Richard David Precht

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Progressiver
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Progressiver »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:34 Nanü?! :?
Normalerweise wird man doch, wenn genau diese Dinge anspricht gleich in die braune Ecke gestellt - auch u. insbesondere in Konjunktion mit dem ÖR... :eek:
Sind Precht u. Weizer plötzlich auch rääächts?! :?: :?
Precht und Welzer sind Verteidiger der Offenen Gesellschaft. In diesem Sinne sind sie gegen Menschen mit einem geschlossenen Weltbild. Und dazu zählen nun mal Islamisten und AfD-Anhänger. Siehe die Bücher "Die offene Gesellschaft und ihre Freunde" sowie von Harald Welzer alleine: "Wir sind die Mehrheit. Für eine offene Gesellschaft". Beide Bücher wurden als Folgen der Flüchtlingskrise geschrieben. Und sind insofern zeitgeschichtlich interessant. Aber was Welzer insbesondere in den zweiten Buch schreibt, ist auch heute noch aktuell.

Dass sie also von den falschen Leuten plötzlich Applaus bekommen könnten, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn doch, dann geht es ihnen wie Hamed Abdel-Samad. Dessen Bücher wurden ja auch von ganz rechts gefeiert, was die Kritik an der schlechten Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaft angeht. Tatsächlich kommt er aber aus der säkularen Szene. Als Ex-Muslim wird er sogar mit einer Fatwa bedroht. Und sein neuestes Buch handelt darum, wie man den Rassismus aus dem Kopf kriegt. Ob die Rechten ihm aber da noch folgen wollen?

Für mich ist es also schwer vorstellbar, dass Leute aus der rechten oder islamistischen Ecke, die die Bücher von diesen drei Autoren lesen, sie auch wirklich verstanden haben.

Dass Precht und Welzer künftig ebenso unter Polizeischutz leben müssen, weil sie Morddrohungen kriegen könnten, halte ich für eher unwahrscheinlich. Aber jetzt werden vermutlich eine ganze Menge beleidigter Journalisten versuchen, sie in Grund und Boden zu schreiben. So machen sie aber nur Märtyrer aus Precht und Welzer. Und schaden damit im Endeffekt der eigenen Glaubwürdigkeit. Egal, was in dem Buch steht.

Und bevor ich es vergesse: In der Sendung "Markus Lanz" vom 29.9.2022 hat auch Herr Welzer angekündigt, dass die beiden auch an einem zweiten Buch arbeiten, in dem sie ihre Beobachtungen noch einmal statistisch genauer untermauern wollen. Dies soll aber wohl erst frühestens im Dezember diesen Jahres herauskommen. Wir dürfen also weiter gespannt sein.
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Astrocreep2000
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Darkfire hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 22:23 War irgendwie klar dass da keine richtige Antwort kommt wäre ja auch selbst enttarnend.

Deine Behauptung: in der Covid Diskussion „war das Leben das höchste Gut“ während du behauptet hast. "Die Skepsis gegenüber bestimmten Maßnahmen" Gerade dort wo diese „Skepsis“ am stärksten geschürt wurde führte sie zum Tod der meisten Menschen.

Wie erklärst du dir denn das es dort am meisten Tote gab, wo deiner Meinung nach "Die Skepsis gegenüber bestimmten Maßnahmen" am höchsten war.

Das ist eine einfache konkrete Frage.

Warum gab es dort die meisten Coronatote wo die Skepsis gegen die Coronamassnahmen am höchsten war ?
Wie passt das mit deiner Aussage zusammen: "in der Pandemie noch war das Leben das höchste Gut," ?

erkläre mir das mal bitte, wie kommt es zu diesem Zusammenhang ?
Ich habe wirklich keine Ahnung, was Du von mir hören willst ... Ich habe mir noch mal meinen Ursprungs-Beitrag zweimal durchgelesen - und habe immer noch keine Idee, worauf sich Deine Fragen beziehen. Offensichtlich reden/schreiben wir völlig aneinander vorbei.

Du bringst da die beiden Aspekte "Leben als höchstes Gut" und "Skepsis gegenüber bestimmten Maßnahmen" in einen Zusammenhang, den mein Post gar nicht hergibt.

Zu ersterem: Ich hatte festgestellt, dass während der Pandemie das "Leben als höchstes Gut" ausgegeben wurde. Nicht von der Gruppe AfD-Anhänger, Corona-Leugner- Querdenker, die Du jetzt (aus meiner Sicht zusammenhangslos) ins Spiel bringst, sondern formuliert von der Regierung und mit großer Rückendeckung aus der Bevölkerung.

Ich kann verstehen, dass Beobachter fragen, ob dies nicht auch das vornehmliche Ziel sein sollte, wenn man den (irgendeinen) Krieg betrachtet: Jeden Tag sterben Menschen, darunter auch unbeteiligte Zivilisten. Deswegen - so verstehe ich jedenfalls diverse Appelle diverser Intellektueller - sollte das erste Ziel sein, die Kampfhandlungen zu stoppen. Ob das realistisch ist, weil Putin gar kein Interesse daran hat (so sehe ich selbst das zumindest auch) ist dann die nächste Frage.

Aber zuerst mal ist es doch nachvollziehbar, das Ende von Kampfhandlungen anzustreben, oder nicht? Anstatt der Bereitschaft, eine Anzahl von x Menschen zu opfern, um Geländegewinne zu erzielen, um dann eine bessere Ausgangslage für Verhandlungen über Land (nicht Menschenleben ...) zu haben. Also, davon abgesehen davon, ob Putin dabei überhaupt mitspielt, ist das zunächst mal ein zivilisatorischer Ansatz, dem - vor 6 Monaten befragt - vermutlich 99 von 100 Menschen auf der Straße als "wünschenswert" zugestimmt hätten.

In meiner Wahrnehmung geht es diversen der diskutieren "Promis/Intellektuellen" etc. einfach zunächst mal darum, nicht unreflektiert eine "Kriegslogik" zu übernehmen, wonach zunächst mal noch unklare militärische Erfolge zu erzielen sind, bevor man an Verhandlungen denkt.

Noch einmal: Das gibt nicht wieder, was zur Zeit möglich ist. Aber ich verstehe die Denke. So bin nicht nur ich erzogen, sondern das war doch unstrittig über Jahrzehnte Konsenz unserer Außenpolitik (und ja auch schon früher von Dilemmata begleitet: Untätigkeit beim Völkermord in Ruanda, Nicht-Eingreifen beim Balkan-Krieg).


Jetzt zum Thema "Skepsis": Das Beispiel hatte ich bemüht, um den Charakter der Diskussion zu aufzuzeigen: Es genügte hier im Parallel-Thread zeitweise, überhaupt irgendeine Maßnahme zu kritisierene - und schon wurde man im Lager der "Covid-Leugner" verortet. Ich finde, dass man solche Tendenzen eben auch in der Diskussion um den Krieg lesen kann. Was jetzt Deine Bemerkung ("die meisten Coronatote wo die Skepsis gegen die Coronamassnahmen am höchsten war") damit zu tun hat, verstehe ich auch nach mehrmaligem Lesen nicht.


Letztlich habe ich bei Deinem Post das Gefühl, dass Du unwissentlich/unbeabsichtigt genau das vorführst, was ich kritisiert hatte: Schon das Erwähnen bestimmter Trigger-Begriffe führen dazu, das ein Diskutant in eine Schublade gesteckt wird, konkret: Du versuchst in meinen Beitrag irgendeine Nähe zu "Putin-Verstehern" oder "Impfgegner" in den östlichen Bundeslänern herzustellen oder so etwas.
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Cobra9
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Cobra9 »

Progressiver hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 19:33 Was ist denn sein Verbrechen gegenüber den Medien? Majestätsbeleidigung?



Die Artikel sind alle hinter einer Bezahlschranke. Ich kann bestenfalls den Anfang davon lesen. Außerdem ist für mich nicht ersichtlich, ob die Redakteure hier überhaupt die Bücher der beiden gelesen haben.

Warum kommen eigentlich von manchen Journalisten nur solche diffamierenden Aussagen wie "Clown" oder "Vielosoph", aber keine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Buch?



Werden jetzt schon Haltungsnoten verteilt wie im Eiskunstlauf? Wo bleibt die sachliche Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Buchs?

Aber ich sehe mich schon darin bestärkt: Ich muss mir das Buch selbst kaufen und durchlesen, um mir ein eigenes Bild zu machen. Die Kritik der beleidigten Journalisten ist mir da doch zu dünn und substanzlos.


Das Verhalten des Herr Precht bei Kritik ist fragwürdig, ebenfalls der Umgang mit der Wahrheit. Ich beziehe mich auch nicht nur aufs Buch. Hab sehr deutlich meine Meinung zu Aussagen betreffend Russland, Sicherheits und Verteidigungspolitik genannt.

Precht hockt in verschiedenen Tv Shows mehrfach pro Jahr. Aber würde nicht gehört :p Aber er hat ja was mit Musk gemeinsam...





Gemeinsam ist den Herren ihre Popularität und keine Ahnung vom Ukrainekrieg haben. Einen Blödsinn darüber erzählen.







Zum Buch freier Inhalt erklärt um was es geht.

Medienkritiker im Faktencheck
3. Oktober 2022
Der erstaunlich laxe Umgang von Precht und Welzer mit der Wahrheit


https://uebermedien.de/77163/der-erstau ... -wahrheit/

Ist doch frei verfügbar. Wenn Du allerdings Pressearbeit lesen möchtest die kostet musst Du eben was ausgeben.


Precht mit Spezl behaupten ungefähr auch im Buch man höre keine Kritik mehr in Medien. Immer wieder war dieses Duo bei Markus Lanz im ZDF zu Gast, teilweise auch im intimen Dialog mit dem Gastgeber. Zu behaupten, dass Precht oder Welzer nicht gehört werden, ist also offensichtlich absurd.

Dito wird in der Presse regelmäßig eine breite Berichterstattung beobachtet. Also ist schon die These von Precht falsch.

Oder was ist Lanz und Co. Medien. Da ist Precht regelmäßig präsent. Lustig schon irgendwie. Thema Verhalten. Precht beschwert sich das jeder der Andersdenkend sei persönlich angegriffen würde regelmäßig. Und was macht Er selbst live bei Lanz. Unsachlich, provokant gegen Amann.

Der Möchtegern Philosoph keilt auf persönlicher Ebene aus, obwohl er zuvor noch persönliche Angriffe auf Andersdenkende beklagt hatte. Ja macht ihn echt sympathisch und glaubwürdig.


Kritische Nachfragen konnte das Duo in der Talkshow nicht nachvollziehen. Und zum Rest treffend hier verfasst


https://www.nzz.ch/feuilleton/zwei-medi ... ld.1704655

Ganz kostenlos.Eine Sache beweisen Precht und Welzer ohne jeden Zweifel wirklich. Sie haben gar keine Daten um im Buch aktuel was zu belegen. Und noch was. Mansplaining ist keineswegs vom Aussterben bedroht. Richard David Precht hat sich sogar als wahrer Meister dieser Kunst erwiesen bei Lanz.

Aber klar ich Motz ja ohne Grundlage mhmmmmmmm.

Es schon mindestens bizarr oder paradox, dass zwei Männer, vor allem Precht, wo Prominenz und sowie Status im Kern den Medien verdanken.

Und nun muss Precht diese Medien kritisieren zur Profilierung und Vermarktung. Lustig auch. Precht setzt für Verhandlungen mit einem Regime ein, unter dem schon ein (!) Wort für Jahre in den Knast führen kann.

Echt durchdacht der Mann.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Astrocreep2000
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 01:21 (...) Ich beziehe mich auch nicht nur aufs Buch. Hab sehr deutlich meine Meinung zu Aussagen betreffend Russland, Sicherheits und Verteidigungspolitik genannt. (...) Gemeinsam ist den Herren ihre Popularität und keine Ahnung vom Ukrainekrieg haben. Einen Blödsinn darüber erzählen.
Cobra, ich schätze Deine Beiträge zum Thema Ukraine-Krieg aufgrund Deines fachlichen Backgrounds als Soldat sehr - hier möchte ich Dir aber widersprechen: Ich stelle nicht an einen Philosophen/Publizisten den Anspruch, dass er sich in militärischen Fragen überdurchschnittlich gut auskennt.

Aber sehr wohl gestehe ich jemanden, der sich intensiv mit Jahrtausende langer Kulturgeschichte auseinandergesetzt hat, ganz allgemein eine Meinung zur Sinnhaftigkeit von Kriegen zu. Das ist eine Haltung, die jahrzehntelang Konsenz in unserer Gesellschaft war - und seit 6 Monaten verpönt scheint.

(Mal zur Erinnerung: Als es noch den Wehrdienst gab, gab es die Möglichkeit zur "Kriegsdienstverweigerung", also zur prinzipiellen Ablehnung des "Dienst mit der Waffe", und das bereits in Friendeszeiten - ob sich "Kriegsdiesntverweigerer, wenn es sie noch gäbe, wohl aktuell wohl Vorwürfen ausgesetzt wären, ihr moralischer Kompass wäre für die Tonne, mit ihrer Haltung würden sie mittelbar Despoten wie Putin unterstützen?)


Precht - wie auch viele andere Intellektuelle, die mit diversen "Appellen" öffentlich geworden sind - geht es erst mal nicht um "militärische Realitäten" sondern zunächst mal um die Feststellung, dass Krieg zunächst mal ein Scheitern von Politik bedeutet, aber nicht wirklich Lösungen verspricht.

Ich finde deren Denkanstöße und Kritik richtig und wichtig - obwohl ich zum Umgang mit Herrn Putin zu anderen Ergebnissen komme.

Cobra9 hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 01:21 (...) Precht hockt in verschiedenen Tv Shows mehrfach pro Jahr. Aber würde nicht gehört :p (...)Precht mit Spezl behaupten ungefähr auch im Buch man höre keine Kritik mehr in Medien. Immer wieder war dieses Duo bei Markus Lanz im ZDF zu Gast, teilweise auch im intimen Dialog mit dem Gastgeber. Zu behaupten, dass Precht oder Welzer nicht gehört werden, ist also offensichtlich absurd. (...) Oder was ist Lanz und Co. Medien. Da ist Precht regelmäßig präsent. (...)
Ich wüsste auch nicht, dass die beiden sich beklagt hätten, dass sie zu wenig Aufmerksamkeit bekämen!?

Die Kernthese fasst der Artikel der NZZ, den Du zitierst, so zusammen:
(...) Überall falsch liegen sie deswegen nicht, wie Botschafter Melnik zu wissen glaubt. Prechts und Welzers Grundthese ist, dass die deutschsprachigen Leitmedien zunehmend von der (Un-)Kultur der sozialen Netzwerke infiziert werden, insbesondere von Twitter, wo vor allem Politiker und Journalisten aktiv sind. Sprich, die «vierte Gewalt» (klassische Medien) wird von der «fünften Gewalt» (soziale Medien) verdorben.

In den sozialen Medien, so klagen die Autoren, herrsche eine «Kultur der Assholery». Es gehe nur ums Aufbauschen, Vereinfachen, Diffamieren, Moralisieren, Spalten und Ausgrenzen. (...)
Auch sonst ist der Artikel nicht so "vernichtend", wie man erwarten würde, wenn Du ihn schon "In Deinem Sinne" bemühst, siehe u.a.:
(...) aber sie werfen den Leitmedien vor, die Welt gerade bei Themen wie Corona, Migration, Sexismus und Ukraine reflexartig in Gut und Böse einzuteilen. Ihre Arbeit funktioniere nach dem Motto: «Man ist Teil der linken Willkommenskultur für Geflüchtete und somit Multikulti, oder man ist ausländerfeindlich und rechts. Man ist für jede staatliche Corona-Massnahme, oder man ist Schwurbler und Querdenker.»

Dass es diese Tendenzen gab und gibt, ist zumindest im Fall der Flüchtlingskrise und von Corona durch Studien belegt worden. Auch im Ukraine-Konflikt ist die mediale Empörung über Russland und Putin-Versteher zum Teil verlogen, weil die Politik des Appeasements, der Nato-Dämonisierung und der Nord-Stream-Euphorie von vielen Journalisten lange mitgetragen wurde. (...)
Ich denke, die beiden haben allen, die ohnehin nichts mit ihnen anfangen können, einfach eine dankbare Vorlage geliefert, sich beliebig hineinzusteigern.
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Progressiver
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Progressiver »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 01:21 Zum Buch freier Inhalt erklärt um was es geht.

Medienkritiker im Faktencheck
3. Oktober 2022
Der erstaunlich laxe Umgang von Precht und Welzer mit der Wahrheit


https://uebermedien.de/77163/der-erstau ... -wahrheit/

Ist doch frei verfügbar. Wenn Du allerdings Pressearbeit lesen möchtest die kostet musst Du eben was ausgeben.
Dort steht unten, dass man die ersten dreißig Tage kostenfrei lesen darf. Danach wandelt sich das wohl in ein Bezahlabo um? Wieso sollte ich Geld für so etwas ausgeben? Da kaufe ich mir doch lieber in den nächsten Tagen das Buch, wenn ich die Zeit finde. Und mache mir aus erster Hand selbst ein Bild.
Precht mit Spezl behaupten ungefähr auch im Buch man höre keine Kritik mehr in Medien. Immer wieder war dieses Duo bei Markus Lanz im ZDF zu Gast, teilweise auch im intimen Dialog mit dem Gastgeber. Zu behaupten, dass Precht oder Welzer nicht gehört werden, ist also offensichtlich absurd.
Ist Markus Lanz der absolute Medienübergott? Ist er alleine "die Medien"?
Dito wird in der Presse regelmäßig eine breite Berichterstattung beobachtet. Also ist schon die These von Precht falsch.
Es ist ein Unterschied, ob die Medien berichten, dass Precht Kritik übt. Oder aber, dass sie sich gegenseitig kritisieren. Oder ob sie auch fähig sind zur Selbstkritik.
Precht beschwert sich das jeder der Andersdenkend sei persönlich angegriffen würde regelmäßig. Und was macht Er selbst live bei Lanz. Unsachlich, provokant gegen Amann.
Hast du dir die besagte Sendung wenigstens selbst angesehen oder wird hier wieder nur "vom Hörensagen Berichtetes" wiedergegeben?
Und zum Rest treffend hier verfasst


https://www.nzz.ch/feuilleton/zwei-medi ... ld.1704655

Ganz kostenlos.Eine Sache beweisen Precht und Welzer ohne jeden Zweifel wirklich. Sie haben gar keine Daten um im Buch aktuel was zu belegen.


Hast du dir das Buch selbst schon gekauft und durchgearbeitet oder wird hier wieder nur aus zweiter oder dritter Quelle geurteilt?

Ich bin erstaunt, wie viele Leute in unserer Gesellschaft sich schon ein Urteil über das Buch gemacht haben, ohne es je in der Hand gehabt zu haben.

Und in dem Artikel der NZZ steht ja auch, dass Precht und Welzer sich dafür aussprechen, einen gesamteuropäischen ÖRR zu finanzieren. Aber für eine rechte Zeitung aus der Schweiz ist das wohl der totale Sozialismus. Trotzdem erlaube ich mir erst ein eigenes Urteil, wenn ich das Buch ganz durchgelesen habe.

Ach ja. Und noch etwas: Bei Amazon wurde ein Buch ähnlichen Namens etwa aus dem Jahr 2013 oder 2014 aufgelistet. Und auch dieses Buch, das zufälligerweise ebenfalls schon "Die vierte Gewalt" heißt, kritisierte seinerzeit, dass kaum noch Geld für investigative Recherche ausgegeben wird.

Einen echten Journalisten wie Peter Scholl-Latour, der auch die Hintergründe seiner Geschichten auszeigte, finde ich heute auch nicht mehr.
Aber klar ich Motz ja ohne Grundlage mhmmmmmmm.
Ich für meinen Teil werde mich bemühen, in den nächsten Tagen an das Buch heranzukommen und es selbst durchzuarbeiten. Dann werde ich mir aus erster Hand ein Urteil bilden. Alles andere wäre anmaßend.
Precht setzt für Verhandlungen mit einem Regime ein, unter dem schon ein (!) Wort für Jahre in den Knast führen kann.
In der Sendung "Markus Lanz" vom 29.9.2022 hat Herr Precht die Sorge durchblicken lassen, dass der Krieg sich zu einem Atomkrieg ausweitet. Ich vermute mal, dass die Unterstützung für einen dementsprechenden Brief eine Angstbewältigungsstrategie ist.

Ich selbst wiederum weiß auch um die Gefahr eines Atomkrieges. Meine Angstbewältigungsstrategie besteht darin, sie zu verdrängen und mich gar nicht so sehr mit dem Ukrainekrieg zu beschäftigen. Was soll auch dieses dauernde "Doomscrolling" bringen? Da macht man sich ja nur selbst nervös. Und man wird noch hysterisch.

Ich ticke also völlig anders als die beiden Herren Precht und Welzer. Ich denke aber, dass beide Strategien ihre Berechtigung haben. In diesem Sinne interessiert es mich wenig, was Precht und Welzer mit ihrem Brief -den auch andere unterschrieben haben-, inhaltlich bewirken wollen. Ich habe mich hier aber schon mehrmals als Befürworter einer sachlichen Diskursethik geoutet. Was mich also vielmehr stört, ist der Punkt, dass hier Leute, die das Buch ebenso noch nicht gelesen haben, im Sinne einer Gesinnungsethik alle Gegner mundtot machen wollen. Mit Furor und Hysterie wird von diesen Missionaren versucht, diese Gegner zumindest medial als Ketzer zu verbrennen. Und anstatt andere Meinungen auszuhalten und auf der Sachebene zu kontern, wird hier gleich versucht, diese Leute ganz zu canceln. Und damit meine ich nicht nur Precht und Welzer, sondern alle "Störenfriede".

Dieser Verlust der Diskussionsfähigkeit auf einer Sachebene existiert aber nicht erst seit dem Ukrainekrieg. Und auch nicht seit Corona. Wenn diese Hysterie und der Empörialismus jedoch anhalten, dann geht uns die offene Gesellschaft verloren. Und die Demokratie wird durch eine Art Gesinnungsdiktatur ersetzt. So etwas gab es früher in Sekten und Religionen. Aber die offene Gesellschaft und die Demokratie leben nun mal von ihren Widersprüchen.
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Darkfire
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Darkfire »

Im Grunde sind Precht und Welzer darüber gekränkt das ihnen die Mehrheit der Medien nicht hinterherläuft.

Prechts Grundhaltung ist es dabei, daß die Ukraine einfach erkennen muss das sie schon Verloren hat, sie sich also in ihr Schicksal als besiegtes Volk ergeben muss und aus den Geschichtsbüchern zu verschwinden hat.

Zum anderen wird für ständiges Verständnis für einen Putin und seine Ziele geworben.

Man bemängelt hier daß die deutschen Medien diesen pro Russland Gesichtspunkt einfach nicht genügend würdigt.

Nun die beiden mögen sich gut ausdrücken könne und mit ihren Worten gut umgehen.

Allerdings bedeutet das gut Sprechen können nicht zwangsläufig das man auch gut Zuhören kann.
Die beiden sind sehr oft so berauscht von ihren eigenen Worten, daß sie damit auch automatisch glauben sie hätten Recht.

Ja Precht mag sich toll ausdrücken, aber trotzdem erzählt er eben nachweisbar Unsinn, egal wie toll er den ausdrücken kann.

Beispiel dieses Forum.
Hier war man am Anfang auch der Meinung die Ukraine würde den Krieg verlieren.
Die Zahlen waren gegen die Ukraine.
Aber schon nach wenigen Tagen, fing man an die neuen Zahlen hochzurechnen und kam noch nach nicht einmal einer Woche auf das Ergebnis, wenn die stimmen wird Russland zwingen verlieren.

Das war kein Hexenwerk, es war reine Mathematik.
Es kam dann auch genau so wie vorhergesagt noch auf den Herbst zum Zusammenbruch der Russischen Armee und dabei hat man auch schon eine nachgeholte Mobilisierung eingerechnet.

Hier sind Leute die sich nicht so toll wie ein Precht und Welser ausdrücken können.
Aber die beiden waren mit Reden beschäftigt während andere nachdachten.

Das Ergebnis des Nachdenkens war offensichtlich.
Die Russen werden im Herbst zusammen brechen.
Das wurde hier oft genug berechnet.
Die Zahlen waren eindeutig.
Hätte die Ukraine, Russland überfallen hätte es anders ausgesehen, aber hier war es Russland das mit seiner Armee in die Ukraine eingefallen ist.

Viele sagten sich, Armee Russland ist viel größer also müsse sie gewinnen.
Den Faktor das die russische Armee eben in der Ukraine kämpfte wurde in der Milchmädchenrechnung vieler übersehen.

Der Zusammenbrauch der Russen kam also nicht überraschend er kündigte sich an.

Je weiter das vorschreitet desto schneller der Zusammenbruch.

Precht und Welser gehören aber zur Fraktion, es ist nicht möglich das Russland den Krieg verlieren kann, egal was die Fakten sagen.

Die glauben immer noch im Hintergrund lauert Steiner und wartet nur auf seinen Einsatz.

Journalisten sind in der Regel sehr gut informiert und die sind eben nicht so blind diese neuen Fakten anzuerkennen, währen Precht und Welser es als zutiefst demütigend ansehen das Menschen die sich so schlau ausdrücken können wie sie, damit nicht automatisch auch Recht haben.

Also sind die Medien die diese Entwicklung eben sehen können, einfach alle Gleichgeschaltet.

Denn sie bestehen weiterhin darauf das Russland noch gewinnen kann.
Es ist auch ein Zeichen von Überheblichkeit nicht zu erkennen wann man Unrecht hatte.
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Darkfire
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Darkfire »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 00:28 Ich habe wirklich keine Ahnung, was Du von mir hören willst ...
Es gibt Menschen, die nie einsehen werden das sie Unrecht hatten.

Die „bösen“ Anticorona Impfungen haben Leben gerettet.
Dort wo es die geringste Impfquote gab sind am meisten Menschen gestorben.

Du behauptest das deine skeptische Einstellung gegenüber den Coronamaßnahmen, den Sinn hatten das Leben in den Mittelpunkt zu stellen sind verdreht.

Tatsächlich sind dort am meisten Menschen gestorben wo diese Skeptiker am stärksten waren.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Darkfire hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:06(...) Prechts Grundhaltung ist es dabei, daß die Ukraine einfach erkennen muss das sie schon Verloren hat, sie sich also in ihr Schicksal als besiegtes Volk ergeben muss und aus den Geschichtsbüchern zu verschwinden hat.

Zum anderen wird für ständiges Verständnis für einen Putin und seine Ziele geworben.

Man bemängelt hier daß die deutschen Medien diesen pro Russland Gesichtspunkt einfach nicht genügend würdigt. (...)
Das ist jetzt wirklich absurd. Es wirkt so, als hättest Du nicht einen Artikel, nicht ein Interview, überhaupt nichts zu dem Thema gelesen - sondern lediglich ein paar Stichworte aufgeschnappt, aus denen Du Dir jetzt versuchst, irgendeinen Reim zu machen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Misterfritz »

Darkfire hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:06 Im Grunde sind Precht und Welzer darüber gekränkt das ihnen die Mehrheit der Medien nicht hinterherläuft.
Ich weiss nicht, vielleicht ist das bei denen auch nur Attitüde.
Schliesslich wollen sie ihre Bücher verkaufen. Und hier im Forum haben ja schon einige angekündigt, die Kaufen zu wollen.....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Darkfire hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:14 Es gibt Menschen, die nie einsehen werden das sie Unrecht hatten.

Die „bösen“ Anticorona Impfungen haben Leben gerettet.
Dort wo es die geringste Impfquote gab sind am meisten Menschen gestorben.

Du behauptest das deine skeptische Einstellung gegenüber den Coronamaßnahmen, den Sinn hatten das Leben in den Mittelpunkt zu stellen sind verdreht.

Tatsächlich sind dort am meisten Menschen gestorben wo diese Skeptiker am stärksten waren.
Ich bin selbst dreifach geimpft und habe hier an keiner Stelle den Sinn von Impfungen bezweifelt. Ich habe keine Ahnung, was Du Dir auch hier wieder zurecht konstruierst.

Der vorletzte Satz oben ("Du behauptest ...") ist vom Satzbau her so durcheinander, dass ich keine Ahnung habe, was Du damit eigentlich sagen willst.

Abgesehen davon kann ich kann nur zu dem Schluss kommen, dass Du meinen Post, auf dem Du jetzt zum dritten mal herumreitest, nicht wirklich gelesen hast.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Tom Bombadil »

Darkfire hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:06Die Russen werden im Herbst zusammen brechen.
Es wäre schön, wenn das wirklich der Fall sein würde. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dann im kommenden April/Mai Schluss, dann geht Putin schlichtweg die Munition aus, schon jetzt müssen Waffensysteme zweckentfremdet werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

Darkfire hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:14 Es gibt Menschen, die nie einsehen werden das sie Unrecht hatten.

Die „bösen“ Anticorona Impfungen haben Leben gerettet.
Dort wo es die geringste Impfquote gab sind am meisten Menschen gestorben.

Du behauptest das deine skeptische Einstellung gegenüber den Coronamaßnahmen, den Sinn hatten das Leben in den Mittelpunkt zu stellen sind verdreht.

Tatsächlich sind dort am meisten Menschen gestorben wo diese Skeptiker am stärksten waren.
MOD edit *) H2O Das liest man leider in jedem zweiten Post, immer unterstellst du anderen Usern üble Absichten, die ein neutraler Leser da nie hineininterpretieren würde. Aber dank deines "Geheimwissens", zwischen den Zeilen zu lesen, bist du natürlich dem gewöhnlichen Leser weit voraus. :D

Nichts für ungut, aber hör doch mal auf, hier allen was zu unterstellen.

MOD *) Bitte daran denken, daß hinter jeder Tastatur ein Mensch sitzt! H2O
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:26 Ich weiss nicht, vielleicht ist das bei denen auch nur Attitüde.
Schliesslich wollen sie ihre Bücher verkaufen. Und hier im Forum haben ja schon einige angekündigt, die Kaufen zu wollen.....
Also ich halte es für abwegig, das Precht das Buch angeblich geschrieben hätte, weil er selbst beleidigt ist und es da um ihn geht.

Und die Kritik, die er an der aktuellen Medienlandschaft übt, teile ich zu 100%. Beispiel gibt es genug.

Auch z.B. den "Fall" Dieter Nuhr. Den hielt ich früher für einen relativ uninteressanten, nicht besonders lustigen Satiriker.

Aber du meine Güte, weil er gerne die übertriebene politische Korrektheit aufs Korn nimmt, wird mittlerweile von "Links-Twitter" und Co. versucht, ihn als Person unmöglich zu machen. Und das geht doch mit vielen so, Laschet, Merz, teilweise auch Lauterbach etc. pp.

Das ist doch keine beleidigte Erfindung von Precht.

Wie gesagt, seine Ukraine-Haltung ist großer Mist, aber da kennt er sich nicht aus, und das muss er imho auch nicht. Er ist kein Politiker und auch kein Militär-Experte. Das nehme ich ihm nicht sehr übel.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Misterfritz »

Michael_B hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 23:02Wie gesagt, seine Ukraine-Haltung ist großer Mist, aber da kennt er sich nicht aus, und das muss er imho auch nicht.
Dann sollte er Nuhrs Tipp befolgen ...
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Darkfire »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:29 Ich bin selbst dreifach geimpft und habe hier an keiner Stelle den Sinn von Impfungen bezweifelt. Ich habe keine Ahnung, was Du Dir auch hier wieder zurecht konstruierst.
Womöglich hast du recht, ich habe jetzt einige deiner Coronapostings noch mal durchgelesen, mein Trigger wahr das du meintest andere hätten dir Vorgeworfen ein Coronaleugner zu sein.

Du kannst nicht immer erwarten daß man versucht nach zu verfolgen wie das zustande kam.

Ich habe mir die Mühe gemacht und bin drauf gekommen wie das lief dabei ging es aber um eine Version von Longcovid.

Insgesamt hast du dabei im Gegensatz zu anderen mit einigem Fachwissen geglänzt.

Also in dem Bezug muss ich mich echt entschuldigen, wie gesagt ich ging von diesem Coronaleugner aus.

Aus dieser Warte war das „zurecht konstruierst“ von mir.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Darkfire »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:23 Das ist jetzt wirklich absurd. Es wirkt so, als hättest Du nicht einen Artikel, nicht ein Interview, überhaupt nichts zu dem Thema gelesen - sondern lediglich ein paar Stichworte aufgeschnappt, aus denen Du Dir jetzt versuchst, irgendeinen Reim zu machen.
Hier bleib ich aber bei meiner Sicht.
Da kenne ich einen Precht besser als ein Welzer.
Precht gefällt sich als ein "Meinungsstarker" Teilnehmer in so manchen Diskussionsrunden, der aber nicht wirklich mit Kritik umgehen kann.

Möglich das er seine Sicht der Dinge wortstark ausdrücken kann, aber deswegen hat er noch lange nicht recht.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Cobra9 »

Progressiver hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 20:08.
Ich kürze das ab da Wir auf keinen Nenner kommen und Ich es anders sehe wie du.. Meine Kritik zu Precht ist deutlich mehr als nur zum Buch bezogen. Auch die Aussagen zu Russland, Medien und Aufmerksamkeit finde Ich falsch und wer mit Behauptungen arbeitet ist für mich wenig seriös.

Dazu habe ich bestimmt nicht nur mit Medien wohl Lanz gemeint :rolleyes:

Precht erinnert an einen Promoter. Aber funktioniert ja. Vermarktung hat stattgefunden Ich kenne das Buch nicht komplett. Aber die Seiten bisher na ja.

Allerdings wundert man sich doch, wenn ausgerechnet Talkshow-Dauergäste wie Welzer und Precht kritisieren, dass in ebendiesen Talkshows von den Teilnehmern bestimmte Antworten erwartet werden und sowas.

Aber tingeln trotz Kritik da regelmäßig selbst hin. Echt lustig.

Precht mit Spezl hat einen Abklatsch gemacht von etwas das wenig kennen.Die mediale Eigendynamik von TV-Nachrichten und Diskussionen haben Marshall McLuhan und Neil Postman nämlich schon vor Jahrzehnten wissenschaftlich untersucht und andere Leute auch.

Was Just dem Precht fehlt. Gerade im Buch. Sie beklagen da recht viel . Beide Autoren, die über Entgleisungen und das Anstandsniveau beklagen massiv, schreiben von „Vierte-Gewalttätern“, von „journalistischer Meutenbildung“, „Komplizenschaft“ und „Enthemmung“.


Damit wollen Welzer und Precht doch suggerieren ,es gibt eine Art Machtergreifung der Vierten Gewalt, also Medien.


Dazu kommt, die beiden sich immer wieder selbst widersprechen offen und im Buch.


Aber lustig. Precht nützt das System doch.




Immer wieder machen wir stupid people famous leider. Buch mit reißerischen Thesen schreiben, in Talkshows eingeladen werden, Empörungswelle abwarten, Bestseller.

Passt doch. Aber sich selbst dann bereichern am System..... Oh
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 13:42 Ich kürze das ab da Wir auf keinen Nenner kommen und Ich es anders sehe wie du.. Meine Kritik zu Precht ist deutlich mehr als nur zum Buch bezogen. Auch die Aussagen zu Russland, Medien und Aufmerksamkeit finde Ich falsch und wer mit Behauptungen arbeitet ist für mich wenig seriös.

Das macht er ja auch beim Thema BGE.... :D
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Progressiver »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:26 Ich weiss nicht, vielleicht ist das bei denen auch nur Attitüde.
Ich halte es für sehr mutig, sich mit den Medien anlegen zu wollen. Was Welzer betrifft, so kann er dies nach eigenen Angaben nur, weil er schon so alt ist. Und außerdem irgendwie unabhängig. Als junger Anfänger in seinem Berufsfeld wäre so ein Buch jedoch sein gesellschaftlicher Tod. Auf jeden Fall beweisen die beiden, dass sie unabhängige Köpfe sind. So viel Zivilcourage muss man erst einmal haben. Und auch Precht riskiert viel. Bisher war er anscheinend ein smarter Medienliebling. Und weil er sich mit den Medien anlegt, wird er jetzt quasi wegen Majestätsbeleidigung gegenüber dieser Zunft zum Paria erklärt.

Wie gesagt. Ich halte das Buch für mutig. Und die Verkaufszahlen beweisen, dass sie einen gesellschaftlichen Nerv getroffen haben.
Schliesslich wollen sie ihre Bücher verkaufen.
Ich glaube, sie wollen noch etwas ganz anderes. So wie ich das Buch bisher verstehe, ist es zunächst als eine Art Streitschrift gedacht. Und nicht als eine neutrale wissenschaftliche Abhandlung. Bei einer Streitschrift darf dann auch mal gerne zugespitzt und polemisiert werden. Sie scheinen aber auch Lösungen anzubieten.

Und deswegen werden sie auch so gründlich missverstanden. Weil viele Kritiker den Unterschied zwischen einer Streitschrift und einer neutralen wissenschaftlichen Abhandlung nicht kennen. Wahrscheinlich wollen sie mit diesem Buch auch vor allem eine breite gesellschaftliche Debatte lostreten.

Bezeichnend finde ich auch die beleidigte Reaktion der vielen Journalisten. Anstatt sachlich auf die Argumente und Thesen einzugehen, bringen viele nur Ad hominem Attacken. Da wird "argumentiert", dass Precht und Welzer schon zu Corona und zum Ukrainekrieg schlechte Meinungen haben. Also müssen sie auch als Menschen schlecht sein. Also muss man sich mit den Argumenten (und Lösungen) des Buches gar nicht befassen. Denn wenn die beiden allgemein schlechte Menschen sind und auch zu anderen Themen schlechte Meinungen verbreiten, so können sie auch in diesem Buch nur schlechte Meinungen vertreten. Dies wird dann behauptet, ohne das Buch auch nur ansatzweise gelesen zu haben.

Dies ist aber entlarvend für alle Kritiker.

Die Medienschaffenden scheinen die Argumente der beiden zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Deswegen ist es besser, man befasst sich erst gar nicht mit deren Thesen, sondern verdammt sie schon im Voraus mit Ad hominem Attacken. Aber für den Beobachter stellt sich das leider so dar, dass getroffene Hunde bellen.
Und hier im Forum haben ja schon einige angekündigt, die Kaufen zu wollen.....
Ich sage es mal so. Der Leitspruch der europäischen Aufklärung lautete: "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." In diesem Sinne hier bedeutet dies: Wenn man das Buch selbst beurteilen will, dann muss man es sich auch selbst kaufen und durchlesen. Nur bequeme und unaufgeklärte Zeitgenossen brauchen hier Journalisten, die ihnen das Ganze vorgekaut servieren. Und die eigene Meinung noch dazu. Wie auch anders soll man sich ein echtes Bild machen von dem, was die beiden Autoren schreiben? Das Buch kritisieren oder hochjubeln, ohne den Inhalt zu kennen oder aber nur vom Hörensagen berichtetes oder aus zweiter oder dritter Quelle? So etwas ist substanzlos.

Und auch ich werde hier eine Rezension zum Inhalt erst anbieten, wenn ich es mir gekauft und ganz durchgelesen habe. Alles andere wäre geistiger Dünnpfiff.

Im Übrigen nehme ich die beiden Autoren als Vertreter einer Offenen Gesellschaft wahr. Die Offene Gesellschaft wiederum ist die Grundlage jeder funktionierenden Demokratie. In diesem Sinne sehe ich als aufrechter Demokrat, der ebenfalls die offene Gesellschaft befürwortet mich in der Verantwortung, diese beiden Herren zu verteidigen gegen die Befürworter einer Gesinnungsdiktatur. Aber manchen Zeitgenossen hier scheint es ja egal zu sein, wenn mit der Offenen Gesellschaft die Demokratie gleich mit stirbt. Und was ihre Meinungen zu anderen Themen betrifft, so halte ich es mit Voltaire: Ich teile zwar nicht ihre Ansichten. Aber da ich es wichtig finde, dass es hierzulande einen Meinungspluralismus gibt und so etwas wie eine Meinungsfreiheit, werde ich sie verteidigen. Alles andere wäre wohl eine Entwicklung hin zu einer Meinungsdiktatur, bei der alle Gegner der eigenen Meinung zumindest medial auf dem Scheiterhaufen landen. Eine Demokratie lebt aber davon, dass unterschiedliche Meinungen miteinander konkurrieren. Und als Individuum muss man auch stark genug sein, andere Meinungen auszuhalten. Dies, ohne gleich nach einer Cancel Culture zu schreien.

Und wenn diese Meinungsfreiheit zugunsten einer Cancel Culture und einer faktischen Gesinnungsdiktatur aufgegeben wird, so verrohen auch die Sitten im gesellschaftlichen Diskurs noch mehr. Dann befindet sich die Gesellschaft auch bald in einem kalten Bürgerkrieg, in dem nicht mehr mit Argumenten gestritten wird. Sondern es wird nur noch versucht, mit Ad hominem Attacken den Gegner zu diskreditieren. Aber auch dies scheint hier einigen Leuten am Allerwertesten vorbei zu gehen.

Ach ja. Eines habe ich noch vergessen. In der Sendung "Markus Lanz" vom 29.9.2022 haben Precht und Welzer auch erwähnt, dass sie an einer wissenschaftlichen Abhandlung über das Thema arbeiten. Dort wird dann ihre Streitschrift "Die vierte Gewalt" auch mit Zahlen, Daten, Statistiken untermauert. Für das erste wird es ihnen aber reichen, wenn sie die Journalistenzunft genau zu den Ad hominem Attacken provozieren, die sie anscheinend in dem Buch kritisieren. In diesem Sinne haben sie dann auch ein Experiment in Echtzeit gestartet, mit dem sie ihre Thesen beweisen wollen.

Aber wie gesagt: Ein abschließendes inhaltliches Urteil steht mir erst zu, wenn ich das Buch ganz durchgearbeitet habe. Alles andere wäre substanzlos.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Misterfritz »

Progressiver hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 23:07Und die Verkaufszahlen beweisen, dass sie einen gesellschaftlichen Nerv getroffen haben.
Ey, ein Buch, was mehr oder weniger in einer solcher Laberbuden beworben wird, wird evtl. häufiger gekauft - ob es GELESEN wird oder gar verstanden, ist ein ganz anderes Thema.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 23:28 Ey, ein Buch, was mehr oder weniger in einer solcher Laberbuden beworben wird, wird evtl. häufiger gekauft - ob es GELESEN wird oder gar verstanden, ist ein ganz anderes Thema.
Themenframd meinerseits: Bei mir stapeln sich die Bücher, die mir meine Schwiegertochter zukommen läßt. Mein schlechtes Gewissen erdrückt mich da fast schon. Die neue elektronische Welt überflutet uns, jedenfalls mich, mit so vielen spannenden Themen, daß ihre gedruckten Ergüsse schlicht liegen bleiben. Wir brauchen einen dreimal verlängerten Sommer mit völligem Stromausfall... :D
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Darkfire hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 01:46 Du kannst nicht immer erwarten daß man versucht nach zu verfolgen wie das zustande kam. (...)
Da hast Du recht - es tut uns sicher (allen ...) gut, uns von zeit zu Zeit klar zu machen, dass diese Form der "Kommunikation" leicht zu missverständnissen führt. Wo im persönlichen Gespräch der Kern einer Aussage Dank Tonalität, Mimik etc. sofort klar ist, schreiben wir hier gerne mal aneinander vorbei ...
Darkfire hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 02:01 Hier bleib ich aber bei meiner Sicht. Da kenne ich einen Precht besser als ein Welzer. Precht gefällt sich als ein "Meinungsstarker" Teilnehmer in so manchen Diskussionsrunden, der aber nicht wirklich mit Kritik umgehen kann. Möglich das er seine Sicht der Dinge wortstark ausdrücken kann, aber deswegen hat er noch lange nicht recht.
Und ich bleibe auch dabei: Man muss Precht nicht mögen. Eine gewisse Eitelkeit (Arroganz?) würde auch ich ihm nicht absprechen. Wobei halt meiner Meinung nach nicht zu leugnen ist: Der Mann ist weit überdurchschnittlich intelligent und gebildet und damit eine fundierte Basis, zu allen möglichen Themen fundiert mitzureden. Und gut aussehen tut er auch noch (sagt meine Frau), so gar nicht wie ein verschrobener Philosoph. Kurz: Er bietet Angriffsfläche ;-)

Auf keinen Fall hat er mit allem recht (das würde er wohl auch nie von sich behaupten). Aber umgekehrt sollte auch gelten: Nur weil man bzgl. seiner Haltung zu Waffenlieferungen nicht seiner Meinung ist, macht ihn das noch nicht zum "Pseudo"-Philosophen.

Ernst zu nehmende Kritik findet auf der inhaltlichen Ebene statt, nicht auf der persönlichen. Sonst ist es lediglich Polemik.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 23:15 Dann sollte er Nuhrs Tipp befolgen ...
Aber müsste das dann nicht für uns alle hier gelten?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Misterfritz »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 10:11 Aber müsste das dann nicht für uns alle hier gelten?
Nein, wir sitzen 1. nicht im TV, 2. nimmt hier keiner für sich in Anspruch, die Wahrheit qua Studium zu verbreiten, 3. will hier keiner seine Werke verkaufen und 4. eignet sich ein anonymes Forum schlecht zur Selbstdarstellung für die breite Masse.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 10:23 Nein, wir sitzen 1. nicht im TV, 2. nimmt hier keiner für sich in Anspruch, die Wahrheit qua Studium zu verbreiten, 3. will hier keiner seine Werke verkaufen und 4. eignet sich ein anonymes Forum schlecht zur Selbstdarstellung für die breite Masse.
Punkt 2 finde ich ein wenig Problematisch. Nur weil er seine Meinung per Überzeugung vertritt sollte man ihm sowas nicht vorwerfen, denn dann könnte man dies pauschal jedem, der seine Meinung/Überzeugung kundtut, vorwerfen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Astrocreep2000 »

Misterfritz hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 10:23 Nein, wir sitzen 1. nicht im TV, 2. nimmt hier keiner für sich in Anspruch, die Wahrheit qua Studium zu verbreiten, 3. will hier keiner seine Werke verkaufen und 4. eignet sich ein anonymes Forum schlecht zur Selbstdarstellung für die breite Masse.
Er verschafft sich ja nicht mit Gewalt Zutritt zum Fernsehstudio, sondern wird eingeladen, weil seine Meinung als relevant angesehen wird. Und diese Relevanz hat er sich über Jahre verdienen müssen, sie kommt nicht von ungefähr.

In Bezug auf die Frage, ob Precht "überhaupt irgendetwas draufhat", könnte man sich z.B. auch auf YT Mitschnitte von Vorlesungen anschauen, die er gehalten hat.

Ich kann mich nur wiederholen: Ich habe eine andere Meinung zum Thema Waffenlieferungen als er, trotzdem hat er sich dadurch für mich nicht automatisch bezgl. aller Fragen, zu denen er sich geäußert hat, "rückwirkend disqualifiziert". Dieses Bedürfnis, dies zu tun scheint aber durchaus verbreitet.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 10:10
Und ich bleibe auch dabei: Man muss Precht nicht mögen. Eine gewisse Eitelkeit (Arroganz?) würde auch ich ihm nicht absprechen. Wobei halt meiner Meinung nach nicht zu leugnen ist: Der Mann ist weit überdurchschnittlich intelligent und gebildet und damit eine fundierte Basis, zu allen möglichen Themen fundiert mitzureden.
Außer beim Thema BGE

Da erzählt er UNSINN
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Re: Richard David Precht

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 12:24 Außer beim Thema BGE

Da erzählt er UNSINN
Tut er natürlich nicht. Wenn man seine Zunkunfttheorie folgt , die ja auch nicht völlig von der Hand zu weisen ist, ist seine Meinung völlig in Ordnung.
Das du ihr nicht folgen kannst, heisst nicht das er Unsinn erzählt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 12:42 Tut er natürlich nicht.
Natürlich tut es es

Seine Phantastilliarden aus einer Transaktionssteuer ist und bleibt eine Luftnummer.

Weil er eben keine Sachkenntnisse über dieses Thema hat.
Wenn man seine Zunkunfttheorie folgt ,
Dann landen irgendwann Aliens, die dann die Arbeit erledigen.... :D
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Mendoza »

relativ hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 12:42 Tut er natürlich nicht. Wenn man seine Zunkunfttheorie folgt , die ja auch nicht völlig von der Hand zu weisen ist, ist seine Meinung völlig in Ordnung.
Das du ihr nicht folgen kannst, heisst nicht das er Unsinn erzählt.
Welche Kompetenzen hat er denn in punkto Ökonomie/Finanzwirtschaft, wenn er der felsenfesten Meinung ist, dass z.B. ein BGE sinnvoll und finanzierbar ist? Er ist ja kein Ökonom, geschweige denn ein Praktiker, der schon eine Firma geleitet hat. Ich schätze mal er hat da ungefähr genauso wenig Ahnung wie beim Thema Militär und Ukrainekrieg. Ich könnte mir auch genauso gut von einem hochintelligenten Blinden etwas über Farben erklären lassen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von relativ »

Mendoza hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:04 Welche Kompetenzen hat er denn in punkto Ökonomie/Finanzwirtschaft, wenn er der felsenfesten Meinung ist, dass z.B. ein BGE sinnvoll und finanzierbar ist? Er ist ja kein Ökonom, geschweige denn ein Praktiker, der schon eine Firma geleitet hat. Ich schätze mal er hat da ungefähr genauso wenig Ahnung wie beim Thema Militär und Ukrainekrieg. Ich könnte mir auch genauso gut von einem hochintelligenten Blinden etwas über Farben erklären lassen.
Tja wenn du glaubst nur die studierten Pseudowissenschaftler Wirtschaft können eine fundierte Meinung zum zukünftigen Sozialstaat abgeben, will ich dich von diesen Glauben nicht abhalten.
Ich sage er hat jedes Recht dazu, ohne das man ihm totalen Unsinn unterstellt. Mit solchen Totschlagargumenten ist keine Diskussion zu führen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Troh.Klaus »

Könntet Ihr vielleicht das Thema BGE in den anderen bereits damit geschredderten Threads weiter treiben und diesen Faden hier in Ruhe lassen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:26 Könntet Ihr vielleicht das Thema BGE in den anderen bereits damit geschredderten Threads weiter treiben und diesen Faden hier in Ruhe lassen.
Es geht um seine Aussage zur Finanztransaktionssteuer- egal wofür

Die ist UNSINN- wie einiges andere, was er wiederholt in Talkshows von sich gibt.
Weil er eben keine Sachkenntnis davon hat- oder zu dumm zum Rechnen ist... :x
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:24 Tja wenn du glaubst nur die studierten Pseudowissenschaftler Wirtschaft können eine fundierte Meinung zum zukünftigen Sozialstaat abgeben,
Ein fundierte Meinung zum Thema Steuern setzt Kenntnisse diesbezüglich voraus.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Richard David Precht

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:31 Ein fundierte Meinung zum Thema Steuern setzt Kenntnisse diesbezüglich voraus.
MOD edit Bitte persönliche Herabsetzungen zu unterlassen. Es geht auch sachlich-inhaltlich! H2O
Die aktuelle Wirtschaftsordnung hat kein Gott festgelegt und in Stein gemeißelt. :x
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Mendoza »

Troh.Klaus hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:26 Könntet Ihr vielleicht das Thema BGE in den anderen bereits damit geschredderten Threads weiter treiben und diesen Faden hier in Ruhe lassen.
Dass sich Themen überschneiden lässt sich praktisch nicht verhindern. Es sei denn man will für jeden Pups einen neuen Strang aufmachen. Precht ist nun mal auch für seine Thesen zum BGE berühmt-berüchtigt und hier geht es eben um die Person Precht und der Strangtitel heißt nicht "Richard David Precht - außer BGE"
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Mendoza »

relativ hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:24 Tja wenn du glaubst nur die studierten Pseudowissenschaftler Wirtschaft können eine fundierte Meinung zum zukünftigen Sozialstaat abgeben, will ich dich von diesen Glauben nicht abhalten.
Ich sage er hat jedes Recht dazu, ohne das man ihm totalen Unsinn unterstellt. Mit solchen Totschlagargumenten ist keine Diskussion zu führen.
Das ist schon lustig :p Richard David Precht ist doch Prototyp eines Pseudowissenschaftlers.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Progressiver »

Misterfritz hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 23:28 Ey, ein Buch, was mehr oder weniger in einer solcher Laberbuden beworben wird, wird evtl. häufiger gekauft - ob es GELESEN wird oder gar verstanden, ist ein ganz anderes Thema.
Das mag so sein. Ich habe dieses Buch überhaupt erst entdeckt, nachdem ich über diesen Thread hier gestolpert bin. Und eigentlich war ich gerade dabei, zu recherchieren, wann endlich Band vier der populärwissenschaftlich geschriebenen Serie "Eine Geschichte der Philosophie" von Precht erscheinen wird. Ich überlege mir nämlich auch, ob ich diese vier Bände irgendwann einmal kaufen will. Aber da drängt eigentlich die Zeit nicht. Ich besitze nämlich auch noch genügend anderer Bücher, die ich alle ebenfalls noch lesen will. Und auch meine Merkliste von Büchern, die ich beobachte, um sie mir irgendwann einmal vielleicht zu kaufen und zu lesen, ist etwas länger. So schnell geht mir also der Lesestoff an gedruckten Büchern nicht aus. :)
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Troh.Klaus »

Mendoza hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:52 Es sei denn man will für jeden Pups einen neuen Strang aufmachen.
Ich will nicht für jeden Pupe einen neuen Strang.
Ich will aber auch nicht, dass jeder Strang mit dem gleichen Pups geschreddert wird.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von relativ »

Mendoza hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 20:00 Das ist schon lustig :p Richard David Precht ist doch Prototyp eines Pseudowissenschaftlers.
Eben und darum darf der das auch.... :D
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Re: Richard David Precht

Beitrag von H2O »

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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hedonist25 »

Darkfire hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 21:06 Im Grunde sind Precht und Welzer darüber gekränkt das ihnen die Mehrheit der Medien nicht hinterherläuft.

Ich denke du missverstehst die durchaus berechtigte Medienkritik von Precht und Welzer fundamental.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Hedonist25 hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 11:45 Ich denke du missverstehst die durchaus berechtigte Medienkritik von Precht und Welzer fundamental.
Dann erleuchte uns mal.... :x
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Re: Richard David Precht

Beitrag von H2O »

Hedonist25 hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 11:45 Ich denke du missverstehst die durchaus berechtigte Medienkritik von Precht und Welzer fundamental.
Man stelle sich vor, das hochverehrte Publikum wäre dieser Dauerberieselung überdrüssig; gar nicht aus zu denken.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 19:44 MOD edit Bitte persönliche Herabsetzungen zu unterlassen. Es geht auch sachlich-inhaltlich! H2O
Die aktuelle Wirtschaftsordnung hat kein Gott festgelegt und in Stein gemeißelt. :x
Unsere Verfassung ist quasi "in Stein gemeißelt".

Besonders das Recht auf Eigentum, natürlich auch an den Produktionsmitteln.
Und damit ist auch die Wirtschaftsordnung in Stein gemeißelt

Auch wenn das die Anhänger der SED-Nachfolger nicht wahr haben wollen und der Herr Precht nicht kapieren mag.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

Es müsste die Möglichkeit geben, bestimmte User aus eigenen Threads auszuschließen.

MOD Edit... bitte nie persönlich werden! Diesen Wunsch kann unser PFEU nicht erfüllen, denn wir wollen keine geschlossene Gesellschaft bereitstellen. Was aber geht, das ist Mitarbeit an der Moderation durch sachgerechte Meldungen, denn ein ehrenamtlicher Moderator kann unmöglich seine Zeit vollständig damit verbringen, hier die gute Ordnung flächendeckend zu garantieren. Aber bitte sachgerecht und begründet melden! H2O

So wird leider jeder Thread nach kurzer Zeit geschreddert, und das eigentliche Thema geht unter :-(
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Michael_B hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 15:12 Es müsste die Möglichkeit geben, bestimmte User aus eigenen Threads auszuschließen.

Mod edit H2O


So wird leider jeder Thread nach kurzer Zeit geschreddert, und das eigentliche Thema geht unter :-(
Das Thema hier ist Richard David Precht - oder?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

Ja, und nicht BGE und Co. Ein nachgeschobenes "Precht kapiert das nicht" rettet es auch nicht. :D
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Realist2014
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Michael_B hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 15:33 Ja, und nicht BGE und Co. Ein nachgeschobenes "Precht kapiert das nicht" rettet es auch nicht. :D
Es ging darum, das Precht sich- vornehmlich in Talk-Shows zu Themen äußert, wo er faktisch keine Sachkenntnis hat.

Eines ist der Ukraine-Krieg, ein anders das Thema Transaktionssteuer.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Michael_B
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

:thumbup: So ein Tweet ist ja völlig OK.

Was ich anprangere, sind Tweets, wo Precht eigentlich gar nicht mehr vorkommt - allenfalls alibi-mäßig, sondern es nur um die Themen geht, die u.a. auch er angesprochen hat. Für die Themen an sich gibts dann andere Threads.
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