Was wollen die Grünen?

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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 00:32 1) Und was genau ist daran falsch?
Das pauschale Verbot und der Zeitrahmen.
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 01:01 Ein letztes Mal noch: Sie haben eine Frage so gestellt, daß sie zugleich die Antwort enthält. Solche Spielchen lasse ich mir nicht gefallen. Mit dem geplanten Vorgang hat die Frage aber gar nichts zu tun. Da erkenne ich schon Plan und Ziel und Maß.
Sie sind sauer, weil diese Frage Sie und Ihre Grünen unangenehm darauf hinweist, dass bei jedem Austausch die Produktion des neuen Produkts CO2 generiert und das nicht wenig, während zeitgleich ggfls, siehe den PKW den Sie fahren, das alte Produkt mit geringem Aufwand noch Jahre/Jahrzehntelang problemlos laufen würde.
Dass sich meine Frage auf den geplanten Vorgang bezieht, das gaukelt Ihnen ihr auf Verbot und Krawall gebürstetes Grünes Influencerhirn nur vor.
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

""Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum Einlenken im Streit über das geplante Aus für Verbrennermotoren aufgefordert. Es sei auf EU-Ebene eine klare Vereinbarung getroffen worden, dass Neuwagen ab 2035 keine Emissionen mehr ausstoßen sollen, sagte Lemke dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Deutschland sollte auf europäischer Ebene verlässlich agieren und zu seinen Zusagen stehen." Die geplante Neuregelung sei "ein großer Fortschritt für den europäischen Klimaschutz – wir dürfen sie nicht in letzter Minute gefährden"."


Man merkt, dass Frau Lemke wenig bis keine Ahnung vom Geschäft hat.
Jetzt schiebt sie völlig unnötig, geradezu hysterisch Panik, obwohl längst über die entsprechende Formulierung debattiert wird.


""Wir wollen eine Flottengrenzwertregulierung, die technologieoffen ist", sagte Wissing der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe seitens der EU-Kommission eine Zusage für einen Vorschlag. Seiner Meinung nach "sollte bald ein Ergebnis vorliegen"."

Wahrscheinlich ist die Lemke auch nur so eine grüne Quotenfrau.

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... -einlenken
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 00:56 Darüber müssen wir als Gesellschaft schon verschärft nachdenken, wenn wir diese Bahn verlassen wollen.
Wir als Gesellschaft können nur alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen und hoffen, dass es besser wird.
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Lemke ist doch im Umweltministerium.
Warum fordert sie Habeck nicht auf, auf Braunkohleverstromung zu verzichten und Verunreinigung des Wattenmeeres durch Chlor zu verbieten?

In Berlin zeigen die Grünen , und besonders Herr Graf, dass sie mit der Wahlschlappe nicht umgehen können.
Sind die Grünen nach ihrer Koalitions-Pleite von allen guten Geistern verlassen?

„Wenn wir die Tür zur SPD wieder aufmachen, sollte da nicht das Schreckgespenst Franziska Giffey dahinter stehen“, pöbelte Grünen-Fraktionschef Werner Graf (42) jetzt bei „radioeins“.Sind die Grünen nach ihrer Koalitions-Pleite von allen guten Geistern verlassen?
https://www.bz-berlin.de/berlin/online- ... ckgespenst

Wenns nicht nach ihren Vorstellungen geht oder die Macht vom Wähler in andere Hände gegeben wird, dann können sie auch anders, die Hüter der Moral und Retter des Weltklimas.
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 08:14 Sie sind sauer, weil diese Frage Sie und Ihre Grünen unangenehm darauf hinweist, dass bei jedem Austausch die Produktion des neuen Produkts CO2 generiert und das nicht wenig, während zeitgleich ggfls, siehe den PKW den Sie fahren, das alte Produkt mit geringem Aufwand noch Jahre/Jahrzehntelang problemlos laufen würde.
klar wird das alte Auto solange gefahren wie es geht. Dafür hat sich jeder eine stimmige Ausrede zugelegt, der sonst vielleicht gegen den MIV wettert oder das Verbrenneraus so schnell wie möglich möchte.

Mir sind Leute lieber, die zu ihrer Freude am Autofahren stehen oder die es benötigen um zur Arbeit, zum Arzt, in die Pilze, zum Baden, zum Schätzlein ...zu fahren :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Troh.Klaus »

H2O hat geschrieben: Freitag 10. März 2023, 17:20 Sehe ich anders. Ich sehe das so, daß bequeme Zeitgenossen sich die erforderliche Anstrengung für die Energiewende ersparen wollen, indem sie auf die Schwierigkeiten hinweisen, vor denen Sozialfälle oder wenig bemittelte Mitbürger in der Tat stehen werden. Wer kann, der soll zupacken; dann ist schon sehr viel erreicht! Und danach werden sachdienliche Abhilfen überlegt. So ist jedenfalls meine Vorstellung von einem Gemeinwesen mündiger Bürger beschaffen.
Um einen bekannten alten Griechen zu zitieren: "Dieser Beitrag ist gut."
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 11:08 klar wird das alte Auto solange gefahren wie es geht. Dafür hat sich jeder eine stimmige Ausrede zugelegt, der sonst vielleicht gegen den MIV wettert oder das Verbrenneraus so schnell wie möglich möchte.

Mir sind Leute lieber, die zu ihrer Freude am Autofahren stehen oder die es benötigen um zur Arbeit, zum Arzt, in die Pilze, zum Baden, zum Schätzlein ...zu fahren :)
Ich gehe davon aus, dass auch der User H2O seinen alten Verbrenner bis zu dessen TÜV Tod gerne fährt. Obwohl er "zupacken" und sich ein E-Auto kaufen könnte.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 08:14 Sie sind sauer, weil diese Frage Sie und Ihre Grünen unangenehm darauf hinweist, dass bei jedem Austausch die Produktion des neuen Produkts CO2 generiert und das nicht wenig, während zeitgleich ggfls, siehe den PKW den Sie fahren, das alte Produkt mit geringem Aufwand noch Jahre/Jahrzehntelang problemlos laufen würde.
Dass sich meine Frage auf den geplanten Vorgang bezieht, das gaukelt Ihnen ihr auf Verbot und Krawall gebürstetes Grünes Influencerhirn nur vor.
Sie müssen aber erlklären, wie wir bis 2045 zur geplanten CO2-Neutralität gelangen. Ich kann dann mein bis dahin 45 Jahre altes Auto einem Museum vermachen. Naja, ich nicht mehr. Das ist der kleine Unterschied. Mein Wochenbedarf beträgt 1,5 Fahrten in die nahe Kleinstadt, um uns mit dem Notwendigen zu versorgen. Im September habe ich das letzte Mal getankt. Vorgestern erneut: 25 l Diesel. Weniger als eine Ölheizung an einem Tag verballert. Ihr Gerede ist schlicht maßlos!
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 13:37 Ihr Gerede ist schlicht maßlos!
Mag sein, nur ist dein Lebensstil nicht der des durchschnittlichen deutschen Arbeitnehmers und taugt deswegen auch nicht als Vorbild. Ich finde es aber auch unsinnig, sich hier in der Diskussion auf dich zu fokussieren, obwohl du das ab und an mit deinen postings auch provozierst.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 10:15 Wir als Gesellschaft können nur alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen und hoffen, dass es besser wird.
Fast richtig! Ich meine schon, daß wir als handelnde und mündige Staatsbürger unseren Beitrag zum Erreichen der CO2-Neutralität bis 2045 leisten müssen... jeder nach seinen Möglichkeiten, versteht sich. Mit unseren Steuern und Abgaben haben wir uns von dieser Mitverantwortung sicher nicht freigekauft. In meinem Lebensbereich fällt mir noch so einiges ein, was ich in die Tat umsetzen möchte. Drücken Sie mir die Daumen, daß ich noch die Kraft dazu haben werde.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 13:47 Mag sein, nur ist dein Lebensstil nicht der des durchschnittlichen deutschen Arbeitnehmers und taugt deswegen auch nicht als Vorbild. Ich finde es aber auch unsinnig, sich hier in der Diskussion auf dich zu fokussieren, obwohl du das ab und an mit deinen postings auch provozierst.
Das ist mir völlig bewußt; ich kann in vergleichbar kurzer Zeit besonders viel von dem umsetzen, was wünschenswert und erreichbar ist. Ich verzichte dafür aber auch neidlos auf so manches, was sich Menschen mit meinen Möglichkeiten gönnen. Und es ist auch wahr, daß ich mich gegen unnötig giftiges Gezischele verwahre. Jeder nach seinen Möglichkeiten, meine ich aber dann doch wieder. Gar nichts geht... das gibt es doch nur sehr selten.
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 13:55Ich meine schon, daß wir als handelnde und mündige Staatsbürger unseren Beitrag zum Erreichen der CO2-Neutralität bis 2045 leisten müssen...
Man kann sicherlich beim Konsum etwas kürzertreten und evtl. weniger mit dem Auto fahren oder Fernreisen machen, ohne groß an Lebensqualität zu verlieren. Beim Wort "müssen" bin ich aber schon wieder raus.

Du schreibst ja auch sonst viel von der angeblichen Vorbildwirkung. Da sehe ich dann auch den Staat in der Bringpflicht, er soll voran gehen und alle öffentlichen Gebäude bestens dämmen, mit Wärmepumpen heizen, deren Dächer mit PV voll stellen und alle KFZ auf eAntrieb umstellen (da wo es vernünftig möglich ist). Alle Staatsangestellten inkl. Politiker sollen zuerst selber mit dem Rad fahren oder den ÖPNV nutzen, ehe es die Bürger tun müssen und der Staat muss auch Home Office vorleben, da kenne ich einige Fälle, wo sich die Leute im Büro langweilen und nur die Chefs im Home Office sitzen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 13:37 Sie müssen aber erlklären, wie wir bis 2045 zur geplanten CO2-Neutralität gelangen. Ich kann dann mein bis dahin 45 Jahre altes Auto einem Museum vermachen. Naja, ich nicht mehr. Das ist der kleine Unterschied. Mein Wochenbedarf beträgt 1,5 Fahrten in die nahe Kleinstadt, um uns mit dem Notwendigen zu versorgen. Im September habe ich das letzte Mal getankt. Vorgestern erneut: 25 l Diesel. Weniger als eine Ölheizung an einem Tag verballert. Ihr Gerede ist schlicht maßlos!
Wir gelangen bis 2045 nicht zur CO2 Neutralität, weil die Grünen auf Kohlestrom, statt auf Atomstrom setzten und die EE nicht in notwendigem Umfang etabliert werden, ohnehin keine Grundlast deckeln und zu anfällig sind.

Wie oft Sie ihr Verbrenner Auto nutzen, das ist egal. Es ist und bleibt ein Verbrenner Auto. So lange Sie dieses Auto fahren sollten Sie aufhören von anderen Menschen Austausch zu verlangen, egal ob Auto oder Heizung, oder Flugzeug.
Im Gegensatz zu Ihnen kaufe ich kein im Ausland, ggfls mit viel Chemiedünger oder Gülle produziertes, verpacktes und transportiertes (nette CO2 Bilanz) Gemüse, sondern baue meines selbst an. Aber ich besitze im Gegensatz zu Ihnen nicht die dreiste Unverschämtheit von Ihnen zu fordern, sie mögen auf ihren polnischen Großgrundbesitz gefälligst auch Ihr Gemüse selbst produzieren, "anpacken", um das bei Fremdproduktion anfallende CO2 einzusparen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 14:20 Man kann sicherlich beim Konsum etwas kürzertreten und evtl. weniger mit dem Auto fahren oder Fernreisen machen, ohne groß an Lebensqualität zu verlieren. Beim Wort "müssen" bin ich aber schon wieder raus.

Du schreibst ja auch sonst viel von der angeblichen Vorbildwirkung. Da sehe ich dann auch den Staat in der Bringpflicht, er soll voran gehen und alle öffentlichen Gebäude bestens dämmen, mit Wärmepumpen heizen, deren Dächer mit PV voll stellen und alle KFZ auf eAntrieb umstellen (da wo es vernünftig möglich ist). Alle Staatsangestellten inkl. Politiker sollen zuerst selber mit dem Rad fahren oder den ÖPNV nutzen, ehe es die Bürger tun müssen und der Staat muss auch Home Office vorleben, da kenne ich einige Fälle, wo sich die Leute im Büro langweilen und nur die Chefs im Home Office sitzen.
Begeisterte Zustimmung; Vernunft darf man auch dem Staat und seinen Bediensteten zumuten. Die sehe ich übrigens auch als für ihr Tun verantwortliche Mitbürger. Dem Staat gestehe ich aber auch zu, daß er sich auf das zumutbar Mögliche besinnt, das dann aber auch wirklich tut. Alles auf einmal geht sicher kaum, aber man sollte Bewegung erkennen können!
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 14:37 Alles auf einmal geht sicher kaum, aber man sollte Bewegung erkennen können!
Die Klimakonferenz in Paris war 2015, das ist fast 8 Jahre her, hat sich in dem Sinne was bewegt?
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elmore
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

H2O hat geschrieben: Freitag 10. März 2023, 17:20 Sehe ich anders. Ich sehe das so, daß bequeme Zeitgenossen sich die erforderliche Anstrengung für die Energiewende ersparen wollen, indem sie auf die Schwierigkeiten hinweisen, vor denen Sozialfälle oder wenig bemittelte Mitbürger in der Tat stehen werden.
Ich sehe ja durchaus die Einwände von "Energiewendedrückebergerei", die man deinen Beiträgen entnehmen kann, wenn ich das mal so zusammenfassen darf. Aber das mit Hinweisen an einkommensschwache "Witwen oder Omas" zu verbinden mit Bermerkungen, "die müssten halt nur auf ein paar kleine Annehmlichkeiten verzichten", wie du auch schreibst, um sich dann Wärmepumpen für ihre alten Heizungen durchaus leisten zu können, passt nicht recht zusammen. Mit jemandem, dem eine Gemeinschaft am Herzen liegt, die solidarisch gerade jenen helfen will, die es nicht so dicke oder eben gar nicht, haben. Ohne in sozialistische oder sonst weggetretene Denkmuster verfallen zu wollen. Die ich bei dir nicht sehe. ;)

Um jene, die genug haben, das zeigt ja auch dein Beispiel, müssen sich ja weder du noch andere in Sachen "Energiewende" und Zupacken sorgen.
Die packen ja zu. Allein schon aus privaten, betriebswirtschaftlichen, Gründen, ihren eigenen Geldsack möglichst nicht zu belasten, sondern eher dicker zu machen.
Genau mit den Segnungen, die unser grünideologisierter Energiewendestaat vor allem jenen üppig zur Verfügung stellt, die richtig gut Kohle haben.
Was ich ihnen weder beschneiden, gar wegnehmen oder auch nur neiden will.
Aber es ist nunmal Fakt, daß sich z.B. als Mindestbeteiligung an der hochmoralischen Energiewende eine unanständig dicke und krachteure E-SUV - Karre zu kaufen, die besonders viel Staatsgeld als Kaufentlastung vorsieht, eben zuerst und hauptsächlichwohlsituierte Leute leisten können und dies auch tun. Mit der sie dann richtig wichtig und energiewendemoralisch bestens gelaunt möglicherweise auch nicht mehr oder weiter fahren wie du mit deinem alten Verbrennungsstinker.

Dein Pech ist halt leider, daß du dafür angepackelt wirst, und dir sogar die E-SUV Panzerfahrer/-innen ins Gesicht sagen können, so geht's nicht du altes Verbrennerschweinderl. :D (Mir alt ist nicht dein Alter, sondern deine - möglicherweise - klammheimlich immer noch brennende Liebe zu Verbrennertechnik gemeint, die dich lebenslang wie selbstverständlich begleitete und gerade bei einem Ingenieur nicht verwundert.)

Sinnlos verteiltes Geld für diese E-SUV Mobilitätswende für gut bis bestens Betuchte, nichts anderes ist das bisher. Finanzanreize durch falsche, grüne Politik und Weichenstellung= verprasste Steuergelder an die falsche Adresse. Geld, das nicht etwa aus Dividendenausschüttungen von deutschen Autokonzernen und deren Rekordgewinnen kommt, die sich mit preisangehobenen, teurem E-SUV "Panzerbau" und staatlichen E-Mobilitätssubventionen, Gewinne holen, daß selbst der "wall street wolf" nur noch weinend in der Ecke steht und sich fragt, warum er sich nicht Aktien von VW, Daimler, BMW, Audi oder Porsche kaufte.
Stattdessen diskutiert und streitet dieser rot-grünideoligisierte E-Mobilitätsstaat mit anderen politischen Ansichten der vernünftigen moderaten (FDP)Art, die eine technologieoffene Energiewende favorisieren. Eine Dikussion, die um ein antikgrünes Ideologie-Tempolimit kreist, wie eine Fliege um eine Braut bei einem ostfriesischem Hochzeitszug. *pardon an alle lieben Nordlichter, ich liebe euch alle! :D *
H2O hat geschrieben: Freitag 10. März 2023, 17:20 ...Wer kann, der soll zupacken; dann ist schon sehr viel erreicht! Und danach werden sachdienliche Abhilfen überlegt. So ist jedenfalls meine Vorstellung von einem Gemeinwesen mündiger Bürger beschaffen.
Genau da (= die zitierte von mir fett hervorgeobenen Textstelle) bleibst du leider im grünen Nebel des Ungefähren. Mit anschließendem Überlegen, statt konkreten Aussagen, wird man eher keine Abhilfen schaffen. Als Alibi dienen natürlich solche Arbeitskreise und "Lösungsfindungskommissionen" des Überlegens und Nachdenkens gut und gerne. Sie beschäftign auch eine Menge Leute mit gutem Einkommen, das ich ihnen nicht neide, um nicht missverstanden zu werden. Aber die Ergebnisse sind meistens dürr bis ...

Für mich ist jedenfalls eine Vorgehensweise, die erstmal Verbrennerverbote, Wärmepumpeneinbau und Gebäudesanierungen mit gesetzlichem Zwang und missionarisch-ideologisierten Verbotsdiktaten, "sozusagen" mit aller Ideologischer Gewalt innerhalb des rechtsstaatlichen Rahmens, durchsetzen will, und erst im Anschluß bereit ist, - immerhinque - über sachdienliche Abhilfen nachzudenken, sehr irritierend. Um es moderat zusammenzufassen.

Im Gegensatz zu dir habe ich bei meiner Stinkerkarre Bj. 2000 einen entscheidenden Vorteil, wie du ja aus einer PN wissen dürftest.
Ich kann meinen Liebe zu Verbrennungsmotoren voll ausleben und auskosten, wenn ich die paar Fahrten zum Einkaufen richtig den Gasfuß galoppieren lasse, und mit 60-70 km selbst BMW oder AUDI- Verkehrsteilnehmer mit meiner "Ralleye-Leidenschaft" :D zum Staunen bringe. Es gibt nämlich ein paar enge Kurven, da peift's sogar bei 60 Sachen lustig. Ist leider ein altes Motoradleiden, das ich nicht mehr ablegen kann, obwohl ich nur noch auf vier Rädern unterwegs bin: Geradeaus kann jeder und macht keinen Spaß. Kurven schon. Auf der Straße und auch sonst. :D

Btw: Eine kurze Frage noch? - Was kostet bei dir in POL ein Kubikmeter Brennholz/Hackschnitzel? Nicht ein Festmeter oder Ster Holz, sondern ein echter Kubikmeter?

Ich würde, um mal nicht nur "Argumente um der Argumente willen" in Sachen E-Mobilitätsförderung durch den Staat zu diskutieren, folgendes konkret vorschlagen:

E-Autos bis zu Preisen ab 30.000-35,000 EUR Neupreis bekommen 3000,--EUR für 35.000,--EUR (NP) bis 3500,-- EUR bei 30.000,--EUR (NP) an staatl. Kaufpreiszuschuß. Oberhalb gibt's nüscht mehr.

E-Autos in der Preisklasse ab 20.000,-- bis 30.000 EUR (NP ) bekommen 4000,--für einen 30.000-er E-Schlitten und bis 6000.-- EUR für ein
20.000,-- EUR teures E-Mobil (der Vernunft).

E-Mobile unter 20.000 EUR bekommen bis zu 9000,-- EUR stattl. Kaufpreiszuschuß. Vielleicht noch einmal gessplittet: bis 15000,--/9000,--EUR und bis 20.000 ER NP 8000,--EUR Staatszuschuß.

E-Autos zwischen 35,000 und 50.000 EUR würde ich neutral behandeln, allerdings ohne KFZ-Steuervorteile.

E-Autos ab 50.000 EUR würde ich via KFZ-Steuer stärker belasten, ab 100.000 EUR minestens mit doppelt so hohen KFZ-Steuern.

Wer genug Knete hatte, um sich dicke Autos zu gönnen, was ich nicht neide, dem waren bisher auch die höheren Unterhaltskosten für seinen Autospaß rel. egal. Auch die höheren Versicherungsprämien für 911-Turbogeschosse oder ähnliches Spaßgefährt leistet man sich ohne großes Gejammere.
"Mit vollen hosen ist gut stinken". :D
Warum auch nicht. Es war schon immer etwas teurer, sich mehr leisten zu können. Das soll, darf und muss so sein und auch bleiben. Wenn es nach mir geht. Aber der Staat muss nicht ausgerechnet diese Lebenseinstellung sinnlos fördern und gleichzeitig jene, die es nötiger haben, mit Peanuts an staatl. E-Mobilförderung "verhohnepipeln" .

Achja, für gebrauchte e-Mobile unter 15,000 EUR bis runter auf 5.000 EUR Gebrauchtwagenpreis sollte der Staat auch Kaufzuschüsse gewähren.
Sagen wir mal auf die Schnelle: drei Zuschußstaffeln: 1000,--/1500,-- und 2000,--EUR (für die billigsten Gebrauchten), damit auch Menschen mit kanppster Kasse einen leichteren E-Mobilitätseinstieg bekommen und (ohne irre Verschuldungen oder längere Bankzinsenabgreife) realisieren können.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 00:03 Ganz so eng sehe ich es nicht. Die Grünen sind nachweislich Wendehälse.
Ja was denn nun? Opportunistische Wendehälse oder stalinistische Ökosozialisten?
Oder vielleicht einfach nur Stachel im FDP-Fleisch?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:49 Ja was denn nun? Opportunistische Wendehälse oder stalinistische Ökosozialisten?
Oder vielleicht einfach nur Stachel im FDP-Fleisch?
Eingenordet von der FDP.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

@ elmore:

Oha, das war aber eine Breitseite! Nein elmore, mein Kleinstauto ist der LUPO 3L TDi, ein Sparfuchs vor dem Herrn. Man kann leicht ausrechnen, daß heute immer noch unsere Produktionsanlagen mit viel fossiler Energie betrieben werden... und so kommt gelegentlich der Verwurf, daß man dann doch ein CO2-Sünder sei, wenn man in bester Absicht einen Stromer beschafft. Und weil ich diesen Sparfuchs auch nur sehr selten anwerfe (Tankabstand Ende DSeptember 2022, 8. März 2023, dann 25 ltr Diesel) stellt sich gar keine Frage, was denn vernünftig im Sinne der CO2-Vermeidung ist. Natürlich war ich vor 23 Jahren sehr glücklich, daß Herr Piech dieses Sparwunder in VW-Serienfertigung auf die Beine gestellt hatte. Das Fahrzeug war damals schon sehr teuer, aber für ein älteres Ehepaar mit Katze völlig ausreichend. Natürlich mußte ich in Kollegenkreisen für diese "Seifenkiste" die eine oder andere spöttische Bemerkung ertragen... aber meine koreanischen Kollegen haben das sehr schnell verstanden. Abersiehe da: Sie, die "Seifenkiste", läuft immer noch... sieht noch aus wie neu! :thumbup:

Nein, ich bin kein Techniknarr; wenn eines meiner Kinder den Kleinstwagen haben möchte, anstatt sich einen gebrauchten Verbrenner zuzulegen, dann in Gottes Namen, sollen sie ihn haben! Mir reicht die kleinste elektrische Kiste völlig aus. Sie muß meiner Frau und mir ermöglichen, die 40 km bis zum Ostseestrand für einen Strandspaziergang hin und zurück zu bewältigen... und unseren Wocheneinkauf muß ich auch darin verstauen können. Daß das bei zwei alten Leuten mit Katze nicht sonderlich viel ist, das sollte einleuchten. :)

Nein, mir ist schon klar, daß es Zumutungen geben wird, die durch unsere Lebensweise bedingt sind. Hoffentlich verlieren wir dadurch nicht unsere Freiheit: Wir sorgen eben nicht mit Nachdruck dafür, daß unsere jungen Leute die Arbeiten verrichten können, die zum Erhalt unserer Gesellschaft notwendig sind, vom zukunftsfest gelernten Bauhandwerker bis zum Chirurgen. Überall Mangel, aber genügend viele Menschen, die Hilfe brauchen. Wie will sich unser Land verteidigen gegen Bedrohungen, die doch gar nicht zu übersehen sind? Kein Trost, daß es unseren Nachbarn nicht besser geht. Genau genommen kann sich unser Finanzminister die Kugel geben... muß Löcher stopfen und Zukunft möglich machen. Wähler sind dort, wo die Löcher sich auftun; die Zukunft kann warten.

Mich stören die Anwürfe nicht, denen ich mich hier aussetze, weil ich viele Dinge beim Namen nenne und zum möglichen Einsatz aufrufe. Wenn diese Menschen neben Anwürfen wenigstens mit zukunftsfesten Vorschlägen aufwarteten. Fehlanzeige. Nun ja, betrifft mich wirklich nicht mehr. Wolke 7 wartet schon. Im Alter hat unsereiner noch die Zeit, die Systemfehler zu erkennen und zu bewerten. Als ich noch um gute Arbeitsergebnisse ringen mußte, da hatte ich gar keine Zeit, diese Schieflage zu erkennen. 6 Tage mindestens 8 Stunden (hier darf gelacht werden!) und eigene Kinder, nun soll es in Richtung 4 Tage gehen und keine eigenen Kinder, und zugewanderte machen zu viel Mühe. Da schafft sich eine Gesellschaft ab... Nebenbei: Das ist in Polen nicht besser, eher noch schlechter bestellt. Nur sehe ich mich hier nicht in der Mitverantwortung... werde einen Teufel tun, das etwa auf politischer Ebene anzusprechen.

Grün ist die Hoffnung...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein altes, noch gut funktionierendes Auto, das zudem noch wenig Sprit säuft, rein des Prinzips wegen auszutauschen, wäre purer Blödsinn und kein bisschen klimafreundlich. Am besten fährt man die Kisten, bis sie auseinanderfallen.

Einen "zukunftsfesten Vorschlag" habe ich übrigens schon öfter gemacht: Schluss mit der CO2-Giesskanne, erst die großen CO2-Emittenten durch EE ersetzen, sich dann um den Kleinkram kümmern. Weltweit. Dann müssten auch nicht die Bürger mal wieder die Fehler der Regierung durch "anpacken" ausbügeln.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 10:10 Ein altes, noch gut funktionierendes Auto, das zudem noch wenig Sprit säuft, rein des Prinzips wegen auszutauschen, wäre purer Blödsinn und kein bisschen klimafreundlich. Am besten fährt man die Kisten, bis sie auseinanderfallen.

Einen "zukunftsfesten Vorschlag" habe ich übrigens schon öfter gemacht: Schluss mit der CO2-Giesskann, erst die großen CO2-Emittenten durch EE ersetzen, sich dann um den Kleinkram kümmern. Weltweit.
Genauso sehe ich das auch. Allerdings mit dem Zusatzschlenker, daß eine Gesellschaft aus Menschen besteht, die ihren möglichen Anteil zum Gelingen beitragen sollen. Fordern und Fördern gilt auch hier.
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 10:15Allerdings mit dem Zusatzschlenker, daß eine Gesellschaft aus Menschen besteht, die ihren möglichen Anteil zum Gelingen beitragen sollen.
Das tun die Bürger, indem sie arbeiten und Steuern, Abgaben, Gebühren und Umlagen bezahlen. Wenn der Staat nicht in der Lage ist, damit umzugehen, dann sind die Politiker in der Pflicht, diese Missstände zu beheben, nicht schon wieder der Bürger. Und falls die Politiker das nicht schaffen, dann sind sie wohl am Platz und müssen durch fähigere Menschen mit der nötigen Expertise ausgetauscht werden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 10:10 Ein altes, noch gut funktionierendes Auto, das zudem noch wenig Sprit säuft, rein des Prinzips wegen auszutauschen, wäre purer Blödsinn und kein bisschen klimafreundlich. Am besten fährt man die Kisten, bis sie auseinanderfallen.

Eine ältere, noch gut funktionierende Gasheizung, mit Plakette "emissionsarm und energiesparend" versehen und einwandfrei gewartet auszutauschen, wäre purer Blödsinn, auch wenn abzusehen ist, dass sie noch länger als die veranschlagten 20 Jahre läuft.
Auf diese Analogie wollte ich hinaus.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 10:45 Das tun die Bürger, indem sie arbeiten und Steuern, Abgaben, Gebühren und Umlagen bezahlen. Wenn der Staat nicht in der Lage ist, damit umzugehen, dann sind die Politiker in der Pflicht, diese Missstände zu beheben, nicht schon wieder der Bürger. Und falls die Politiker das nicht schaffen, dann sind sie wohl am Platz und müssen durch fähigere Menschen mit der nötigen Expertise ausgetauscht werden.
Kann man in der Tat so sehen; allerdings bin ich doch zart besaitet, was Führung und Geführte betrifft. Viele Köpfe ersinnen vermutlich auch viel besser an die örtlichen Gegebenheiten angepaßte Lösungen, für die natürlich ein Generalkurs bestehen muß.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 11:32 Eine ältere, noch gut funktionierende Gasheizung, mit Plakette "emissionsarm und energiesparend" versehen und einwandfrei gewartet auszutauschen, wäre purer Blödsinn, auch wenn abzusehen ist, dass sie noch länger als die veranschlagten 20 Jahre läuft.
Auf diese Analogie wollte ich hinaus.
Dazu gibt es aus meiner Sicht (Quelle genannt) ganz vernünftig angelegte Pläne. Die würde ich erst einmal zur Kenntnis nehmen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 11:32Eine ältere, noch gut funktionierende Gasheizung, mit Plakette "emissionsarm und energiesparend" versehen und einwandfrei gewartet auszutauschen, wäre purer Blödsinn, auch wenn abzusehen ist, dass sie noch länger als die veranschlagten 20 Jahre läuft.
Sicher ist das purer Blödsinn. Wie das Ding in 20 Jahren läuft muss man sich dann ansehen, evtl. kann man auch Gas aus grünem Wasserstoff verfeuern.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 12:04 Dazu gibt es aus meiner Sicht (Quelle genannt) ganz vernünftig angelegte Pläne. Die würde ich erst einmal zur Kenntnis nehmen.
Das ist wieder ein sinnloser grüner Plan.
Mit dem Fallen des Gas- und Strompreises, und beide fallen, werden mehr und mehr Gasheizungen laufen, bis sie mehr an Reparatur erfordern, als ab und zu ein kleines Elektronikteil.
Weil die Betroffenen ihre Heizmöglichkeit ebenso ausreizen werden, wie Sie die Fahrtüchtigkeit ihres Verbrenners.
Explizit Diejenigen, denen Sie nahelegen auf kleine Annehmlichkeiten, Essen/Trinken/Heizen/Duschen?, zu verzichten, um die Umrüstung der Heizung im fünfstelligen Bereich stemmen zu können.
Die fahren nämlich heute genau wie Sie ihren Verbrenner schon so lange wie möglich, um eine geringe Mobilität gewährleistet zu haben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 12:04 Sicher ist das purer Blödsinn. Wie das Ding in 20 Jahren läuft muss man sich dann ansehen, evtl. kann man auch Gas aus grünem Wasserstoff verfeuern.
Worauf z.B. ich setze, einschließlich Speichermöglichkeit der Photovoltaikenergie durch Nutzung von Wasserstoff.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 12:15 Das ist wieder ein sinnloser grüner Plan.
Mit dem Fallen des Gas- und Strompreises, und beide fallen, werden mehr und mehr Gasheizungen laufen, bis sie mehr an Reparatur erfordern, als ab und zu ein kleines Elektronikteil.
Weil die Betroffenen ihre Heizmöglichkeit ebenso ausreizen werden, wie Sie die Fahrtüchtigkeit ihres Verbrenners.
Explizit Diejenigen, denen Sie nahelegen auf kleine Annehmlichkeiten, Essen/Trinken/Heizen/Duschen?, zu verzichten, um die Umrüstung der Heizung im fünfstelligen Bereich stemmen zu können.
Die fahren nämlich heute genau wie Sie ihren Verbrenner schon so lange wie möglich, um eine geringe Mobilität gewährleistet zu haben.
Sie wollen schlicht keine andere Meinung zum Thema zulassen, sondern möchten parteipolitisch stänkern. Ohne mich!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 12:24 Sie wollen schlicht keine andere Meinung zum Thema zulassen, sondern möchten parteipolitisch stänkern. Ohne mich!
Im Gegenteil, ich schließe mich Ihrer Meinung aus Gründen des gesunden Menschenverstands nicht an und verweigere somit auch Ihre Grünen-Heiligenschein-Putzerei.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Weil es gerade so schön passt.


"Grüne sind die feigste Partei Deutschlands
Manche Leute behaupten, die Grünen seien die gefährlichste Partei Deutschlands. Ich halte sie eher für die feigste.

Grüne Politiker reden wahnsinnig gern, das ist nicht das Problem. Sie haben auch zu allem eine Meinung. Der Redefluss von Funktionären wie Ricarda Lang ist kaum zu stoppen. Allerdings reden sie am liebsten mit ihresgleichen, also Leuten, die jedem Satz zustimmen können.

Das ist weniger schwer durchzuhalten, als es sich anhört. In den Innenstadtvierteln mit Altbaubestand, in denen Grüne vorzugsweise leben, treffen sie vor allem auf andere Grüne. Wer hier nicht grün wählt, behält es besser für sich oder ist für immer Außenseiter."

........

Die Selbstabschottung bleibt nicht ohne Folgen. Wer nur noch auf Menschen trifft, die zu allem nicken, was man sagt, ist ziemlich aufgeschmissen, wenn er wider Erwarten mit Fragen konfrontiert ist, die er nicht hat kommen sehen. Ein besonders eindrückliches Beispiel für diese Verunsicherung lieferte gerade die grüne Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik im Gespräch mit dem YouTuber Tilo Jung.

Slawik gilt als besonders vehemente Kritikerin der Energiepolitik der Bundesregierung. Als Jung sie mit ihrem Abstimmungsverhalten konfrontierte, das in deutlichem Kontrast zu ihren Erklärungen steht, brachte sie das so aus dem Konzept, dass sie minutenlang nach Worten rang. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten, allerdings gingen die Kritiker nicht auf Slawik los, sondern auf Jung. So könne man vielleicht gefestigte Abgeordnete Mitte 40 befragen, aber doch nicht eine junge engagierte Frau!

....

"Argumente der Gegenseite werden nicht wahrgenommen
Eine andere Folge der Entkopplung von Realität ist eher angenehm, so wie nach dem Genuss bewusstseinserweiternder Drogen. Wer davon ausgeht, dass die eigenen Argumente denen der Gegenseite haushoch überlegen sind, für den spielen Wahlergebnisse nur noch eine untergeordnete Rolle.

Die Reporterin Wiebke Hollersen registrierte bei der Wahlparty der Grünen in Berlin mit Verwunderung, wie die ersten Hochrechnungen mit Jubel begrüßt wurden. Die Grünen haben am Sonntag nicht nur ihr Wahlziel, stärkste Kraft zu werden, meilenweit verfehlt, sie haben auch in absoluten Zahlen verloren. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. „Die Frage ist nur, was hier gefeiert werden soll, ‚bis die Schwarte kracht‘ (O-Ton Landesvorsitzende)“, schrieb Hollersen.

Aber so ist das, wenn Visionen und nicht Ergebnisse zählen: Dann schwärmt man unverdrossen von dem progressiven Bündnis, dem man zum Durchbruch verhelfen wolle, egal, was der Wähler dazu sagt. Im Zweifel ist er noch nicht reif genug, die Vorzüge zu erkennen, weshalb man notfalls ohne ihn weitermacht.

Wie weit kann man die Selbstabschottung treiben? Ziemlich weit – vorausgesetzt, man ist bei der Wahl der Bundesgenossen nicht zu zimperlich. Dass die sogenannte Fortschrittskoalition auch den ganzen Narrensaum der Linkspartei umfasst, gehört zu den Dingen, über die man bei Grünen und SPD einfach hinwegsieht."

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 77022.html

Ein guter Beobachter, der Jan Fleischhauer. Auf den Punkt gebracht.

Eventuell findet sich jetzt der eine oder andere grünanhimmelnde User, der so lange in Fleischhauers Vita wühlt, bis sie oder er meinen einen Halbsatz oder sein Lächeln am falschen Platz zur falschen Zeit entdeckt zu haben, aus dem sich unter grotesker Verrenkung ein "räächts" oder "Antisemit" erfinden lässt.

Das lässt sich leicht als Reaktion auf "ins Grüne getroffen" entlarven.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Sonntag 12. März 2023, 18:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

H2O hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 10:04 @ elmore:
Oha, das war aber eine Breitseite! Nein elmore, mein Kleinstauto ist der LUPO 3L TDi, ein Sparfuchs vor dem Herrn. ...
Eine Breitseite war nicht meine Absicht. Besonders nicht, was deinen Lupo angeht. Den du ja schon an früherer Stelle als Vernunftwahl im Sinne eines verantwortlichen Mittuns beim Klimawandel rechtfertigtest. Ich habe womöglich nicht nur bei diesem Punkt die wohlgesonnene Ironie nicht gut genug herausgearbeitet. Sorry!

Wenn VW heute einen neuen Lupo-Diesel-"Stinker" :D mit noch weniger Verbrauch, sagen wir, nicht zu utopisch, einen 2,5 ltr. -Lupo auflegen würde, mit noch besserer, sauberer Abgastechnik als bei deinem altem "Superlupo", sollte man den trotzdem verbieten? -Auch wenn er vielleicht sogar mit E-Fuel betrieben werden könnte?
Bei dem geringen Verbrauch und wie in deinem Fall, minimalen Fahrstrecken, sogar rentabel sein könnte, selbst wenn der Liter E-Fuel teurer wäre wie ein Liter Diesel?

Was kostet denn nun ein Kubikmeter Hackschitzel bei dir in POL? - Die Antwort dazu vermisste ich?

Ansonsten belasse ich es bei meinen Erläuterungen. ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

sünnerklaas hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 13:57 Unterschätze den stets pessimistischen deutschen Bedenkenträger nicht. Der tut sich klassischer Weise mit Neuerungen und Veränderung sehr schwer und ist getrieben von der Angst, zu scheitern oder pleite zu gehen.
Ist ja nix gegen zu sagen, wenn die Veränderung einen positiven Effekt hat.
Aber ist das so?
Die AGenda2010 (auch von den Grünen) war eine Veränderung und hat viele ältere, arbeitslos gewordene Menschen in den finanziellen Ruin gedrückt. ALG2 hätte zumindest temporär diesen Menschen, wie zuvor, weitergeholfen. Ist jetzt hier keine Werbung für Faulenzer, die kleben eher auf der Strasse. Aber gut, wir wissen ja, wo diese Klientel herkommt. Armut oder eine finanziell angespannte Lage sind für unsere Ökofreunde Fremdwörter.
...
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 15:19 Na ja, hier versammeln sich die politischen Gegner der DIE GRÜNEN. Sind ja abzählbar viele. Gut, den einen oder anderen vermisse ich hier noch. Alles erträglich. Politische Mehrheiten kommen so nicht zustande, mit Mißgunst und bösartigen Verzerrungen hat das deutsche Volk seine Erfahrungen hoffentlich gemacht.
Glaube nicht.
Denn "Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen" kommt mir bekannt vor.
Und wer proklamiert Dies zur Zeit am heftigsten?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 15:49 Die Nazikeule darf natürlich nicht fehlen :thumbup:
wenn die Argumente ausgehen, kommt Diese immer wieder gerne.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 16:47 Sinngemäß Unfug stiften... das ist nicht mein Spielfeld. Gut, daß es die Grünen gibt, die die Gesellschaft immer im Rahmen der demokratischen Regeln daran hindern, ihre Lebensgrundlagen in maßloser Weise zu vernichten. Das geht in der Tat nur durch "Verbote", die im Gegenteil Gebote der Vernunft sind.
So hat jeder seine Sichtweise.
Deine muss man nicht unbedingt teilen, oder?

Das ist Demokratie. Und natürlich ist Diese vielen Grünen ein Dorn im Auge.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 16:53 Naja, weltweit schon, innerhalb deutschen Grenzen wirkungslos. Aber der Rest der Welt läßt sich ja von den Grünen nichts verbieten. Und der Wähler entschiedet, wieviel ihm verboten werden soll. Für globale Probleme wirkungslose deutsche Verbote mögen schöne Gefühle erzeugen, mehr nicht.
Auf keinem Fall mehr. Selbst wenn Westeuropa diesen Unsinn (auch wenn ich nicht alles schlecht finde, aber inzwischen ist die Schonzeit vorbei) mitmachen würde, hätte Das keinerlei Auswirkung auf den Klimawandel.
Das sind Träumer.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

roli hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 18:19 Denn "Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen" kommt mir bekannt vor.
Und wer proklamiert Dies zur Zeit am heftigsten?
Die User die so dämlich sind zu versuchen die Grünen irgendwie in geistige Nähe zu Wilhelm II oder den Nazis zu rücken.

Welche Gehirnakrobatik dazu auch immer nötig ist.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 17:42 ... aber ich sehe schon mit einiger Sympathie das Werben unseres Landwirtschaftsministers Özdemir für einen vernünftigeren Umgang mit unseren Anbauflächen und mit unserem Nutzvieh. Viel ist schon gewonnen, wenn wir Verschwendungen und Übertreibungen erkennen und uns redlich bemühen, unseren Anteil daran zurückzudrängen.

...
Dein Aussage erinnert mich an die Ökosteuer.
Wenn wir damit anfangen, ziehen die Anderen nach.
Wer hat Diese denn bisher eingeführt?
Und komme bitte nicht mit Holland.

Was unser Nutzvieh angeht gebe ich Dir recht. Artgerechte Haltung und Vermeidung von Viehtransporten durch ganz Europa unterstütze ich auch.
Bio bzw. landwirtschaftliche Erzeugung um die Ecke gehören dazu.
Nur leider schwindet die Nachfrage, da sich der Verbraucher die höheren Preise nicht mehr leisten kann.
Alles hat zwei Seiten.
Etwas, was speziell die Grünen nicht verstehen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 18:30 Die User die so dämlich sind zu versuchen die Grünen irgendwie in geistige Nähe zu Wilhelm II oder den Nazis zu rücken.

Welche Gehirnakrobatik dazu auch immer nötig ist.
die Nazis hatten auch viel verboten, wenn ich mich nicht irre.
Hat klein angefangen und ist dann ausgeartet.
Auch wenn der Hintergrund ein wenig anders war.
Irgendwie ähneln sich die Taktiken.

Wehret den Anfängen, kann ich da nur schreiben. Und das gilt speziell für meine Grünen Freunde, die sogar den Rentnern (mein spezieller Freund aus Bayern) das Autofahren verbieten wollen.
Nur ein Beispiel. Natürlich.

Grüne Khmer. Mehr brauchts nicht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

Atue001 hat geschrieben: Donnerstag 9. März 2023, 23:00 Aber wir können ja Kompromisse machen - 10 Jahre Laufzeitverlängerung für die restlichen drei AKWs nach deren Sicherheitscheck und Neubestückung mit Brennelementen - und für die Laufzeit der AKWs dann 30 Jahre Tempolimit 120 auf Autobahnen.....
Nö, es gibt 2 Möglichkeiten:
1. Es geht ohne AKWs
2. Es geht nur mit AKWs (Sonst Stromausfälle)
=> Wenn 1. dann ist ja alles i.O.
=> Wenn 2. dann diskutieren wir das Thema AKWs noch mal neu
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

roli hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 18:36 die Nazis hatten auch viel verboten, wenn ich mich nicht irre.
Die User die so dämlich sind zu versuchen die Grünen irgendwie in geistige Nähe zu Wilhelm II oder den Nazis zu rücken.
q.e.d. ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 16:47 Sinngemäß Unfug stiften... das ist nicht mein Spielfeld. Gut, daß es die Grünen gibt, die die Gesellschaft immer im Rahmen der demokratischen Regeln daran hindern, ihre Lebensgrundlagen in maßloser Weise zu vernichten. Das geht in der Tat nur durch "Verbote", die im Gegenteil Gebote der Vernunft sind.
Die Grünen als Vielflieger werden ganz bestimmt nicht die Lebensgrundlagen retten.
Die retten ihren eigenen Arsch und ihr wohlstandssattes, angeschlagenes Gewissen. Stichwort Flugscham.
Sonst gar nichts.
Außerdem legen Grüne Politiker immer öfter die Axt an unsere Demokratie und die Freiheit des mündigen Bürgers indem sie eine Verbots-und Regulierungspolitik betreiben, wie sie mMn einer freiheitlich demokratischen Verfasstheit widerspricht.

Zum Glück sind sie in einer Koalition eingebunden und können daher das Land nicht mit grüner Verbotspolitik in Reinform "beglücken".
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 18:30 Die User die so dämlich sind zu versuchen die Grünen irgendwie in geistige Nähe zu Wilhelm II oder den Nazis zu rücken.

(..)
Erklärt man eine wissenschaftliche begleitete weltweite Bewegung zu einer verabscheuungswürdigen radikalen Ideologie, muss man sich eben nicht mit Fakten befassen, und verhindert gleichzeitig
ein konstruktive Diskussion.
Stört dann auch nicht weiter, wenn man damit auf die Nase fällt wie dieser hier: ;)
https://www.spiegel.de/politik/christop ... 5cd606f9c2
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Kritikaster »

H2O hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 09:16 Ich finde, daß man mit einer Regierungsentscheidung leben muß, wenn sie auf politischen Mehrheiten beruht und dem Grundgesetz genügt.
Das sollte für Demokraten eine Selbstverständlichkeit sein.

Gewählte, auch Die Grünen, müssen sich aber auch vergleichende Kritik gefallen lassen. Wenn also staatlicher Bevormundungswille das Thema ist, darf in einer demokratischen Gesellschaft auch darauf hingewiesen werden, wann und wo dieser Aspekt politischen Handelns in der Vergangenheit auf deutschem Boden bereits ausgeprägte Anwendung erfuhr.

Es ist für mich unverständlich, weshalb hier versucht wird, den Vergleich und die Kritik an der Methode durch - natürlich unzulässige! - Unterstellung einer Gleichsetzung dahinterstehender ideologischer Grundlagen zu diskreditieren.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

roli hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 18:19
Denn "Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen" kommt mir bekannt vor.
Und wer proklamiert Dies zur Zeit am heftigsten?
Diejenigen, die mit “Wr retten die Welt“ in NRW Wahlkampf betrieben.
Läuft beides unter Größenwahnsinn und es gibt anteilig nach wie vor Volk, das trotz besserer Erkenntnis daran glaubt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Montag 13. März 2023, 00:02 Erklärt man eine wissenschaftliche begleitete weltweite Bewegung...
Die deutsche Grünpartei ist eine "wissenschaftliche begleitete weltweite Bewegung"?
Stört dann auch nicht weiter, wenn man damit auf die Nase fällt wie dieser hier: ;)
Auch nicht schlimmer als die energiespeichernden Kobolde im Netz :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 09:14 ""Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum Einlenken im Streit über das geplante Aus für Verbrennermotoren aufgefordert. Es sei auf EU-Ebene eine klare Vereinbarung getroffen worden, dass Neuwagen ab 2035 keine Emissionen mehr ausstoßen sollen, sagte Lemke dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
So weit so korrekt. Nur: Es ist aber noch eine Andere Vereinbarung getroffen worden, die von den Grünen u. auch ihren hier im Forum vertretenen Fanbois gern ignoriert wird (siehe Fettung).
In den Koalitionsverhandlungen wollten SPD und Grüne die künftige Bundesregierung darauf verpflichten, den Vorschlag der EU-Kommission zu unterstützen, für 2035 ein uneingeschränktes Verbrenner-Aus zu beschließen. Die FDP machte allerdings eines zur Bedingung, das im Koalitionsvertrag auch fixiert wurde: dass die Bundesregierung vorher bei der EU-Kommission eine Ausnahme erwirken soll, wonach Verbrenner-Motoren weiter verbaut werden dürfen, wenn sie mit CO2-neutralen Treibstoffen fahren, sogenannten E-Fuels.
Ihr Argument: Nicht der Motor schadet dem Klima, das Verbrennen des Treibstoffes tut es. Wenn sich also das Problem des Treibstoffes in technologisch und industriellem Maßstab lösen ließe, wäre der Motors keines mehr. So kann man das sehen, SPD und Grüne ließen sich darauf ein.
https://www.n-tv.de/politik/politik_kom ... 74485.html

Die FDP verlangt also lediglich konsequenterdings Vetragstreue...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 14:37 Dem Staat gestehe ich aber auch zu, daß er sich auf das zumutbar Mögliche besinnt, das dann aber auch wirklich tut.
Wie das Unterlassen von tausenden von Pendelflügen von Regierungsbeamten zwischen Bonn u. Berlin z. B.?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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