Ist Schmuck am Nachthemd. Die Vertragspartner sind die Europäische Union und das United Kingdom.Senexx hat geschrieben:(29 Dec 2020, 12:07)
Großbritannien (Great Britain) ist die Insel mit England, Schottland und Wales.
Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland (The United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland) schließt Nordirland ein.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Auf jeden Fall hat es die EU fertig gebracht, einen wirksamen Impfstoff gegen Covid-19 auf die Beine zu stellen und ihn ohne Notverordnung und deshalb auch ohne Impfrisiko für die ganze Welt zur Verfügung zu stellen. Das halte ich für eine bärenstarke Leistung. Das derzeitige Genörgele geht doch von Leuten aus, die in keiner Weise an dieser Leistung mitgewirkt haben! So etwas finde ich nur noch schäbig!Eiskalt hat geschrieben:(29 Dec 2020, 10:14)
Das ist auch alles gut und schön aber die EU muss dann auch was zeigen. Gerade in einer Lage wie jetzt.
Andere impfen schneller und haben mehr Dosen.
Die EU hat lange gebraucht, hat nicht genug Dosen etc so das in Deutschland erst Ende Juli alle geimpft werden können die wollen.
Und das ist eine schwache Leistung.
Jetzt könnte die DU zeigen was Sie kann mit einem Crashprogramm.
Unser deutscher Gesundheitsminister hat sich diszipliniert eingereiht in die Reihe der Besteller, mit einer Bestellmenge, die er zu verantworten bereit war. Mindestens 2 weitere deutsche Hersteller arbeiten an einem vergleichbar wirksamen Impfstoff. Man konnte nicht vorhersehen, wer wann die Nase vorn haben würde. Vermutlich wird er bei beiden Herstellern ähnliche Mengen zu EU-Preisen vorbestellt haben. So hätte ich das jedenfalls getan.
Im Deutschlandfunk wurde in den Frühnachrichten angemerkt, daß Israel seinen vollen Bedarf vorangemeldet hatte, zu Preisen, die die EU nicht zu zahlen bereit war. Ein auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichtetes Unternehmen wird für solche Kunden bevorzugt liefern und der EU einen Platz auf der Warteliste zuteilen. In der Zwischenzeit werden die übrigen Hersteller von Impfstoffen ihre Angebote machen und auch vorsorglich fertigen. Und dann gibt es genug davon, aber zu Preisen, die sich an den Markt anlehnen.
Viel vernünftiger kann man gar nicht beschaffen in Zeiten, in denen das Ergebnis noch gar nicht durchdrungen war. Jetzt, wo sich das Knäuel zu entwirren beginnt, kommen Besserwisser aller Schattierungen aus ihrer vollen Deckung. Wer auf solche Jammerlappen herein fällt, der ist das selbst schuld!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
@H2O: 100% agree!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nun dann erkläre mir doch einmal:H2O hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:00)
Auf jeden Fall hat es die EU fertig gebracht, einen wirksamen Impfstoff gegen Covid-19 auf die Beine zu stellen und ihn ohne Notverordnung und deshalb auch ohne Impfrisiko für die ganze Welt zur Verfügung zu stellen. Das halte ich für eine bärenstarke Leistung. Das derzeitige Genörgele geht doch von Leuten aus, die in keiner Weise an dieser Leistung mitgewirkt haben! So etwas finde ich nur noch schäbig!
Unser deutscher Gesundheitsminister hat sich diszipliniert eingereiht in die Reihe der Besteller, mit einer Bestellmenge, die er zu verantworten bereit war. Mindestens 2 weitere deutsche Hersteller arbeiten an einem vergleichbar wirksamen Impfstoff. Man konnte nicht vorhersehen, wer wann die Nase vorn haben würde. Vermutlich wird er bei beiden Herstellern ähnliche Mengen zu EU-Preisen vorbestellt haben. So hätte ich das jedenfalls getan.
Im Deutschlandfunk wurde in den Frühnachrichten angemerkt, daß Israel seinen vollen Bedarf vorangemeldet hatte, zu Preisen, die die EU nicht zu zahlen bereit war. Ein auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichtetes Unternehmen wird für solche Kunden bevorzugt liefern und der EU einen Platz auf der Warteliste zuteilen. In der Zwischenzeit werden die übrigen Hersteller von Impfstoffen ihre Angebote machen und auch vorsorglich fertigen. Und dann gibt es genug davon, aber zu Preisen, die sich an den Markt anlehnen.
Viel vernünftiger kann man gar nicht beschaffen in Zeiten, in denen das Ergebnis noch gar nicht durchdrungen war. Jetzt, wo sich das Knäuel zu entwirren beginnt, kommen Besserwisser aller Schattierungen aus ihrer vollen Deckung. Wer auf solche Jammerlappen herein fällt, der ist das selbst schuld!
a) Warum wird in den USA schon im April jeder eine Impfung bekommen können der eine will und in Deutschland erst Ende Juli?
b) Warum wurde nicht mit weiteren Produktionsstätten begonnen?
c) Warum ist der Herr Gesundheitsminister irritiert, wenn einer schon einen Tag früher impft weil er schon bereit ist?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Hier ist der Brexit- , nicht der Corona-oder Impfthread!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es hängt nunmal leider von den Produktionskapazitäten ab, wieviel Impfstoff ein Unternehmen liefern kann. Und der Staat kann nicht per Erlass den Aufbau weiterer Produktionskapazitäten anordnen. Schon gar nicht von Kapazitäten für die Produktion von Medikamenten, die noch gar nicht existieren. Wir landen immer wieder bei dem Punkt, dasss es sowas wie diese Pandemie noch nie gegeben hat. Das alles konnte vorher niemand wissen. Angesichts dessen ist es eine Rekordleistung, dass ein deutsches Pharma-Unterrnehmen schon jetzt einen anwendungsreifen Impfstoff gegen die Seuche auf den Markt bringen konnte. Das wird auch alles nicht erst Ende Juli passieren. Das produzierende Unternehmen wird aus reiner "Geldgier" seine Produktion so schnell wie möglich hochfahren. Und zudem sind da noch drei, vier andere Impfstoffe in der Zulassungs-Pipeline. Warten wir einfach mal ab. Das wird ab jetzt alles ziemlich schnell gehen. Und wir Deutsche sind da wieder gesegnet. Im Kongo oder in Senegal oder.... (tbc) wird das alles viel länger dauern.Eiskalt hat geschrieben:(29 Dec 2020, 16:34)
Nun dann erkläre mir doch einmal:
a) Warum wird in den USA schon im April jeder eine Impfung bekommen können der eine will und in Deutschland erst Ende Juli?
b) Warum wurde nicht mit weiteren Produktionsstätten begonnen?
c) Warum ist der Herr Gesundheitsminister irritiert, wenn einer schon einen Tag früher impft weil er schon bereit ist?
Aber um mal wieder den Bogen zum Brexit zu schlagen: Die Brexit-Briten tun im Moment so, als wäre der Brexit der Grund dafür, dass sie "als erste Nation der Welt" einen Impfstoff eingesetzt haben, der in der EU entwickelt worden ist. Das, was auf der Insel entwickelt wurde, hat sich ja wohl als maximal halbwirksame Plörre erwiesen. Ich habe auch irgendwie den Verdacht, dass die Briten so richtig gar nicht froh sind, dass sie vom Corona-Wiederaufbau-Fonds der EU jetzt nicht mehr profitieren können. Tja, alles ganz schlecht gelaufen.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Weil den USA eine vorläufige Freigabe des Impfstoffs genügte, während wir in der EU den geordneten Abschluß der klinischen Tests abwarten wollten. Was ich angesichts der Erfahrungen mit der Contergan-Katastrophe für völlig vernünftig halte.Eiskalt hat geschrieben:(29 Dec 2020, 16:34)
Nun dann erkläre mir doch einmal:
a) Warum wird in den USA schon im April jeder eine Impfung bekommen können der eine will und in Deutschland erst Ende Juli?
Dreierlei:b) Warum wurde nicht mit weiteren Produktionsstätten begonnen?
- Erstens lief die EU zunächst nicht als Gemeinschaft auf die gemeinsame Nutzung eines Impfstoffs zu, sondern erst dann, als der US Präsident BioNTech die gesamte Produktion abkaufen wollte... sicher, nachdem ihm Pfizer als US-Unternehmen signalisiert hatte, das das eine gute Idee sein könnte. Und Pfizer produziert ja auch auf Teufel komm 'raus. Wer das Risiko übernommen hatte? Dreimal dürfen Sie raten!
Zweitens gibt es in Deutschland noch zwei weitere Unternehmen, die sich auf der Zielgeraden zur Zulassung befinden. Wieviele Unternehmen soll die Bundesregierung denn clonen ohne Gewißheit, daß daraus etwas wird?
Drittens entsteht in Bayern (Arnsberg?) schon eine weitere Produktionsstätte für den Impfstoff der Firma BioNTech. Haben Sie eine Vorstellung davon, welche Zeit verstreicht, wenn man die entsprechenden Produktionsmittel und Fachkräfte zu einer funktionsfähigen Einheit zusammen bringen kann? Ich schon!
Das verstehe ich schon; der Minister wollte nicht den Anschein erwecken, daß er irgend ein Bundesland bevorzugt mit einer Infrastruktur für Impfungen versorgt. Ich halte das Vorpreschen dieser Gruppe für einen unfreundlichen Akt mit entsprechender Selbstdarstellung, der sicher an vielen Stellen auch so bewertet werden dürfte. Aber Disziplin ist nicht gerade das herausragende Merkmal unserer Landesfürsten.c) Warum ist der Herr Gesundheitsminister irritiert, wenn einer schon einen Tag früher impft weil er schon bereit ist?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Noch bleibe ich ganz freundlich:
Beim nächsten themenfremden Beitrag könnte sich das ändernVongole hat geschrieben:(29 Dec 2020, 16:40)
Hier ist der Brexit- , nicht der Corona-oder Impfthread!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Stimmt ... eigentlich wollte ich nur klugscheissernTroh.Klaus hat geschrieben:(29 Dec 2020, 12:34)
Ist Schmuck am Nachthemd. Die Vertragspartner sind die Europäische Union und das United Kingdom.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Falsche Frage. Die richtige lautet: Wozu braucht es Berufspolitiker, wenn sie genau so wenig Ahnung haben, wie die Bahnhofsputzfrau? Wir können die Parlamente genau so gut per Los bestimmen, da in Fachfragen ohnehin Experten konsultiert werden. Wie gut das klappt, sah man übrigens beim Euro Beitritt Griechenlands, bzw. der Währungsunion überhaupt, den Beratern v. d. Leyens und der PKW Maut.Kohlhaas hat geschrieben:(28 Dec 2020, 18:02)
Nö, Misterfizz hat vollkommen recht. Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung, wie "Willensbildung" in Parlamenten/Stadtverordnetenversammlungen/Gemeindevertretungen vonstatten geht. Da muss gar nicht jedes Parlamentsmitglied jede hundert- oder dreitausendseitige Vorlage gelesen, vollumfänglich vestanden und verinnerlicht haben. Dafür gibt es Fachausschüsse und Experten in der jeweiligen Fraktion. Was dachtest Du denn, wozu die Fachausschüsse eines Parlaments gut sind?
nicht.
Auf den Rest Deines substanzlosen Geblubbers gehe ich gar nicht erst ein, wir sind, wie mehrfach seitens der Mods angemerkt, ziemlich OT.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Schon wieder falsch:Dieter Winter hat geschrieben:(30 Dec 2020, 10:29)
Falsche Frage. Die richtige lautet: Wozu braucht es Berufspolitiker, wenn sie genau so wenig Ahnung haben, wie die Bahnhofsputzfrau? Wir können die Parlamente genau so gut per Los bestimmen, da in Fachfragen ohnehin Experten konsultiert werden. Wie gut das klappt, sah man übrigens beim Euro Beitritt Griechenlands, bzw. der Währungsunion überhaupt, den Beratern v. d. Leyens und der PKW Maut.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Genau deshalb sind Berufspolitiker unnötig. Das ist die Essenz und mitnichten falsch.Misterfritz hat geschrieben:(30 Dec 2020, 10:36)
Schon wieder falsch:
Kein Politiker kann Fachmann/-frau in allen Gebieten sein!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
bei der Maut haben ja Mitarbeiter im Ministerium den Minister Andie Be Scheuer t ja noch gewarnt!Dieter Winter hat geschrieben:(30 Dec 2020, 10:29)
Falsche Frage. Die richtige lautet: Wozu braucht es Berufspolitiker, wenn sie genau so wenig Ahnung haben, wie die Bahnhofsputzfrau? Wir können die Parlamente genau so gut per Los bestimmen, da in Fachfragen ohnehin Experten konsultiert werden. Wie gut das klappt, sah man übrigens beim Euro Beitritt Griechenlands, bzw. der Währungsunion überhaupt, den Beratern v. d. Leyens und der PKW Maut.
Auf den Rest Deines substanzlosen Geblubbers gehe ich gar nicht erst ein, wir sind, wie mehrfach seitens der Mods angemerkt, ziemlich OT.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Politiker haben ihre Beamten. Die Spitzenbeamten regeln das für sie. An der Spitze stehen die Staatssekretäre.Misterfritz hat geschrieben:(30 Dec 2020, 10:36)
Schon wieder falsch:
Kein Politiker kann Fachmann/-frau in allen Gebieten sein!
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Naja, das verstehe ich nicht ganz. Wenn die Impfdosen da sind und die Einrichtungen vorbereitet sind, warum soll man dann nicht gleich loslegen? Jeder Tag zählt meines Wissens.H2O hat geschrieben:(29 Dec 2020, 17:34)
...
Das verstehe ich schon; der Minister wollte nicht den Anschein erwecken, daß er irgend ein Bundesland bevorzugt mit einer Infrastruktur für Impfungen versorgt. Ich halte das Vorpreschen dieser Gruppe für einen unfreundlichen Akt mit entsprechender Selbstdarstellung, der sicher an vielen Stellen auch so bewertet werden dürfte. Aber Disziplin ist nicht gerade das herausragende Merkmal unserer Landesfürsten.
@Brexit: Was ist da eigentlich mit Gibraltar los, warum braucht es da einen extra-Deal? Wurde das Thema im großen Abkommen ausgeklammert oder wie?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Kamerad, Gibraltar ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass viele Regeln für die Finanzbranche fehlen. England erwirtschaftet sehr stark sein BIP mit den Banken.Michael_B hat geschrieben:(30 Dec 2020, 13:35)
Naja, das verstehe ich nicht ganz. Wenn die Impfdosen da sind und die Einrichtungen vorbereitet sind, warum soll man dann nicht gleich loslegen? Jeder Tag zählt meines Wissens.
@Brexit: Was ist da eigentlich mit Gibraltar los, warum braucht es da einen extra-Deal? Wurde das Thema im großen Abkommen ausgeklammert oder wie?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Welche Regeln fehlen denn da? Es ist doch sonnenklar, dass die EU es nicht akzeptieren wird, dass sich der wichtigste Finanzmarkt-Handesplatz (bislang London) künftig außerhalb der EU befinden soll. Das ist auch schon alles geregelt. Nur den Briten ist das bisher nicht klar geworden.Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 13:42)
Wichtiger ist, dass viele Regeln für die Finanzbranche fehlen. England erwirtschaftet sehr stark sein BIP mit den Banken.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das weiss ich nicht. Dazu braucht man schon gewisse Kenntnisse die ich nicht habe.Kohlhaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 14:00)
Welche Regeln fehlen denn da? Es ist doch sonnenklar, dass die EU es nicht akzeptieren wird, dass sich der wichtigste Finanzmarkt-Handesplatz (bislang London) künftig außerhalb der EU befinden soll. Das ist auch schon alles geregelt. Nur den Briten ist das bisher nicht klar geworden.
https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/ ... 21588.html
Ausgerechnet den Finanzsektor klammert das Abkommen zwischen der EU und Großbritannien aus. Brüssel sichert sich einen mächtigen Hebel. Die Banken fordern schnelle Klarheit.
Nur ist London nach New York der wichtigste Finanzplatz der Welt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, die EU ist ja auch heute schon der größte und wichtigste "Markt" der Welt. Noch vor USA und noch vor China. Die EU wird es trotzdem nicht tolerieren, dass der entscheidende Börsenhandelsplatz für die EU künftig außerhalb der EU liegen soll. London ist tot. Jedenfalls soweit es die EU betrifft.Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 14:09)
Das weiss ich nicht. Dazu braucht man schon gewisse Kenntnisse die ich nicht habe.
https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/ ... 21588.html
Nur ist London nach New York der wichtigste Finanzplatz der Welt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der größte Markt dürfte der chinesische Markt sein. Der zweitgrößte der indische Markt. Die USA stehen auf Platz drei und die USA geben den Ton an. London ist wichtig, weil hier der Sitz z.B. der Prüfungsgesellschaften ist. Keine bedeutende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat ihren Sitz in den USA. Und beim Rating hat die EU ja immer gegen die USA gewettert, obwohl der Sitz der wichtigsten Gesellschaften der Welt sich in London oder der Schweiz befindet. Drei befinden sich in London und eine in der Schweiz.Kohlhaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 14:37)
Ja, die EU ist ja auch heute schon der größte und wichtigste "Markt" der Welt. Noch vor USA und noch vor China. Die EU wird es trotzdem nicht tolerieren, dass der entscheidende Börsenhandelsplatz für die EU künftig außerhalb der EU liegen soll. London ist tot. Jedenfalls soweit es die EU betrifft.
Schon 1929 hat die USA gezeigt, dass der Dow-Jones-Index die Weltwirtschaft massiv beeinflussen kann und bedeutender als die europäische Wirtschaft ist.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ehrenamtliche Politiker kann es bestenfalls auf kommunaler Ebene geben. Ein Landtags- oder Bundestagsmandat erfordert sehr hohen Zeit- und Arbeitsaufwand, der für ehrenamtliche oder nebenberufliche Politiker gar nicht zu leisten ist, weil diese ja auch noch ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen.Dieter Winter hat geschrieben:(30 Dec 2020, 10:53)
Genau deshalb sind Berufspolitiker unnötig. Das ist die Essenz und mitnichten falsch.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir haben doch recht gute und statistisch einwandfreie Belege dazu, welches die größten Volkswirtschaften der Welt sind. Meiner Kenntnis nach liegt die EU da knapp vor den USA und die USA noch immer vor China.Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 14:47)
Der größte Markt dürfte der chinesische Markt sein. Der zweitgrößte der indische Markt.
Ob das nach dem Brexit auch noch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin nur fest überzeugt, dass die Briten ohne die EU international bloß noch ein Mückenschiss sind.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, das hat mich auch überrascht. Vielleicht ist Gibraltar eine Art britische Kolonie auf spanischem Boden? Ich meine mich zu erinnern, daß auch die Kanalinseln Jersey und Guernsey nicht Teil der EU waren, sondern unter Verwaltung der Königin standen. Da konnte man wohl Schummelgeschäfte machen. Aber nun sind die Briten und auch diese Inseln nicht mehr undurchsichtig mit GB verbunden... Zollkontrollen und so...Michael_B hat geschrieben:(30 Dec 2020, 13:35)
Naja, das verstehe ich nicht ganz. Wenn die Impfdosen da sind und die Einrichtungen vorbereitet sind, warum soll man dann nicht gleich loslegen? Jeder Tag zählt meines Wissens.
@Brexit: Was ist da eigentlich mit Gibraltar los, warum braucht es da einen extra-Deal? Wurde das Thema im großen Abkommen ausgeklammert oder wie?
Mit Gibraltar muß das sehr ähnlich sein; ich vermute am Ende von Verhandlungen so wie Nord-Irland: Formal Teil des UK, wirtschaftlich Teil des EU-Binnenmarkts oder mit eigenem Abkommen mit der EU oder mit Spanien. Die EU muß sicher aufpassen, daß dort keine Schummelgeschäfte zu Lasten der EU organisiert werden können.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die überflüssigen britischen Berufspolitiker haben den EU-UK-Deal abgenickt.Dieter Winter hat geschrieben:(30 Dec 2020, 10:53)
Genau deshalb sind Berufspolitiker unnötig. Das ist die Essenz und mitnichten falsch.
https://www.fr.de/politik/brexit-abkomm ... 54098.html
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Über Gibraltar wird noch zwischen GB und Spanien verhandelt:
https://www.onvista.de/news/zeit-fuer-b ... -423561881
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nur befinden sich halt in England die drei grössten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.Kohlhaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 16:12)
Wir haben doch recht gute und statistisch einwandfreie Belege dazu, welches die größten Volkswirtschaften der Welt sind. Meiner Kenntnis nach liegt die EU da knapp vor den USA und die USA noch immer vor China.
Ob das nach dem Brexit auch noch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin nur fest überzeugt, dass die Briten ohne die EU international bloß noch ein Mückenschiss sind.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Schon seit Jahren. Bislang war das aber kein größeres Problem, da sowohl GB als auch Spanien der EU angehörten. Jetzt ist das nicht mehr so. Ich bin sehr gespannt, wie Spanien ab jetzt mit der Gibraltar-Frage umgehen wirdVongole hat geschrieben:(30 Dec 2020, 18:45)
Über Gibraltar wird noch zwischen GB und Spanien verhandelt:
https://www.onvista.de/news/zeit-fuer-b ... -423561881
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die USA haben eine Gesamtwirtschaftsleistung von ca, 20 Bill. USD, China ca. 14 Bill. und die EU ca. 11-12 Bill. USD.Kohlhaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 16:12)
Wir haben doch recht gute und statistisch einwandfreie Belege dazu, welches die größten Volkswirtschaften der Welt sind. Meiner Kenntnis nach liegt die EU da knapp vor den USA und die USA noch immer vor China.
.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Darüber mögen sich die Statistiker streiten. Ich bezog mich auf Zahlen ´wie diese hier:Eulenwoelfchen hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:21)
Die USA haben eine Gesamtwirtschaftsleistung von ca, 20 Bill. USD, China ca. 14 Bill. und die EU ca. 11-12 Bill. USD.
https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen- ... rodukt-bip
Dass sich da die Gewichte verschieben, ist unstrittig. Noch ist die EU aber ein ökonomischer Gigant.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die 4 groessten, the big four, sindAdam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:01)
Nur befinden sich halt in England die drei grössten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Deloitte HauptSitz London, weltweite Standorte: https://www.google.com/search?q=deloitt ... e&ie=UTF-8
Ernst & Young HauptSitz London, weltweite Standorte: https://www.ey.com/de_de/locations
PriceWaterhousCoopers ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt/Main
und KPMG hat den Hauptsitz in der Schweiz, Hauptverwaltung in den Niederlanden
Wenn juckt es also, wenn ZWEI der groessten, noch ihren HauptSitz [alle haben einen Standort in Frankfurt] in London haben?
Die Londoner Finanzwelt, wie ueberwiegend die Londoner, waren klar gegen einen Brexit - es gab sogar AbspaltungsUeberlegungen. Es wird sich jetzt nach dem Brexit zeigen, was er auch fuer diesen Sektor noch fuer Folgen haben wird.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Welche Leistung erbringen solche Gesellschaften? Ist das ein Buch mit 7 Siegeln? Warum müssen die von London aus arbeiten?Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:01)
Nur befinden sich halt in England die drei grössten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es war eine gewachsene Entwicklung die London zum europäischen Finanzplatz Nr. 1 machte. Die Sprache war sicher ein wichtiger Grund. Für die Weltwirtschaft Nr. 1, die USA, war es sicher einfacher ihre Dependancen im UK anstelle Deutschlands oder Frankreichs zu errichten. So kam die Konzentration zum Finanzknotenpunkt zustande.H2O hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:44)
Welche Leistung erbringen solche Gesellschaften? Ist das ein Buch mit 7 Siegeln? Warum müssen die von London aus arbeiten?
Die Welt hat sich weiter gedreht. Auf der Ebene ist die Sprache heute kein Hindernis mehr. Frankfurt, Paris oder Brüssel, alles wäre gleichermaßen als zentraler europ. Finanzplatz geeignet. Die Globalisierung brachte andere große Mitspieler hervor. Ich kann nicht erkennen, ob es für sie sinnvoll wäre sich am Standort der Konkurrenz zu etablieren. Andere Centren zu stärken würde möglicherweise eine Sogwirkung aus dem Land der Finanzmärkte bewirken. Ich kann das nicht einschätzen, dazu fehlt mir das Wissen. Aus dem Bauch heraus würde mein Daumen, in Bezug auf das UK, nach unten zeigen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
@ jorikke
Bleibtreus Beitrag zeigte ja schon, daß sogar ein deutsches Unternehmen in London firmierte. Angeblich haben große Banken sich schon vor Jahren mitten im BREXIT-Gerede nach Paris und Frankfurt abgeseilt. Da werden sich solche Wirtschaftsprüfgesellschaften auch absetzen. Die Euro-Gruppe dürfte deutlich höhere Geldmengen bewegen als die traditionelle britische Währung.
Aber so richtig klar ist mir als Laien nicht, was ein Wirtschaftsprüfer tatsächlich tut. Hätte der eine Gaunerei wie bei wirecard geschehen aufdecken müssen?
Bleibtreus Beitrag zeigte ja schon, daß sogar ein deutsches Unternehmen in London firmierte. Angeblich haben große Banken sich schon vor Jahren mitten im BREXIT-Gerede nach Paris und Frankfurt abgeseilt. Da werden sich solche Wirtschaftsprüfgesellschaften auch absetzen. Die Euro-Gruppe dürfte deutlich höhere Geldmengen bewegen als die traditionelle britische Währung.
Aber so richtig klar ist mir als Laien nicht, was ein Wirtschaftsprüfer tatsächlich tut. Hätte der eine Gaunerei wie bei wirecard geschehen aufdecken müssen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Man mag mich korrigieren, aber ich versuche es, zu erklären:H2O hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:44)
Welche Leistung erbringen solche Gesellschaften? Ist das ein Buch mit 7 Siegeln? Warum müssen die von London aus arbeiten?
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind so etwas ähnliches, wie die gewählten Kassenprüfer in Vereinen. Nur mit dem Unterschied, dass man sich als börsennotiertes Unternehmen m.W. extern prüfen lassen muss und sich nicht selber prüfen darf und das durch vereidigte Wirtschaftsprüfer erfolgen muss. Und Unternehmen, wie Daimler, VW, Siemens oder die Deutsche Bank zu prüfen, ist extrem arbeitsaufwändig und erfordert viel Manpower.
Aber die Wirtschaftsprüfer haben eine sehr wichtige Funktion.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wobei mittel- bis langfristig nach dem Brexit die Tendenz dahin gehen wird, dass auf dem Kontinent deutsch und französisch gesprochen wird. Die Menschen sind halt von Natur her faul.jorikke hat geschrieben:(30 Dec 2020, 20:28)
Es war eine gewachsene Entwicklung die London zum europäischen Finanzplatz Nr. 1 machte. Die Sprache war sicher ein wichtiger Grund. Für die Weltwirtschaft Nr. 1, die USA, war es sicher einfacher ihre Dependancen im UK anstelle Deutschlands oder Frankreichs zu errichten. So kam die Konzentration zum Finanzknotenpunkt zustande.
Die Welt hat sich weiter gedreht. Auf der Ebene ist die Sprache heute kein Hindernis mehr. Frankfurt, Paris oder Brüssel, alles wäre gleichermaßen als zentraler europ. Finanzplatz geeignet. Die Globalisierung brachte andere große Mitspieler hervor. Ich kann nicht erkennen, ob es für sie sinnvoll wäre sich am Standort der Konkurrenz zu etablieren. Andere Centren zu stärken würde möglicherweise eine Sogwirkung aus dem Land der Finanzmärkte bewirken. Ich kann das nicht einschätzen, dazu fehlt mir das Wissen. Aus dem Bauch heraus würde mein Daumen, in Bezug auf das UK, nach unten zeigen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese Gesellschaften sind sowieso weltweit tätig. Für die ist es irrelevant, ob sie in London, Frankfurt, Paris oder New York "sitzen". Zudem handelt es sich bei diesen Big Four um Dachgesellschaften, unter deren Namen jeweils viele rechtlich selbständige Gesellschaften agieren.H2O hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:44)
Welche Leistung erbringen solche Gesellschaften? Ist das ein Buch mit 7 Siegeln? Warum müssen die von London aus arbeiten?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das war einer der Big Four - Ernst & Young. Und ja, der hätte die Schweinereien aufdecken müssen.H2O hat geschrieben:(30 Dec 2020, 20:40)
Aber so richtig klar ist mir als Laien nicht, was ein Wirtschaftsprüfer tatsächlich tut. Hätte der eine Gaunerei wie bei wirecard geschehen aufdecken müssen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich habe die Frage gerade mal einem Schulfreund von mir gestellt, der bei einer der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften arbeitet. Und der hat nur gesagt, das könne man nur mit einem JEIN beantworten. Wirecard hätte ein Ausmaß an krimineller Energie, wie man es sich selbst unter erfahrenen Wirtschaftsprüfern und Investmentbänkern nie hätte vorstellen können. Das Hauptproblem wäre die sehr geschickte Verschleierung gewesen, mit der auch erfahrenste Wirtschaftsprüfer und Steuerermittler erst einmal erfolgreich hinters Licht geführt werden konnten.H2O hat geschrieben:(30 Dec 2020, 20:40)
Hätte der eine Gaunerei wie bei wirecard geschehen aufdecken müssen?
Das Fiese an der Wirecard-Geschichte ist, dass die es zugleich geschafft haben, so ein systemrelevantes Unternehmen zu werden, dass man ihnen ganz einfach nicht den Saft abdrehen konnte. Das sorgt natürlich auch für eine Machtposition. Jeder wusste: würde man Wirecard von heute auf morgen dicht machen, würde das zu einem Domino-Effekt führen, weil große Teile der Internetbezahlsysteme auf Wirecard zurückgreifen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese Entwicklung sehe ich so nicht. Nach der Erweiterung der EU sind viele neue Partner hinzugekommen, die mit Deutsch oder Französisch im Hausgebrauch wenig anfangen können. Und auch unsere Unternehmen sind inzwischen international aufgestellt... und dort ist die Geschäftssprache Englisch.sünnerklaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 20:55)
Wobei mittel- bis langfristig nach dem Brexit die Tendenz dahin gehen wird, dass auf dem Kontinent deutsch und französisch gesprochen wird. Die Menschen sind halt von Natur her faul.
Ich hätte Ihre Annahme geteilt, wenn es bei der EU der 6 Gründungsmitglieder geblieben wäre, ohne den Siegeszug der Globalisierung.
Es ist immer schön, wenn man die Landessprache am Ort des Geschehens beherrscht... aber leistbar ist das nur in Ausnahmefällen. Ich habe mir damit immer viel zusätzliche Mühe gemacht und auch meine Freude daran gehabt. Doch bei Türkisch, Neugriechisch, Thailändisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Norwegisch mußte ich doch die Segel streichen! Meine Projekte in diesen Ländern waren dazu viel zu kurz.
Aber vielen herzlichen Dank für Ihre Erklärung, was ein Wirtschaftsprüfer tut. Leuchtet ja ein, daß es diesen Beruf geben muß!
- sünnerklaas
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Hätte sie. Theoretisch. Angesichts der enormen kriminellen Energie war das aber schwierig. Die haben sehr gut und sehr clever verschleiert. Ein Verdacht allein reicht nicht aus, man benötigt einen begründeten Verdacht. Und das ist dann noch eine ganz heikle Angelegenheit, man hat schnell Schadensersatzklagen und sonstigen Ärger an den Hacken. Hinzu kam da noch, dass Wirecard als Zahlungsdienstleister eine große Marktmacht hat. Einfach abschalten ging da nicht.Troh.Klaus hat geschrieben:(30 Dec 2020, 21:01)
Das war einer der Big Four - Ernst & Young. Und ja, der hätte die Schweinereien aufdecken müssen.
Das Problem ist, dass man letztendlich klare Regeln treffen muss, wann ein systemrelevantes Unternehmen zerschlagen werden muss.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eine krasse Antwort. Wobei hier sind ja alle für die EU und Deutschland. Was ist denn mit England und den USA?Bleibtreu hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:35)
Die 4 groessten, the big four, sind
Deloitte HauptSitz London, weltweite Standorte: https://www.google.com/search?q=deloitt ... e&ie=UTF-8
Ernst & Young HauptSitz London, weltweite Standorte: https://www.ey.com/de_de/locations
PriceWaterhousCoopers ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt/Main
und KPMG hat den Hauptsitz in der Schweiz, Hauptverwaltung in den Niederlanden
Wenn juckt es also, wenn ZWEI der groessten, noch ihren HauptSitz [alle haben einen Standort in Frankfurt] in London haben?.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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- sünnerklaas
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich sprach auch nicht von kurzfristig, sondern von mittel- bis langfristig.H2O hat geschrieben:(30 Dec 2020, 21:14)
Diese Entwicklung sehe ich so nicht. Nach der Erweiterung der EU sind viele neue Partner hinzugekommen, die mit Deutsch oder Französisch im Hausgebrauch wenig anfangen können. Und auch unsere Unternehmen sind inzwischen international aufgestellt... und dort ist die Geschäftssprache Englisch.
Ich hätte Ihre Annahme geteilt, wenn es bei der EU der 6 Gründungsmitglieder geblieben wäre, ohne den Siegeszug der Globalisierung.
Es ist immer schön, wenn man die Landessprache am Ort des Geschehens beherrscht... aber leistbar ist das nur in Ausnahmefällen. Ich habe mir damit immer viel zusätzliche Mühe gemacht und auch meine Freude daran gehabt. Doch bei Türkisch, Neugriechisch, Thailändisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Norwegisch mußte ich doch die Segel streichen! Meine Projekte in diesen Ländern waren dazu viel zu kurz.
Aber vielen herzlichen Dank für Ihre Erklärung, was ein Wirtschaftsprüfer tut. Leuchtet ja ein, daß es diesen Beruf geben muß!
Uns war es zu Hause ganz wichtig, dass unsere Kinder Latein als zweite Fremdsprache plus zwei Jahre Französisch als dritte Frendsprache hatten. Italienisch, Spanisch und Portugiesisch gehen mit Latein im Hintergrund sehr leicht zu erlernen, mit zwei Jahren Französisch hat man einen guten Grundstock. Der Rest ist learning by doing.
Ich habe übrigens immer auch ausländische Praktikanten betreut. Die kamen hier aus Japan, Südkorea, den USA etc. nach D, um die deutsche Sprache zu lernen. Und diesen Wunsch habe ich ihnen nicht nur erfüllt, ich habe auch als fachlicher Betreuer dafür gesorgt, dass sie noch zusätzliche Unterstützung zum weiteren Spracherwerb bekamen. Sehr zum Missfallen meiner damaligen Chefetage. Da zog aber dann das Argument, dass ein japanischer, koreanischer oder US-amerikanischer Vertragspartner, der verhandlungssicher deutsch spricht, für das Unternehmen eine sehr gute Sache sei.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da haben die Zweigstellen bzw. Filialen. Wobei im Fall GB erschwerend hinzu kommt: durch die restriktiven Regelungen bei der Einreise von Arbeitskräften nach dem Brexit dürfte GB als Sitz der Zentrale zunehmend unattraktiv werden. Im Moment ist es so, dass man freie Leute kurzfristig einfach nach London schickt, wenn dort Bedarf besteht. So weit weg ist das ja nicht, Flugzeit ein bis zwei Stunden, da kann man selbst für nur einen Arbeitstag jemanden rüber schicken. Probleme mit Jetlag gibt es auch nicht.Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 21:31)
Eine krasse Antwort. Wobei hier sind ja alle für die EU und Deutschland. Was ist denn mit England und den USA?
In den USA hat man eh einen festen Mitarbeiterbestand. Die Niederlassungen dort arbeiten für sich.
Ist halt eine logistische Frage.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Krass ist das Faktum des Brexit - der ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bedaure es zutiefst, dass es dazu gekommen ist. Dass er fuer UK nicht folgenlos bleibt, muss doch auch dem Dusseligsten klar gewesen sein.Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 21:31)
Eine krasse Antwort. Wobei hier sind ja alle für die EU und Deutschland. Was ist denn mit England und den USA?
Wie ich ebenfalls schrieb:
Die Londoner Finanzwelt, wie ueberwiegend die Londoner, waren klar gegen einen Brexit - es gab sogar AbspaltungsUeberlegungen.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist eine völlig weltfremde Vorstellung.sünnerklaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 20:55)
Wobei mittel- bis langfristig nach dem Brexit die Tendenz dahin gehen wird, dass auf dem Kontinent deutsch und französisch gesprochen wird. Die Menschen sind halt von Natur her faul.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So herum gesehen haben Sie sich um unsere Muttersprache wirklich verdient gemacht! Wenn die jungen Leute einen Grundstock Deutsch erworben haben, dann werden sie ihn auch künftig ein zu setzen versuchen. Klare Sache. Meine Ausgangslage war immer anders. Wir haben versucht, unseren Kunden etwas zu verkaufen, und später, in der Entwicklung und Anpassung an die Kundenbedingungen haben wir mit Mitarbeitern des Kunden zusammengearbeitet. Da war die Verständigungsgrundlage vertraglich immer Englisch... übrigens auch unsere Dokumente für die künftige Nutzung und Erweiterung der Anlagen. Mit Englisch, Französisch hatte ich kein Problem als Neusprachler. Italienisch habe ich durch ein Projekt mit Italien gelernt, indem ich mir einen privaten Sprachkurs gegönnt hatte... da war ich 58 Jahre alt. Nach 3 Jahren Unterricht und vielen Italienaufenthalten und viel italienischer Literatur war ich dann topfit; meine italienischen Kollegen haben mich auch gern verbessert. Aber eine solche Roßkur in Koreanisch oder Neu-Griechisch oder Türkisch neben der Arbeit... unvorstellbar. Die Vertragssprache auch mit Italien war immer Englisch. Waren wir also zu mehreren deutschen Kollegen am Werk, dann konnte ich höchstens mit Italienisch helfen, wenn die englische Botschaft einfach nicht ankommen wollte. Ansonsten als gemeinsame Grundlage: Englisch.sünnerklaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 21:42)
Ich sprach auch nicht von kurzfristig, sondern von mittel- bis langfristig.
Uns war es zu Hause ganz wichtig, dass unsere Kinder Latein als zweite Fremdsprache plus zwei Jahre Französisch als dritte Frendsprache hatten. Italienisch, Spanisch und Portugiesisch gehen mit Latein im Hintergrund sehr leicht zu erlernen, mit zwei Jahren Französisch hat man einen guten Grundstock. Der Rest ist learning by doing.
Ich habe übrigens immer auch ausländische Praktikanten betreut. Die kamen hier aus Japan, Südkorea, den USA etc. nach D, um die deutsche Sprache zu lernen. Und diesen Wunsch habe ich ihnen nicht nur erfüllt, ich habe auch als fachlicher Betreuer dafür gesorgt, dass sie noch zusätzliche Unterstützung zum weiteren Spracherwerb bekamen. Sehr zum Missfallen meiner damaligen Chefetage. Da zog aber dann das Argument, dass ein japanischer, koreanischer oder US-amerikanischer Vertragspartner, der verhandlungssicher deutsch spricht, für das Unternehmen eine sehr gute Sache sei.
Deshalb bin ich doch sehr voreingenommen nach dieser im Berufseinsatz gewonnenen Erfahrung. Ich kann mir also nicht vorstellen, daß im weltweiten Geschäftsverkehr eine andere Sprache als Englisch sich durchsetzt. Und so sehe ich auch die Sache in Europa im Austausch mit 25 von 27 Ländern. Da möchte ich zum Eigenlob anmerken, daß ich mich inzwischen auch Polnisch verständigen kann... gelernt als 70-Jähriger in der Uni Bremen und natürlich jetzt von meinen Nachbarn in Pommern. Mit Deutsch wäre das in polnischen Ämtern etwas schwierig.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das "alle" stimmt so nicht, wie ich anmerken möchte.Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 21:31)
Eine krasse Antwort. Wobei hier sind ja alle für die EU und Deutschland. Was ist denn mit England und den USA?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das möchte ich arg bezweifeln.sünnerklaas hat geschrieben:(30 Dec 2020, 20:55)
Wobei mittel- bis langfristig nach dem Brexit die Tendenz dahin gehen wird, dass auf dem Kontinent deutsch und französisch gesprochen wird. Die Menschen sind halt von Natur her faul.
Wer hat was davon, deutsch oder französisch soweit zu lernen, dass es zur Vertragsreife genügt? Zumal im Rest der Welt Englisch die Sprache ist, mit der man weiter kommt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So sehe ich das auch
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
haben die auch bei Wirecard mitgewirkt?Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2020, 19:01)
Nur befinden sich halt in England die drei grössten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
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