Schnitter hat geschrieben: ↑Sonntag 26. März 2023, 20:24
Und was ändert diese kleine Phantomdiskussion über eine Begriffsdefinition jetzt daran dass 80 % der Wähler für DIESE Definition der Klimaneutralität gestimmt haben ?
Ach 80% haben für Klimaneutralität gestimmt? Welche 80% sollen das eigentlich sein?
Und NEIN - es ist keine Phantomdiskussion, weil sich niemand ernsthaft vorstellen kann was Klimaneutralität überhaupt sein soll bzw sich mit Klimaneutralität beschäftig hat. Bestenfalls nutzen es einige als Schagwort, als ideologischen Begriff - was es tatsächlich auch ist.
Klimaneutralität gibt es nicht, kann es gar nicht geben, weil das Klimasystem ein globales (chaotisches) System ist.
Wenn am Amazonas Regenwald gerodet und durch Balsaplantagen ersetzt wird, hat das Einfluss auf den Kohlenstoffkreislauf und damit auf das Klima. Balsa wird in Größenordnungen für den Bau der Rotoren von WKA benötigt - der Transport verbraucht Energie, vorzugsweise in Form von Diesel. Und das wiederum bedeutet steigende Emissionen. Die Herstellung der Rotoren als solche, ebenso die Produktion von Turmsegmenten etc Und so geht das weiter ...
Will man also eine so genannte Klimaneutralität erreichen, muss man den Gesamtprozess - vom Anbau, Transport und Herstellung der Grundstoffe, über die Herstellung der einzelnen Segmente bis zu Transport und Aufstellung der Anlagen und genau dann zeigt sich dass das Gerede von Klimaneutralität nur ein Etikettenschwindel ist.
Apropos WKA und Klimaneutralität:
"Rückläufige Windgeschwindigkeiten für Deutschland bezeugen die Ergebnisse einer am 5. Oktober 2020 veröffentlichten Studie der Deutschen WindGuard im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie e.V. mit dem Titel „Volllaststunden von Windenergieanlagen an Land – Entwicklung, Einflüsse, Auswirkungen“.
Danach hat sich die mittlere spezifische Nennleistung der Windenergieanlagen (MSN) – gemessen wird das Verhältnis von der Nennleistung der WKA zu ihren Rotorkreisflächen – in Deutschland von 2012 bis 2019 beständig verschlechtert Und dies, obwohl Windenergie seit 20 Jahren immer effektiver und inzwischen aus Höhen deutlich über 200 m abgeschöpft wird.
In der Untersuchung der Deutschen WindGuard zeigt sich eine verhältnismäßig stärkere Abnahme des mittleren jährlichen Windes in denjenigen Regionen, wo der Wind vergleichsweise am stärksten weht und die Windenergie dementsprechend am intensivsten abgeschöpft wird. Für ganz Deutschland ist mit dem Ergebnis dieser Studie ein klarer Zusammenhang zwischen der rückläufigen Windgeschwindigkeit und der massiv betriebenen Abschöpfung von Windenergie aus der Atmosphäre hergestellt:
Die Windparks werden zum Opfer einer atmosphärischen Windberuhigung, die sie selbst erzeugt haben.
Der abgeschöpfte Wind , der an immer mehr Standorten und daher in zunehmendem Ausmaß in den regionalen und globalen Windsystemen fehlt – hat katastrophalen Folgen: Weniger Wind = weniger Regen = Dürre und Bodentrockenheit, Waldsterben, Ernteeinbußen = weniger Verbreitung von Pollen und Samen = weniger Verjüngung der Vegetation."
Quelle
oder
"Für das Wissenschaftsportal „scinexx.de“ hatten deutsche Wissenschaftler ermittelt, dass die 1300 auf See und 29000 (Stand 2018) an Land installierten Windenergieanlagen in Deutschland bereits einen zusätzlichen Temperaturanstieg von 0,27 Grad Celsius innerhalb der letzten fünf Jahre bewirkten. An jedem großen Windpark werde der Atmosphäre, besonders im Sommer, Feuchtigkeit entzogen, der Boden zusätzlich erwärmt. Nachgewiesen habe dies eine im April 2019 veröffentlichte Untersuchung an der niederländischen Uni Wageningen."
Quelle
"Aus der norddeutschen Stadt Osnabrück wird berichtet, dass sich dort die mittlere Windgeschwindigkeit seit den 1960er Jahren schon um 13 Prozent vermindert hat. Das entspricht einem Windenergie-Verlust um 35 Prozent. Es kann von daher nicht als zufällig gelten, dass die vom Helmholtz-Zentrum erstellte Dürrekarte für das Jahr 2019 auffällig mit der regionalen Verteilung der Windkraftnutzung übereinstimmt.
Fazit: Die Nutzung der Windkraft kann nicht unhinterfragt als ökologisch nachhaltig gelten. Vieles weist darauf hin, dass sie das Klima regional aufheizt und der Trockenheit Vorschub leistet, statt die globale Erwärmung zu bremsen."
Quelle
Klimaneutral? Sorry, aber für mich ist das das genaue Gegenteil!
Schnitter hat geschrieben: ↑Sonntag 26. März 2023, 20:24Nur am Rande: Ich werde nicht in eine Klimawandelleugner-Schwurbler-Diskussion einsteigen: Der menschengemachte Anteil des Klimawandels, induziert durch CO2 in der Atmosphäre, ist wissenschaftlicher Konsens.
1. leugne ich den Klimawandel nicht, auch den menschlichen Einfluss nicht
2. gibt es KEINEN wissenschaftlichen Konsens, dass ausschließlich CO2-Emissionen für den Klimawandel verantwortlich wären
Und diesen Konsens gibvt es so lange nicht, wie Wissenschaftler gegenteilige Belege erbringen und darauf hinweisen, dass die Einflüsse - auch die menschlichen - sehr viel komplexer sind
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen