Ich bin in der Lage an den Parametern zu schrauben.
Aber wie es um die Isar und das Kraftwerk bestellt ist, das weiß ich.
Moderator: Moderatoren Forum 4
Ich bin in der Lage an den Parametern zu schrauben.
Weil zu einer sachlichen Diskussion eben auch die Nennung von Fakten gehört. Wenn es keine Fakten gibt und/oder die genannten Fakten einer Überprüfung nicht standhalten, wessen Schuld ist das?
Und? Dass es bei der Isar Hoch- und Niedrigwasser gibt, hat keiner bestritten. Was weiterhin fehlt ist auch nur der Versuch eines Belegs, dass die deutschen Kernkraftwerke dafür nicht ausgelegt sein sollen.Kamikaze hat geschrieben: ↑Di 28. Jun 2022, 17:44 Aber meinetwegen. Hier ein wenig Lesestoff, wie real die Hoch- und Niedrigwassergefahr entlang der Isar ist: https://www.wochenanzeiger.de/article/80043.html
Länger als bis Ende des Jahres wohl schon.
...funktionieren und sicher sind.
Ich kenne das Verfahren zwar nur aus meinem Bereich, gehe aber davon aus, dass die sicherheitsrelevanten Verfahren ähnlich geregelt sind.Kamikaze hat geschrieben: ↑Fr 1. Jul 2022, 07:02 ...funktionieren und sicher sind.
Das viel zitierte TÜV-Gutachten ist ja leider unter Verschluss (falls ich mich irre wäre ich für einen Link dankbar).
Aktuell sehe ich nicht, wie derart schnell während des laufenden Betriebs eine umfassende Prüfung überhaupt machbar sein kann.
Oder gibt es für sowas inzwischen "Drive-Though-TÜV-Stationen, bei denen man weder aus dem Wagen aussteigen, noch langsamer werden muss?
Gibt eben Fehler, die sind nur im Stillstand erkennbar - auch wenn das ein Herr Söder nicht wahr haben will.
Ebenso finde ich sehr beachtlich, dass der TÜV so einfach mal eben die Tauglichkeit und Haltbarkeit der Brennelemente und Herr Söder die Personalsituation der Betreiber einschätzen kann (die dem Geschwafel übrigens sehr deutlich widersprochen haben).
Das bestreite ich. Abgesehen von der Anfangszeit flossen keine Subventionen an die Kernenergiebetreiber aus den deutschen Haushalten. Das ist eine alte Lüge der Antis.Kernkraft ist ein [...] staatsgeldgeschmiertes Geschäft.
Die Forschungsreaktoren wurden in der Zeit vor dem Non Proliferation Treaty (NPT) von Frankreich gebaut. Der NPT hat eine in-group und eine out-group geschaffen. Seit dem NPT gehören die meisten Staaten der Welt zum Club und verzichten auf Kernwaffen, dafür helfen die entwickelten Staaten beim Bau einer zivilen nuklearen Infrastruktur. Israel hat nicht unterzeichnet, darf so viele Kernwaffen haben wie es lustig ist, aber keiner von der In-Group darf bei der Kernkraft irgendwie mit ihm zusammenarbeiten. (Selbiges gilt übrigens für Indien.) NPT-Staaten dürfen ihnen kein Uran, keine Brennstäbe, kein Fachwissen und keine Bauteile verkaufen.Man könnte sich ja mal fragen, warum ein technologisch so hochentwickeltes Land wie Israel außer zwei Forschungsreaktoren keine Kernkraftwerke betreibt.
Wenn die Alternativen Energien so billig sind, warum muss man sie dann immer noch subventionieren? Warum gibt es immer noch den Einspeisevorrang? Die müssten die anderen Energien doch vom Markt fegen?Selbst wenn es jetzt einen politischen Willen gäbe, müssten sich aber zuerst Betreiber davon überzeugen lassen, denn Atomkraft ist gegen immer billiger werdende erneuerbare Energien wirtschaftlich nicht wirklich konkurrenzfähig.
Wenn in Deutschland neue Atomkraft endlich zur Verfügung stehen würde, dürfte das Land sie also gar nicht mehr benötigen.
Was natürlich gut wäre, da Deutschland das Paris-Ziel gar nicht erreichen kann, ohne seinen Lebensstandard um Jahrzehnte zurück zu werfen. (Wobei das Paris-Ziel nur sagt, man solle kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, nicht wie. Insofern können die vernünftigen Staaten es sehr wohl mit Kernenergie verfolgen. Kernenergie in Deutschland wäre das Eingeständnis, dass die Energiewende nicht funktioniert.)Mit ihr zu planen wäre das Eingeständnis, dass Deutschland das Paris-Ziel längst aufgegeben hat.
Mit diebischem Vergnügen zitieren die Antiatomis beim Spiegel die Aussagen, die zu einer Zeit gemacht wurden, als es keinerlei Aussicht gab, die KKW weiter zu betreiben. Natürlich haben sich da die weicheirigen Manager, die sich immer angeschmiegt haben an die Grünen und nie die Kernenergie auch nur mit einem Pieps verteidigt haben, mit solchen Aussagen bei ihren Todfeinden lieb Kind machen wollen. Man kann das nicht als ernste Äußerungen werten, zumal diese AG-Vorstände auch nicht wie der Patron eines Eigenunternehmens selbst darüber entscheiden könnten. Wenn die Firma damit Gewinn für die Aktionäre erwirtschaften kann, muss sie es praktisch machen, sonst stünde eine Veruntreuung im Raum.Die Chefs von RWE, E.on und EnBW haben sich in den vergangenen Monaten immer wieder gegen eine Verlängerung der Laufzeiten ausgesprochen. RWE-Chef Markus Krebber hält die Debatte auch in der aktuellen Lage für rückwärtsgewandt.
AKW Neubauten sind total unrentabel.
Wieso sollte die Energiewende "nicht funktionieren" ?Kernenergie in Deutschland wäre das Eingeständnis, dass die Energiewende nicht funktioniert
Äh, hmmm, warum gleich noch mal rät die Bundesregierung Unternehmen sich noch schnell Notstromaggregate zu kaufen ?
Weil der Kreml Faschist Krieg in der Ukraine führt und wir ihn nicht durch weitere Gaskäufe finanzieren wollen.
Ah, hmmm, hieß es vor kurzem nicht wir hätten ein Gasproblem, kein Stromproblem ?
Tatsächlich? Dann habe ich mir den Blanco-Scheck der Regierung wohl eingebildet, was das Aufräumen nach dem Einstreichen der Gewinne angeht... ( https://www.iwr-institut.de/de/presse/p ... ken-drohen )
Wo werden neu gebaute EE-Generatoren heute noch subventioniert?Wenn die Alternativen Energien so billig sind, warum muss man sie dann immer noch subventionieren? Warum gibt es immer noch den Einspeisevorrang? Die müssten die anderen Energien doch vom Markt fegen?
Jedenfalls billiger als fossile Kraftwerke (insb. über die Gesamtlebensdauer incl Beseitigung der Schäden gerechnet) und um Welten billiger als AKW (hier schon ab der Bauphase).Die Alternativen Energien sind gar nicht billig, das ist nur eine grüne Lüge, die viele Leute inzwischen glauben.
Daddeldu hat geschrieben:Die Alternativen Energien sind gar nicht billig, das ist nur eine grüne Lüge, die viele Leute inzwischen glauben.
Ich kann keinen Zusammenhang herstellen zwischen meinem Satz über den Preis der Alternativen Energien und Deiner Behauptung über AKW Neubauten.
Ich weiß. Der EPR von AREVA gilt als ziemlich überzüchtet, und in Europa kann man eh' nichts mehr bauen, schon gar kein Kernkraftwerk. Die EPRs in China sind übrigens im Zeit- und Kostenplan geblieben.
Zugegeben - das bemisst sich immer am verfolgten Ziel. Wenn das Ziel z. B. ist, die deutsche Volkswirtschaft ärmer zu machen, dann ist die Energiewende jetzt schon ein großer Erfolg.
Ist gar nicht so schwer. Einfach nicht den ewiggestrigen Verstrahlten und ihren leeren (und sau teuren) Versprechungen und Lügen auf den Leim gehen - dann kann man auch beliebt sein, wenn man unpopuläre aber notwendige Entscheidungen trifft, wie bspw. ÜBERGANGSWEISE die Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen als geplant.Michael Alexander hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 09:46 Geradezu beeindruckend finde ich, dass Habeck immer noch beliebt in Deutschland ist
Link kaputt.Ebiker hat geschrieben: ↑Sa 2. Jul 2022, 19:05 Mir schon, Frau Lang scheinbar nicht
https://www.focus.de/politik/deutschla ... 868.html
Tolle Liste, nur alles nicht in Deutschland, dabei ging es doch um die angeblich so unsicheren deutschen KKW:
Nein.Kamikaze hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 15:21 Ist gar nicht so schwer. Einfach nicht den ewiggestrigen Verstrahlten und ihren leeren (und sau teuren) Versprechungen und Lügen auf den Leim gehen - dann kann man auch beliebt sein, wenn man unpopuläre aber notwendige Entscheidungen trifft, wie bspw. ÜBERGANGSWEISE die Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen als geplant.
Ganz nebenbei wurde von den Grünen auch die Abhängigkeit vom Gas (das ist ja ebenfalls ein fossiler Energieträger) seit langem angeprangert. Leider wollten die schwarzen Parteien unbedingt weiter Dinge verbrennen, anstatt den Weg für EE frei zu machen. Blöd gelaufen. Liegt uns jetzt auf den Füßen.
Hoffen wir, dass bald die politischen Weichen für die lange überfällige massive Beschleunigung des EE-Ausbaus gestellt werden, denn wir werden sie dringend brauchen - auch nach der Gaskrise.
1957 CDU/CSU: Wir brauchen Atomkraft! Bürger: Nein! CDU/CSU: Doch!
1958: Los Alamos Alle: Oh!
1959: Simi Calley und Knoxville Alle: Oh!
1961: Idaho Falls Alle: Oh!
bis 1979: 13 weitere Unfälle incl. Three Mile Island
1980: Saint Lorent Alle: Hmmm... ganz schön nah...
bis 1986: 6 weitere Unfälle incl Tschernobyl Alle: Vielleicht doch nicht so cool, diese Kernkraft, die unsere Pilze und unser Wild verstrahlt - durch einen Unfall etliche hundert Kilometer weit weg...
2000: CDU/CSU: Atomkraft birgt ein unverantwortbar hohes Risiko und muss weg! ATOMKONSENS!
2010: CDU/CSU, FDP: Najaaa - soooo schlimm war es ja nun auch nicht. LAUFZEITVERLÄNGERUNG!
2011: Fukushima Alle: Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass der Mist bei uns immer noch läuft?! CDU/CSU: Stimmt! Unverantwortbar! LAUFZEITVERLÄNGERUNG REVIDIERT!
2022 CDU/CSU, FDP: Najaaaa - soooo schlimm war es doch nicht... Da geht doch nochmal was... also nur kurz. So für ein paar Monate, über den Winter... also so etwa fünf Jahre. Vielleicht. Falls uns bis dahin nicht wieder Gründe einfallen, warum es ohne angeblich nicht gehen sollte...
Ist es eigentlich Zufall, dass die Farbe der FDP gelb ist?
Der Ausbau des Tiefseehafens im südportugiesischen Sines ... das ist so ein Projekt. Ich habe in jüngerer Zeit immer wieder Informationen dazu aufgeschnappt. Basis ist die dort überreichlich vorhandene Solarenergie. Dann auf dieser Basis Meerwasserentsalzung und dann grüner Wasserstoff, grünes Ammoniak. (Grünes Ammoniak ist ein Superthema für sich: Basis für klimaneutrale Düngemittel und gleichzeitig Basis für klimaneutrale nichtfossile Treibstoffe). Und dann als nächstes ein gigantisches Hochleistungscomputerzentrum mit der PV-Energie zum Kühlen). Problem ist der Export von Wasserstoff und Ammoniak. Dazu will man mit dem teuersten Bahnprojekt der portugiesischen Geschichte eine neue Linie Richtung Zentraleuropa bauen. Pipelines bräuchte man. Soweit so gut.JJazzGold hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 12:04 Die finden uns nicht einmal mehr witzig, weil wir zunehmend nicht mehr verlässlich sind.
Wir bräuchten auch in der Politik längst wesentlich mehr Menschen vom Schlage BioNTech und nicht diese “Das haben wir schon immer so gemacht/Das haben wir noch nie so gemacht“ Penner.
Solange es keine ausreichenden Speicher gibt ist das Argument weder blöde noch völlig unsinnig, sondern valide und im höchsten Maße angebracht.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 15:05 Auf jeden Fall regt mich dieses blöde, völlig unsinnige Argument "wenn die Sonne mal scheint oder der Wind mal weht" auf.
Ich dachte, es wäre auch im Sinn der FDP, dass wir uns aus der Abhängigkeit von Putin befreien? Die deutschen AKW sind mittlerweile vor allem eins, fest in der Klammer von Rosatom,
Interessant, das war mir nicht bekannt. Ein weiterer Beweis für Merkels katastrophale Politik.
Dass das Uran, aus dem die Brennstäbe für deutsche AKWs hergestellt werden, u.a. in Deutschland, irgendwo in Niedersachsen, aus russischen Atomwaffen stammt, ist mir bekannt und die Krakenarme Rosatoms ebenfalls.Vongole hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 15:18 Ich dachte, es wäre auch im Sinn der FDP, dass wir uns aus der Abhängigkeit von Putin befreien? Die deutschen AKW sind mittlerweile vor allem eins, fest in der Klammer von Rosatom,
vertreten durch die Lobbyisten des Vereins Kerntechnik Deutschland e.V.
Vorsitzender des Vereins ist der Managing Director von Nukem, einer Firma, die zu 100% Rosatom gehört.
Egal, wo wir jetzt Brennelemente zukaufen, im Zweifelsfall ist Rosatom daran beteiligt, auch in Kanada.
https://www.deutschlandfunk.de/abhaengi ... d-100.html
https://rosatom-europe.com/de/rosatom-i ... operation/
https://www.kernd.de/kernd/ueber-uns/da ... ---26-BGB-
Wenn also für die Verlängerung der AKW, entgegen der Ansicht der Betreiber übrigens, getrommelt wird, dann sollte man dem Bürger/Wähler gegenüber wenigstens so ehrlich sein und zugeben,
dass wir uns in die nächste russische Abhängigkeitsfalle begeben.
Gut, dann sollte die Regierung die Bürger umfassend informieren, und auch, dass offensichtlich Planungen ins Auge gefasst werden, die AKW sieben Jahre lang weiterlaufen zu lassen.JJazzGold hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 16:05 Dass das Uran, aus dem die Brennstäbe für deutsche AKWs hergestellt werden, u.a. in Deutschland, irgendwo in Niedersachsen, aus russischen Atomwaffen stammt, ist mir bekannt und die Krakenarme Rosatoms ebenfalls.
(..)
Unabhängigkeit von Russland? Gerne.
Soweit sukkzessive darstellbar ohne schmerzhaft zu leiden, gesellschaftlich, wie wirtschaftlich.
Die Bürger werden laufend informiert, wenn nicht durch die Parteien, dann durch die Medien. Selbst meine österreichischen Freunde, die heute angekommen sind, sind mit Thematik "Deutsche AKWs länger laufen lassen" vertraut. Ob die Planung sieben Jahre beinhaltet ist mir nicht bekannt. Die Laufzeit der Brennstäbbe beträgt ca. 7 Jahre. Den Zeitraum in Betracht ziehend, der benötigt wird um weiter umzustellen, dürften sieben Jahre überbrückende Unterstützung allerdings realistisch kalkuliert sein.Vongole hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 16:24 Gut, dann sollte die Regierung die Bürger umfassend informieren, und auch, dass offensichtlich Planungen ins Auge gefasst werden, die AKW sieben Jahre lang weiterlaufen zu lassen.
Am besten zusammen mit einem Aufruf an längst pensionierte AKW-Beschäftigte, sie mögen sich doch bitte reaktivieren lassen, um den reibungslosen Betrieb der Anlagen zu garantieren.
Falls das nicht klappt, könnte man ja Personal von Rosatom ausleihen, auf noch mehr russische Teilhabe kommt's dann auch nicht mehr an.
Putin setzt vor allem darauf, dass wir es nicht schaffen, uns aus der Abhängigkeit von Russland zu befreien.
Das geht doch Hand in Hand, der deutsche bürokratiegeschwängerte Pessimismus und die Abhängigkeit von Russland.
Es waren die grünen Ideen, ob nun bei den Grünen selbst oder bei anderen Parteien, die Deutschland aus der Atomkraft und in die Arme Putins getrieben haben. Dass die Grünen möglicherweise behauptet haben, Deutschland brauche kein Gas und könne allein mit Wind- und Solarenergie funktionieren, mag so sein, allerdings sind Grüne noch nie besonders durch technischen Sachverstand, sondern vor allem durch Ideologie und Panik aufgefallen.Kamikaze hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 15:21 Ganz nebenbei wurde von den Grünen auch die Abhängigkeit vom Gas (das ist ja ebenfalls ein fossiler Energieträger) seit langem angeprangert. Leider wollten die schwarzen Parteien unbedingt weiter Dinge verbrennen, anstatt den Weg für EE frei zu machen. Blöd gelaufen. Liegt uns jetzt auf den Füßen.
Jede Technologie hat Risiken - ich verstehe nicht, warum sie nur in Bezug auf die Atomkraft thematisiert werden, zumindest, wenn man rationale Massstäbe zugrundelegt. Wieviele Menschen sind wohl für deutsche Kohlekraftwerke gestorben? Wieviele für die Herstellung und die Entsorgung von Solarzellen mit all ihren Bestandteilen? Das rechnet halt niemand aus, und Fukushima wird mit zehntausenden Toten in Verbindung gebracht, obwohl diese rein aufs Konto des Tsunamis gingen.Kamikaze hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 15:21 1957 CDU/CSU: Wir brauchen Atomkraft! Bürger: Nein! CDU/CSU: Doch!
1958: Los Alamos Alle: Oh!
1959: Simi Calley und Knoxville Alle: Oh!
1961: Idaho Falls Alle: Oh!
bis 1979: 13 weitere Unfälle incl. Three Mile Island
1980: Saint Lorent Alle: Hmmm... ganz schön nah...
bis 1986: 6 weitere Unfälle incl Tschernobyl Alle: Vielleicht doch nicht so cool, diese Kernkraft, die unsere Pilze und unser Wild verstrahlt - durch einen Unfall etliche hundert Kilometer weit weg...
2000: CDU/CSU: Atomkraft birgt ein unverantwortbar hohes Risiko und muss weg! ATOMKONSENS!
2010: CDU/CSU, FDP: Najaaa - soooo schlimm war es ja nun auch nicht. LAUFZEITVERLÄNGERUNG!
2011: Fukushima Alle: Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass der Mist bei uns immer noch läuft?! CDU/CSU: Stimmt! Unverantwortbar! LAUFZEITVERLÄNGERUNG REVIDIERT!
2022 CDU/CSU, FDP: Najaaaa - soooo schlimm war es doch nicht... Da geht doch nochmal was... also nur kurz. So für ein paar Monate, über den Winter... also so etwa fünf Jahre. Vielleicht. Falls uns bis dahin nicht wieder Gründe einfallen, warum es ohne angeblich nicht gehen sollte...
Ist es eigentlich Zufall, dass die Farbe der FDP gelb ist?
Und warum muss er dann weitergehen? Bei N2 wurde allen Gegnern entgegen gehalten, dass Putin sich natürlich an Verträge halten würde, und die Wahrscheinlichkeit, dass er Gas als Druck- bzw. Erpressungsmittel einsetzen würde,
Den Trabbi gibt's wohl eher andernorts.Kamikaze hat geschrieben: ↑Fr 1. Jul 2022, 07:02 ...funktionieren und sicher sind.
...
Dazu kommt, dass es bei diesem Gutachten ganz offenbar nur um EIN AKW geht. Davon einfach auf alle drei zu schließen ist wie die Forderung nach einer TÜV-Plakette ohne HU, weil der Nachbar mit seinem Wagen ja über gute Kontakte zum Kollega-TÜV-Prüfer auch eine Plakette für seinen Trabbi ohne Bremsen bekommen hat.
Zumal selbst wenn wir alle drei laufen lassen (und nichts unvorhergesehenes passiert) würde es an der Gas-Situation exakt garnichts ändern, da diese Kraftwerke keine nutzbare Wärme produzieren.
...
Was heisst denn ausliefern?Vongole hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 19:31 Und warum muss er dann weitergehen? Bei N2 wurde allen Gegnern entgegen gehalten, dass Putin sich natürlich an Verträge halten würde, und die Wahrscheinlichkeit, dass er Gas als Druck- bzw. Erpressungsmittel einsetzen würde,
geradezu vernachlässigbar sei.
Und jetzt sollen wir uns gerade in einem derartig sensiblen Bereich wie der Kerntechnik noch weiter ausliefern? Ich fass das nicht!
Außerdem bin ich überzeugt davon, dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung überhaupt weiß, wie weit Rosatom die Finger da drin hat. Von den AKW-Befürwortern aus der Koalition bzw. Opposition kam da meines Wissens nichts.
Nur dummerweise nichts was betrieben werden kann ohne mit Milliarden subventioniert zu werden.Michael Alexander hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 19:24 Die neue Generation an Atomkraftwerken ist auf jeden Fall noch wesentlich sicherer als die vergangene.
Ja, weil es absurd hohe Auflagen gibt. In Rotchina wird ein Reaktor der neuen Generation jetzt einsatzreif, wir werden ja sehen ob es einen Super GAU geben wird.
Die gibt es nicht zufällig. Und auch nicht weil sie ein "linksgrüner" vorgebetet hat.
Chinesische AKWs sind nicht unsicherer, als westliche. Dort gelten die gleichen Auflagen und die Technik ist quasi kopiert. China kann nun mal Großprojekte schnell und effizient stemmen - das hat Europa in den letzten Jahrzehnten vollkommen verlernt. Jeder Flughafen dauert Jahrzehnte, und jedes Windrad hat 100 Bürgerbeschwerden.Schnitter hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 22:00 Die gibt es nicht zufällig. Und auch nicht weil sie ein "linksgrüner" vorgebetet hat.
Ich bin eigentlich ganz froh nicht in einer Gammeldiktatur zu leben in denen auf das Sicherheitsbedürfnis der Bürger und Mitarbeiter geschissen wird. Einen Zwischenfall oder den Tod von Personal würdest du überhaupt nicht mitbekommen.
Ich habe jahrelang in Libyschen Kraftwerken verbracht. Das was da alleine in der Zeit an "Kolletaralschaden" passiert ist wäre in Deutschland Grund genug alles umgehend dicht zu machen. Und das waren "normale" Kraftwerke.
Überbordende Bürokratie ist scheisse, ja. Aber EHS hat gute Gründe.
Das kann China nur weil es eine Diktatur ist und das halte ich für Deutschland für inakzeptabel.
JJazzGold hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 20:00 Was heisst denn ausliefern?
Es geht um einmal einen Satz neue Brennstäbe für je drei AKWs, die spätestens nach den sieben Jahren endgültig abgeschaltet werden.
Im Vergleich dazu ist das bange Hoffen auf jahrelange weitere Gaslieferungen nach der Überprüfung von NS1 weitaus eher als Ausliefern zu betrachten.
Und doch hofft jeder, dass dieses Gas weiter fließt, zumindest doch bitte, solange wir es noch wollen. Und wir wollen.
Klingt schlecht programmiert.BingoBurner1 hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 06:24 Wir haben ein Gas bzw. Öl Problem......
Kein Strom Problem.
Die Akws wieder abzuschneiden ist teuer, schmutzig, kontraproduktiv.
Hatte ich auch nicht behauptet, die Frage ist nur, ob sie zu restriktiv sind. Und da werden wir sehen, wie sich die Reaktoren in anderen Staaten verhalten, wo es weniger restriktive Auflagen gibt.
Welche Steuersubventionen genau?BingoBurner1 hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 08:41
Doch Atomkraft ist teuer, das war sie schon immer. Ohne Steuer-Subventionen,
BingoBurner1 hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 08:41 Was meinst du ?
Hier...sind alle stillgelegten Kraftwerke Deutschlands.....
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_sti ... eutschland
Heute ist das mit copy&paste wesentlich einfacher. Selbst wenn das dann vollkommen an der Frage vorbei ist. Das wäre dann eine Frage des Intellekts.
Es gibt jedenfalls die entsprechenden Speichertechnologien. Nicht nur das Prinzip Wasserstoff. Seit langem schon. Pumpspeicherwerke gibts in Mitteleuropa seit 1863. Und an der Sinnhaftigkeit dieses Prinzips PSW hat sich auch im Falle von Wind- und Solarenergie überhaupt nix geändert. Diese Aussage "ja, wenn die Sonne mal scheint oder der Wind mal bläst" ist - in meiner Lesart jedenfalls - so formuliert, als wären diese Speichertechnologien hier in D erst irgendwann in einer fernen Zukunft verfügbar.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 15:15 Solange es keine ausreichenden Speicher gibt ist das Argument weder blöde noch völlig unsinnig, sondern valide und im höchsten Maße angebracht.
na ja, ich verstehe nicht so ganz, was Manche hier immer mit ihren Subventionen bzgl. AKWs wollen.
Das ist vollkommen richtig. Einer meiner Freunde ist Sicherheitsingenieur für AKWs. Der ist sozusagen mit kontrollierter Ausstiegs-Überwachung beschäftigt. Und wird mit seiner Generation zusammen mit diesen AKWs in Rente gehen. Man kann nicht einfach so Brennstäbe besorgen und wiedereinschalten. Die ganze Personalplanung, angefangen von der Ausgestaltung der entsprechenden Ingenieurstudiengänge müsste neu wiederangefahren werden. Dies aber nicht in einer Situation wie Mitte der Nuller-Jahre mit einem hohen Arbeitslosenstand sondern in einer Situation, in der z.B. Flugbetrieb wegen Fachkräftemangel eingeschränkt wird.Vongole hat geschrieben: ↑Di 5. Jul 2022, 16:24 Gut, dann sollte die Regierung die Bürger umfassend informieren, und auch, dass offensichtlich Planungen ins Auge gefasst werden, die AKW sieben Jahre lang weiterlaufen zu lassen.
Am besten zusammen mit einem Aufruf an längst pensionierte AKW-Beschäftigte, sie mögen sich doch bitte reaktivieren lassen, um den reibungslosen Betrieb der Anlagen zu garantieren.
Falls das nicht klappt, könnte man ja Personal von Rosatom ausleihen, auf noch mehr russische Teilhabe kommt's dann auch nicht mehr an.
Welche Fläche fluten ? Berlin oder gleich NRW ?? Erstmal mit Bremen anfangen ??schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 09:44 Es gibt jedenfalls die entsprechenden Speichertechnologien. Nicht nur das Prinzip Wasserstoff. Seit langem schon. Pumpspeicherwerke