Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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roli
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 14:48 interessant:
https://www.n-tv.de/politik/Ampel-pruef ... 93231.html
>>Die Ampel-Regierung will nach Angaben des neuen Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, die Verlegung von Asylverfahren nach Afrika prüfen. "Dann würden auf dem Mittelmeer gerettete Menschen für ihre Verfahren nach Nordafrika gebracht werden", sagte der frühere nordrhein-westfälische Integrationsminister der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Das erfordert aber sehr viel Diplomatie und einen langen Vorlauf."<<

Es tut sich was.

>>"Entscheidend ist, dass wir sowohl das Sterben im Mittelmeer und die Pushbacks an den EU-Außengrenzen beenden als auch die irreguläre Migration reduzieren", sagte Stamp.
Dazu müsse man den Menschen die "Motivation nehmen, sich überhaupt erst auf die lebensgefährliche Überfahrt einzulassen". <<

Genau!
die Idee hatte ich schon vor fast 15 Jahren.
Ich sehe, mein ehemalgier Chef (Parteichef in meiner Gegend) hatte recht, als er mich drängte, ich solle unbedingt in seiner Partei aktiv werden.
Wenn die CDU nur nicht so AG-lastig wäre. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 11:30 Schau mal da habe ich eine Rechenaufgabe für dich:
Migration jährlich , und vermuteter Wohnungsbedarf
Minus
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Wenn du das ausgerechnet hast können wir nochmal darüber reden wieviele Wohnungen wirklich fehlen, oder ob es nicht eher an billigen Wohnraum mangelt und den in Ballungszentren
Wenn ein Ehepartner stirbt, kannst du den überlebenden leider nicht unter Brücken entsorgen, damit Wohnraum frei wird.
Ein Todesfall heißt nicht zwingend eine leere Wohnung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 11:52 Oder GEZ nicht bezahlt hast. :thumbup:
ja, bei diesen schweren Straftaten sind die gnadenlos.
Notfalls kommt die Vollstreckung.
Was ist da schon ein Mord oder Gewaltverbrechen gegen.
Diese Leutchen hatten halt eine schwere Kindheit.
Immer benachteiligt. Jeder war gegen sie.
Deswegen gabs ja auch wieder mal keine Bestrafungen bezüglich der Berliner Krawallmacher.
Arme Leute.
Mir kommen die Tränen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Aurelius88 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 02:07 Was wäre denn die Alternative??? Wenn in nicht allzu ferner Zukunft auch aufgrund der Erderwärmung Millionen Menschen schlicht ihre Lebensgrundlage verlieren und z.b. die Sahel Zone für Menschen schlicht unbewohnbar wird???? Das wird logischerweise Migrationsströme zur Folge haben und dann??? Machen wie es wie AfD Frontfrau Beatrice von Storch empfohlen hat??? Europa zur Festung machen und auf die die da kommen aus dem Süden zur Not schießen lassen???
Was soll diese Argumentation?

Europa wird und kann nicht die komplette Südhalbkugel und Nordafrika und den nahen Osten aufnehmen.
Das geht ökonomisch und ökologisch nicht.
Viele haben das inzwischen eingesehen und reagieren entsprechend. Gut, wir noch nicht, aber das wird noch kommen.
Selbst Biden will die Mauer stabilisieren, weil auch die USA den Strom aus dem Süden nicht bewältigen wird können.
Und dort existieren keine Sozialsystem, die Denen dann zusätzlich um die Ohren fliegen.
Es müssen zeitnah Lösungen gefunden werden. Das steht außer Frage. Auch mein vielgeliebtes Thema "Bevölkerungsexplosion" wird eine noch höhere Gewichtung bekommen, als das aktuell der Fall ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 09:21 Nennt sich Sammelstrang. Dass hier niemand Positives berichtet, dafür kann ich nichts.

Aus dem Ausland kommt auch nichts Schönes:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-b ... ld.1724340

Schade, keiner guckt neidisch nach Deutschland. :(
Schon lange nicht mehr. Für die Amis sind wir sogar ein Risikoland.
Gut, dort passiert auch nicht gerade wenig.
Aber die Schweizer haben schon recht. Speziell die NZZ lese ich gerne, berichtet Sie doch objektiver als viele Deutsche Medien.
Ich weiß natürlich auch, daß die NZZ bei unseren Linken als Rechtes Blatt durchgeht, juckt mich aber eher weniger.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 11:31 "Wenn Deutschland Menschen Schutz garantiert, die verfolgt werden, müssen diejenigen, die diesen Schutz nicht beanspruchen können, wieder zurück in ihre Heimat gehen"
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-poch ... 94121.html

Man darf gespannt sein, ob Scholz erfolgreicher sein wird als Merkel mit ihrer Lachnummer "nationale Kraftanstrengung".
Ja, da bin ich auch gespannt.
Ob wir das Ergebnis schon kennen? ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Aurelius88 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 14:36 Ist doch Schwachsinn, was ist z.b. wenn Marokko sagt diese Kriminellen wollen wir auch nicht mehr haben und nehmen sie nicht zurück???? Was will man dann machen??? Die eigentlich Abgeschobenen in einen Flugzeug verfrachten und dann in der Luft über Marrakesch von Bord werfen??? Die Forderung "abschieben" ist schnell und unüberlegt erhoben, alleine wie immer die Wirklichkeit ist nicht so unterkomplex.
Ich habe doch schon oft geschrieben.
Dann geht's ab nach Guantanamo.
Ist auch schön warm. Wie im Herkunftsland.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

sunny.crockett hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 15:33 Das mit dem Abwerfen aus eine Flugzeug ist immer so eine Blödsinns-Phrase. Es gibt ganz andere Druckmittel, wie diese Info aus 2020 zeigt:



Und nach der Info aus 2022 geht die Subventionierung aus Deutschland ja weiter..



Also wie schnell würden die Marokkaner ihre Staatsangehörigen wieder zurücknehmen, wenn unsere Regierung wirklich Rückführungen anstreben würde?
So ist es. Geld ist immer ein Druckmittel.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Aurelius88 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 16:40 Also versuchen wir es mit Erpressung der entsprechenden Staaten???
Wie läuft es denn heute in der Wirtschaft.
Bitte um etwas mehr Realitätsverständnis.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Aurelius88 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 19:23 Natürlich wäre es Erpressung , wenn dies und dass nicht tust dann gibt halt keine Entwicklungshilfe ( auf die viele Staaten in Afrika immer noch angewiesen sind) wie sollte man es denn sonst nennen???? Ich glaube auch nicht das Marokko sich das gefallen lassen dürfte und seinerseits rechtliche Schritte gegen Deutschland einleiten dürfte vor internationalen Gerichten.
Bestimmt. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 10:40 Selbst schuld, wenn man sich abstechen läßt.

Ich glaub ja, du hast zuviele schlechte Filme geguckt. :D
James Bond wird allgemein gerne gesehen.
Gut, natürlich geniest nicht jeder Bahnreisende diese Ausbildung.
Das ist ein Fehler, wie sich wieder herausgestellt hat.
Heutzutage muss man mit allem rechnen.
Ein elektronischer Messerwarner (hups, Marktlücke, melde schnell das Patent an) wäre in der heutigen Zeit auch nicht verkehrt.
Wenn der piepst, gleich aufs Dach.

Ok, gebe zu betrifft mich nicht, da ich je kein ÖPNV benutze.
In mein Auto lass ich niemanden rein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 11:21 Kansst du dem Kontext nicht folgen?
Du schriebs, wir lassen nicht jeden rein.
Nicht ich.

Und das stimmt natürlich nicht.
Was Dir ja Einige hier schon belegt haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 11:26 Auch hier wieder Kontextprobleme? Ich brauche kein Mathe um zu wissen, daß es eine reale Sicherheit im öffentlichen Raum ( O-Ton Seidenraube) auch in Deutschland nie gab. Eine gefühlte Sicherheit gab es, als noch nicht über jeden "Fahrraddiebstahl" berichtet wurde, genauso wie es jetzt vermehrt eine gefühlte Unsicherheit gibt.
Gefühlte Unsicherheit.
Der ist gut.
War das so im Zug in SH?
Am Frankfurter HBF.
Berliner Weihnachstmarkt.
Kölner Silvesternacht.
und und und ...

auch Du verschließt die Augen und verharmlost Dinge, wenn sie Deinen Vorstellungen widersprechen.
Die Statistik belegt ganz klar, wo die Kriminalitätsrate höher ist und wo nicht.
Und natürlich hat sich die reale Sicherheit im öffentlichen Raum verschlechtert.
So viel Polizei, wie ich heute in der Regel am Frankfurter Hauptbahnhof sehe, sah ich früher nie.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 11:30 Schau mal da habe ich eine Rechenaufgabe für dich:
Migration jährlich , und vermuteter Wohnungsbedarf
Minus
Tägliche Sterberate mal 365 Tage erwarteter Wohnungsfreiraum

Wenn du das ausgerechnet hast können wir nochmal darüber reden wieviele Wohnungen wirklich fehlen, oder ob es nicht eher an billigen Wohnraum mangelt und den in Ballungszentren
Dann könnten ja die zukünftigen Migranten alle nach MVP ziehen. Dort gibt's noch Wohnraum. Wo ist also das Problem. ;)

Und man muss keine Natur zerstören um zusätzlich Bauland zu generieren.
Hoch, grüner als die Grünen. Das geht net.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 11:55 Wenn ein Ehepartner stirbt, kannst du den überlebenden leider nicht unter Brücken entsorgen, damit Wohnraum frei wird.
Ein Todesfall heißt nicht zwingend eine leere Wohnung.
Man macht eine einfache Milchmädchenrechung auf, ich passe mich dem da nur an. :?:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 12:42 Du schriebs, wir lassen nicht jeden rein.
Nicht ich.

Und das stimmt natürlich nicht.
Was Dir ja Einige hier schon belegt haben.
Kannst du mir die angeblichen Belege mal verlinken, ich sehe keine :D
Wir lassen eben nicht jeden rein..... allein das Wort jeden suggeriert ja schon die völlig falsche Intention unser Gesetze und deren Umsetzung. Diese Aluhutrethorik ist immer noch falsch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 12:48 Gefühlte Unsicherheit.
Der ist gut.
War das so im Zug in SH?
Am Frankfurter HBF.
Berliner Weihnachstmarkt.
Kölner Silvesternacht.
und und und ...

auch Du verschließt die Augen und verharmlost Dinge, wenn sie Deinen Vorstellungen widersprechen.
Die Statistik belegt ganz klar, wo die Kriminalitätsrate höher ist und wo nicht.
Und natürlich hat sich die reale Sicherheit im öffentlichen Raum verschlechtert.
So viel Polizei, wie ich heute in der Regel am Frankfurter Hauptbahnhof sehe, sah ich früher nie.
Beziehe doch diese Beispiel mal auf ganz Deutschland und dann vergleiche ein paar Statistiken und auch du wirst erkennen, die Unsicherheit bzw. auch gefühlte Unsicherheit beruht Hauptsächlich auf das, was gerade zugenommen hat und worüber viel berichtet wird.
Wir haben, in Folge, weniger Gesamtkriminalität und höhere Aufklärungsquoten die letzten Jahre. kannst du alles nachlesen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 12:52 Dann könnten ja die zukünftigen Migranten alle nach MVP ziehen. Dort gibt's noch Wohnraum. Wo ist also das Problem. ;)

Und man muss keine Natur zerstören um zusätzlich Bauland zu generieren.
Hoch, grüner als die Grünen. Das geht net.
Du hast doch der einfachen Milchmädchenrechnung von Seidenraube ablaudiert bzw. zugestimmt, jetzt mach mich nicht dafür verantwortlich und auch die Grünen solltest du dieses mal da raus lassen.
Aber da du es ansprichst , natürlich muss leerstehender Wohnraum genutzt werden und wenn man es geschickt anstellt , werden so einige Dörfer evtl. auch wiederbelebt. Natürlich fehlt es in einigen Dörfern im Osten auch an der nötigen Willkommenskultur.
Die vereinsamen lieber und geben der Regierung die Schuld dafür, daß ihre Dörfer aussterben...jaja alles Volksverräter.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Nancy Fasers Konzept zum Thema Flüchtlinge:
„Erleichterungen stehen dafür, dass die Koalition Asylzuwanderung eher forciert als reduziert“

Leichter Familiennachzug, niedrige Hürden für Identitätsnachweise, schnelle Arbeitsmöglichkeit: Das „Migrationspaket II“ von Innenministerin Faeser sieht weitreichende Reformen im Asylrecht vor. Doch die Pläne sorgen für Unruhe in der Ampel: SPD und FDP wollen Abschiebungen forcieren.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ciert.html
Das der Schuss wie immer nach hinten los geht, ist doch klar :dead:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Im 508 Einwohner Dorf Upahl sollen 500 Flüchtlinge, angeblich junge Männer aus Syrien und Afghanistan, zusammengepfercht in einem Containerdorf untergebracht werden. Ungefragt und gegen den Willen der Bevölkerung. Wie soll da Integration funktionieren?

Der Protest dagegen wird von den Medien neonazifiziert. Ja, es war wohl eine Handvoll Rechtsextreme und Reichsbürger aus einem anderen Ort da, das diskreditiert imho aber nicht die legitimen Proteste der Bürger. Die Menschen haben Angst und machen sich Sorgen um ihre Zukunft. und machen Gebrauch von ihrem verbrieften Recht auf Demonstration.

Und da wundert man sich ernsthaft, warum die Leute AfD wählen.

Achtung, Triggerwarnung, das Video ist von einem bösen Rechtspopulisten:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 21:14 Im 508 Einwohner Dorf Upahl sollen 500 Flüchtlinge, angeblich junge Männer aus Syrien und Afghanistan, zusammengepfercht in einem Containerdorf untergebracht werden. Ungefragt und gegen den Willen der Bevölkerung. Wie soll da Integration funktionieren?

Der Protest dagegen wird von den Medien neonazifiziert. Ja, es war wohl eine Handvoll Rechtsextreme und Reichsbürger aus einem anderen Ort da, das diskreditiert imho aber nicht die legitimen Proteste der Bürger. Die Menschen haben Angst und machen sich Sorgen um ihre Zukunft. und machen Gebrauch von ihrem verbrieften Recht auf Demonstration.

Und da wundert man sich ernsthaft, warum die Leute AfD wählen.

Achtung, Triggerwarnung, das Video ist von einem bösen Rechtspopulisten:
Ich habe vollstes Verständnis für die Proteste.

Die glühenden Befürworter der Flüchtlingspolitik könnten sich für die Unterbringung in der eigenen Wohngegend stark machen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 21:14 Im 508 Einwohner Dorf Upahl sollen 500 Flüchtlinge, angeblich junge Männer aus Syrien und Afghanistan, zusammengepfercht in einem Containerdorf untergebracht werden. Ungefragt und gegen den Willen der Bevölkerung. Wie soll da Integration funktionieren?

Das Dorf wird enthomogenisiert ohne die Bevölkerung einzubeziehen?
Sollten die mehreren Hundert Männer im Dorf tatsächlich integriert werden, gibts sicher bald zahlreiche neue Fußballmannschaften, Männerchöre, JUngbauern, ne kleine Moschee usw
läuft
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Mo 6. Feb 2023, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 21:14 Im 508 Einwohner Dorf Upahl sollen 500 Flüchtlinge, angeblich junge Männer aus Syrien und Afghanistan, zusammengepfercht in einem Containerdorf untergebracht werden. Ungefragt und gegen den Willen der Bevölkerung. Wie soll da Integration funktionieren?
(..)
Upahl hat zwar ca. 1600 Einwohner, aber trotzdem ist das eine blödsinnige Idee, die nicht funktionieren kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:02 Upahl hat zwar ca. 1600 Einwohner, aber trotzdem ist das eine blödsinnige Idee, die nicht funktionieren kann.
....und es sollen bis zu 400 Flüchtlinge kommen.

Bei der Quelle sind die Angaben aber noch erstaunlich seriös ;-)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:02 Upahl hat zwar ca. 1600 Einwohner, aber trotzdem ist das eine blödsinnige Idee, die nicht funktionieren kann.
Laut ZDF 500 Einwohner: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:08 ....und es sollen bis zu 400 Flüchtlinge kommen.

Bei der Quelle sind die Angaben aber noch erstaunlich seriös ;-)
Ich hab die Quelle gar nicht angeklickt, sondern zufällig die Liveschalte zur Bürgerversammlung im NDR gelesen.
Wie jemand auf die Idee kommen kann, ausgerechnet auf dem platten Land in MVP so eine Unterkunft zu planen, erschließt sich mir echt nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:11 Laut ZDF 500 Einwohner: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
Ja, diese Zahl geisterte von Anfang an durch die Medien, liegt wohl daran, dass Upahl aus mehreren kleinen Gemeinden besteht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:02 Upahl hat zwar ca. 1600 Einwohner, aber trotzdem ist das eine blödsinnige Idee, die nicht funktionieren kann.

wenn du die Verwaltungseinheit Upahl hernimmst, stimmt es mit 1600

Upahl selber hat nur 500 Einwohner

Zu Upahl gehören die Ortsteile Blieschendorf, Boienhagen, Friedrichshagen, Groß Pravtshagen, Hanshagen, Hilgendorf, Kastahn, Meierstorf, Naschendorf, Plüschow, Sievershagen und Waldeck.

Jeder der 12 Ortsteil ein Minidorf. Zusammen 1600 Einwohner.

Wer sich das bei zB google earth anschaut, kann ahnen , dass dort "regemäßig der Bär steppt"
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:17 liegt wohl daran, dass Upahl aus mehreren kleinen Gemeinden besteht.
In der Tat:
Ortsteile der Gemeinde Upahl:

Blieschendorf, Boienhagen, Friedrichshagen, Groß Pravtshagen, Hanshagen, Hilgendorf, Kastahn, Meierstorf, Naschendorf, Plüschow, Sievershagen, Upahl, Waldeck
https://www.grevesmuehlen.de/gemeinden/upahl.html
Es ist aber davon auszugehen, dass die nicht sich in den anderen Ortsteilen aufhalten werden, sondern entweder in Uphal (Wo die Unterkunft hin soll) oder Grevesmühlen, nächste etwas größere Ortschaft und mit dem Bus erreichbar.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:14 Wie jemand auf die Idee kommen kann, ausgerechnet auf dem platten Land in MVP so eine Unterkunft zu planen, erschließt sich mir echt nicht.
Wessen Idee war das überhaupt ? Ist ja nahezu skurril.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:46 Wessen Idee war das überhaupt ? Ist ja nahezu skurril.
Da schiebt einer dem Anderen den schwarzen Peter zu.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... rg144.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Raskolnikof »

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie sich Menschen darüber aufregen können wenn ihr Heimatort Flüchtlinge auch in einer großen zahl aufnehmen soll. Unser Nachbarort Edewecht hat heute genau 7168 Einwohner. Da entsteht jetzt gerade das Containerdorf "Dorf Edewecht" für 500 Flüchtlinge aus der Ukraine. Geleitet werden soll das Dorf von den Johannitern. Im März soll das Dorf bezogen werden. Gegenstimmen? Die mag es vereinzelt geben, gehen aber in der allgemeinen Zustimmung unter.
Velen Menschen ist offensichtlich immer noch nicht klar dass wir in Europa Krieg haben, Die Ukraine verteigt unsere Außengrenze!
Ich schäme mich regelrecht für einige Foristen hier und hoffe, dass hier keine ukrainischen Flüchtlinge mitlesen. Wie wichtig ein Sieg der Ukraine über den Krieg ist mache ich mal an folgenmdem fest: Die Ukraine hatte im Jahr 2021 43,8 Mill. Wenn die die Zahl richtig ist die ich aktuell im Internet finde sind bisher ca. 3.5 Mill. Menschen aus der Ukraine gefüchtet und irgendwo in Europa untergekommen. Nun stelle man sich einmal vor dass Russland diesen Krieg gewinnt. Da wird sich ein Flüchtlingsstrom ungeahnten Ausmaßes auf den Weg in den Westen machen. Abgesehen von den Russen und russischstämmigen Menschen die in der Ukraine leben (ca. 11 Mill.) werden sich dann vermutlich rund 30 Mill. Menschen auf die Flucht begeben. Und wenn man sich die Kommentare von Russen in der Ukraine anhört haben auch von denen viele die Nase von Putin gestrichen voll so dass auch mit russischen Flüchtlingen gerechnet werden muss.

Hat mal jemand darüber nachgedacht was das für uns bedeutet? Meine Eltern mussten nach dem zweiten Weltkrieg zwei Flüchtlinge bzw. Vertriebene in ihrer Wohnung aufnehmen. Da wurde nicht lange diskutiert. Da war die Solidarität in der Bevölkerung aber wohl noch größer als heute. Ich kann mich nur noch schwach an diese Zeit erinnern, weil ich noch Kind war.
Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen. Aber dass solche Zeiten noch einmal wiederkommen können halte ich für nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Man überlege mal, 30 Mill. Flüchtlinge oder sogar noch mehr...
Wir hatten übrigens bis kurz nach Weihnachten eine Ukrainerin mit ihren beiden kleinen Töchtern bei uns aufgenommen. Die Frau ist von Beruf Elektroingenieurin. Sie hat hier schnell eine feste Anstellung in einem großen Unternehmen für Photovoltaiktechnik gefunden und lebt jetzt mit ihren Kindern in einer eigenen Wohnung.
Für uns war das eine interessante Erfahrung und wird wohl nicht die letzte dieser Art sein.

https://www.goruma.de/laender/europa/uk ... ng-staedte
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Es geht nicht um ukrainische Flüchtlinge.
Bei uns leben auch etliche ohne dass ein Hahn danach kräht.
In Upahl ist die Rede von 400 Syrern, Afghanen, Afrikanern.... junge Männer, mit denen es häufiger Probleme gibt als mit ukrainischen Frauen. Oder verschweigt die Presse da was?

Wie gesagt, jeder kann sich dafür einsetzen, dass die alle in die eigene Nähe kommen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Raskolnikof hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 18:03 Ich schäme mich regelrecht für einige Foristen hier und hoffe, dass hier keine ukrainischen Flüchtlinge mitlesen.
Welcher Forist hier hat sich negativ über ukrainische Flüchtlinge ausgesprochen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

https://www.focus.de/panorama/welt/deut ... 74983.html

Wer wollte den nicht in seiner Nachbarschaft haben. :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Raskolnikof hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 18:03 Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie sich Menschen darüber aufregen können wenn ihr Heimatort Flüchtlinge auch in einer großen zahl aufnehmen soll. Unser Nachbarort Edewecht hat heute genau 7168 Einwohner. Da entsteht jetzt gerade das Containerdorf "Dorf Edewecht" für 500 Flüchtlinge aus der Ukraine. Geleitet werden soll das Dorf von den Johannitern. Im März soll das Dorf bezogen werden. Gegenstimmen? Die mag es vereinzelt geben, gehen aber in der allgemeinen Zustimmung unter.
Velen Menschen ist offensichtlich immer noch nicht klar dass wir in Europa Krieg haben, Die Ukraine verteigt unsere Außengrenze!
Ich schäme mich regelrecht für einige Foristen hier und hoffe, dass hier keine ukrainischen Flüchtlinge mitlesen. Wie wichtig ein Sieg der Ukraine über den Krieg ist mache ich mal an folgenmdem fest: Die Ukraine hatte im Jahr 2021 43,8 Mill. Wenn die die Zahl richtig ist die ich aktuell im Internet finde sind bisher ca. 3.5 Mill. Menschen aus der Ukraine gefüchtet und irgendwo in Europa untergekommen. Nun stelle man sich einmal vor dass Russland diesen Krieg gewinnt. Da wird sich ein Flüchtlingsstrom ungeahnten Ausmaßes auf den Weg in den Westen machen. Abgesehen von den Russen und russischstämmigen Menschen die in der Ukraine leben (ca. 11 Mill.) werden sich dann vermutlich rund 30 Mill. Menschen auf die Flucht begeben. Und wenn man sich die Kommentare von Russen in der Ukraine anhört haben auch von denen viele die Nase von Putin gestrichen voll so dass auch mit russischen Flüchtlingen gerechnet werden muss.

Hat mal jemand darüber nachgedacht was das für uns bedeutet? Meine Eltern mussten nach dem zweiten Weltkrieg zwei Flüchtlinge bzw. Vertriebene in ihrer Wohnung aufnehmen. Da wurde nicht lange diskutiert. Da war die Solidarität in der Bevölkerung aber wohl noch größer als heute. Ich kann mich nur noch schwach an diese Zeit erinnern, weil ich noch Kind war.
Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen. Aber dass solche Zeiten noch einmal wiederkommen können halte ich für nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Man überlege mal, 30 Mill. Flüchtlinge oder sogar noch mehr...
Wir hatten übrigens bis kurz nach Weihnachten eine Ukrainerin mit ihren beiden kleinen Töchtern bei uns aufgenommen. Die Frau ist von Beruf Elektroingenieurin. Sie hat hier schnell eine feste Anstellung in einem großen Unternehmen für Photovoltaiktechnik gefunden und lebt jetzt mit ihren Kindern in einer eigenen Wohnung.
Für uns war das eine interessante Erfahrung und wird wohl nicht die letzte dieser Art sein.

https://www.goruma.de/laender/europa/uk ... ng-staedte
Du hast wohl etwas falsch verstanden.
Die Kritik islamophober user in diesen Hetzstrang gegen geflüchtete Menschen, richtet sich ausschließlich gegen Flüchtlinge aus islamischen Ländern, evtl. werden noch ein paar Afrikaner in den selber Topf geworfen. Die Ukrainer gelten hier als Flüchtling erster Klasse.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kritikaster »

Raskolnikof hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 18:03 Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie sich Menschen darüber aufregen können wenn ihr Heimatort Flüchtlinge auch in einer großen zahl aufnehmen soll. Unser Nachbarort Edewecht hat heute genau 7168 Einwohner. Da entsteht jetzt gerade das Containerdorf "Dorf Edewecht" für 500 Flüchtlinge aus der Ukraine.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie Menschen behaupten können, es hätte jemand etwas gegen die Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen aus der Ukraine.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Schnitter hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:46 Wessen Idee war das überhaupt ? Ist ja nahezu skurril.
Die Probleme sind Vorprogrammiert, da hat wohl einer unter Handlungsdruck entschieden und dann die Luke zugemacht. Ausbaden dürfen das wieder mal andere.
Für mich steht mittlerweile fest. Wir sollten zukünftig nur noch soviele Flüchtlinge aufnehmen, denen wir eine gesichertes "Integrationsprogramm" bieten können. Die Überforderung einzelner Komunen muss aufhören. oder massiv Personal aufgestockt werden, was auch unrealistisch ist.
Deshalb ist der versuch des EU Konsens mit Sammelunterkünften für Geflüchtete der mom. richtige Ansatz, bei zu wenig aufnamewilligen EU Staaten. Diese muessen nur humanitär Bewerkstelligt werden und wie wir in Griechenland sehen , ist dies schon in einem EU Staat nicht einfach.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 8. Feb 2023, 10:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 09:01 Du hast wohl etwas falsch verstanden.
Die Kritik islamophober user in diesen Hetzstrang gegen geflüchtete Menschen, richtet sich ausschließlich gegen Flüchtlinge aus islamischen Ländern, evtl. werden noch ein paar Afrikaner in den selber Topf geworfen. Die Ukrainer gelten hier als Flüchtling erster Klasse.
Wenn man guckt, mit wem es überwiegend Ärger gibt und mit wem nicht, ist es naheliegend, nicht sonderlich begeistert zu sein, wenn die eigene kleine Gemeinde 400 aufnehmen soll.

Wieviel Platz ist bei dir so in der Nähe? Vielleicht könnten die alle in deine Straße? Setz dich doch mal dafür ein. Ist doch nicht schön, wenn die Jungs zu Nazis in den Osten sollen. Ich sehe die alle eher in aufnahmefreudiger Umgebung. Eine win-win-Situation. :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 13:54 Beziehe doch diese Beispiel mal auf ganz Deutschland und dann vergleiche ein paar Statistiken und auch du wirst erkennen, die Unsicherheit bzw. auch gefühlte Unsicherheit beruht Hauptsächlich auf das, was gerade zugenommen hat und worüber viel berichtet wird.
Wir haben, in Folge, weniger Gesamtkriminalität und höhere Aufklärungsquoten die letzten Jahre. kannst du alles nachlesen.
Ob das so ist?
Na ja.
Also bei uns im kleinen Dorf wurden die Bankautomaten noch nie so häufig gesprengt wie derzeit.
Selbst die kleine Postagentur im Nachbarhaus wurde letztes Jahr das erste Mal überhaupt überfallen.
Ergo erzähle mal Deine Spruch der netten Polnischen Pächterin dieser Postagentur.
Nur ein kleines Beispiel aus der Realität. Fernab jeglicher Statistik. Natürlich. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 09:47 Ob das so ist?
Na ja.
Also bei uns im kleinen Dorf wurden die Bankautomaten noch nie so häufig gesprengt wie derzeit.
Selbst die kleine Postagentur im Nachbarhaus wurde letztes Jahr das erste Mal überhaupt überfallen.
Ergo erzähle mal Deine Spruch der netten Polnischen Pächterin dieser Postagentur.
Nur ein kleines Beispiel aus der Realität. Fernab jeglicher Statistik. Natürlich. ;)
Nochmal ich rede von der Gesamtkriminalstatistik und nicht von einzelnen Verbrechen die mal zunehmen können und ja das ist so, es sei denn du vertraust den Statistiken und Erläuterungen der BKA nicht.
Deine Realität ist nicht die Realität des ganzen "Volkes", auch wenn einige das regelmäßig für sich in Anspruch nehmen wollen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

jack000 hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 20:32 Nancy Fasers Konzept zum Thema Flüchtlinge:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ciert.html
Das der Schuss wie immer nach hinten los geht, ist doch klar :dead:
Bei Faeser muss ich immer an unsere ehemalige VM denken.
Ähnliches Geschwurbel.
Quote vor Qualität.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 09:45 Wenn man guckt, mit wem es überwiegend Ärger gibt und mit wem nicht, ist es naheliegend, nicht sonderlich begeistert zu sein, wenn die eigene kleine Gemeinde 400 aufnehmen soll.

Wieviel Platz ist bei dir so in der Nähe? Vielleicht könnten die alle in deine Straße? Setz dich doch mal dafür ein. Ist doch nicht schön, wenn die Jungs zu Nazis in den Osten sollen. Ich sehe die alle eher in aufnahmefreudiger Umgebung. Eine win-win-Situation. :thumbup:
Sorry die Begeisterung derjenigen über die ich berichte war schon vor jedweden Vorfällen, über die wir uns hier ständig im Kreis drehen, nicht gegeben. Erzähl also jemand anderen von deinem Pferd.
Gesamtgesellschaftliche Aufgaben, sind nicht die Sache eines Einzelnen, auch das hast du noch nicht verstanden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 10:02 Nochmal ich rede von der Gesamtkriminalstatistik und nicht von einzelnen Verbrechen die mal zunehmen können und ja das ist so, es sei denn du vertraust den Statistiken und Erläuterungen der BKA nicht.
Deine Realität ist nicht die Realität des ganzen "Volkes", auch wenn einige das regelmäßig für sich in Anspruch nehmen wollen.
oh, Du kennst Statistiken des BKA.
Dann müsstest Du ja eigentlich bescheid wissen.
Ich hatte vor einiger Zeit mal das LKA erwähnt und welche Leutchen dort primär aufgeführt sind.
Werde ich hier natürlich nicht posten.
Aber Du kennst das ja anscheinend, nur wunderst es mich, daß Du gewisse Dinge immer noch leugnest.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 10:06 Sorry die Begeisterung derjenigen über die ich berichte war schon vor jedweden Vorfällen, über die wir uns hier ständig im Kreis drehen, nicht gegeben. Erzähl also jemand anderen von deinem Pferd.
Gesamtgesellschaftliche Aufgaben, sind nicht die Sache eines Einzelnen, auch das hast du noch nicht verstanden.
Die Begeisterung hatte sich schlagartig abgekühlt nach verschiedenen Vorkommnissen.
Völlig logisch, dass ukrainische Frauen lieber genommen werden. Ich kanns verstehen.

Dass die Kommunen um Hilfe rufen hast du mitbekommen? Die Kapazitäten sind nahezu ausgeschöpft.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 10:06 oh, Du kennst Statistiken des BKA.
Dann müsstest Du ja eigentlich bescheid wissen.
Ich hatte vor einiger Zeit mal das LKA erwähnt und welche Leutchen dort primär aufgeführt sind.
Werde ich hier natürlich nicht posten.
Aber Du kennst das ja anscheinend, nur wunderst es mich, daß Du gewisse Dinge immer noch leugnest.
Was leugne ich denn werde doch mal Konkret, oder ruderst du schon fleißig zurück mit diesem Ablenkungsmanöver?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 10:10
Dass die Kommunen um Hilfe rufen hast du mitbekommen? Die Kapazitäten sind nahezu ausgeschöpft.
Ich habe darüber ein paar post oben, sogar schon einen Beitrag geschrieben :eek: :eek:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 12:06 Doch, habe ich mehrfach erklärt, aber an der Stelle drehen wir uns im Kreis: Ich sage, was investiert wurde, genügt nicht, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir benötigen, um das zu erreichen, was Merkel prognostiziert hat "(Wir schaffen das").
Du sagst, es wurde genug unternommen. Jetzt könnte ich wieder sagen: "Reicht nicht". Und Du wieder: "Verstehe ich nicht, gab doch "Integrationskurse".
Nein, du hast nicht erklärt, was wir noch alles invstieren müssen, sondern redest dich wie jetzt auch wieder mit Wischiwaschi-Aussagen raus. Neben den Integrationskursen habe ich auch die große Anzahl an Betreuern, kostenlose Sparchkurse und investierte Milliardenbeträge erwähnt. Da gibt es noch viel mehr, beispielsweise juristische Unterstützung und Joblotsen, die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt einführen und dort unterstützen sollen.
Du sagtest schon mehrfach, man muss noch MEHR machen. Auf die konkrete Frage, was das MEHR sein soll, kommt von dir nichts.
Ich habe keine Ahnung, was Du an der Stelle erwartest... Ich kann mich nur wiederholen: Wir haben das Recht und das Gesetz, um die Gesellschaft zu schützen und die, die unserer Gesellschaft schaden (zumindest, wenn wir von Straftaten am unteren Rand der Gesellschaft sprechen ...) zu sanktionieren.

Wir sind aber nicht schnell genug und wir sind nicht konsequent genug. Ich weiß nicht, was ich da darüber hinaus noch konkreter sagen soll?

Willst Du eine Anzahl von Tagen hören, die meiner Meinung nach zwischen "Feuerwerksböller auf Rettungswagen werfen" und Vorführung vorm Richter vergehen dürfen?
Auch hier scheust du eine Aussage und änderst das Thema. Es ging darum, was mit den Hunderttausend Ausreisepflichtigen, den nach Recht und Gesetz abgelehnten Asylbewerbern, den Straftätern und Gefährdern passieren soll. Aussage von dir: Keine
Sorry, wenn ich es so deutlich sage, aber es ist schwer, mit jemandem zu diskutieren, der so wenig Wissen darüber hat, wie lange Integrationsprozesse dauern.

Übertrag doch mal Deine Beispiele: Wie lange arbeiten Eltern an der Erziehung eines Kindes? Wie lange besucht ein Kind die Kita? Wie lange dauert eine Schullaufbahn in Deutschland? Wie lange eine Ausbildung? Wie lange ein Studium?
Also wenn ich meine Beispiele auf DEINE Aussage mit Erziehung, Kita übertrage, dann stellst du doch einen Flüchtling auf die Entwicklungsstufe eines Säuglings, der auch ein Jahrzehnt oder mehr braucht, um auf eigenen Füßen zu stehen. Ich selbst würde da andere Maßstäbe ansetzen, da sollten auch (jünger gemachte) 17-jährige in der Lage sein, sich innerhalb von Monaten an das Gastland soweit anzupassen, dass unsere Werte (z.B. Frauenbild und viele andere) auch geachtet werden.
Ich erwarte selbstverständlich von jedem, der unser Land betritt - ob als Tourist oder als Asylsuchender - dass er hier keine Straftaten begeht.


und wenn er unser Land betritt und dann doch Straftaten begeht, obwohl du das anders erwartet hast? So wie ich dich kenne, sollen Straftaten keine Auswirkung auf den Aufenthaltsstatus haben. Richtig?
Aber darüber hinaus werden wir zu der Frage, wann eine "Integration erfolgreich erfolgt" ist, vermutlich unterschiedliche Vorstellungen haben. Und nicht nur wir beide. Die Diskussion um eine "deutsche Leitkultur", die ein Maßstab sein könnte (!?), findet ja gar nicht statt.
Ohh, da wird die "Teutsche Leitkultur" wieder in den Ring geworfen, nach dem Motto, man will Flüchtlinge auf der Räächten Spur assimilieren. Natürlich nicht, es geht um grundlegende Werte beim Zusammenleben mit anderen Kulturen. Das funktioniert beispeilsweise recht gut mit Italienern, Griechen, Skandinaviern, Japanern und neuerdings auch mit den Ukrainern. Mit ganz bestimmten Kulturen funktioniert das mehr oder weniger nicht, da bilden sich dann Parallelgesellschaften, in denen dann bei uns ungesetzliche und demokratiefeindliche Strukturen gelebt werden. Das zu kritisieren ist Nazi oder islamophob, wie einer deiner Mitstreiter wieder bewiesen hat.
Mein Tipp für's Lesen von Worten, die Dich "triggern" (wie hier offen sichtlich "AfD"): Ende der Schnappatmung abwarten und wenn der Puls wieder unten ist: Zu Ende/noch einmal lesen: Ich gebe nicht der AfD die Schuld, ich gebe der Politik die Schuld, die aus Angst vor Wählerwanderungen zur AfD nicht die Eier hat(te), proaktiv und offen in die Diskussion zu gehen.
Die Politik ist nicht in die proaktive Diskussion gegangen, weil sie das gleiche Problem wie du hat, man kann den Nutzen der massenhaften Aufnahme von wertefremden und meist ungebildeten Menschen eben nicht erklären. Entweder man schwurbelt rum wie du, ober man schweigt das tot oder stellt von Anfang an unglaubwürdige Thesen auf (..zahlen undere Rente) und bezeichnet jeden Kritiker als Rassisten.

Sagt dir übrigens der Begriff "Demokratie" etwas? Da kann der Bürger an der Wahlurne entscheiden, wen er wählt, je nachdem wie nahe die Politik der jeweiligen Partei der eigenen Meinung ist. Und der Bürger war dann doch nicht so mit der Flüchtlingspolitik von Merkel einverstanden, zu sehen an den Wahlergebnissen, die Merkel von 2015 bis 2021 von 41% auf 24% abstürzen ließ. Daran war nicht die Angst vor der AfD schuld, sondern die für einige bei bestimmten Themen lästige Demokratie. Apropos Demokratie, die Mehrheit der Bürger ist für eine Begrenzung bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Schon wieder blöde Demoktatie!
PS: Bevor Du Dich beschwerst - auf die restlichen, von Dir an mich gestellte Fragen gehe ich noch ein, wird sonst ein wenig lang hier ...
ja, bin gespannt...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 10:40 Nein, du hast nicht erklärt, ......
Das Problem mit dir und anderen hier ist, daß euch sowie keine noch so sachliche Aussage, Erklärung bzw. Vorschlag befriedigt, denn euch geht es hier nun wirklich nur um eine Sache, nämlich Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und Migranten und hier vorallem die aus dem islamischen Raum.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 13:04 Das Problem mit dir und anderen hier ist, daß euch sowie keine noch so sachliche Aussage, Erklärung bzw. Vorschlag befriedigt, denn euch geht es hier nun wirklich nur um eine Sache, nämlich Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und Migranten und hier vorallem die aus dem islamischen Raum.
Es gab mehrfach die Aussage von Astrocreep, dass wir zu wenig für Flüchtlinge investiern, aber eben keine Erklärung warum das nicht ausreicht und schon gar keinen Vorschlag, was man noch zusätzlich investieren sollte. Also was willt du jetzt?

Und du sagst es, es gibt massiv Probleme mit Flüchtlingen und Migranten aus dem islamischen Raum, dazu gibt es auch Fakten, die schon mehrfach genannt wurden, falls du es vergessen hast, nochmal eine kleine Auswahl aus dem großen Strauß der Probleme:

- Terroranschläge wie in Berlin, Hamburg, Würzburg usw.
- etwa 10fach so hohe Kriminalitätsraten bei Mord, Raub, Vergewaltigung
- Messerangriffe wurden zum Alltag
- Randale und Übergriffe wie auf der Kölner Domplatte, der Stuttgarter "Partyszene", den Freibadrandalen oder den Silvesterkrawallen
- ca. 50 Mrd. Euro Kosten pro Jahr
- nach 7 Jahren so gut wie keine Fachkräfte, wenn dann in Helfertätigkeiten vermittelt
- kriminelle Clans und Parallelgesellschaften, die es i.d.R. nur bei muslimischen Communitys gibt, werden immer mehr
- usw usw.

Aber das kennst du ja eigentlich selbst, du leugnest es nur hier im Forum. Ich habe schon ein paar mal nach positiven Auswirkungen durch die vielen Flüchtlingen aus den islamischen Ländern gefragt, auch dir ist da nichts eingefallen. Deshalb verstehe ich nicht, warum dir die Ideologie, von der du selbst nichts positives zu berichten hast, dir so am Herzen liegt?

Ich habe oben begründet, warum ich muslimische Flüchtlinge als Problem sehe. Du kannst jetzt positive Punkte dagegensetzen. Aber wetten, da kommen wieder nur irgendwelche Nazi-Phrasen und nicht Konkretes.
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