Überbevölkerung

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Erasmus

Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 22:07 Ich gehöre zu denen die Bezüglich begriffsdefinitionen sicherlich besser aufgestellt sind als du ...
Auch einfach ist's noch falsch genug. :D
Corella
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 18:17 Mir fehlt das Empörungspotenzial bei Statussymbolen. Wer sowas haben will, soll sie sich halt kaufen und damit glücklich werden, mir ist das doch wurscht. In Sachen Überbevölkerung ist das auch ein sehr kleines Problem.
Dark Angels Zahlen oben sind nicht falsch, wenn eine bessere Zivilisation aus ihrem Schlamassel raus will, müssen wir haushalten! Ökologie ist buchstäblich eine Haushaltslehre.
Autos, die in den Städten allmählich aus den Parknischen rauswachsen, werden dem nicht gerecht. Ich würde es so besteuern, dass man es gern toleriert, wenn's wer braucht. Bzgl. Wertschöpfungspotenzial @Realist stellen sich die Fragen nach Nachhaltigkeit der Technologie und Rohstoffbeschaffung sowie der vergessenen Nebenkosten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 22:11 Auch einfach ist's noch falsch genug. :D
Sprache ist keine Mathematik Es benötigt Normative Begriffsdefinition
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Corella
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Corella »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 19:23 Du hast bestimmt ein Lastenfahrrad in lila. :)
Mein Umfeld passt teils. Selbst bisher noch einen zu großen Familienbenziner. Immerhin, Häusle ist schon Mal Niedrigenergie. Also nicht weit weg vom Klischee.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 22:18 l @Realist stellen sich die Fragen nach Nachhaltigkeit der Technologie und Rohstoffbeschaffung sowie der vergessenen Nebenkosten
A
Die Reichen fahren jetzt Elektro suv mit 1000 Nm Antrieben
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

Ihr führt hier echt Luxusproblemdiskussionen.

Vielleicht sollte man beim Thema Überbevölkerung einfach mal einen Blick z.B. nach Bangladesch werfen.
Oder Slums in Großstädten von Entwicklungsländern oder die riesigen Flüchtlingslager auf dem afrikanischen Kontinent....

Tatsächlich muss man sich die Frage stellen, ob humanitäre Hilfe zu Überbevölkerung führt und diese Menschen auf Jahrzehnte in Armut hält - damit wir, mit gutem Gewissen (wir haben ja geholfen), unser gutes Leben weiter führen können.
Ich weiss, das klingt zynisch. Ich halte es aber trotzdem für realistisch.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Es wird übrigens behauptet, dass unsere Mülltüten und Plastikflaschen im Meer landen, weil das Meer voller Mülltüten und Plastikflaschen ist. Nur wie gelangt eine Mülltüte ins Meer?

https://www.ecowoman.de/freizeit/natur/ ... astik-5877
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 06:39 Es wird übrigens behauptet, dass unsere Mülltüten und Plastikflaschen im Meer landen, weil das Meer voller Mülltüten und Plastikflaschen ist. Nur wie gelangt eine Mülltüte ins Meer?

https://www.ecowoman.de/freizeit/natur/ ... astik-5877
Ich lese da nichts von deutschem Plastikmüll.
Die Deutschen trennen akribisch ihren Müll und hegen den Wunsch, dass unser Plastik auch wirklich recycelt wird.
Dafür werden wir ausgelacht.
Könnte natürlich alles besser gehen. Ich fühle mich jedoch nicht allein verantwortlich für jeden Mist in der Welt.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 07:27 Ich lese da nichts von deutschem Plastikmüll.
Die Deutschen trennen akribisch ihren Müll und hegen den Wunsch, dass unser Plastik auch wirklich recycelt wird.
Dafür werden wir ausgelacht.
Könnte natürlich alles besser gehen. Ich fühle mich jedoch nicht allein verantwortlich für jeden Mist in der Welt.
Info:
Im vergangenen Jahr landeten laut Statistischem Bundesamt die meisten deutschen Plastikabfall-Exporte in Malaysia, gefolgt von den Niederlanden und der Türkei. Polen, Hongkong, Österreich und Indonesien spielten ebenfalls eine große Rolle.

Laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) exportiert Deutschland jährlich etwa eine Millionen Tonne Plastikmüll in andere Länder. Das entspricht etwa einem Sechstel des gesamten Plastikmülls, der hierzulande anfällt. Der Wert des Mülls wird auf 254 Millionen Euro beziffert.
DANK GRÜNEM PUNKT...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Teeernte hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:18 Info:



DANK GRÜNEM PUNKT...
Alter Schwede
Das ist nicht wenig.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:20 Alter Schwede
Das ist nicht wenig.
Das meiste Geld bleibt dafür aber hier...

Müllexport - Geld ...ohne versprochene Leistung.

Vorher wars China...die habens verboten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 22:21 Sprache ist keine Mathematik Es benötigt Normative Begriffsdefinition
:?
Da spricht der Forumslinguist. Wer ist denn "es"?
Jetzt musst du das nur noch anhand eines hier zum Thema gehörenden Begriffes mal zeigen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 16:06 Das ist die typisch paternalistische Denkweise versnobter Städter: "was ich nicht brauch, haben andere gefälligst auch nicht zu nutzen ..."
Stimmt, wenn man aus seiner "Hütte" fällt und gleich im nächsten Supermarkt ist und/oder alle paar Minuten Bus oder Bahn fahren, braucht man nicht unbedingt "motorisierten Individualverkehr".
Wenn der nächste Supermarkt 10km entfernt ist und der ÖPNV vielleicht dreimal am Tag fährt, sieht die Sache ganz anders aus.
Von Freizeitaktivitäten, Besuch von Kulturstätten mal ganz zu schweigen ...

Ich verrate dir mal was: Infrastruktur hier und jetzt sind Produktionsstätten, Dienstleistungsunternehmen, Einkaufsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser, Feuerwehr, ÖPNV u.v.m. und alle benötigen Flächen UND Zufahrtswege (Straßen).
Und ich verrate dir nochwas: es gibt Menschen, die wollen NICHT in einer stinkenden, lauten Großstadt wohnen, die ziehen das Landleben vor und wählen auch nicht grün, sondern gelb oder schwarz.
Bitte Abregen. :)

Ich verrate dir auch einmal etwas: Der Rückgang der Artenvielfalt konkret hier in Mitteleuropa und noch konkreter hier in Deutschland und noch konkreter der Insektenrückgang (und in der Folge der massive Rückgang davon abhängiger Spezies) ... hat, natürlich nicht nur aber auch und sehr etwas mit der Art und Weise unserer Agrarproduktion zu tun. Und diese wiederum hat nicht im Allermindesten etwas mit der Zahl der Milliarden Menschen, die die Erde bevölkern zu tun sondern hauptsächlich damit, dass in D das Schweinefleisch für deutlich unter 10 Euro das Kilogramm im Supermarkt zu haben zu sein hat. In Deutschland wird nicht nur aber doch weitverbreitet gern etwas mehr Geld für etwas mehr PS, Übermotorisierung, Überdigitalisierung und dafür dann lieber etwas weniger für qualitativ gutes Essen ausgegeben. Anders als - nach meiner Erfahrung jedenfalls - in Ländern wie Frankreich oder Italien. Aber auch selbst in Ländern mit deutlich geringerem Durchschnittseinkommen wie in Ungarn.

Dort lebe ich einen ziemlichen Teil des Jahres. Auf einem Dorf. Warum es dort - anders als in vergleichbaren Regionen in D - einen Tante-Emma-Laden oder auch einen Wochenmarkt gibt, der mit dem Fahrrad erreichbar ist, ist ein ganz anderes Thema. In den Tesco-Supermarkt in der nächstgrößeren Stadt (20km entfernt) komme ich mit dem Bus, halbe Stunde Fahrt. Oder mit meinem ziemlich primitiven, alten rumänischen Auto. Zur Erinnerung: Das ökologisch korrekteste Gerät, egal ob Auto, Smartphone oder Laptop, ist grundsätzlich immer das, was man bereits besitzt. Völlig unabhängig von den technischen Eigenschaften. Regelmäßiig fahre ich dort - gleichfalls mit dem Fahrrad - zu Kammermusikkonzerten an den Ort, wo Joseph Haydn den größten Teil seines Lebens verbracht hat. Oder auch zu einem der größeren europäischen Rockmusikfestivals. Ich weiß ziemlich genau, wie es es sich in ländlichen Regionen lebt. Zumal in solchen mit einem vergleichsweise geringeren Wohlstandsniveau als in D.

Und ich kann die Erfahrungen diesbezüglich nur so und zugegebenermaßen etwas plakativ zusammenfassen: Der Mensch braucht - jenseits von existenziellen Bedürfnissen - nicht viel zum Glücklichsein. Und unter anderem deshalb relativieren sich nämlich auch Aussagen darüber, wieivel Menschen die Erde dennn so verträgt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Wenn der Mensch zum Glücklichsein weder Natur noch Tierwelt benötigt, sondern nur irgendwie satt sein will, dann gehen in der Tat noch etliche Milliarden mehr.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Erasmus hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 16:17 Der Realismus sagt aber auch, dass die unscharfe Floskel "man sich befreit" ebenfalls Teil dieser Falle sein kann:



Das urbane Leben ist auch "nur" ein kulturalistisches Merkmal unter vielen anderen. Manche Menschen brauchen und wollen es nicht, weil sie Menschenverdichtung ebenso scheuen wie sie urbanes Leben nicht als Bedingung für ein gelingendes Leben betrachten.

Natürlich ist der Gedanke der "Überbevölkerung" auch, aber nicht nur, ein kultureller Gedanke, der dem hiesigen Menschen- und Weltbild entspringt. Um in maximal verdichteten Räumen zu leben, brauchte es eine völlige Ent-Individualisierung und Ent-Egoisierung des Durchschnittscharakters hier.



Der Durchschnittsmensch in China oder Australien, Deutschland oder Thailand, Finnland oder Peru will schon sehr lange nicht bloß ernährt sein. Und ich glaube nicht, dass es ausdifferenzierte Kulturen gibt, denen eine Existenz aus dem bloßen Verzehr synthetischer Lebensmittel ein Ideal fürs gute Leben ist. Die Vorstellung, das zusammen mit zig-Milliarden weiteren Menschen in verdichteten urbanen Räumen zu bekommen, klingt eher nach einer Menschenfarm im Sinne der Massentierhaltung als nach einem freien und erfüllten Leben. Ein Deutschland mit 200 Millionen Menschen wäre ein Alptraum.
Das sind alles bedenkenswerte Argumente. Mir geht es im Prinzip darum, dass eine Aussage wie die, dass die Erde nur maximal soundsoviel Menschen ernähren könne, in ihrer Voraussetzungslosigkeit so nicht haltbar ist. Der Mensch kann seinen Verstand benutzen, nüchtern überlegen und vor allem nachrechnen. Es stimmt nicht. Weder haben wir es mit einer verlöschenden Sonne zu tun noch diffundieren die für Nahrung benötigten Grundstoffe irgendwie ins Weltall. Darüber kann man sich erstmal einig oder uneinig werden.

Alles Nachfolgende - auch in diesem Thread - sind Präferenzen, politische Gegebenheiten, Menschengemachtes jedenfalls. Und nicht natur- oder gottgegebene ewige Wahrheiten. Es ist keineswegs gottgegeben, dass man ein menschenwürdiges Leben nur mit einem privaten Golfplatz führen kann. Und demzufolge eben nicht eine beliebige Zahl von Menschenmilliarden auf der Erde Platz hat. Wenn man dieser Meinung ist, muss man sich halt politisch dafür einsetzen und Mehrheiten dafür finden. Der Mensch als Spezies jedenfalls kann sowohl auf dem Land mit einem Golfplatz als auch in einer Megametropole gut überleben.

Wir haben vor einiger Zeit das grandiose Scheitern des desertec-Projekts erlebt. Ein Land mit einem enormen Energie-Potenzial wie Libyen ist im Prinzip ein failed State. Und wir erleben gerade irgendsowas wie das beginnende Ende der Globalisierung in Teilen der Weltwirtschaft. Spätestens mit dem Ukraine-Krieg oder dem Total-Pandemie-Shutdown in Shanghai. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Frage nach dem Verhältnis von verfügbaren Ressourcen und der Größe der Weltbevölkerung unabhängig sein kann von der Existenz oder Nichtexistenz solcher politischen Blockierungen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:51Und ich kann die Erfahrungen diesbezüglich nur so und zugegebenermaßen etwas plakativ zusammenfassen: Der Mensch braucht - jenseits von existenziellen Bedürfnissen - nicht viel zum Glücklichsein. Und unter anderem deshalb relativieren sich nämlich auch Aussagen darüber, wieivel Menschen die Erde dennn so verträgt.
Ich nehme mal an, dass Du in Ungarn ziemlich viel Zeit hast und nicht z.B. morgens um 6 Uhr zur Frühschicht beim Job sein musst.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 09:25 Ich nehme mal an, dass Du in Ungarn ziemlich viel Zeit hast und nicht z.B. morgens um 6 Uhr zur Frühschicht beim Job sein musst.
Ich glaub, in seine Blase würde jedes Kind aus Bangladesh gern eintauchen. Nett in einer europäischen BimmelBahn Richtung Kammerkonzert tuckern, weiter keine existenziellen
Sorgen, zwischendurch schnell in den Tante-Emma Laden für regionale, frische Lebensmittel....
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 16:11 Man muss Land- und Stadtleben nicht unbedingt mit gleicher Elle messen und Klischees bedienen, führt auch nicht weiter!
Von welchen Klischees sprichst du?
Ich lebe auf dem Land - sogar an der Peripherie einer Großstadt - und beschreibe nur die Realität.
Es fährt gerade mal eine Buslinie (06.00 Uhr früh das erste Mal und abends 19.30 Uhr der letzte) vor 10 Jahren waren es noch zwei Buslinien und der nächste Supermarkt ist 7km entfernt.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 09:25 Ich nehme mal an, dass Du in Ungarn ziemlich viel Zeit hast und nicht z.B. morgens um 6 Uhr zur Frühschicht beim Job sein musst.
Da irrst Du dich. Ich muss in vielen Fällen sogar gerade irgendwann vor 6 Uhr aktiv werden. Wenns um kritische Aktionen geht, die möglichst vor dem Anlaufen des Tagesbetriebs und auch ohne angekündigte Wartungszeiten durchgeführt werden müssen. Ich muss dazu allerdings tatsächlich nirgendwo hinfahren. Mein täglicher Lebensarbeitsrhythmus (einschließlich Samstags und Sonntags) beginnt an fast jedem Tag spätestens um 5:00 Uhr früh.

Wo waren wir nocheinmal? Bei dem Begriff "Überbevölkerung" im Zusammenhang mit verfügbaren Ressourcen. Halten wir nocheinmal fest: Ressourcen werden nicht "verbraucht" sondern entwertet. Sie sind dann ohne Energieaufwand nicht mehr nutzbar. Um nocheinmal auf das Beispiel mit der unaufgeräumten Küche zurückzukommen, die sich ohne Energieaufwand nicht von selbst aufräumt und wieder nutzbar ist. Neben Energieaufwand ist auch noch eine Art von Abgeschlossenheit nötig. Das was man in entwertete Ressourcen an Energie zur Wiederaufwertung hineinsteckt darf nicht wieder irgendwohin entweichen. Anders gesagt, man braucht eine ausgeklügelte Technologie für die Wiederaufwertung. Beispiel: Power-to-Gas-Verfahren auf der Basis erneuerbarer Energien. Im Kern wird Solarenergie oder Windenergie genutzt, um zunächst durch Elektrolyse aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen und dann, um durch Methanisierung aus diesem Wasserstoff und dem CO2 in der Luft wieder Methan (künstliches Erdgas) zu gewinnen. Es wird buchstäblich der Prozess der Verbrennung fossiler Rohstoffe durch Einsatz von Energie wieder zurückgespult. Und das nicht nur theoretisch. Und nicht nur das. Synthetisches Erdgas ist auch noch frei von unerwünschten umweltschädlichen Beimengungen. Es existieren bereits Power-to-Gas oder allgemeiner Power-to-X-Anlagen. Das heißt auf gut deutsch: Diese ganze bereits ins kollektive Unterbewusste hinabgesunkene Metapher von den "begrenzten Ressourcen" ist - jedenfalls in ihrer Allgemeinheit und Voraussetzungslosigkeit - falsch. Alle Argumentationsketten, die sich darauf beziehen sind zu hinterfragen und gegebenenfalls zu revidieren. Einschließlich solcher, die sich auf eine angebliche "Überbevölkerung" beziehen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:51 Bitte Abregen. :)

Ich verrate dir auch einmal etwas: Der Rückgang der Artenvielfalt konkret hier in Mitteleuropa und noch konkreter hier in Deutschland und noch konkreter der Insektenrückgang (und in der Folge der massive Rückgang davon abhängiger Spezies) ... hat, natürlich nicht nur aber auch und sehr etwas mit der Art und Weise unserer Agrarproduktion zu tun.
Das weiß ich und das habe ich auch nirgends bestritten - ganz im Gegenteil, ich habe mehrfach auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Lebensweise hingewiesen. Intensivlandwirtschaft ist beides nicht, aber ohne Intensivlandwirtschaft können wir keine Versorgungssicherheit gewährleisten.
schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:51 Und diese wiederum hat nicht im Allermindesten etwas mit der Zahl der Milliarden Menschen, die die Erde bevölkern zu tun sondern hauptsächlich damit, dass in D das Schweinefleisch für deutlich unter 10 Euro das Kilogramm im Supermarkt zu haben zu sein hat.
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Selbstverständlich hat die Art und Weise, wie Landwirtschaft betrieben wird, etwas damit zu tun, wieviele Menschen womit versorgt werden (müssen).
Ich befürworte ganz bestimmt keine Massentierhaltung und/oder die Beimischung von Antibiotika unter das Tierfutter und bin auch ganz bestimmt kein Freund von Soja als Tierfutter, das alles ändert aber nichts daran, dass alle Lebensmittel für alle Bürger verfügbar sein müssen und nicht nur für einige wenige, die sich das leisten können.
Trotz der intensiven Landwirtschaft liegt der Selbstversorgungsgrad in Deutschland nur bei 88%, ohne intensive Landwirtschaft läge er deutlich höher!

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:51Dort lebe ich einen ziemlichen Teil des Jahres. Auf einem Dorf. Warum es dort - anders als in vergleichbaren Regionen in D - einen Tante-Emma-Laden oder auch einen Wochenmarkt gibt, der mit dem Fahrrad erreichbar ist, ist ein ganz anderes Thema. In den Tesco-Supermarkt in der nächstgrößeren Stadt (20km entfernt) komme ich mit dem Bus, halbe Stunde Fahrt. ...
Sorry Schoko, aber du bist nicht der Maßstab. Nur weil DU weite Strecken mit dem Fahrrad zurück legen kannst, heißt noch lange nicht, dass alle anderen das auch können und deine Vorstellungen von Lebensqualität werden bei weitem nicht von allen anderen geteilt - ganz im Gegenteil
Schließe bitte nicht immer von dir auf andere.
Tatsache ist, dass insbesondere Afrika NICHT über die natürlichen Ressourcen verfügt, 1,2 Mrd. Menschen ausreichend zu versorgen, dass dort u.a. die Fertilitätsrate so hoch ist, weil Kinder zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen müssen - u.a. um UNSEREN Müll zu sortieren und Edelmetalle rückzugewinnen und um die seltenen Erden für unsere Elektromobilität aus dem Boden zu klauben ...
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 10:31 Da irrst Du dich
Die BESCHAFFUNG von Nahrung ist mit nem gekrümmten Finger ist in Afrika einfacher - als den ganzen Tag zu arbeiten.

Jugendarbeitslosigkeit (...also DIE ohne Arbeit). Bei über 60%.

Technologie ? Die kann erst bei SICHERER Umgebung kommen.

Gutes "LEBEN" - arbeitslos in Rumänien ??
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 23:15 Tatsächlich muss man sich die Frage stellen, ob humanitäre Hilfe zu Überbevölkerung führt und diese Menschen auf Jahrzehnte in Armut hält - damit wir, mit gutem Gewissen (wir haben ja geholfen), unser gutes Leben weiter führen können.
Ich weiss, das klingt zynisch. Ich halte es aber trotzdem für realistisch.
Absolut... Sehe ich genauso...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 09:31 Ich glaub, in seine Blase würde jedes Kind aus Bangladesh gern eintauchen. Nett in einer europäischen BimmelBahn Richtung Kammerkonzert tuckern, weiter keine existenziellen
Sorgen, zwischendurch schnell in den Tante-Emma Laden für regionale, frische Lebensmittel....
Da bin ich mir nicht so sicher. Auch wenn das ein wenig vom Thema wegführt. "Bangladesh" ist in der Blase vieler Wohlstandmittelwesteuropäer noch immer ein aus den 70er Jahren gewissermaßen übriggebliebenes Signalwort für irgendwie Hunger, Staatschaos und katastrophale Lebensverhältnisse. Das hatte mit den innenpolitischen Krisen des Landes um die Mitte der 70er Jahre zu tun. Die zu Militärputschen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen führten. Und das hat sich jedoch ganz grundlegend gewandelt. BanglaDesh gehört mittlerweile zu den Ländern in der Welt mit den höchsten Wachstumsraten, was die Übergewichtigkeit von Kindern anbelangt. Da muss man, wenn man solche Reizworte benutzt, schon ein bissel am Ball bleiben.

Ansonsten sind individuelle Lebensentwürfe ein zentraler Bestandteil der Idee von Liberalismus und Aufklärung. Die offene oder verdeckte Denunziation von Individualismus als "bürgerlich dekadent" ... woran erinnert mich das jetzt? Du sollst nicht deine persönlichen Träume verwirklichen, dein Leben entwerfen sondern vor allem der Gemeinschaft verpflichtet sein. Korrekt leben! Für Kommunismus gibts jetzt das vornehmer klingende und formal demokratische Schlagwort "Kommunitarismus".

In der DDR der 50er Jahre hatten die Parteifunktionäre für bürgerlich-dekadente Abweichler und Intellektuelle etwas ersonnen, das sie "Bitterfelder Weg" nannten. Die sozialistische Persönlichkeit sollte gebildet werden, indem man die ensprechenden Menschen früh um 6:00 zur Schicht ins Chemie- oder Stahlwerk schickte. Damit sie erstmal lernen, wie das "eigentliche Leben" draußen aussieht.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mittwoch 1. Juni 2022, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 11:09 Da bin ich mir nicht so sicher. Auch wenn das ein wenig vom Thema wegführt. "Bangladesh" ist in der Blase vieler Wohlstandmittelwesteuropäer noch immer ein aus den 70er Jahren gewissermaßen übriggebliebenes Signalwort für irgendwie Hunger, Staatschaos und katastrophale Lebensverhältnisse. Das hatte mit den innenpolitischen Krisen des Landes um die Mitte der 70er Jahre zu tun. Die zu Militärputschen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen führten. Und das hat sich jedoch ganz grundlegend gewandelt. BanglaDesh gehört mittlerweile zu den Ländern in der Welt mit den höchsten Wachstumsraten, was die Übergewichtigkeit von Kindern anbelangt. Da muss man, wenn man solche Reizworte benutzt, schon ein bissel am Ball bleiben.

Ansonsten sind individuelle Lebensentwürfe ein zentraler Bestandteil der Idee von Liberalismus und Aufklärung. Die offene oder verdeckte Denunziation von Individualismus als "bürgerlich dekadent" ... woran erinnert mich das jetzt? Du sollst nicht deine persönlichen Träume verwirklichen, dein Leben entwerfen sondern vor allem der Gemeinschaft verpflichtet sein. Korrekt leben! Für Kommunismus gibts jetzt das vornehmer klingende und formal demokratische Schlagwort "Kommunitarismus".
Je mehr Menschen um ein Leben, wie du es führst, kämpfen müssen, umso weniger Platz bleibt für Individualismus.
Was findest du denn an Menschenmassen in dichtgedrängten Großstädten so toll?
Bangladesh kannst du austauschen gegen irgendein anders Land, wo ein hohes Wachstum herrscht. Länder in Asien, Afrika....
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 11:16 Je mehr Menschen um ein Leben, wie du es führst, kämpfen müssen, umso weniger Platz bleibt für Individualismus.
Was findest du denn an Menschenmassen in dichtgedrängten Großstädten so toll?
Ja. Manchmal frage ich mich auch, was Katzen an Mäusen so toll finden. Vor allem, wenn man feststellt, dass Hauskatzen nur noch sehr selten Mäuse fressen, wenn sie Whiskas vorgesetzt bekommen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 10:46 Sorry Schoko, aber du bist nicht der Maßstab. Nur weil DU weite Strecken mit dem Fahrrad zurück legen kannst, heißt noch lange nicht, dass alle anderen das auch können und deine Vorstellungen von Lebensqualität werden bei weitem nicht von allen anderen geteilt - ganz im Gegenteil
Schließe bitte nicht immer von dir auf andere.
Das brauchen sie auch nicht. Aber wenn wir uns der Frage nähern wollen ... vereinfacht gesagt: Wieviel Menschen können menschengerecht auf der Erde leben? Wenn man diese Frage voraussetzungslos beantworten will, dann kann man nicht sagen: Menschengerecht heißt, dass mindestens dieses und jenes vorhanden zu sein hat. Man kann versuchen, ein existenzielles Minimum zu definieren. Das führt aber zur trivialen Feststellung, dass auf der Erde (mindestens) soviel Menschen leben können, wie es jeweils aktuell Menschen gibt. Was denn sonst? Wäre es nicht so, gäbe es sie ja nicht. Im nächsten Schritt gelangt man unweigerlich, ob man es sich eingesteht oder nicht, zur Forderung, dass auf der Erde möglichst nur soviel Menschen leben sollten, dass der Standard allgemein gelten darf, den ich mir selbst für mich selbst wünsche. So nach Art von Kant. Immerhin ist man in Teilen von einer Gesinnung der Art abgekommen: Ich brauch dies und jenes und was die anderen haben ist mir egal.

Politisch gesehen gibts für mich nur ein vernünftiges Prinzip: Die Politik hat zunächst einmal das als gegeben anzusehen was gegeben ist. Und dann im nächsten Schritt Problemlösungsstrategien zu erarbeiten. Und nicht zu sagen: Tja, es gibt halt eine "Überbevölkerung". Oder die Gesellschaft ist halt "überaltert". Verringert euch erstmal oder verjüngt euch. Und dann sehen wir weiter.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Ein Finne wird bei diesem Thema "menschengerecht" anders definieren als ein Hongkong-Bewohner.
Mein Ideal läge da eindeutig aufseiten des Finnen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 16:41 Ein Finne wird bei diesem Thema "menschengerecht" anders definieren als ein Hongkong-Bewohner.
Mein Ideal läge da eindeutig aufseiten des Finnen.
Finnland liegt seit langem auf der Liste der glücklichsten Länder auf dem ersten Platz.
Keine Ahnung, wo China liegt, auf den vorderen jedenfalls nicht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Corella »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 09:14 Mir geht es im Prinzip darum, dass eine Aussage wie die, dass die Erde nur maximal soundsoviel Menschen ernähren könne, in ihrer Voraussetzungslosigkeit so nicht haltbar ist.
Das ist ja nun auch so! Wem von Deiner Opposition da nicht vom Pferd zu helfen ist, der/die will nicht. Wir haben's versucht.
Genauso die Plattitüde, humanitäre Hilfe fördere Überbevölkerung. Das ist unterste Schublade und ohne blasseste Ahnung, für was FAO, UNO und viele mehr sich einsetzen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 16:49 Das ist ja nun auch so! Wem von Deiner Opposition da nicht vom Pferd zu helfen ist, der/die will nicht. Wir haben's versucht.
Genauso die Plattitüde, humanitäre Hilfe fördere Überbevölkerung. Das ist unterste Schublade und ohne blasseste Ahnung, für was FAO, UNO und viele mehr sich einsetzen.
Es geht ja nicht zwingend nur um die Ernährung. Das ist kein Problem. Das letzte aus mageren Böden zwingen, Soylent Green….verhungern werden die Massen schon nicht.

Ok, wer außer Fressen weiter keine Bedürfnisse hat…
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mittwoch 1. Juni 2022, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 08:45 :?
Da spricht der Forumslinguist. Wer ist denn "es"?
Jetzt musst du das nur noch anhand eines hier zum Thema gehörenden Begriffes mal zeigen.
Ich muss gar nichts

Aber dir würde es gut tun, deine kindlichen ad personam Attacken mir gegenüber einzustellen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 12:26Das führt aber zur trivialen Feststellung, dass auf der Erde (mindestens) soviel Menschen leben können, wie es jeweils aktuell Menschen gibt.
Ja, das ist in der Tat trivial. Sollten aber denn nicht alle Menschen ein Leben mit einem Minimum an Wohlstand und Komfort leben dürfen? Alleine sauberes Wasser und Strom zu haben ist für viele Menschen ja schon ein unerreichbarer Luxus. Oder ein eigenes Bett geschweige denn ein eigenes Zimmer. Oder Zugang zu Bildung und Information. "Seid fruchtbar und mehret euch" ist für mich Teil des Problems, nicht der Lösung.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Corella »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 16:54 Es geht ja nicht zwingend nur um die Ernährung. Das ist kein Problem. Das letzte aus mageren Böden zwingen, Soylent Green….verhungern werden die Massen schon nicht.

Ok, wer außer Fressen weiter keine Bedürfnisse hat…
Oh, die Unwägbarkeiten gehen in beide Richtungen und was die Gefahren anbelangt kann ich Kassandra spielen und mache das gelegentlich auch. Ich will nur die unbequeme Erkenntnis befördern, dass aus wirklich keinem Plattmachargumentversuch oder auch Konzept wie "links", "rechts", "liberal" in komplexer Problemlage ein Leitbild erwächst, das uns weiter hilft. Das ist bestenfalls individuelle Seelenpflege an der Wahlurne, das man sich besser fühlt. Substanziell muss man sich mit Themen deutlich tiefer befassen, als es hier zugeht!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:06 Substanziell muss man sich mit Themen deutlich tiefer befassen, als es hier zugeht!
Das gilt für alle Themen. Ist das Forum deswegen überflüssig?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 16:54 Ich muss gar nichts
Nein, natürlich nicht. Fur Freiheit gehört auch auch eine Dummheit wie "Sprache ist keine Mathematik Es benötigt Normative Begriffsdefinition" rauszuhauen und auf Nachfrage nicht begründen zu können. Vielleicht möchtest du ja mal das Normative im Satz "Der Mond ist aufgegangen" zeigen.
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 16:54 Aber dir würde es gut tun, deine kindlichen ad personam Attacken mir gegenüber einzustellen.
Was mir "guttut", weißt du nicht. Ich weiß dafür, dass deine Rottweilerei in den Strängen immer von den gleichen Begriffen ausgelöst wird. Egal, welches Thema, wenn du da bist, ist meistens Feierabend mit dem Thema. Du verwechselst die User hier mit deinen Angestellten. Hier zählt dein Wort wie jedes andere auch. Und deshalb werde ich halt immer nachfragen bei dir, wenn mir ein Beitrag nicht so einleuchten mag.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:17 Nein, natürlich nicht. Fur Freiheit gehört auch auch eine Dummheit wie "Sprache ist keine Mathematik Es benötigt Normative Begriffsdefinition" rauszuhauen und auf Nachfrage nicht begründen zu können. V
Es ist nicht mein Problem, wenn du mit normativ definierten Begriffen nichts anfangen kannst
Somit liegt die "Dummheit" ja auf deiner Seite.
Ich weiß dafür, dass deine Rottweilerei in den Strängen immer von den gleichen Begriffen ausgelöst wird. E
Du bist hier kein Moderator
Du verwechselst die User hier mit deinen Angestellten.
Welche Angestellte?
Hier zählt dein Wort wie jedes andere auch. Und deshalb werde ich halt immer nachfragen bei dir, wenn mir ein Beitrag nicht so einleuchten mag.
Dein "Nachfragen" beinhaltet meistens Unverschämtheiten. Das merkst du gar nicht mehr...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 1. Juni 2022, 17:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:06 Oh, die Unwägbarkeiten gehen in beide Richtungen und was die Gefahren anbelangt kann ich Kassandra spielen und mache das gelegentlich auch. Ich will nur die unbequeme Erkenntnis befördern, dass aus wirklich keinem Plattmachargumentversuch oder auch Konzept wie "links", "rechts", "liberal" in komplexer Problemlage ein Leitbild erwächst, das uns weiter hilft. Das ist bestenfalls individuelle Seelenpflege an der Wahlurne, das man sich besser fühlt. Substanziell muss man sich mit Themen deutlich tiefer befassen, als es hier zugeht!
Was erwartest du eigentlich von einem Forum, wo Interessierte ihre Meinungen austauschen?

Es ist dem Inder, Chinesen, Iraner…. scheißegal, was wir so denken. So wichtig ist der Deutsche nun auch wieder nicht, dass der Rest der Menschheit bewundernd innehält.

Meine Vorstellung von einer Welt, in der weniger Menschen Platz, Luft und Wasser haben und Natur und Tierwelt genießen können, muß ja nicht jeder teilen. Man darf doch durchaus Menschenmassen übereinandergestapelt als lebenswert und anstrebenswert finden.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:21 Man darf doch durchaus Menschenmassen übereinandergestapelt als lebenswert und anstrebenswert finden.
Mir stellt sich dabei nur die Frage nach dem Warum?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Devourer of Worlds »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:28 Mir stellt sich dabei nur die Frage nach dem Warum?
Weil mehr los ist.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:28 Mir stellt sich dabei nur die Frage nach dem Warum?
Selbsthass?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:32 Weil mehr los ist.
Jo, stimmt, hier ist echt nix los:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:39 Jo, stimmt, hier ist echt nix los:
Ich sehe in dem Filmchen nicht eine einzige Frau. Stell dir vor, die Frauen würden alle auch noch auf dem Bahnsteig stehen. :s

Aber ist doch toll, stressfrei, harmonisch und absolut anzustreben. :)

Halt….zum Schluß ist eine Frau zu sehen, ganz kurz.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Einer geht noch, einer geht noch rein:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:32 Selbsthass?
Jawoll!
Alle Menschen, die in Städten leben (durchaus auch in Hochhäusern, also "übereinandergestapelt") hassen sich selbst. So wird es sein. Ach was- so ist es!
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 18:54 Jawoll!
Alle Menschen, die in Städten leben (durchaus auch in Hochhäusern, also "übereinandergestapelt") hassen sich selbst. So wird es sein. Ach was- so ist es!
Vielleicht auch defizitäre Vorstellungen von Lebensqualität oder ein unterbewußter Hass auf die Menschheit, der ihnen Qualität mißgönnt. :cool:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 19:09 Vielleicht auch defizitäre Vorstellungen von Lebensqualität oder ein unterbewußter Hass auf die Menschheit, der ihnen Qualität mißgönnt. :cool:
Meine Güte.....Du und deine "Qualität"...... :D
Als ob man beim Windelpupser schon sagen kann, ob das mal "Qualität" wird. ;)
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 19:09 Vielleicht auch defizitäre Vorstellungen von Lebensqualität oder ein unterbewußter Hass auf die Menschheit, der ihnen Qualität mißgönnt. :cool:
Jetzt wird es völlig verquirlt.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 19:52 Meine Güte.....Du und deine "Qualität"...... :D
Als ob man beim Windelpupser schon sagen kann, ob das mal "Qualität" wird. ;)
Dass meine Vorstellung von Lebensqualität für dich völlig absurd klingt, mußt du nicht betonen. :)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 17:08 Das gilt für alle Themen. Ist das Forum deswegen überflüssig?
Keine Ahnung, sag Du es mir. Seltene Sternstunden sind für mich gelegentlich, wenn Leute ihre unterschiedlichen Expertisen zu Themen einbringen.
Hier ist wohl eine andere Ecke, als wo ich gewöhnlich reinschaue?
Lesen hier eigentlich viele Menschen? Wir erregen ja Aufmerksamkeit für manche Trolle mit Agenda. Sehen die uns als relevant oder eher als Sparring partner?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. Juni 2022, 20:00 Dass meine Vorstellung von Lebensqualität für dich völlig absurd klingt, mußt du nicht betonen. :)
Qualität statt Quantität.....waren das nicht deine Worte? Und zwar in Bezug auf Kinderzahl?
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