Ich werde Dich bei Gelegenheit wieder daran erinnern.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(01 Nov 2020, 23:22)
Kühlen Sie bitte Ihre persönlichen Animositäten mir gegenüber woanders. Das ist ein Sachthread. Gell.

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Ich werde Dich bei Gelegenheit wieder daran erinnern.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(01 Nov 2020, 23:22)
Kühlen Sie bitte Ihre persönlichen Animositäten mir gegenüber woanders. Das ist ein Sachthread. Gell.
Von mir aus gerne, Wenn Sie dafür im Gegenzug damit aufhören, in diesem Thread zu spammen...
Na ja, so drastisch hat Eulenwölfchen das aber gar nicht dargestellt.Sören74 hat geschrieben:(01 Nov 2020, 20:58)
Schön wenn Du das Offensichtliche einsiehst. Noch schöner wenn das in Zukunft nicht zum nächsten Ausraster und Beschimpfungsarie gegen Wissenschaftler führt.
Eben und ausserdem ist es eine Scheindebatte. Auch das DIW hat ja keine wirklichen Alternativen zum derzeitigen "Teil- Lockdown" aufgezeigt und rechnet eben ein wenig.roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 09:32)
Na ja, so drastisch hat Eulenwölfchen das aber gar nicht dargestellt.
Ein Institut mit 6-jährigen Waldorfschüler gleichzusetzen und zu fragen, was für ein Kraut sie geraucht haben, finde ich persönlich für unangemessen und ziemlich eingebildet.roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 09:32)
Na ja, so drastisch hat Eulenwölfchen das aber gar nicht dargestellt.
Hast Du etwas gegen Waldorfschüler?Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:08)
Ein Institut mit 6-jährigen Waldorfschüler gleichzusetzen und zu fragen, was für ein Kraut sie geraucht haben, finde ich persönlich für unangemessen und ziemlich eingebildet.
Die Rechnungen sind für die Gesamtbetrachtung relevant. Man kann eine Pandemie nun mal nicht aus rein medizinischer Sicht managen, sondern es gehört genauso die juristische wie auch die wirtschaftliche Ebene dazu.yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 09:41)
Eben und ausserdem ist es eine Scheindebatte. Auch das DIW hat ja keine wirklichen Alternativen zum derzeitigen "Teil- Lockdown" aufgezeigt und rechnet eben ein wenig.
Die Rechnungen des DIW sind allerdings aus medizinischer Sicht irrelevant.
Macht die Bundesregierung ja. Im Moment hat die Medizin Vorrang und dazu gibt es auch keine Alternativen, wenn wir nicht zusehen möchten wie Menschen verrecken.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:10)
Die Rechnungen sind für die Gesamtbetrachtung relevant. Man kann eine Pandemie nun mal nicht aus rein medizinischer Sicht managen, sondern es gehört genauso die juristische wie auch die wirtschaftliche Ebene dazu.
Es gibt eben Leute, die stur wie ein gewisses Huftier ihre wissenschaftlichen Favoriten gegen alles verteidigen, was bei drei nicht auf den Bäumen sitzt. Wissenschaftliche Gegenmeinungen von vielen, gerade inder aktuellen Infektionssituation SEHR maßgeblichenyogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:12)
Macht die Bundesregierung ja. Im Moment hat die Medizin Vorrang und dazu gibt es auch keine Alternativen, wenn wir nicht zusehen möchten wie Menschen verrecken.
Das lockdownchen kommt imho zu spät und zu lasch(et) daher. In der aktuellen Lage wären nächtliche Ausgangssperren angebracht. Und über ein Verbot von Alkoholverkauf wird offenbar gar nicht erst nachgedacht, obwohl davon ausgegangen wird, dass sich viele Leute bei Privatfeiern infizieren. Irgendwie passt das nicht wirklich zusammen.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:10)
Soviel zu den Einschätzungen bestimmter Virologen, die Infektionszahlen von 20.000 und mehr je Tag mit Gelassenheit ansehen..
Und wenig bis gar nichts von Gegenmaßnahmen halten.
Ich hatte die Fragen schon mal gestellt. Wie viele Todesopfer und belegte Intensivbetten wollen wir maximal haben und wie viel von unserem derzeitigen Wohlstand sind wir bereit dafür zu opfern. Damit müssen wir uns mal ernsthaft auseinandersetzen, wenn wir nicht von einen Lockdown in den nächsten stolpern wollen.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:10)
Womit wir wieder bei der Frage wären, wieviele Leute man aus wirtschaftlichen Erwägungen über die Klinge springen lassen muss oder will. Welch dramatische Arbeit und psychisch/physische Belastungen das Personal in den Kliniken zu leisten hat, auch in den Laboren, die jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen angekommen sind, wird nonchalant weggewischt, damit die eigene Agenda weiterhin besserwisserisch verbreitet werden kann.
Echt jetzt, tagesaktuelle Schwankungen beim DAX-Wert als Gradmesser, ob wir die wirtschaftlichen Folgen gelassen sehen können?Eulenwoelfchen hat geschrieben: btw: Der Dax sieht die wirtschaftlichen Folgen eher gelassen und legte heute mehr als 1,5 % zu. Die Wirtschaftsdaten fielen erfreulich positiv aus. Der lockdown ist ja auch so angelegt, dass die Wirtschaft nicht zu sehr unter Stress kommt.
Wie definiert sie Kontakte?Eulenwoelfchen hat geschrieben:Aber die Kontakte müssen einfach runter, wie gestern ebensalls die Profeeorin des Max Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation unmissvestädlich deutlich machte.
Das wissen wir nun zur Genüge, dass Ihnen innerhalb dieser Diskussion steigende Todesfallzahlen zugunsten wirtschaftlicher Erwägungen eher am verlängerten Rücken vorbeigehen. Das müssen Sie nicht jedes Mal episch breit hier wiederholen.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:26)
Ich hatte die Fragen schon mal gestellt. Wie viele Todesopfer und belegte Intensivbetten wollen wir maximal haben und wie viel von unserem derzeitigen Wohlstand sind wir bereit dafür zu opfern. Damit müssen wir uns mal ernsthaft auseinandersetzen, wenn wir nicht von einen Lockdown in den nächsten stolpern wollen.?
Leider geht diese von Dir angesprochene Lernprozess mit Leid und Krankheit von Menschen einher und das ist eigentlich nicht akzeptabel.Corella hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:02)
Richtig ist, dass noch Intensivplätze + Personal für eine Weile frei geschaufelt werden kann und wird. Das nützt aber nicht viel, wenn die expontielle Entwicklung nicht stoppt. Ihr könnt also sicher sein, dass es beim Lockdown light nicht bleibt, wenn sich nicht erheblich was tut.
Was unmittelbar droht, ist, dass Patienten massenhaft keine Behandlung bekommen. Das ist die Situation. Die Leut, die sich da von Desinformanten haben blenden lassen, darunter auch Profs, leider, mögen schaun und lernen...
Ein überschießendes Immunsystem, und daran versterben viele in Zusammenhang mit Covid-19, killt zwar letztendlich den Virus, aber auch die lebenswichtigen Organe. Von daher denke ich nicht, dass das ein geeigneter Indikator ist.Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:54)
Im Grunde kann ein Mensch nur dann an Corona gestorben sein, wenn sein
Ct-Wert zum Zeitpunkt des Todes niedriger als 30 war.
Das mag Deine Wahrnehmung sein, hat aber nichts mit meinen wirklichen Ansichten zu tun.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:05)
Das wissen wir nun zur Genüge, dass Ihnen innerhalb dieser Diskussion steigende Todesfallzahlen zugunsten wirtschaftlicher Erwägungen eher am verlängerten Rücken vorbeigehen.
Es zeigt leider wieder mal, mit diesen Fragen willst Du Dich nicht wirklich beschäftigen. Es ist aber nun mal so, dass man mit "whatever it costs" keine vernünftige Pandemieeindämmung betreiben kann. Denn was nützt es, wenn wir die Überfüllung der Krankenhäuser verhindert haben, aber dafür in eine nachhaltige Wirtschaftskrise geraten, die richtig auf die Gesundheit und Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung geht?Eulenwoelfchen hat geschrieben:Die Frage, wieviele Intensivbetten belegt werden sollen, ist reichlich naiv und realitätsausblendend. Die Frage wird nämlich sein. ob wir in D in der Lage sein werden, genügend Intensivkapazitäten zu haben... oder ob es zu einer generellen Überlastung des Gesundheitswesens kommen wird, wie Angela Merkel zurecht immer wieder warnend erkärte.
Wenn man die Intensivmediziner hört und deren eindringliche Appelle, sich nicht in falscher Sicherheit zu wiegen, was die Intensivbetten und die Zuhname schwerster Coronafälle angeht, kann man nur hoffen, dass die Kliniken nicht überlaufen und auch bei uns der "italienische Frühjahsfall" eintritt.
Die jüngsten Aussagen von Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor Klinik I Innere Medizin Uniklinik Köln (in der aktuellen Stunde des WDR vom 31.10.2020) sind mir noch im Gedächtnis: "Ich verstehe einfach nicht, wie man jetzt über die dringend notwendigen Maßnahmen noch diskutieren kann?"
Wenn Sie also weitere Fragen haben, wenden Sie sich doch mal an diesen Fachmann. Ob es was hilft bei Ihnen, ist zwar offen, aber einen Versuchs wäre es immerhin wert.
Was soll das mit dem Ct-Wert? Wenn Entzündungen in Blutgefäßen und Thromben eine entscheidende Rolle im Verlauf der Erkrankung spielen und häufig zum Exitus führen, dann hat man ganz andere Sorgen, als sich um den Ct-Wert zu kümmern. Was soll das bringen?Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:54)
Im Grunde kann ein Mensch nur dann an Corona gestorben sein, wenn sein
Ct-Wert zum Zeitpunkt des Todes niedriger als 30 war.
Vielleicht sollten auf dieser Basis die Toten gezählt werden. Dann stimmen die Zahlen wenigstens mit der Übersterblichkeit überein.
Eine schönere Statistik.yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:18)
Was soll das bringen?
Damit könnten dann alle zukünftigen Toten verschwinden
Wo fast nichts ist, kann auch kein Immunsystem wirken.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:10)
Ein überschießendes Immunsystem, und daran versterben viele in Zusammenhang mit Covid-19, killt zwar letztendlich den Virus, aber auch die lebenswichtigen Organe. Von daher denke ich nicht, dass das ein geeigneter Indikator ist.
Genau dieses „whatever it costs“, und zwar nicht nur in wirtschaftlichen Fragen sondern auch denen der Lebensqualität/Lebensentwürfe hat uns im Frühjahr vor dem Schicksal USA bewahrt, und war deshalb m.E. damals der richtige Weg.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:15)
Das mag Deine Wahrnehmung sein, hat aber nichts mit meinen wirklichen Ansichten zu tun.
Es zeigt leider wieder mal, mit diesen Fragen willst Du Dich nicht wirklich beschäftigen. Es ist aber nun mal so, dass man mit "whatever it costs" keine vernünftige Pandemieeindämmung betreiben kann. Denn was nützt es, wenn wir die Überfüllung der Krankenhäuser verhindert haben, aber dafür in eine nachhaltige Wirtschaftskrise geraten, die richtig auf die Gesundheit und Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung geht?
Dir ist die Krankheit zu kompliziert? Tröste Dich, mir auch, Deinem Hausarzt mutmasslich auch. Ich weiss aber, dass in den Krankenhäusern zur Zeit alles im Rahmen des Möglichen unternommen wird, Menschen vor Langzeitschäden und vor dem Exitus zu bewahren. Das ist im Moment die Priorität. Weder die verantwortlichen Ärzte noch das Pflegepersonal sehen ihr Hauptaufgabe darin statistische Schönfärbereien vorzunehmen, oder darüber nachzudenken, ob die Eisdiele um die Ecke bald wieder öffnet. Es läuft so,ein Mensch wird getestet. Er begibt sich bei Verdacht in Quarantäne und wenn er ein positives Ergebnis bekommt, dann bleibt er in Quarantäne. Verschlimmert sich die Erkrankung, dann wird er stationär zur Beobachtung in eine Klinik aufgenommen und wenn sich der Zustand verschlechtert, dann werden nach Einschätzung zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA spielt für die Notfallmedizin erst einmal keine Rolle, man schaut auf die Sauerstoffsättigung und gibt im Moment auch Heparine, um einen schnellen Exitus durch Thrombenbildungen zu verhindern.Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:26)
Damit könnten dann alle zukünftigen Toten verschwinden
"Unser Land" - nicht Europa - Genau das ist der Denkfehler!Quatschki hat geschrieben:Willst du rings um unser Land 1000 km Ozean ausschaufeln??
Keine Tote - keine Pandemie - keine Einschränkungen. Ja genau, so kommen wir bestens durch den Winter.Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:26)
Damit könnten dann alle zukünftigen Toten verschwinden
Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.Europa2050 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:46)
Genau dieses „whatever it costs“, und zwar nicht nur in wirtschaftlichen Fragen sondern auch denen der Lebensqualität/Lebensentwürfe hat uns im Frühjahr vor dem Schicksal USA bewahrt, und war deshalb m.E. damals der richtige Weg.
Er Kann aber keine Mehrfach- oder gar Dauerlösung sein, und zwar unabhängig von der pandemischen Entwicklung.
Man hat aktuell den Eindruck, aktives Risikomanagement wird durch einen Gesundheitsabsolutismus ersetzt.
Und das geht nicht gut. Da werden die Viren eben im Untergrund verteilt, so wie seinerzeit der Alkohol in der Prohibition.
Ganz so scheint es leider nicht zu sein:Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:27)
Wo fast nichts ist, kann auch kein Immunsystem wirken.
Was meinst Du genau mit Mehrfachlösung? Immer wieder ein Lockdown, wenn die Zahlen zu hoch sind?yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:57)
Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:23)
Und schon wieder geht es um die Übersterblichkeit. Wenn man dann aber mit der Übersterblichkeit ankommt, werden diese Menschen sehr aggressiv.
Wenn die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems besteht, werden Maßnahmen ergriffen. Ist doch logisch, oder soll man Menschen verrecken lassen?Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:11)
Was meinst Du genau mit Mehrfachlösung? Immer wieder ein Lockdown, wenn die Zahlen zu hoch sind?
Ich glaube nicht, dass der Goodwill der Bevölkerung für zwei Jahre „Lockdown“, „Lockdown light“ oder „Lockdown irgendwie“ reicht.yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:57)
Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
schaun werden die. Aber lernen? hm.Corella hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:02)
Richtig ist, dass noch Intensivplätze + Personal für eine Weile frei geschaufelt werden kann und wird. Das nützt aber nicht viel, wenn die expontielle Entwicklung nicht stoppt. Ihr könnt also sicher sein, dass es beim Lockdown light nicht bleibt, wenn sich nicht erheblich was tut.
Was unmittelbar droht, ist, dass Patienten massenhaft keine Behandlung bekommen. Das ist die Situation. Die Leut, die sich da von Desinformanten haben blenden lassen, darunter auch Profs, leider, mögen schaun und lernen...
ich hatte eine dreijährige Wirtschaftskrise und lebe immer noch. Wir sollte hier nicht übertreiben. Es ist auch nicht die ganze Wirtschaft betroffen. Aktuell schon mal gar nicht. Und den betroffenen Zweigen wird sogar mit 70% geholfen. Diese Jammerei im TV ist an Übertreibung teilweise kaum zu überbieten. Nur damit der Staat, also die Steuerzahler, hier und dort noch eine Schippe drauflegen.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:15)
Das mag Deine Wahrnehmung sein, hat aber nichts mit meinen wirklichen Ansichten zu tun.
Es zeigt leider wieder mal, mit diesen Fragen willst Du Dich nicht wirklich beschäftigen. Es ist aber nun mal so, dass man mit "whatever it costs" keine vernünftige Pandemieeindämmung betreiben kann. Denn was nützt es, wenn wir die Überfüllung der Krankenhäuser verhindert haben, aber dafür in eine nachhaltige Wirtschaftskrise geraten, die richtig auf die Gesundheit und Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung geht?
So siehts aus. Die Maßnahmen sind und werden nicht für die Ewigkeit sein.yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:57)
Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
Wir müssen hier nicht tausend Mal wiederholen, dass Maßnahmen nötig sind. Darüber besteht doch nun wirklich Einigkeit. Der Diskurs geht darum, welche Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen.yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:14)
Wenn die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems besteht, werden Maßnahmen ergriffen. Ist doch logisch, oder soll man Menschen verrecken lassen?
Doch, man muss es leider tausend Mal wiederholen.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:28)
Wir müssen hier nicht tausend Mal wiederholen, dass Maßnahmen nötig sind. Darüber besteht doch nun wirklich Einigkeit. Der Diskurs geht darum, welche Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen.
Das zu lösende Problem ist, wie man die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung auch in das Bewußtsein stumpfsinniger Egomanen transportieren kann, die erwiesenermaßen einen Teil der Gesellschaft ausmachen. Ich fürchte, entsprechende Versuche werden an der verbreiteten "ICH - wer sonst?"-Mentalität abprallen.Europa2050 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:14)
Ich glaube nicht, dass der Goodwill der Bevölkerung für zwei Jahre „Lockdown“, „Lockdown light“ oder „Lockdown irgendwie“ reicht.
Ohne Freiwilligkeit landen wir aber in einem Orwellschen Überwachungsgesundheitsstaat, der aufgrund abnehmendem Mitdenkens der Bevölkerung immer ineffizienter wird. Wie geschrieben, der Virus verteilt sich besonders schön in privaten Kellen bei 2,0 Promille ...
Meinst Du, dass kann man von der Einzelperson auf eine ganze Volkswirtschaft übertragen? Ich habe beispielsweise durch die Arbeit Reserven angespart, dass ich locker auch 1-2 Jahre ohne Einnahmen überleben würde. Aber wie sehe eine Wirtschaft aus, die 1-2 Jahre keinen Umsatz mehr macht? Davon mal abgesehen, haben auch in unserer Gesellschaft nicht alle die gute Ausgangsposition wie wir beide zum Beispiel.roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:26)
ich hatte eine dreijährige Wirtschaftskrise und lebe immer noch.
Du erwartest jetzt, dass alle in Sachen Corona an einen Strang ziehen, auf der anderen Seite bist Du nicht bereit, die wirtschaftlichen Existenzängste von vielen Klein- und mittelständischen Betrieben anzuerkennen. Wie soll das dann funktionieren?roli hat geschrieben: Wir sollte hier nicht übertreiben. Es ist auch nicht die ganze Wirtschaft betroffen. Aktuell schon mal gar nicht. Und den betroffenen Zweigen wird sogar mit 70% geholfen. Diese Jammerei im TV ist an Übertreibung teilweise kaum zu überbieten. Nur damit der Staat, also die Steuerzahler, hier und dort noch eine Schippe drauflegen.
Sondern?roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:28)
So siehts aus. Die Maßnahmen sind und werden nicht für die Ewigkeit sein.
Wozu, wenn es in dem Punkt, dass Maßnahmen notwendig sind, überhaupt kein Dissens besteht?
Eigentlich müssten bei einem Virus das so etwas verursacht vermehrt Menschen mit einem sehr effizienten Immunsystem sterben. Das ist aber nicht der Fall.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:08)
Ganz so scheint es leider nicht zu sein:
"Außerdem beobachteten die Forscher, dass vor allem bei schwer Erkrankten die Immunzellen mit einer überschießenden Entzündung reagieren. In diesen Fällen werde die Immunantwort leider nicht abgedämpft, wenn die primäre Infektion erfolgreich bekämpft sei, sagt Roland Eils. Die Immunzellen seien weiter aktiv und fingen an, auch gesunde, nicht infizierte Zellen anzugreifen. In der Lunge der Patienten würden viele Gewebezellen in den Zelltod getrieben. Aus der Überreaktion des Immunsystems lässt sich erklären, warum sich der Zustand einiger Patienten nach etwa einer Woche abrupt zum schlechteren wendet, sodass sie oft sogar beatmet werden müssen."
https://www.berliner-zeitung.de/gesundh ... a-li.90503
Und dann?yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:32)
Frau Merkel hat eben eine PK abgehalten.
Wenn die Gesellschaft sich vier Wochen lang an die massiven Einschnitte halte, seien sich die Politiker - und auch die Experten, bei denen sie Rat gesucht hätten - sicher, dass das in dieser zweiten Welle "ein Wellenbrecher" sein könne, so die Kanzlerin. Wissenschafler hätten darauf hingewiesen, dass die Gesamtheit aller Kontakte deutlich reduziert werden müsste: Empfohlen würde es, 75 Prozent aller Kontakte zu unterlassen, so Merkel.
https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5101677
Gesundheitsminister Jens Spahn zufolge hat sich die Zahl der Intensivpatienten binnen zwei Wochen verdreifacht.
und Finanzminister Olaf Scholz schließt nicht aus, dass die Corona-Beschränkungen auch über den November hinaus in Kraft bleiben könnten.
Schon die Tatsache, dass Frau Merkel sich am ersten Tag der neuen Maßnahmen genötigt sieht eine PK abzuhalten, zeigt doch, dass man Teilen der Bevölkerung geistig nicht so sehr viel zutraut.Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:38)
Wozu, wenn es in dem Punkt, dass Maßnahmen notwendig sind, überhaupt kein Dissens besteht?
, lässt mich dann fragen, warum die jetzigen Maßnahmen aus meiner Sicht wieder halbherzig sind.Das Virus bestraft Halbherzigkeit
Ein effizientes (oder besser gesagt effektives) Immunsystem kann zielgerichtet Infektionen bekämpfen. Je älter Menschen werden, umso schwerer fällt das einem Immunsystem, solche Angriffe adäquat zu bekämpfen. Sie müssen wesentlich mehr mit Kanonen auf Spatzen schießen und richten damit Schäden im eigenen Körper an.Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:40)
Eigentlich müssten bei einem Virus das so etwas verursacht vermehrt Menschen mit einem sehr effizienten Immunsystem sterben. Das ist aber nicht der Fall.