Die USA liefern MLRS - mit einer Reichweite bis 70 km:relativ hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 09:47 https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ?page=1970
Soviel dazu
https://www.ukrinform.de/rubric-ato/349 ... weite.html
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Die USA liefern MLRS - mit einer Reichweite bis 70 km:relativ hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 09:47 https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ?page=1970
Soviel dazu
Da kann man mal erkennen wie verklausuliert viele Aussagen von Politikern so sind und Bobo hat natürlich Recht, je nachdem wo die Front ist, kann natürlich auch die Artillerie mit weniger Reichweite Russland treffen.Panarin hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 10:37 Die USA liefern MLRS - mit einer Reichweite bis 70 km:
https://www.ukrinform.de/rubric-ato/349 ... weite.html
Wäre ja auch kein Problem. Sollte man aber auf militärische Ziele begrenzen.
Nun laufen die Ausflüchte der Unterstützungsrelativierer (Ich will jetzt mal nicht darauf einsteigen, ob wir wirklich, heimlich oder garnich liefern, sondern vertraue den profunden Darlegungen eines @Cobra) aber nicht „Rücksicht auf die Koaitionspartner“ sondern „Nicht in das Fadenkreuz Putins kommen“. Und da hat ja Polen mit Kaliningrad und Belarus an seinen Grenzen eine ganz andere Position. Wogegen Orbán - supererzkonservativ bis nationalistisch - noch tiefer in Putin steckt als die ganze SPD. Das kann es also nicht sein.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 10:00 zu 1. Satz:
für eine rechtskonservative Regierung (Stichwort PIS) wie Polen scheint es tatsächl einfacher zu sein, Waffen zu liefern. Polen ist historisch aber auch nicht in der Situation, einen Weltkrieg mit Millionen von Toten und einen ebensolchen Vernichtungskrieg gg die Sowjetunion geführt zu haben . Polen ist mit anderen leidvollen Erfahrungen gesegnet und hat sich in den 1980er Jahren erfolgreich von der UdSSR abgenabelt.
…
zu3. Dass es um sämtliche Waffengattungen der BW zum Erbarmen steht, weiß jeder halbwegs interessierte Zuschaer von ARD und ZDF Nachrichten.
…
Die Zeitenwende ist bereits da. Die BW liefert der Ukraine --einem Kriegsland -- Waffen zur Selbstverteidigung. Das ist vollkommen richtig so.
Ja sollte, aber klar ist auch je länger und brutaler beide Seiten diesen Krieg ausfechten, umso wahrscheinlicher werden diesbezüglich Eskalationen und bei der Rhetorik der entscheidenen westlichen Führer sieht man eben diese Vorsicht im Bezug auf Waffenlieferungen immer wieder, nicht nur bei Bundeskanzler Scholz.Kritikaster hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 10:55 Wäre ja auch kein Problem. Sollte man aber auf militärische Ziele begrenzen.
Was ist das denn für ein bullshit-Satz ?Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 10:57
…und man müsse zu beiden Parteien gleichermaßen gute Beziehungen pflegen…
Ich lasse den Beitrag auch mal unter Meinungsfreiheit laufen und nicht unter Kurzsichtigkeit und Egoismen.Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 10:57 Nun laufen die Ausflüchte der Unterstützungsrelativierer (Ich will jetzt mal nicht darauf einsteigen, ob wir wirklich, heimlich oder garnich liefern, sondern vertraue den profunden Darlegungen eines @Cobra) aber nicht „Rücksicht auf die Koaitionspartner“ sondern „Nicht in das Fadenkreuz Putins kommen“. Und da hat ja Polen mit Kaliningrad und Belarus an seinen Grenzen eine ganz andere Position. Wogegen Orbán - supererzkonservativ bis nationalistisch - noch tiefer in Putin steckt als die ganze SPD. Das kann es also nicht sein.
Der Zustand der Bundeswehr als Ausflucht hatte in dem Moment ausgedient, als die Ukraine direkt bei der Industrie bestellte und die Genehmigungen einfach nicht bearbeitet wurden.
Nein, wenn man der Meinung ist, die Händel am Donez gingen einen nichts an, und man müsse zu beiden Parteien gleichermaßen gute Beziehungen pflegen und außerdem sei dem SPD-Wähler billige Energie wichtiger als das Recht irgendwo in Ostmitteleuropa, dann muss man das eben auch sagen. Das erwarte ich.
Und nicht sich als Grosssponsor der ukrainischen Freiheit hinstellen (offenbar hat putin dem Scholz inzwischen genehmigt, große proukrainische Reden zu schwingen) und dabei aber peinlichst drauf zu achten, dass man den Zar im Kreml nicht verärgert. Das ist infam, und da kann ich die ukrainische Verärgerung wohl verstehen.
Deutschland versagt in der größten Krise Europas, weil es nicht fähig ist, Stellung zu beziehen.
Und nein - die Union wäre m.E. in der Regierung kein Granm besser, da braucht man nur Söder oder Kretschmer hören.
Das ist zwar vorrangig ein Scholz, SPD-Problem, zu deren Entlastung möchte ich aber deutlich sagen, dass sie da zu erheblichem Maße der Kurzsichtigkeit und dem Egoismus vieler Wähler folgen…
"Unterstützungsrelativierer" ist wirklich eine sehr schöne Vokabel, wenn man glaubt, daß alles andere als bedingungslose Waffenlieferungen moralisch oder politisch unzulässig ist.
Die Ukrainer führen wohl ein Rückzugsgefecht und ziehen sich langsam nach Lysychank zurück, welches hinter dem Fluss und auf etwas erhöhtem Boden liegt.
Ich sehe es auch so, dass die Ukraine allein über ihre eigene Zukunft entscheidet und nicht die deutsche Öffentlichkeit oder irgendwelche Politiker aus Deutschland/Österreich/Frankreich/Italien.
Das sehe ich genauso.
Hinter Siewerodonezk kesseln dir Russen jetzt auch Lysychansk ein. Was einmal in der Ostukraine von Russland erobert wurde hat kaum eine Chance je wieder freiN-TV hat geschrieben:Der Militärexperte Carlo Masala sieht keine Anzeichen dafür, dass der Westen modernste Kampfpanzer und Raketenwerfer an die Ukraine liefert, damit sie die russische Offensive im Donbass abwehren kann.
Man sieht es ja jetzt bei den MLRS-Raketenwerfen, dass uneingeschränkt nicht denkbar ist. Aber die Unterstützung sollte an militärischen Kriegszielen ausgerichtet sein, welche die Ukraine vorgibt, und nicht nach politischen Gesichtspunkten - womöglich sogar noch nach Partei- und Innenpolitik. Das Kriegsziel der Ukraine ist ganz klar die Rückeroberung des von Russen kontrollierten Territoriums in der Ukraine. Dafür braucht die Ukraine schwere Waffen mit denen sie russische Truppen auf ukrainischem Gebiet angreifen kann und daher sollten die Unterstützer der Ukraine im Laufe der nächsten Monate alles liefern, was hierbei gezielt helfen kann.Zunder hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 12:54 Das sehe ich genauso.
Allerdings entscheidet nicht der ukrainische Botschafter über das Ausmaß der deutschen Unterstützung. Wenn die Politiker der EU bzw. der Nato halbwegs bei Trost sind, wird es eine uneingeschränkte Unterstützung nicht geben. Es mag ja sein, daß die Ukraine möglichst viele Kriegsparteien an ihrer Seite haben möchte, aber die anderen wollen das halt nicht. Und das ist auch gut so.
Man kann viel spekulieren, aber um mal bei den Möglichkeiten und Erfahrungswerten zu bleiben. Die Ukraine wäre nicht das Erste und wohl auch nicht das Letzte Land , welches nach Kosten Nutzen Abwägungen vom Westen früher oder später Militärisch fallen gelassen wird.Absurd hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 12:55 https://www.stern.de/politik/ausland/uk ... htmlHinter Siewerodonezk kesseln dir Russen jetzt auch Lysychansk ein. Was einmal in der Ostukraine von Russland erobert wurde hat kaum eine Chance je wieder frei
zu kommen. Es fällt mir sehr, sehr schwer vorzustellen, dass das Pentagon das nicht auch sieht.
Man kann natürlich nur spekulieren wo die Interessen dort liegen. (Sehr viel) mehr machen könnte man auf jeden Fall. Hat man wie die "Experten" von Stegner etwa
die Ukraine schon abgeschrieben, oder geht man davon aus, dass es auf jeden Fall danach zu einem Angriff auf die NATO kommen wird und meint seine Waffen dann
selber zu brauchen? Oder befürchtet man einen Zusammenbruch der Demokratien wenn die Menschen durch die Kriegskosten und die Inflation (die man ja auch nicht
mehr unter Kontrolle bekommt) dann revoltieren?
Ja, da muss ich Dir mal recht geben, der Trumpsche Verrat an den Kurden ist noch nicht so lange her…relativ hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 13:09 Man kann viel spekulieren, aber um mal bei den Möglichkeiten und Erfahrungswerten zu bleiben. Die Ukraine wäre nicht das Erste und wohl auch nicht das Letzte Land , welches nach Kosten Nutzen Abwägungen vom Westen früher oder später Militärisch fallen gelassen wird.
Ich würde sie eher Friedensziele nennen, denn wohl kaum einer könnte sich wohl eine positive Unterstützung vorstellen, wenn die Ukraine mit "neuen Waffen" auf einmal als neues Ziel ausgibt Territorium von Russland erobern zu wollen.
Das hätte man schon von Anfang an tun sollen, war aber Politisch nicht gewollt und auch ein großer Teil der westlichen Bevölkerung wollte dies erstmal nicht, auch dies muss man zur Kenntnis nehmen.womöglich sogar noch nach Partei- und Innenpolitik. Das Kriegsziel der Ukraine ist ganz klar die Rückeroberung des von Russen kontrollierten Territoriums in der Ukraine. Dafür braucht die Ukraine schwere Waffen mit denen sie russische Truppen auf ukrainischem Gebiet angreifen kann und daher sollten die Unterstützer der Ukraine im Laufe der nächsten Monate alles liefern, was hierbei gezielt helfen kann.
Zu glauben man gibt Geld, Waffen ect.pp. und hat dann politisch kein Mitspracherecht ist ziemlich naiv. Aber klar die Ukraine muss selber wissen unter welchen Bedingungen sie Frieden schließen will, ich hoffe mal sie spricht sich mit ihren Helfern ab, sonst könnten diese Helfer schneller die Lust am Helfen verlieren, als sonst so bei Krisen dieser Welt.Daher braucht die Ukraine keine Langstreckenraketen oder taktische Atombomben, aber sie braucht Panzer, Flugabwehr, schwere Artillerie und große Mengen an kleinen Waffen und Unmengen an Munition, ebenso wie humanitäre Güter und Wirtschaftshilfe um die eigene Gesellschaft und den eigenen Staat am Laufen zu halten. Die Ukraine gibt vor welche Gebiete sie erobern möchte und wann es Zeit ist sich auf eine politische Lösung einzulassen und der Westen liefert die Waffen, von denen man glaubt sie können der Ukraine bei der Erreichung dieses Ziels helfen.
Ich gehe auch davon aus, daß der Westen gar nicht drumrum kommt, früher oder später auch Kampfpanzer aus eigener Produktion zu liefern, wenn die Ukraine nicht aufgegeben werden soll.Platon hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 13:05 Daher braucht die Ukraine keine Langstreckenraketen oder taktische Atombomben, aber sie braucht Panzer, Flugabwehr, schwere Artillerie und große Mengen an kleinen Waffen und Unmengen an Munition, ebenso wie humanitäre Güter und Wirtschaftshilfe um die eigene Gesellschaft und den eigenen Staat am Laufen zu halten.
Über den Botschafter kann man streiten. Melnyk ist wahrscheinlich der falsche Mann derzeit. Aber mit der Bundesregierung ist die Ukraine Regierung wirklich sauer.Zunder hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 13:52 Ich gehe auch davon aus, daß der Westen gar nicht drumrum kommt, früher oder später auch Kampfpanzer aus eigener Produktion zu liefern, wenn die Ukraine nicht aufgegeben werden soll.
Aber das entscheidet nicht der Botschafter, der meines Erachtens der Ukraine mehr schadet als nützt. Wenn die Stimmung erstmal zuungunsten der Ukraine gekippt ist, darf sich Melnyk das als "Verdienst" ans Revers heften.
Geht mir genau so; erst die Kurden in Syrien zum wichtigsten Verbündeten gegen die IS_Mörderbanden aufwerten, und sie dann der Türkei zum Fraß überlassen. Wobei die Türkei angeblich mit dem IS in dessen erfolgreicher Zeit freundschaftlich umgesprungen sein soll... Zum Fremdschämen!Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 13:18 Ja, da muss ich Dir mal recht geben, der Trumpsche Verrat an den Kurden ist noch nicht so lange her…
Und schon damals habe ich mich als Bestandteil des „Westens“ und Vertreter dessen originärer Werte total schäbig gefühlt und im entsprechenden Forum dagegen angeschrieben.
Und genau so würde es mir bei der Ukraine gehen, und deshalb werde ich auch nicht aufgeben, gegen solche Meinungen anzuschreiben, wissend, dass wenn putin im Herbst die Energiekeule schwingt, die ganzen Appeaser und Hemd-näher-als-Hose-Apologeten das Klima bestimmen werden.
Not in my name!
Ist das jetzt lustig gemeint ? Ich habe es erklärt wie unwahrscheinlich es ist komplett fremde Systeme ohne Ausbildung im Gefecht bedienen zu können. Es ist unmöglich.
Jetzt hängst du schon an den Lippen von Politikern der Linken, nur um Scholz ein reinzuwürgen...
Was ist den an der Aussage:" Putin darf den Krieg nicht gewinnen." falsch?
Herr Scholz verweigert auch weiter klare Aussagen
„Die Ukraine muss den Krieg gewinnen“ – Diesen Satz sagt der Kanzler auch auf Nachfrage nicht
Erstmal nichts. Und sie beschreibt auch das tatsächliche Handeln des Westens in den letzten drei Monaten. Und sie ist erstmal für das Überleben der Ukraine und der Herrschaft des Rechts essentiell.
Bitte entsprechend die Quelle. Ich habe die Minister der Grünen immer so verstanden Sie tragen 2% Budget für Verteidigung mit wegen der Zeitenwende. Sprich Ukraine.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 09:39 weiter vorn hatte ich es schon belegt: das 2% Ziel fix scheitert an den mitregierenden Grünen. Soll Scholz die aus der Regierung schmeißen, damit er der NATO die versprochenen 2% jährl zahlen kann
Es gibt keine Absprache. Keine Vereinbarung oder was so zu bezeichnen wäre. Sagt Esken, Außenminister von Litauen.Carlo Masala im MDR sagte auch sei wohl richtig, dass es weder eine formale noch informelle Vereinbarung gibt, sagt der Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr.auch wieder falsch, ich hatte gestern abend dazu einen Artikel des rnd zitiert.
liest du nur deine eigenen Beiträge oder nur das, was dich in deiner Meinung bestärkt
hier nochmal der Artikel
https://www.rnd.de/politik/nato-absprac ... VQ5VY.html
...und die Aussagen: Putin darf nicht gewinnen und die Ukraine entscheidet selbst über die Art eines möglichen Frieden, sind da nicht ausreichend.Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 15:29 Erstmal nichts. Und sie beschreibt auch das tatsächliche Handeln des Westens in den letzten drei Monaten. Und sie ist erstmal für das Überleben der Ukraine und der Herrschaft des Rechts essentiell.
Aber den Unterschied zu „Die Ukraine muss den Krieg gewinnen“ (= Russland muss den Krieg verlieren) möchte ich schon heraus arbeiten.
Was wir alle wollen, ist Frieden. Frieden, der den Namen auch verdient, entsteht aber nur, wenn beide Seiten aufrichtig überzeugt sind, dass Frieden für sie besser ist, als der aktuelle Zustand. Ein Anhalten an einer vertraglich festgelegten Linie, weil beide nicht gewinnen können, ist bestenfalls ein Waffenstillstand.
Aktuell leidet die ukrainische Bevölkerung, während die russische keine substantiellen Probleme hat, und den Rest wischt die Propaganda weg, sogar >30.000 Opfer.
Deswegen bin ich der Meinung, dass eben ein Nichtsieg Russlands für das Entstehen einer Friedenssehnsucht in Russland nicht genügt, sondern die Ukraine tatsächlich „gewinnen“ muss - d.h. die Grenzen von 1991 wieder erreichen.
Wenn die Ukraine nicht mehr will, kapituliert sie, zu welchen Konditionen auch immer. Das ist ihr gutes Recht.relativ hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 15:37 ...und die Aussagen: Putin darf nicht gewinnen und die Ukraine entscheidet selbst über die Art eines möglichen Frieden, sind da nicht ausreichend.
Ich vermute eher, daß mit solchen Forderungen mal wieder ein Popanz gegen Scholz und die Regierung aufgebaut werden soll.
Ist die so zu Werten wie diese Aussage ?Was ist den an der Aussage:" Putin darf den Krieg nicht gewinnen." falsch?
Stimmt aberEuropa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 16:02 Wenn die Ukraine nicht mehr will, kapituliert sie, zu welchen Konditionen auch immer. Das ist ihr gutes Recht.
Das hat aber damit, ob wir die Ukraine dafür unterstützen, dass putin nicht gewinnt oder ob wir sie unterstützen, bis die selbst gewonnen hat, erstmal nichts zu tun. Aber nur letzteres wird Frieden bringen.
Sollte es die Ukraine - einen militärischen Sieg vorausgesetzt - zu wild treiben und Rostow oder Kursk okkupieren wollen, können wir ihr immer noch rechtzeitig die Unterstützung entziehen. Ich glaube aber nicht, dass die gerade noch dem Bombenhagel entkommende ukrainische Bevölkerung solchen Imperialismus mitträgt und das die Regierung dies startet.
OT, aber Um vielleicht zu verstehen, warum ich oft so hart argumentiere:
Mein Sohn, heute 22, hat mit seiner Mannschaft vor 11 Jahren als Mannschaftskapitän an einem internationalen Eishockeyturnier in Zell am See teilgenommen, wo er u.a. auch auf seine Alterskollegen von Dinamo Charkow traf. Ein sportlich fairer Wettkampf, der von gegenseitiger Achtung getragen war (und den wir gewannen).
Während mein Sohn heute Eishockey, berufliche Karriere und Familiengründung pflegt, sind seine damaligen Gegner im Zweifelsfall schon tot. Ermordet von den Raschisten.
Und dann kommt so ein Scholz (Name austauschbar) und eiert rum. Das ist zum aus der Haut fahren.
Macht der User nicht, lies noch mal den Beitrag nach.
Wenn du so scharf darauf bist, daß dein Sohn das Schicksal seiner Alterskollegen von Dinamo Charkow teilt, kannst du ihn ja in die Ukraine schicken. Die nehmen auch Freiwillige.
Sollte Putin diesen Krieg gewinnen, dann hat sich diese Frage nicht nur für Deutschland erledigt. Dann wird es Staaten geben, die sich nichts vorwerfen lassen müssen, zu diesen wird Deutschland nicht gehören.
Nun geht es ja wohl nicht darum, dass mein, dein? und sonst ein Sohn die Zukunft von den Raschisten versaut bzw. beendet wird, sondern dass die Jungs aus Charkow und sonstwo und der Ukraine sich ein Leben wrmöglichen können, wie unsere Jungs.Zunder hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 17:03 Wenn du so scharf darauf bist, daß dein Sohn das Schicksal seiner Alterskollegen von Dinamo Charkow teilt, kannst du ihn ja in die Ukraine schicken. Die nehmen auch Freiwillige.
Ich möchte allerdings meinem Sohn und auch allen anderen dieses Schicksal ersparen und bin deshalb entschieden dafür, diesen Krieg nicht zu entgrenzen. Und das bedeutet, die Ukraine in dem Maß zu unterstützen, daß sie gegen die russischen Kriegsverbrecher bestehen und sie aus dem Land jagen kann, ohne daß dabei Dritte zur Kriegspartei werden, was einen möglichen Weltkrieg zur Folge hätte.
Ob Scholz auf diesem schmalen Grat richtig handelt oder nicht, wird sich erst noch herausstellen, sofern sich diese Frage überhaupt eindeutig beantworten läßt, was ich allerdings bezweifle.
Sollte......genau.
Es hat schon etwas Putziges, aus meinen Beiträgen zu dieser Schlussfolgerung zu kommen. Der Ausgang dieses Krieges hängt von allen in der westlichen Allianz engagierten Staaten ab.Zunder hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 17:21 Sollte......genau.
Sollte es aber irgendwie anders kommen, könnte Deutschland zu den Staaten gehören, die sich nichts vorwerfen lassen müssen.
Man weiß es halt nicht.
Der Glaube, daß der Ausgang dieses Krieges ausgerechnet von Deutschland und seinen Panzern abhängig sein soll, hat ja schon fast etwas Putziges - wenn da nicht soviel Größenwahn drin stecken würde.
(..)
Ja deine Worte haben mich überzeugt, besser wir überlassen die Ukraine den Russen, scheint ja richtig schlecht zu laufen für die Ukraine.
Ein Scheiß gehört zu Russland. Russland besetzt diese Städte völkerrechtswidrig, sonst nichts, daraus leitet sich keinerlei Besitzanspruch ab.
Ich habe irgendwie den Eindruck, daß das Gleiche verschieden verstanden wird.Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 17:16 Denn deren Aussagen widersprechen sich nun ja fundamental und für doof halte ich alle drei nicht.
Der nächste Schritt dürfte sein, dass Putin mutwillig in (Nord-)Afrika und im Nahen Osten eine Hungersnot verursacht, um Flüchtlingswelle aus der muslimischen Welt nach Europa loszutreten. Er weiß: dann gibt es in Ostdeutschland, dort v.a. in Sachsen und Thüringen und in Osteuropa extreme Aufstände. Das könnte seine Strategie sein.Absurd hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 17:33
Ich kann mir vorstellen, dass gewisse Kräfte in der NATO sehen, dass der Krieg eh nicht mehr gewonnen werden kann und darauf setzen, dass sie nach
"Beruhigung" (Festfahren der Situation) in ein paar Jahren Krim und Donbass an Russland abgegeben werden müssen (und die Gefahren der Expansion nicht sehen).
Wenn sie sich da mal nicht verkalkulieren, denn Russland hat das Zwischenziel Charkiw und das Fernziel Kiew in Wahrheit noch lange nicht aufgegeben.
Wir sollen denn solche EXTREMEN Aufstände in Sachsen und Thüringen aussehen ?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 17:43
Er weiß: dann gibt es in Ostdeutschland, dort v.a. in Sachsen und Thüringen und in Osteuropa extreme Aufstände.
Kannst Du mal so einen Scheiss lassen ?
Das ist so falsch. Polen wollte modernste F16 oder am Besten F35 im Tausch 1:1 und dass die USA hier gesagt haben ja bestimmt nicht ist nachvollziehbar.Zunder hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 17:40 Ich habe irgendwie den Eindruck, daß das Gleiche verschieden verstanden wird.
Die Vereinbarung, nicht Kriegspartei werden zu wollen und die Waffenlieferungen danach auszurichten, scheint es jedenfalls zu geben. Siehe die polnischen Flugzeuge in Ramstein. Wollte keiner, aus genau diesen Gründen.
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25 Mai und neue Quellen sagen ab 30 Mai ist so nicht.Zunder hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Mai 2022, 16:48 Laut dpa gibt es sehr wohl in der Nato die Übereinkunft, daß bestimmte Waffensysteme nicht geliefert werden, um nicht als Kriegspartei zu gelten.
Es könnte natürlich auch reiner Zufall für diese von den beteiligten Staaten gleichermaßen praktizierte Politik verantwortlich sein.
Unter den Nato-Staaten gibt es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur informelle Absprachen zum Verzicht auf die Lieferung bestimmter Waffensysteme an die Ukraine.
Wie der dpa am Mittwoch in Bündniskreisen in Brüssel bestätigt wurde, soll dadurch das Risiko einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Nato-Staaten und Russland möglichst gering gehalten werden. Befürchtet wird so zum Beispiel, dass Russland die Lieferung westlicher Kampfpanzer und Kampfflugzeuge offiziell als Kriegseintritt werten könnte und dann militärische Vergeltungsmaßnahmen ergreift. Waffensysteme dieser Art wurden bislang nicht in die Ukraine geliefert.
Nach Angaben aus der SPD-Bundestagsfraktion ist diese informelle Verabredung in Berlin bekannt. «Darüber wurde der Verteidigungsausschuss Mitte Mai vollumfänglich informiert», sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Wolfgang Hellmich, der Deutschen Presse-Agentur.
https://www.zeit.de/news/2022-05/25/nat ... verhindern
Das ist zu befürchten. Aber die Regierung Scholz hat zu entscheiden. Als Bürger kann man nur seine Schlüsse ziehen, sich anpassen und die Meinung sagen.