Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

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Tom Bombadil
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Tom Bombadil »

Was hat das mit dem Thema zu tun?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Eulenwoelfchen

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Dec 2020, 11:30)

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Der Lobaspekt ist zwar durchaus Diskussionsgegenstand von Debattenkultur. Für besonders gestrenge Deattenkulturwächter möglicherweise auch nicht. :D
Michael_B
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Michael_B »

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a4b0c06c4a

"Asiatische Menschen unter Generalverdacht, türkische Hochzeiten als vermeintliche Corona-Hotspots: Die Pandemie sei zum »Brandbeschleuniger« für Rassismus geworden, sagt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. "

Rassismus? Seit wann gibts die "Rasse" der Türken? Lächerliche Wortwahl.
Stoner

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Stoner »

Michael_B hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:49)

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a4b0c06c4a

"Asiatische Menschen unter Generalverdacht, türkische Hochzeiten als vermeintliche Corona-Hotspots: Die Pandemie sei zum »Brandbeschleuniger« für Rassismus geworden, sagt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. "

Rassismus? Seit wann gibts die "Rasse" der Türken? Lächerliche Wortwahl.
Das ist wieder ein typischer Aufreger, bei dem es genügt hätte, nachzudenken. Zum Beispiel darüber, was sich völlig unabhängig von aller Pandemie gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 geändert hat. Eigentlich wäre das ein Thema weniger für die Debattenkultur als vielmehr für den Umgang der Medien mit der Wirklichkeit, für die Blödigkeit von Journalisten, die solche Daten bekommen und dann nicht richtig interpretieren können. Aber das wäre von der neuen Generation wirklich zu viel verlangt. Es geht ja um moralische Kompetenz, nicht um irgendwelche handwerkliche.
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Weltregierung
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(23 Dec 2020, 18:00)

Die Redefreiheit ist die Moral der Demokratie. Wer diese boykottieren will, greift nicht die Unmoral an, sondern die Republik.
Eine Republik die nicht Willens oder in der Lage ist, massiv ansteigenden antisemitischen Straftaten irgendetwas entgegenzusetzen und Menschen in Flüchtlingslagern krepieren oder gleich im Mittelmeer ersaufen lässt.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2020, 22:04)

Derweil geht das Großreinemachen munter weiter, hüben wie drüben: https://www.achgut.com/artikel/ausgesto ... nar_kaiser
Eine Partei hat das Recht, eine Person nicht als geeignet für eine Moderation für eine bestimmte Veranstaltung anzusehen. Das gehört zur Meinungsfreiheit dazu. Ob man diese Einschätzung persönlich teilt oder nicht, ist da völlig unerheblich. Selbst der hier zugrundliegende Verein nimmt sich die Freiheit heraus zu entscheiden, wer hier Moderator werden darf und wer nicht. :)
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(01 Jan 2021, 18:56)

Eine Republik die nicht Willens oder in der Lage ist, massiv ansteigenden antisemitischen Straftaten irgendetwas entgegenzusetzen und Menschen in Flüchtlingslagern krepieren oder gleich im Mittelmeer ersaufen lässt.
Die unterschiedlichen Ansichten werden öfters in den Parlamenten beraten.
Wenn das irgendwann nicht mehr der Fall sein sollte, dann haben die Republikgegner gewonnen.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Sören74 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:15)

Eine Partei hat das Recht, eine Person nicht als geeignet für eine Moderation für eine bestimmte Veranstaltung anzusehen. Das gehört zur Meinungsfreiheit dazu. Ob man diese Einschätzung persönlich teilt oder nicht, ist da völlig unerheblich. Selbst der hier zugrundliegende Verein nimmt sich die Freiheit heraus zu entscheiden, wer hier Moderator werden darf und wer nicht. :)
Gunnar Kaiser fühlt sich nach eigenen Worten auch gar nicht gecancelt.
Die "Arbeit mit inhaltsleeren Diffamierungsbegriffen", wie er das ausdrückt, besorge ihn allerdings schon.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von tarkomed »

Michael_B hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:49)

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a4b0c06c4a

"Asiatische Menschen unter Generalverdacht, türkische Hochzeiten als vermeintliche Corona-Hotspots: Die Pandemie sei zum »Brandbeschleuniger« für Rassismus geworden, sagt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. "

Rassismus? Seit wann gibts die "Rasse" der Türken? Lächerliche Wortwahl.
Glücklicherweise lernt man nie aus:
bpb.de hat geschrieben:Konsequenterweise kennt die Konvention der Vereinten Nationen nicht nur die Form des biologischen Rassismus. Rassistische Menschen diskriminieren andere Menschen auch aus ethnischen, religiösen, nationalen oder auch ganz einfach politisch willkürlichen Gründen.
https://www.bpb.de/apuz/180852/anmerkun ... us-debatte
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Stoner

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Stoner »

Sören74 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:15)

Eine Partei hat das Recht, eine Person nicht als geeignet für eine Moderation für eine bestimmte Veranstaltung anzusehen. Das gehört zur Meinungsfreiheit dazu. Ob man diese Einschätzung persönlich teilt oder nicht, ist da völlig unerheblich. Selbst der hier zugrundliegende Verein nimmt sich die Freiheit heraus zu entscheiden, wer hier Moderator werden darf und wer nicht. :)
Das ist richtig, allerdings darf man die Implikationen nicht unterschätzen: Es wirkt solches ja immer mit anderem zusammen, sodass in der Summe eben die berühmte Stigmatisierung bestimmter Meinungen entsteht, was wiederum die Räume für kritisches Denken und und kritische Diskurse verengt, Stichwort ---> Blasenbildung, Übergang von der Vielfalt zur Kakophonie.
Weltregierung hat geschrieben:(01 Jan 2021, 18:56)

Eine Republik die nicht Willens oder in der Lage ist, massiv ansteigenden antisemitischen Straftaten irgendetwas entgegenzusetzen und Menschen in Flüchtlingslagern krepieren oder gleich im Mittelmeer ersaufen lässt.
Wie ist das im Zusammenhang mit der Frage der Meinungsfreiheit zu verstehen? Daß sie solange ausgesetzt werden soll, bis es keine Straftaten, leidende Flüchtlinge oder Ertrunkenen mehr gibt?

Ich bezweifle, dass das eine vernünftige Widerlegung dessen ist, worauf Sie geantwortet hatten, nämlich dem hier
Sören74

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Sören74 »

Stoner hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:52)

Das ist richtig, allerdings darf man die Implikationen nicht unterschätzen: Es wirkt solches ja immer mit anderem zusammen, sodass in der Summe eben die berühmte Stigmatisierung bestimmter Meinungen entsteht, was wiederum die Räume für kritisches Denken und und kritische Diskurse verengt, Stichwort ---> Blasenbildung, Übergang von der Vielfalt zur Kakophonie.
Dann stellt sich die durchaus interessante These auf, ist Meinungsfreiheit im großen Stile ohne direkte oder indirekte Stigmatisierung möglich? Denn die Freiheit, sich gegen jemanden zu entscheiden, kann auch als Diskriminierung, Benachteiligung usw. aufgefasst werden. Aber so wie ich Herrn Kaiser verstanden habe, sieht er das Problem nicht darin, dass er von einer Stiftung nicht gewollt wird, sondern wegen der Begründung. Es ist ja auch nicht so, dass Herr Kaiser nicht gegen Menschen des öffentlichen Lebens schießen würde. Also im metaphorischen Sinne.
Stoner

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Stoner »

Sören74 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:05)

Dann stellt sich die durchaus interessante These auf, ist Meinungsfreiheit im großen Stile ohne direkte oder indirekte Stigmatisierung möglich? Denn die Freiheit, sich gegen jemanden zu entscheiden, kann auch als Diskriminierung, Benachteiligung usw. aufgefasst werden. Aber so wie ich Herrn Kaiser verstanden habe, sieht er das Problem nicht darin, dass er von einer Stiftung nicht gewollt wird, sondern wegen der Begründung. Es ist ja auch nicht so, dass Herr Kaiser nicht gegen Menschen des öffentlichen Lebens schießen würde. Also im metaphorischen Sinne.
Meinungsfreiheit gibt's nicht ohne Stigmatisierung. Welche Folgen das haben kann oder darf, ist eben eine Machtfrage. Wer am wirkungsvollsten sanktionieren kann, wird Recht behalten, also der Gute sein.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von PeterK »

Stoner hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:36)
Meinungsfreiheit gibt's nicht ohne Stigmatisierung.
Meinungsäußerungsfreiheit gibt es - meistens - nicht ohne Widerspruch. Wer damit ein Problem hat, hat halt ein Problem.
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Zunder
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Zunder »

DarkLightbringer hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:28)

Gunnar Kaiser fühlt sich nach eigenen Worten auch gar nicht gecancelt.
Die "Arbeit mit inhaltsleeren Diffamierungsbegriffen", wie er das ausdrückt, besorge ihn allerdings schon.
Die Vorwürfe gegen Gunnar Kaiser lassen sich nachlesen.

"Von großer Tragweite ist dabei, wie Gunnar Kaiser seine Sicht der Dinge in einen größeren Zusammenhang einbettet. Hier beginnt die Welt der Verschwörungstheorie. Er sieht bei der Corona-Pandemie wie auch bei globalen Klimathemen ein Kartell von Großkonzernen, Technokraten, Wissenschaftlern und internationalen Agenten wie dem Weltwirtschaftsforum, der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung und der Weltgesundheitsorganisation am Werk, die sowohl die Demokratie als auch die Marktwirtschaft aushebeln wollen – zugunsten einer Diktatur samt Planwirtschaft, die zur allgemeinen politischen Unterjochung und wirtschaftlichen Verarmung führt. Auch Kommunisten aus Sowjetzeiten spielen dabei eine Rolle. Dazu erklärt Kaiser im Rahmen eines ausführlichen Interviews mit der russischen Nachrichtenagentur Sputnik News, vor dessen Propaganda übrigens die Bundesregierung mittlerweile offiziell warnt:............."
https://www.freiheit.org/gastbeitrag-ue ... ngstheorie

Von "inhaltsleeren Diffamierungsbegriffen" kann, sofern man Tatsachen wahrzunehmen gewillt ist, keine Rede sein.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Zunder hat geschrieben:(01 Jan 2021, 21:43)

Sputnik News, vor dessen Propaganda übrigens die Bundesregierung mittlerweile offiziell warnt
Warnt nicht sogar der Verfassungsschutz vor Sputnik?


Wann geht der Verfassungsschutz endlich effektiv gegen Sputnik vor?
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von schokoschendrezki »

Man muss es einzeln und konkret und anhand der Fakten sehen. Kritik an Wirtschaftskartellen, eine Anti-Trust-Behörde, der Gedanke der Herstellung von Wettbewerb auch durch staatliche Eingriffe zur Entflechtung großer Wirtschaftskonglomerate ist in den USA zum Beispiel im Gegensatz zur EU kein verschwörungstheoretischer Ansatz sondern traditonelle amerikanische Politik. Anders als in den USA kann man in Europa staatlicherseits bestehende Unternehmen nicht einfach "zerschlagen".

Der "Sowjetkommunismus" wiederum steht auf dem Gebiet der Ex-SU in vielerlei Hinsicht selbst mit dem Rücken an der Wand. Zum Beispiel wenn man die wiederhergestellte Macht der russisch-orthodoxen Kirche betrachtet. Oder in gewisser Hinsicht auch die Wiederherstellung einer Art von Ständegesellschaft wie zu Zeiten des Zarentums.

Zu solchen Irrtümern und Legenden kommt man, wenn man nicht das tatsächliche reale Spiel der Kräfte und Interessens- und Gelegenheitswahrnehmungen betrachtet sondern anstelle dessen irgendwelche vorgeschobenen Ideologien.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Fr 1. Jan 2021, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Dec 2020, 14:22)
Der Moderation sind dort aber allein schon durch die sehr hohe Zahl der User organisatorisch Grenzen gesetzt.
Es gibt künstliche Intelligenz, die man dort durchaus einsetzen könnte.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2020, 22:04)

Derweil geht das Großreinemachen munter weiter, hüben wie drüben: https://www.achgut.com/artikel/ausgesto ... nar_kaiser
Während in der Türkei ein Journalist zu 27 Jahren Haft verurteilt wird und etwa in Polen ein staatlicher Ölkonzern ein Medienhaus und eine Zeitung nach der anderen aufkaufen, um sie auf Linie der Regierungspartei zu bringen ... von "Cancel Culture", dem "Ausgestoßenen der Woche" und "Großreinemachen" zu sprechen, ist eigentlich ein Unding. Es wird einfach angenommen, dass es eine Art von gesellschaftlichem Debattenraum mit Scheinwerferlicht und Publikumsaufmerksamkeit gibt. Einen zentralen Marktplatz. Ein großes Nationalstadion. Und wer da keinen Zutritt hat und in einem kleinen Indie-Club und nicht in einem Stadion spricht, der sei halt ein "Ausgestoßener". Als wenn in den "Stadien" irgendetwas von Belang passieren würde!
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Zunder hat geschrieben:(01 Jan 2021, 21:43)

Die Vorwürfe gegen Gunnar Kaiser lassen sich nachlesen.

"Von großer Tragweite ist dabei, wie Gunnar Kaiser seine Sicht der Dinge in einen größeren Zusammenhang einbettet. Hier beginnt die Welt der Verschwörungstheorie. Er sieht bei der Corona-Pandemie wie auch bei globalen Klimathemen ein Kartell von Großkonzernen, Technokraten, Wissenschaftlern und internationalen Agenten wie dem Weltwirtschaftsforum, der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung und der Weltgesundheitsorganisation am Werk, die sowohl die Demokratie als auch die Marktwirtschaft aushebeln wollen – zugunsten einer Diktatur samt Planwirtschaft, die zur allgemeinen politischen Unterjochung und wirtschaftlichen Verarmung führt. Auch Kommunisten aus Sowjetzeiten spielen dabei eine Rolle. Dazu erklärt Kaiser im Rahmen eines ausführlichen Interviews mit der russischen Nachrichtenagentur Sputnik News, vor dessen Propaganda übrigens die Bundesregierung mittlerweile offiziell warnt:............."
https://www.freiheit.org/gastbeitrag-ue ... ngstheorie

Von "inhaltsleeren Diffamierungsbegriffen" kann, sofern man Tatsachen wahrzunehmen gewillt ist, keine Rede sein.
Das ist aber, salopp gesagt, Quatsch.

Das wird im direkten Streitgespräch zwischen dem Stiftungsvorsitzenden Paqué und Kaiser auch klar.

Daraus: "Ich stimme Ihnen, Herr Paqué, ausdrücklich zu, dass verschiedene Interessenlagen am Werk sind, nicht mehr und nicht weniger."

Er bezieht sich dabei auf ein Buch, nicht auf eine Verschwörung, und ausdrücklich nicht als Medizinkritiker, sondern als Beobachter und Gesellschaftskritiker.

Er akzeptiere es, sich zuweilen unklar auszudrücken und formuliert in der Diskussion eigens wie folgt um:
"Mit Ihrem Wort, Herr Paqué, von den konvergierenden Interessenlagen fühle ich mein Anliegen korrekt wiedergegeben."

Die Quelle ist frei lesbar, wenn man sich registriert: https://www.nzz.ch/international/ein-st ... ld.1593530
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(01 Jan 2021, 22:50)

Warnt nicht sogar der Verfassungsschutz vor Sputnik?


Wann geht der Verfassungsschutz endlich effektiv gegen Sputnik vor?
Diesbezüglich wäre m. E. der MAD zuständig, da es sich um die strategische Kommunikation eines geopolitischen Gegen-Akteurs handelt.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:20)

Die unterschiedlichen Ansichten werden öfters in den Parlamenten beraten.
Wenn das irgendwann nicht mehr der Fall sein sollte, dann haben die Republikgegner gewonnen.
Unterschiedliche Ansichten darüber ob Menschen im Mittelmeer ersaufen sollten? Ok.
Zuletzt geändert von Weltregierung am Sa 2. Jan 2021, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Jan 2021, 17:32)

Unterschiedliche Ansichten darüber ob Menschen im Mittelmeer erkaufen sollten? Ok.
Eine solche Ansicht vertritt wahrscheinlich keine Partei im Bundestag.
Trotzdem gibt es Dinge, die strittig sind.

Das wäre übrigens auch in einer Diktatour so, um auf meine eigentliche These zurückzukommen. Nur wäre halt festgelegt, welche Partei recht hat und allzu offener Widerspruch könnte als Revolte ausgelegt werden.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Jan 2021, 17:37)

Eine solche Ansicht vertritt wahrscheinlich keine Partei im Bundestag.
Trotzdem gibt es Dinge, die strittig sind.
Komisch dass es dann trotzdem laufend passiert.
DarkLightbringer hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=4901937#p4901937] (02 Jan 2021, 17:37)[/url
Das wäre übrigens auch in einer Diktatour so, um auf meine eigentliche These zurückzukommen. Nur wäre halt festgelegt, welche Partei recht hat und allzu offener Widerspruch könnte als Revolte ausgelegt werden.
Jetzt gilt Widerspruch gegen Antisemitismus, Deutschtümelei und Rassismus halt als "Cancel Culture", hat man mal wieder erfolgreich gemittet in diesem Land.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Skeptiker »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Jan 2021, 17:47)
Komisch dass es dann trotzdem laufend passiert.
..,
Kannst du mir mal bitte ein paar Beispiele dafür nennen, wie im Parlament „laufend“ darüber gestritten wird, dass man Leute im Meer ertrinken lässt? Danke.
Stoner

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Stoner »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Jan 2021, 17:47)


Jetzt gilt Widerspruch gegen Antisemitismus, Deutschtümelei und Rassismus halt als "Cancel Culture", hat man mal wieder erfolgreich gemittet in diesem Land.
:rofl :rofl oder stirnpatsch stirnpatsch, das wäre hier die Frage.

Im Wettbewerb "Finde die prekärste Ausrede" hätte man wahrscheinlich jetzt die Silbermedaille sicher.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Michael_B »

tarkomed hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:51)

Glücklicherweise lernt man nie aus:

https://www.bpb.de/apuz/180852/anmerkun ... us-debatte
Dank Dir für den Link.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Jan 2021, 17:47)

Komisch dass es dann trotzdem laufend passiert.
Es passiert generell viel in der Welt.
Wir sollten uns zwar nicht als Weltenmacher verstehen, wohl aber als Teil dieser Welt und einen äquivalenten Beitrag in der Sicherheits- und Außenpolitik leisten.
Jetzt gilt Widerspruch gegen Antisemitismus, Deutschtümelei und Rassismus halt als "Cancel Culture", hat man mal wieder erfolgreich gemittet in diesem Land.
Kritisiert wird u. a. die Arbeit mit inhaltsleeren Unterstellungen, Hate Speech und Mobbing.

Davon sind ja offenbar nicht nur Künstler und Intellektuelle betroffen, sondern auch große Teile der Gesamtbevölkerung und Teile der Studenten.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Ammianus »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(01 Jan 2021, 22:50)

Warnt nicht sogar der Verfassungsschutz vor Sputnik?


Wann geht der Verfassungsschutz endlich effektiv gegen Sputnik vor?
Na ja, das habt ihr zwischen 41 und 45 nicht geschafft und jetzt sieht es auch nicht besser aus ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Zunder »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Jan 2021, 10:58)

Die Quelle ist frei lesbar, wenn man sich registriert: https://www.nzz.ch/international/ein-st ... ld.1593530
Die Quelle ist auch ohne Registrierung lesbar.

Kaiser: Mit Neonazis würde ich mich nicht unterhalten.

Ja, klar. Er bietet halt nur dem Identitären Faschisten Martin Selber eine Plattform auf seinem youtube-Kanal.

Dieser Pseudo-Philosoph ist rechter Schmierenkomödiant, der den Umgang mit der Pandemie als Verschwörungserzählung verkaufen will und seinen eigenen Käse als realistische Wahrnehmung.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Zunder hat geschrieben:(03 Jan 2021, 00:16)

Die Quelle ist auch ohne Registrierung lesbar.
Das ist ja schön.
Kaiser: Mit Neonazis würde ich mich nicht unterhalten.
Ja, klar. Er bietet halt nur dem Identitären Faschisten Martin Selber eine Plattform auf seinem youtube-Kanal.
Dieser Pseudo-Philosoph ist rechter Schmierenkomödiant, der den Umgang mit der Pandemie als Verschwörungserzählung verkaufen will und seinen eigenen Käse als realistische Wahrnehmung.
Das ist seine zentrale These als Philosoph und Gesellschaftskritiker, Kritischer Rationalismus funktioniere nicht durch Sprachlosigkeit, sondern durch echte Argumente - die man ja gegenüber abstrusen Theorien habe. Argumentationsscheu ergibt für ihn demnach gar keinen Sinn.
In einer Diskussion mit Nationalsozialisten sieht er aber keinen Sinn, weil es da eben gar nicht um Diskussion geht - so verstehe ich jedenfalls Kaiser.
Sellner wiederum vertritt lauthals Thesen und triumphiert über Sprachlosigkeit.
Kaiser habe aber der These vom "Grossen Austausch" energisch widersprochen, befindet er. Nicht aus Liebe, sondern aus Notwendigkeit sozusagen.

Die Arbeit mit inhaltsleeren Phrasen "besorgt" Kaiser, wie er sagt.
Ich würde sagen, derartige Arbeitsweisen sind schlicht fragwürdiger Natur. Selbstverständlich unabhängig davon, ob das nun von Rechtsaußen oder Linksaußen kommt.
Er hat ja klargestellt, dass ein Buch keine Verschwörung sein kann und konvergierende Interessenlagen nicht nur von ihm gesehen werden - es ist eher eine gewöhnliche Kritik, sofern man überhaupt Gesellschaftskritik für möglich hält.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Die "Welt" klärt über die Cancel Culture im Mittelalter auf, obwohl die Aufklärung doch an ihr Ende gelangt sei, wie ein Bundeskulturminister a. D. jüngst anmerkte.

Egal, worum geht es?

Um 1300 gerät Dante Alighieri zwischen die Fronten der unversöhnlichen Guelfi und Ghibellinen. Geldstrafe und Gericht akzeptiert er nicht, weshalb 1302 das Todesurteil durch Verbrennen erfolgt. Florenz sieht er nie wieder, der Scheiterhaufen bleibt ihm dafür erspart.
Im Exil schreibt Dante dann die berühmte "Göttliche Komödie".

https://www.welt.de/kultur/literarische ... hieri.html

Dantes Hauptwerk zählt heute zum Literaturkanon.

Was sagt uns das - geht vor die Tore und schreibt eure Hauptwerke?
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Stoner »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Jan 2021, 00:07)

Was sagt uns das - geht vor die Tore und schreibt eure Hauptwerke?
In globalen Zeiten gibt's kein "vor den Toren" mehr. :|

Darauf baut ja Cancel Culture.

Man kann höchstens überlegen, in welchem der Dante'schen Höllenkreise die Cancler am besten aufgehoben wären.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von BlueMonday »

Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:41)

In globalen Zeiten gibt's kein "vor den Toren" mehr. :|

Darauf baut ja Cancel Culture.

Man kann höchstens überlegen, in welchem der Dante'schen Höllenkreise die Cancler am besten aufgehoben wären.
Ach, wir leben auch in Zeiten, in denen ständig neue Räume geschaffen werden und die alten, etablierten Räume zunehmend bröckeln und zerfallen.

"Temporäre autonome Zonen", etwa der "Salon":
"Die höchste Form menschlicher Gesellschaft in der existierenden Ordnung ist im Salon zu finden. In den eleganten und vornehmen Zusammenkünften der aristokratischen Klassen gibt es keine impertinente Einmischung der Gesetzgebung. Die Individualität jedes Einzelnen wird respektiert. Der Umgang ist daher gänzlich frei. Konversation ist stetig, brillant und abwechslungsreich. Gruppen werden nach Anziehung gebildet. Sie lösen sich stets wieder auf und bilden sich auf die gleiche subtile und alles durchdringende Weise wieder neu. Gegenseitige Achtung durchdringt alle Klassen, und die perfekteste Harmonie, die je in komplexen menschlichen Beziehungen erreicht wurde, ist just unter den Bedingungen zu finden, die Gesetzgeber und Staatsmänner als Bedingungen unvermeidlicher Anarchie und Unordnung fürchten. Wenn es überhaupt Etikette gibt, sind sie lediglich ein Hinweis auf Prinzipien, die jede und jeder einzelne für sich akzeptiert hat. Ist es nicht vorstellbar, daß aller zukünftiger Fortschritt der Menschlichkeit, mit all den unzähligen Elementen der Entwicklung, die sich gegenwärtig auftun, die Gesellschaft im Allgemeinen und in allen ihren Relationen nicht diesen hohen Grad der Perfektion erreichen werden, den bestimmte Gesellschaftsteile unter bestimmten Umständen bereits erreicht haben? Nehmen wir an, der Umgang im Salon sei durch eine spezifische Gesetzgebung reguliert. Lassen wir die Zeit, die jeder Gentleman mit einer Lady sprechen darf, gesetzlich fixiert, die Sitzhaltung oder die Art des Stehens genauestens reguliert, die Themen, über die sie sprechen dürfen, den Tonfall und die jeweiligen Gesten sorgfältig festgelegt sein. Und dies alles unter dem Vorwand, Durcheinander und die Beeinträchtigung der Privilegien und Rechte jedes einzelnen verhindern zu wollen. Läßt sich dann irgendetwas besser Kalkuliertes oder Sicheres vorstellen, um gesellschaftlichen Umgang in intolerable Sklaverei und hoffnungslose Konfusion zu verwandeln?"
https://en.wikipedia.org/wiki/Temporary_Autonomous_Zone

"The book describes the socio-political tactic of creating temporary spaces that elude formal structures of control."
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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aleph
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von aleph »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(18 Dec 2020, 13:39)

Bleiben Sie mir vom Leib mit ihren daherfantasierten Unterstellungen und der darauf fußenden, unerhörten Schwachsinns"logik", wer mir jetzt widerspricht, gehört zu denen, die Ausschwitz leugnen.

Es ist schon erstaunlich, wieviel Blödsinn man in zwei Sätzen bündeln kann. Es geht im übrigen um ein Grundprinzip, zu dem auch Grenzbetrachtungen gehören und diese einschließen. Sie können Ihre Rosinenpickerei durch das Ofenrohr nicht so schwerwiegender Fälle, gerne weiterführen. Bittschön. Aber mir ist dafür die Zeit zu schade. Gell.
Er hat schon recht. Das Beispiel, das du geschilderst hast, war ja gerade keine politische Diskussion mit Argumenten für und wider zu einem politischen Thema. Das gehörte wohlwollend betrachtet zu Verschwörungstheorien und Propaganda. Im Gegensatz zu einigen anderen glaube ich, dass dir das passiert ist (einen bösen witz dazu verkneife ich mir daher), aber ich kann auch nicht beim besten Willen erkennen, was das mit debattenkultur zu tun hat. Es sieht so aus, als wolltest du beeindrucken und sprachlos machen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Keinen_Faschismus!

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Jan 2021, 00:07)
Dantes Hauptwerk zählt heute zum Literaturkanon.

Was sagt uns das - geht vor die Tore und schreibt eure Hauptwerke?
Viele Schriftsteller die für ihre Schriften zu Lebzeiten verfolgt werden, sind später berühmt, oft bis zur Verklärung.

Schriftsteller können sich also glücklich schätzen, wenn sie entsprechend gemaßregelt werden, da das ihren Ruhm nach einem politischen Umschwung nur steigert.

Da gibt es also keinen Grund für intellektuelle Schreiberlinge sich darüber zu beschweren.
Eulenwoelfchen

Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Eulenwoelfchen »

aleph hat geschrieben:(16 Jan 2021, 04:36)

Er hat schon recht. Das Beispiel, das du geschilderst hast, war ja gerade keine politische Diskussion mit Argumenten für und wider zu einem politischen Thema. Das gehörte wohlwollend betrachtet zu Verschwörungstheorien und Propaganda. Im Gegensatz zu einigen anderen glaube ich, dass dir das passiert ist (einen bösen witz dazu verkneife ich mir daher), aber ich kann auch nicht beim besten Willen erkennen, was das mit debattenkultur zu tun hat. Es sieht so aus, als wolltest du beeindrucken und sprachlos machen.
Wer ist "er"?

Offen gesagt, ist mir egal, ob Sie mir das gerade noch glauben. Wie großzügig. ;)

Was soll das werden, wenn auch merkwürdig spät?
Unterstellende "Russia Today-Faktenanalyse" in der x-ten Variante zu meiner Person?

Was das Threadthema selbst, Debattenkultur, Meinungsunterdrückung im besonderen, angeht, bleibe ich bei meiner Haltung und Sichtweise, dass meine Grenzbetrachtungen und -ziehungen notwendig und auch angebracht sind. I.e. die diskussionslose Ablehnung gewisser "Meinungen, besser gesagt Meinungslügen der übelsten Art". Selbst wenn diese glaubwürdig als "ehrliche Meinung" erkennbar seien. Und nach Auffassung der so formulierten und angedienten "Richtlinie für Debattenkultur" des Users Skeptiker, auch geführt werden sollten...oder müssten?

Eine Richtlinie und Vorgabe für Debattenkultur, die ich ablehne und auf die ich mich explizit bezogen hatte in meiner Gegenargumentation in der Sache. Wie Sie das im übrigen aus dem von Ihnen benutzten Zitat eines meiner Beiträge, entnehmen könnten: In der Sache darin "gipfelnd", entsprechenden Grenzziehungen und -betrachtungen in Diskussionen über Meinungsfreiheit und "Debattenkultur" sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum für obligatorisch zu halten.

So sehe ich das- auch nach ihrer Antwort - weiterhin. Sowohl den privaten als auch den öffentlichen Raum betreffend. Die Forenleitug im übrigen auch.

Ich sehe hier nirgends den Ansatz, dass man bereit sei, die shoalüge, sei es auch aus reiner Neugier, zu erforschen, wie so eine Nazilügenmeinung zustande kommen konnte, auch nur ansatzweise diskutieren zu wollen oder zu "müssen". Ich bin also in Ihren Augen nur einer, der sich wichtig machen wollte, "beeindrucken und sprachlos machen" im Sinn hatte, wie Sie sagen. - Aha.

Trifft das dann auch auf die Boardverantwortlichen dieses Forums zu? Die möglicherweise genau wie ich, nur beeindrucken oder sprachlos machen wollen? Weil sie ebenso wie ich, eindeutige Grenzziehungen für Debattenkultur und Meinungsfreiheit für notwendig ansehen, und jemanden, der die shoa als Lüge bezeichnet, oder auch andere, üble, Hetze verbreitet, nicht dulden? Folgerichtig, m.M.n. mit ziemlich geradem Rückkgrat - ohne weitere Diskussionen und meist nach mehrfacher (wollwollender) Aufforderung zur Unterlassung - diese Meinungen unterbinden, solche Spreader des schieren Ungeistes rauswerfen aus dem Forum.

Das hat also alles nichts mit Debattenkultur oder der Diskussions gemäß des Threadthemas zu tun? Nun ja, wie Sie meinen...
Was sollte ich dazu noch weiter sagen?

Meine Empfehlung, statt küchenpsychologischen "milderen" Unterstellungen wäre es hilfreicher, sich den Ausgangspunkt meiner Einlassungen. i.e. die Richtlinie für Debattenkultur, die der User Skeptiker einstellte, in ihrer tatsächlichen Konsequenz zu durchdenken und was das letztendlich für Folgen hätte. Für mich eben solche, die man - kurz und bündig zusammengefasst - mit dem Öffnen der Büschse der Pandora bezeichnen könnte.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(16 Jan 2021, 07:49)

Viele Schriftsteller die für ihre Schriften zu Lebzeiten verfolgt werden, sind später berühmt, oft bis zur Verklärung.

Schriftsteller können sich also glücklich schätzen, wenn sie entsprechend gemaßregelt werden, da das ihren Ruhm nach einem politischen Umschwung nur steigert.

Da gibt es also keinen Grund für intellektuelle Schreiberlinge sich darüber zu beschweren.
Doch, gerade im Exil oder in der Bohème wird über alles geschrieben.

Was der Skandal für den Schauspieler ist, ist die Verbannung für den Schriftsteller.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Stoner »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(16 Jan 2021, 07:49)


Da gibt es also keinen Grund für intellektuelle Schreiberlinge sich darüber zu beschweren.
Übrigens: Das hier Hervorgehobene ist typischer Goebbels-Sprech.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Billie Holiday »

Stoner hat geschrieben:(16 Jan 2021, 10:46)

Übrigens: Das hier Hervorgehobene ist typischer Goebbels-Sprech.
Das hat der user mit Bedacht so geschrieben. :)
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Papaloooo »

Stoner an keinen Faschismus hat geschrieben:(16 Jan 2021, 10:46)

Übrigens: Das hier Hervorgehobene ist typischer Goebbels-Sprech.
Ja das ist doch immer so:
Man kann so weit nach links gehen, bis man hintenrum wieder rechts rauskommt.
Nicht umsonst bilden Randgruppen von Antifa bis Reichsbürger momentan einen Schulterschluss,
wenn es um den Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen geht.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von streicher »

DarkLightbringer hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:20)

Die unterschiedlichen Ansichten werden öfters in den Parlamenten beraten.
Wenn das irgendwann nicht mehr der Fall sein sollte, dann haben die Republikgegner gewonnen.
Eigentlich meintest du wohl "Demokratiegegner", denn es gibt Republiken, in denen unterschiedliche Meinungen in Parlamenten nicht wirklich geäußert werden dürfen oder tatsächlich keine wirkliche Debatte stattfindet, die VR zum Beispiel würde ich dazu zählen.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

streicher hat geschrieben:(17 Jan 2021, 22:07)

Eigentlich meintest du wohl "Demokratiegegner", denn es gibt Republiken, in denen unterschiedliche Meinungen in Parlamenten nicht wirklich geäußert werden dürfen oder tatsächlich keine wirkliche Debatte stattfindet, die VR zum Beispiel würde ich dazu zählen.
So ist es gemeint, in der Tat. Ich verwende "Republik" synonym für das hiesige, demokratische System.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von aleph »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Jan 2021, 09:53)
Wer ist "er"?
Wer ist er? Keine Ahnung, frag ihn. Soll ich jetzt noch Deine Maus halten und Dir zeigen, wen Du zitiert hast?
Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Jan 2021, 09:53)
So sehe ich das- auch nach ihrer Antwort - weiterhin. Sowohl den privaten als auch den öffentlichen Raum betreffend. Die Forenleitug im übrigen auch.
Niemand hat gefordert, dass Du Deine Haltung überdenken oder gar ändern solltest, ich schon gleich gar nicht. Nicht nur die Forenleitung, nahezu alle User hier lehnen Antisemitismus ab und möchten nicht, dass man mit Antisemiten hier diskutieren sollte, das ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Dir.

Worum es Skeptiker vielleicht geht ist, dass man diskutieren kann, solange prüfbare Argumente und Fakten genannt werden. Ein Beispiel dafür wäre das, wenn ein Antisemit behauptet, ein Jude hätte dies oder jenes Schlimmes gesagt. Dann kann man das überprüfen. Ich hatte neulich einen Fall, dass der angeblich zitierte Jude gar nicht existierte. Er wurde mitsamt seiner Aussage erfunden. Ich persönlich äußere mich nicht wegen dem Antisemiten, sondern für unbedarfte Leute, die das lesen und nicht wissen, was da Sache ist und eventuell verführt werden könnten. Da ist es gut, mit Informationen entgegen zu halten.

Ich persönlich habe schon mit vielen Antisemiten diskutiert und kann bestätigen, dass sie oft gar nicht bereit sind, sich auf Argumente einzulassen und ihre Sicht der Dinge zu überdenken. Oft geht es ihnen nur darum, ihre Sichtweisen weiter zu verbreiten und man ist dann der Dumme, der auf ihr Spiel eingeht. Daher ist die Haltung durchaus nachvollziehbar, dass man ihnen keine Plattform bieten möchte. Bei Deinem geschilderten Fall kam offenbar ein Dialog gar nicht erst zu Stande, daher hast Du auch keine andere Wahl gehabt. Wenn es in einem öffentlichen Gebäude oder im Freien geschehen wäre, hättest Du Dich da nur entfernen können, um der Propaganda zu entkommen. Die Situation ist also hier nicht anwendbar, weil eine Debatte gar nicht zustande gekommen ist. Eine Meinung ist es auch nicht. Es steckt vielleicht eine Meinung dahinter, aber eine politische Aussage an sich ist noch keine Meinung.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Eulenwoelfchen »

aleph hat geschrieben:(28 Jan 2021, 11:27)
...nahezu alle User hier lehnen Antisemitismus ab und möchten nicht, dass man mit Antisemiten hier diskutieren sollte, das ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Dir.
Ihre Feststellung, ich hätte hier ein Alleinstellungsmerkmal für mich reklamiert, ist einfach nur
Unterstellungsfantasie der geistig schlichten Art.

Zum Sachverhalt hatte ich mich schon explizit geäussert. Lesen Sie es einfach nochmal nach. Wenn nicht, auch gut. :rolleyes:
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von BlueMonday »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jan 2021, 16:06)

Nicht umsonst bilden Randgruppen von Antifa bis Reichsbürger momentan einen Schulterschluss,
wenn es um den Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen geht.
Wo hast du das her? Antifa gg Conona-Maßnahmen? Mir sind da nur Gegendemos gegen Querdenkerdemos bekannt. AntiAntiAntifa, irgendwann kommen sie bei Angela als Antifaikone heraus... Logische Konsquenz, wenn der Feind "Merkel muss weg!" skandiert.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Schnitter »

BlueMonday hat geschrieben:(28 Jan 2021, 18:55)

Wo hast du das her? Antifa gg Conona-Maßnahmen? Mir sind da nur Gegendemos gegen Querdenkerdemos bekannt. AntiAntiAntifa, irgendwann kommen sie bei Angela als Antifaikone heraus... Logische Konsquenz, wenn der Feind "Merkel muss weg!" skandiert.
Ich hoffe der/die nächste deutsche Bundeskanzler/-in hat einen sehr langen Namen am besten Doppelnamen.

Dann verdrehen sich die neurechten Wutzwerge auf ihren Idiotenmärschen beim Kreischen die Zunge :p
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Papaloooo »

BlueMonday hat geschrieben:(28 Jan 2021, 18:55)

Wo hast du das her? Antifa gg Conona-Maßnahmen? Mir sind da nur Gegendemos gegen Querdenkerdemos bekannt. AntiAntiAntifa, irgendwann kommen sie bei Angela als Antifaikone heraus... Logische Konsquenz, wenn der Feind "Merkel muss weg!" skandiert.
Also bei uns hier haben die alles voll plakatiert.
Ich habe einen ganzen Haufen von diesen Plakaten direkt vor der Haustüre an Verteilerkästen, Straßenschotterkästen etc schon entfernt, jedesmal stand unten drauf Antifa und jedes Mal ging es gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von Liberty »

Eine Cancel Culture-Orgie in 3 Akten:

Akt 1:
Jens Lehmann bezeichnet in einer privaten(!) WhatsApp-Nachricht den Fussballer Dennis Aogo als "Quotenschwarzen" beim TV-Sender Sky. Er schickt die Nachricht versehentlich an Aogo selbst. Aogo veröffentlich diese private(!) Nachricht von Lehmann. Darauf wird Lehmann bei Hertha BSC gekündigt, wird bei sämtlichen Sport-TV-Sendern nicht mehr eingeladen und bekommt Hausverbot bei seinem Heimatverein.

Akt 2:
Einen Tag später tritt Aogo beim TV-Sender Sky als Experte auf. Er spricht im Interview davon, die Mannschaft müsse jetzt "trainieren bis zur Vergasung" um ins Finale zu kommen. Weil er die Redewendung "bis zur Vergasung" gesagt hat, wird er bei Sky sofort gekündigt und verliert seinen Job.

Akt 3:
Einen Tag später bezeichnet Boris Palmer auf seiner Facebook-Seite sowohl Lehmann als auch Aogo als klassische Opfer der Cancel Culture. Darauf wird er von linken Gutmenschen als Rassist bezeichnet. Palmer reagiert mit einem ironischen Post, in dem er unter anderem Aogo selbst zitiert. Das Zitat enthält das Wort "Neger". Darauf fordert Baerbock sofort einen Parteiauschluss Palmers und der Landesparteitag beschliesst noch am selben Tag die Einleitung eines Ausschlussverfahrens.

....to be continued....
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von aleph »

Darf man jetzt die Baerbock nicht mehr als Quotenfrau bezeichnen?
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes

Beitrag von DarkLightbringer »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jan 2021, 18:59)

Ich hoffe der/die nächste deutsche Bundeskanzler/-in hat einen sehr langen Namen am besten Doppelnamen.

Dann verdrehen sich die neurechten Wutzwerge auf ihren Idiotenmärschen beim Kreischen die Zunge :p
Baerbocks Ehemann heißt allerdings ausgerechnet Holefleisch.
Ein Zusammensetzen der Namen könnte parteinahe Verbände in Missstimmung versetzen. ;)
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