Und - in ihrem Fall - dass man "im Alter" noch einiges an medialer Aufmerksamkeit erlangen kann. FAZ und NZZ sind so etwas wie bürgerliche Leitmedien. Wer dort präsent ist und gleichzeitig etwas von "Diskursverengung" zusammenfaselt ... der (oder die) hat aus meiner Sicht einen an der Waffel. Was sollen die sagen, die in speziellen Blogs, in lokalen Diskussionsrunden oder viel viel kleineren Zeitungen publizieren? Oder die überhaupt nru in Bekanntenkreisen ihre politische Meinung kundtun.Liegestuhl hat geschrieben:(08 Feb 2021, 15:58)
Im Grunde genommen schreibt sie, dass sie in ihrer Jugend so war.
Das heißt aber nicht, dass man nicht im Alter noch etwas Weisheit erlangen kann.
Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich finde gut, dass du das Zeuchs liest. Mache ich zuweilen auch. Schließlich muss man ja wissen, wogegen man ist und warum. Man sollte sich hinterher nur gründlich die Hände waschen, um das klebrige bräunliche Zeuchs abzukriegen. Mich wundert nur manchmal, mit welcher Nonchalance und Laxheit etliche Leute über den enormen demokratiegefährdenden Rechtsruck hinweggehen. So, als wäre das nichts. Was die zusammen mit Höckefreund Kubitschek in ihrem Loschwitzer Buchhaus ausbrüten, ist ganz bestimmt keine unschuldige Literaten-Sache...schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Feb 2021, 06:35)
Noch extremer ist die Rechtskurve des Journalisten Jürgen Elsässer vom Autor u.a. für ND und Junge Welt hin zum Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker. Um sich über politisch rechte Positionen zu informieren muss man auch nicht lange suchen. Anders als es die Positionen des Threaderstellers nahelegen. Die "Junge Freieheit" bekomme ich an allen größeren Bahnhokiosken. An einigen sogar das Compact-Magazin. Einfach ganz normal am Kiosk. Wie ich schon öfter mal erwähnt habe, kaufe ich das Zeug auch ab und zu und lese darin in der S-Bahn. Die Wahrscheinlichkeit, dass Studenten, Mitarbeiter, Lehrkräfte meiner Hochschule das mitbekommen, ist ziemlich groß. Es kann auch durchaus sein, dass ich damit irgendwo herausgedrängt oder zumindest nicht berücksichtigt werde. Es ist mir egal! Man sollte einfach verstehen, dass politische Meinungsäußerung zwangsläufig mit Dissenz verbunden ist. Dass es bei poilitischer Meinungsäußerung keine staatliche Garantie dafür geben kann, dass man everybodys Darling bleibt. Hat man sich in ei nem autokratischen Regime an Samisdatpublikationen beteiligt und damit riskiert als Student von der Uni zu fliegen, kann man diese Risiken vielleicht auch besser einordnen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wir haben keinen allgemeinen Rechtsruck, sondern eine immer schneller linksdrehende Gesellschaft.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wir haben beides, einen Links- und einen Rechtsruck, jeweils an den Rändern.Senexx hat geschrieben:(09 Feb 2021, 15:38)
Wir haben keinen allgemeinen Rechtsruck, sondern eine immer schneller linksdrehende Gesellschaft.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Die Rechte verfügt über beträchtliche Waffenarsenale, ist vernetzt bis weit in die Mitte der Gesellschaft hinein (siehe Rechtsextremismus in Behörden) und plant Aufweichung und Abschaffung der Demokratie (siehe AfD, die nicht umsonst beobachtet werden soll). Und das alles in gefährlichen Größenordnungen, die es so nicht gibt an deinem berühmten "linken Rand".DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Feb 2021, 15:46)
Wir haben beides, einen Links- und einen Rechtsruck, jeweils an den Rändern.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Da dürfen wir voll froh sein, dass die Linke nicht öffentlich den Gulag fordert.
Nur gelegentlich fordern machen Hitzköpfe die Erschießung von Vermietern. Aber das sind Einzelfälle.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Da gehören aber längst nicht alle Andersdenkende dazu, wofür Lisa Eckhart das beste Beispiel ist. Sie ist weder AfD noch bewaffnet.Selina hat geschrieben:(09 Feb 2021, 15:55)
Die Rechte verfügt über beträchtliche Waffenarsenale, ist vernetzt bis weit in die Mitte der Gesellschaft hinein (siehe Rechtsextremismus in Behörden) und plant Aufweichung und Abschaffung der Demokratie (siehe AfD, die nicht umsonst beobachtet werden soll). Und das alles in gefährlichen Größenordnungen, die es so nicht gibt an deinem berühmten "linken Rand".
Andererseits gibt es durchaus linksdrehende Militante, siehe Hamburg-Krawalle, und ebenfalls Bemühungen, in die Mitte der Gesellschaft hineinzuwirken.
Würde sagen, es gibt keinen Mangel an Antidemokraten, wir müssen nur aufpassen, dass es keinen Mangel an Demokraten gibt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Das ist noch die eine Frage. Ob sich nicht die Gellschaft als Ganzes und im MIttel politisch verschiebt.DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Feb 2021, 15:46)
Wir haben beides, einen Links- und einen Rechtsruck, jeweils an den Rändern.
Woran es überhaupt keinen Zweifel gibt: Dass sich die Gesellschaft - nicht nur die in Deutschland - polarisiert. In Gruppen und Millieus aufteilt. Aber anders als einfach nur Wähler der einen oder der anderen großen Volkspartei wie noch in den 60er bis 80ern.
Es ging jüngst in einer Reportage um ein ganz anderes Thema: Artenschutz in den USA. Frau und Mann engagieren sich beim Erhalt von Meeresschildkröten. Die Frau äußert vor der Kamera ihre Genugtuung darüber, dass mit der Regierung Biden auch in den USA eine neue Artenschutzpolitik einziehen wird. Der Mann, als die Frau weg ist, äußert, dass er totaler Trump-Fan ist, dies aber in Anwesenheit seiner Frau nicht sagen will. Der totale Riss. Mitten durch eine Familie. Das ist die Situation in den meisten westlichen Gesellschaften. Die traditionellen Bindungen lösen sich auf. SPD/Ruhrgebiet. BW/CDU. Bayern/CSU wird auch noch kommen. Ostdeutschland/Die Linke ebenso. Die Kümmerer in diesen Parteien, so hieß es in einem ZEIT-Artikel, kümmern sich um die, die eigentlich gar keine Kümmerer brauchen. Um das gebildete urbane Publikum. Woanders entsteht ein Vakuum. Bei denen, die Braunkohle abbauen oder in der Agrarwirtschaft arbeiten. Da sickern allerdings vornehmlich rechte politische Kräfte ein.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
In Skandinavien ist man ja einen anderen Weg gegangen, offene Debatte statt Cancel Culture.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Feb 2021, 15:55)
Das ist noch die eine Frage. Ob sich nicht die Gellschaft als Ganzes und im MIttel politisch verschiebt.
Woran es überhaupt keinen Zweifel gibt: Dass sich die Gesellschaft - nicht nur die in Deutschland - polarisiert. In Gruppen und Millieus aufteilt. Aber anders als einfach nur Wähler der einen oder der anderen großen Volkspartei wie noch in den 60er bis 80ern.
Es ging jüngst in einer Reportage um ein ganz anderes Thema: Artenschutz in den USA. Frau und Mann engagieren sich beim Erhalt von Meeresschildkröten. Die Frau äußert vor der Kamera ihre Genugtuung darüber, dass mit der Regierung Biden auch in den USA eine neue Artenschutzpolitik einziehen wird. Der Mann, als die Frau weg ist, äußert, dass er totaler Trump-Fan ist, dies aber in Anwesenheit seiner Frau nicht sagen will. Der totale Riss. Mitten durch eine Familie. Das ist die Situation in den meisten westlichen Gesellschaften. Die traditionellen Bindungen lösen sich auf. SPD/Ruhrgebiet. BW/CDU. Bayern/CSU wird auch noch kommen. Ostdeutschland/Die Linke ebenso. Die Kümmerer in diesen Parteien, so hieß es in einem ZEIT-Artikel, kümmern sich um die, die eigentlich gar keine Kümmerer brauchen. Um das gebildete urbane Publikum. Woanders entsteht ein Vakuum. Bei denen, die Braunkohle abbauen oder in der Agrarwirtschaft arbeiten. Da sickern allerdings vornehmlich rechte politische Kräfte ein.
Dadurch hat die Mitte ihre Stimme wiedergefunden und die Sozialdemokratie ist zurückgekehrt.
Natürlich können die Arbeiter und Landbewohner mit den teils abstrusen Konstruktionen einer hedonistischen Elite nichts anfangen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich finde das überhaupt nicht gut!schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Feb 2021, 06:35)
Die "Junge Freieheit" bekomme ich an allen größeren Bahnhokiosken. An einigen sogar das Compact-Magazin. Einfach ganz normal am Kiosk. Wie ich schon öfter mal erwähnt habe, kaufe ich das Zeug auch ab und zu und lese darin in der S-Bahn.
Was meinen sie denn, wohin dann das Geld durch ihren Kauf fließt?!
An welcher Universität sind sie denn tätig?
Sie brauchen sich dann wirklich nicht zu wundern, wenn das für sie einmal Konsequenzen hat!
Zuletzt geändert von Keinen_Faschismus! am Mittwoch 10. Februar 2021, 17:30, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Nicht ernsthaft oder?!Selina hat geschrieben:(09 Feb 2021, 15:27)
Ich finde gut, dass du das Zeuchs liest. Mache ich zuweilen auch.
Kaufst du solche Dinge auch, oder bekommst du die umsonst?
Das wäre für mich ein großer Unterschied!
Weiß dein Umfeld, dass du solche Sachen liest?
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wie bildest Du Dir eine Meinung zu Veröffentlichungen, die Du nicht liest/siehst/hörst?Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:44)
Weiß dein Umfeld, dass du solche Sachen liest?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Einige geben sich mit Rezensionen anderer zufrieden.PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:59)
Wie bildest Du Dir eine Meinung zu Veröffentlichungen, die Du nicht liest/siehst/hörst?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Nun natürlich durch Berichte über diese Dinge.PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:59)
Wie bildest Du Dir eine Meinung zu Veröffentlichungen, die Du nicht liest/siehst/hörst?
Ich muss sie dafür nicht direkt lesen (wer will das schon?)!
Ich bin bereits über den ÖRR über alles exzellent informiert. Alles was ich über Compact etc.. wissen muss, weiß ich bereits durch den ÖRR!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
[youtube][/youtube]PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:59)
Wie bildest Du Dir eine Meinung zu Veröffentlichungen, die Du nicht liest/siehst/hörst?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Mir scheint, das sei eine Erklärung für das Phänomen "Filterblase" (ob nun rechts oder links).Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(10 Feb 2021, 17:03)
Nun natürlich durch Berichte über diese Dinge.
Ich muss sie dafür nicht direkt lesen (wer will das schon?)!
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Tja, da muss eben der/die/div GenoSS:in noch an sich arbeiten.PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:59)
Wie bildest Du Dir eine Meinung zu Veröffentlichungen, die Du nicht liest/siehst/hörst?
Denn selbst in der ruhm- und glorreichen DDR liessen sich die Mitglieder:innen der SED mit Begeisterung an die "Orstversorgungsanlage zum Empfang aller empfangswuerdigen Sender" anschliessen. Der Hinweis, dass das auch die von Sudel-Ede so verteufelten Kanaele des imperialistischen Klassenfeindes beinhaltet, wurde damit abgetan und begruendet, dass man doch wissen muesse, was der Klassenfeind so sage.
Ging man noch zu einem Abendspaziergang durch den Ort, sah man in den Wohnungen der SED-Mitglieder:innen noch ueberall den TV flimmern, obwohl die Adlershofer schon Sendeschluss hatten.

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Interessant. Ich entnehme Deiner Schilderung, dass Du Augenzeuge warst?Chajm hat geschrieben:(10 Feb 2021, 17:22)
Ging man noch zu einem Abendspaziergang durch den Ort, sah man in den Wohnungen der SED-Mitglieder:innen noch ueberall den TV flimmern, obwohl die Adlershofer schon Sendeschluss hatten.
Hier OT: Ich bin jedem dankbar, der mich nicht mit diesem "*:/innen"-Quatsch behelligt.

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Mir hat mal eine Kollege von einem DDR-Besuch erzählt.Chajm hat geschrieben:(10 Feb 2021, 17:22)
Tja, da muss eben der/die/div GenoSS:in noch an sich arbeiten.
Denn selbst in der ruhm- und glorreichen DDR liessen sich die Mitglieder:innen der SED mit Begeisterung an die "Orstversorgungsanlage zum Empfang aller empfangswuerdigen Sender" anschliessen. Der Hinweis, dass das auch die von Sudel-Ede so verteufelten Kanaele des imperialistischen Klassenfeindes beinhaltet, wurde damit abgetan und begruendet, dass man doch wissen muesse, was der Klassenfeind so sage.
Ging man noch zu einem Abendspaziergang durch den Ort, sah man in den Wohnungen der SED-Mitglieder:innen noch ueberall den TV flimmern, obwohl die Adlershofer schon Sendeschluss hatten.
Lief in einer DDR-Kneipe DDR-Funk. Kam der örtliche SED-Chef rein, und hat auf Westfernsehen geschaltet. Keine Widerrede!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2021, 17:54)
Interessant. Ich entnehme Deiner Schilderung, dass Du Augenzeuge warst?
Hier OT: Ich bin jedem dankbar, der mich nicht mit diesem "*:/innen"-Quatsch behelligt.

„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
War wohl satirisch gemeint. Aber diese Satire fliegt einem jetzt aller paar Schritte um die Ohren und man kommt gar nicht mehr aus dem OP, wo die Zwerchfellrisse genäht werden müssen, die von den andauernden Lachkrämpfen verursacht werden.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich habe bei dem Versuch, hinterbliebene Eheleute von Verstorbenen, die einst ein Dampfschiff steuerten, im Plural korrekt zu bezeichnen, aufgegeben

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wenn ich so was lese, dann fällt mir immer nur der eine Song der Dead Kennedys ein ...Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:41)
Ich finde das überhaupt nicht gut!
Was meinen sie denn, wohin dann das Geld durch ihren Kauf fließt?!
An welcher Universität sind sie denn tätig?
Sie brauchen sich dann wirklich nicht zu wundern, wenn das für sie einmal Konsequenzen hat!
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Und wie ich Augenzeuge war - ich hab damals noch mit gebaut. Wir hatten extra eine Antennengemeinschaft gegruendet mit Vorstand und allem, was die Buerokratie halt so erforderte. Dann wurde der Ort in Versorgungsabschnitte aufgeteilt und die Mitglieder mit Beziehungen zu raren Artikeln (Trabi-Ersatzteile, Feinstrumpfhosen) haben sich dann damit auf Einkaufstour begeben und kupfergeschirmtes Koax-Kabel fuer die Freileitungen, elektronische Bauteile usw. dafuer besorgt.PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2021, 17:54)
Interessant. Ich entnehme Deiner Schilderung, dass Du Augenzeuge warst?
Hier OT: Ich bin jedem dankbar, der mich nicht mit diesem "*:/innen"-Quatsch behelligt.
Die LPG hat die Technik fuer den Erdbau gestellt, die Reichsbahn einen ausrangierten Gittermast und dann wurde jeden Samstag gearbeitet.
Das Resultat war, dass wir innerhalb kuerzester Zeit den ganzen Ort verkabelt hatten.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Der hier?Ammianus hat geschrieben:(10 Feb 2021, 18:39)
Wenn ich so was lese, dann fällt mir immer nur der eine Song der Dead Kennedys ein ...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Zahlt man da Eintrittsgeld oder gibt es für Gäste Schmerzensgeld?

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ey, nix gegen Dead Kennedys, ich hab auch ein paar Scheiben von denen 

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Dem schließe ich mich absolut an.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Feb 2021, 19:03)
Ey, nix gegen Dead Kennedys, ich hab auch ein paar Scheiben von denen
Und was den Song angeht, es ist der mit dem "Urlaub". Das kommt mir immer in den Sinn, wenn der mit Geilheit auf Bestrafung anfängt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Mag OT sein. Als Berliner war ich natürlich, was Westsender anging absolut privilegiert. Ich zog die Antennen meines Kofferfensehers raus und hatte Anfang der 80er 5 Sender.Chajm hat geschrieben:(10 Feb 2021, 18:43)
Und wie ich Augenzeuge war - ich hab damals noch mit gebaut. Wir hatten extra eine Antennengemeinschaft gegruendet mit Vorstand und allem, was die Buerokratie halt so erforderte. Dann wurde der Ort in Versorgungsabschnitte aufgeteilt und die Mitglieder mit Beziehungen zu raren Artikeln (Trabi-Ersatzteile, Feinstrumpfhosen) haben sich dann damit auf Einkaufstour begeben und kupfergeschirmtes Koax-Kabel fuer die Freileitungen, elektronische Bauteile usw. dafuer besorgt.
Die LPG hat die Technik fuer den Erdbau gestellt, die Reichsbahn einen ausrangierten Gittermast und dann wurde jeden Samstag gearbeitet.
Das Resultat war, dass wir innerhalb kuerzester Zeit den ganzen Ort verkabelt hatten.
In den letzten Jahren der DDR sorgte sogar die Obrigkeit mit dafür, dass die Leute in Sachsen und so Westfernsehen empfangen konnte. Ihnen war nämlich klar geworden, dass ihre größten Feinde und auch der höchste Nazianteil dort saß, wo man keine Westsender empfing. Als Berliner war ich manchmal regelrecht entsetzt, wenn ein Sachse z.B. mit dem Hinweis auf polnische Touristen äußerte: "Das sind Polacken, die stehen gerade mal eine Menschenrasse über den Negern."
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Die Geschichte mit der Antennengemeinschaft und den Bau der Anlage spielte ca. Ende der 70iger, anfangs der 80iger. Da hat das die Obrigkeit noch nicht interessiert. Eigentlich war der Empfang der Sender des Klassenfeindes im Osten bis auf wenige Gebiete https://de.wikipedia.org/wiki/Westferns ... te-ddr.png (Dresden, das Tal der Ahnungslosen) recht gut, aber mit ner Gemeinschaftsantenne um Welten besser.Ammianus hat geschrieben:(10 Feb 2021, 20:37)
Mag OT sein. Als Berliner war ich natürlich, was Westsender anging absolut privilegiert. Ich zog die Antennen meines Kofferfensehers raus und hatte Anfang der 80er 5 Sender.
In den letzten Jahren der DDR sorgte sogar die Obrigkeit mit dafür, dass die Leute in Sachsen und so Westfernsehen empfangen konnte. Ihnen war nämlich klar geworden, dass ihre größten Feinde und auch der höchste Nazianteil dort saß, wo man keine Westsender empfing. Als Berliner war ich manchmal regelrecht entsetzt, wenn ein Sachse z.B. mit dem Hinweis auf polnische Touristen äußerte: "Das sind Polacken, die stehen gerade mal eine Menschenrasse über den Negern."
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Diesen schlimmen Rassismus gab und gibt es natürlich nicht nur in Sachsen. Ich erinnere nur daran, dass die meisten Führungsleute der rassistischen AfD und ihre "Vordenker" aus westlichen Bundesländern stammen.Ammianus hat geschrieben:(10 Feb 2021, 20:37)
Mag OT sein. Als Berliner war ich natürlich, was Westsender anging absolut privilegiert. Ich zog die Antennen meines Kofferfensehers raus und hatte Anfang der 80er 5 Sender.
In den letzten Jahren der DDR sorgte sogar die Obrigkeit mit dafür, dass die Leute in Sachsen und so Westfernsehen empfangen konnte. Ihnen war nämlich klar geworden, dass ihre größten Feinde und auch der höchste Nazianteil dort saß, wo man keine Westsender empfing. Als Berliner war ich manchmal regelrecht entsetzt, wenn ein Sachse z.B. mit dem Hinweis auf polnische Touristen äußerte: "Das sind Polacken, die stehen gerade mal eine Menschenrasse über den Negern."
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ja, Rassismus ist schlimm.Selina hat geschrieben:(11 Feb 2021, 12:32)
Diesen schlimmen Rassismus gab und gibt es natürlich nicht nur in Sachsen. Ich erinnere nur daran, dass die meisten Führungsleute der rassistischen AfD und ihre "Vordenker" aus westlichen Bundesländern stammen.
Manchmal denkt man gar nicht, wer alles ein Rassist ist:
https://www.stern.de/familie/kinder/usa ... 84814.htmlUSA
Lehrer wollen Shakespeare aus dem Lehrplan streichen – wegen Frauenfeindlichkeit und Rassismus
Wer hätte das gedacht. Shakespeare ein Frauenfeind und Rassist?
Leute die das für Schwachsinn halten, wird dann auch schon die Kompromisslinie nahegelegtShakespeare – im Englischunterricht eigentlich Pflicht. Das wurde zumindest einige Jahrhunderte lang so gesehen. Doch inzwischen stellen zahlreiche amerikanische Pädagogen den "Barden" infrage.
"Romeo und Julia", "Hamlet", "Othello" – alles Klassiker, Weltliteratur, Werke von denen man definitiv schon mal gehört haben muss? Das stellen immer mehr US-amerikanische Lehrer*innen inzwischen infrage. Denn die Dramen, die William Shakespeare im 16. und frühen 17. Jahrhundert schrieb, würden jungen Leser*innen von heute nicht mehr die richtige Botschaft vermitteln.
...
Eine Lehrerin aus Washington etwa: Claire Bruncke übergeht ihn mittlerweile im Unterricht, um "davon wegzukommen, die Sichtweise weißer, cisgender, heterosexueller Männer in den Mittelpunkt zu stellen", erklärt sie im amerikanischen Fachmagzin "SLJ". "Shakespeare zu streichen, das war ein Schritt, den ich leicht machen konnte, um diesem Ziel näher zu kommen. Für meine Schüler war das bereichernd."
Ah, okay. Wenn man schon nicht auf den positiven rassistischen Trend einsteigen mag, dann springt für den feministischen Hunger jedenfalls noch ein Männerbashing raus. Na denn ...Lehren oder Nichtlehren – das ist hier die Frage. Vielleicht ist eine umsichtige Herangehensweise wie die, die Sarah Mulhern Gross, eine Lehrerin aus New Jersey, praktiziert, eine gute Lösung. Sie nimmt mit ihrer Klasse "Romeo und Julia" durch, weil sie Shakespeare und seine Werke wichtig findet, und thematisiert "als Beilage direkt Toxic Masculinity". So lernen die Schüler*innen das wohl berühmteste Drama des "Barden" kennen, werden aber auch auf heutzutage problematische Haltungen aufmerksam gemacht.
Ich frage mich was mit Lehrern passiert, die glauben, dass man Shakespeare lehren kann, auch ganz ohne ideologische Abbitte zu leisten. Aber vielleicht ist das heute ein verrückter Gedanke.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Aus feministischer Sicht muß vermutlich die gesamte Weltliteratur und Kunst ausgemistet, Bücher und Gemälde verbannt werden. Im Grunde alles, was weiße Männer geschaffen haben.
Würden sie doch konsequent alles meiden, was weiße Männer jemals erfunden haben.
Würden sie doch konsequent alles meiden, was weiße Männer jemals erfunden haben.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Klasse, jetzt habe ich gelernt, was "cisgender" ist ...
Meschugge ist Trumpf ...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich fürchte das Problem sind auch Leute die selbst keine Rassisten sind aber diese direkt oder indirekt unterstützen.Selina hat geschrieben:(11 Feb 2021, 12:32)
Diesen schlimmen Rassismus gab und gibt es natürlich nicht nur in Sachsen. Ich erinnere nur daran, dass die meisten Führungsleute der rassistischen AfD und ihre "Vordenker" aus westlichen Bundesländern stammen.
Wer zum Beispiel Publikationen von Rassisten erwirbt fördert diese dadurch (höchstwahrscheinlich unbewusst) finanziell. Auch darauf sollte man ein Auge haben und entsprechend aufklären!

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Und was macht man dann mit der Information wer Publikationen von "Rassisten" erworben hat? Schon irgendeine Idee?Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 05:59)
Ich fürchte das Problem sind auch Leute die selbst keine Rassisten sind aber diese direkt oder indirekt unterstützen.
Wer zum Beispiel Publikationen von Rassisten erwirbt fördert diese dadurch (höchstwahrscheinlich unbewusst) finanziell. Auch darauf sollte man ein Auge haben und entsprechend aufklären!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Was für ein selbstherrlicher Aktionismus
Man erklärt Literatur beliebig, ohne jeden Kontext zu Rassismus oder Frauenfeindlichkeit. Karl May soll nach Meinung eines US-Ametikanischen Psychologen verboten werden....zumindest die Erzählungen mit Indianerbezug.
Als hätte er die Cowboys pauschal zu den Guten gemacht.
Sobald in den Geschichten bestimmte Gruppen auftauchen, müssen sie verboten werden, wenn der Autor nicht die gleiche Herkunft hat. Das werden zukünftig sehr einfarbige Geschichten. Und es ist auch nur exemplarisch für den Wahn, der dahinter steht.
Wenn Literatur wirklich rassistische Aussagen beinhaltet, gibt es keinen Widerspruch.
So lange ist die Wertung Willkür, lenkt vom tatsächlichen Problem ab und schafft Fronten, wo vorher keine waren.
Aber diese Fronten kann man später ganz sicher als Beleg für Rassismus missbrauchen.
Man erklärt Literatur beliebig, ohne jeden Kontext zu Rassismus oder Frauenfeindlichkeit. Karl May soll nach Meinung eines US-Ametikanischen Psychologen verboten werden....zumindest die Erzählungen mit Indianerbezug.
Als hätte er die Cowboys pauschal zu den Guten gemacht.
Sobald in den Geschichten bestimmte Gruppen auftauchen, müssen sie verboten werden, wenn der Autor nicht die gleiche Herkunft hat. Das werden zukünftig sehr einfarbige Geschichten. Und es ist auch nur exemplarisch für den Wahn, der dahinter steht.
Wenn Literatur wirklich rassistische Aussagen beinhaltet, gibt es keinen Widerspruch.
So lange ist die Wertung Willkür, lenkt vom tatsächlichen Problem ab und schafft Fronten, wo vorher keine waren.
Aber diese Fronten kann man später ganz sicher als Beleg für Rassismus missbrauchen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
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- Tom Bombadil
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Das wäre wenigstens konsequent. Dass sie es nicht tun, zeigt es doch nur die Heuchelei dieser SJW auf.Billie Holiday hat geschrieben:(18 Feb 2021, 21:34)
Würden sie doch konsequent alles meiden, was weiße Männer jemals erfunden haben.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Das können dann ja Lehrer als Ausrede nutzen, die keine Lust haben, sich mit den Schülern durch Shakespeare zu quälenSkeptiker hat geschrieben:(18 Feb 2021, 21:25)
Wer hätte das gedacht. Shakespeare ein Frauenfeind und Rassist?

Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Selbstverständlich sollte man auch heute Shakespeare lehren und lernen... Logisch. Das einzige, was man tun kann, ist, auf Dinge in den Dramen und Komödien hinzuweisen, die aus heutiger Sicht rassistisch sind. Das waren sie schon immer, daran nahm früher nur keiner Anstoß. Vielleicht, weil wir allesamt aus den unterschiedlichsten Gründen vieles einfach so hingenommen haben. Wer weiß. Ergo könnte man im Unterricht schon Fragen aufwerfen und mit den Schülern diskutieren. Wäre dann ein sehr spannender Unterricht. Aber Shakespeare ganz streichen? Nein, das wäre natürlich pure "Maschinenstürmerei". Übrigens: Alles in Kunst und Literatur ist immer zu hinterfragen, was das alles uns heute sagt, wie die Bedingungen und Verhältnisse in der Zeit der Entstehung der Werke waren. Gehört irgendwie zu einem runden Bild dazu.Skeptiker hat geschrieben:(18 Feb 2021, 21:25)
Ja, Rassismus ist schlimm.
Manchmal denkt man gar nicht, wer alles ein Rassist ist:
https://www.stern.de/familie/kinder/usa ... 84814.html
Wer hätte das gedacht. Shakespeare ein Frauenfeind und Rassist?
Leute die das für Schwachsinn halten, wird dann auch schon die Kompromisslinie nahegelegt
Ah, okay. Wenn man schon nicht auf den positiven rassistischen Trend einsteigen mag, dann springt für den feministischen Hunger jedenfalls noch ein Männerbashing raus. Na denn ...
Ich frage mich was mit Lehrern passiert, die glauben, dass man Shakespeare lehren kann, auch ganz ohne ideologische Abbitte zu leisten. Aber vielleicht ist das heute ein verrückter Gedanke.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Traut man diese Wertung dem Zuschauer nicht zu ?Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 14:44)
Selbstverständlich sollte man auch heute Shakespeare lehren und lernen... Logisch. Das einzige, was man tun kann, ist, auf Dinge in den Dramen und Komödien hinzuweisen, die aus heutiger Sicht rassistisch sind.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Betreuter Theaterbesuch hat was...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Dem normalen Bürger? Nein.
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Der nächste Schritt ist dann, dass man bestimmte Literatur nur noch einem Kreis von Eingeweihten zugänglich macht.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
In der Diskussion ging es um Schule und Unterricht. Nicht um den Theaterbesuch.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Schüler, die fähig sind, Shakespeare zu lesen und zu interpretieren, sind auch fähig, den historischen Hintergrund/Zusammenhang zu begreifen.Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 17:45)
In der Diskussion ging es um Schule und Unterricht. Nicht um den Theaterbesuch.
Sollten sie zumindest, wenn sie im restlichen Unterricht nicht geschlafen haben.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ja klar. Aber mein Beitrag war ja ne Antwort auf Skeptiker, der über Fälle berichtete, wo wegen Rassismusvorwurf der Shakespeare gleich ganz aus dem Unterricht verbannt werden sollte. Und ich sagte, nein, das ist die falsche Antwort. Aber man könnte sich parallel zur jeweiligen Literatur, die vermittelt wird, auch mit heutigen Sichtweisen dazu befassen. Shakespeare etwa wird von jeder Generation mit anderen und eigenen Augen gelesen. Auch Stück-Inszenierungen werden immer von Regisseuren vorgenommen, die ihre eigenen Sozialisationen haben. Klassiker sind nichts Ewiges, nichts Unantastbares. So ein Unterricht kann eine sehr lebendige spannende Sache sein.Vongole hat geschrieben:(19 Feb 2021, 17:52)
Schüler, die fähig sind, Shakespeare zu lesen und zu interpretieren, sind auch fähig, den historischen Hintergrund/Zusammenhang zu begreifen.
Sollten sie zumindest, wenn sie im restlichen Unterricht nicht geschlafen haben.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Gibt's nicht. Wie EME überhaupt noch an Schulen gelehrt?Vongole hat geschrieben:(19 Feb 2021, 17:52)
Schüler, die fähig sind, Shakespeare zu lesen und zu interpretieren, sind auch fähig, den historischen Hintergrund/Zusammenhang zu begreifen.
Sollten sie zumindest, wenn sie im restlichen Unterricht nicht geschlafen haben.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Eben nicht

ein Fenster zum Datenschutz aufploppt.
Das führt dann wahrscheinlich in der Endkonsequenz dazu, das ich solchen Content meide, aber vielleicht
ist das auch genau das Ziel.
In der Folge muß ich mich dann wieder um unbetreuten Content bemühen.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Was gibt's nicht? Shakespeare im Unterricht wird in vielen Schulen gelesen und sogar gespielt.Senexx hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:04)
Gibt's nicht. Wie EME überhaupt noch an Schulen gelehrt?
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