Überbevölkerung

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Erasmus

Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:40 Zu viel Shoppen, weniger elektronische Geräte.
Romantik und Moralismus helfen nicht weiter.
Aber hast du eine Idee, wie das umgesetzt werden soll?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:48 Die Leute müssen es selber für sich entscheiden. I
richtig

Und daher werden die "reichen" eben nicht verzichten.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Erasmus hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:48 Was jetzt? Hast du bestätigt, dass sie trotz ihrer Haltung Teil einer Solidargemeinschaft ist. Wer hätte das gedacht, dass es so etwas gibt. Manchmal ist es anstrengend, wenn man immer Dinge erklärt bekommt. Ob nun "Konstruktivismus" oder "Solidargemeinschaft". Überleg dir mal, ob andere wirklich so blöd sind, wie du oft glaubst und implizierst.

Man sollte aufhören, Frau Brunschweiger moralisch an den Pranger zu stellen. Ihre Argumente können richtig oder falsch, besser wahrscheinlich sinnvoll oder nicht sein. Aber sinnlos ist, einfach moralisch über sie herzufallen. Irgendwie kann man in diesem Land keine Meinung mehr zu irgendetwas haben, ohne dass irgendeine Moralistenmeute über einen herfällt.
Also ich dachte weniger an Moral als an Heuchelei. Es ist mir ein Rätsel, warum viele nicht in der Lage sind, zuzugeben, dass sie Kinder fürchterlich finden, nervig, und dass sie ein anderes Leben priorisieren. Statt dessen kommt der Blödsinn mit Klimaschutz.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:49 Ich lebe nicht im 19. Jh, obwohl ich auf vieles verzichte.
Ich verzichte nur aus das, was ich eh nicht mag... :x
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:52 richtig

Und daher werden die "reichen" eben nicht verzichten.

Dennoch ist ihr Einfluss groß.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:53 Ich verzichte nur aus das, was ich eh nicht mag... :x
Ist bei mir genauso.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:54 Dennoch ist ihr Einfluss groß.
Und?

Wir leben auf diesem Planeten im Wettbewerb....

Auch um die "Ressourcen"
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Erasmus hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:50 Romantik und Moralismus helfen nicht weiter.
Aber hast du eine Idee, wie das umgesetzt werden soll?
Da gebe ich dir Recht. Gar nicht...Ich denke einige werden es machen und andere nicht. Ich will nur damit sagen, dass wir darauf Einfluss haben.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:55 Ist bei mir genauso.
Magst du keine Fernreisen mit dem Flugzeug?

Oder mit dem Auto fahren?

Oder shoppen gehen?

Oder Fleisch essen?

ich schon..... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:55 Und?

Wir leben auf diesem Planeten im Wettbewerb....

Auch um die "Ressourcen"
Das ist die Wirtschaft, aber für die Erde ist es uninteressant.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:56 Magst du keine Fernreisen mit dem Flugzeug?

Oder mit dem Auto fahren?

Oder shoppen gehen?

Oder Fleisch essen?

ich schon..... :D

Ich habe kein Auto und shoppen tue ich nicht. Dennoch esse ich auch Fleisch. Deswegen bin ich nicht besser. Reisen tue ich kaum.
Zuletzt geändert von lili am So 22. Mai 2022, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:56 Da gebe ich dir Recht. Gar nicht...Ich denke einige werden es machen und andere nicht. Ich will nur damit sagen, dass wir darauf Einfluss haben.
Wir haben aber keinen Einfluss darauf, ob sich gewisse "Gruppen" vermehren wie die Karnickel... :x
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:56 Das ist die Wirtschaft, aber für die Erde ist es uninteressant.
Nein, das sind wir alle ..

Jeder Mensch möchte es "angenehmes" Leben haben.. ( wobei das jeder natürlich anders definiert)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:57 Wir haben aber keinen Einfluss darauf, ob sich gewisse "Gruppen" vermehren wie die Karnickel... :x
Das habe ich auch nicht abgestritten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:58 Nein, das sind wir alle ..

Jeder Mensch möchte es "angenehmes" Leben haben.. ( wobei das jeder natürlich anders definiert)
Ja, nur die Erde interessiert sich dafür nicht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Billie Holiday hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:53 Also ich dachte weniger an Moral als an Heuchelei. Es ist mir ein Rätsel, warum viele nicht in der Lage sind, zuzugeben, dass sie Kinder fürchterlich finden, nervig, und dass sie ein anderes Leben priorisieren. Statt dessen kommt der Blödsinn mit Klimaschutz.

Die Emotions- und Empörungskultur braucht starke und polarisierende Themen. Dass Kinder womöglich nervig sind, wäre ja nun kein neuerliches Buch wert. Da ist die Idee mit dem Klimaschutz schon besser. Im Grunde müssten ja die Mädels von FfF mit einem Gebärstreik drohen, das wäre dann die logische Weiterentwicklung. "Entweder ihr rettet das Klima, oder wir lassen uns sterilisieren." Das wäre doch eine Ansage, wenn Frau Neubauer mit ihren Rehaugen bei Frau Will säße und einen solchen Spruch täte. Das Feuilleton wäre entzückt. Habermas könnte seine neunzigjährige Weisheit ebenso in die Waagschale werfen wie Dieter Nuhr seine 60-jährige.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Erasmus hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 19:06 Die Emotions- und Empörungskultur braucht starke und polarisierende Themen. Dass Kinder womöglich nervig sind, wäre ja nun kein neuerliches Buch wert. Da ist die Idee mit dem Klimaschutz schon besser. Im Grunde müssten ja die Mädels von FfF mit einem Gebärstreik drohen, das wäre dann die logische Weiterentwicklung. "Entweder ihr rettet das Klima, oder wir lassen uns sterilisieren." Das wäre doch eine Ansage, wenn Frau Neubauer mit ihren Rehaugen bei Frau Will säße und einen solchen Spruch täte. Das Feuilleton wäre entzückt. Habermas könnte seine neunzigjährige Weisheit ebenso in die Waagschale werfen wie Dieter Nuhr seine 60-jährige.
Es ist natürlich angenehmer, als rücksichtsvoll zu gelten als dass man als egoistisch gilt. Offenbar ist der Wunsch groß, von möglichst vielen anerkannt zu werden. Sich in Artikeln und Büchern zu erklären, finde ich anbiedernd. Mir ist völlig egal, warum jemand keine Kinder will. Nicht egal sind mir Strukturen, die Mädchen keine freie Wahl lassen. Aber dort haben wir keinen Einfluß.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 17:53 Und warum schreibt sie ein Buch über ihre Unlust, Kinder in die Welt zu setzen? Sollen junge Paare ihrem Beispiel folgen?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:56 Magst du keine Fernreisen mit dem Flugzeug?

Oder mit dem Auto fahren?

Oder shoppen gehen?

Oder Fleisch essen?

ich schon..... :D
Du bist da nicht alleine.
All diese Dinge machen auch Spaß.
Bei Letzterem ist weniger mehr.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Chico Junias »

Warum z.b. immer weniger Leute Lust auf Kinder haben und was für Probleme generell in unserer Gesellschaft Kinder darstellen dazu hier mal ein Auszug von Marion eine KITA Erzieherin:

" Das Problem ist auch das der Wert der familiären Erziehungsarbeit überhaupt nicht wertgeschätzt wird während man von Seiten der Politik und Wirtschaft die Dringlichkeit durch öffentliche Buldungseinrichtungen propagiert. Es es passt aber in Wahrheit vieles nicht zusammen, ich finde es nicht normal das Kinder geboren, um dann möglichst schnell ganztägig in Institutionen gesteckt zu werden, wo sie in Massen betreut werden und schon im Kripprnalter lernen, das sie um die Aufmerksamkeit der erwachsenen Bezugsperson kämpfen müssen. Wo sie immer von Zäunen umgeben sind, abgeschnitten vom Rest der Welt, in einer extra für sie aufbereiteten Kinderwelt unter den wachsamen Augen ihrer Erzieherinnen. Wo sie nichts mehr erfahren von der Erwachsenenwelt, weil die Erwachsenen in ihren Büros vor ihren Computern hocken und einem Beruf nachgehen, dem man Kindern gar nicht mehr richtig erklären kann. Wir kappen uns und unsere Kinder völlig von dem ab was Leben eigentlich ausmacht. Wir verlieren völlig den Bezug zu natürlichen Zusammenhängen, die doch eigentlich unsere Lebensgrundlage sind und schneiden auch unsere Kinder davon ab und das alles nur weil wir glauben unseren "geheiligten Wohlstand" durch noch mehr Arbeit, mehr Fortschritt , mehr Digitalisierung gewährleisten zu können. Vor lauter Arbeir und Kampf um Erhaltung unseres Lebensstandards, merken viele gar nicht, das Kinder im Grunde dabei nur noch im Weg sind. Was macht das eigentlich mit Kindern wenn die dann mitkriegen, dass sie ständig wegorganisiert werden müssen?".

Quelle: News4teachers.

Das Problem im Erziehungsbereich scheint mir nicht mal die Bezahlung zu sein, die Probleme wie die Marion sie beschreibt, gehen tiefer und sind gesellschaftlich gesehen viel fundamentalerer Natur.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

Chico Junias hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 21:38Das Problem im Erziehungsbereich scheint mir nicht mal die Bezahlung zu sein, die Probleme wie die Marion sie beschreibt, gehen tiefer und sind gesellschaftlich gesehen viel fundamentalerer Natur.
Aha, "Marion" möchte also Hausfrauen und Mütter, oder? Warum arbeitet sie - oder hat sie keine Kinder zu versorgen?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 21:56 Aha, "Marion" möchte also Hausfrauen und Mütter, oder? Warum arbeitet sie - oder hat sie keine Kinder zu versorgen?
Die einen möchten „Hausfrauen und Mütter“ in Form von familiärem Umfeld, gern auch beim Papi - die anderen möchten Kleinkinder unter alleiniger Aufsicht von überlastetem Kita-Personal.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

Erasmus hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:48 Was jetzt? Hast du bestätigt, dass sie trotz ihrer Haltung Teil einer Solidargemeinschaft ist. Wer hätte das gedacht, dass es so etwas gibt. Manchmal ist es anstrengend, wenn man immer Dinge erklärt bekommt. Ob nun "Konstruktivismus" oder "Solidargemeinschaft". Überleg dir mal, ob andere wirklich so blöd sind, wie du oft glaubst und implizierst.

Man sollte aufhören, Frau Brunschweiger moralisch an den Pranger zu stellen. Ihre Argumente können richtig oder falsch, besser wahrscheinlich sinnvoll oder nicht sein. Aber sinnlos ist, einfach moralisch über sie herzufallen. Irgendwie kann man in diesem Land keine Meinung mehr zu irgendetwas haben, ohne dass irgendeine Moralistenmeute über einen herfällt.
Frau Brunschweiger kann sich so pointiert äußern wie sie will.
Ihr gutes Recht.
Andere können ihre Argumentation für völlig daneben halten und sie kritisieren.
Ebenfalls gutes Recht.
Kritik kann aus den verschiedensten Beweggründen, Sichtweisen und Überzeugungen geäußert werden.
Ethisch / moralische Bewertungen sind dabei die gängigsten und verbreitesten.
Gut so, denen geht zumeist Nachdenken voraus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Putins Angriffskrieg, der von nahezu Allen aus moralischer und ethischer Sicht verdammt wird, dazu herhalten kann diese Menschen als Moralistenmeute zu bezeichnen.
Erasmus

Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

jorikke hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:12 Frau Brunschweiger kann sich so pointiert äußern wie sie will.
Ihr gutes Recht.
Andere können ihre Argumentation für völlig daneben halten und sie kritisieren.
Ebenfalls gutes Recht.
Kritik kann aus den verschiedensten Beweggründen, Sichtweisen und Überzeugungen geäußert werden.
Ethisch / moralische Bewertungen sind dabei die gängigsten und verbreitesten.
Gut so, denen geht zumeist Nachdenken voraus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Putins Angriffskrieg, der von nahezu Allen aus moralischer und ethischer Sicht verdammt wird, dazu herhalten kann diese Menschen als Moralistenmeute zu bezeichnen.
Die "Moralistenmeute" ist die riesige Mehrheitsfraktion in allen öffentlichen Diskussionen. Wer schreibt: "Egoismus und Egeozentrik in Reinkultur. Andere sollen für sie aufkommen bzw der Nachwuchs der anderen" ist nun einmal nicht deskriptiv sondern normativ unterwegs.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Wir importieren zu viel Tierfutter. Aus dem Grund wird gefordert, dass wir weniger Tierfutter anbauen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/landw ... 5b2544867a

Es ist übrigens egal was wir machen. Es ändert nichts an der Situation der Menschen zum Beispiel in Afghanistan oder in Afrika.

Auf jeden Fall legen wir stetig mehr Flächen still zugunsten von Insekten.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:23
Auf jeden Fall legen wir stetig mehr Flächen still zugunsten von Insekten.
Und ich dachte, wir betonieren täglich mehr Flächen zu, damit wir Vieleren und Anspruchsvolleren wohnen und fahren können.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:35 Und ich dachte, wir betonieren täglich mehr Flächen zu, damit wir Vieleren und Anspruchsvolleren wohnen und fahren können.
Stilllegen ist nicht das Gleiche wie "zubetonieren"...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Erasmus hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:35 Und ich dachte, wir betonieren täglich mehr Flächen zu, damit wir Vieleren und Anspruchsvolleren wohnen und fahren können.
Dafür muss die Bevölkerung wachsen. Wir forsten noch auf.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von streicher »

Erasmus hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:35 Und ich dachte, wir betonieren täglich mehr Flächen zu, damit wir Vieleren und Anspruchsvolleren wohnen und fahren können.
Und das stimmt. Wir müssten bei 30 ha pro Tag angelangt sein.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von streicher »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:23 Wir importieren zu viel Tierfutter. Aus dem Grund wird gefordert, dass wir weniger Tierfutter anbauen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/landw ... 5b2544867a

Auf jeden Fall legen wir stetig mehr Flächen still zugunsten von Insekten.
Für Sojaanbau geht in Brasilien viel Urwald verloren.

Wenn mehr Platz für Wildwiesen für Insekten geschaffen werden, bedeutet es auch, dass diese Flächen zugunsten der Vögel sind.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:39 Wir forsten noch auf.
In D...

Alle 5 Jahre - die selben Flächen...

Anwachsen müssense ja nich...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von streicher »

Teeernte hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 09:40 In D...

Alle 5 Jahre - die selben Flächen...

Anwachsen müssense ja nich...
Sie wachsen sogar. Und:
Wie die Dritte Bundeswaldinventur zeigt, hat sich der ökologische Zustand unserer Wälder in den letzten Jahren positiv entwickelt. Insgesamt gibt es wieder mehr Laubbäume in Deutschlands Wäldern, seit 2002 stieg deren Anteil um rund 7 Prozent (circa 315.000 Hektar) auf 43 Prozent des Holzbodens. Auch Biotopbäume, Totholzanteil, Alter und Strukturvielfalt der Wälder haben zugenommen. So ist knapp ein Viertel des Waldes älter als 100 Jahre - was einer Zunahme gegenüber 2002 um 18 Prozent entspricht, 14 Prozent sind sogar älter als 120 Jahre.
https://www.bmuv.de/themen/naturschutz- ... utzpolitik
So haben wir einerseits die Zunahme der Versiegelung, und die Zunahme des Waldes andererseits...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Das gilt für die gesamte EU.

https://www.hargassner.at/news/holzvorr ... st-an.html

Die landwirtschaftliche Fläche schrumpft stetig, das Artensterben nimmt stetig zu. Die Bienen dürfte es eigentlich seit vielen Jahrzehnten nicht mehr geben.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 09:53 Sie wachsen sogar. Und:
>>So ist knapp ein Viertel des Waldes älter als 100 Jahre - was einer Zunahme gegenüber 2002 um 18 Prozent entspricht, 14 Prozent sind sogar älter als 120 Jahre.
https://www.bmuv.de/themen/naturschutz- ... utzpolitik
So haben wir einerseits die Zunahme der Versiegelung, und die Zunahme des Waldes andererseits...
Na das geht ja schnell - vor 5 Jahren gepflanzt - nun schon eine Zunahme 18% bei den ÜBER 100 Jährigen... :D :D

Dank der GRÜNEN Politik von 1922 des KAISERS ??
Zuletzt geändert von Teeernte am Mo 23. Mai 2022, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 10:00 Na das geht ja schnell - vor 5 Jahren gepflanzt - nun schon eine Zunahme 32% bei den ÜBER 100 Jährigen... :D :D

Dank der GRÜNEN Politik von 1922 des KAISERS ??
Hier ein Link.
Die Waldflächenzunahme in der EU in den letzten drei Jahrzehnten entspricht laut dem Global Forest Resources Assessment 2020 der FAO fast der Fläche von Österreich, der Slowakei und Slowenien zusammen – was einem jährlichen Zuwachs an Waldfläche von einer halben Million Hektar (ha) entspricht. Das belegt, dass Europas Wälder seit Generationen nachhaltig bewirtschaftet werden.
https://info.bmlrt.gv.at/themen/wald/eu ... in-eu.html

Die meiste landwirtschaftliche Nutzfläche dürfte aber in Wiesen umgewandelt worden sein.

In Afrika dürfte die meiste landwirtschaftliche Nutzfläche für Strassen und Wohnungen draufgehen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:53 Es ist mir ein Rätsel, warum viele nicht in der Lage sind, zuzugeben, dass sie Kinder fürchterlich finden, nervig, und dass sie ein anderes Leben priorisieren.
Angst vor Shitstorms von Berufsmüttern u. Leuten die sich um ihre Rente sorgen...
Ich für meinen Teil sage das geradeheraus. Zum Glück hat Mutter Natur da bei mir auch nachgeholfen. Man könnte fast meinen ein Fall von Mind over Matter... ;)
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mo 23. Mai 2022, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 18:53 Ich verzichte nur aus das, was ich eh nicht mag... :x
Ich auch. Weshalb ich auch auf Kinder verzichte. :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 10:08 Hier ein Link.

https://info.bmlrt.gv.at/themen/wald/eu ... in-eu.html

Die meiste landwirtschaftliche Nutzfläche dürfte aber in Wiesen umgewandelt worden sein.

In Afrika dürfte die meiste landwirtschaftliche Nutzfläche für Strassen und Wohnungen draufgehen.
https://www.landwirtschaft.de/landwirts ... r-verloren
Dem Deutschen Bauernverband zufolge hat die Landwirtschaftsfläche durch Verkehrs- und Siedlungsprojekte zwischen 1992 und 2019 um rund 1,38 Millionen Hektar abgenommen. Das entspricht beinahe der Fläche Schleswig-Holsteins.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Hat sich die Einwohnerzahl von Deutschland erhöht? Hat sich die städtische Bevölkerung verringert?

Die Zunahme der Waldfläche ist real, die Umwandlung von Ackerflächen in Wiesenflächen auch. Dazu gibt es noch den Hochwasserschutz. Weiss nur niemand. Schuld sind die Häuser, ansonsten würde die Bevölkerung meckern.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 12:47 Hat sich die Einwohnerzahl von Deutschland erhöht? Hat sich die städtische Bevölkerung verringert?
Mehr Einwohner seit 1990, mehr Wohnfläche pro Kopf, mehr Autos. Und für neue Industrieansiedlungen werden oft einfach keine alten schon versiegelten Flächen wieder nutzbar gemacht, sondern neue Flächen an den Rändern der Städte versiegelt. Und auch der Güterverkehr durch LKW hat seit 1990 exorbitant zugenommen, was den Straßenbedarf ebenfalls massiv erhöht.
Erasmus

Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 12:47
Die Zunahme der Waldfläche ist real, die Umwandlung von Ackerflächen in Wiesenflächen auch. Dazu gibt es noch den Hochwasserschutz. Weiss nur niemand. Schuld sind die Häuser, ansonsten würde die Bevölkerung meckern.
Das sagt alles trotzdem nichts darüber aus, dass immer mehr Flächen versiegelt werden.
Beim Wald bin ich auch nicht sicher, wie der gerechnet wird. Wald ist nicht gleich Wald. In Brandenburg wurde für Tesla eine Plantage gerodet, kein "Wald" im natürlichen Sinne. Ich weiß nicht, ob da unterschieden wird.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 12:47 Hat sich die Einwohnerzahl von Deutschland erhöht? Hat sich die städtische Bevölkerung verringert?

Die Zunahme der Waldfläche ist real, die Umwandlung von Ackerflächen in Wiesenflächen auch. Dazu gibt es noch den Hochwasserschutz. Weiss nur niemand. Schuld sind die Häuser, ansonsten würde die Bevölkerung meckern.
NÖ !!
Im Jahr 2020 waren 29,8 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands von Wald bedeckt. Zwischen 2014 und 2015 hatte dieser Wert mit 30,6 Prozent der Fläche seinen Höchststand des letzten Jahrzehnts erreicht.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Adam Smith
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Erasmus hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 12:54 Mehr Einwohner seit 1990, mehr Wohnfläche pro Kopf, mehr Autos. Und für neue Industrieansiedlungen werden oft einfach keine alten schon versiegelten Flächen wieder nutzbar gemacht, sondern neue Flächen an den Rändern der Städte versiegelt. Und auch der Güterverkehr durch LKW hat seit 1990 exorbitant zugenommen, was den Straßenbedarf ebenfalls massiv erhöht.
Es gibt demnach seit 1990 neue Strassen, mehr Einwohner und damit mehr Häuser. In Bezug auf Afrika stimmt dieses natürlich. Dummerweise stimmt dieses die nächsten Jahrzehnte weiterhin.
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streicher
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von streicher »

Teeernte hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 10:00 Na das geht ja schnell - vor 5 Jahren gepflanzt - nun schon eine Zunahme 18% bei den ÜBER 100 Jährigen... :D :D

Dank der GRÜNEN Politik von 1922 des KAISERS ??
Was ist daran so schwer verständlich? Wird ein älterer Wald in Ruhe gelassen, rutscht er in die andere Kategorie, z. B. in die Kategorie "über 100 Jahre alt".
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 13:05 NÖ !!

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Es kommt auf die Definition an. Die Bauern erhalten zum Beispiel für die Agrarumtweltmassnahmen (Wiesen) vom Staat Geld. Handelt es sich um landwirtschaftliche Fläche?
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Teeernte
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 13:09 Was ist daran so schwer verständlich? Wird ein älterer Wald in Ruhe gelassen, rutscht er in die andere Kategorie, z. B. in die Kategorie "über 100 Jahre alt".
Der WALD nimmt NICHT zu !!
Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten 2018 - 2020 führte verbreitet zum vorzeitigen Blattabfall. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Absterberate nochmals gestiegen. Vor allem Bäume mit einem Alter von über 60 Jahren sind betroffen.

Es sind nach diesen Borkenkäfer- und Dürreschäden seit 2018 etwa 380.000 ha wiederzubewalden.


Seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984 sind die Anteile der Schadstufen 2 bis 4 und die mittlere Kronenverlichtung bei den Laubbäumen, v. a. bei der Buche stark angestiegen.Bei der Fichte ist der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen von 44 % auf 46 % gestiegen. Auf die Warnstufe entfielen 32 % (vgl. 2020: 35 %).

Fichte

Im Vergleich zu den anderen Baumarten weist die Fichte die höchste Mortalitätsrate vor allem aufgrund von Borkenkäferbefall auf. Im Gegensatz zum Vorjahr weist die Fichte eine schwache Fruchtbildung auf.

Kiefer

Im Vergleich zum Vorjahr ist bei der Kiefer der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen von 26 % auf 25 % leicht gesunken. Im Vergleich zu 2018 hat sich der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen jedoch um 10 % deutlich erhöht. Auf die Warnstufe entfielen 59 % (vgl. 2020: 54 %).
Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2021
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 13:14 Es kommt auf die Definition an. Die Bauern erhalten zum Beispiel für die Agrarumtweltmassnahmen (Wiesen) vom Staat Geld. Handelt es sich um landwirtschaftliche Fläche?
WALD - WALD NIMMT NICHT ZU !! >> Schäden https://www.topagrar.com/jagd-und-wald/ ... 12111.html

Spitzfindigkeiten ? Die Baumfläche ? Stammdicke ? Geplante "Baumfläche" auf dem grüüüüüünen Papier ?? ....Politikerwille ....grüngeschwätz ?
Stürme, die extreme Dürre und Borkenkäferbefall – das hat den Wäldern in Deutschland in den vergangenen drei Jahren immens zugesetzt.

Die Waldzustandserhebung 2020 kommt zum Ergebnis, dass 37 Prozent aller Bäume deutliche Verlichtungen in der Krone aufweisen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 13:16 WALD - WALD NIMMT NICHT ZU !! >> Schäden https://www.topagrar.com/jagd-und-wald/ ... 12111.html

Spitzfindigkeiten ? Die Baumfläche ? Stammdicke ? Geplante "Baumfläche" auf dem grüüüüüünen Papier ?? ....Politikerwille ....grüngeschwätz ?
Hier mal eine Graphik zur Aufforstung in Baden-Württemberg.

https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/, ... 0(29%20ha).
Das ist Kapitalismus:

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 13:26 Hier mal eine Graphik zur Aufforstung in Baden-Württemberg.

https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/, ... 0(29%20ha).
Ich hab im Vorgarten 2 Bäumchen gepflanzt ---- von NULL auf 2 Stück - das lässt sich in % garnicht ausdrücken !!!

Was bringst Du mir ALTES Papier von einem WILLEN zum Grillen ??

Hier - ANHALT - hat GRÜÜN 10% der Fläche "Stillgelegt". ....da ist der meiste VERLUST an Wald zu verezichnen. Bäume ersaufen...brechen um, Schadinsekten...fehlende Totholzentsorgung ---GUUUUUTE Nahrung für Schadinsekten und Pilze...!!


Die Umbildung von Nadel auf LAubbäume ist FEHLGESCHLAGEN !

Ursache - Absenkung des Grundwassers (Technische Maßnahme Hochwasserschutz). Und ...... GAAAAANZ Plötzlich >>>>> SANDBODEN !!!

Zack - Sandboden - Wasser erst in 5 m tiefe......

Fachfrage - wächst da "Laubwald" - frisch gepflanzt 20cm kleine Bäumchen.....ohne weitere Pflege //Bewässerung ?

Da gab es GRÜÜÜÜNE FÖRDERUNG - fürs ABHOLZEN des (NADEL)Waldes !!!


Der "neue" Wald ist .....ähmmm. Wie drück ischs am besten aus >>> Trockene GRÜÜÜÜNE Ver-ARS-ch - ung !!

Mit Grüner REGIERUNG nimmt der WALD ab......und die Bahnstrecken schrumpfen ( Streckenkilometer insgesamt ).

Der Wald in Baden-Württemberg.....
Das Jahr 2020 hat den bisherigen Tiefpunkt seit Beginn der Waldzustandserhebung in Baden-Württemberg gebildet
...
Totholz ...bildet einen Lebensraum für Pilze, Flechten, Insekten und Vögel. Der Totholzvorrat erreicht 28,8 m³ je Hektar im Gesamtwald und ist im Bundesvergleich der höchste Wert, der deutlich über dem Bundesmittel von 20,6 m³ je Hektar liegt. Gegenüber der 2. Bundeswaldinventur hat der Totholzvorrat weiter leicht zugenommen.
TOT_HOLZ
Die katastrophalen Waldbrände in Kalifornien im Herbst 2018, bei denen über 13.000 Häuser zerstört wurden und denen über 60 Menschen den Flammen zum Opfer fielen, haben neben langanhaltender Dürre und feuerbegünstigen Witterungsbedingungen eine Ursache: erhebliche Mengen an Totholz, die das Brandverhalten begünstigten und die Brände rasch außer Kontrolle geraten ließen. Genau genommen ist Totholz neben seinem unbestrittenen Nutzen eben auch eines: Brennstoff – und damit Teil des sog. Feuerdreiecks (Zündtemperatur, Sauerstoff, Brennstoff). Dieses Feuerdreieck hat eine simple Regel: Je größer die Menge des verfügbaren Brennstoffs, umso höher die Intensität des Feuers. Diese Regel gilt eben nicht nur für Kalifornien, sie ist universell und gilt gleichermaßen für deutsche Wälder.
Totholz - auch eine Variante zur Bevölkerungsverringerung - und bringt soooooo gute wiederaufforstbare Fläche - nach nem Brand !

...auch am Brocken - frisch abgebrannt - dank "GRÜNEM" NATIONALPARK - TOTHOLZ !!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Erasmus hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:18 Die "Moralistenmeute" ist die riesige Mehrheitsfraktion in allen öffentlichen Diskussionen. Wer schreibt: "Egoismus und Egeozentrik in Reinkultur. Andere sollen für sie aufkommen bzw der Nachwuchs der anderen" ist nun einmal nicht deskriptiv sondern normativ unterwegs.
Bitte den Kontext beachten, auf den geantwortet wurde!
Der eine war:
"Vielleicht macht Frau Brunschweiger auch etwas sinnvolles und dafür braucht sie kein Nachwuchs."

Darauf bezog sich meine Aussage, dass sie andere/den Nachwuchs der anderen für sich aufkommen lässt, wenn sie alt ist.
Die Aussage der Userin lili, die Frau Brunschweiger täte etwas sinnvolles, für das sie keinen Nachwuchs braucht, implizert, dass Kinder haben und Kinder aufziehen nichts sinnvolles ist.
Die andere Aussage war:
"Und warum schreibt sie ein Buch über ihre Unlust, Kinder in die Welt zu setzen? Sollen junge Paare ihrem Beispiel folgen?"

Und genau DARAUF bezog sich mein "Egoismus und Egozentrik in Reinkultur", NICHT darauf, dass sich die Frau entschieden hat keine Kinder zu bekommen.
Ihre eigene heuchlerische Begründung "wegen des Klimaschutzes" und "das sollten all tun", sich als Mahner und Warner gerieren, egozentrischer geht es nicht mehr.

Mal darüber nachgedacht, warum ich an anderer Stelle mehrfach betont habe, dass die Entscheidung für oder gegen Kinder, eine ganz persönliche, rein private ist?
Ganz sicher nicht, um die Moralkeule zu schwingen! :mad:
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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