Überbevölkerung

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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:34 Tja das Problem von weniger Mensch und wie man dies erreichen kann, ist ja schon immer der Knackpunkt gewesen, bei solchen Diskussionen.
Wir können eh nichts tun, wir können uns hier nur zum Thema austauschen. Auch wenn Alana mich ankreischt, ich wolle allen Menschen das Gebären verbieten.
Ich fand den Gedanken, dass zukünftig irgendwann weniger Menschen Raum lassen für Natur und Tierwelt und weniger Ressourcen benötigen, eigentlich ganz nett.
Klingt natürlich fürchterlich, wenn man annimmt, Frauen wollten nichts weiter als schwanger sein.
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schokoschendrezki
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Chico Junias hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 11:55 Neben der Überbevölkerung ( ökologisch) scheint mir die zunehmende Ungleichverteilung (sozial) die eigentlichen Probleme zu sein, die von der Politik endlich mal angegangen werden sollten.
Das wird sehr schwierig. Nicht zuletzt oder vielleicht sogar vor allem der abrutschende Mittelstand sowie auch die Armen in den USA werden 2024 womöglich den Multi-Milliardär Donald Trump wählen. Weil der ihnen erzählt, dass nicht die auch und grade in den USA wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und die Umverteilung des Reichtums nach oben das Problem ist ... sondern die vielen überzähligen Menschen aus Süd- und Mittelamerika, gegen die man zumindest eine Mauer zu bauen hat. Das gefällt ihnen. Das hören sie gern. Das ist einfacher als sich in das Gewirr von Börsen- und Immobilienspekulationsgeschäften Trumps hineinzufitzen. Den wählen sie.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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oga
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von oga »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:41 Ich fand den Gedanken, dass zukünftig irgendwann weniger Menschen Raum lassen für Natur und Tierwelt und weniger Ressourcen benötigen, eigentlich ganz nett.
Klingt nicht nur ok, ist auch der Trend in Europa, wo die Geburtszahlen zurückgehen.
Nur die Rentenpolitik kommt dadurch in die Bredouille. :D
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:49 Klingt nicht nur ok, ist auch der Trend in Europa, wo die Geburtszahlen zurückgehen.
Nur die Rentenpolitik kommt dadurch in die Bredouille. :D
Aber auch nur temporär, was man sozial überbrücken muesste, denn der Mensch stirbt ja weiterhin.
Die entscheidene Frage ist wie bekommt man einen globalen Trend hin, der in einen, für den Planeten gesunden, Menschenbestand endet. Ist so ähnlich wie hierzulande bei der Wildjägerei, nur betrifft es hier eben den Mensch also uns. Aber ändert ja nix an der massiven Überbevölkerung.
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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:53 Aber auch nur temporär, was man sozial überbrücken muesste, denn der Mensch stirbt ja weiterhin.
Die entscheidene Frage ist wie bekommt man einen globbalen Trend hin, der in eine für den Planeten gesunden Menschenbestand endet. Ist so ähnlich wie hierzulande bei der Wildjägerei, nur betrifft es hier eben den Mensch also uns. Aber ändert ja nix an der massiven Überbevölkerung.
Das war auch mein Gedanke - lass mal uns Babyboomer alle weggestorben sein.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:41 Wir können eh nichts tun, wir können uns hier nur zum Thema austauschen. Auch wenn Alana mich ankreischt, ich wolle allen Menschen das Gebären verbieten.
Ich fand den Gedanken, dass zukünftig irgendwann weniger Menschen Raum lassen für Natur und Tierwelt und weniger Ressourcen benötigen, eigentlich ganz nett.
Klingt natürlich fürchterlich, wenn man annimmt, Frauen wollten nichts weiter als schwanger sein.
Geburtenraten kann man nur eben politisch nicht irgendwie "beschließen". Weder höhere noch niedrigere. Es ist bereits schwierig, die Entwicklung von Geburtenraten zu prognostizieren. Die Stadt Dresden hat 2006 als erste deutsche Großstadt ihren gesamten kommunalen Wohnungsbestand an einen amerikanischen Investor (Fortress) verkauft. Weil: Kinder gibts ja immer weniger und mit weniger Menschen pro Flächeneinheit lebt sichs ja auch angenehmer. Jetzt schau mal auf die Deutschland-Karte mit den Geburtenraten: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... -_2019.svg

Dresden und Umgebung gehört zu den Regionen mit den höchsten Raten deutschlandweit. Leipzig ist laut Statistik die deutsche Stadt mit den höchsten Zuzugsraten. Die Menschen sind frei und machen einfach wie sie wollen. Noch sind solche Städte Anziehungspunkte für die junge Generation. In einigen Jahren könnte es eine Gegenbewegung in Form von Landflucht geben. Möglicherweise gibts auch beide Bewegungen gleichzeitig. Und auch schon jetzt.

Natürlich ist das Wachstum der Weltbevölkerung ein Riesenproblem. Aber die Politiker und die Aufgeregten sollen nicht so tun, als könnten sie an einer Demografie-Schraube drehen und alles wird gut.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

Teeernte hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:30 Wer sich DAS leisten kann - DARF DAS !

Andere kaufen da eine Fellnase.

Falsch soweit ich weiß ist Leihmutterschaft hierzulande verboten oder was glaubst du warum reisen die Extra in die Ukraine und um sich eine "Leihmutter" zu suchen um sich den Kinderwunsch zu erfüllen? Wer sich das leisten kann, der darf eben "NICHT" alles. Wir leben hier schon noch in einer Demokratie und einem Rechtsstaat und nicht in einer Plutokratie. ;)
Zuletzt geändert von Chico Junias am Montag 30. Mai 2022, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:05 Geburtenraten kann man nur eben politisch nicht irgendwie "beschließen". Weder höhere noch niedrigere. Es ist bereits schwierig, die Entwicklung von Geburtenraten zu prognostizieren. Die Stadt Dresden hat 2006 als erste deutsche Großstadt ihren gesamten kommunalen Wohnungsbestand an einen amerikanischen Investor (Fortress) verkauft. Weil: Kinder gibts ja immer weniger und mit weniger Menschen pro Flächeneinheit lebt sichs ja auch angenehmer. Jetzt schau mal auf die Deutschland-Karte mit den Geburtenraten: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... -_2019.svg

Dresden und Umgebung gehört zu den Regionen mit den höchsten Raten deutschlandweit. Leipzig ist laut Statistik die deutsche Stadt mit den höchsten Zuzugsraten. Die Menschen sind frei und machen einfach wie sie wollen. Noch sind solche Städte Anziehungspunkte für die junge Generation. In einigen Jahren könnte es eine Gegenbewegung in Form von Landflucht geben. Möglicherweise gibts auch beide Bewegungen gleichzeitig. Und auch schon jetzt.

Natürlich ist das Wachstum der Weltbevölkerung ein Riesenproblem. Aber die Politiker und die Aufgeregten sollen nicht so tun, als könnten sie an einer Demografie-Schraube drehen und alles wird gut.

Frauen in patriarchalen, steng religiösen Ländern auch?

Deutschland ist global gesehen sehr klein, es interessiert den Rest der Welt einen Scheißdreck, ob in Leipzig fleißig geboren wird odernicht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:47 Das wird sehr schwierig. Nicht zuletzt oder vielleicht sogar vor allem der abrutschende Mittelstand sowie auch die Armen in den USA werden 2024 womöglich den Multi-Milliardär Donald Trump wählen. Weil der ihnen erzählt, dass nicht die auch und grade in den USA wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und die Umverteilung des Reichtums nach oben das Problem ist ... sondern die vielen überzähligen Menschen aus Süd- und Mittelamerika, gegen die man zumindest eine Mauer zu bauen hat. Das gefällt ihnen. Das hören sie gern. Das ist einfacher als sich in das Gewirr von Börsen- und Immobilienspekulationsgeschäften Trumps hineinzufitzen. Den wählen sie.

Ja sicher ist das so, die erzählen den "kleinen Mann" natürlich nicht dass sie selbst in Form der ungerechte Steuerpolitik, die politische Bevorteilung der Vermögenden das Problem ist sondern der Migranr aus Lateinamerika. Das die klassische Blendkerze und Leute lassen sich ja nun mal allzu gerne blenden, zumal die geistig einfach gestrickten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Chico Junias hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:07 Falsch soweit ich weiß ist Leihmutte4schaft hierzulande verboten oder was glaubst du warum reisen die Extra in die Ukraine und um sich eine "Leihmutter" zu suchen um sich den Kinderwunsch zu erfüllen? Wer sich das leisten kann, der darf eben "NICHT" alles. Wir leben hier schon noch in einer Demokratie und einem Rechtsstaat und nicht in einer Plutokratie. ;)
Die Leihmutter darf hier wohnen...man darf das Sperma//Ei hier erzeugen untersuchen...rienigen >> GEWINNEN lassen....und befruchten....

Leihmutter - Suchen - funktioniert auch - eben über Makler.

Das Kind adoptieren und Eintragen klappt auch gut ? So what ?

Das sind "Verbote" wie über den Rasen im Park laufen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:09 Frauen in patriarchalen, steng religiösen Ländern auch?
... es interessiert den Rest der Welt einen Scheißdreck, ob in Leipzig fleißig geboren wird odernicht.
NEBENBEI---

Merkmal Geburten Sterbefälle
2019 .. 6.499 6.250
2018 .. 6.756 6.490
2017 .. 6.798 6.313
2016 .. 6.983 6.088

Geburten und Sterberate in .....Trommelwirbel - LEIPZIG.

Urban legend - um Immobilien teuer zu verkaufen - im MOMENT versucht jeder WEGZUZIEHEN - zu LAUT ...ZU BUNT - wer DAS mag zieht gleich nach Berlin - und die Immopreise in guten Lagen sind bereits gleich !!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 11:42 Nun ist es aber so, dass es in Deutschland - nehmen wir dies einmal als Beispiel - seit mehreren Jahrzehnten und trotz verschiedener Migrationswellen trendmäßig vor allem zu einem gekommen ist: Einer wachsenden Ungleichverteilung, einer Spreizung von Armut und Reichtum. Während das Medianeinkommen immer noch leicht angestiegen ist. Mittlerweile hat Deutschland den zweithöchsten Einkommensungleichheitswert in Europa (nach Luxemburg).
Falscher Thread! Wir sprechen hier über Überbevölkerung und davon kann in Deutschland/Europa keine Rede sein!
schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 11:42Dass ich in eine Diskussion wie diese etwas unbeleckt wiedereingestiegen bin, stimmt, sorry. Aber unabhängig davon: Es kann von einer Tendenz "alle gleich arm" oder einer solchen "alle gleich reich" in der Region Mitteleuropa 2022 überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil. Vermutlich einmal weil die technologischen, ökonomischen und politischen Faktoren dabei viel wichtiger sind als die demografischen oder "kulturellen". Und zum anderen weil es einfach keine linearen Zusammenhänge gibt.
Immer noch falscher Thread!
schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 11:42Ohne Migration wäre nicht nur das Gesundheitssystem in D längst zusammengebrochen. Von wegen "Ideologie" ... Ich würde eher von Selbsterhaltungstrieb sprechen.
Wer sagt denn, dass ohne Migration, das Gesundheitswesen in D. längst zusammen gebrochen wäre?
Das Problem ist ein ganz anderes!
Ärmere Staaten investieren in ihr Gesundheitswesen, bilden Ärzte und Krankenschwestern/-pfleger aus und wir werben sie ab.
Wir - das reiche Deutschland - sparen uns das Geld für Ausbildung, welches sich ärmere Staaten vom Munde absparen müssen und das ihnen dann in anderen Bereichen fehlt.
Damit verhindern wir, dass vor Ort, eine Entwicklung zu Besseren, zu mehr Wohlstand, zur Herausbildung einer Mittelschicht kommen und letztendlich zu Senkung der Geburtenrate kommen kann.
Ich nenne sowas Neokolonialismus! :s
Mit Selbsterhaltungstrieb hat das herzlich wenig zu tun - viel mehr mit Überheblichkeit und Arroganz - wir sind uns zu fein, Hilfsbedürftigen den Arxxx abzuwischen und diejenigen, die sich für den Pflegeberuf entscheiden, ggf sogar ihre Berufung darin sehen, kriegen noch nen Arxxxtritt, weil ihre (gesellschaftlich notwendige) Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Und damit meine ich nicht einmal die Bezahlung!
Um uns dann ein gesinnungsethisches Ruhekissen verschaffen können, zahlen wir Milliarden an so genannter Entwicklungshilfe, die in unzähligen korrupten Kanälen versickert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:57 Mit Selbsterhaltungstrieb hat das herzlich wenig zu tun - viel mehr mit Überheblichkeit und Arroganz - wir sind uns zu fein, Hilfsbedürftigen den Arxxx abzuwischen ..
:thumbup:

Der STAATSKAPITALISMUS will die PREISE für derartige Dienstleistungen (die er selbst zu Anteilen zahlt ) TIEF unten halten !!

Die LEISTUNG der Erbringer nicht VERGÜTEN !!

Polizei, Lehrer, Gesundheitswesen, Pflege..Bahn & Bunte Wehr....
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:41 Wir können eh nichts tun, wir können uns hier nur zum Thema austauschen. Auch wenn Alana mich ankreischt, .....
Du kannst es nicht sonderlich ab, wenn dir jemand nicht folgt, oder? "Ankreischt" ????? Glaub mir, wenn ich das tue, hört sich das ganz anders an. bzw. liest sich das ganz anders. Also bitte, nicht so empfindsam. ;)
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:57 ......
Das Problem ist ein ganz anderes!
Ärmere Staaten investieren in ihr Gesundheitswesen, bilden Ärzte und Krankenschwestern/-pfleger aus und wir werben sie ab.
Wir - das reiche Deutschland - sparen uns das Geld für Ausbildung, .....
Dicke fette Zustimmung!
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:09 Du kannst es nicht sonderlich ab, wenn dir jemand nicht folgt, oder? "Ankreischt" ????? Glaub mir, wenn ich das tue, hört sich das ganz anders an. bzw. liest sich das ganz anders. Also bitte, nicht so empfindsam. ;)
Ich kann es nicht ab, wenn man mich absichtlich falsch versteht und mir Dinge unterjubelt, die ich nicht gesagt habe.
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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:57
Wer sagt denn, dass ohne Migration, das Gesundheitswesen in D. längst zusammen gebrochen wäre?
Das Problem ist ein ganz anderes!
Ärmere Staaten investieren in ihr Gesundheitswesen, bilden Ärzte und Krankenschwestern/-pfleger aus und wir werben sie ab.
Wir - das reiche Deutschland - sparen uns das Geld für Ausbildung, welches sich ärmere Staaten vom Munde absparen müssen und das ihnen dann in anderen Bereichen fehlt.
Falsch... wir würden liebend gern ausbilden, nur wollen den Job in Deutschland nicht mehr so viele ergreifen bzw. scheiden da aus.
Damit verhindern wir, dass vor Ort, eine Entwicklung zu Besseren, zu mehr Wohlstand, zur Herausbildung einer Mittelschicht kommen und letztendlich zu Senkung der Geburtenrate kommen kann.
Ich nenne sowas Neokolonialismus! :s
Steile These das dies nur daran liegt. Zumal viel brauchbares Geld auch wieder in diese Länder zurück fließst, oder dort über Bedarf ausgebildet wird. Häufig brauchen sie eh einne Nachqualifikation auf EU Standarts.
Hauptsächlich Armut bedingt Kinderreichtum, da dadurch die Chance auf einen sozialen Aufstieg steigt und die Familie mehr potentielle Ernährer hat.
Mit Selbsterhaltungstrieb hat das herzlich wenig zu tun - viel mehr mit Überheblichkeit und Arroganz - wir sind uns zu fein, Hilfsbedürftigen den Arxxx abzuwischen und diejenigen, die sich für den Pflegeberuf entscheiden, ggf sogar ihre Berufung darin sehen, kriegen noch nen Arxxxtritt, weil ihre (gesellschaftlich notwendige) Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Und damit meine ich nicht einmal die Bezahlung!
Um uns dann ein gesinnungsethisches Ruhekissen verschaffen können, zahlen wir Milliarden an so genannter Entwicklungshilfe, die in unzähligen korrupten Kanälen versickert.
Ja das ist richtig, uns wurde Jahrezehntelang gepredigt, daß unsere Kinder eine hohe Qualifikation brauchen, um auf den Arbeitsmarkt eine Chance zu haben. Was will man da auch anders erwarten an Entwicklungen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:31 Falsch... wir würden liebend gern ausbilden, nur wollen den Job in Deutschland nicht mehr so viele ergreifen bzw. scheiden da aus.
Ja und warum wollen viele den Job nicht ergreifen, weil es schlicht zu unattraktiv ist, das fängt bei den Arbeitsbedingungen an und hört bei der schlechten Bezahlung und mangelhaften Wertschätzung auf. Ich selbst kenne Leute die in der Pflege tätig waren und völlig frustriert das Handtuch geworfen haben.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Chico Junias hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:45 Ja und warum wollen viele den Job nicht ergreifen, weil es schlicht zu unattraktiv ist, das fängt bei den Arbeitsbedingungen an und hört bei der schlechten Bezahlung und mangelhaften Wertschätzung auf. Ich selbst kenne Leute die in der Pflege tätig waren und völlig frustriert das Handtuch geworfen haben.
Das ist Teil der mom. Wahrheit, die andere gehört zu jahrzehntelangen Entwicklung in Deutschland was Qualifikation, gesellschaftliche Wertschätzung, Bezahlung und Arbeitsbedingungen betrifft, die auch durch den Personalmangel bedingt sind.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:57 Falscher Thread! Wir sprechen hier über Überbevölkerung und davon kann in Deutschland/Europa keine Rede sein!
Du sprichst davon. Ich bin nicht der Mensch, der auf korrektes Wording pocht. Aber von "Überbevölkerung" zu sprechen, lässt auf eine ganz andere - und zwar fatale - Denkungsart schließen als wenn man von "Problemen des (Welt)Bevölkerungswachstums" spricht.

Die einzig mögliche Antwort auf das Stichwort "Überbevölkerung" lautet kurz und knapp: Es gibt keine "Überbevölkerung". Auch wenn es sehr wohl Probleme des Bevölkerungswachstums gibt. Gravierende sogar.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:57 Falscher Thread! Wir sprechen hier über Überbevölkerung und davon kann in Deutschland/Europa keine Rede sein!

Wer sagt denn, dass ohne Migration, das Gesundheitswesen in D. längst zusammen gebrochen wäre?
Das Problem ist ein ganz anderes!
Ärmere Staaten investieren in ihr Gesundheitswesen, bilden Ärzte und Krankenschwestern/-pfleger aus und wir werben sie ab.
Wir - das reiche Deutschland - sparen uns das Geld für Ausbildung, welches sich ärmere Staaten vom Munde absparen müssen und das ihnen dann in anderen Bereichen fehlt.
Damit verhindern wir, dass vor Ort, eine Entwicklung zu Besseren, zu mehr Wohlstand, zur Herausbildung einer Mittelschicht kommen und letztendlich zu Senkung der Geburtenrate kommen kann.
Ich nenne sowas Neokolonialismus! :s
Mit Selbsterhaltungstrieb hat das herzlich wenig zu tun - viel mehr mit Überheblichkeit und Arroganz - wir sind uns zu fein, Hilfsbedürftigen den Arxxx abzuwischen und diejenigen, die sich für den Pflegeberuf entscheiden, ggf sogar ihre Berufung darin sehen, kriegen noch nen Arxxxtritt, weil ihre (gesellschaftlich notwendige) Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Und damit meine ich nicht einmal die Bezahlung!
Um uns dann ein gesinnungsethisches Ruhekissen verschaffen können, zahlen wir Milliarden an so genannter Entwicklungshilfe, die in unzähligen korrupten Kanälen versickert.
Das ist alles schon mehr oder weniger richtig. Die, die dieses Geschäft einfädeln und betreiben handeln in gewisser Weise neokolonialistisch. Und tatsächlich bricht das Gesundheitswesen in den wichtigsten Entsendeländern (Bulgarien und Rumänien) eher ein als das in D. Gar nicht mal nur wegen Mangel an Pflegekräften sondern mindestens ebenso wegen Mangel an hochausgebildeten Fachärzten. Und selbstverständlich handeln die, die sich zu fein sind, andern den Hintern abzuwischen ebenso arrogant wie die, die Angst haben, dass ihnen irgendwann niemand mehr den Hintern abwischt. Alles richtig. Nur: Wo du da "Ideologie" siehst ... das erschließt sich mir nicht. Es ist Egoismus.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:08 Das ist alles schon mehr oder weniger richtig. Die, die dieses Geschäft einfädeln und betreiben handeln in gewisser Weise neokolonialistisch. Und tatsächlich bricht das Gesundheitswesen in den wichtigsten Entsendeländern (Bulgarien und Rumänien) eher ein als das in D. Gar nicht mal nur wegen Mangel an Pflegekräften sondern mindestens ebenso wegen Mangel an hochausgebildeten Fachärzten. Und selbstverständlich handeln die, die sich zu fein sind, andern den Hintern abzuwischen ebenso arrogant wie die, die Angst haben, dass ihnen irgendwann niemand mehr den Hintern abwischt. Alles richtig. Nur: Wo du da "Ideologie" siehst ... das erschließt sich mir nicht. Es ist Egoismus.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:31 Falsch... wir würden liebend gern ausbilden, nur wollen den Job in Deutschland nicht mehr so viele ergreifen bzw. scheiden da aus.

Steile These das dies nur daran liegt. Zumal viel brauchbares Geld auch wieder in diese Länder zurück fließst, oder dort über Bedarf ausgebildet wird. Häufig brauchen sie eh einne Nachqualifikation auf EU Standarts.
:p Standards.
Mein ganzes leben hindurch begleiten mich Nachrichten aus China. Noch in den 60er, 70er Jahren war China ein unvorstellbar armes Land. Umstrukturierungen in Politik und Wirtschaft haben dieses Land innerhalb eines in historischen Maßstäben Wimpernschlags in eine führende Weltwirtschaftsmacht verwandelt. Gelder in Form von Spenden, Entwicklungshilfen, private Geldrückführungen usw. usf. .... das sind alles nur Peanuts im Vergleich mit der Wirkung der Änderung politisch-gesellschaftlicher Strukturen. Ich bin durch diese Entwicklungen vorsichtig geworden mit Prognosen. Die politische Entwicklung in der Welt erfolgt mehr und mehr chaotisch und disruptiv. Und so kann ich sowohl die These, dass Polen wirtschaftlich Frankreich überholen wird als auch die These, dass Afrika einmal bezüglich Aufschwung die Rolle Chinas einnehmen wird, nicht ganz von der Hand weisen.

Und dann noch eins: Die großen Hungerkatastrophen der jüngeren Geschichte, die mir so spontan einfallen. Der Holodomor in der Ukraine wie auch die "Große Chinesische Hungersnot" 1959 bis 1961 waren das Ergebnis willkürlicher Maßnahmen kommunistischer Diktatoren zur eigenen Machterhaltung. Die Große Hungerkatastrophe in Irland Mitte des 19. Jahrhunderts war im Kern die Folge von monokulturell geprägter Landwirtschaft. Der Hunger als Folge des Biafra-Kriegs war Teil des Kalten Kriegs und natürlich auch eine Folge des Erdölhungers der westlichen Welt. Keine dieser Hungerkatastrophen hatte etwas damit zu tun, dass es "zuviele Menschen" oder zuwenig Ressourcen für zuviele Menschen gab.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:31 Falsch... wir würden liebend gern ausbilden, nur wollen den Job in Deutschland nicht mehr so viele ergreifen bzw. scheiden da aus.
Ach würden wir ...?
Schon mal darüber nachgedacht, warum viele den Job nicht mehr ergreifen wollen bzw ausscheiden?
Offensichtlich nicht!
relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:31Steile These das dies nur daran liegt. Zumal viel brauchbares Geld auch wieder in diese Länder zurück fließst, oder dort über Bedarf ausgebildet wird. Häufig brauchen sie eh einne Nachqualifikation auf EU Standarts.
Die bilden über Bedarf aus - na sicher doch! Die haben ja auch zu viel Geld für Ausbildung über ihren Bedarf hinaus ...
relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:31Hauptsächlich Armut bedingt Kinderreichtum, da dadurch die Chance auf einen sozialen Aufstieg steigt und die Familie mehr potentielle Ernährer hat.
Das nennt sich Kindernutzen und der ist in diesen Staaten höher als die Kinderkosten. ==> Bevölkerungsökonomie!
Alles schon mal durchgekaut!
relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:31Ja das ist richtig, uns wurde Jahrezehntelang gepredigt, daß unsere Kinder eine hohe Qualifikation brauchen, um auf den Arbeitsmarkt eine Chance zu haben. Was will man da auch anders erwarten an Entwicklungen.
Unsere Kinder brauchen nicht nur eine hohe Qualifikation, sondern die RICHTIGE hohe Qualifikation, um am Arbeitsmarkt eine Chance zu haben.
Du bist doch nicht etwa der Meinung, dass eine Qualifikation im Pflegebereich oder im Handwerk eine minderwertige Qualifikation sei?
Qualifikationen, die wir eher nicht brauchen, sind so Laberfächer wie Gender"forscher" etc
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:59 Du sprichst davon. Ich bin nicht der Mensch, der auf korrektes Wording pocht. [...]
Nein, du schredderst lieber die Threads.
Wenn du über die Schere von Armut und Reichtum schwätzen willst, gibts da nen Extrathread ...
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firlefanz11
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 12:30 Wer sich DAS leisten kann - DARF DAS !
Dann muss man das eben unterbinden...
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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:32 Ach würden wir ...?
Schon mal darüber nachgedacht, warum viele den Job nicht mehr ergreifen wollen bzw ausscheiden?
Offensichtlich nicht!
Ja , wie du lesen konntest...oder auch nicht naja...

Die bilden über Bedarf aus - na sicher doch! Die haben ja auch zu viel Geld für Ausbildung über ihren Bedarf hinaus ...
Klar einige Länder tun dies, was auch mit der großen Bevölkerungszahl zu tun hat. Beispiel Indien IT , obwohl die info schon veraltet sein kann. Gab es in Deutschland ja auch in einigen Berufen und zeiten.Hat was mit einem Zeitgeist,Verdienstmöglichkeiten und Berufschancen zu tun.
Ansonsten ist die freie Berufswahl und auch Berufsort, ja so ziemlich genau das was unsere westliche Freiheit mit ausmacht. Will man daran rütteln?
Das nennt sich Kindernutzen und der ist in diesen Staaten höher als die Kinderkosten. ==> Bevölkerungsökonomie!
Alles schon mal durchgekaut!
Ja und dies bedingt Kinderreichtum in vornehmlich ärmeren Staaten. Komisch das du hier andere Thesen aufstellst.

Unsere Kinder brauchen nicht nur eine hohe Qualifikation, sondern die RICHTIGE hohe Qualifikation, um am Arbeitsmarkt eine Chance zu haben.
Du bist doch nicht etwa der Meinung, dass eine Qualifikation im Pflegebereich oder im Handwerk eine minderwertige Qualifikation sei?
Qualifikationen, die wir eher nicht brauchen, sind so Laberfächer wie Gender"forscher" etc
Beispiel
Studierende vs Ausbildungsquote hat sich von 40 vs 60 auf 60 vs 40 verändert in laufe dre Jahre.
Unser Duales System ist gut, aber wenn 60 % der schwindenden Bevölkerung studiert und danach natürlich auch diesbezüglich Arbeitsplätze belegen möchte, sieht man ganz klar wo das Problem des qualifizierten Handwerks und Dienstleistern liegt.
Wo ich hier der Meinung sein soll, daß Ausbildung keine Qualifikation sein soll, bleibt wohl wieder mal dein Geheimnis.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 30. Mai 2022, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Chico Junias hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 13:07 Falsch soweit ich weiß ist Leihmutterschaft hierzulande verboten oder was glaubst du warum reisen die Extra in die Ukraine und um sich eine "Leihmutter" zu suchen um sich den Kinderwunsch zu erfüllen?
Korrekt...
Wir leben hier ... nicht in einer Plutokratie. ;)
Hehe, träum weiter...
Aber davon mal ganz abgesehen ist diese Sichtweise etwas naiv. Die welche sich das leisten können finden Wege das ohne Aufsehen zu erregen zu machen...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 14:59 Die einzig mögliche Antwort auf das Stichwort "Überbevölkerung" lautet kurz und knapp: Es gibt keine "Überbevölkerung". Auch wenn es sehr wohl Probleme des Bevölkerungswachstums gibt. Gravierende sogar.
Doch es gibt Überbevölkerung! Siehe zunehmend abnehmende Ressourcen zur Versorgung der Menschen.
Allein von 1975 bis 2025 eine Halbierung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen pro Kopf der Weltbevölkerung.
Hinzu kommt die Überfischung der Meere:
Laut dem Zweijahres-Bericht (The state of World Fisheries and Aquaculture 2006) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) zum Fischfang, der im März 2007 veröffentlicht wurde, sind 52 % der Meeresfisch-Bestände so intensiv befischt, dass eine Steigerung nicht mehr möglich ist. Von allen beobachteten Beständen befinde sich ein Viertel in bedenklichem Zustand. Dieser Teil sei entweder übernutzt (17 %), stark zurückgegangen (7 %) oder erhole sich langsam (1 %). Betroffen sind vor allem Arten, die zwischen nationalen Hoheitsgewässern wandern oder außerhalb dieser Zonen gefischt werden. Dazu zählen mehr als die Hälfte der wandernden Hai-Arten und zwei Drittel der wandernden Hochseebestände, wie Kabeljau, Heilbutt, Blauflossen-Thunfisch, Granatbarsch oder Riesenhai.

Und dann sind da noch die sehr begrenzten Süßwasserreserven:

2017 musste Rom erstmals sein Wasser rationieren, 2018 stand Kapstadt kurz vor dem „Day Zero“, dem Abschalten der Wasserversorgung, und in diesem Jahr steht die nordindische Millionenstadt Chennai vor leeren Wasserreservoiren: Weltweit geraten immer mehr Regionen in den Wassernotstand – und dies gilt nicht mehr nur für traditionell aride Gebiete. Hauptursache dafür ist die steigende Übernutzung von Grundwasser und Oberflächenreservoiren durch Bewässerung, Industrie und Kommunen.
Zu den 17 Ländern gehören vor allem Länder des Nahen Ostens und Nordafrika. Hier nähert sich die Wasserknappheit vielerorts einem „Day Zero“, dem Zeitpunkt, zu dem fließendes Wasser nicht mehr verfügbar sein wird.
Doch auch Europa ist betroffen: In der Kategorie der Länder mit hohem Wasserstress – Ränge 18 bis 44 auf der Liste – sind auch einige europäische Länder vertreten. Sie schöpfen im Schnitt rund 40 Prozent ihrer verfügbaren Wasserressourcen aus. Unter ihnen sind viele Mittelmeerländer wie Italien, Portugal, Spanien und Griechenland. Aber auch einige Balkanstaaten und erstaunlicherweise Belgien sind hier vertreten.


Aber es gibt keine Überbevölkerung - naaiin gaa nich!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 10:20 Was verstehst du an dem Begriff landwirtschaftlich nicht?
Was verstehst du an landwirtschaftlicher Versorgung nicht?
Bist du ernsthaft der Meinung, wenn es um Nahrungsgewinnung aus dem Wasser (Meere, Seen, Flüsse) sieht die Bilanz besser aus?
Selbstverständlich sieht es dann besser aus.
Du hast aber recht mit den prinzipiellen Bedenken.
Teile ich.
Nur geht es mir auf den Keks, wenn die Wahrheit verbogen wird, nur um mehr Wirkung zu erzielen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 16:01 Selbstverständlich sieht es dann besser aus.
Du hast aber recht mit den prinzipiellen Bedenken.
Teile ich.
Nur geht es mir auf den Keks, wenn die Wahrheit verbogen wird, nur um mehr Wirkung zu erzielen.
https://www.wwf.de/themen-projekte/meer ... ngslaender

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:42 Klar einige Länder tun dies, was auch mit der großen Bevölkerungszahl zu tun hat. Beispiel Indien IT , obwohl die info schon veraltet sein kann. Gab es in Deutschland ja auch in einigen Berufen und zeiten.Hat was mit einem
Und IT hat was mit dem Pflegenotstand in Deutschland zu tun?
IT hat was damit zu tun, dass Deutschland Ärzte und Pflegekräfte im Ausland abwirbt?
relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:42 Ja und dies bedingt Kinderreichtum in vornehmlich ärmeren Staaten. Komisch das du hier andere Thesen aufstellst.
WO habe ich etwas anderes behauptet?
Nachweis bitte!!


relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:42Studierende vs Ausbildungsquote hat sich von 40 vs 60 auf 60 vs 40 verändert in laufe dre Jahre.
Unser Duales System ist gut, aber wenn 60 % der schwindenden Bevölkerung studiert und danach natürlich auch diesbezüglich Arbeitsplätze belegen möchte, sieht man ganz klar wo das Problem des qualifizierten Handwerks und Dienstleistern liegt.
Wo ich hier der Meinung sein soll, daß Ausbildung keine Qualifikation sein soll, bleibt wohl wieder mal dein Geheimnis.
Studenten vs Azubis sind NICHT das Problem. Das Problem ist eher WAS studiert wird - so gibt es durchaus einen Mangel in den Ingenieurswissenschaften, aber ein Überangebot in den Laberfächern ...
DU bist doch derjenige der moniert, dass zu viele studieren, um eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben, nicht ich
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

jorikke hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 16:01 Selbstverständlich sieht es dann besser aus.
Du hast aber recht mit den prinzipiellen Bedenken.
Teile ich.
Nur geht es mir auf den Keks, wenn die Wahrheit verbogen wird, nur um mehr Wirkung zu erzielen.
Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe auch (noch) etwas zur Überfischung und den Süßwasserreserven gesagt.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 16:09 Und IT hat was mit dem Pflegenotstand in Deutschland zu tun?
IT hat was damit zu tun, dass Deutschland Ärzte und Pflegekräfte im Ausland abwirbt?
Die allgemeine Aussage:
Wir - das reiche Deutschland - sparen uns das Geld für Ausbildung, welches sich ärmere Staaten vom Munde absparen müssen und das ihnen dann in anderen Bereichen fehlt.
..kam doch von dir , oder etwa nicht.
WO habe ich etwas anderes behauptet?
Nachweis bitte!!
Deine Aussage:
Damit verhindern wir, dass vor Ort, eine Entwicklung zu Besseren, zu mehr Wohlstand, zur Herausbildung einer Mittelschicht kommen und letztendlich zu Senkung der Geburtenrate kommen kann.
Studenten vs Azubis sind NICHT das Problem. Das Problem ist eher WAS studiert wird - so gibt es durchaus einen Mangel in den Ingenieurswissenschaften, aber ein Überangebot in den Laberfächern ...
DU bist doch derjenige der moniert, dass zu viele studieren, um eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben, nicht ich
Du....:
Mit Selbsterhaltungstrieb hat das herzlich wenig zu tun - viel mehr mit Überheblichkeit und Arroganz
Deine Aussage .....habe ich ergänzt... monieren vs. Fakten aufzählen, dass solltest du nochmal üben zu unterscheiden.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:47 Korrekt...


Hehe, träum weiter...
Aber davon mal ganz abgesehen ist diese Sichtweise etwas naiv. Die welche sich das leisten können finden Wege das ohne Aufsehen zu erregen zu machen...

Ja Auswegmöglichkeit Ukraine weil dort Leihmutterschaft legal ist, weil es hier so nicht ginge. Natürlich finden die mit den nötigen Kleingeld immer Wege aber das war ja hier nicht der Punkt, mal ganz abgesehen vom ethisch- moralischen Aspekt bei dem Thema Leihmutterschaft.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 16:24 Die allgemeine Aussage: ..kam doch von dir , oder etwa nicht.
Verstehendes Lesen scheint nicht so dein Ding zu sein, sonst wäre dir aufgefallen, dass sich diese Aussage auf Schokos "ohne Migration wäre das deutsche Gesundheitswesen längst zusammen gebrochen"
In genau DIESEM Kontext stand die Aussage. Also nix mit "allgemein".
relativ hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 16:24 Deine Aussage .....habe ich ergänzt... monieren vs. Fakten aufzählen, dass solltest du nochmal üben zu unterscheiden.
Stell dir vor, ich kann für mich selbst sprechen, brauche alos keine Souffleure.
Wenn jemand was nicht versteht, kann er bei mir nachfragen. Außerdem habe ichdie bevölkerungsökonomischen Faktoren Kindernutzen vs Kinderkosten bereits mehr als einmal durchgekaut.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 29. Mai 2022, 11:04 Merkst du eigentlich, was du für einen ideologischen Unsinn von dir gibst?
Gerade mal 38% gesamten Landfläche der Erde sind landwirschaftlich nutzbar und nur ca. 32%(!) davon eignen sich als Acherland!
1975 lebten ca. 3,5 Mrd Menschen auf der Erde, somit standen pro Kopf der Weltbevölkerung 3400m² landwirtschaftliche Nutzfläche zur Verfügung.
2022 leben ca. 7,8 Mrd Menschen auf der Erde und nur noch 1700m² landwirtschaftliche Nutzfläche stehen pro Kopf der Weltbevölkerung zur Verfügung - das bedeutet ein Mensch muss sich mit der Fläche eines halben Fußballfeldes versorgen und das sowohl mit pflanzlicher als auch tierischer Nahrung.

Und du schafelst etwas von "genug Ressourcen, genug Fläche", "keine Überbevölkerung". Echt jetzt? merkst du überhaupt noch irgendwas?

Es ist falsch.

https://unstats.un.org/unsd/publication ... ectID=5654


Es gibt keine Überbevölkerung.


"Die Geschwindigkeit des Wachstums der Weltbevölkerung nimmt ab. Das ist eine gute Nachricht – aber die Herausforderungen bleiben gewaltig."

https://www.zeit.de/politik/2022-02/ueb ... rung-5vor8


"Inmitten all der Berichte über Kalamitäten und Katastrophen, Spannungen zwischen den Großmächten und Militärputschen in den Kleinstaaten, Menschenrechtsverletzungen und Hungersnöten hat es in letzter Zeit doch wenigstens eine gute Nachricht gegeben: Das explosionsartige Wachstum der Weltbevölkerung scheint gestoppt. Die Voraussage der Vereinten Nationen, dass die Menschheit bis 2100 auf elf Milliarden anwachsen werde – um genau zu sein: auf 10.875.993.719 – muss, sie darf revidiert werden. Mehrere unabhängige Forschungsinstitute wie das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) und das Information Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) haben die UN-Projektion auf zwei Milliarden weniger reduziert, nämlich 8,8 Milliarden. Eine von der Gates-Stiftung finanzierte Studie hält sogar einen Rückgang auf sieben Milliarden für möglich."


Ich habe meinen Studium, gelernt Statistiken zu lesen. Es ist falsch. Die Zahlen sagen das. Wir schrumpfen eher, also die Weltbevölkerung, zumindest ist sie schon stagniert.


Tut leid, doch du irrst dich.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Du hast es doch zitiert: "Die Geschwindigkeit des Wachstums der Weltbevölkerung nimmt ab."

Das Wachstum geht trotzdem weiter.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Dark Angel
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:09 Es ist falsch.

https://unstats.un.org/unsd/publication ... ectID=5654
Was soll das bitte sein?
Diese Publikationsbeschreibung beinhaltet eine Nullaussage!
Daraus geht NICHT hervor, ob es Überbevölkerung gibt oder nicht.
Entscheident dafür, ob es Überbevölkerung gibt oder nicht, sind nicht nachwachsende Ressourcen - zu diesen gehören Weltmeere, Süßwasserreserven und landwirtschaftlich nutzbare Böden.
Wie unschwer zu erkennen ist, hat sich die Fläche, die für die Versorgung mit Nahrungsmitteln pro Kopf der Weltbevölkerung zur Verfügung steht, seit 1975 halbiert

Wie du immer mehr Menschen mit immer weniger Flächer ernähren willst und immer noch keine Überbevölkerung siehst, musst du mal erklären!
Achja: immer mehr Menschen wollen nicht nur essen und trinken, die wollen auch wohnen und sich kleiden, was die Fläche(n) für die Nahrungsmittelerzeugung nochmals reduziert.
Und dass dafür ein funktionierendes Ökosystem vorhanden sein muss, scheint dich ebenfalls nicht zu interessieren. :mad:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:09 Es ist falsch.

https://unstats.un.org/unsd/publication ... ectID=5654


Es gibt keine Überbevölkerung.


"Die Geschwindigkeit des Wachstums der Weltbevölkerung nimmt ab. Das ist eine gute Nachricht – aber die Herausforderungen bleiben gewaltig."

https://www.zeit.de/politik/2022-02/ueb ... rung-5vor8


"Inmitten all der Berichte über Kalamitäten und Katastrophen, Spannungen zwischen den Großmächten und Militärputschen in den Kleinstaaten, Menschenrechtsverletzungen und Hungersnöten hat es in letzter Zeit doch wenigstens eine gute Nachricht gegeben: Das explosionsartige Wachstum der Weltbevölkerung scheint gestoppt. Die Voraussage der Vereinten Nationen, dass die Menschheit bis 2100 auf elf Milliarden anwachsen werde – um genau zu sein: auf 10.875.993.719 – muss, sie darf revidiert werden. Mehrere unabhängige Forschungsinstitute wie das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) und das Information Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) haben die UN-Projektion auf zwei Milliarden weniger reduziert, nämlich 8,8 Milliarden. Eine von der Gates-Stiftung finanzierte Studie hält sogar einen Rückgang auf sieben Milliarden für möglich."


Ich habe in meinen Studium gelernt Statistiken zu lesen. Es ist falsch. Die Zahlen sagen das. Wir schrumpfen eher, also die Weltbevölkerung, zumindest ist diese schon stagniert.


Tut leid, doch du irrst dich.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:21 Was soll das bitte sein?
Diese Publikationsbeschreibung beinhaltet eine Nullaussage!
Daraus geht NICHT hervor, ob es Überbevölkerung gibt oder nicht.
Entscheident dafür, ob es Überbevölkerung gibt oder nicht, sind nicht nachwachsende Ressourcen - zu diesen gehören Weltmeere, Süßwasserreserven und landwirtschaftlich nutzbare Böden.
Wie unschwer zu erkennen ist, hat sich die Fläche, die für die Versorgung mit Nahrungsmitteln pro Kopf der Weltbevölkerung zur Verfügung steht, seit 1975 halbiert

Wie du immer mehr Menschen mit immer weniger Flächer ernähren willst und immer noch keine Überbevölkerung siehst, musst du mal erklären!
Achja: immer mehr Menschen wollen nicht nur essen und trinken, die wollen auch wohnen und sich kleiden, was die Fläche(n) für die Nahrungsmittelerzeugung nochmals reduziert.
Und dass dafür ein funktionierendes Ökosystem vorhanden sein muss, scheint dich ebenfalls nicht zu interessieren. :mad:


Das ist doch ganz einfach, durch Effeitzenz.
Das ist die Geschichte der Menschheit, wir werden immer effizienter.

Du spielst auf Ressourcen an, richtig ?
Ja mein Gott, die sind vorhanden.

Wir haben das Wissen, die technischen Möglichkeiten, wir haben eigentlich alles was wir brauchen.
Ich plädiere nicht gegen den Kapitalismus, was immer das sein soll. Da müssen bwl oder VWL Studenten ran.

Doch Sonne, Wind, Geothermie sind unendlich......quasi.
Sie schaffen Unabhängigkeit, siehe Ukraine, aktuell.
Sie schaffen es, das uns nicht Atmosphäre um die Ohren fliegt.

15 Milliarden Menschen, irgendwo da liegt eine Grenze für diesen Planeten.

Aber hey, wir steuern schon dagegen.
Und wenn du mich fragst,es liegt an den Frauen. Ist nunmal biologisch so bedingt.

Verhütungsmittel, Bildung, kultureller, sozialer Wandel ......das gehört alles dazu.
Und das ist schon schwer genug, das alles zu wuppen.


Doch die Überbevölkerung, die gibt es so nicht. Dies geben die Zahlen einfach nicht her.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:09 Es ist falsch.

https://unstats.un.org/unsd/publication ... ectID=5654


Es gibt keine Überbevölkerung.
Nun - ...es kann sich nicht JEDER Erdbeerkuchen zum satt werden kaufen. ...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39 Du spielst auf Ressourcen an, richtig ?
Ja mein Gott, die sind vorhanden.
Nein, die notwendigen nachwachsenden Ressourcen sind nicht vorhanden!
Gerade mal 38% der Landfläche der Erde sind landwirtschaftlich nutzbar! Im Jahr 2022 stehen pro Kopf der Weltbevölkerung gerade mal 1700m² landwirtschaftlich nutzbare Fläche zur Verfügung - 1975 waren es noch 3400m²!
BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39Wir haben das Wissen, die technischen Möglichkeiten, wir haben eigentlich alles was wir brauchen.
Nein, wir haben NICHT was wir brauchen! Was wir brauchen, ist ein funktionierendes Ökosystgem!

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39Doch Sonne, Wind, Geothermie sind unendlich......quasi.
Sonne, Wind und Geothermie kann man NICHT essen! Aus Sonne, Wind und Geothermie kann man keine landwirtschaftlich nutzbare Flächen gewinnen, keine Kleidung herstellen und wohnen kann man darin auch nicht.
Sonne, Wind und Geothermie stoppen auch NICHT das Artensterben, das durch die wachsende Weltbevölkerung verursacht wird und Sonne, Wind und Geothermie verhindern auch kein Schrumpfen der Süßwasserreserven.

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:3915 Milliarden Menschen, irgendwo da liegt eine Grenze für diesen Planeten.
Falsch! Bei einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Lebensweise liegt die Grenze der Weltbevölkerung irgendwo bei 2 Mrd. Menschen.
Nachhaltig bedeutet in diesem Zusammenhang: Vermeidung von Ressourcenverknappung/schonender Umgang mit Ressourcen, insbesondere nachwachsenden Ressourcen, Vermeidung von Bodenzerstörung durch Überdüngung, Senkung des Drucks auf Ökosysteme durch Abgase, Gifte, Abfälle, die Fähigkeit des Ökosystems zur Selbstreinigung muss erhalten bleiben etc.
Der Lebensraum der Tierwelt sowie deren Artenvielfalt muss erhalten bleiben, weil die Tiere einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von Samen, Bestäubung von Pflanzen etc und damit insgesamt zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts leisten.
BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39Aber hey, wir steuern schon dagegen.
Nein, tun wir nicht. Die Weltbevölkerung wächst weiter!
BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39Und wenn du mich fragst,es liegt an den Frauen. Ist nunmal biologisch so bedingt.
Ach es liegt an den Frauen.
Aber sonst geht's dir noch gut?
Haben Männer am Bevölkerungswachstum etwa keinen Anteil?
Brauchen sich Männer etwa nicht um Verhütung kümmern?
Biologisch bedingt ist, dass Frauen UND Männer für hohe Geburtenraten verantwortlich sind!
Parthenogenese gibt es beim Menschen nicht!
BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39Doch die Überbevölkerung, die gibt es so nicht. Dies geben die Zahlen einfach nicht her.
Doch Überbevölkerung gibt es und das geben die Zahlen sehr wohl her.
Für eine nachhaltige, ressourcenschonende Lebensweise sind 7,8 Mrd Menschen bereits zu viele und zwar viel zu viele.

Nur zu deiner Info: mehr als 10 Mio Tonnen Müll gelangen jährlich in die Weltmeere, 75% davon ist Plastikmüll!
90% des Plastikmülls sinkt auf den Meeresboden, das führt dazu, dass jährlich 135.000 Meeressäuger und 1 Mio Seevögel sterben, weil sie Kleinteile aus Plastik fressen, die ihren Verdauungsaperat verstopfen und sie jämmerlich verhungern.
Hinzu kommen Hydrographische Wirbel, in denen sich riesige Müllteppiche sammeln. Von den vermüllten Stränden gar nicht mal zu reden.
Und dieser Müll stammt NICHT nur aus den Industrienationen!
Schon mal was von der Deponieinsel Thilafushi auf den Malediven gehört?
Zuletzt geändert von Dark Angel am Montag 30. Mai 2022, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Erasmus

Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 19:47 Doch Überbevölkerung gibt es und das geben die Zahlen sehr wohl her.
Für eine nachhaltige, ressourcenschonende Lebensweise sind 7,8 Mrd Menschen bereits zu viele und zwar viel zu viele.
Falsch! Bei einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Lebensweise liegt die Grenze der Weltbevölkerung irgendwo bei 2 Mrd. Menschen.
:thumbup:

Exakt. Das könnte man auch als Signatur verwenden.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 17:39

15 Milliarden Menschen, irgendwo da liegt eine Grenze für diesen Planeten.




Doch die Überbevölkerung, die gibt es so nicht. Dies geben die Zahlen einfach nicht her.
Die Grenze ist schon heute mehr als deutlich überschritten, natürlich ist Überbevölkerung ein gewaltiges Problem in jeglicher Hinsicht. Wenn dann dann noch ein Lebensstil gepflegt wird der nur so Ressourcen vernichtet, Klima und Umwelt schädigt, ein Lebensstil wie er in den wohlhabenden Ländern gepflegt dann verschärft das die vielfältigen Probleme noch zusätzlich. Wenn jeder Erdenbürger so leben würde wie ein Durchschnittsdeutscher wir bräuchten 3 Erden und dieser Fakt zeigt dass wir so nicht ewig weiter machen können.
BingoBurner1
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 19:47 Nein, die notwendigen nachwachsenden Ressourcen sind nicht vorhanden!
Gerade mal 38% der Landfläche der Erde sind landwirtschaftlich nutzbar! Im Jahr 2022 stehen pro Kopf der Weltbevölkerung gerade mal 1700m² landwirtschaftlich nutzbare Fläche zur Verfügung - 1975 waren es noch 3400m²!


Nein, wir haben NICHT was wir brauchen! Was wir brauchen, ist ein funktionierendes Ökosystgem!



Sonne, Wind und Geothermie kann man NICHT essen! Aus Sonne, Wind und Geothermie kann man keine landwirtschaftlich nutzbare Flächen gewinnen, keine Kleidung herstellen und wohnen kann man darin auch nicht.
Sonne, Wind und Geothermie stoppen auch NICHT das Artensterben, das durch die wachsende Weltbevölkerung verursacht wird und Sonne, Wind und Geothermie verhindern auch kein Schrumpfen der Süßwasserreserven.



Falsch! Bei einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Lebensweise liegt die Grenze der Weltbevölkerung irgendwo bei 2 Mrd. Menschen.
Nachhaltig bedeutet in diesem Zusammenhang: Vermeidung von Ressourcenverknappung/schonender Umgang mit Ressourcen, insbesondere nachwachsenden Ressourcen, Vermeidung von Bodenzerstörung durch Überdüngung, Senkung des Drucks auf Ökosysteme durch Abgase, Gifte, Abfälle, die Fähigkeit des Ökosystems zur Selbstreinigung muss erhalten bleiben etc.
Der Lebensraum der Tierwelt sowie deren Artenvielfalt muss erhalten bleiben, weil die Tiere einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von Samen, Bestäubung von Pflanzen etc und damit insgesamt zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts leisten.


Nein, tun wir nicht. Die Weltbevölkerung wächst weiter!


Ach es liegt an den Frauen.
Aber sonst geht's dir noch gut?
Haben Männer am Bevölkerungswachstum etwa keinen Anteil?
Brauchen sich Männer etwa nicht um Verhütung kümmern?
Biologisch bedingt ist, dass Frauen UND Männer für hohe Geburtenraten verantwortlich sind!
Parthenogenese gibt es beim Menschen nicht!


Doch Überbevölkerung gibt es und das geben die Zahlen sehr wohl her.
Für eine nachhaltige, ressourcenschonende Lebensweise sind 7,8 Mrd Menschen bereits zu viele und zwar viel zu viele.

Nur zu deiner Info: mehr als 10 Mio Tonnen Müll gelangen jährlich in die Weltmeere, 75% davon ist Plastikmüll!
90% des Plastikmülls sinkt auf den Meeresboden, das führt dazu, dass jährlich 135.000 Meeressäuger und 1 Mio Seevögel sterben, weil sie Kleinteile aus Plastik fressen, die ihren Verdauungsaperat verstopfen und sie jämmerlich verhungern.
Hinzu kommen Hydrographische Wirbel, in denen sich riesige Müllteppiche sammeln. Von den vermüllten Stränden gar nicht mal zu reden.
Und dieser Müll stammt NICHT nur aus den Industrienationen!
Schon mal was von der Deponieinsel Thilafushi auf den Malediven gehört?

Ähm,ich war sogar auf Hawaii.
Ich kenne die Szenen, wo die Leute einfach ihren Müll im Meer kippen.

Dennoch, die Überbevölkerung ist ein Mythos.

Müll kann man entsorgen, recyceln.

Zu den Frauen.....ja ähm, ich kann nicht schwanger werden. Habe ich in Biologie gelernt. Dazu fehlen mir die Eier......
BingoBurner1
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 21:59 Ähm,ich war sogar auf Hawaii.
Ich kenne die Szenen, wo die Leute einfach ihren Müll ins Meer kippen.

Dennoch, die Überbevölkerung ist ein Mythos.

Müll kann man entsorgen, recyceln.

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Misterfritz
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 21:59 Dennoch, die Überbevölkerung ist ein Mythos.
Mir drängt sich das Gefühl auf, Du unterliegst dem Mythos, die Erde sei nur für die Menschen da.
Da irrst Du Dich aber gewaltig.
Die Erde "stöhnt" unter der Überbevölkerung durch den Menschen. Bei Tieren regelt sich sowas üblicherweise von selbst, wenn der Mensch nicht eingreift.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 21:59 Ähm,ich war sogar auf Hawaii.
Ich kenne die Szenen, wo die Leute einfach ihren Müll im Meer kippen.

Dennoch, die Überbevölkerung ist ein Mythos.

Müll kann man entsorgen, recyceln.

Zu den Frauen.....ja ähm, ich kann nicht schwanger werden. Habe ich in Biologie gelernt. Dazu fehlen mir die Eier......
Unfassbar, was du hier für eine Ignoranz zeigst. :D

Soso, die Frauen werden also schwanger. Wie die Jungfrau Maria. Und sie besitzen weltweit jede Freiheit zur Selbstbestimmung, Familienplanung, Verhütung, Bildung. :D :rolleyes:

Traurig, dass du dem Mythos aufsitzt, die Überbevölkerung sei ein Mythos. Was für eine Resistenz gegenüber allem, was andere user an Quellen posten.
Wer von 15 Milliarden Menschen träumt, hat jeden Traum von intakter Natur und Tierwelt aufgegeben, geschweige denn von einem menschenwürdigen Dasein mit Platz, Licht und Luft. :|

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 30. Mai 2022, 15:51 Doch es gibt Überbevölkerung! Siehe zunehmend abnehmende Ressourcen zur Versorgung der Menschen.
Allein von 1975 bis 2025 eine Halbierung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen pro Kopf der Weltbevölkerung.
Hinzu kommt die Überfischung der Meere:
Laut dem Zweijahres-Bericht (The state of World Fisheries and Aquaculture 2006) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) zum Fischfang, der im März 2007 veröffentlicht wurde, sind 52 % der Meeresfisch-Bestände so intensiv befischt, dass eine Steigerung nicht mehr möglich ist. Von allen beobachteten Beständen befinde sich ein Viertel in bedenklichem Zustand. Dieser Teil sei entweder übernutzt (17 %), stark zurückgegangen (7 %) oder erhole sich langsam (1 %). Betroffen sind vor allem Arten, die zwischen nationalen Hoheitsgewässern wandern oder außerhalb dieser Zonen gefischt werden. Dazu zählen mehr als die Hälfte der wandernden Hai-Arten und zwei Drittel der wandernden Hochseebestände, wie Kabeljau, Heilbutt, Blauflossen-Thunfisch, Granatbarsch oder Riesenhai.

Und dann sind da noch die sehr begrenzten Süßwasserreserven:

2017 musste Rom erstmals sein Wasser rationieren, 2018 stand Kapstadt kurz vor dem „Day Zero“, dem Abschalten der Wasserversorgung, und in diesem Jahr steht die nordindische Millionenstadt Chennai vor leeren Wasserreservoiren: Weltweit geraten immer mehr Regionen in den Wassernotstand – und dies gilt nicht mehr nur für traditionell aride Gebiete. Hauptursache dafür ist die steigende Übernutzung von Grundwasser und Oberflächenreservoiren durch Bewässerung, Industrie und Kommunen.
Zu den 17 Ländern gehören vor allem Länder des Nahen Ostens und Nordafrika. Hier nähert sich die Wasserknappheit vielerorts einem „Day Zero“, dem Zeitpunkt, zu dem fließendes Wasser nicht mehr verfügbar sein wird.
Doch auch Europa ist betroffen: In der Kategorie der Länder mit hohem Wasserstress – Ränge 18 bis 44 auf der Liste – sind auch einige europäische Länder vertreten. Sie schöpfen im Schnitt rund 40 Prozent ihrer verfügbaren Wasserressourcen aus. Unter ihnen sind viele Mittelmeerländer wie Italien, Portugal, Spanien und Griechenland. Aber auch einige Balkanstaaten und erstaunlicherweise Belgien sind hier vertreten.


Aber es gibt keine Überbevölkerung - naaiin gaa nich!
Ich schrieb ja: Es gibt keine Überbevölkerung aber sehr wohl gravierende Probleme im Zusammenhang mit dem Wachstum der Weltbevölkerung. Der Begriff Überbevölkerung impliziert aus meiner Sicht eine Art Eliminierungsabsicht des überzähligen Teils. Es ist nicht so, dass ich die von dir beschriebenen Fakten leugnen würde. Noch ist fruchtbarer Ackerboden und Süßwasser absolut unersetzbar für Ernährung.

Aber wie hieß es so schön in einem bekannten Filmklassiker: Jetzt stelln wir uns mal ganz dumm.

Worin besteht das Problem des Klimawandels? Wir haben zuviel Energie und zuviel Treibhausgas, insbesondere CO2. Pflanzen stellen aus CO2 und Sonnenenergie organische Substanzen her. Stärke insbesondere. Stickstoff fehlt noch (und einige weitere Zutaten in kleineren Mengen). Stickstoff gibts reichlich in der Luft. Was liegt näher als an der künstlichen Synthese von Stärke zu forschen. Nicht wie bei synthetischem Fleisch aus organischen Ausgangsmaterialen sondern komplett synthetisch. Alles ist da! Und zwar reichlich! Und mit Energie lässt sich prinzipiell auch Salz- in Süwasser umwandeln.

Und tatsächlich: Forscher des Tianjin Institute of Industrial Biotechnology in China arbeiten Stand 2021 bereits an "Synthetischer Stärke gegen den Welthunger": https://www.deutschlandfunk.de/nahrungs ... n-100.html Unter Laborbedingungen kann man das bereits.

Auch wenn ich das fachlich nur auf dem Niveau Populärwissenschaft durchschauen kann: Da dürfte man sehr viel näher an Praxistauglichkeit dran sein als bei der Überführung der Kernfusionstechnologie Stand jetzt auf ein wirtschaftlich sinnvolles Szenarium. Das liegt nämlich irgendwo im nirgendwann.

Die Probleme Welternährung und Klimawandel in einer wenigstens teilweise zusammengeführten Lösung angehen: Das wäre doch der Traum.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Dienstag 31. Mai 2022, 06:45, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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