Das geht nicht, das ist diskriminierend! Es muss PanzerInnenX und HubschrauberInnenX heißen!
Sammelstrang gendergerechte Sprache
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Du hast Genderstern und Unterstrich vergessen.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Sep 2020, 13:16)
Das geht nicht, das ist diskriminierend! Es muss PanzerInnenX und HubschrauberInnenX heißen!
Korrekt müsste es dann heißen Panzer*_InnenX und Hubschrauber*_InnenX
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Soweit ich sehe, kann sich hier niemand aufraffen, diesem Politkrampf beizupflichten, was ich als Zeichen von Ernüchterung zu verstehen geneigt bin.Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2020, 16:42)
Korrekt müsste es dann heißen Panzer*_InnenX und Hubschrauber*_InnenX
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Sorry, ich gelobe BesserungDark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2020, 16:42)
Du hast Genderstern und Unterstrich vergessen.
Korrekt müsste es dann heißen Panzer*_InnenX und Hubschrauber*_InnenX
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
OT: War schon wieder auf der blacklist und konnte nicht schreiben, dann Neustart, geht!
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Kann diese Info irgendwie gendergerecht verwertet werden?midlifecrisis hat geschrieben:(13 Sep 2020, 17:05)
OT: War schon wieder auf der blacklist und konnte nicht schreiben, dann Neustart, geht!
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Bin Neandertaler!?
Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Info: "Liebende Usende, ..."Billie Holiday hat geschrieben:(13 Sep 2020, 17:06)
Kann diese Info irgendwie gendergerecht verwertet werden?
'Usende' ärgert sich grünrot, da als Blackgelistete eben nicht Usende und schon gar nicht Liebende ...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Neandertaler*_InnenX, bitte
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Hä?Fliege hat geschrieben:(13 Sep 2020, 17:11)
Info: "Liebende Usende, ..."
'Usende' ärgert sich grünrot, da als Blackgelistete eben nicht Usende und schon gar nicht Liebende ...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Ich habe allerdings den Eindruck, das doch gerade die explizite Benennung der weiblichen Form Ziel der Gleichstellungsgedönser ist... Man will genannt werden - man will nicht vereinfachen. Außerdem ist ja hier wieder die männliche Form Grundform - dat jeht doch jarnit. - oder lieber (siehe Partizip) eine andere unsinnige Grundform herbeizaubern.Skeptiker hat geschrieben:(04 Sep 2020, 16:54)
Vielleicht muss man sich einfach ein Vorbild an der englischen Sprache nehmen. Wir könnten in Anlehnung an das "the" ja für Bezeichnungen von Personen und Personengruppen das "de" einführen. Dadurch würde die Standardform des Subjekts vom Geschlecht befreit. Es hieße "de Student", "de Lehrer" usw.. Im Gegensatz zu der Gendersternerei würde dadurch die Sprache auch vereinfacht, anstatt verkompliziert.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Lassen wir das doch den Seehofer machen - dafür ist er ja InnenministerDark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2020, 16:42)
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Nein, da muss das Lann Hornscheidt ran, das ist für die Verballhornung der deutschen Sprache zuständig, dann wird nämlich aus Hubschrauber (Hubschrauber*_InnenX) ein Hubschraubnix.denkmal hat geschrieben:(14 Sep 2020, 11:22)
Lassen wir das doch den Seehofer machen - dafür ist er ja Innenminister
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
(f.v.m.)denkmal hat geschrieben:(14 Sep 2020, 11:22)
Lassen wir das doch den Seehofer machen - dafür ist er ja Innenminister(!!!)
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Mir ist das Ganze eh zu viel. Ich glaub ich sprech nur noch Englisch, da gibt´s dann schon kein Problem mehr, das Wörter wegen Artikel gegendert werden müssen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Das nicht, aber dafür handelst Du Dir möglicherweise andere Probleme ein:Alexyessin hat geschrieben:(14 Sep 2020, 15:46)
Mir ist das Ganze eh zu viel. Ich glaub ich sprech nur noch Englisch, da gibt´s dann schon kein Problem mehr, das Wörter wegen Artikel gegendert werden müssen.
Du siehst, die Flucht aus dem kulturell vorgegebenen Sprachraum ist nirgendwo ein Zuckerschlecken.Wenn beispielsweise die Rede von „a madam“ ist, dann ist meist eine Frau gemeint, die ein Bordell betreibt, also die „Puffmutter“.
In sehr schicken Restaurants werden Frauen wiederum häufiger mit „Madam“ (ohne Artikel!) angeredet, etwa: „Madam, would you please follow me to your table?“
Gerade in den Südstaaten der USA kommt einem die Anrede „Ma’am“ und „Sir“ noch ziemlich häufig zu Ohren. Insbesondere Kinder wurden/werden dazu erzogen, die als
sehr höfliche geltende Anrede für Erwachsene zu verwenden.
In England und anderen englischsprachigen Ländern ist die Verwendung von „Madam“ und „Ma’am“ schon wieder etwas anders. Dort kommt sie besonders für weibliche
Personen in Amt und Würden zum Einsatz ...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Nachdem ich Englisch geschrieben habe, meine ich auch Englisch in England.naddy hat geschrieben:(14 Sep 2020, 16:10)
Das nicht, aber dafür handelst Du Dir möglicherweise andere Probleme ein:
Du siehst, die Flucht aus dem kulturell vorgegebenen Sprachraum ist nirgendwo ein Zuckerschlecken.
Das jede Sprache - auch grade im Sinne weiblicher Missverständnisse - Probleme hat, ist mir klar. Bzw. jede, die mir bekannt ist. Keine Ahnung ob in Niedervanutaisch sowas auch vorkommt.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Ich lese gerade ein Buch, herausgegeben 1996. Nein, ist dat schön, kein Gegendere, und man weiß dennoch sofort, wer gemeint ist. Es ist sogar die Rede von Studenten und ich habe weibliche UND männliche Studenten vor meinem geistigen Auge, was sagt man dazu.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Du Macho!Billie Holiday hat geschrieben:(14 Sep 2020, 17:08)
Ich lese gerade ein Buch, herausgegeben 1996. Nein, ist dat schön, kein Gegendere, und man weiß dennoch sofort, wer gemeint ist. Es ist sogar die Rede von Studenten und ich habe weibliche UND männliche Studenten vor meinem geistigen Auge, was sagt man dazu.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Liest sich recht flüssig.
Man kann sich auf den Inhalt konzentrieren, weil der Autor beim Leser Hirn voraussetzt.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Abkürzungen gibt es ja (viel zu) viele. Bin mir gerade nicht sicher, was du meinst...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Aus alter beruflicher Gewohnheit kennzeichne ich von mir vorgenommene Veränderungen an Zitaten, "f.v.m." heißt in diesem Fall "fett(e Markierung) von mir". Früher habe ich das ausgeschrieben, wegen häufiger Anwendung wurde mir das aber im Laufe der Zeit zu lästig.denkmal hat geschrieben:(21 Sep 2020, 09:43)
Abkürzungen gibt es ja (viel zu) viele. Bin mir gerade nicht sicher, was du meinst...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Danke!naddy hat geschrieben:(21 Sep 2020, 13:56)
Aus alter beruflicher Gewohnheit kennzeichne ich von mir vorgenommene Veränderungen an Zitaten, "f.v.m." heißt in diesem Fall "fett(e Markierung) von mir". Früher habe ich das ausgeschrieben, wegen häufiger Anwendung wurde mir das aber im Laufe der Zeit zu lästig.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Richtig und allgemein üblich, dazu wissenschaftlicher Standart wäre:
"Hervorhebung durch Autor". Ich schreibe immer "Hervorhebung Ammianus". Das dürfte auch klar sein.
"f.v.m." kennt nicht mal Google
"Hervorhebung durch Autor". Ich schreibe immer "Hervorhebung Ammianus". Das dürfte auch klar sein.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Natürlich nicht, zur Zeit meines Berufslebens kannte man "Google" bestenfalls lautmalerisch von "Guglhupf".
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Standard. Sorry. Ich kann nicht anders.Ammianus hat geschrieben:(22 Sep 2020, 11:34)
Richtig und allgemein üblich, dazu wissenschaftlicher Standart wäre:
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
In der gesprochenen Sprache habe ich in jüngster Zeit "gefühlt" eine Zunahme dieser *Innen-Anhängsel vernommen. Also etwa StudentInnen nicht nur geschrieben sondern auch gesprochen das "t" vom "I" abgesetzt. Darüber mag man denken, was man will. Aber es hat immerhin eine Logik. "Studierende" zu schreiben oder zu sagen ist Unsinn, wenn man "Studenten und Studentinnen" meint. Gut. Das ist bekannt und darauf ist (glaub ich auch hier) zig mal eingegangen worden.
Schlimmer finde ich, dass die Konsistenz, Logik und Genauigkeit und auch die stilistische Prägnanz abnimmt. "Auf was wollen wir uns einigen" ist einfach im Vergleich zu "worauf wollen wir uns einigen" stilistisch schlecht. Bei einem Satz wie "Von was hast du geträumt" wirds dann stilistisch grenzwertig. Sätze dieser Art hört und liest man aber auch mehr und mehr in diesen sogenannten "Qualitätsmedien". Mehr und mehr auch in wirklich schon fehlerhafter Form. Heute früh (sinngemäß) im Morgenmagazin:
"Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, damit es den Anforderungen gerecht wird"
Mir ist in solchen Augenblicken immer, als hätte ich auf einen entzündeten Zahn gebissen.
Im öffentlichen Tv. Von Journalisten, von denen ich mal annehme, dass sie Journalistik oder Ähnliches studiert haben.
Merke: Bei "damit"-Nebensätzen ist der Hauptsatz auch für sich selbst inhaltlich vollständig.
"Ich treibe regelmäßig Sport, damit ich gesund bleibe".
Richtig wäre: "Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, dass es den Anforderungen gerecht wird".
Schlimmer finde ich, dass die Konsistenz, Logik und Genauigkeit und auch die stilistische Prägnanz abnimmt. "Auf was wollen wir uns einigen" ist einfach im Vergleich zu "worauf wollen wir uns einigen" stilistisch schlecht. Bei einem Satz wie "Von was hast du geträumt" wirds dann stilistisch grenzwertig. Sätze dieser Art hört und liest man aber auch mehr und mehr in diesen sogenannten "Qualitätsmedien". Mehr und mehr auch in wirklich schon fehlerhafter Form. Heute früh (sinngemäß) im Morgenmagazin:
"Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, damit es den Anforderungen gerecht wird"
Mir ist in solchen Augenblicken immer, als hätte ich auf einen entzündeten Zahn gebissen.
Im öffentlichen Tv. Von Journalisten, von denen ich mal annehme, dass sie Journalistik oder Ähnliches studiert haben.
Merke: Bei "damit"-Nebensätzen ist der Hauptsatz auch für sich selbst inhaltlich vollständig.
"Ich treibe regelmäßig Sport, damit ich gesund bleibe".
Richtig wäre: "Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, dass es den Anforderungen gerecht wird".
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Eben habe ich in der Zeitung von "Vermietende" und "Mietende" gelesen. Es ist und bleibt purer Schwachsinn, ein typisches "first world problem".
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Ist aber so. Magst du nicht mögen. Ändert nichts daran ...
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
ähm ..... bist Du sicher?schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Sep 2020, 13:05)
..... Mehr und mehr auch in wirklich schon fehlerhafter Form. Heute früh (sinngemäß) im Morgenmagazin:
"Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, damit es den Anforderungen gerecht wird"
Mir ist in solchen Augenblicken immer, als hätte ich auf einen entzündeten Zahn gebissen.
Im öffentlichen Tv. Von Journalisten, von denen ich mal annehme, dass sie Journalistik oder Ähnliches studiert haben.
Merke: Bei "damit"-Nebensätzen ist der Hauptsatz auch für sich selbst inhaltlich vollständig.
"Ich treibe regelmäßig Sport, damit ich gesund bleibe".
Richtig wäre: "Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, dass es den Anforderungen gerecht wird".
Ich finde, beide Sätze sind sprachlich eher trübe Ideen für das eigentlich korrekte "um ....zu"
"Ich treibe regelmäßig Sport, um gesund zu bleiben". Und : ""Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, um den Anforderungen gerecht zu werden".
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Interessante Frage. Nein. Bin mir nicht sicher! Die "um zu"-Konstruktion in einem finalen Nebensatz wird verwendet, um einen direkten kausalen Zusammenhang oder eine Begründung deutlich zu machen. Wie in ebenjenem Satz grad.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Sep 2020, 15:13)
ähm ..... bist Du sicher?
Ich finde, beide Sätze sind sprachlich eher trübe Ideen für das eigentlich korrekte "um ....zu"
"Ich treibe regelmäßig Sport, um gesund zu bleiben". Und : ""Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, um den Anforderungen gerecht zu werden".
Wenn man ein bissel nachrecherchiert: Sinnvoll sei angeblich die um-zu-Konstruktion immer dann, wenn im Hauptsatz und im Nebensatz das handelnde Subjekt identisch ist. Auch wenn es im Nebensatz nicht explizit genannt wird.
"Ich treibe regelmäßig Sport. Damit ich gesund bleibe." Daraus wird "Ich treibe regelmäßig Sport, um gesund zu bleiben".
In dem Satz "Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, um den Anforderungen gerecht zu werden" ist der Hauptsatz ein Passivsatz. Das handelnde Subjekt wird nicht genannt. Irgendein Ministerium vermutlich. Im Nebensatz aber ist das vorhergehende Objekt (das Gesundheitswesen) nun das handelnde Subjekt (es wird den Anforderungen gerecht). Nach dieser Regel wäre die um-zu-Konstruktion dann eher nicht angebracht.
Nun gut. Es gibt andere Beispiel. Die Verwendung von "bis zu" zum Beispiel.
Richtig ist:
"Kinder bis zu drei Jahren zahlen die Hälfte".
"Die Auslieferung kann bis zu drei Jahre dauern"
Im ersten Fall ist "bis zu" Teil einer Präpositionsphrase. Das "zu" bezieht sich auf "Jahre" und regiert den Dativ.
Im zweiten Fall ist "bis zu" ein Modaladverb und bezieht sich auf "dauern" und verlangt den Akkusativ.
Die falschen Bildungen, also nach dem Muster
"Kinder bis zu drei Jahre zahlen die Hälfte"
"Die Auslieferung kann bis zu drei Jahren dauern"
wird man häufig finden. Auch und zunehmend in Qualtitätsmedien. Das genau zu durchschauen dürfte für einen Nichtmuttersprachler schwierig sein. Und ich selbst musste auch erstmal recherchieren, um die korrekten Grammatik-Begriffe zu benennen. Aber: Ein Journalist, eine Journalistin sollte das eigentlich im Schlaf beherrschen.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Aha und welche Logik soll das haben, wenn zwischen "Student" und "innen" eine Pause gemacht wird?schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Sep 2020, 13:05)
In der gesprochenen Sprache habe ich in jüngster Zeit "gefühlt" eine Zunahme dieser *Innen-Anhängsel vernommen. Also etwa StudentInnen nicht nur geschrieben sondern auch gesprochen das "t" vom "I" abgesetzt. Darüber mag man denken, was man will. Aber es hat immerhin eine Logik.
Ist dir noch nie aufgefallen, dass der Begriff "innen" das Gegenteil von "außen" bezeichnet?
Wenn also von "Student" "innen" - mit Pause zwischen beiden Wörtern/Begriffen - dann wir etwas bezeichnet, was im Studenten drin ist und dann stellt sich automatisch die Frage " was ist außen mit dem Studenten?".
Eine Logik kann ich da nicht erkennen, weil man nämlich beim Sprechen nicht hört ob ein Buchstabe groß oder klein geschrieben wird.
Wenn jemand Probleme damit hat, bei dem Sammelbegriff "Studenten", Männer UND Frauen zu verstehen/zu begreifen, dann sollte der-/diejenige gefälligst nicht zu faul sein, von Studenten UND Studentinnen zu sprechen bzw er/sie sollte sich über ihren/seinen sehr beschränkten geistigen Horizont Gedanken machen.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
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"Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik und Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ..."
... und jetzt alle kräftig Luft holen, konzentrieren und noch einmal von Vorne.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Das sehe ich auch so. Richtig umständlich wird es nur, wenn auch das dritte Geschlecht berücksichtigt werden soll. Aber das ist in der Gendersprache vermutlich nicht so wichtig.Dark Angel hat geschrieben:(23 Sep 2020, 10:19)
Wenn jemand Probleme damit hat, bei dem Sammelbegriff "Studenten", Männer UND Frauen zu verstehen/zu begreifen, dann sollte der-/diejenige gefälligst nicht zu faul sein, von Studenten UND Studentinnen zu sprechen bzw er/sie sollte sich über ihren/seinen sehr beschränkten geistigen Horizont Gedanken machen.
Miet-Ende klingt doch interessant.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Sep 2020, 13:07)
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Richtig!schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Sep 2020, 09:14)
Interessante Frage. Nein. Bin mir nicht sicher! Die "um zu"-Konstruktion in einem finalen Nebensatz wird verwendet, um einen direkten kausalen Zusammenhang oder eine Begründung deutlich zu machen. Wie in ebenjenem Satz grad.
Wenn man ein bissel nachrecherchiert: Sinnvoll sei angeblich die um-zu-Konstruktion immer dann, wenn im Hauptsatz und im Nebensatz das handelnde Subjekt identisch ist. Auch wenn es im Nebensatz nicht explizit genannt wird.
"Ich treibe regelmäßig Sport. Damit ich gesund bleibe." Daraus wird "Ich treibe regelmäßig Sport, um gesund zu bleiben".
In dem Satz "Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, um den Anforderungen gerecht zu werden" ist der Hauptsatz ein Passivsatz. Das handelnde Subjekt wird nicht genannt. Irgendein Ministerium vermutlich. Im Nebensatz aber ist das vorhergehende Objekt (das Gesundheitswesen) nun das handelnde Subjekt (es wird den Anforderungen gerecht). Nach dieser Regel wäre die um-zu-Konstruktion dann eher nicht angebracht.
Nun gut. Es gibt andere Beispiel. Die Verwendung von "bis zu" zum Beispiel.
Richtig ist:
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Im ersten Fall ist "bis zu" Teil einer Präpositionsphrase. Das "zu" bezieht sich auf "Jahre" und regiert den Dativ.
Im zweiten Fall ist "bis zu" ein Modaladverb und bezieht sich auf "dauern" und verlangt den Akkusativ.
Die falschen Bildungen, also nach dem Muster
"Kinder bis zu drei Jahre zahlen die Hälfte"
"Die Auslieferung kann bis zu drei Jahren dauern"
wird man häufig finden. Auch und zunehmend in Qualtitätsmedien. Das genau zu durchschauen dürfte für einen Nichtmuttersprachler schwierig sein. Und ich selbst musste auch erstmal recherchieren, um die korrekten Grammatik-Begriffe zu benennen. Aber: Ein Journalist, eine Journalistin sollte das eigentlich im Schlaf beherrschen.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
'Studenten' sind also Männer und Frauen. Ok. Und wie sagt man dann, wenn man wirklich nur Männer meint?Dark Angel hat geschrieben:(23 Sep 2020, 10:19)
Wenn jemand Probleme damit hat, bei dem Sammelbegriff "Studenten", Männer UND Frauen zu verstehen
Zuletzt geändert von JosefG am Mi 23. Sep 2020, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Die sich als Männer "fühlen" oder als "ES" ...oder als "weiblich" oder transgender ?JosefG hat geschrieben:(23 Sep 2020, 12:09)
'Studenten' sind also Männer und Frauen.Ok. Und wie sagt man dann, wenn man wirklich nur Männer meint?
"Richtige" Studenten........oder Mädels - die angeben "Student" zu sein -
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
"wenn man wirklich nur Männer meint" geht das aus dem Gesamtkontext hervor - also immer noch "Studenten".JosefG hat geschrieben:(23 Sep 2020, 12:09)
'Studenten' sind also Männer und Frauen.Ok. Und wie sagt man dann, wenn man wirklich nur Männer meint?
Darum schrieb ich ja auch von "sehr beschränktem geistigen Horizont".
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Ich arbeite im Hochschulbereich. Mir ist es in zig Dekaden noch nicht einmal passiert, dass ich irgendwann mal irgendetwas nur für männliche oder nur für weibliche Studenten zu sagen oder zu fragen oder zu schreiben gehabt hätte. Wieso auch?JosefG hat geschrieben:(23 Sep 2020, 12:09)
'Studenten' sind also Männer und Frauen. Ok. Und wie sagt man dann, wenn man wirklich nur Männer meint?
Ich bin jüngst unter anderem damit befasst, die Information "Geschlecht" datenbankseitig für entsprechende Applikation von zweiwertig auf mehrwertig umzustellen. Es gäbe Wichtigeres.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Das ist das eigentliche Dilemma. Die Sprache insgesamt wird nicht gut genug gepflegt und vor allem nicht ausreichend lebendig und anschaulich gehalten. Da fallen die paar "Genderismen" doch gar nicht so ins Gewicht. Das ist immer so eine Scheindiskussion, um zu "beweisen", wie irgendeine imaginäre Kraft Einfluss auf alles nimmt. Humbug. Die Alltagssprache insgesamt, das Lernen und Beherrschen der Grammatik- und Rechtschreib-Regeln und der sprachliche Ausdruck sollten viel mehr in den Mittelpunkt gerückt werden, statt sich auf dieses Pünktchen- und -innen-Zeug zu konzentrieren. Witzig oder tragikomisch wird es dann, wenn die emsigen Kritiker der angeblichen "Umvolkung", des "großen Austausches" und der angeblich "nicht integrationsfähigen Flüchtlinge" zeigen, wie wenig sie doch von der eigenen Muttersprache verstehen. Fehler an Fehler. Ausdrucksschwächen an Ausdrucksschwächen. Da ist genug Handlungsbedarf, statt sich permanent mit irgendwelchen erfundenen "Gender-Wahn"-Geschichten zu befassen.schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Sep 2020, 13:05)
In der gesprochenen Sprache habe ich in jüngster Zeit "gefühlt" eine Zunahme dieser *Innen-Anhängsel vernommen. Also etwa StudentInnen nicht nur geschrieben sondern auch gesprochen das "t" vom "I" abgesetzt. Darüber mag man denken, was man will. Aber es hat immerhin eine Logik. "Studierende" zu schreiben oder zu sagen ist Unsinn, wenn man "Studenten und Studentinnen" meint. Gut. Das ist bekannt und darauf ist (glaub ich auch hier) zig mal eingegangen worden.
Schlimmer finde ich, dass die Konsistenz, Logik und Genauigkeit und auch die stilistische Prägnanz abnimmt. "Auf was wollen wir uns einigen" ist einfach im Vergleich zu "worauf wollen wir uns einigen" stilistisch schlecht. Bei einem Satz wie "Von was hast du geträumt" wirds dann stilistisch grenzwertig. Sätze dieser Art hört und liest man aber auch mehr und mehr in diesen sogenannten "Qualitätsmedien". Mehr und mehr auch in wirklich schon fehlerhafter Form. Heute früh (sinngemäß) im Morgenmagazin:
"Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, damit es den Anforderungen gerecht wird"
Mir ist in solchen Augenblicken immer, als hätte ich auf einen entzündeten Zahn gebissen.
Im öffentlichen Tv. Von Journalisten, von denen ich mal annehme, dass sie Journalistik oder Ähnliches studiert haben.
Merke: Bei "damit"-Nebensätzen ist der Hauptsatz auch für sich selbst inhaltlich vollständig.
"Ich treibe regelmäßig Sport, damit ich gesund bleibe".
Richtig wäre: "Das Gesundheitswesen wird in einer solchen Höhe mit finanziellen Mitteln ausgestattet, dass es den Anforderungen gerecht wird".
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Hallo SelinaSelina hat geschrieben:(23 Sep 2020, 14:28)
Das ist das eigentliche Dilemma. Die Sprache insgesamt wird nicht gut genug gepflegt und vor allem nicht ausreichend lebendig und anschaulich gehalten. Da fallen die paar "Genderismen" doch gar nicht so ins Gewicht. Das ist immer so eine Scheindiskussion, um zu "beweisen", wie irgendeine imaginäre Kraft Einfluss auf alles nimmt. Humbug. Die Alltagssprache insgesamt, das Lernen und Beherrschen der Grammatik- und Rechtschreib-Regeln und der sprachliche Ausdruck sollten viel mehr in den Mittelpunkt gerückt werden, statt sich auf dieses Pünktchen- und -innen-Zeug zu konzentrieren. Witzig oder tragikomisch wird es dann, wenn die emsigen Kritiker der angeblichen "Umvolkung", des "großen Austausches" und der angeblich "nicht integrationsfähigen Flüchtlinge" zeigen, wie wenig sie doch von der eigenen Muttersprache verstehen. Fehler an Fehler. Ausdrucksschwächen an Ausdrucksschwächen. Da ist genug Handlungsbedarf, statt sich permanent mit irgendwelchen erfundenen "Gender-Wahn"-Geschichten zu befassen.
Ich hab' bei diesem Sprachzeug immer die Angst und die Befürchtung, als alter Meckeronkel oder gar als Sprachschützer dazustehen. Ein Begriff wie "Umvolkung" ist rein sprachlich erst mal o.k. Wenn "Umpolung" der Austausch der elektrischen Polarisierung ist, dann ist "Umvolkung" halt der Austausch des einen Volks durch ein anderes. Die Frage ist nur, ob dieser Begriff tatsächlich irgendeinen realen Vorgang in der Realität abbildet.
Wenn ich die "Umvolkungs"-These sprachkritisch betrachte ... es gibt vom rechtspopulistischen Autor Akif Pirinçci das Buch "Umvolkung". Daraus wird häufig folgender Satz zitiert:
Man könnte darüber nachdenken, ob und warum dieses "à la" anstelle des gleichbedeutenden "nach Art" in einem Satz verwendet wird, der das Verschwinden des "Deutschen" in einem angeblich beliebigen kosmopolitischen Einheitsbreis beklagt. Bewusst eingesetzt? Einfach nur gedankenlos? Hintersinnige Ironie?Der Humanismus à la weltfremder Willkommenskultur ist die erste Lügenfassade, die eingerissen werden muss, wenn wir uns als Deutsche behaupten und nicht in Kauf nehmen wollen, dass wir in einem orientalischen Basar aufgehen und schließlich als Land und Volk von der Erdoberfläche verschwinden!
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Hallo, schokoschendrezki. Besonders ironisch kommt mir das, was der ehemalige Achse-des-Guten-Autor da zum Besten gibt, nicht vor. Eher dein Kommentar dazu Was "Umvolkung" anbelangt, das klingt mir einfach zu "völkisch". Kann aber jeder machen, wie er lustig ist. Und als "Meckeronkel" stehste nicht da, schließlich befasst du dich ja permanent mit Sprache bei deinen Übersetzungen. Falls ich das richtig verstanden habe. Finde ich interessant.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Sep 2020, 14:57)
Hallo Selina
Ich hab' bei diesem Sprachzeug immer die Angst und die Befürchtung, als alter Meckeronkel oder gar als Sprachschützer dazustehen. Ein Begriff wie "Umvolkung" ist rein sprachlich erst mal o.k. Wenn "Umpolung" der Austausch der elektrischen Polarisierung ist, dann ist "Umvolkung" halt der Austausch des einen Volks durch ein anderes. Die Frage ist nur, ob dieser Begriff tatsächlich irgendeinen realen Vorgang in der Realität abbildet.
Wenn ich die "Umvolkungs"-These sprachkritisch betrachte ... es gibt vom rechtspopulistischen Autor Akif Pirinçci das Buch "Umvolkung". Daraus wird häufig folgender Satz zitiert:
Man könnte darüber nachdenken, ob und warum dieses "à la" anstelle des gleichbedeutenden "nach Art" in einem Satz verwendet wird, der das Verschwinden des "Deutschen" in einem angeblich beliebigen kosmopolitischen Einheitsbreis beklagt. Bewusst eingesetzt? Einfach nur gedankenlos? Hintersinnige Ironie?
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben. Wenn ich bedenke, wieviel Wochenstunden Deutsch wir in der Schule hatten und wieviele meine Enkel noch haben, wird mir schlecht.Selina hat geschrieben:(23 Sep 2020, 14:28)
Die Alltagssprache insgesamt, das Lernen und Beherrschen der Grammatik- und Rechtschreib-Regeln und der sprachliche Ausdruck sollten viel mehr in den Mittelpunkt gerückt werden, statt sich auf dieses Pünktchen- und -innen-Zeug zu konzentrieren.
Wenn ich mich richtig erinnere haben wir von Anfang an gelernt, dass "Dingwörter" Substantive sind und "Tätigkeitswörter" Verben. Da war keine Rede von "Tu-Wörtern", wie ich das bei meinem Enkel sogar noch in der 5. Klasse lese. Da krempeln sich mir die Fußnägel hoch.
Wenn dann noch solche "Genderismen", wie du es nennst, hinzukommen, ist es mit dem Sprachverständnis ganz vorbei, vor allem wenn Verlaufsformen als "geschlechterübergreifende Bezeichnungen verwendet werden ==> "Studierende". Von der Sprachpflege ganz zu schweigen.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Wie wär's mit "männliche Studenten"? Dann würde eventuell selbst "Mensch*Innen" klar, was sie da für einen Quark verzapfen.JosefG hat geschrieben:(23 Sep 2020, 12:09)
'Studenten' sind also Männer und Frauen. Ok. Und wie sagt man dann, wenn man wirklich nur Männer meint?
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Ja, kann man machen.
Und wenn man nur Frauen meint? Weibliche Studenten?
Oder doch besser Studentinnen, weil es kürzer ist?
Konsequent wäre es, weibliche Studenten zu sagen, und das Wort Studentinnen nicht mehr zu verwenden.
Oder man beharrt auf den Studentinnen, dann sollte es aber auch Studentonnen (männliche Studenten) geben.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Ich sage Studenten, wenn ich alle meine und Studentinnen, wenn nur die weiblichen gemeint sind. Nur männliche sind Studenten. Bis jetzt hat noch jeder kapiert, wie es gemeint ist, kommt ja auf den Kontext an, wovon überhaupt die Rede ist.JosefG hat geschrieben:(23 Sep 2020, 20:13)
Ja, kann man machen.
Und wenn man nur Frauen meint? Weibliche Studenten?
Oder doch besser Studentinnen, weil es kürzer ist?
Konsequent wäre es, weibliche Studenten zu sagen, und das Wort Studentinnen nicht mehr zu verwenden.
Oder man beharrt auf den Studentinnen, dann sollte es aber auch Studentonnen (männliche Studenten) geben.
Im alltäglichen Sprachgebrauch reden die Leute noch von Schülern, Lehrern, Kunden, Studenten....und jeder kommt klar, ohne nur an Männer zu denken. So beobachte ich es zumindest.
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Nachdem hier ja die geballte Kompetenz versammelt ist, hätte ich auch eine Frage:
Männliche Personen, welche Audits durchführen, werden Auditoren genannt.
Sollte man jetzt weibliche Personen, die Audits durchführen
a) Auditorinnen
b) Auditeusen
nennen?
Und die "dazwischen" dann Auditransen?
Ich bin ja sowas von unschlüssig.....
Männliche Personen, welche Audits durchführen, werden Auditoren genannt.
Sollte man jetzt weibliche Personen, die Audits durchführen
a) Auditorinnen
b) Auditeusen
nennen?
Und die "dazwischen" dann Auditransen?
Ich bin ja sowas von unschlüssig.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Was spricht gegen Auditorin?Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2020, 21:07)
Nachdem hier ja die geballte Kompetenz versammelt ist, hätte ich auch eine Frage:
Männliche Personen, welche Audits durchführen, werden Auditoren genannt.
Sollte man jetzt weibliche Personen, die Audits durchführen
a) Auditorinnen
b) Auditeusen
nennen?
Und die "dazwischen" dann Auditransen?
Ich bin ja sowas von unschlüssig.....
Sag doch zur Sicherheit „der Mensch da vorne“.
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Re: Sammelstrang gendergerechte Sprache
Billie Holiday hat geschrieben:(23 Sep 2020, 21:09)
Was spricht gegen Auditorin?
Sag doch zur Sicherheit „der Mensch da vorne“.
Moment,
Auditoren sind keine Menschen, sondern Götter...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden