, du meinst einen Abend in dem Sinn, wie er in Frankreich verstanden wird.
Also in stilvollem Umgang mit besten Umgangsformen.
Da kommen mir bei Kubicki kleine Zweifel.
Erst kürzlich, am Berliner Wahlabend hat er zugegeben, er neige dazu, sich die Welt bei ihm Unverständlichen, schön zu saufen.
Eine Eigenart die kaum mit dem franz. savoir-vivre in Einklang zu bringen ist.
Weshalb ich bei dem Mann, den ich durchaus schätze, ein Treffen, wie in meinem Eingangssatz beschrieben, vorziehen würde.
Ich bitte um Verständnis.
Ich bin sauer.
Kubicki mir vorzuziehen.

Re: Zukunft der FDP
Siehst du, genau das würde ich gerne herausfinden. Kann frau/man mit Kubicki nur einen freundschaftlich-ruppigen-weingetränkten Abend verbringen, oder lässt sich mit ihm auch ein stilvoller Abend verbringen. Unter dem einen oder anderen, allerdings sehr wenigen, zugegeben, ungeschliffen daherkommenden Mann verbirgt sich ein Diamant, ein intelligenter Mann, dem bei Bedarf auch ein Satz stilvoller Umgangsformen zur Verfügung steht. So wie bei dir.jorikke hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 08:41 Mit Kubicki könnte ich mir einen Segelturn mit anschließendem Besäufnis in einer Hafenkneipe vorstellen.
Da du den franz. Ausdruck benutzt, unterstelle ich einfach mal, du meinst einen Abend in dem Sinn, wie er in Frankreich verstanden wird.
Also in stilvollem Umgang mit besten Umgangsformen.
Da kommen mir bei Kubicki kleine Zweifel.
Erst kürzlich, am Berliner Wahlabend hat er zugegeben, er neige dazu, sich die Welt bei ihm Unverständlichen, schön zu saufen.
Eine Eigenart die kaum mit dem franz. savoir-vivre in Einklang zu bringen ist.
Weshalb ich bei dem Mann, den ich durchaus schätze, ein Treffen, wie in meinem Eingangssatz beschrieben, vorziehen würde.
Ich bitte um Verständnis.
Ich bin sauer.
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Re: Zukunft der FDP
So übel ist eine sozial-liberale Regierung gar nicht. Nur ärgerlich, dass die Grünen dauernd reingackern.
Re: Zukunft der FDP
Das wird noch spannend je näher wir 2025 kommen. Spätestens ab 2024 können wir uns auf Hauen und Stechen zwischen SPD mit amtierenden Kanzler Scholz und Grünen mit Möchtegernkanzler Habeck einstellen. Das wird auch für die FDP eine herausfordernde Zeit werden.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 08:57 So übel ist eine sozial-liberale Regierung gar nicht. Nur ärgerlich, dass die Grünen dauernd reingackern.
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Re: Zukunft der FDP
Momentan scheint sie sich schwer zu tun, ihre Erfolge zu verkaufen.JJazzGold hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 09:06 Das wird noch spannend je näher wir 2025 kommen. Spätestens ab 2024 können wir uns auf Hauen und Stechen zwischen SPD mit amtierenden Kanzler Scholz und Grünen mit Möchtegernkanzler Habeck einstellen. Das wird auch für die FDP eine herausfordernde Zeit werden.
Re: Zukunft der FDP
Auch wenn ich auf Umfragen wenig bis nichts gebe, +2%für die FDP und -2%für die Grünen zeigt zumindest, dass das FDP Stoppzeichen gegenüber den Grünen wahrgenommen wird.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 09:19 Momentan scheint sie sich schwer zu tun, ihre Erfolge zu verkaufen.
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Re: Zukunft der FDP
Die FDP ist in Umfragen relativ stabil zwischen 6 und 8%, sehr viel mehr gibt die illiberale deutsche Wählerschaft auch nicht her, die Obergrenze liegt bei ca. 11%. Umso ärgerlicher, dass Westerwelle das richtig gute Ergebnis 2009 nicht nutzen konnte, um die Grünen auf Distanz zu halten.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 09:19 Momentan scheint sie sich schwer zu tun, ihre Erfolge zu verkaufen.
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Re: Zukunft der FDP
Aber Grüne immer noch zweistellig - wobei man wohl ein paar Punkte subtrahieren kann. Jedenfalls sind die Umfragewerte für Grüne meist um 2-3% über denen der Wahlergebnisse.
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Re: Zukunft der FDP
Bei der letzten BTW hat sie sicher vom Kandidaten der Union profitiert.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 10:00 Die FDP ist in Umfragen relativ stabil zwischen 6 und 8%, sehr viel mehr gibt die illiberale deutsche Wählerschaft auch nicht her, die Obergrenze liegt bei ca. 11%.
Re: Zukunft der FDP
Illiberale deutsche Wählerschaft? Ich warte wirklich nur noch auf die Behauptung, dass Nicht-FDP-Wähler einer Diktatur das Wort reden.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 10:00 Die FDP ist in Umfragen relativ stabil zwischen 6 und 8%, sehr viel mehr gibt die illiberale deutsche Wählerschaft auch nicht her, die Obergrenze liegt bei ca. 11%. (..)
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Re: Zukunft der FDP
ja. vermutlich gibt es die Wähler bereits, die einer Diktatur aufgeschlossen gegenüber stehen .
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Re: Zukunft der FDP
Ich zum Beispiel.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 15:39 ja. vermutlich gibt es die Wähler bereits, die einer Diktatur aufgeschlossen gegenüber stehen .
Aber absolut nur dann, wenn ich der Diktator bin ...
Seriös geht anders.
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Re: Zukunft der FDP
Wären sie liberal, würden sie FDP wählen

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Re: Zukunft der FDP
Aussagekräftiger als jede Umfrage wird das Wahlergebnis in Bayern sein.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 15:03 Aber Grüne immer noch zweistellig - wobei man wohl ein paar Punkte subtrahieren kann. Jedenfalls sind die Umfragewerte für Grüne meist um 2-3% über denen der Wahlergebnisse.
Zudem ggfls mit dem Frustfaktor versehen, wieder nicht an einer Landesregierung beteiligt zu sein.
Aber hier geht es ja um die FDP und deren Zukunft sehe ich nicht wirklich gesetzt in Bayern.

Auch wenn meine OV Gruppe und ich wieder mit vollem Einsatz Wahlwerbung machen werden.
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Re: Zukunft der FDP
Eine solche läuft bei uns praktisch unterm Radar. Ich sehe nicht mal die üblichen Stände.
Re: Zukunft der FDP
Das ist schade. Habt ihr eine OV Gruppe vor Ort, oder läuft das über den Landkreis?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 17:35 Eine solche läuft bei uns praktisch unterm Radar. Ich sehe nicht mal die üblichen Stände.
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Re: Zukunft der FDP
Der Freiheitsbegriff der FDP ist inzwischen "Beliebigkeit". Relativ nahe an der Anarchie. Kann man gut finden - muss man aber nicht. Die Mehrheit findets nicht so toll.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 01:46 Ich kann auch nur mit dem Freiheitsbegriff der FDP etwas anfangen.
Linke Parteien -- so auch die Grünen---haben keinen Freiheitsbegriff (mehr), die wollen statt individueller Freiheit den staatl gelenkten Kollektivismus.
Es ist bezeichnend, dass manche Möchtegern-FDP-Anhänger inzwischen schon nicht mehr in der Lage sind, die moderat anders definierten Freiheitsbegriffe anderer demokratischen Parteien nicht mal mehr zu erkennen.
Hinter jeder Forderung nach Begleitung von Märkten meinen Trumpisten bereits den Untergang des Abendlandes vermuten zu können - und doch ist diese Strömung letzten Endes selbst alles andere als Liberal.
Es ist schon bemerkenswert, wie radikalisiert inzwischen einige Anhänger der FDP auftreten.
Mancher FDP-Anhänger glaubt das ernsthaft.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 16:25 Die FDP sitzt aber auf der Bremse, was die Fahrt Richtung Ökosozialismus angeht, das gefällt weder Ökos noch Sozialisten und dementsprechend kotzen die sich hier über die FDP und deren Politiker aus.
Tatsächlich sitzt die FDP auf der Bremse gegenüber dem, was die Wissenschaft inzwischen sagt. Das ist neu. Es gab Zeiten, da war auf die FDP bezüglich der Wissenschaft verlass.
Heute schütteln die Wissenschaftler den Kopf über den Starrsinn, der sich in der neoliberalen Szene etabliert hat.
Es ist insofern auch nicht verwunderlich, dass das Bildungsbürgertum inzwischen die FDP allenfalls noch als zweitbeste Alternative erkennt - immer öfter aber schüttelt man auch dort nur noch den Kopf.
Nicht Sinn und Verstand, nicht Freiheit und Liberalismus prägt die Forderungen der FDP, sondern Opposition in der Regierung, der sinnfreie Kampf um Technologieoffenheit in Umgebungen, in denen der Markt längst entschieden hat.
Kann man machen - man sollte sich nur dann nicht so sonderlich wundern, wenn die Begeisterung für einen solchen antiquierten Freiheitsbegriff aus Bakunins Zeiten die gutbürgerliche Mittelschicht immer mehr entsetzt und die fehlende Lösungskompetenz bei den FDP-Ministern dazu führt, dass man die FDP in der Regierung nicht mehr versteht, weil sie sich wie die Opposition anfühlt.
"Ökosozialismus" ist so ein lachhafter Begriff....den benutzt niemand außer die Ewig Gestrigen in der FDP.
Dass unsere Freiheit bedroht ist, wenn unsere Ökosysteme und unser Klimasystem zusammenbrechen - ist immer mehr Menschen klar. Nur den Hardcore-Indianern der FDP-Ideologen halt nicht.
Dass es Sozialismus braucht, um damit umzugehen.....entspringt allein dem Feindbild der Anarchisten der FDP-Extremisten. Entsprechende Forderungen gibt es noch nicht mal von der Linken.
Gehen wir aber nochmal konkret auf Wissing ein:
Ich werfe Wissing nicht vor, dass er es nicht kann, und auch nicht, dass er keine Ideen hat - ich werfe ihm vor, dass er schlicht und einfach bis jetzt nicht das Format hat, deutlich aufzuzeigen, welche Impulse aus dem Verkehrsministerium zum Thema der ökologischen Herausforderungen kommen. Da kommt nur: Verweigerungspolitik.....
Gebt Wissing doch endlich mal jemanden, der sich auch auf Marketing versteht! Es ist doch nicht so, dass der Minister nichts vorzuweisen hätte - es ist aber wohl so, dass er es selbst nicht in die Medien bringt, die eigenen Leistungen zu verkaufen!
Nochmal die Frage: Warum rechnet es in der Öffentlichkeit niemand Wissing an, wenn rechts und links von Autobahnen zukünftig PV-Anlagen stehen......
Warum rechnet es niemand Wissing an, wenn die Bahn für ihre Vorhaben mehr Geld bekommt?
Warum vermarktet Wissing schnellere Planungsprozesse bei Autobahnen nicht als Gewinn für eine gute CO2-Bilanz, weil Staus vermieden werden?
Wissing steht dabei nicht alleine - auch die anderen durch die FDP besetzten Ministerien glänzen nicht dadurch, dass ihre Strategien in die Zukunft weisen, oder sogar richtungsweisend für die Bundesregierung wären.
DAS nimmt der Wähler wahr.
Lindner sollte nicht davon sprechen, dass das erste Ziel der konsolidierung des Haushaltes erreicht wird - er sollte davon sprechen, welche fulminanten Investitionen in die Zukunft möglich sind - trotz schwieriger Haushaltslage. Und selbst wenn er dabei Minister anderer Parteien loben würde, weil die ihm gut zuarbeiten - es wäre SEIN Ministerium und das Verdienst der FDP was die Wähler wahrnehmen würden.
Durch die Art der Vermarktung aber nehmen die Bürger heute wahr, dass die FDP die Opposition in der Regierung ist, dass die FDP nicht hinter den Klimabeschlüssen steht, und dass die FDP sinnvolle und notwendige Reformen verkompliziert.
Ist DAS das Bild, was die FDP abgeben möchte?
Ich kann mir das kaum vorstellen - auch wenn die Bakunin-Anhänger hier im Forum das immer glaubwürdiger werden lassen.
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Re: Zukunft der FDP
Absolut, wie verblendet hier die FDP Wähler Fraktion mittlerweile ist ( und auch genauso schreibt) und sich allzu gerne von der eigenen Parteibrille blenden lässt ist schon bemerkenswert.Atue001 hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 01:03 Der Freiheitsbegriff der FDP ist inzwischen "Beliebigkeit". Relativ nahe an der Anarchie. Kann man gut finden - muss man aber nicht. Die Mehrheit findets nicht so toll.
Es ist bezeichnend, dass manche Möchtegern-FDP-Anhänger inzwischen schon nicht mehr in der Lage sind, die moderat anders definierten Freiheitsbegriffe anderer demokratischen Parteien nicht mal mehr zu erkennen.
Hinter jeder Forderung nach Begleitung von Märkten meinen Trumpisten bereits den Untergang des Abendlandes vermuten zu können - und doch ist diese Strömung letzten Endes selbst alles andere als Liberal.
[Fullquote]
- Dieter Winter
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Re: Zukunft der FDP
Na, wenn es als Verblendung gilt, dem Staat zu sagen, dass er die Finger von meinem Eigentum lassen soll, dann sagt das schon einiges über Grüne Weltsicht aus.Aurelius88 hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 19:30 Absolut, wie verblendet hier die FDP Wähler Fraktion mittlerweile ist

- Dieter Winter
- Beiträge: 26279
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Re: Zukunft der FDP
Da gebe ich Dir sogar mal recht und erweitere das auf die ganze FDP.
Blöderweise hat sich halt die Mehrheit der grünen Journalisten der "Haltungs"medien darauf eingeschossen, die FDP möglichst schlecht darzustellen.
- Seidenraupe
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Re: Zukunft der FDP
allerdings.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 21:14 Na, wenn es als Verblendung gilt, dem Staat zu sagen, dass er die Finger von meinem Eigentum lassen soll, dann sagt das schon einiges über Grüne Weltsicht aus.![]()
Das wundert mich bei gewissen fanblasen allerdings kaum noch, dass sie alle außerhalb ihrer Blase als wahlweise verstrahlt, verblendet, ewig gestrig oder schlimmer bezeichnen.
Mit der FDP wirds keine erzwungene Überführung von Privateigentum (Haus/Wohnung/Auto/Konto..) in staatl oder Gemeinschaftseigentum und auch sonst keine Zwangskollektivierungen geben -- den feuchten Traum aller Linken seit Lenin, Mao oder Fidel (oder so) müssen die Grünen ohne die FDP träumen.
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- Seidenraupe
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Re: Zukunft der FDP
erklär uns ""Möchtegern FDP Anhängern" doch bitte den moderat anderen Freiheitsbegriff von Parteien aus dem linken Spektrum (im Vergleich mit der FDP)
Nur damit ich weiß, was bei dir unter "moderat anders" läuft
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- Dieter Winter
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Re: Zukunft der FDP
Auch der angeführte Bakunin, mit dessen Anhänger FDP Wähler gleichgesetzt werden, war ein großer Freund der Kollektivierung. Allein durch eben diese abstruse Gleichsetzung wird recht deutlich, wie weit sich Grüne von der Realität verabschiedet haben.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 21:27 Mit der FDP wirds keine erzwungene Überführung von Privateigentum (Haus/Wohnung/Auto/Konto..) in staatl oder Gemeinschaftseigentum und auch sonst keine Zwangskollektivierungen geben -- den feuchten Traum aller Linken seit Lenin, Mao oder Fidel (oder so) müssen die Grünen ohne die FDP träumen.
- Dieter Winter
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Re: Zukunft der FDP
Entweder "Die (Grüne!) Partei hat immer recht", oder "Habeck* sag an, wir folgen!"Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 21:34 erklär uns ""Möchtegern FDP Anhängern" doch bitte den moderat anderen Freiheitsbegriff
* Kann natürlich auch "Baerbock", "Lang" "Goering-Eckardt" usw. heißen.
Es stößt ja schon auf komplettes Unverständnis, dass unsereins es wagt, partiell eine andere Ansicht als Lindner zu vertreten. Für einen Anhänger des Grünen Paternalismus ein Denkverbrechen ersten Ranges.
Re: Zukunft der FDP
Ist die Aussage, denn überhaupt richtig? Es gab doch z. B. Privateigentum in der DDR. Ich glaube nicht, dass Lenin, Mao oder Fidel deine Socken und Hemden verstaatlichen wollten. Werden hier Strohmänner gebaut?Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 21:27 Mit der FDP wirds keine erzwungene Überführung von Privateigentum (Haus/Wohnung/Auto/Konto..) in staatl oder Gemeinschaftseigentum und auch sonst keine Zwangskollektivierungen geben -- den feuchten Traum aller Linken seit Lenin, Mao oder Fidel (oder so)
alle anders, alle gleich
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Re: Zukunft der FDP
Immobilien?
Naja, Honecker & Co. hatten vielleicht welche, keine Ahnung. Aber die große Mehrheit doch wohl nicht. Und das Ostgeld war nicht konvertierbar, also eher so was wie eine Monopoly Währung. Außerhalb des Spiels konnte man nichts damit kaufen.
Re: Zukunft der FDP
Das ist ja nun kein Gegenargument. Wenn es kein persönliches Eigentum an X gab, folgt daraus ja nicht, dass es überhaupt kein persönliches Eigentum (= Privateigentum?) gab. Ich kenne mich da im Detail nicht aus und kann folgende Aussage daher nicht überprüfen:Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 22:18 Immobilien?
Naja, Honecker & Co. hatten vielleicht welche, keine Ahnung. Aber die große Mehrheit doch wohl nicht. Und das Ostgeld war nicht konvertierbar, also eher so was wie eine Monopoly Währung. Außerhalb des Spiels konnte man nichts damit kaufen.
Im Jahr 1990 befanden sich 59 Prozent aller Wohnungen in der DDR im „Volkseigentum“, also im Besitz volkseigener Betriebe oder Genossenschaften. Etwa 24 Prozent der Wohnungen gehörten privaten Personen, die diese selbst nutzten. Weitere 17 Prozent der Wohnungen waren, im privaten Besitz und vermietet. (Ökonomenblog, https://www.insm-oekonomenblog.de/22688 ... ettbewerb/)
alle anders, alle gleich
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Re: Zukunft der FDP
Frei nach dem Motto: "Halt du sie dumm, ich halte sie arm."Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 22:18 Außerhalb des Spiels konnte man nichts damit kaufen.
Bei Privateigentum im Sozialismus geht es primär um Eigentum an Produktionsmitteln. Beim geforderten "system change" geht es ja auch nicht um Stinkesocken und Unterhosen

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Re: Zukunft der FDP
Für "die Leute dumm halten" oder für "dumm verkaufen", dazu braucht es heute keine SED mehr. Den Job machen heute Lindner, Wissing und Co. sprich die FDP.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 22:48 Frei nach dem Motto: "Halt du sie dumm, ich halte sie arm."

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Re: Zukunft der FDP
Stimmt, den Job übernehmen schon lange die Grünen mit ihren Märchenerzählern Trittihn (Kugel Eis), Habeck und Baerbock.Aurelius88 hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 22:51 Für "die Leute dumm halten" oder für "dumm verkaufen", dazu braucht es heute keine SED mehr.
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Re: Zukunft der FDP
Apropos Märchen.
Was hat man eigentlich unter einem SonderVERMÖGEN zu verstehen ?

Oder unter Schattenhaushalt oder (Einhaltung) einer SchuldenBREMSE ?

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Zukunft der FDP
Nochmal zu "Omma ihr klein Häuschen" und dem Märchen der 80 k€ Sanierung:
Soweit das Fraunhofer Institut zu dem Blödsinn.
https://www.fr.de/verbraucher/habeck-en ... 84216.htmlDie Beschwerden von Herstellern und Hausbesitzer:innen, dass die geplanten Gesetzesentwürfe Planungsunsicherheit mit sich gebracht hätten, lässt Miara nicht gelten.
„Wir sind technologisch vorbereitet. Es gibt die ökologische Notwendigkeit und offensichtlich den starken Willen der Politiker, das zu unterstützen. Andere Länder haben gezeigt, dass es funktioniert. Mehr Planungssicherheit als derzeit gibt es nicht.“
Doch auch wenn Wärmepumpen boomen – sie gelten als beste Alternative zu Heizungssystemen, die auf fossilen Brennstoffen basieren und tragen zur Unabhängigkeit von Heizöl und Erdgas, dessen Großhandelspreise derzeit im Sinkflug sind, bei: Es halten sich hartnäckig Irrtümer über Wärmepumpen, mit denen der Experte gern aufräumen möchte. Das populärste: Wärmepumpen eigneten sich nur für Neubauten oder komplett durchsanierte Bestandsgebäude:
Studien belegen: „Ob saniert oder unsaniert: Die Bude wird warm“
„Seit 20 Jahren untersuchen wir die Effizienz von Wärmepumpen und haben uns in den letzten zehn Jahren insbesondere auf Bestandsgebäude konzentriert, darunter Häuser, die über 100 Jahre alt sind. Unsere Ergebnisse sind eindeutig: Unabhängig davon, ob die Gebäude saniert, unsaniert oder teilsaniert sind: Die Bude wird warm. Das Gebäude erwärmt sich in den meisten Fällen effektiv und eine Wärmepumpe ist eine sinnvolle Lösung“, so Miara.
Unsere Studien haben gezeigt, dass es kaum eine Rolle spielt, wie alt ein Haus ist.
Dr. Marek Miara, Experte für Erneuerbare Energien am Fraunhofer-Institut ISE, gegenüber fr.de
Ganz klar: je weniger Energie für die Erzeugung eines angenehmen Raumklimas benötigt wird, desto besser. Deshalb sind Sanierungsmaßnahmen zur Reduzierung des Heizenergiebedarfs immer sinnvoll. „Dies gilt aber für alle Heizsysteme, nicht nur für Wärmepumpen“, gibt Miara zu Bedenken. Die diversen Feldtests des Fraunhofer-Institutes ergaben, dass moderne Geräte selbst in Häusern, die in einem sehr schlechten energetischen Zustand sind, immer noch mit einer Effizienz von 3 laufen können. Das bedeutet: Für jede eingesetzte kWh elektrischer Energie werden drei kWh Wärme abgegeben.
Miara: „Die Ergebnisse unserer Feldstudien haben gezeigt, dass es kaum eine Rolle spielt, wie alt ein Gebäude ist“. Der Fall, dass ein Haus über 100 Jahre alt sei, und nicht zwischenzeitlich wenigstens teilweise saniert wurde, sei nämlich äußerst selten.
„Wärmepumpen werden darum auch im Altbau zum Standard werden“, erklärt der Wissenschaftler. Energetische Sanierungsmaßnahmen könnten auch nach dem Einbau einer Wärmepumpe nach und nach passieren.
„Und das Argument, dass Hausbesitzer mit kostenintensiven Sanierungsmaßnahmen belastet werden, ist eine Milchmädchenrechnung. Denn diese Maßnahmen sind sowieso notwendig, unabhängig vom Heizsystem“, so Miara.
Soweit das Fraunhofer Institut zu dem Blödsinn.
Re: Zukunft der FDP
Es wird noch weit mehr Unfug erzählt, natürlich im Grünen-Strang, denn die haben ja das Gesetzesvorhaben wohl völlig alleine beschlossen.

Nachdem gestern jeder Hinweis auf Fakten dort abgebügelt wurde, hab ich's aufgegeben, auch nur die geringste Sachlichkeit in das Thema zu bringen.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Zukunft der FDP
Einige, die HIER im Forum sich für die FDP einsetzen, haben einen Freiheitsbegriff, der die individuelle Freiheit absolut betont.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 21:34 erklär uns ""Möchtegern FDP Anhängern" doch bitte den moderat anderen Freiheitsbegriff von Parteien aus dem linken Spektrum (im Vergleich mit der FDP)
Nur damit ich weiß, was bei dir unter "moderat anders" läuft
DIESE Art der Freiheit ist eine rein egoistische Freiheit - die noch nicht mal von der FDP selbst vertreten wird.
Freiheit ist immer auch die Freiheit der Anderen - ist ein deutlich modernerer Ansatz, der auch zu Programmen der CDU/CSU, SPD und Grünen passt.
Die Differenzierung kommt dann dort, wenn man differenziert, wie Einschränkungen der Freiheit stattfinden.
Bei CDU/CSU setzt man Grenzen gerne bei Wertkonservativen Ansichten. Auch wenn ich nicht weiß, was genau den Schuldirektor der derzeit stark in den Medien zitiert wird geritten hat - die Idee, dass man in Schulen Jogginghosen verbietet, ist ein Hinweis auf einen solchen Wertkonservativismus. Auch die Ideen zur traditionellen Ehe und Familie sind in der CDU/CSU stärker wertkonservativ ausgeprägt, was ihre Sicht auf die Freiheit angeht. Freiheit ist, was das bestehende Gute bewahrt......
Bei der SPD geht es beim Freiheitsbegriff vor allem auch um die Freiheit sozial benachteiligter - anders als die FDP glaubt die SPD nicht daran, dass die äußeren Umstände keine Rolle spielen. Wenn man Kindern beispielsweise ein Studium nicht finanzieren kann, dann behindert das die Freiheit der Kinder nach Sichtweise der SPD - die Sichtweise der FDP wäre eher, dass man entsprechenden Menschen ausreichend Möglichkeiten anbieten sollte, wie sie sich ihr Studium selbstfinanziert leisten können.....
Freiheit ist, was bestehende soziale Hürden abbaut.....
Bei den Grünen geht es um einen Freiheitsbegriff, der auch Nachhaltigkeit mit einschließt - also die Freiheit der nächsten Generation auch noch einen lebenswerten Planeten vorzufinden.
Freiheit ist, was allen Menschen und auch der nächsten Generation ermöglicht, möglichst frei zu leben. Wenn der Planet nachhaltig ge- oder gar zerstört wird, dann benachteiligen wir maßgeblich die nächsten Generationen - das ist für Grüne keine Vorstellung von Freiheit.
Die FDP hat klassisch einen Freiheitsbegriff, der auf der Idee des Unternehmertums basiert - mit der Ära Scheel und Genscher und einigen mehr kam ein moderner und auch noch sozial interpretierter Freiheitsbegriff hinzu. In der Ära Lindner wird der Freiheitsbegriff der FDP immer mehr verkürzt auf die reine Freiheit der Wirtschaft - der SINN der Freiheit geht verloren, weil nicht mehr der Mensch, sondern nur noch die Wirtschaft im Mittelpunkt steht. Das ist traurig und schade - das sollte die FDP wieder ändern, und mehr den Menschen als Objekt der Politik begreifen.
Es ist nicht verwunderlich, dass die jüngste Partei den modernsten Freiheitsbegriff hat - verwunderlich ist aber, dass die FDP ihren eigentlich schon mal gut hingestellten Freiheitsbegriff heute so weit verkürzt, dass Menschen darin irrelevant werden, und es nur noch um die Wirtschaft geht. Die FDP vergisst, dass die Wirtschaft für die Menschen da ist, und nicht die Menschen für die Wirtschaft. Schade, sie war programmatisch schon mal weiter.
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Re: Zukunft der FDP
Für die „Freiheit der Anderen“ ist erstmal der Rechtsstaat verantwortlich, die zweite große Säule, auf der der Liberalismus steht. Er verhindert, dass ich mir die Freiheit nehme, Dich zu berauben (vorausgesetzt, ich hätte dazu die Möglichkeit). Dazu noch die Chancengleichheit durch kostenlose Bildung, „zweite Chance“ und soziale Absicherung im Notfall (aber idealerweise auch nur in diesem).
Was jeder dann draus macht, ist tatsächlich sein Problem, da schlägt - wie auch bei dem Umweltthema die dritte Säule des Liberalismus zu, der Optimismus, die Zukunftsgläubigkeit. Ist natürlich jemandem, der morgens schon jammernd aufsteht (bist nicht Du gemeint) suspekt, erzeugt gerne Neid auf den vermeintlichen Egoisten, der nicht sehen will, wie schlecht die Welt doch ist…
Und wozu diese Übertreibung der sogenannten „kollektiven Freiheit“ führt, haben wir doch bei Nachbars gesehen: Die Briten sind jetzt gemeinschaftlich frei von den EU-Fesseln - aber auch von allerhand individuellen Freiheiten in Reise, Warenauswahl und funktionierenden Dienstleistungen.
Dolle Freiheit …
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Kyiv still stands, but Washington has fallen
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- Dieter Winter
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Re: Zukunft der FDP
Wenn Du schon zitierst, dann bitte richtig:
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“
Und bitte auch die Quelle mit angeben. In diesem Fall: Rosa Luxemburg. Eine Hardcore Kommunistin. Sie kämpfte nach WW1 gegen die freie, gleiche und geheime Wahl zur deutschen Nationalversammlung und für eine „Diktatur des Proletariats“. Wie wir inzwischen wissen, steht gerade der Kommunismus als Leuchtturm der Freiheit, ja ist geradezu ein Synonym für liberale Weltanschauung.
Danke für den Einblick in Grüne Weltsicht.
- firlefanz11
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Re: Zukunft der FDP
Weshalb man ja damals in der FDP auch davon Abstand genommen hat...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Zukunft der FDP
Selbst im Nachhinein betrachtet war das damals die richtige Entscheidung.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2023, 11:34 Weshalb man ja damals in der FDP auch davon Abstand genommen hat...
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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- Europa2050
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Re: Zukunft der FDP
Tja, solche Sprüche sind bei Sozialisten//Kommunisten (wie teilweise auch Rechts außen) wohlfeil - bis sie an die Macht kommen.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2023, 09:47 …
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“
Und bitte auch die Quelle mit angeben. In diesem Fall: Rosa Luxemburg. Eine Hardcore Kommunistin. Sie kämpfte nach WW1 gegen die freie, gleiche und geheime Wahl zur deutschen Nationalversammlung und für eine „Diktatur des Proletariats“. Wie wir inzwischen wissen, steht gerade der Kommunismus als Leuchtturm der Freiheit, ja ist geradezu ein Synonym für liberale Weltanschauung…
Das unterscheidet sie von einem Liberalen - der kennt Freiheit auch noch, wenn er an der Macht ist …
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- Dieter Winter
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Re: Zukunft der FDP
Genau. Die Optimierung der Freiheit bedarf eben paradoxerweise einer Beschneidung von Freiheit. Das ist ein Lauf auf Messers Schneide.Europa2050 hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2023, 08:24 [Der Rechtsstaat] verhindert, dass ich mir die Freiheit nehme, Dich zu berauben (vorausgesetzt, ich hätte dazu die Möglichkeit).
alle anders, alle gleich