Nun, diese Bestrebungen sind keinesfalls neu aber wie jeder demokratische Prozess brauchen diese auch Ihre Zeit, ein stabiles Fundament ist notwendig und somit ist diese Nachricht recht erfreulich, zumindest erstmal eine solide Basis auf der sich aufbauen laesst.MOSKAU, 14. August. Russlands Regierungschef Wladimir Putin und sein weißrussischer Amtskollege Sergej Sidorski erörtern am Donnerstag den Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Transport, Erdöl- und Erdgasindustrie, Atomenergienutzung sowie neue Investitionsprojekte.
Wie eine Quelle in der russischen Regierung RIA Novosti mitteilte, richten die beiden Ministerpräsidenten dabei ihre Aufmerksamkeit auf die Erfüllung von Vereinbarungen über die Ausweitung der Integration, der Gestaltung eines gemeinsamen Zollraumes und der Festigung des wirtschaftlichen Fundaments des Unionsstaates.
Demnach sollen die Gesetze beider Staaten angeglichen, einheitliche Zollgebühren eingeführt, eine einheitliche Politik im Außenhandel mit Drittländern geschaffen und die Integrationsprozesse im Finanzwesen vertieft werden.
Der Quelle zufolge sollen die heutigen Verhandlungen die strategische Partnerschaft Russlands und Weißrusslands festigen.
Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
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Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Aufbauen? Was denn?
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Zusammenschluss beider Länder.Chlorobium hat geschrieben:Aufbauen? Was denn?
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
mit lukaschenko als präsident ? :irony:
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Vielleicht umbenennen noch in UdSSR? Dann wäre es ja perfekt.Lord Anubis hat geschrieben:
Zusammenschluss beider Länder.
Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
In Sachen Demokratie passen die beiden Staaten ja auch sehr gut zusammen...The Moscow Times hat geschrieben:Nun, diese Bestrebungen sind keinesfalls neu aber wie jeder demokratische Prozess brauchen diese auch Ihre Zeit
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Ja, es herrschen stabile Verhaeltnisse.DK2008 hat geschrieben: [...]passen die beiden Staaten ja auch sehr gut zusammen.
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
The Moscow Times hat geschrieben: Ja, es herrschen stabile Verhaeltnisse.
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Entwicklung im Ueberblick 1997 bis heute:The Moscow Times hat geschrieben:RIA Novosti
Nun, diese Bestrebungen sind keinesfalls neu aber wie jeder demokratische Prozess brauchen diese auch Ihre Zeit, ein stabiles Fundament ist notwendig und somit ist diese Nachricht recht erfreulich, zumindest erstmal eine solide Basis auf der sich aufbauen laesst.
http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A1%D0% ... 0%B8%D0%B8
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Wenn es das auf Deutsch gäbe, könnte ich die Propaganda vielleicht auch verstehen. So lese ich nur kyrillische Schritzeichen, deren Inhalt ich nicht verstehe.The Moscow Times hat geschrieben:Entwicklung im Ueberblick 1997 bis heute:
http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A1%D0% ... 0%B8%D0%B8
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Links unten kann man die Sprache ändern.Gaucho hat geschrieben:
Wenn es das auf Deutsch gäbe, könnte ich die Propaganda vielleicht auch verstehen. So lese ich nur kyrillische Schritzeichen, deren Inhalt ich nicht verstehe.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Bei mir ist dieser Balken nicht da. Ist das ein Zeichen, dass ich die Propaganda nicht sehen soll?Weltregierung hat geschrieben:
Links unten kann man die Sprache ändern.
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
DeutschGaucho hat geschrieben:
Bei mir ist dieser Balken nicht da. Ist das ein Zeichen, dass ich die Propaganda nicht sehen soll?
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ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionss
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Mit Blick auf die Viruspandemie könnte das Thema noch einigen Zündstoff geben. Umfragen in Belarus sind gegen einen Anschluss an Russland, aber für eine Vertiefung der Zusammenarbeit. Lukaschenko ist nun Mitte 60 und muss langsam an die Zeit nach der Politik denken. Auch Putins Jahre gehen zuende. Finanziell ist Belarus angeschlagen. Ohne russisches Gas auf Rechnung oder Tauschbasis wird es eng. Jedoch streckt Belarus sich auch nach Russlands Nachbarn im Osten aus. Man will immer eine zweite Option behalten.
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Mit der Ukraine hat's ja nicht geklappt. Mal sehen, ob sich Weißrussland vereinnahmen läßt.imp hat geschrieben:(26 May 2020, 14:32)
Mit Blick auf die Viruspandemie könnte das Thema noch einigen Zündstoff geben. Umfragen in Belarus sind gegen einen Anschluss an Russland, aber für eine Vertiefung der Zusammenarbeit. Lukaschenko ist nun Mitte 60 und muss langsam an die Zeit nach der Politik denken. Auch Putins Jahre gehen zuende. Finanziell ist Belarus angeschlagen. Ohne russisches Gas auf Rechnung oder Tauschbasis wird es eng. Jedoch streckt Belarus sich auch nach Russlands Nachbarn im Osten aus. Man will immer eine zweite Option behalten.
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Wenn Lukaschenka wegfällt, wird's mit dem "Unionsstaat", von dem der Kreml träumt, schwierig. Die Weißrussen haben die Schnauze gestrichen voll von Autokratie und Willkür - das sieht man jeden Tag in Netz und TV. Wenn es ihnen gelingt, Lukaschenka, den Mann, der dafür verantwortlich ist, aus dem Weg zu räumen, warum um alles in der Welt sollten sie dann mit wehenden Fahnen einer Union mit Putins Russland zustimmen? Es wird viel davon geredet, dass die Weißrussen ja ganz anders seien als die Ukrainer - eben nicht antirussisch. Man muss aber schon Tomaten auf den Augen haben, um nicht zu sehen, dass Putin für all das steht, was die Weißrussen mit Lukaschenka loswerden wollen.
Schon jetzt unterscheidet sich das Gewäsch, das auf den russischen Staatssendern verbreitet wird, kein bisschen von dem Gewäsch, was das weißrussische Staats-TV verbreitet: Z. B. werden die Demonstranten als vom Ausland bezahlte Unruhestifter diffamiert.
Zudem hat Putin Lukaschenka ohne zu zögern zu dessen angeblichem Wahlsieg gratuliert. "Wahlbeobachter" aus der GUS - und damit auch aus Russland - haben ebenso ohne zu zögern bestätigt, dass die Wahl sauber abgelaufen ist (Was für eine unglaubliche Spesenverschwendung übrigens...).
Diejenigen Weißrussen, die sich ehrliche Wahlen - oder anders gesagt: einen demokratischen Rechtsstaat - wünschen, wissen ganz genau, von wem sie in dieser Hinsicht Unterstützung erwarten können - und das ist sicher nicht Putin.
Die derzeitige Entwicklung in Belarus treibt das Land deshalb weg von Putins Russland. Mit einem demokratischen Belarus wäre allenfalls eine Wirtschaftsunion - wie sie ja bereits besteht - möglich, aber kein "Unionsstaat". Meine Befürchtung ist deshalb, dass Putin darauf hinarbeiten wird, das derzeitige Regime in Minsk durch ein frisch lackiertes neues zu ersetzen, das am Anfang schöne Reden von Demokratie und Rechtsstaat schwingt, im Grunde aber genauso autokratisch ist. So wären dann die Voraussetzungen für die angestrebte "Integration" beider Länder gegeben. Die nach Demokratie strebenden Weißrussen werden aber natürlich nicht verschwinden. Unruhe ist vorprogrammiert.
Schon jetzt unterscheidet sich das Gewäsch, das auf den russischen Staatssendern verbreitet wird, kein bisschen von dem Gewäsch, was das weißrussische Staats-TV verbreitet: Z. B. werden die Demonstranten als vom Ausland bezahlte Unruhestifter diffamiert.
Zudem hat Putin Lukaschenka ohne zu zögern zu dessen angeblichem Wahlsieg gratuliert. "Wahlbeobachter" aus der GUS - und damit auch aus Russland - haben ebenso ohne zu zögern bestätigt, dass die Wahl sauber abgelaufen ist (Was für eine unglaubliche Spesenverschwendung übrigens...).
Diejenigen Weißrussen, die sich ehrliche Wahlen - oder anders gesagt: einen demokratischen Rechtsstaat - wünschen, wissen ganz genau, von wem sie in dieser Hinsicht Unterstützung erwarten können - und das ist sicher nicht Putin.
Die derzeitige Entwicklung in Belarus treibt das Land deshalb weg von Putins Russland. Mit einem demokratischen Belarus wäre allenfalls eine Wirtschaftsunion - wie sie ja bereits besteht - möglich, aber kein "Unionsstaat". Meine Befürchtung ist deshalb, dass Putin darauf hinarbeiten wird, das derzeitige Regime in Minsk durch ein frisch lackiertes neues zu ersetzen, das am Anfang schöne Reden von Demokratie und Rechtsstaat schwingt, im Grunde aber genauso autokratisch ist. So wären dann die Voraussetzungen für die angestrebte "Integration" beider Länder gegeben. Die nach Demokratie strebenden Weißrussen werden aber natürlich nicht verschwinden. Unruhe ist vorprogrammiert.
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
So lange dort keine Ukrainische Verhältnisse herrschen ist alles gutRautenberger hat geschrieben:(14 Aug 2020, 07:44)
Wenn Lukaschenka wegfällt, wird's mit dem "Unionsstaat", von dem der Kreml träumt, schwierig. Die Weißrussen haben die Schnauze gestrichen voll von Autokratie und Willkür - das sieht man jeden Tag in Netz und TV. Wenn es ihnen gelingt, Lukaschenka, den Mann, der dafür verantwortlich ist, aus dem Weg zu räumen, warum um alles in der Welt sollten sie dann mit wehenden Fahnen einer Union mit Putins Russland zustimmen? Es wird viel davon geredet, dass die Weißrussen ja ganz anders seien als die Ukrainer - eben nicht antirussisch. Man muss aber schon Tomaten auf den Augen haben, um nicht zu sehen, dass Putin für all das steht, was die Weißrussen mit Lukaschenka loswerden wollen.
Schon jetzt unterscheidet sich das Gewäsch, das auf den russischen Staatssendern verbreitet wird, kein bisschen von dem Gewäsch, was das weißrussische Staats-TV verbreitet: Z. B. werden die Demonstranten als vom Ausland bezahlte Unruhestifter diffamiert.
Zudem hat Putin Lukaschenka ohne zu zögern zu dessen angeblichem Wahlsieg gratuliert. "Wahlbeobachter" aus der GUS - und damit auch aus Russland - haben ebenso ohne zu zögern bestätigt, dass die Wahl sauber abgelaufen ist (Was für eine unglaubliche Spesenverschwendung übrigens...).
Diejenigen Weißrussen, die sich ehrliche Wahlen - oder anders gesagt: einen demokratischen Rechtsstaat - wünschen, wissen ganz genau, von wem sie in dieser Hinsicht Unterstützung erwarten können - und das ist sicher nicht Putin.
Die derzeitige Entwicklung in Belarus treibt das Land deshalb weg von Putins Russland. Mit einem demokratischen Belarus wäre allenfalls eine Wirtschaftsunion - wie sie ja bereits besteht - möglich, aber kein "Unionsstaat". Meine Befürchtung ist deshalb, dass Putin darauf hinarbeiten wird, das derzeitige Regime in Minsk durch ein frisch lackiertes neues zu ersetzen, das am Anfang schöne Reden von Demokratie und Rechtsstaat schwingt, im Grunde aber genauso autokratisch ist. So wären dann die Voraussetzungen für die angestrebte "Integration" beider Länder gegeben. Die nach Demokratie strebenden Weißrussen werden aber natürlich nicht verschwinden. Unruhe ist vorprogrammiert.
Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Der Unionsstaat hat in den Jahren relativ wenig Substanz entfaltet, die über die etwas größeren mehrstaatlichen Bündnisse Russlands hinausgeht. Der Unionsstaat wird eher nicht kurzfristig die Staatlichkeit von Weißrussland und Russland ablösen. Jedoch gibt es viele andere Formen institutioneller und nichtstaatlicher Integration.Audi hat geschrieben:(14 Aug 2020, 08:42)
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Re: Russland und Weißrussland schaffen Fundament für Unionsstaat
Kommt darauf an, was du unter "ukrainischen Verhältnissen" verstehst.Audi hat geschrieben:(14 Aug 2020, 08:42)
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