Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Alexyessin
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 23:57)

Welchen Grund sollte es geben den nicht mehr zu nutzen? Natürlich existieren die nicht mehr wegen eigener Dummheit, aber gegeben hat es die:
Natürlich gab es Menschen die die Flüchtlinge herzlich willkommen geheißen haben. Es scheint aber eher dein Problem zu sein, diese so benennen zu müssen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

roli hat geschrieben:(10 Sep 2020, 16:08)

erzählen kann jeder viel. Belegen sollte er seine Aussagen schon.
Er ist selbst refugee und lebt in dem hell hole
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jack000
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 01:01)

Natürlich gab es Menschen die die Flüchtlinge herzlich willkommen geheißen haben. Es scheint aber eher dein Problem zu sein, diese so benennen zu müssen.
Wo ist denn die version wie du die dann willkommen hälst ?
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Orbiter1
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

jack000 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:56)

Was ist los?


Interessant ist, dass Familien die nach Deutschland ziehen ein Horrorszenario sein sollen. Warum denn?

Und was ist außerdem noch nicht eingetreten außer dem Bürgerkrieg? Zähle doch mal auf ...
Ich bleib jetzt erst einmal beim Thema Familiennachzug. Da hat ein gewisser jack000 im Dez 2015 folgendes geschrieben:

"... Man kann allerdings sagen, dass dieses Jahr die 1 Mio. entweder angekratzt oder geknackt wird. Inkl. Familiennachzug (ca. 3 Personen im Durchschnitt) bedeutet das, dass man Berlin nochmal bauen müsste. Das kann man zwar einmalig über einen längeren Zeitraum stemmen.
=> Aber was ist, wenn es jedes Jahr nun diese Größenordnungen haben wird? ..." Quelle: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p3357031

Dieses Negativszenario mit den 3 Familienmitgliedern die angeblich pro Flüchtling noch nachkommen sollten und das man Berlin nochmal bauen müsste ist nicht eingetreten. Da hat sich jack000 mal eben um den Faktor 10 verschätzt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Na endlich!

Merkel sagt Griechenland die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria zu:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... linge.html

Das einzige was man da kritisieren kann ist:
Warum erst jetzt? Die Zustände dort sind schon seit längerer Zeit untragbar!
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Aus dem Link
Brandstiftung wohl Ursache der Katastrophe
Die griechische Regierung hatte zuvor gezielte Brandstiftung als Auslöser der Katastrophe festgestellt. Der stellvertretende Migrationsminister Giorgos Koumoutsakos schloss zudem am Donnerstag aus, dass auch erwachsene Migranten die Insel verlassen dürfen. Im Nachrichtensender Skai sagte er: „Wer denkt, er könne zum Festland und dann nach Deutschland reisen, der soll es vergessen.“
Wir sollten Griechenland dabei unterstützen auf einer bisher unbewohnten Insel ein neues Lager zu bauen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 07:08)

Na endlich!

Merkel sagt Griechenland die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria zu:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... linge.html

Das einzige was man da kritisieren kann ist:
Warum erst jetzt? Die Zustände dort sind schon seit längerer Zeit untragbar!
Das betrifft ausschließlich die Aufnahme von Minderjährigen und das entsprechende Programm läuft schon seit Monaten und schließt eine ganze Reihe von EU-Staaten ein.

"Die große Koalition hatte Anfang März vereinbart, insbesondere Kinder aus den überfüllten, griechischen Lagern zu holen, in denen unmenschliche hygienische und medizinische Bedingungen herrschen. Insgesamt hatten sich zehn EU-Staaten bereit erklärt, zusammen rund 1600 Kinder und Jugendliche aus den überfüllten Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln aufzunehmen." Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland ... endet.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:31)


Is a richtig so. Hoast ma Föderalismus.
Heißt, nicht die Bundesregierung entscheidet bei euch über die Aufnahme?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:04)

Es ist also Blödstellerei, wenn ich deinen Gedanken kurz hinterfrage? Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Was meinst du mit fragen? Wenn du ein verbindliches Volksbegehren bei solch Entscheidungen möchtest, dann frag ich dich, wo ist dein Einsatz bei der direkten Demokratie bei allen anderen Angelegenheiten? Die Tiroler wäre sehr erfreut über eine solche Beteiligung - nicht wegen Flüchtlinge sondern wegen des Transitverkehrs. Oder ist es deine Meinung, das solch bindende Befragungen ausschließlich bei der Thematik Unterbringung von Flüchtlingen geben sollte? Dann würde das aber ganz gewaltig mit der Rechtsgleichheit in Opposition treten.
Wenn du also ganz normale Antithesen zu deiner Befragungsidee bzgl. demokratischer Normen als Blödstellerei bezeichnen willst ................
Schau, ich kenne dich schon länger und kenne auch deine Art, zu diskutieren.
Du hast genau gewusst, was wie gemeint war, aber lassen wir das.
Führt entweder zu weit oder zu nichts.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JJazzGold »

Keoma hat geschrieben:(11 Sep 2020, 07:51)

Heißt, nicht die Bundesregierung entscheidet bei euch über die Aufnahme?
Heißt, dass dank des ausgeprägten Föderalismus die Ministerpräsidenten ihren Machtbereich haben und diesen beeinflussend zu nutzen wissen.

Das ist in Österreich dank eines schwach ausgeprägten Föderalismus anders. Dort bestimmt der Kurz mit seinem grünen Koalitionspartner, “keine weitere Aufnahme von Flüchtlingen“ und die Landeshauptleute müssen nicht einmal wohlwollend nicken.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:15)

Das ist in Österreich dank eines schwach ausgeprägten Föderalismus anders. Dort bestimmt der Kurz mit seinem grünen Koalitionspartner, “keine weitere Aufnahme von Flüchtlingen“ und die Landeshauptleute müssen nicht einmal wohlwollend nicken.
Nö, das bestimmt in Österreich Kurz ohne seinen grünen Koalitionspartner. Der grüne Koalitionspartner würde gerne Flüchtlinge aufnehmen. https://www.welt.de/politik/ausland/art ... Moria.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 07:08)

Merkel sagt Griechenland die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria zu:
Jetzt wird man sehen, ob weitere Lager abbrennen oder nicht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:23)

Nö, das bestimmt in Österreich Kurz ohne seinen grünen Koalitionspartner. Der grüne Koalitionspartner würde gerne Flüchtlinge aufnehmen. https://www.welt.de/politik/ausland/art ... Moria.html
Nun, als Juniorpartner in einer Koalition hat man es immer schwer.
Kurz weiß in dieser Frage jedoch eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 07:17)
Das betrifft ausschließlich die Aufnahme von Minderjährigen und das entsprechende Programm läuft schon seit Monaten und schließt eine ganze Reihe von EU-Staaten ein.
Ich verstehe auch nicht warum man nur die Kinder herholen will.
Sind denn die Mütter und Väter dieser Kinder nicht auch in der gleichen Notsituation?

Warum zerreißt man diese Familien anstatt sie zusammen nach Deutschland zu bringen?
Danach kommen die Eltern und Geschwister mit der Familienzusammenführung doch sowieso nach, warum also zuerst die Familien unnötig auseinanderreißen?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:30)
Jetzt wird man sehen, ob weitere Lager abbrennen oder nicht.
Wenn diese auch so menschenunwürdige Zustände erzeugen wie in Moria über Jahre.
Wäre das dann so schlimm?

Natürlich soll man nichts anzünden, aber durch das Feuer entstand endlich ein Handlungsdruck der jetzt zur Verbesserung einer unhaltbaren Situation führt.
Man könnte die Situation natürlich auch ohne solche Handlungsdrücke verbessern, was ich ausdrücklich befürworte!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Keoma hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:34)

Nun, als Juniorpartner in einer Koalition hat man es immer schwer.
Kurz weiß in dieser Frage jedoch eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.
Kurz hat noch nicht einmal die Kronen-Zeitung hinter sich. Und das will was heißen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:40)

Wäre das dann so schlimm?
Ja, Brandstiftung ist schlimm, es könnte ja auch Verletzte und Tote geben.
Natürlich soll man nichts anzünden, aber durch das Feuer entstand endlich ein Handlungsdruck der jetzt zur Verbesserung einer unhaltbaren Situation führt.
Dann darf jeder, der sich in einer beschissenen Situation befindet, Gewalt anwenden und Straftaten begehen?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 02:54)

Wo ist denn die version wie du die dann willkommen hälst ?
Entschuldige bitte, aber diese Frage verstehe ich nicht. Bitte noch mal anders formulieren, danke.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Trutznachtigall »

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:40)

Natürlich soll man nichts anzünden, aber durch das Feuer entstand endlich ein Handlungsdruck der jetzt zur Verbesserung einer unhaltbaren Situation führt.
Da sollte man den Tag nicht vor den Abend loben. Wenn jetzt 3% der Flüchtlinge aus Moria in EU-Staaten aufgenommen werden und der Rest ohne richtige Versorgung auf der Straße lebt ist das erst einmal eine weitere Verschlechterung der Situation. Ich erwarte weiter dass Moria, oder vielleicht bekommt es einen anderen Namen, wieder aufgebaut und in Betrieb genommen wird. Und die Standards werden nicht höher sein als bisher.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Gut moeglich

Greek authorities have launched an investigation to determine who started the blazes after local media reports suggested migrants had done so to protest lockdown measures enacted to contain a coronavirus outbreak at the camp.

Greek Migration Minister Notis Mitarachi backed those allegations, saying that although the initial cause of the blazes remain unknown, "what is certain is that the fire was started because of the quarantine by asylum seekers in the facility."

https://www.dw.com/en/fresh-fires-burn- ... a-54874079
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:03)

Schau, ich kenne dich schon länger und kenne auch deine Art, zu diskutieren.
Du hast genau gewusst, was wie gemeint war, aber lassen wir das.
Führt entweder zu weit oder zu nichts.
Leider weiß ich nicht, was du gemeint hast. Vielleicht legst du das noch mal dar.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:48)
Dann darf jeder, der sich in einer beschissenen Situation befindet, Gewalt anwenden und Straftaten begehen?
Selbstverständlich nicht.
Und wenn ich so etwas schreiben würde, wäre das auch ein selbst strafbarer Aufruf zu einer Straftat. Darum würde ich so etwas auch nicht schreiben.

Ich sage nur als neutrale Feststellung, dass manchmal unorthodoxe Mittel der einzige Weg sind um gute Veränderungen zu erreichen.

Ich möchte als historisches Beispiel die französische Revolution bemühen.
Auch dort wäre über friedlichen Weg keine Veränderung möglich gewesen.

Finde ich deswegen den Terror gut den es zu dieser Zeit gab? Nein.
Bin ich zufrieden mit den langfristigen Auswirkungen wie zum Beispiel Demokratie in Europa? Ja.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 07:17)

Das betrifft ausschließlich die Aufnahme von Minderjährigen und das entsprechende Programm läuft schon seit Monaten und schließt eine ganze Reihe von EU-Staaten ein.

"Die große Koalition hatte Anfang März vereinbart, insbesondere Kinder aus den überfüllten, griechischen Lagern zu holen, in denen unmenschliche hygienische und medizinische Bedingungen herrschen. Insgesamt hatten sich zehn EU-Staaten bereit erklärt, zusammen rund 1600 Kinder und Jugendliche aus den überfüllten Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln aufzunehmen." Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland ... endet.html
Ja und nein! Das Thema köchelt schon seit etwa der Weihnachtszeit 2019, als es erstmals mediale Beachtung fand. Innenminister Seehofer hatte auch eine Auswahl besonders bemitleidenswerter Menschen, Frauen mit kranken Kindern, erkrankte Minderjährige... in Summe vielleicht 150 Menschen, einfliegen lassen. Dies auch in der Hoffnung, daß weitere EU-Partner diesem Beispiel folgen würden. Frankreich hat das wohl auch getan... in welchem Umfang?

Und nun, 10 Monate später liegen die Dinge immer noch unerledigt herum. Kein wirksamer Grenzschutz zur See, der unerwünshcte Einreisen verhindert, immer noch verzweifelte Familien in Schlamm und Dreck zusammengepfercht, ohne Wasser und ohne Sanitäre Einrichtungen, Asylberechtigung immer noch ungeprüft, Böcke und Schafe zusammengesperrt.

Nach der Brandstiftung, wer immer sie zu verantworten hat, sind nun letzte Lebensgrundlagen zusammengebrochen. Die Pandemie ist dem Vernehmen nach auch schon unterwegs im Lager, oder in dem, was davon übrig geblieben ist. Da ist nun nur noch planmäßiges Vorgehen möglich: Quarantäne, Gesundheitsdienste und Überprüfung der Asylgründe... ansonsten Rückführung in die Herkunftsstaaten.

Vor allem ist es sinnlos, daß Deutschland in mitmenschlicher Weise in Vorleistung zu einer Gemeinschaftslösung größere Zahlen von Menschen aufnimmt. Unser österreichische Teilnehmer ließ sich schon vernehmen, daß die EU (er wird wohl mehr für Österreich die Stimmer erhoben haben) doch nicht springt, wenn Deutschland etwas vorhüpft.

Diesen Prüffall sehe ich als Ausgangspunkt umfassender Veränderungen der EU. Abschied von der Wertegemeinschaft, hin zum maximalen Vorteil eines jeden Mitglieds. Gern auch eine Kern-EU mit den vertrauten Werten, und ein Kranz von Mitgliedern eines gemeinsamen Marktes. Aber mit der bestehenden Gemeinschaft kann niemand eine gute Zukunft gestalten. Der eine nimmt, der andere gibt nicht...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skeptiker »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:40)

Wenn diese auch so menschenunwürdige Zustände erzeugen wie in Moria über Jahre.
Wäre das dann so schlimm?

Natürlich soll man nichts anzünden, aber durch das Feuer entstand endlich ein Handlungsdruck der jetzt zur Verbesserung einer unhaltbaren Situation führt.
Man könnte die Situation natürlich auch ohne solche Handlungsdrücke verbessern, was ich ausdrücklich befürworte!
Das erinnert mich ein wenig an die Position, die rechtsextreme Flüchtlingsheimabfackler einnehmen, um dadurch ihren Willen durchzusetzen. Die werden auch sagen, dass sie dadurch nur eine Entscheidung zu einem unhaltbaren Zustand herbeiführen. Wenn dann dort keine Leute mehr untergebracht werden, dann brennen halt auf einmal überall die Flüchtlingsheime.

Wer Kinder hat, der weiß "Verhandle nie mit Terroristen". Gibt man nach, dann gibt das nicht weniger, sondern mehr Terror.

Es wäre nun eigentlich die Situation um großzügig Hilfen vor Ort zu gewähren um die Lage zu verbessern. Ganz sicher aber ist es die falsche Reaktion als Staat der Taktik von Leuten nachzugeben, die ein konkretes Ziel ernötigen wollen. Das zeigt nur eines: Die Schwäche des Staates - und das führt für den Staat niemals zu etwas Gutem.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

Keoma hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:34)

Nun, als Juniorpartner in einer Koalition hat man es immer schwer.
Kurz weiß in dieser Frage jedoch eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.
Sein Wahlkampf hat sich schließlich von dem der FPÖ kaum unterschieden.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:05)
Das erinnert mich ein wenig an die Position, die rechtsextreme Flüchtlingsheimabfackler einnehmen, um dadurch ihren Willen durchzusetzen. Die werden auch sagen, dass sie dadurch nur eine Entscheidung zu einem unhaltbaren Zustand herbeiführen.
Der Unterschied ist:
Die Nazis Fackeln Flüchtlingsheime ab um ihr „reines“ „biodeutsches“ Deutschland zu bewahren, welches es sowieso zum Glück nicht mehr gibt.
Das hilft jedoch niemanden und sind rein egoistische und rassistische Motive.

Der Fall in Moria führt zu einer konkreten Verbesserung der Situation zumindest der Kinder vor Ort. Dadurch geht es Menschen im Endeffekt besser.

Natürlich darf man generell keine Brandstiftung betreiben. Nur in einem Fall hilft es niemanden und im anderen hilft es Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Das kann jetzt jeder für sich selbst einordnen, für mich sind das aber schon unterschiedliche Fälle.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Trutznachtigall »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:15)
Natürlich darf man generell keine Brandstiftung betreiben. Nur in einem Fall hilft es niemanden und im anderen hilft es Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Generell keine Brandstiftung! Natürlich!
Aber wenn sie einem guten Zweck dient, dann doch? :?: :?:
Vielleicht brennen bei uns auch bald Flüchtlingsunterkünfte, wenn den Bewohnern Quarantänevorschriften nicht passen.
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skeptiker »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:15)
Der Unterschied ist:
Die Nazis Fackeln Flüchtlingsheime ab um ihr „reines“ „biodeutsches“ Deutschland zu bewahren, welches es sowieso zum Glück nicht mehr gibt.
Das hilft jedoch niemanden und sind rein egoistische und rassistische Motive.

Der Fall in Moria führt zu einer konkreten Verbesserung der Situation zumindest der Kinder vor Ort. Dadurch geht es Menschen im Endeffekt besser.

Natürlich darf man generell keine Brandstiftung betreiben. Nur in einem Fall hilft es niemanden und im anderen hilft es Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Das kann jetzt jeder für sich selbst einordnen, für mich sind das aber schon unterschiedliche Fälle.
Danke schön. Schöner kann man "Der Zweck heiligt die Mittel" nicht beschreiben.

Auch Rechtsextremisten könnten argumentieren, dass sie ja nur der Beste für ihre Kinder wollen. Dass du deren Ansichten nicht teilen wirst, spielt dabei keine Rolle, weil ja jeder Mensch aus seiner eigenen Position heraus agiert. Wie könntest du also einem Rechtsextremisten gegenüberstehen und ihm verdeutlichen, dass es falsch ist das zu tun was er tut? Wenn das Ziel die Legitimität der Mittel vorgibt, dann ist es eben ausschließlich eine Frage der persönlichen Einschätzung des Zieles, um dann jedes Mittel zu legitimieren.

Man muss den Menschen vor Ort helfen. Sich als Staat erpressen zu lassen ist ein fatales Signal an die Leute, die den Staat erpressen wollen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:48)

Dann darf jeder, der sich in einer beschissenen Situation befindet, Gewalt anwenden und Straftaten begehen?
Natürlich darf er das nicht, aber genötigt wird er um ein Vielfaches mehr dazu als jemand, der im warmen Stübchen sitzend, diese Frage stellt.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:05)

Es wäre nun eigentlich die Situation um großzügig Hilfen vor Ort zu gewähren um die Lage zu verbessern.
Griechenland hat seit 2015 insgesamt 2.64 Mrd. € an EU-Finanzhilfe erhalten, um die Flüchtlingsströme und EU-Aussengrenze bestmöglich zu managen. https://t.co/4jALiwSTXD Was wäre denn großzügig? 2 Mrd € pro Jahr für die 50.000 Flüchtlinge in Griechenland? Das wären dann 40.000 € pro Flüchtling.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:39)

Ich verstehe auch nicht warum man nur die Kinder herholen will.
Sind denn die Mütter und Väter dieser Kinder nicht auch in der gleichen Notsituation?

Warum zerreißt man diese Familien anstatt sie zusammen nach Deutschland zu bringen?
Danach kommen die Eltern und Geschwister mit der Familienzusammenführung doch sowieso nach, warum also zuerst die Familien unnötig auseinanderreißen?
Die engsten Verwandten, also Eltern werden ja wohl mitgehen. Was soll ein Kleinkind ohne Mama.... :rolleyes: als ob wir so viele untätige Pflegefamilien hätten.
Nur die Horden junger, gut gelaunter junger Männer wird man seiner Bevölkerung nicht mehr so schmackhaft machen können.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Merkel_Unser »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:39)

Die engsten Verwandten, also Eltern werden ja wohl mitgehen. Was soll ein Kleinkind ohne Mama.... :rolleyes: als ob wir so viele untätige Pflegefamilien hätten.
Nur die Horden junger, gut gelaunter junger Männer wird man seiner Bevölkerung nicht mehr so schmackhaft machen können.
Weil es zuallerst immer um die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge geht. Dass es sich hierbei dann meist um eigentlich 15-25 jährige junge Männer handelt, wird meistens ausgeblendet. Obwohl der Trick nun mittlerweile seit 5 Jahren benutzt wird.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 08:47)

Kurz hat noch nicht einmal die Kronen-Zeitung hinter sich. Und das will was heißen.
Und wenn er die "Krone" nicht hinter sich hat, das sagt was aus?
Man sollte auch die Kommentare lesen, und nicht nur in der Krone.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skeptiker »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:32)
Griechenland hat seit 2015 insgesamt 2.64 Mrd. € an EU-Finanzhilfe erhalten, um die Flüchtlingsströme und EU-Aussengrenze bestmöglich zu managen. https://t.co/4jALiwSTXD Was wäre denn großzügig? 2 Mrd € pro Jahr für die 50.000 Flüchtlinge in Griechenland? Das wären dann 40.000 € pro Flüchtling.
Ich kann es dir nicht sagen. Aktuell scheint man es aber nicht "geschissen" zu bekommen die Leute auch nur menschenwürdig unterzubringen. Man fühlt sich genötigt aus diesem Grunde (!!) öffentlichem Druck nachzugeben. Das kann so für mich nicht korrekt sein. Die EU sollte in der Lage sein, Leute so unterzubringen, dass daraus keine Nötigung für andere Staaten erwächst Menschen einreisen zu lassen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:39)
Nur die Horden junger, gut gelaunter junger Männer wird man seiner Bevölkerung nicht mehr so schmackhaft machen können.
Auch junge Männer sind Menschen und gerade diese lassen sich in den Arbeitsmarkt auch gut integrieren.
Gerade im Handwerk gibt es einen gigantischen Fachkräftemangel den man durch junge männliche Migranten und Flüchtlinge beheben könnte:
https://images.app.goo.gl/5SzzFD2DKLHAtcsc9

Auch diese jungen Männer sind Teil einer Familie oder gründen neue Familien vielleicht sogar in Deutschland mit deutschen Frauen was dem deutschen Genpool nach jahrtausendelangen „unter sich bleiben“ sicher nicht schlecht täte.
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H2O
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:29)

Danke schön. Schöner kann man "Der Zweck heiligt die Mittel" nicht beschreiben.

Auch Rechtsextremisten könnten argumentieren, dass sie ja nur der Beste für ihre Kinder wollen. Dass du deren Ansichten nicht teilen wirst, spielt dabei keine Rolle, weil ja jeder Mensch aus seiner eigenen Position heraus agiert. Wie könntest du also einem Rechtsextremisten gegenüberstehen und ihm verdeutlichen, dass es falsch ist das zu tun was er tut? Wenn das Ziel die Legitimität der Mittel vorgibt, dann ist es eben ausschließlich eine Frage der persönlichen Einschätzung des Zieles, um dann jedes Mittel zu legitimieren.

Man muss den Menschen vor Ort helfen. Sich als Staat erpressen zu lassen ist ein fatales Signal an die Leute, die den Staat erpressen wollen.
Mit "vor Ort" ist doch sicher der Wohnort gemeint, von dem diese Menschen aus ganz gut nachvollziehbaren Gründen fliehen? Wie soll wer dort helfen, ohne nicht selbst zur Kriegspartei zu werden? Noch dramatischer: Ohne eine nukleare Antwort herauf zu beschwören, wenn die "Hilfe" Erfolg hat, der Angreifer sich plötzlich in ganz mißlicher Lage befindet.

Oder ist mit "vor Ort" der mehr zufällige Ort gemeint, wo diese Menschen erstmals gestrandet sind? In unserem Falle also in Kurdistan / Türkei oder auf griechischen Inseln? Sind wir sicher, daß diese Menschen dort "vor Ort" willkommen sind... keinen kleinen und großen Schikanen ausgeliefert sind?

Und nun reden wir über unbetreute Minderjährige und Familien mit inzwischen erkrankten Kindern. Soll denen von uns Wohlhabenden im Dreck vor Ort geholfen werden... alle Heil- und Hilfsmittel mit Bedienpersonal dort installiert werden? Ich zweifele am Umfeld und an der Verfügbarkeit der notwendigen Kräfte vor Ort. Ich meine, daß wir uns in dem Fall doch erbarmen sollten.

Es geht ja nicht um die sattsam charakterisierten kräftigen jungen Männer. Die kommen schon irgendwie ohne unsere Hilfe weiter. Es geht um schweres menschliches Leid, das wir mit Sicherheit lindern können. Diese Menschen fallen ohne unsere Hilfe durch den Rost!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

tarkomed hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:29)

Natürlich darf er das nicht, aber genötigt wird er um ein Vielfaches mehr dazu als jemand, der im warmen Stübchen sitzend, diese Frage stellt.
Bringt uns auch nicht weiter.
Ist ja nicht so, dass man für Notsituationen nicht Verständnis aufbringen soll, aber der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
Diese Brandstiftung - was mittlerweile ziemlich eindeutig sein dürfte - hat ja immerhin andere auch gefährdet.
Das hätte leicht schief gehen können.
Was dann?
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Billie Holiday
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:46)

Auch junge Männer sind Menschen und gerade diese lassen sich in den Arbeitsmarkt auch gut integrieren.
Gerade im Handwerk gibt es einen gigantischen Fachkräftemangel den man durch junge männliche Migranten und Flüchtlinge beheben könnte:
https://images.app.goo.gl/5SzzFD2DKLHAtcsc9

Auch diese jungen Männer sind Teil einer Familie oder gründen neue Familien vielleicht sogar in Deutschland mit deutschen Frauen was dem deutschen Genpool nach jahrtausendelangen „unter sich bleiben“ sicher nicht schlecht täte.
Du siehst den europäischen Genpool degeneriert und den, wo oft Cousin und Cousine sich heiraten müssen, frisch und klärend?

Du kommst mir bekannt vor. :D :D
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:46)

Auch junge Männer sind Menschen und gerade diese lassen sich in den Arbeitsmarkt auch gut integrieren.
Gerade im Handwerk gibt es einen gigantischen Fachkräftemangel den man durch junge männliche Migranten und Flüchtlinge beheben könnte:
https://images.app.goo.gl/5SzzFD2DKLHAtcsc9

Auch diese jungen Männer sind Teil einer Familie oder gründen neue Familien vielleicht sogar in Deutschland mit deutschen Frauen was dem deutschen Genpool nach jahrtausendelangen „unter sich bleiben“ sicher nicht schlecht täte.
Wie sollen die ganzen afghanischen Analphabeten den Fachkräftemangel beheben?
Und was den Umgang mit Frauen betrifft, wurden schon genug Erfahrungen gemacht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:51)
Du siehst den europäischen Genpool degeneriert und den, wo oft Cousin und Cousine sich heiraten müssen, frisch und klärend?

Du kommst mir bekannt vor. :D :D
Das sehe nicht nur ich so, diese Erkenntnis hat sich sogar bis in die CDU durchgerungen:
https://app.handelsblatt.com/politik/de ... bZBWWH-ap3

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roli »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:53)

Warum sollte man damit aufhören?
Die EU und insbesondere Deutschland braucht bei der aktuellen demographischen Entwicklung dringend mehr Menschen.
In Afrika werden teilweise noch zu viele Kinder geboren, was auch nicht gut ist.

Es liegt doch sehr nahe, den Mangel auf der einen Seite mit dem Überschuss auf der anderen Seite auszugleichen!

Wer soll denn sonst später mal unsere Rente bezahlen?

Dass man da ernsthaft darüber diskutieren muss ob man weniger als 20000 Menschen nach Deutschland bringt, die von Kälte bedroht sind, ist schon ein Armutszeugnis!
bist Du Dir im klaren wie die wirtschatliche Entwicklung weitergeht?
Die Arbeitslosenquote wird steigen und daraus ergibt sich ein starke Nachfrage nach Arbeitsplätzen im eignen Land. Mal ganz abgesehen von der Sozialleistungskomponente.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roli »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2020, 20:18)

Das ist aber dann eher was für die Innenpolitik. Denn in der EU - zumindest in Spanien - sind die meisten in Lohn ( die Felderwirtschaft der Spanier lebt von diesen Arbeitskräften )
wieviele durften denn ab 2015 nach Spanien einreisen?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

Merkel_Unser hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:43)

Weil es zuallerst immer um die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge geht. Dass es sich hierbei dann meist um eigentlich 15-25 jährige junge Männer handelt, wird meistens ausgeblendet. Obwohl der Trick nun mittlerweile seit 5 Jahren benutzt wird.
Es handelt sich bei diesen Kindern und Jugendlichen, die ins Festland ausgeflogen wurden, um unbegleitete Kinder und Jugendliche. Ihre Eltern wurden vermutlich in Syrien zerbombt oder werden vermisst. Wer als jugendlich zählt, weißt du mit Sicherheit besser als du uns hier unterzujubeln versuchst.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roli »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(10 Sep 2020, 20:19)

Das ist ein falsches Vorurteil.
Der überwiegende Teil der Flüchtlinge ist gut gebildet und auch schon in Arbeit.

Teilweise ist das Bildungsniveau sogar deutlich besser als das der deutschen Bevölkerung:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ildet.html
Wo ich gerade Deinen Nick lesen. DU weisst es sicherlich, sollte Deutschland wieder die Meisten aufnehmen, wird nur eine Partei davon profitieren.
Die waren gerade wegen ihrer Coronaeinstellung auf dem Sinkflug und werden dann wieder stärker werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skeptiker »

H2O hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:47)
Mit "vor Ort" ist doch sicher der Wohnort gemeint, von dem diese Menschen aus ganz gut nachvollziehbaren Gründen fliehen? Wie soll wer dort helfen, ohne nicht selbst zur Kriegspartei zu werden? Noch dramatischer: Ohne eine nukleare Antwort herauf zu beschwören, wenn die "Hilfe" Erfolg hat, der Angreifer sich plötzlich in ganz mißlicher Lage befindet.

Oder ist mit "vor Ort" der mehr zufällige Ort gemeint, wo diese Menschen erstmals gestrandet sind? In unserem Falle also in Kurdistan / Türkei oder auf griechischen Inseln? Sind wir sicher, daß diese Menschen dort "vor Ort" willkommen sind... keinen kleinen und großen Schikanen ausgeliefert sind?
Mit "vor Ort" meine ich die Lager in Griechenland. Sorry, aber mir kann doch niemand erzählen, dass es ein Naturgesetz ist, dass Leute im Dreck sitzen müssen und die einzige Alternative dazu ist, dass sich Staaten erpressen lassen Menschen einreisen zu lassen.
Und nun reden wir über unbetreute Minderjährige und Familien mit inzwischen erkrankten Kindern. Soll denen von uns Wohlhabenden im Dreck vor Ort geholfen werden... alle Heil- und Hilfsmittel mit Bedienpersonal dort installiert werden? Ich zweifele am Umfeld und an der Verfügbarkeit der notwendigen Kräfte vor Ort. Ich meine, daß wir uns in dem Fall doch erbarmen sollten.
Dann muss man diese Möglichkeiten schaffen. Für Corona wurden ganze Krankenhäuser in Wochen errichtet, aber nun müssen sich Staaten erpressen lassen, weil die Zustände angeblich nicht verbesserbar sind? Ich weigere mich das zu glauben. Eher ist es so, dass man im Nachgeben die einfachere und besser verkaufbare Maßnahme sieht. Da bin ich aber nicht einverstanden.
Es geht ja nicht um die sattsam charakterisierten kräftigen jungen Männer. Die kommen schon irgendwie ohne unsere Hilfe weiter. Es geht um schweres menschliches Leid, das wir mit Sicherheit lindern können. Diese Menschen fallen ohne unsere Hilfe durch den Rost!
Wir reden von Menschen in Griechenland und wir reden von der Finanzkraft der EU. Man sollte da doch bitte eine Kanalisierung auf nur eine gangbare Option vermeiden.

Ich möchte mich nicht schuldig daran machen, wenn die Leute in den Booten immer jünger werden, weil das die Chancen steigert Regularien zu unterlaufen und einen Vorteil zu erhaschen. Das würde unweigerlich auch zu mehr jüngeren Todesopfern führen. Das sollte jeder bedenken, der sich auf Einreise als humanitäres Mittel versteift. Man sollte auch immer einen Schritt weiter denken, ansonsten ist man in der Gefahr Getriebener der Umstände zu werden, die von anderen willentlich hervorgerufen werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:56)

Das sehe nicht nur ich so, diese Erkenntnis hat sich sogar bis in die CDU durchgerungen:
https://app.handelsblatt.com/politik/de ... bZBWWH-ap3

Das mit den Cousins und Cousine ignoriere ich, da in 99% der Fälle falsch.
Der Schäuble ist dafür sehr kritisiert worden. Einfach lächerlich, zu suggerieren, die Deutschen blieben nur unter sich. Wir haben schon immer Einwanderung gehabt. Nur, um den Bürgern den Zuzug von Wirtschaftsflüchtlingen und echten Flüchtlingen schmackhaft zu machen, greift er auf die lächerliche, bösartige Inzucht-Unterstellung zurück. Und viele springen freudestrahlend auf, vermutlich selbst degeneriert, um sowas zu glauben.
Dass alle Muslime sich fleißig mischen mit der Aufnahmebevölkerung, kannst du seriös belegen? Ich kann dir von welchen berichten, die entferntere weibliche Verwandte aus dem Ausland holen. Wenn jemand unter sich bleibt, dann die arabische und türkische Community. Ist ja auch ok, darf man denen auch Inzucht unterstellen?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roli »

naddy hat geschrieben:(10 Sep 2020, 20:19)

Ich kenne diese Parole, aber das ist kein Thema der Flüchtlings-, sondern der Zuwanderungspolitik. Denn im "Hochtechnologieland Deutschland" ist der Bedarf an ungelernten Arbeitskräften ohne Schulabschluß, die einen großen Teil der Flüchtlinge ausmachen, irgendwann gedeckt. Zumal dieser Sektor bereits durch jede Menge Gelegenheitsarbeiter aus Osteuropa abgedeckt wird. Folglich wären also erst umfangreiche Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen erforderlich, um Deine Vorstellungen in Realität zu übersetzen. Nicht vergessen, dass Industrie und Handwerk sich bereits jetzt über mangelnde Qualifizierung der Stellenbewerber beklagen. Und die haben in der Regel einen Schulabschluß.
Keinen-Faschismus hat ja geschrieben, daß der Bildungsstand bei den Flüchtlingen eher höher als bei den Deutschen ist. Also kein Problem. ;)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Laertes »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:45)
Aktuell scheint man es aber nicht "geschissen" zu bekommen die Leute auch nur menschenwürdig unterzubringen. Man fühlt sich genötigt aus diesem Grunde (!!) öffentlichem Druck nachzugeben. Das kann so für mich nicht korrekt sein. Die EU sollte in der Lage sein, Leute so unterzubringen, dass daraus keine Nötigung für andere Staaten erwächst Menschen einreisen zu lassen.
Man darf von Griechenland als EU-Mitglied durchaus erwarten, dass das das Land in der Lage ist die Migranten menschenwürdig unterzubringen, bis geklärt ist, ob sie Flüchtlingsstatus oder Asyl erhalten. MAn darf erwarten, dass diese Klärung, nach einer menschwürdigen Zeitspanne abgeschlossen ist (heißt: spätestens nach ein paar Wochen) und den menschen im positiven Fall ihre Rechte als anerkannte Flüchtlinge/Asylanten umgehend gewährt werden. Man darf von den anderen EU-Mitgliedern erwarten Griechenland dabei zu unterstützen, finanziell, personell und organisatorisch.

Unabhängig von all den verfahrenstechnischen Fragen, darf man von Griechenland erwarten, dass gelöscht wird, wenn es brennt, dass den Menschen, denen die Zelte über dem Kopf abgebrannt ist, Obdach gewährt wird, dass sie medizinisch versorgt, ernährt, mit allem Lebensnotwendigen versorgt und vor gewalttätigen Übergriffe beschützt werden. Und all das umgehend, ohne lebensgefährdene Verzögerung, mit maximalem Personaleinsatz und ohne Schikanen und Verzögerungstaktiken.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

tarkomed hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:59)

Es handelt sich bei diesen Kindern und Jugendlichen, die ins Festland ausgeflogen wurden, um unbegleitete Kinder und Jugendliche. Ihre Eltern wurden vermutlich in Syrien zerbombt oder werden vermisst. Wer als jugendlich zählt, weißt du mit Sicherheit besser als du uns hier unterzujubeln versuchst.
Der Syrien-Schmäh zieht nicht mehr.

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge in den Camps sind nach Angaben des griechischen Roten Kreuzes Afghanen, die zweitgrößte Gruppe stammt aus Pakistan, natürlich auch Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak sowie Menschen aus Ländern wie etwa Marokko, Algerien.
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