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Im Dezember 1946 ging es los: Die weltweite Staatengemeinschaft zog Ihre Botschafter aus Spanien ab - bis auf vereinzelte Ausnahmen - Portugal und Argentinien. Frankreich schloss die Pyrenäen-Grenze. Spanien war fast 10 Jahre komplett isoliert. Danach ging der Westen in kleinen Schritten auf Franco zu, ich denke eine frühere Realisierung dieser o. g. Pläne hätte die vorangegange Arbeit der Normalisierung wieder zunichte gemacht, schliesslich war auch Spanien auf Balance und Kooperation angewiesen. Größenwahn und Vernunft passen nunmal nicht zusammen.Zur Atommacht wollte Spaniens faschistischer Diktator Francisco Franco sein Land nach einem Bericht der Madrider Tageszeitung "El País" machen. Um mit anderen europäischen Mittelmächten wie Frankreich und Großbritannien gleichzuziehen, habe Franco nach nun freigegebenen Dokumenten des US-Geheimdienstes CIA aus dem Jahr 1974 ein ehrgeiziges Atomprogramm aufgelegt, um in den Besitz der Bombe zukommen, schreibt das Blatt.
Demnach habe Spanien nicht nur Uranreserven angelegt, sondern bereits über eine Pilotanlage für die Anreicherung von Uran verfügt. Getestet werden sollte die spanische Bombe in der Sahara. "Spanien ist das einzige europäische Land, das in den vor uns liegenden Jahren als möglicher Verbreiter von Atomwaffen einige Beachtung verdient", heißt es in einem von "El País" zitierten CIA-Dokument.