Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

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Darkfire
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Darkfire »

Platon hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 05:19 Ist eigentlich nicht das Schlimmste,
nicht wirklich für die Mitte der Gesellschaft hoffähiger geworden ist.
Diese Russia Rufe zb waren echtes Gift für die Veranstaltung.
PeterK
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von PeterK »

Darkfire hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 05:25 Diese Russia Rufe zb waren echtes Gift für die Veranstaltung.
Das ist natürlich richtig. Den relativ entspannten Kommentar und das Fazit in der ZEIT zur Wagenknecht/Schwarzer-Veranstaltung fand ich angemessen:
So geht man nach knapp zwei Stunden Kundgebung von dannen mit der Ahnung, hier nicht nur zahlenmäßig gerade keiner Neueinordnung des Protests gegen die deutsche Bundesregierung und ihre Politik der Waffenlieferungen beigewohnt zu haben.

Was immer auch an Ängsten vor einer Eskalation des Krieges und Sehnsüchten nach Frieden in der deutschen Bevölkerung vorhanden sein mag – am Samstag hat sich das vor dem Brandenburger Tor auf eine eigentlich unwesentliche, vor allem aber absolut nicht repräsentative Weise gezeigt.

Und intellektuell, ja politisch haben sich die Wortführerinnen Schwarzer und Wagenknecht in ihren Ansprachen endgültig als Scheinriesinnen offenbart. Was immer sie auch glauben, was oder wen sie da anführen, eine "neue Bürgerbewegung" ist es nicht.

Es ist bloß ein kleiner Haufen Leute, denen man bestenfalls ehrbare Motive unterstellen kann. Manchen von ihnen aber nicht einmal die.
https://www.zeit.de/kultur/2023-02/frie ... er/seite-2
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JJazzGold
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 07:21 Das ist natürlich richtig. Den relativ entspannten Kommentar und das Fazit in der ZEIT zur Wagenknecht/Schwarzer-Veranstaltung fand ich angemessen:

https://www.zeit.de/kultur/2023-02/frie ... er/seite-2
Die Wagenknecht hat ihr übliches Programm abgespult, die bösen USA, die böse Nato, die bösen Medien.
Seit ich sie wahrnehme wiederholt die Wagenknecht wie eine Schallplatte mit Sprung dieselben Sprüche.
Dem intellektuell Anspruchslosen genügt das.

Die Schwarzer war einfach eine alte Frau, die Feminismus bemühte und sich in kindlicher Art an der Menge der “Friedensdemonstranten“ freute.

Weshalb Lennons Imagine gespielt wurde und nicht Nicoles, “Ein bisschen Frieden“, blieb unerklärt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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elmore
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von elmore »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 00:15 ...und ich hasse Wagenknecht nicht, das wär zuviel der Ehre.
Ich halte sie schlicht für eine dumme verblendete Nuss, die zudem gierig nach Aufmerksamkeit ist.
Für beides :thumbup: - Im Falle von Wagenknecht ist Kommunismus und Faschismus kein Widerspruch, sondern Kennzeichen ihrer finalen,
politischen (und menschlichen) Verwahrlosung. Gleiches gilt für Schwarzer. Und dem linksfaschistoiden, putinaffinen Sammelbecken der Partei "Die Linke". Das Buhlen um Aufmerksamkeit der immer schon und auch weiterhin vorhandenen 5-15% rechts-/linksfaschistisch geneigter Geisterbahnfahrer/-innen in D.

Der Aufstieg des sog. Sowjetkommunismus zu einem Unterdrückungs- und Unterwerfungssystem als einer klar "linken", systemischen, Faschismusdiktatur ist und war ja immer evident. Und die Sympathie obiger politischer Protagonisten/-innen und dieser dem Sowjetfaschismus nachweinenden Partei unverändert unverkennbar.

Soviel "Pseudo-Pazifismus" auf Erden gibt es nicht, daß dieser genau diese geistige, gegenseitige, Verbundenheit verdecken könnte. Und die gleichzeitige Nähe zu rechtsgerichteten Neo-Faschisten wie Höcke. Und dessen "bürgerlich-patriotisch lackiertem" Faschismus-Sammelbecken der AfD.
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Seidenraupe
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 10:40

Soviel "Pseudo-Pazifismus" auf Erden gibt es nicht, daß dieser genau diese geistige, gegenseitige, Verbundenheit verdecken könnte. Und die gleichzeitige Nähe zu rechtsgerichteten Neo-Faschisten wie Höcke. Und dessen "bürgerlich-patriotisch lackiertem" Faschismus-Sammelbecken der AfD.
Keine der beiden Frauen sucht, schätzt oder hält Nähe zu Höcke und der AfD.
Dass sich Höcke bemüht, die beiden als Verbündete zu sehen, stößt bei den beiden Frauen jedenfalls auf keinerlei Gegenliebe.

Es ist interessant zu sehen, wie bestimmte Menschen die AfD benutzen, um andere Menschen/Andersdenkende als faschistisch, gar rsönliche Verwahrlosung vorzuwerfen .
Erst Menschen entmenschlichen, ihnen Faschismus zuschreiben (WK) und dann als Rechte bekämpfen. Klassisches Beispiel
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Vongole »

Wer mit einem Faschisten wie Putin kuschelt, muss sich nicht wundern, wenn er von Neo-Faschisten wie Höcke vereinnahmt wird.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von PeterK »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 13:46 Es ist interessant zu sehen, wie bestimmte Menschen die AfD benutzen, um andere Menschen/Andersdenkende als faschistisch, gar rsönliche Verwahrlosung vorzuwerfen .
Wärest Du bereit und in der Lage, Deinen sicherlich wertvollen "Beitrag" zumindest halbwegs verständlich zu formulieren?
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von elmore »

Auf schwachmatische Blähungen einschlägiger AfD-Meinungsblasen oder Wagenknecht-Kopfkino hier im Thread pflege ich nicht einzugehen.

Das Eau de Klosett "Lagerknecht Nr.1" (nur echt mit Moschus von russ. Putinochsen) kann schnüffeln, wer will. Ich jedenfalls nicht... :dead: :dead:
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Tom Bombadil
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier noch mehr "Friedensbewegte" von ganz rechtsaußen, diesmal in Ramstein:
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Schnitter »

Die Idioten mit den Russland Flaggen müssen doch echt Lack gesoffen haben.

Was stimmt da nicht in der Birne ?
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Seidenraupe
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 14:28 Wer mit einem Faschisten wie Putin kuschelt, muss sich nicht wundern, wenn er von Neo-Faschisten wie Höcke vereinnahmt wird.
fragt sich wer kuschelt.
Aus Unterstelliungen wird selten Realität.

Ich kann aber nicht ausschließen, dass auf der Demo auch Russen waren, die in Deutschland leben.

Kennt man von Erdogan-Wählern auch. Plötzlich sind da etliche der lieben Mitbürger glühende Nationalisten ihrer alten Heimat
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Seidenraupe
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 15:31 Die Idioten mit den Russland Flaggen müssen doch echt Lack gesoffen haben.

Was stimmt da nicht in der Birne ?
wahrscheinlich gebürtige Russen. Ist bei den vnationalistischen Erdogananhängern nicht anders. Da wumdert man sich auch bei einigen schwer.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 17:03 wahrscheinlich gebürtige Russen.
Und das würde genau was ändern ? Also wenn es überhaupt stimmt, die Querpfosten sind ja auch schon mit "Putin hilf" Plakaten über die Straßen getaumelt.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 17:01 fragt sich wer kuschelt.
Aus Unterstelliungen wird selten Realität.
Sehr lustig.

Ich zitiere mich mal selbst:
Ich habe übrigens in das neue Youtube Video von Wagenknecht geschaut. Da präsentiert sie sich noch wesentlich extremer als in deutschen Talkshows.

Folgende Narrative (1:1 Kreml Propaganda) verbreitet sie felsenfest:

- Die Ukraine wird von Nazis regiert

- Die deutsche Regierung kooperiert mit Nazis, ist "rechtsoffen"

- Die Ukraine kann diesen Krieg nur verlieren, Russland ist übermächtig

- Hinter dem Krieg stecken in Wirklichkeit die USA

- Die Ukrainer begehen auch Kriegsverbrechen, das ist das Wesen des Krieges

- Russland wird Atomwaffen einsetzen
Wer da mit Putin kuschelt ist also belegt.
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Chajm
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Chajm »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 15:31 Die Idioten mit den Russland Flaggen müssen doch echt Lack gesoffen haben.

Was stimmt da nicht in der Birne ?
Als pro-putinesischer "Friedensbewegter" saeuft man keinen Lack - man saeuft traditionsbewusst Samogon! :D
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Micro Magnetics »

Spannend die Formulierung im ZDF-Videotext zum Thema Schwarzer-Wagenknecht: Es gibt keine Kenntnisse über rechte Teilnehmer, es haben sich aber Rechte unter die Teilnehmer gemischt (S. 137).

Hä? Das sind merkwürdig-gewundene Forumlierungen. Klingt irgendwie nach der Quadratur des Kreises. Oder auch nach einem mühseligen Versuch des ÖRR, die Ikone Schwarzer nicht allzu beschädigt zurückzulassen.
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Vongole
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 17:01 (..)

Ich kann aber nicht ausschließen, dass auf der Demo auch Russen waren, die in Deutschland leben.
Wagenknecht und Schwarzer haben zu einer Veranstaltung aufgerufen, bei der besonders von Wagenknecht mittels Putinscher und Medwedewscher Narrative ein Diktatfrieden für die Ukraine zugunsten Russlands
beworben wurde. Durchaus möglich, dass da neben vielen deutschen Schwurblern auch Russen waren, vielleicht sogar von der russ. Botschaft mit roten Rosen geschickte.
Eins jedenfalls hatte die Menge gemeinsam: Verständnis für verächtliche Gesten wie diese:


Hat natürlich die entsprechende Wirkung auf Menschen/User, bei denen Wagenknecht sowieso offene Scheunentore einrannte, und zwar nicht erst seit ihrem Einsatz gegen die Ukraine.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 19:00

Hat natürlich die entsprechende Wirkung auf Menschen/User, bei denen Wagenknecht sowieso offene Scheunentore einrannte, und zwar nicht erst seit ihrem Einsatz gegen die Ukraine.
welche Wirkung soll Wagenknecht auf mich haben?
da ich die Partei die Linke als SED Rechtsnachfolger und Stasinachfolgepartei sowieso komplett ablehne mache ich da auch für Wagenknecht keine Ausnahme.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 19:55 (..)
da ich die Partei die Linke als SED Rechtsnachfolger und Stasinachfolgepartei sowieso komplett ablehne mache ich da auch für Wagenknecht keine Ausnahme.
Natürlich, dass du sie verteidigst hat ganz andere Gründe. :cool:
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Seidenraupe
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 19:59 Natürlich, dass du sie verteidigst hat ganz andere Gründe. :cool:
aber sonst gehts dir noch gut, oder?
nur weil ich Nazi oder Faschist nicht inflationär gebrauche und nicht jeder der ne andere Meinung hat, für mich ein Nazi ist (wenn dann gefälligst NEO Nazi) ?
Weil ich in Geschichte nicht Schule geschwänzt habe, sondern weiß was die ECHTEN NAZIS an Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben und ich die Wagenknecht nicht wie andere geschichtsrelativierend als Faschist ode rNAZI bezeichne??

Lass es bleiben. Die Geschichtsklitterung die hier (und auch anderswo) betrieben wird, mach ich nicht mit.
Wer Nazi zum billigen Schimpfwort umwandelt, hat von Geschichte keinen blassen Schimmer mehr, Der hat wahrscheinlich Nazi=böse Menschen" im Kopp und ansonsten viel Stroh.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von elmore »

Noch so ein großer, selbsternannter Historiker wie Putin...Schonklar, daß da Wagenknecht zur lupenreinen Sozialdemokratin hingedreht wird. :dead:
Schnitter
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 20:09 Weil ich in Geschichte nicht Schule geschwänzt habe, sondern weiß was die ECHTEN NAZIS an Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben und ich die Wagenknecht nicht wie andere geschichtsrelativierend als Faschist ode rNAZI bezeichne??
Würdest du bitte verlinken wer Wagenknecht als "Nazi" bezeichnet hat ?

Ich denke wir müssen uns diese Behauptung näher ansehen. Danke.
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TheManFromDownUnder
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Re: Gedanken von Wagenknecht und Co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Wir alle wuenschen fuer die Ukraine einen schnellen und gerechten Frieden und ich betone das Wort gerecht denn das ist was Wagneknecht & Co nicht wollen. Was sie wollen ist Russland gefaellig zu sein und die Ukraine in eine Lage bringen, wo sie sich nicht verteidigen kann und von Russland vereinahmt wird.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 1465217086

Auszugsweise was hinter der Demo wirklich steckte!

In Wahrheit ist »Friedensdemonstration« für das, was da in Berlin stattfand, selbstverständlich der falsche Begriff. Richtig wäre »Unterwerfungsdemonstration«
Wagenknecht sieht das selbstverständlich ganz anders und übt sich weiter in Täter-Opfer-Umkehr. Der Westen wolle in Wahrheit »Russland ruinieren«, erklärte sie auf dem Berliner Podium. »Deutsche Panzer« sollten nicht auf die »Urenkel« der russischen Soldaten des Zweiten Weltkriegs schießen. Einmal mehr vergaß Wagenknecht zu erwähnen, wie viele Bewohnerinnen und Bewohner der Ukraine der deutschen Wehrmacht zum Opfer gefallen waren. Solidarität mit Russland ist Wagenknecht immer wichtiger als Solidarität mit den Angegriffenen.
Seltsamer Gleichklang zwischen Wagenknecht und Moskau
Das sahen auch manche Teilnehmer der Demonstration so. Vor Beginn der Veranstaltung riss ein Demonstrant Augenzeugen zufolge die ukrainische Fahne von einem erbeuteten russischen Panzer , der seit Kurzem als Mahnmal vor der russischen Botschaft in Berlin steht. Danach hielt der »Friedensdemonstrant« eine ausgedruckte und laminierte Russlandfahne hoch.
Ob sie nun wollten oder nicht: Die Berliner »Friedensdemonstranten« machten sich zu nützlichen Idioten Moskaus – und zu nützlichen Idioten der Querfront-Sammlungsbewegung, die Wagenknecht offenkundig gerne anführen möchte. Es ist nicht ihr erster Versuch.

Wagenknecht behauptete auf der Bühne einmal mehr, in der Ukraine würden Nazis verehrt. Dmitrij Medwedew hatte tags zuvor erklärt, man müsse die Ukraine unterwerfen, »um den Neonazismus völlig zu vernichten«.

Es gibt oft einen sehr ausgeprägten Gleichklang zwischen dem, was Wagenknecht sagt und dem, was Russlands Regime sagt. Noch so ein Gleichklang: Wie Putin und seine Helfershelfer warnten auch die Redner von der Bühne ein ums andere Mal, wenn sich die Ukraine nicht unterwerfe, drohe ein Atomkrieg.

Unterstützung von rechts, gern, aber bitte diskret
Ein paar Tage vor der Kundgebung ließ Wagenknecht sich vom ehemaligen Online-Redaktionsleiter des russischen Propagandasenders RT Deutsch interviewen. Der bemitleidete sie ausgiebig: Sie und Alice Schwarzer seien ja »Häme und geradezu Hass« ausgesetzt. In dem Interview sagte Wagenknecht nahezu wortgleich dasselbe wie am Samstag: Es sei »natürlich auf unserer Kundgebung jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und gegen Waffenlieferungen demonstrieren möchte«. Nur »rechtsextreme Flaggen, Embleme und Symbole« wolle man lieber nicht sehen. Im Klartext: rechtsextreme Unterstützer gern, aber bitte nicht ganz so offensichtlich. Querfront ja, aber bitte diskret!

Auf der Bühne beklagte Wagenknecht dann demonstrativ, man habe »versucht, uns in die Nähe der extremen Rechten zu rücken«. Das zeige, wie »krank«, die Diskussion in Deutschland derzeit sei.
Die extremen Rechten ihrerseits aber suchten demonstrativ die Nähe zu Wagenknecht und Schwarzer. Am Tag vor der Kundgebung hatte zum Beispiel Björn Höcke bei einer AfD-Kundgebung vom Podium herunter erklärt, Sahra Wagenknecht vertrete beim Thema »Friedenspolitik« schon »die richtige Position«: »Deshalb, liebe Frau Wagenknecht, schlage ich Ihnen einen zweiten Schritt vor. Ich bitte Sie: Kommen Sie zu uns!«

Ein Vertreter der Coronaleugner-Szene aus Süddeutschland freute sich, ebenfalls auf Telegram: »Wagenknecht steht inzwischen fest zum lagerübergreifenden Ansatz, und es ist nicht mehr in Sicht, dass sie ihn aufgibt.«


Ich empfehle den Artikel voll zu lesen. Da weiss man mit wem man es zu tun hat. Putin hat viele Freunde und Unterstuetzer in deutschen Landen.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 08:22 Seit ich sie wahrnehme wiederholt die Wagenknecht wie eine Schallplatte mit Sprung dieselben Sprüche.
Hät nur noch das Buzzword "Reichensteuer" gefehlt dann wäre ih Standardprogramm komplett gewesen... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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JJazzGold
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 10:43 Hät nur noch das Buzzword "Reichensteuer" gefehlt dann wäre ih Standardprogramm komplett gewesen... :rolleyes:
So ist es. :thumbup:
"Aufstehen" gehört inzwischen auch zu ihrem Wortwiederholungsrepertoire.
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Re: Gedanken von Wagenknecht & co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Bobo hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 18:05 Jo. Und gleich mal interessante Dokumentarfilmchen drehen. 😂

Man sagt bei solchen Personen gern, die sind vom Wickeltisch gefallen. Das reicht bei keinen von denen. Um so verbrettert zu sein, braucht es dutzende Stürze und stundenlanges verharren mit der Birne in der Plastiktüte. Man sollte nie vergessen, die Eltern für das wertvollste im Leben zu danken. Den klaren Verstand und einen Sturz sicheren Wickeltisch.

Fundsache von 1994:



Au weia. Das klingt nach üblen Erlebnissen in Kindheit und Jugend. Am liebsten wegrennen, ganz weit weg. Würde auch erklären, warum sie später privat an Leute, wie den Niemeyer geraten ist. Die hat das Trauma des verschollenen Vaters nie verarbeitet.
Interessant ist auch: die hatte ja auch mit der DDR Ärger... Der SED ist sie erst im Sommer 1989 beigetreten.
Erinnert irgendwie an Leute, wie die Angelika Barbe, Vera Lengsfeld&Co..
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 08:22 Seit ich sie wahrnehme wiederholt die Wagenknecht wie eine Schallplatte mit Sprung dieselben Sprüche.
Dem intellektuell Anspruchslosen genügt das.
So ist das wohl.

Sehr passend auch diese Zusammenfassung des verqueren Weltbildes, das ihr Tun und Unterlassen seit jeher bestimmt:
Warum Sahra Wagenknecht eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist (...)
Es ist jetzt noch mal an der Zeit, an den 27. Januar 2010 zu erinnern. Damals hielt der israelische Staatspräsident Shimon Peres im Bundestag eine Rede zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. ... Nach der Rede erhoben sich alle Abgeordneten zum Applaus. Nur Sahra Wagenknecht und zwei Fraktionskolleginnen blieben sitzen – was für Empörung sorgte, auch in den eigenen Reihen. (...)
Es ist zudem – nimmt man den Peres-Auftritt hinzu – das fünfte Mal in den letzten 13 Jahren, dass Wagenknecht, deren Karriere in der „Kommunistischen Plattform“ begann, Positionen vertritt, die Positionen aus dem rechtspopulistisch-rechtsextremen Milieu ähnlich oder mit ihnen identisch sind. (...).
Wagenknecht ist die personifizierte Verkörperung dessen, wovor Verfassungsschützer seit Jahren warnen: des Verschwimmens der Grenzen zwischen den politischen Rändern und den Extremen. (...)
Umgekehrt hat sie nie ernsthafte Versuche unternommen, für konkrete Veränderungen zu sorgen – sprich: zu regieren. Wie ihre langjährige Widersacherin Katja Kipping als Sozialsenatorin in Berlin zu arbeiten, auf die Idee würde Wagenknecht gar nicht kommen. Es widerspräche ihrem Role Model als ewige Rebellin. ... https://www.rnd.de/politik/warum-sahra- ... obal-de-DE
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:24 So ist das wohl.

Sehr passend auch diese Zusammenfassung des verqueren Weltbildes, das ihr Tun und Unterlassen seit jeher bestimmt:
Meine Meinung:

Schon länger versucht Wagenknecht eine neue Bewegung mit ihr an der Spitze zu etablieren, aus der sich dann eine neue linke Partei rekrutieren lässt. Dafür spannt sie gnadenlos ehrgeizig Diejenigen ein, die das unüberlegt willig mitmachen. Ihr erster Versuch war “Aufstehen“, ihr zweiter Versuch ist diese neue Friedensbewegung. Die wird ebenso scheitern, wie ihr erster Versuch.
Zwar hat sie momentan das angestrebte mediale Interesse, aber kein Klientel mit dem sich das dauerhaft trägt und mit dem sich eine Partei aufbauen ließe. Wagenknecht fehlt die Jugend, nicht physisch, sondern als Follower.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:36 Schon länger versucht Wagenknecht eine neue Bewegung mit ihr an der Spitze zu etablieren, aus der sich dann eine neue linke Partei rekrutieren lässt. Dafür spannt sie gnadenlos ehrgeizig Diejenigen ein, die das unüberlegt willig mitmachen. Ihr erster Versuch war “Aufstehen“, ihr zweiter Versuch ist diese neue Friedensbewegung. Die wird ebenso scheitern, wie ihr erster Versuch.
Zwar hat sie momentan das angestrebte mediale Interesse, aber kein Klientel mit dem sich das dauerhaft trägt und mit dem sich eine Partei aufbauen ließe. Wagenknecht fehlt die Jugend, nicht physisch, sondern als Follower.
Mit Leuten wie Wagenknecht und Konsorten vom linken und rechten Rand ist halt kein Staat zu machen, der mit unserer Verfassung in Einklang zu bringen wäre.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Gestern bei Hart aber Fair der Klassiker: aber die anderen würden das doch auch machen, im Krieg würde nun mal vergewaltigt:



Hier noch mal Alice Schwarzer gegenüber Phönix:



Zur Sache hatte Sahra Wagenknecht auch gestern nichts konkretes beizutragen. Da kam das Übliche, Altbekannte: wisse sie nicht.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:36Wagenknecht fehlt die Jugend, nicht physisch, sondern als Follower.
An FFF und Co. baggern die Linksextremen ja schon eine Weile und drehen sie in ihre Richtung, mal sehen, wann auch Wagenknecht auf den Trichter kommt.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:36 Wagenknecht fehlt die Jugend, nicht physisch, sondern als Follower.
Die interessiert sie nicht. Die Zielgruppe, die sie und Alice Schwarzer anspricht, ist die querdenker- und putin-affine Generation Ü50/Ü60. Die ist sehr zahlungskräftig und -willig.Das Gros ist im Ruhestand, hat sehr viel Zeit und such eine neue (Lebens-)Aufgabe. Schwarzer und Wagenknecht betonen nicht umsonst dann auch noch immer wieder die Bezüge zu einer seit 40 Jahre vergangenen Zeit. Das ist das verbindende Band, was man gefunden zu mein glaubt, der kleinste gemeinsame Nenner.
Jüngeres Publikum wird nicht nur nicht angesprochen, es ist vermutlich gar nicht erwünscht.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 10:09 Die interessiert sie nicht. Die Zielgruppe, die sie und Alice Schwarzer anspricht, ist die querdenker- und putin-affine Generation Ü50/Ü60. Die ist sehr zahlungskräftig und -willig.Das Gros ist im Ruhestand, hat sehr viel Zeit und such eine neue (Lebens-)Aufgabe. Schwarzer und Wagenknecht betonen nicht umsonst dann auch noch immer wieder die Bezüge zu einer seit 40 Jahre vergangenen Zeit. Das ist das verbindende Band, was man gefunden zu mein glaubt, der kleinste gemeinsame Nenner.
Jüngeres Publikum wird nicht nur nicht angesprochen, es ist vermutlich gar nicht erwünscht.
Viele von Denen sterben schneller, als Wagenknecht eine neue Partei etablieren kann.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 09:41 An FFF und Co. baggern die Linksextremen ja schon eine Weile und drehen sie in ihre Richtung, mal sehen, wann auch Wagenknecht auf den Trichter kommt.
Das hatte sie schon mit "Aufstehen" vergeblich versucht. Wobei die Die Linke durchaus Erfolge bei FFF verzeichnen kann, meines Erachtens mehr als die Grünen, aber nicht flächendeckend. Ob die alle zur Sahra überlaufen? Kann ich mir trotz Label "Friedensbewegung" schwer vorstellen.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 10:32 Viele von Denen sterben schneller, als Wagenknecht eine neue Partei etablieren kann.
Das ist Wagenknecht und Schwarzer egal. Alice Schwarzer ist bereits über 80. Putin ist über 70...
Ich habe mir die Bilder von der Wagenknecht/Schwarzer-Demo und vom Auflauf in Ramstein, auf dem Wagenknechts Ex-Mann "Star"-Gast war, angeschaut: dieselbe Klientel, dieselben auswendig gelernten Sprüche. Das Publikum bestand in beiden Fällen in der überwältigenden Mehrheit aus Leuten, die (deutlich) älter als 50 sind.
Und natürlich wird das so nix mit der Partei. Aber darum geht es nicht, es geht u.a. darum, im Rampenlicht zu stehen, sich selbst zu feiern bzw. sich feiern zu lassen. Und die Klientel, die gezielt angesprochen wird, macht das auch. Die sind unterwürfig bis ins Hündischste. Und haben prall gefüllte Geldbörsen, aus denen sie sehr gerne spenden und schenken. Besonders, wenn da Leute auftauchen, die sich als Messias aufspielen, als Anwälte de Kleinen Mannes oder sonstwem. Da wird mit Geld nur so um sich geworfen und stundenlang begeistert applaudiert und aufs Vehementeste verteidigt.
Es läuft immer alles nach demselben Muster ab... Egal, ob jetzt bei Wagenknecht/Schwarzer, den Querdenkern oder zuvor bei Pegida.
Wenn dann nix mehr geht, machen sich die Protagonisten gerne mal aus dem Staub und "flüchten" ins Ausland.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 10:40 Kann ich mir trotz Label "Friedensbewegung" schwer vorstellen.
Das ist auch keine echte Friedensbewegung, schon gar keine neue. Die verstehen sich als "Friedensbewegung 2.0" von 1981. Das ist genauso zum Scheitern verurteilt, wie die "Wende 2.0" aka "1989 ist das Neue 2023" oder "Reformation 2.0" von Wagenknechts Ex-Mann Niemeyer, der dafür dann extra nach Wittenberg reist. Der Putinist Fuchs in Dresden ist ja auch schon mit einer Tür durch den Stadt gezogen, an die er die "Neuen 95 Thesen" genagelt hatte. Das hatte Bachmann schon bei Pegida gemacht.
Das ist alles aufgewärmter Uraltkram, mit dem auch Wagenknecht und Schwarzer daher kommen und der kommt vermutlich direkt aus der Parolenausgabe des Kremls. Ist ja schon bemerkenswert, dass die Versatzstücke und Phrasen überall dieselben sind.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 10:46 Das ist Wagenknecht und Schwarzer egal. Alice Schwarzer ist bereits über 80. Putin ist über 70...
Ich habe mir die Bilder von der Wagenknecht/Schwarzer-Demo und vom Auflauf in Ramstein, auf dem Wagenknechts Ex-Mann "Star"-Gast war, angeschaut: dieselbe Klientel, dieselben auswendig gelernten Sprüche. Das Publikum bestand in beiden Fällen in der überwältigenden Mehrheit aus Leuten, die (deutlich) älter als 50 sind.
Und natürlich wird das so nix mit der Partei. Aber darum geht es nicht, es geht u.a. darum, im Rampenlicht zu stehen, sich selbst zu feiern bzw. sich feiern zu lassen. Und die Klientel, die gezielt angesprochen wird, macht das auch. Die sind unterwürfig bis ins Hündischste. Und haben prall gefüllte Geldbörsen, aus denen sie sehr gerne spenden und schenken. Besonders, wenn da Leute auftauchen, die sich als Messias aufspielen, als Anwälte de Kleinen Mannes oder sonstwem. Da wird mit Geld nur so um sich geworfen und stundenlang begeistert applaudiert und aufs Vehementeste verteidigt.
Es läuft immer alles nach demselben Muster ab... Egal, ob jetzt bei Wagenknecht/Schwarzer, den Querdenkern oder zuvor bei Pegida.
Wenn dann nix mehr geht, machen sich die Protagonisten gerne mal aus dem Staub und "flüchten" ins Ausland.
Was Wagenknecht betrifft sehe ich das anders. Sie will eine neue Partei gründen.
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Re: Gedanken von Wagenknecht & Co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Eiskalt »

Sahra Wagenknecht hat nach ihrer sogenannten "Friedensdemonstration" am Wochenende mit einem Talkshow-Auftritt für viel Empörung in den sozialen Netzwerken gesorgt. Vergewaltigungen, so die Linken-Politikerin, seien "schauerlich und grässlich", aber einfach "Teil des Krieges".
https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht ... 49668.html

Sieht ihre Freundin Alice Schwarzer das auch so?
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 11:03 Was Wagenknecht betrifft sehe ich das anders. Sie will eine neue Partei gründen.
Die übliche Ein-Personen-Parteigründung...
Gibt dann zwei Alternativen: entweder es verpufft - oder die Partei radikalisiert sich dann und am Ende wird die Parteigründerin aus ihrer eigenen Partei gedrängt.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Schnitter »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 10:09 Die interessiert sie nicht. Die Zielgruppe, die sie und Alice Schwarzer anspricht, ist die querdenker- und putin-affine Generation Ü50/Ü60.
Das liegt in der Natur von Sekten.

Bei den Querpfosten, und das weiß ich aus eigener Beobachtung, handelt es sich häufig um Menschen in einer Lebens- oder Sinnkrise. Genau so fischen auch Sekten Menschen ab die in dem Moment "labil" sind.

Damit schließt sich ein Alter unter 30 größtenteils aus.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 12:34 Das liegt in der Natur von Sekten.

Bei den Querpfosten, und das weiß ich aus eigener Beobachtung, handelt es sich häufig um Menschen in einer Lebens- oder Sinnkrise. Genau so fischen auch Sekten Menschen ab die in dem Moment "labil" sind.

Damit schließt sich ein Alter unter 30 größtenteils aus.

Und bei Wagenknecht und Schwarzer läuft das ja sichtbar in dieselbe Richtung, wie bei den Querdenkern. Wagenknecht und Schwarzer haben sich die Demo in Berlin bezahlen lassen - von den Zahlschafen. Und die haben im Go Fund Me Schwarzers mit Geld nur so um sich geworfen.
Und die grundsätzliche Frage hat hier ja schon Misterfritz gestellt: wozu brauchen die beiden eigentlich ein GoFundMe?
Nun, die angesprochene Zielgruppe ist halt sehr spenden- und schenkungsfreudig, dazu sehr finanzkräftig. Einfach mal ein Bild von oder mit Wagenknecht einstellen, schon sitzt das Portemonaie sehr locker bei der überwiegend männlichen Fanbase der Generation Ü50/Ü60.
Wagenknecht möchte ja anscheinend eine neue Partei gründen. Ich habe schon einen Vorschlag, wie die heißen könnte: irgendwas mit GP (Geronto-Partei).
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Re: Gedanken von Wagenknecht & co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Eierkuchen »

Wagenknecht eine Gefahr für die Demokratie? Ja, denn das sind Populisten immer.
https://www.rnd.de/politik/warum-sahra- ... obal-de-DE
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Selina »

Sehr gute Aktion von Schwarzer und Wagenknecht. Immerhin vertreten sie mit Petition und Demo einen Großteil der Bevölkerung. Nicht auszuschließen, dass da eine große Bürgerbewegung daraus wird. Die Petition haben schon mal mehr als 700.000 unterschrieben, stündlich werden es mehr. Waffenstillstand wäre Schritt Nummer eins und dann durch Dritte moderierte Verhandlungen. Nur so kanns gehen. Ansonsten bewegen wir uns immer weiter auf einen Weltkrieg zu.

Hier ein sehr guter Beitrag von der grünen Antje Vollmer dazu:

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... -li.320443
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Vongole »

Selina hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 19:20 (..)

Hier ein sehr guter Beitrag von der grünen Antje Vollmer dazu:
Aus dem Link:
Der Hass und die Bereitschaft zum Krieg und zur Feindbildproduktion ist tief verwurzelt in der Menschheit, gerade in Zeiten großer Krisen und existentieller Ängste. Heute aber gilt: Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planenten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption.
Hoffentlich hat sie das auch Putin geschrieben, denn die Ukraine und auch wir würden gerne in Frieden leben. Nur lässt uns Putin leider nicht.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 19:20 Sehr gute Aktion von Schwarzer und Wagenknecht. Immerhin vertreten sie mit Petition und Demo einen Großteil der Bevölkerung. Nicht auszuschließen, dass da eine große Bürgerbewegung daraus wird. Die Petition haben schon mal mehr als 700.000 unterschrieben, stündlich werden es mehr. Waffenstillstand wäre Schritt Nummer eins und dann durch Dritte moderierte Verhandlungen. Nur so kanns gehen. Ansonsten bewegen wir uns immer weiter auf einen Weltkrieg zu.
Weshalb ist Frau Wagenknecht noch in Deutschland und nicht schon in Moskau, um mit Putin über den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine, einschließlich aller russisch annektierten ukrainischen Gebiete zu verhandeln?
Sie ist doch überzeugt davon, dass Putin verhandlungswillig ist.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 20:45 Weshalb ist Frau Wagenknecht noch in Deutschland und nicht schon in Moskau, um mit Putin über den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine, einschließlich aller russisch annektierten ukrainischen Gebiete zu verhandeln?
Sie ist doch überzeugt davon, dass Putin verhandlungswillig ist.
Dazu haben sie doch keine Zeit.
Sie müssen die Deutschen davon überzeugen, dass Putin doch nur Frieden will!
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:08 Dazu haben sie doch keine Zeit.
Sie müssen die Deutschen davon überzeugen, dass Putin doch nur Frieden will!
Was mich nach all den russischen Überfällen und Annexionen tatsächlich etwas erstaunt ist, dass es tatsächlich noch Deutsche geben soll, die daran glauben, dass Putin mit seinen Überfällen Frieden will.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:28 Was mich nach all den russischen Überfällen und Annexionen tatsächlich etwas erstaunt ist, dass es tatsächlich noch Deutsche geben soll, die daran glauben, dass Putin mit seinen Überfällen Frieden will.
Es hat ja auch genügend Deutsche gegeben, die glaubten, dass Corona nur ein Schnupfen ist ...
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Darkfire »

Da es Nazis gibt, welche angekündigt haben, daß sie für Russland gegen Deutschland kämpfen werden, gehe ich davon aus das denen längst bewusst ist wohin die Reise geht.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:31 Es hat ja auch genügend Deutsche gegeben, die glaubten, dass Corona nur ein Schnupfen ist ...
Und als sie verstanden, dass es keiner war, da lagen sie schon im Sterben.
Wo Sie recht haben, werde ich Ihnen nicht widersprechen. Aber man muss schon in einer sehr eigenen Blase leben, um Berge von Toten ignorieren zu können.
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