Nicht zwangsläufig, da auch wissenschaftliche Werke gemeinfrei sein können. Ein Plagiat wird nicht dadurch zum Plagiat, dass es eine Urheberrechtsverletzung darstellt, sondern dadurch dass man fremde geistige Leistungen als eigene Leistung darstellt.Wähler hat geschrieben:(06 Jul 2021, 16:57)
Wissenschaftsbetrug durch Plagiat ist eine Urheberrechtsverletzung.
Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wähler hat geschrieben:(06 Jul 2021, 16:57)
Bitte genauer lesen. Ich spreche davon, dass der Begriff Plagiat nur im Zusammenhang mit echten Plagiatsaffären angemessen ist. Wissenschaftsbetrug durch Plagiat ist eine Urheberrechtsverletzung. Du kannst gerne von Lesertäuschung sprechen, aber Plagiat ist in der Causa Baerbock nicht angemessen, weil noch keine Urheberrechtsverletzung offensichtlich ist.
Ich habe mich bemüht, meine Kenntnisse über das Urheberrecht hier mit Belegen einfließen zu lassen, weil ich die Plagiatsvorwürfe gegenüber Frau Baerbock für überzogen und rechtlich noch nicht zutreffend halte. Lesertäuschung würde ich als Vorwurf akzeptieren, Plagiat aber nicht. Warten wir also ab, was weiter passiert.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:35)
Nicht zwangsläufig, da auch wissenschaftliche Werke gemeinfrei sein können. Ein Plagiat wird nicht dadurch zum Plagiat, dass es eine Urheberrechtsverletzung darstellt, sondern dadurch dass man fremde geistige Leistungen als eigene Leistung darstellt.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Urheberrecht und Plagiat sind zwei unterschiedliche Dinge. Es mag hier einen Bereich geben in dem sich beides überschneidet, so dass ein Plagiat eben auch eine Urheberrechtsverletzung darstellen kann, aber weder ist jedes Plagiat eine Urheberrechtsverletzung noch jede Urheberrechtsverletzung ein Plagiat. Beim Plagiat kommt es einzig darauf an, ob denn fremde schöpferische Leistungen als eigene dargestellt werden.Wähler hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:52)
Ich habe mich bemüht, meine Kenntnisse über das Urheberrecht hier mit Belegen einfließen zu lassen, weil ich die Plagiatsvorwürfe gegenüber Frau Baerbock für überzogen und rechtlich noch nicht zutreffend halte. Lesertäuschung würde ich als Vorwurf akzeptieren, Plagiat aber nicht. Warten wir also ab, was weiter passiert.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wähler hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:52)
Ich habe mich bemüht, meine Kenntnisse über das Urheberrecht hier mit Belegen einfließen zu lassen, weil ich die Plagiatsvorwürfe gegenüber Frau Baerbock für überzogen und rechtlich noch nicht zutreffend halte. Lesertäuschung würde ich als Vorwurf akzeptieren, Plagiat aber nicht. Warten wir also ab, was weiter passiert.
wiki.Ein Plagiat (über französisch plagiaire ‚Dieb geistigen Eigentums‘ aus lateinisch plagiārius ‚Seelenverkäufer, Menschenräuber‘) ist die Anmaßung fremder geistiger Leistungen. Dies kann sich auf die Übernahme fremder Texte oder anderer Darstellungen (z. B. Zeitungs-, Magazinartikel, Fotos, Filme, Tonaufnahmen, Musik), fremder Ideen (z. B. Erfindungen, Design, wissenschaftliche Erkenntnisse, Melodien) oder beides gleichzeitig (z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen, Kunstwerke, Romane) beziehen.
...den Leser getäuscht - find ich überzogen ...
Sie hat ja nur "fremdes geistiges Eigentum"...."angemaßt" - als eigenes verkauft.



Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Und genau das muss man sich anschauen, ob von anderen eine schöpferische Leistung vorlag.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:58)
Beim Plagiat kommt es einzig darauf an, ob denn fremde schöpferische Leistungen als eigene dargestellt werden.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Er hat dazu aufgefordert das Plagiat nicht mehr Plagiat zu nennen, weil es schlimmere Plagiate gäbe. Nein, das trifft deinen Vergleich nicht - aber meinen.Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:33)
Nein, was Wähler wohl meinte ist, dass man den Rasenmäherdieb nicht Millionendieb nennen soll.
Für einen Wissenschaftler möchtest du dich als erstaunlich ahnungslos verkaufen. Ich will mal zugestehen, dass du da einfach eine ironische Spitze suchst - obwohl das natürlich nicht passt.
Bei einem Plagiat geht es nicht alleine um die Kopie eines bestimmten Satzes. Dieser Satz muss auch eine inhaltliche Tiefe haben, die ihn von gängigen Redewendungen abgrenzt. Die Juristen prüfen übrigens genau das - und nicht einfach nur die Ähnlichkeit von Sätzen. Geistiges Eigentum kann man nicht an geistigem Allgemeingut haben.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
An dem Vergleich ist nichts undifferenziert.Wähler hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:18)
Mach es Dir ruhig schön einfach mit Deinen unpräzisen Kraftausdrücken und undifferenzierten Vergleichen.
Du möchtest den Begriff "Plagiat" unzulässig eingrenzen, damit Frau Baerbock dadurch kein "Plagiat" erstellt hat.
Die Tatsache alleine, dass es sich möglicherweise um einen juristisch nicht so dramatischen Fall handelt, bedeutet aber nicht, dass es kein Plagiat mehr wäre. Auch wenn es dir politisch in den Kram passen würde, aber du definierst eben nicht, was Worte bedeuten.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Man kann selber nachlesen, was er geschrieben hat: "Der Vergleich mit den echten Plagiatsaffären um Guttenberg, Schavan und Giffey gebietet es, den Begriff Plagiat in der Causa Baerbock nur im Zusammenhang mit Wissenschaftsbetrug oder Urheberrechtsverletzung zu benutzen." Man muss seine Ansicht nicht teilen, aber seine Kriterien waren Wissenschaftsbetrug und Urheberrechtsverletzung.Skeptiker hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:02)
Er hat dazu aufgefordert das Plagiat nicht mehr Plagiat zu nennen, weil es schlimmere Plagiate gäbe.
Du musst jetzt aber auch nicht anfangen, als Ironie gekennzeichnete Aussagen meinerseits zu widerlegen. Das war nun wirklich als ironische Spitze gemeint.

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Da stimme ich Dir absolut zu. Nur stelle ich mir seit Wochen die Frage, wieviel Perfektionismus bzw. Fehlerfreiheit erwarten wir von einem zukünftigen Kanzler oder Kanzlerin? Mir scheint manchmal, dass viele Leuten die Abstinenz von Fehlern und Skandälchen wichtiger ist, als die Abstinenz von guter Politik, die die Probleme anpacken. Als wenn 16 weitere Jahre politischer Mehltau weniger schlimm sind als eine Veröffentlichungen mit Plagiaten (wenn sich das so herausstellt).Skeptiker hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:09)
Die Tatsache alleine, dass es sich möglicherweise um einen juristisch nicht so dramatischen Fall handelt, bedeutet aber nicht, dass es kein Plagiat mehr wäre.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Diese Frage kann sich jeder Einzelne nur stellen, wenn über diese Fehler auch berichtet wird.Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:16)
Nur stelle ich mir seit Wochen die Frage, wieviel Perfektionismus bzw. Fehlerfreiheit erwarten wir von einem zukünftigen Kanzler oder Kanzlerin?
Für mich muss ein Kanzlerkandidat nicht perfekt sein. Ich unterscheide jedoch zwischen Fehlern, die aus Versehen passieren und solchen, die mit dem Vorsatz, andere Menschen zu täuschen, begangen werden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Opfer einer Kampagne? Nein. Selbst schuld. Ja.Atue001 hat geschrieben:(05 Jul 2021, 23:43)
Normale Schmutzkampagne. Man könnte auch sagen: Laschet hat ernsthaft Angst und bringt seine Truppen in Stellung.
Der Michel glaubts und wählt...und wir nach der Wahl wach und sagt: Das wollte ich aber nicht......
Mal ernsthaft - wenn man sich die Kanzlerkandidaten anschaut, und dann noch die Wahlprogramme der zugehörigen Parteien.......wer will denn ernsthaft Laschet mit einem Wahlprogramm was dann doch klar nicht ausreicht, um die international verbindlich vereinbarten Ziele zu bedienen?
Man könnte sagen, dass Baerbock einfach ein wenig grün hinter den Ohren ist, wenn es um ein geschicktes strategisches Vorgehen für eine Kanzlerkandidatur geht....deshalb wird sie es auch nicht. Dann bekommen wir den besseren Strategen Laschet.....der dafür ein miserabler Vertreter für die zukunftsfähigkeit Deutschlands ist.
Was haben wir gewonnen?
Baerbock macht Fehler - ganz klar! Im direkten Vergleich sticht sie die Konkurrenz dennoch aus. Sie ist Opfer einer Kampagne - aber gleichzeitig selbst dran schuld. Am Ende bekommen wir das Wahlvolk aber mehrheitlich den Kanzler, der mehrheitlich gewählt wurde. Und dann will es wieder niemand gewesen sein.....
Dass jemand mit ernsthaftem Format in Deutschland Kanzler wird, ist regelmäßig ein Betriebsunfall. Baerbock hat deshalb kaum eine realistische Chance - wenn man aber fragt, wer ernsthaft die Verantwortung dafür übernimmt, dass unser nächster Kanzler Laschet ist......dann findet sich da kaum ausreichend viel Wahlvolk, um die 5%-Hürde zu reißen.....
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Woher soll ich das jetzt wissen? Hat sich schon jemand geoutet? Aber es gibt bestimmt genug interessenten. Die Anrufe bei Plagiatsjägern , ob sie interesse hätten auf AB jagt zu gehen, lässt schon vermuten das es einen Plan gab und wenn es einen Plan gab AB zu schaden, dann gab es wohl auch eine gezielte Kampagne. Ich bin jetzt auch ein wenig verwundert, wie viele dies hier einfach mal so bei Seite wischen, als wenn wir in einem Tal der Glückseeligen leben würden, wo es sowas nicht geben könnte.Laertes hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:03)
Wer dirigiert denn deiner Meinung nach diese Kampagne? Die CDU? Springer? Ohne zentrale Lenkung kann man schwerlich von 'Kampagne' sprechen. Dann ist es nurmehr Berichterstattung, ggf. auch tendenziöse. Aber nicht jeder medial aufgebauschte Sachverhalt ist politisch motiviert. Bringt vielleicht einfach nur Klicks und damit Geld.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 6. Juli 2021, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Es ist genau diese Täter-Opfer-Umkehr, die mich stört.
Ich bin vor einigen Wochen auch Opfer einer Radarfalle geworden. Eine ganz miese Kampagne der Polizei.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Oh jetzt trägst du aber wieder dick auf. Kann nicht beides nebeneinander existieren?Liegestuhl hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:43)
Es ist genau diese Täter-Opfer-Umkehr, die mich stört.
Auch diese ist gewollt....nur nicht auf eine spezielle Person fixiert.Ich bin vor einigen Wochen auch Opfer einer Radarfalle geworden. Eine ganz miese Kampagne der Polizei.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich stelle mal die steile These auf, dass wir im Leben oft Menschen bewusst täuschen. Das geht schon bei der Haarfarbe los, nicht jede Dame (und Herr) präsentiert seine natürliche Haarfarbe (oder Haare). Von daher sehe ich nicht jeden Vorsatz, etwas vorzugeben, was man nicht ist, als gleich kritisch an. Zudem, ob man nun jede Nachlässigkeit bei der Kennzeichnung fremder Quellen immer als Vorsatz interpretieren sollte, sehe ich scheinbar auch etwas anders als Du.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:39)
Für mich muss ein Kanzlerkandidat nicht perfekt sein. Ich unterscheide jedoch zwischen Fehlern, die aus Versehen passieren und solchen, die mit dem Vorsatz, andere Menschen zu täuschen, begangen werden.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Nur das zu schnell fahren eine Ordnungswidrigkeit ist, aber nicht jedes "Plagiat" ebenso.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:43)
Es ist genau diese Täter-Opfer-Umkehr, die mich stört.
Ich bin vor einigen Wochen auch Opfer einer Radarfalle geworden. Eine ganz miese Kampagne der Polizei.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Also hier gilt Goethe:Kritikaster hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:07)
Eine "Kampagne"
, an der sich von "BILD" bis "TAZ" die komplette Medienlandschaft in sehr ähnlicher Weise beteiligt, um den Grünen über ihre Frontfrau zur Bundestagswahl zu schaden?
Na ja, wer das glauben möchte, soll es tun.
"Der Philister hat in seinem Urteil häufig recht, wenn auch aus den völlig falschen Gründen."
Oder so ähnlich

Jeden Falls ist die etwas fadenscheinige Kritik der "BLÖD" nicht gleich zu setzen mit der Kritik an der Reaktion von Baerbock auf die Vorwürfe durch die TAZ.
Soviel Lesekompetenz sollte man eigentlich schon erwarten können, dies auseinander zu halten ... weil es einfach nicht in einen Satz gehört.
Schon gar nicht so

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Haben Sie mit Ihrem Verhalten das Aufstellen der Radarfalle provoziert?Liegestuhl hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:43)
Es ist genau diese Täter-Opfer-Umkehr, die mich stört.
Ich bin vor einigen Wochen auch Opfer einer Radarfalle geworden. Eine ganz miese Kampagne der Polizei.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich erwarte Führungsqualitäten und eine gewisse Resilienz, wie sie z.B. Frau Merkel zeigte. Die wurde nun wirklich von allen Seiten angegriffen und diffamiert, auch innerparteilich, das fing mit "Kohls Mädchen" an.Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:16)
Nur stelle ich mir seit Wochen die Frage, wieviel Perfektionismus bzw. Fehlerfreiheit erwarten wir von einem zukünftigen Kanzler oder Kanzlerin? (..)
Hat sie "Chauvinismus" oder Kampagnen beklagt? Nein,ist einfach weiter erfolgreich ihren Weg gegangen.
Baerbock könnte von Merkel viel lernen, was den Umgang mit Niederlagen und Fehlern angeht. Oder anders gesagt, wem's in der Küche zu heiß ist, sollte nicht Koch werden wollen.
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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Bürger, die einen "wirklichen Wechsel" wollen, also sowas, was Du als "wirklichen Wechsel" akzeptieren würdest, haben ja die Möglichkeit, die Grünen oder die Linken zu wählen. Oder die Rechten, wenn der Wechsel denn "wirklich" anders werden soll.relativ hat geschrieben:(06 Jul 2021, 11:00)
Meinst du dies ist auch der Grund, warum das CDU/CSU Programm so wage ist, und sich quasi alle Richtungen offen hält. Also für Bürger die einen wirklichen Wechsel wollen, ist das m.M. viel, viel zu wenig konkretes.
Dass mit Dreck werfen die unsichere Mehrheitsverteilung "sicher" sicher machen würde, halte ich für ein Gerücht.Das stimmt, aber da ist eine sichere Mehrheitsverteilung unsicher ist, muss man halt mit Dreck werfen, damit das Pendel auch sicher in die richtige Richtung schlägt.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Habe ich auch nicht in Frage gestellt. Daher ja aus meiner Sicht und natürlich beeindrucken mich solche Dinge mal gar nicht, da muss schon etwas Konkreteres kommen, um mich zu überzeugen, daß man die Dringlichkeit bei der Union erkannt hat .Troh.Klaus hat geschrieben:(06 Jul 2021, 21:00)
Bürger, die einen "wirklichen Wechsel" wollen, also sowas, was Du als "wirklichen Wechsel" akzeptieren würdest, haben ja die Möglichkeit, die Grünen oder die Linken zu wählen. Oder die Rechten, wenn der Wechsel denn "wirklich" anders werden soll.
Es geht ja um den Versuch, genauso wie z.B. die AfD versucht mit ihrer Art der politischen Rhetorik die Gesellschaft Mehrheitlich in eine Richtung zu lenken.Dass mit Dreck werfen die unsichere Mehrheitsverteilung "sicher" sicher machen würde, halte ich für ein Gerücht.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Nunja das waren dann doch ein wenig andere Zeiten. Merkel ist eine andere Generation und hatte damals Gesellschaftlich kaum bis gar keine Rückendeckung, also musste sie ausschließlich in der Union nach Verbündeten suchen. Sie hatte wohl auch etwas Glück , daß nach 16 Jahren Kohl auch nicht wenige Unioner die Nase von Helmut voll hatten. Die Situation von AB ist dann doch eine ziemlich andere.Vongole hat geschrieben:(06 Jul 2021, 19:39)
Ich erwarte Führungsqualitäten und eine gewisse Resilienz, wie sie z.B. Frau Merkel zeigte. Die wurde nun wirklich von allen Seiten angegriffen und diffamiert, auch innerparteilich, das fing mit "Kohls Mädchen" an.
Hat sie "Chauvinismus" oder Kampagnen beklagt? Nein,ist einfach weiter erfolgreich ihren Weg gegangen.
Baerbock könnte von Merkel viel lernen, was den Umgang mit Niederlagen und Fehlern angeht. Oder anders gesagt, wem's in der Küche zu heiß ist, sollte nicht Koch werden wollen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Den größten Fehler den die Grünen jetzt machen könnten wäre eine Auswechslung ihrer Kanzlerkandidatin. Das wird die Partei bei der Auswahl ihres Spitzenpersonals nur noch schlechter aussehen lassen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Mit anderen Worten, Merkel hat sich gegen alle Widerstände, sowohl extern als auch innerparteilich, durchgesetzt. War halt bei den damaligen gesellschaftlichen Zuständen normal, nicht wahr. Heute ist aber eine ganz andere Situation - Deutschland lechzt nach Veränderung unter einem grünen Primat. Da ist es einfach ungehörig, sich verbal an der grünen Kandidatin zu vergreifen, bei der heutigen gesellschaftlichen Rückendeckung für die Dame. Wattebäuschen bitte, alles andere ist unfair und klimapolitisch kontraproduktiv.relativ hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:25)
Nunja das waren dann doch ein wenig andere Zeiten. Merkel ist eine andere Generation und hatte damals Gesellschaftlich kaum bis gar keine Rückendeckung, also musste sie ausschließlich in der Union nach Verbündeten suchen. Sie hatte wohl auch etwas Glück , daß nach 16 Jahren Kohl auch nicht wenige Unioner die Nase von Helmut voll hatten. Die Situation von AB ist dann doch eine ziemlich andere.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wie man es macht ist es verkehrt. Das Festhalten an einer offensichtlich ungeeigneten Kanzlerkandidatin lässt die Grünen auch nicht gut aussehen.DevilsNeverCry hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:40)
Den größten Fehler den die Grünen jetzt machen könnten wäre eine Auswechslung ihrer Kanzlerkandidatin. Das wird die Partei bei der Auswahl ihres Spitzenpersonals nur noch schlechter aussehen lassen.
Nun ist es bei den Grünen so, dass es jemanden gibt der besser geeignet scheint. Die Entscheidung darüber müsste allerdings schnell fallen. Noch wäre die Chance da, dass das Heckmeck um ALB dann am Wahltag Geschichte ist und dann eigentlich keinen mehr wirklich interessiert. Ich würde das für die richtige Entscheidung halten, auch wenn sie schmerzhaft erscheint.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Solche Vorschläge den Spitzenkandidaten kurzfristig auszutauschen kommen häufig von denjenigen, die ich auch vor wenigen Monaten meinten, dass die Union mit Armin Laschet garantiert verlieren wird und unbedingt Söder aufgestellt werden soll. Das ist die Vorliebe, Politik nach Stimmungsumfragen zu machen, am besten noch tagesaktualisiert. 

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Es sind nicht mal mehr 3 Monate bis zur nächsten Wahl. Bei einer Auswechslung müsste "der" neue Kandidat seine Akzente setzen. So etwas verlangt auch die nötige Aufbauarbeit vom Wahlkampfteam.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:51)
Wie man es macht ist es verkehrt. Das Festhalten an einer offensichtlich ungeeigneten Kanzlerkandidatin lässt die Grünen auch nicht gut aussehen.
Nun ist es bei den Grünen so, dass es jemanden gibt der besser geeignet scheint. Die Entscheidung darüber müsste allerdings schnell fallen. Noch wäre die Chance da, dass das Heckmeck um ALB dann am Wahltag Geschichte ist und dann eigentlich keinen mehr wirklich interessiert. Ich würde das für die richtige Entscheidung halten, auch wenn sie schmerzhaft erscheint.
Und wer sagt nicht das auch danach dunkle Seiten aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommen. Baerbock hat sich natürlich mit ihrem Buch keinen gefallen getan. Daran ist sie selbst schuld. Auch bei einem möglichen neuen Kandidaten können sich ähnliche Fehler finden.
Zuletzt geändert von DevilsNeverCry am Dienstag 6. Juli 2021, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich habe schon damals geschrieben das ich an schwarz-grün glaube mit Laschet als Kanzler. Da haben hier viele noch von Wechselstimmung geschrieben. Aktuelle Umfragen geben mir da auch recht. Es sei den der Abstand wird jetzt noch größer. Ich glaube aber die Grünen haben den Boden (fast) erreicht. Sie lagen schon vor März bei stabilen 17%-20%.Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:57)
Solche Vorschläge den Spitzenkandidaten kurzfristig auszutauschen kommen häufig von denjenigen, die ich auch vor wenigen Monaten meinten, dass die Union mit Armin Laschet garantiert verlieren wird und unbedingt Söder aufgestellt werden soll. Das ist die Vorliebe, Politik nach Stimmungsumfragen zu machen, am besten noch tagesaktualisiert.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Merkels Karriere ist abgeschlossen, Baerbocks steht gerade erst am Anfang. Wohin diese Karriere noch geht ist noch völlig offen. Also ein wenig zu früh um hier ein Fazit über Baerbock zu ziehen.Troh.Klaus hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:44)
Mit anderen Worten, Merkel hat sich gegen alle Widerstände, sowohl extern als auch innerparteilich, durchgesetzt. War halt bei den damaligen gesellschaftlichen Zuständen normal, nicht wahr. Heute ist aber eine ganz andere Situation - Deutschland lechzt nach Veränderung unter einem grünen Primat.
Ich weiss nicht welches Problem du hast und es interessiert mich auch nicht.Da ist es einfach ungehörig, sich verbal an der grünen Kandidatin zu vergreifen, bei der heutigen gesellschaftlichen Rückendeckung für die Dame. Wattebäuschen bitte, alles andere ist unfair und klimapolitisch kontraproduktiv.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich wäre irritiert, wenn es anders wäre.relativ hat geschrieben:(06 Jul 2021, 23:46)
Ich weiss nicht welches Problem du hast und es interessiert mich auch nicht.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Laschet ist auch nicht gerade die Idealbesetzung eines Kanzlerkandidaten. Vor allem die Geschichte mit Klausuren lässt tief blicken. Aber trotzdem hab ich damals 3 Kreuze geschlagen, dass der Kelch Söder an uns vorüberging. Für mich unbegreiflich und überhaupt nicht nachvollziehbar, dass dieser Opportunist so viel Zuspruch in der Bevölkerung fand.DevilsNeverCry hat geschrieben:(06 Jul 2021, 23:02)
Ich habe schon damals geschrieben das ich an schwarz-grün glaube mit Laschet als Kanzler. Da haben hier viele noch von Wechselstimmung geschrieben. Aktuelle Umfragen geben mir da auch recht. Es sei den der Abstand wird jetzt noch größer. Ich glaube aber die Grünen haben den Boden (fast) erreicht. Sie lagen schon vor März bei stabilen 17%-20%.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Nein, die Kritik ist normal. Wahlkampfgetöse halt. Damit muss jede Partei leben können.Troh.Klaus hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:44)
Mit anderen Worten, Merkel hat sich gegen alle Widerstände, sowohl extern als auch innerparteilich, durchgesetzt. War halt bei den damaligen gesellschaftlichen Zuständen normal, nicht wahr. Heute ist aber eine ganz andere Situation - Deutschland lechzt nach Veränderung unter einem grünen Primat. Da ist es einfach ungehörig, sich verbal an der grünen Kandidatin zu vergreifen, bei der heutigen gesellschaftlichen Rückendeckung für die Dame. Wattebäuschen bitte, alles andere ist unfair und klimapolitisch kontraproduktiv.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Das war eine "ungehörige" ironische Anmerkung auf User @Relativs Räsonnieren zu Merkels und Baerbocks Standing.DevilsNeverCry hat geschrieben:(06 Jul 2021, 23:55)
Nein, die Kritik ist normal. Wahlkampfgetöse halt. Damit muss jede Partei leben können.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich nehme an das meinst du satirischTroh.Klaus hat geschrieben:(06 Jul 2021, 22:44)
- Deutschland lechzt nach Veränderung unter einem grünen Primat. Da ist es einfach ungehörig, sich verbal an der grünen Kandidatin zu vergreifen, bei der heutigen gesellschaftlichen Rückendeckung für die Dame. Wattebäuschen bitte, alles andere ist unfair und klimapolitisch kontraproduktiv.

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wenn eine schöpferische Leistung beim Plagierten vorliegt, ist es eine Urheberrechtsverletzung. Genau das gilt für den Fall Baerbock bisher nicht.Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:01)
Und genau das muss man sich anschauen, ob von anderen eine schöpferische Leistung vorlag.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Es ist erst ein juristischer Urheberrechtsfall, wenn beim Plagierten eine Schöpfungshöhe vorliegt. Das ist bisher nicht der Fall. Diese Differenz ist wesentlich für ein Plagiat. Du kannst gerne von Lesertäuschung beim Fall Baerbock reden.Skeptiker hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:09)
Die Tatsache alleine, dass es sich möglicherweise um einen juristisch nicht so dramatischen Fall handelt, bedeutet aber nicht, dass es kein Plagiat mehr wäre. Auch wenn es dir politisch in den Kram passen würde, aber du definierst eben nicht, was Worte bedeuten.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Nicht zwangsläufig, man kann auch gemeinfreie Werke plagiieren. Ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Das Urheberrecht regelt die Verwertung von Werken, ein Plagiat liegt dann vor wenn man die schöpferische Leistung anderer als eigene ausgibt.Wähler hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:06)
Wenn eine schöpferische Leistung beim Plagierten vorliegt, ist es eine Urheberrechtsverletzung.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Na, dann ist ja alles gut.Wähler hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:10)
... Diese Differenz ist wesentlich für ein Plagiat. Du kannst gerne von Lesertäuschung beim Fall Baerbock reden.
Anders als im Falle eines Plagiats machte "Lesertäuschung" Frau Baerbock natürlich vertrauenswürdig und qualifizierte sie dafür, die Richtlinien der Politik für die kommenden 4 Jahre zu bestimmen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Offenbar sinken alle Ansprüche an eine Führungsperson, wenn es um weiblich und grün geht. Ich weiß nur nicht, warum.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:32)
Na, dann ist ja alles gut.
Anders als im Falle eines Plagiats machte "Lesertäuschung" Frau Baerbock natürlich vertrauenswürdig und qualifizierte sie dafür, die Richtlinien der Politik für die kommenden 4 Jahre zu bestimmen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Was hat das mit der Forderung nach Führungsqualitäten zu tun, die Frau Baerbock mit der dünnhäutigen Inszenierung einer Opferrolle vermissen lässt?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wähler hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:10)
Es ist erst ein juristischer Urheberrechtsfall, wenn beim Plagierten eine Schöpfungshöhe vorliegt. Das ist bisher nicht der Fall. Diese Differenz ist wesentlich für ein Plagiat. Du kannst gerne von Lesertäuschung beim Fall Baerbock reden.
Bei juristisch relevantem Fehlverhalten von Politikern geht es immer um die angemessene Einordnung. Es besteht ein wesentlicher Unterschied zu den echten Plagiatsfällen Guttenberg, Schavan und Giffey.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:32)
Anders als im Falle eines Plagiats machte "Lesertäuschung" Frau Baerbock natürlich vertrauenswürdig und qualifizierte sie dafür, die Richtlinien der Politik für die kommenden 4 Jahre zu bestimmen.
Ob es sinnvoll ist, dass Politiker auf das Schreiben oder transparente Schreibenlassen von Wahlkampfbüchern besser verzichten, sollte geklärt werden. In welchem Maß Frau Baerbock Vertrauen bei ihren Wählern verspielt hat, ist oft subjektiv und wird sich vielleicht am Wahlabend auch objektiv messen lassen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich habe nicht den Eindruck, dass es den Baerbock-Kritikern bei der Diskussion hier vorrangig um eine juristische Einordnung geht.Wähler hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:39)
Bei juristisch relevantem Fehlverhalten von Politikern geht es immer um die angemessene Einordnung.
Meiner Ansicht nach geht es viel mehr um das Aufzeigen persönlicher (charakterlicher?) Defizite der Kanzlerkandidatin, die sich in diversen begangenen Fehlern offenbaren.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Stimmt ... es geht hier um character assassination.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:47)
Ich habe nicht den Eindruck, dass es den Baerbock-Kritikern bei der Diskussion hier vorrangig um eine juristische Einordnung geht.
Meiner Ansicht nach geht es viel mehr um das Aufzeigen persönlicher (charakterlicher?) Defizite der Kanzlerkandidatin, die sich in diversen begangenen Fehlern offenbaren.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
DankeVongole hat geschrieben:(06 Jul 2021, 19:39)
Ich erwarte Führungsqualitäten und eine gewisse Resilienz, wie sie z.B. Frau Merkel zeigte. Die wurde nun wirklich von allen Seiten angegriffen und diffamiert, auch innerparteilich, das fing mit "Kohls Mädchen" an.
Hat sie "Chauvinismus" oder Kampagnen beklagt? Nein,ist einfach weiter erfolgreich ihren Weg gegangen.
Baerbock könnte von Merkel viel lernen, was den Umgang mit Niederlagen und Fehlern angeht. Oder anders gesagt, wem's in der Küche zu heiß ist, sollte nicht Koch werden wollen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Da geht's ja schon los: Nicht jede Dame (und Herr), die nicht ihre natürliche Haarfarbe (oder Haare) präsentieren, beabsichtigen, Bundeskanzlerin zu werden. Was also sollen solche Vergleiche?Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:48)
Ich stelle mal die steile These auf, dass wir im Leben oft Menschen bewusst täuschen. Das geht schon bei der Haarfarbe los, nicht jede Dame (und Herr) präsentiert seine natürliche Haarfarbe (oder Haare). ...

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:47)
Ich habe nicht den Eindruck, dass es den Baerbock-Kritikern bei der Diskussion hier vorrangig um eine juristische Einordnung geht.
Meiner Ansicht nach geht es viel mehr um das Aufzeigen persönlicher (charakterlicher?) Defizite der Kanzlerkandidatin, die sich in diversen begangenen Fehlern offenbaren.

>>Das ist kein Sachbuch !!Selbst Passagen über eigene Reisen sind abgekupfert...
Baerbock geht ausführlich auf das Leid der Jesidinnen ein, das sie, so Baerbock auf Seite 47, tief berührte: „Mir rannen Tränen über die Wangen. Beim Schreiben tun sie das noch heute.“
Doch auch hier hat sie eine Passage abgeschrieben, diesmal von der „Deutschen Welle“, die sich auf eine Studie der Menschenrechtsorganisation Amnesty International bezieht.
Die grünen werden sich bis zur Wahl "gesundschrumpfen".



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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die juristische Einordnung interessiert mich überhaupt nicht. Faszinierend finde ich jedoch, wie Frau Baerbock es geschafft hat, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Sie hat gewusst, dass das Buch voller Copy&Paste-Textausschnitte ist. Sie weiß, wie schnell man heutzutage diese Textausschnitte herausbekommt und sie weiß, dass sie als grüner Kanzlerkandidat natürlich unter besonderer Beobachtung steht. Trotzdem hat sie unbegreiflicherweise dieses Buch in dieser Form veröffentlicht. Sowas habe ich das letzte Mal bei Christoph Daums Haarprobe erlebt.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:47)
Ich habe nicht den Eindruck, dass es den Baerbock-Kritikern bei der Diskussion hier vorrangig um eine juristische Einordnung geht.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Auch Führungsqualitäten werden erworben. D.h. man kann mit den Aufgaben/Erfahrungen wachsen. Ich vermute gant stark, auch Merkel hatte am Anfang ihrer Karriere nicht die Autorität die sich heutztage für viele ausstrahlt.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 06:37)
Was hat das mit der Forderung nach Führungsqualitäten zu tun, die Frau Baerbock mit der dünnhäutigen Inszenierung einer Opferrolle vermissen lässt?
Was heisst hier eigentlich Opferrolle, sie bzw. die Grünen wehrt/en sich halt gegen diese Kampagne. Ob sie "erfolgreiches Opfer" dieser wird , zeigt sich dann wohl erst am Wahlabend.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Um das Aufzeigen persönlicher Defizite.
Dass eine Häufung leicht vermeidbarer Fehler auch auf Charaktereigenschaften zurückzuführen sein könnten (Konjunktiv! Deshalb auch das "?"), liegt allerdings im Bereich des Möglichen. Es ist aber verständlich, dass Anhänger der baerbockschen Opferinszenierung darauf nicht gerne hingewiesen werden möchten.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Eine endgültige Beurteilung eines Charakters ohne persönlichen Kontakt halte ich für zumindest problematisch. Natürlich kann jeder für sich selber einordnen, ob er die Expertise von dritten über Baerbock jetzt mit in seine Entscheidung einfließen lassen will, aber ich bin mir sowieso sicher, daß die meisten Kritiker hier im Forum, diese kritische Einstellung zu den Grünen und der Person Baerbock schon vor den Ereignissen um diese hatten.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 08:03)
Um das Aufzeigen persönlicher Defizite.
Dass eine Häufung leicht vermeidbarer Fehler auch auf Charaktereigenschaften zurückzuführen sein könnten (Konjunktiv! Deshalb auch das "?"), liegt allerdings im Bereich des Möglichen. Es ist aber verständlich, dass Anhänger der baerbockschen Opferinszenierung darauf nicht gerne hingewiesen werden möchten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.