taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

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Kritikaster
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jun 2020, 08:33)

Nein, das würdest du nicht, denn dann würdest du dich auf denselben “Niwo“-Level begeben, wie diese rotzige taz Göre. ;)
Das haben wir doch nicht nötig.
Selbstverständlich nimmt die Polizei ihre Aufgabe wahr auch diejenigen Bürger zu schützen, die sie als gesellschaftlichen Abfall bezeichnet. Das fällt unter, den Bürger vor sich selbst schützen. Was als Nebeneffekt, da um den Schutz gefleht wurde, eine von schallenden Gelächter begleitete Blamage bedeutet, die Seehofer mit seiner Anzeige nicht zu 10% erreicht hätte.
Alles richtig, wie ich ja auch schon schrieb.

Es gibt nur immer wieder Gelegenheiten, bei denen - vermutlich nicht nur mir allein - im ersten Moment 2. Mose 21,24 in den Sinn kommt. Allerdings folgt dann recht schnell die Besinnung auf das modernere Mt 5,1–7.28f. ;)
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Maxxy01 hat geschrieben:(29 Jun 2020, 07:35)

Sie müssen dieser kommunistischen Unperson helfen, wenn auch wohl eher zähneknirschend, sonst machen sie sich strafbar.
Danke für den wertvollen Hinweis :D
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Jun 2020, 07:22)

Die Polizisten dürfen ihr nichts husten.
Besagte „Journalistin“ wird diese schon auf ihre Pflichten aufmerksam machen und auf ihre eigenen Rechte pochen. Mit schnarrender, nörgeliger Stimme, heruntergezogenen Mundwinkeln und in die Hüften gestemmte Fäuste.
Nein, mit hoch erhobenem Haupt. Und einem breiten Grinsen

Wir wissen zu wenig über die Bedrohungen, um das beurteilen zu können.

Entgegen einer Behauptung hier, machen sich die Polizisten (die Polizei kann es ja nicht) nicht grundsätzlich strafbar, wenn sie keine Schutzmaßnahmen durchführen. Strafbar würden sie sich machen, wenn sie die Bedrohungstaten und ggfs anderen Straftaten nicht verfolgen würden.

Es besteht kein grundsätzlicher Anspruch auf "Personenschutz" durch die Polizei. Wie ich sagte, dazu wissen wir zu wenig über die Hintergründe.

Ihr wird es evtl stinken :D , weil die Polizei ihr ganz konkrete Anweisungen und Verhaltensregeln erteilt. Hält sie sich nicht daran, ist sie schneller raus, als sie drin war.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sungawakan »

Kritikaster hat geschrieben:(29 Jun 2020, 06:42)

Darf man in Corona-Zeiten schreiben: "Der würde ich was husten"?
Nur denken. :D
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(28 Jun 2020, 20:37)

Ein Zeichen und der nötige Anspruch, dass sie es nicht tun
Richtig. Aber ich finde es eben respektlos solche Artikel zu verfassen und dann kommt so eine Person an mit der Bitte um Schutz.

Ganz klar die Polizei muss und wird jeden schützen wo es sein muss. Aber irgendwie hält sich mein Verständnis für solche Artikel in Grenzen.

Ich sag nicht das alles gut ist. Aber ich selbst muss anerkennen die Polizei tut je Bundesland sehr viel und es gibt in der großen Mehrheit richtig anständige Polizisten.

Ich sehe es grundsätzlich so. Wer nicht nach dem Grundgesetz, unseren Werten usw. Leben kann darf keine Uniform anziehen. Egal ob Polizei oder Bundeswehr usw.

Es tut sich was in Sachen der Fehlerkorrektur bei der Polizei
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(29 Jun 2020, 09:27)

Richtig. Aber ich finde es eben respektlos solche Artikel zu verfassen und dann kommt so eine Person an mit der Bitte um Schutz.

Ganz klar die Polizei muss und wird jeden schützen wo es sein muss. Aber irgendwie hält sich mein Verständnis für solche Artikel in Grenzen.

Ich sag nicht das alles gut ist. Aber ich selbst muss anerkennen die Polizei tut je Bundesland sehr viel und es gibt in der großen Mehrheit richtig anständige Polizisten.

Ich sehe es grundsätzlich so. Wer nicht nach dem Grundgesetz, unseren Werten usw. Leben kann darf keine Uniform anziehen. Egal ob Polizei oder Bundeswehr usw.

Es tut sich was in Sachen der Fehlerkorrektur bei der Polizei
Respektlosigkeit begegnet man, indem man Respekt zeigt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben:(29 Jun 2020, 08:55)

Alles richtig, wie ich ja auch schon schrieb.

Es gibt nur immer wieder Gelegenheiten, bei denen - vermutlich nicht nur mir allein - im ersten Moment 2. Mose 21,24 in den Sinn kommt. Allerdings folgt dann recht schnell die Besinnung auf das modernere Mt 5,1–7.28f. ;)
Ich bin sicher, dass sich viele Leser zumindest das Schmunzeln nicht verkneifen konnten, als sie von dem Ersuchen um Polizei Schutz und -beratung gelesen haben. Das ist menschlich. Wer Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Ging mir genauso und dazu stehe ich auch. :D
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Moses »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 10:07)

Respektlosigkeit begegnet man, indem man Respekt zeigt.
Es ist immer ein guter Ansatz, wenn man gegenüber denen die einen klein machen wollen Größe zeigt.
Respekt.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 10:07)

Respektlosigkeit begegnet man, indem man Respekt zeigt.

Das ist richtig. Aber trotzdem würde mir Respekt schwer fallen für die Dame. Gleichwohl den Job würde ich machen mit Sorgfalt und mir eben privat denken die mag ich nicht.

Ich weiß die Arbeit von Feldjäger und Polizisten im Alltag ist nicht vergleichbar. Aber ich denke auch wenn man jemanden nicht respektiert oder Abneigung hegt, jeder der seine Verpflichtungen usw. Ernst nimmt wird seine Aufgabe professionell machen.

Meine Meinung
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(29 Jun 2020, 10:36)

Das ist richtig. Aber trotzdem würde mir Respekt schwer fallen für die Dame. Gleichwohl den Job würde ich machen mit Sorgfalt und mir eben privat denken die mag ich nicht.

Ich weiß die Arbeit von Feldjäger und Polizisten im Alltag ist nicht vergleichbar. Aber ich denke auch wenn man jemanden nicht respektiert oder Abneigung hegt, jeder der seine Verpflichtungen usw. Ernst nimmt wird seine Aufgabe professionell machen.

Meine Meinung
Das sind die Anforderungen des Jobs.

Ich würde mich nie über andere Berufsgruppen respektlos äußern, erwarte dies aber auch von ihnen. Eine deutliche Klarstellung bestimmter Fakten hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun.

Bestell mal schöne Grüße ;)
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 11:38)

Das sind die Anforderungen des Jobs.

Ich würde mich nie über andere Berufsgruppen respektlos äußern, erwarte dies aber auch von ihnen. Eine deutliche Klarstellung bestimmter Fakten hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun.

Bestell mal schöne Grüße ;)
PS
ich habe vollste Hochachtung für Feldjäger. Aber sie haben nun mal ein anderes Anforderungsprofil, Möglichkeiten und andere Klienten. Außer, dass ihnen die Kundschaft die Zelle vollkotzt, gibt es nicht so viele Parallelen.

Aber ich erwarte auch von Feldjägern Respekt, wenn sie selber welchen erwarten
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

jack000 hat geschrieben:(28 Jun 2020, 21:12)

Oder sich wenigstens entschuldigen. Aber das wird niemals passieren, das entspricht nicht dem Charakter von das Autor-/in.
Vergiss es, sie ist eine Rassistin unter anderen Vorzeichen
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 11:38)

Das sind die Anforderungen des Jobs.

Ich würde mich nie über andere Berufsgruppen respektlos äußern, erwarte dies aber auch von ihnen. Eine deutliche Klarstellung bestimmter Fakten hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun.

Bestell mal schöne Grüße ;)

Wir brauchen eine lebendige Medienwelt. Aber der Artikel war etwas drüber und die Auswirkungen merkt die Autorin selbst jetzt.

Morddrohungen usw. gehen deutlich zu weit. Bei aller Kritik an der Dame. Sie wollte polarisieren. Ich finde ihre Aussagen so nicht klug. Aber Gott mein im damaligen Beruf Soldat war ich auch schon als Mörder, Abschaum und was weiß ich bezeichnet worden.

Aber die Fehlerkultur ist mir in Deutschland zu wenig insgesamt und ne Diskussion ist selten möglich
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 11:40)

PS
ich habe vollste Hochachtung für Feldjäger. Aber sie haben nun mal ein anderes Anforderungsprofil, Möglichkeiten und andere Klienten. Außer, dass ihnen die Kundschaft die Zelle vollkotzt, gibt es nicht so viele Parallelen.

Aber ich erwarte auch von Feldjägern Respekt, wenn sie selber welchen erwarten

Ich sagte es ja. Viel Gemeinsamkeiten im Alltag gibt es nicht, obwohl ne gewisse Vergleichbarkeit bei der Ausbildung gegeben ist. Mehr aber tatsächlich nicht. Nur ein bi mehr ist der Dienst schon. Je nach Standort usw.

Aber die Polizei ist im Inland tatsächlich dem richtig harten Part ausgesetzt und ich will nicht tauschen wirklich.


Du Ich begegne jedem Menschen solange mit Respekt wie man mich auch entsprechend behandelt. Ich mach auch meinen Job immer 100% unabhängig wer Kunde ist.


Ich finde die Aussagen der Autorin aber drüber, aber Sie wollte eben polarisieren und ging den Zacken zu weit. Grundsätzlich gehört für mich kein Mensch auf den Müll. Jeder sollte eine gewisse minimum Behandlung haben.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Wer so dumm/dreist „polarisiert“, nimmt das Risiko in Kauf, daß bei noch Dümmeren jede Hemmschwelle fällt. Die dürfen dann jeden entsorgen, der sie mal schief angeschaut hat.
Nicht nur den einen, der das getan hat, sondern prophylaktisch die ganze Gruppe gleich mit.
Der Verdacht genügt, er könne mal schief schauen.
Willkommen in der Barbarei.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Vongole
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jun 2020, 10:13)

Ich bin sicher, dass sich viele Leser zumindest das Schmunzeln nicht verkneifen konnten, als sie von dem Ersuchen um Polizei Schutz und -beratung gelesen haben. Das ist menschlich. Wer Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Ging mir genauso und dazu stehe ich auch. :D
Geschmunzelt habe ich weniger, eher bitter gegrinst. Der ganze Vorgang zeigt doch nur auf, wie weit wir als Gesellschaft mit dem Recht auf Meinungsfreiheit gekommen sind: Wir verlieren immer mehr Maß und Ziel.

Es ist nur drei Jahre her, da schrieb die TAZ über eine von Nazis bedrohte Gay pride-Demo in Bulgarien:
"Wenn heute Menschen ganz offen als Müll bezeichnet werden, wenn das Leben von Schwulen und Lesben von Neonazis bedroht wird, dann hat unsere Gesellschaft ein Problem."
https://taz.de/LGBT-Demonstration-in-Bu ... /!5419451/
Nun könnte man sagen, die TAZ misst mit zweierlei Maß, vielleicht ist dem auch so, aber ich sehe noch etwas anderes, nämlich eine durch die Jahre gesunkene Hemmschwelle in Meinungsäußerungen.
Heute gehen Richter hin und attestieren der einen Politikerin, dass sie es hinnehmen muss, als Fotze bezeichnet zu werden, der anderen, dass die gegen sie gerichtete permanente Hetze eines vorbestraften Rechtsradikalen
von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Keine der unsäglichen Meinungsäußerungen der letzten Jahre zur "Entsorgung" missliebiger PolitkerInnen, Peter Boehringers Ausfall über Merkel als "Dirne der Fremdmächte", der von einem Teil der Linke
geäußerte Wunsch, Reiche zu erschießen hat dazu geführt, dass ein Gericht es als das verurteilt hätte, was es ist, nämlich unsägliche Hetze mit dem Ziel, diese Menschen nicht nur verbal an den Pranger zu stellen, sondern sie zum Abschuss
freizugeben wie z.B. im Fall Walter Lübcke. Sollte der unsägliche Taz-Artikel zur Verletzung oder zum Tod eines Polizisten führen, würde es mich auch nicht wundern.
Inzwischen wird nun die Taz-Autorin bedroht, bis jetzt "nur" verbal, aber genau aus all den gerade genannten Gründen schmunzle ich deswegen nicht.

Letztes Jahr schrieb ich hier an anderer Stelle, und ich kann mich nur wiederholen:
"Eine Gesellschaft, die Meinungsfreiheit ohne Moral und Ethik praktiziert und akzeptiert, wird auch die Gesetzgebung entweder dahingehend aufweichen, Verstöße und Verbrechen in anderem Licht zu sehen und milder
zu beurteilen, oder sie wird dazu führen, dass wir drakonischere Strafen einführen müssen, weil eine derart entfesselte Gesellschaft nicht anders in den Griff zu bekommen ist.
Das Eine wie das Andere führt uns an Ende der Freiheit."


Ein Teil meiner Prophezeiung hat sich bereits teilweise erfüllt, die ganzen Anzeigen werden ins Leere laufen, denn die Aussagen der Kolumne sind von der Meinungs- und Pressefreiheit gedeckt.
Ich hoffe sehr, dass sich der zweite Teil nicht auch erfüllen wird, und wir als Gesellschaft statt dessen mal darüber nachdenken, was wir so alles hemmungslos meinen, äußern zu müssen.
Am Yisrael Chai

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(29 Jun 2020, 16:23)
Vollzitat
Sehr richtig.

Da ich ja einer derjenigen bin, die hier ständig für Meinungsfreiheit eintreten, möchte ich dazu allerdings ergänzen wie ich die verstehe.

Unter Meinungsfreiheit verstehe ich die Freiheit ohne Gefahr von persönlichen Konsequenzen, sachlich seine Meinung vertreten zu dürfen.

Zu den Seiten hin wird diese Freiheit durch Gesetze beschränkt, die vor Hetze und Beleidigung schützen. Nach oben hin wird diese Freiheit allerdings legal durch den Grad der Fairness und der Diskussionskultur in der Gesellschaft begrenzt.

Gerichte scheinen die Meinungsfreiheit zu den Seiten zu verbreitern. Das sehe ich kontraproduktiv.
Ich möchte die Freiheit nach oben erweitern, indem wird anderen sachlichen Positionen in der Gesellschaft ebenfalls sachlich und konstruktiv, wenig feindselig gegenüberstehen.

Das sind vollkommen unterschiedliche Ansätze einer liberalen Gesellschaft. Die eine vergiftet den Diskurs und spaltet die Gesellschaft, die andere fördert den Diskurs und vereint auf Basis eines gesellschaftlichen Konsens der Dialogfähigkeit.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(29 Jun 2020, 12:13)

Aber Gott mein im damaligen Beruf Soldat war ich auch schon als Mörder, Abschaum und was weiß ich bezeichnet worden.
Mittlerweile ist es aber so weit, dass du oder deine Familie mit Drohgebärden aufgesucht wirst. Du findest eindeutige Zeichen an deiner Hauswand oder dem Briefkasten.

Man setzt Kopfgelder auf dich aus, bedroht dich. Initiiert irgendwelche Ermittlungen gegen dich.

Tagesgeschäft...aber wenn du das diskutierst oder es zu Übergriffen kommt, wird das Thema in Richtung Polizeigewalt abgelenkt und man begegnet einer Neigung zur Legitimierung der Gewalt gegen Polizisten. Auch in den Medien, wo man gerne unterschwellig die Notwehrsituation in den Mund gelegt bekommt...das lässt gerade ein wenig nach und insoweit muss man der TAZ vielleicht ein Stück weit dankbar sein.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 17:19)

Mittlerweile ist es aber so weit, dass du oder deine Familie mit Drohgebärden aufgesucht wirst. Du findest eindeutige Zeichen an deiner Hauswand oder dem Briefkasten.

Man setzt Kopfgelder auf dich aus, bedroht dich. Initiiert irgendwelche Ermittlungen gegen dich.

Tagesgeschäft...aber wenn du das diskutierst oder es zu Übergriffen kommt, wird das Thema in Richtung Polizeigewalt abgelenkt und man begegnet einer Neigung zur Legitimierung der Gewalt gegen Polizisten. Auch in den Medien, wo man gerne unterschwellig die Notwehrsituation in den Mund gelegt bekommt...das lässt gerade ein wenig nach und insoweit muss man der TAZ vielleicht ein Stück weit dankbar sein.

Ich weiß und das tut mir leid für die Polizei. Es geht gar nicht bzw darf nicht sein das Familie, Menschen bedroht werden. Vor allem sich dagegen zu wehren ist schwer.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Trutznachtigall »

Sungawakan hat geschrieben:(28 Jun 2020, 16:34)
Die Journalistin bat die Berliner Polizei jetzt um ein Beratungs- und Sicherheitsgespräch, um mit den zahlreichen Anfeindungen gegen ihre Person besser umgehen zu können.
Nein, das stimmt nicht. Es war NICHT Yaghoobifarah, die Kontakt zur Polizeit aufnahm, sondern Justiziariat und Redaktionsleitung der taz, und die taten das NICHT im Auftrag von Yaghoobifarah.

Die Autorin der umstrittenen "taz"-Kolumne "All cops are berufsunfähig" wird laut einem "Focus"-Bericht massiv bedroht. Die Chefredaktion der "taz" bestätigte dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Sonntag in Berlin, dass Justiziariat und Redaktionsleitung Kontakt zur Berliner Polizei aufgenommen haben. Dies sei aber nicht wie in dem Magazinartikel dargestellt, im Auftrag von Hengameh Yaghoobifarah geschehen, betonte die Chefredaktion der "taz".
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Trutznachtigall »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 18:04)

Ja, das stimmt, aber sie wird verm die Maßnahmen in Anspruch nehmen
Ja, vermutlich. Aber vielleicht ist sie bockig. ;)
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(29 Jun 2020, 16:23)

Geschmunzelt habe ich weniger, eher bitter gegrinst. Der ganze Vorgang zeigt doch nur auf, wie weit wir als Gesellschaft mit dem Recht auf Meinungsfreiheit gekommen sind: Wir verlieren immer mehr Maß und Ziel.

Es ist nur drei Jahre her, da schrieb die TAZ über eine von Nazis bedrohte Gay pride-Demo in Bulgarien:
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Nun könnte man sagen, die TAZ misst mit zweierlei Maß, vielleicht ist dem auch so, aber ich sehe noch etwas anderes, nämlich eine durch die Jahre gesunkene Hemmschwelle in Meinungsäußerungen.
Heute gehen Richter hin und attestieren der einen Politikerin, dass sie es hinnehmen muss, als Fotze bezeichnet zu werden, der anderen, dass die gegen sie gerichtete permanente Hetze eines vorbestraften Rechtsradikalen
von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Keine der unsäglichen Meinungsäußerungen der letzten Jahre zur "Entsorgung" missliebiger PolitkerInnen, Peter Boehringers Ausfall über Merkel als "Dirne der Fremdmächte", der von einem Teil der Linke
geäußerte Wunsch, Reiche zu erschießen hat dazu geführt, dass ein Gericht es als das verurteilt hätte, was es ist, nämlich unsägliche Hetze mit dem Ziel, diese Menschen nicht nur verbal an den Pranger zu stellen, sondern sie zum Abschuss
freizugeben wie z.B. im Fall Walter Lübcke. Sollte der unsägliche Taz-Artikel zur Verletzung oder zum Tod eines Polizisten führen, würde es mich auch nicht wundern.
Inzwischen wird nun die Taz-Autorin bedroht, bis jetzt "nur" verbal, aber genau aus all den gerade genannten Gründen schmunzle ich deswegen nicht.

Letztes Jahr schrieb ich hier an anderer Stelle, und ich kann mich nur wiederholen:
"Eine Gesellschaft, die Meinungsfreiheit ohne Moral und Ethik praktiziert und akzeptiert, wird auch die Gesetzgebung entweder dahingehend aufweichen, Verstöße und Verbrechen in anderem Licht zu sehen und milder
zu beurteilen, oder sie wird dazu führen, dass wir drakonischere Strafen einführen müssen, weil eine derart entfesselte Gesellschaft nicht anders in den Griff zu bekommen ist.
Das Eine wie das Andere führt uns an Ende der Freiheit."


Ein Teil meiner Prophezeiung hat sich bereits teilweise erfüllt, die ganzen Anzeigen werden ins Leere laufen, denn die Aussagen der Kolumne sind von der Meinungs- und Pressefreiheit gedeckt.
Ich hoffe sehr, dass sich der zweite Teil nicht auch erfüllen wird, und wir als Gesellschaft statt dessen mal darüber nachdenken, was wir so alles hemmungslos meinen, äußern zu müssen.
Ja und Nein. Ich weiß, das klingt irritierend. Ich versuche, dir meine Gedanken dazu zu erklären.

Auf der einen Seite zolle ich dir volle Zustimmung. Ja, die Meinungsfreiheit wird missbraucht. Sie wird in einem Maß ausgeschöpft, verteidigt ausgeschöpft, die mein persönliches Maß an Akzeptablem bis Erträglichem immer häufiger überschreitet. Wenn erspürt wird, das nicht nur ich das so empfinde, dann wird der Tag “Satire“ dran gehängt.

Sobald sich aber mehr Menschen als nur ich empören, beruhigt mich das wieder. Nicht weil ich mich ohne Mitläufer konstant hinterfrage, ob ich ein Geisterfahrer bin, sondern weil es mir zeigt, dass das Empfinden der Schwelle, die man nicht überschreiten sollte nach wie vor in breiter Menge existiert. Eine mental gesunde Mehrheit ist in der Lage zu erkennen und zu urteilen. Dazu benötigt sie erst einmal nicht einen richterlichen Urteilsspruch.

Dass es eine Minderheit gibt, die applaudiert, die ggfls zur Waffe greift, ist insofern alarmierend, dass es sie gibt, bedauerlicherweise immer noch gibt. Und zwar für alle derart Bedrohten und Getöteten. Dazu zähle ich nicht nur Personen wie Künast und den ermordeten Lübke, sondern auch die jetzt offensichtlich bedrohte Autorin des taz Artikels. Der Mord ist eine gänzlich andere Schwelle, die hier überschritten wird, das sind Taten, nicht Worte. Die Täter meinen ggfls aus Worten die Berechtigung ziehen zu können Taten folgen zu lassen, aber diese Berechtigung existiert nicht, weder in der Rechtsprechung, noch im mehrheitlichen Empfinden. Das muss sauber getrennt bleiben.

Wie weit dürfen Worte gehen? Korrekterweise bis zur Grenze des StGB § 185 und §130. Selbst wenn ein Richter wie im Fall Künast entscheidet, dass “alte Fotze“ im Kontext betrachtet keine Beleidigung ist, dürfte ich nicht die Einzige sein, der sich nicht erschließt, wo der Kontext dies hergibt. Nimm Böhmermann, sein Erdogantext war für eine Mehrheit nicht Satire, sondern plumpe Beleidigung, völlig unabhängig von nachfolgenden Urteilen. Was mich, wie gesagt beruhigt.

Auf der anderen Seite bedarf die Meinungsfreiheit der Worte, explizit im Journalismus, aber auch im Umgang miteinander. In anderen Staaten wandern Journalisten und Bürger in den Knast, obwohl sie sich einer Wortwahl bedienen, die du und ich und viele mehr als angemessen empfinden. In Deutschland ist die gesetzliche Schwelle zur Strafanzeige und Verurteilung sehr viel höher angesetzt und das ist auch gut so. Denn das garantiert uns allen ein Höchstmaß an Meinungsfreiheit. Diese will ich nicht aufgeben, weil

- sich eine taz Autorin einer nach mehrheitlichen Empfinden unangemessen Wortwahl vergreift
- ein Böhmermann Beleidigungen wie am Fließband auskübelt
- ein “besorgter Bürger“ beleidigende Bezeichnungen wählt
- weil eine AfD es amüsant findet, mit Worten zu provozieren
- weil ein Killer meint, daraus die Berechtigung zum Mord ziehen zu dürfen

und last not least zurzeit der Empörungstrend herrscht, im Zuge dessen jeder Begriff, egal wie gequält, in irgendeinen historischen Kontext gesetzt wird, um den Anwender verurteilen zu können, was letztendlich nur dazu dient sich selbst angeblich vorhandene moralische Überlegenheit anzuheften.

Was ich momentan empfinde ist weniger lodernde Empörung, als die Unsicherheit, ob wir uns nicht selbst eines Teils der Meinungsfreiheit berauben, wenn wir anfangen mit Verboten zu hantieren, die nach richterlichem Ermessen nicht von den vorhandenen Paragraphen gedeckelt sind? Da darf auch ruhig mal ein Richterspruch dabei sein, den ich nicht nachempfinden kann, dafür existiert der Widerspruch und die Revision und, wie gesagt, das mehrheitliche Empfinden, dass dieser gesellschaftlich nicht akzeptabel ist.

Viel Text, ich hoffe, ich konnte dir einigermaßen verdeutlichen, dass ich den Graf als schmal empfinde, auf dem wir im Bezug auf die Meinungsfreiheit wandeln könnten. Noch tun wir es ja nicht.

Zuletzt geändert von JJazzGold am Mo 29. Jun 2020, 18:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von JJazzGold »

Trutznachtigall hat geschrieben:(29 Jun 2020, 18:36)

Ja, vermutlich. Aber vielleicht ist sie bockig. ;)
Oder dumm.
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Vongole
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jun 2020, 18:40)

Ja und Nein. Ich weiß, das klingt irritierend. Ich versuche, dir meine Gedanken dazu zu erklären.

(Vollzitat)

Viel Text, ich hoffe, ich konnte dir einigermaßen verdeutlichen, dass ich den Graf als schmal empfinde, auf dem wir im Bezug auf die Meinungsfreiheit wandeln könnten. Noch tun wir es ja nicht.

Eigentlich sagen wir beide doch dasselbe, Jazz, nur in einem hast Du mich offensichtlich missverstanden. Ich möchte keinesfalls die Meinungs- oder Pressefreiheit einschränken, ich möchte, dass wir alle behutsamer, verantwortungsvoller,
sozialverträglicher mit ihr umgehen. Mir ist die Empörung eben nicht laut genug, wenn ein Richter eine widerliche Beleidigung als hinnehmbar bezeichnet und eine bestimmte Klientel dem Beifall klatscht.
Ich möchte nicht, dass Menschen, seien sie Polizisten, Politiker oder einfach Menschen wie Du und ich, als zu entsorgender Müll bezeichnet werden, und die unterschiedlichsten Gruppen dem Beifall klatschen.
Ich möchte nicht, dass Richter einen Brandanschlag auf eine Synagoge als zulässige Kritik an Israel bezeichnen und deshalb die Täter äußert milde beurteilen.
Und ich möchte auch nicht erleben müssen, dass hetzerische Meinungsmache eines Tages dazu führt, dass ein Mörder milder bestraft wird, weil er durch social media und andere Plattformen derart beeinflusst wurde,
dass er wie im Rausch gehandelt habe.

Kurz gesagt, ich möchte, dass wir als mündige Gesellschaft wieder lernen, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, dass wir kritisieren dürfen, sogar müssen, aber argumentativ und nicht diffamierend, beleidigend, entwürdigend.
Sonst wird uns eines Tages der Staat die Grenzen aufzeigen müssen. Ein erster Schritt dahin ist das Gesetz gegen Hasskriminalität im Netz, dass von vielen kritisiert wird. Von Juristen, weil es zu unüberlegt gestrickt ist,
aber auch von Laien, die befürchten, auf Verbalinjurien und plumpe Hetze in der "Diskussion" verzichten zu müssen und das unerträglich finden.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kritikaster »

Trutznachtigall hat geschrieben:(29 Jun 2020, 18:36)

Ja, vermutlich. Aber vielleicht ist sie bockig. ;)
Da weiß man jetzt gar nicht, welche Entscheidung man ihr wünschen soll.

Vernünftigerweise sollte sie jede Hilfe auf jeder Ebene und in jedem Fachbereich annehmen, die ihr angeboten wird. Wäre sie allerdings vernunftbegabt, hätte sie sich gar nicht erst in diese Situation hinein manövriert, weshalb die Chancen dafür schlecht stehen.

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(29 Jun 2020, 19:32)

Eigentlich sagen wir beide doch dasselbe, Jazz, nur in einem hast Du mich offensichtlich missverstanden. Ich möchte keinesfalls die Meinungs- oder Pressefreiheit einschränken, ich möchte, dass wir alle behutsamer, verantwortungsvoller,
sozialverträglicher mit ihr umgehen. Mir ist die Empörung eben nicht laut genug, wenn ein Richter eine widerliche Beleidigung als hinnehmbar bezeichnet und eine bestimmte Klientel dem Beifall klatscht.
Ich möchte nicht, dass Menschen, seien sie Polizisten, Politiker oder einfach Menschen wie Du und ich, als zu entsorgender Müll bezeichnet werden, und die unterschiedlichsten Gruppen dem Beifall klatschen.
Ich möchte nicht, dass Richter einen Brandanschlag auf eine Synagoge als zulässige Kritik an Israel bezeichnen und deshalb die Täter äußert milde beurteilen.
Und ich möchte auch nicht erleben müssen, dass hetzerische Meinungsmache eines Tages dazu führt, dass ein Mörder milder bestraft wird, weil er durch social media und andere Plattformen derart beeinflusst wurde,
dass er wie im Rausch gehandelt habe.

Kurz gesagt, ich möchte, dass wir als mündige Gesellschaft wieder lernen, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, dass wir kritisieren dürfen, sogar müssen, aber argumentativ und nicht diffamierend, beleidigend, entwürdigend.
Sonst wird uns eines Tages der Staat die Grenzen aufzeigen müssen. Ein erster Schritt dahin ist das Gesetz gegen Hasskriminalität im Netz, dass von vielen kritisiert wird. Von Juristen, weil es zu unüberlegt gestrickt ist,
aber auch von Laien, die befürchten, auf Verbalinjurien und plumpe Hetze in der "Diskussion" verzichten zu müssen und das unerträglich finden.
Du hast mich missverstanden. Ich sehe bei dir keinerlei Anzeichen für eine gewollte Einschränkung der Meinungsfreiheit! Das habe ich wohl nicht deutlich genug ausgeführt. Die Meinungsfreiheit sehe ich dort in Gefahr, wo die Verwendung von Begriffen zur Stigmatisierung führen soll, wo die Verwendung provokanter Sprache Emotionen bis zur Bedrohung anwachsen lässt und die Seehofer'sche Anzeige in mir das ungute Gefühl hervorruft, dass daraus eine pauschale Restriktion des Journalismus gesehen werden könnte. Wohl gemerkt, nur gesehen, nicht tatsächlich erfolgt.

In dem was du dir wünscht sind wir uns völlig einig. Aber - darauf wollte ich hinaus - der Weg um das zu erreichen birgt eben auch die Gefahr, die Meinungsfreiheit für uns alle einzuschränken. Es gibt sie, Diejenigen die sich erhoffen davon langfristig profitieren zu können.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Trutznachtigall hat geschrieben:(29 Jun 2020, 18:36)

Ja, vermutlich. Aber vielleicht ist sie bockig. ;)
Wieso bockig? Es ist ihr gutes Recht Schutz und Hilfe abzulehnen. Sauber dokumentiert und gut is.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Skeptiker »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:43)

Wieso bockig? Es ist ihr gutes Recht Schutz und Hilfe abzulehnen. Sauber dokumentiert und gut is.
Das wäre jedenfalls konsequent. Ich laufe ja auch nicht mit dem Megafon durch die Siedlung und erkläre meinen Nachbarn zum Arschloch, um mir dann Abends bei dem Eier auszuborgen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Trutznachtigall »

McKnee hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:43)

Wieso bockig? Es ist ihr gutes Recht Schutz und Hilfe abzulehnen. Sauber dokumentiert und gut is.
Natürlich, kann sie machen. Es würde ihr keiner verbieten. Nur falls sie dadurch zu Schaden käme, könnte sie sich nicht als Opfer von racial profiling sehen.
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:37)

Du hast mich missverstanden. Ich sehe bei dir keinerlei Anzeichen für eine gewollte Einschränkung der Meinungsfreiheit! Das habe ich wohl nicht deutlich genug ausgeführt. Die Meinungsfreiheit sehe ich dort in Gefahr, wo die Verwendung von Begriffen zur Stigmatisierung führen soll, wo die Verwendung provokanter Sprache Emotionen bis zur Bedrohung anwachsen lässt und die Seehofer'sche Anzeige in mir das ungute Gefühl hervorruft, dass daraus eine pauschale Restriktion des Journalismus gesehen werden könnte. Wohl gemerkt, nur gesehen, nicht tatsächlich erfolgt.

In dem was du dir wünscht sind wir uns völlig einig. Aber - darauf wollte ich hinaus - der Weg um das zu erreichen birgt eben auch die Gefahr, die Meinungsfreiheit für uns alle einzuschränken. Es gibt sie, Diejenigen die sich erhoffen davon langfristig profitieren zu können.
Ich sehe, wir verstehen uns. :) Genau deswegen schrieb ich letztes Jahr, der falsche Weg könnte uns ans Ende der Freiheit führen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(29 Jun 2020, 22:12)

Ich sehe, wir verstehen uns. :) Genau deswegen schrieb ich letztes Jahr, der falsche Weg könnte uns ans Ende der Freiheit führen.
Wie üblich. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Kritikaster hat geschrieben:(29 Jun 2020, 19:53)

Da weiß man jetzt gar nicht, welche Entscheidung man ihr wünschen soll.

Vernünftigerweise sollte sie jede Hilfe auf jeder Ebene und in jedem Fachbereich annehmen, die ihr angeboten wird. Wäre sie allerdings vernunftbegabt, hätte sie sich gar nicht erst in diese Situation hinein manövriert, weshalb die Chancen dafür schlecht stehen.

Ein Teufelskreis!
Es gibt ja Menschen die "immer Recht haben".
Das ergibt sich aus ihrer alles überragenden Moral und ihrem angeblichen Wissensvorsprung gegenüber der geringgeschätzten Masse.
Solche Menschen halten es für Verrat, wenn z.B. die taz-Redaktion Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreift, ohne sie vorher zu konsultieren, damit sie ihr huldvolles Einverständnis erteilen können.
Vielleicht sollte sich die taz von diesem Falle in social distancing üben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Maxxy01 »

jack000 hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:14)

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... GYlWgMfzzg
Sind bei den Linksmedien nun sämtliche Hemmungen gefallen und die zeigen ihr wahres Anliegen?
Sowieso recht seltsam, wieso plötzlich manche solchen Hass auf die Polizei schieben.

In den USA wurde ja dieser Schwarze von unfähigen Polizisten umgebracht, was dann schnell den BLM-Mob auf den Plan rief um generell gegen die Polizei Stimmung zu machen.
[Edit Mod. Sören74]

Aber welches Motiv mag wohl hinter dem Hetzartikel dieser TAZ-Schreiberin stehen? Für gesetzestreue Bürger ist es weniger gut, wenn die Polizei abgeschafft wird und damit die Verbrechensrate massiv nach oben schnellt. Ich kann mir nur denken, dass die Linken über diesen Unweg den Staat zerstören wollen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Maxxy01 hat geschrieben:(30 Jun 2020, 07:07)

Ich kann mir nur denken, dass die Linken über diesen Unweg den Staat zerstören wollen.
Was sonst? Um ihn dann gemäß der eigenen Agenda zu ersetzen. Das ist Programm ;)
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Billie Holiday »

DogStar hat geschrieben:(30 Jun 2020, 07:19)

Was sonst? Um ihn dann gemäß der eigenen Agenda zu ersetzen. Das ist Programm ;)
Anarchie und Recht des Stärkeren? Selbstjustiz und Gewaltorgien? Oder was ist die Alternative zu einem Rechtsstaat mit Polizei?
Und will man in einem linken Traumland leben?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Moses »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Jun 2020, 07:32)

Anarchie und Recht des Stärkeren? Selbstjustiz und Gewaltorgien? Oder was ist die Alternative zu einem Rechtsstaat mit Polizei?
Und will man in einem linken Traumland leben?
Wohl eher StaSi, "Gelbes Elend" und "Jugendwerkhof" - und nein, in einem solchen totgeborenen Alptraumland will keiner freiwillig leben. Drum brauchts dann auch Mauer und Schießbefehl.

Die Älteren können sich vielleicht erinnern . . .
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Jun 2020, 07:32)

Anarchie und Recht des Stärkeren? Selbstjustiz und Gewaltorgien? Oder was ist die Alternative zu einem Rechtsstaat mit Polizei?
Und will man in einem linken Traumland leben?
Leider entwirft die Linke da keine Utopie ... Polizei und Militär abschaffen, Wohlhabende stärker belasten, Firmen vergesellschaften ... das geht leider an sämtlichen Lebensrealitäten vorbei. Ich würde das, für eine ferne Zukunft, wenn der Mensch von innen heraus ein ganz anderer geworden ist, begrüßen ... aber nicht aktuell und schon gar nicht unter der Führung einer so aggressiven und intoleranten Truppe, wie es die Linken sind. Da wird mir Angst und Bange, wenn ich nur dran denke!
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Maxxy01 »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Jun 2020, 07:32)

Anarchie und Recht des Stärkeren? Selbstjustiz und Gewaltorgien?
Karl Marx meinte, dass Gewaltorgien in der Anfangszeit sinnvoll seien, um die alte Gesellschaft schnellstmöglichst zu beseitigen. Er schwärmte von einem "Revolutionären Terrorismus"
https://en.wikipedia.org/wiki/Revolutio ... in_Marxism
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Skeptiker »

Maxxy01 hat geschrieben:(30 Jun 2020, 08:37)
Karl Marx meinte, dass Gewaltorgien in der Anfangszeit sinnvoll seien, um die alte Gesellschaft schnellstmöglichst zu beseitigen. Er schwärmte von einem "Revolutionären Terrorismus"
https://en.wikipedia.org/wiki/Revolutio ... in_Marxism
Da wäre der gute Karl ja sehr stolz auf die Leichenberge gewesen, die der Genosse Stalin geliefert hat.

Bis heute hält sich die feste Überzeugung bei Linken, dass Linksextremismus sich niemals gegen Menschen, sondern nur gegen Sachen, richtet. Sogar hier im Forum ist das immer wieder zu lesen.

Es ist wirklich tragisch zu sehen, dass große Teile der Gesellschaft keinen blassen Schimmer haben was Totalitarismus in Menschen freisetzt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Maxxy01 »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Jun 2020, 08:44)
Da wäre der gute Karl ja sehr stolz auf die Leichenberge gewesen, die der Genosse Stalin geliefert hat.
Fast alle Linken, die nennenswerte Macht erlangten, wurden zu Mördern. Siehe z.B. Che Guevara, bis heute ein Liebling des Roten Pöbels. Er hat politische Gegner eigenhändig getötet und viele Todesurteile erwirkt. Es war pure Mordlust. Anders ist das nicht erklärbar.
Skeptiker hat geschrieben:(30 Jun 2020, 08:44)
Bis heute hält sich die feste Überzeugung bei Linken, dass Linksextremismus sich niemals gegen Menschen, sondern nur gegen Sachen, richtet. Sogar hier im Forum ist das immer wieder zu lesen.
So funktioniert eben ihre Lügenpropaganda. Die Behauptung: "wir sind die einzig Guten und die anderen sind zutiefst böse", ist bei allen Extremisten beliebt, ob Nazis, Linke, Islamisten, usw. Alles der gleiche Dreck.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Man muss nicht bis Stalin zurückschauen ... Gewalt gegen politisch Rechtsstehende sowie Polizisten ist bei Linken doch auch heute usus.
Oder hat man die jetzt schon zu "Sachen" umgedeutet?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Maxxy01 »

DogStar hat geschrieben:(30 Jun 2020, 09:04)

Man muss nicht bis Stalin zurückschauen ... Gewalt gegen politisch Rechtsstehende sowie Polizisten ist bei Linken doch auch heute usus.
Oder hat man die jetzt schon zu "Sachen" umgedeutet?
Sollen sich Linke ruhig mit Rechten prügeln. Die wollen es beide so. Sie brauchen sich gegenseitig, sonst hätten sie keine Existenzberechtigung mehr.

Richtig übel wird es erst, wenn Linke oder Rechte Macht über Unbeteiligte erlangen, die mit diesem Wahnsinn überhaupt nichts zu tun haben.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Elmar Brok »

Jetzt werden Linke also schon mit Nazis gleichgesetzt. Muss man auch erstmal draufkommen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Elmar Brok hat geschrieben:(30 Jun 2020, 11:17)

Jetzt werden Linke also schon mit Nazis gleichgesetzt. Muss man auch erstmal draufkommen.
Extremisten gegen Extremisten oder sehe ich das falsch?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Elmar Brok »

McKnee hat geschrieben:(30 Jun 2020, 11:19)

Extremisten gegen Extremisten oder sehe ich das falsch?
Linke ungleich Linksextreme. Das sollte doch eigentlich klar sein? Genauso wie Rechte und Nazis kein Synonym ist.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Elmar Brok hat geschrieben:(30 Jun 2020, 11:20)

Genauso wie Rechte und Nazis kein Synonym ist.
Schön, dass sich diese Erkenntnis hier langsam durchsetzt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Elmar Brok hat geschrieben:(30 Jun 2020, 11:20)

Linke ungleich Linksextreme. Das sollte doch eigentlich klar sein? Genauso wie Rechte und Nazis kein Synonym ist.
Hab keine Lust, mich mit dir über deine Interpretationen zu streiten. Wie es mir vorkommt, machst du aus Rechten Rechtsextremisten/Nazis und verwehrst dich dagegen, dass man aus Linken Linksextremisten macht.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Elmar Brok »

McKnee hat geschrieben:(30 Jun 2020, 12:58)

Hab keine Lust, mich mit dir über deine Interpretationen zu streiten. Wie es mir vorkommt, machst du aus Rechten Rechtsextremisten/Nazis und verwehrst dich dagegen, dass man aus Linken Linksextremisten macht.
Muss ich die Aussage verstehen? Ich schrieb eben genau das Gegenteil. Aber gut.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Maxxy01 »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2020, 12:14)

Da ich als Moderator schon eine Meldung zu dem Post erhalten habe, würde ich Dich bitten, zumindest diese schwere Anschuldigung zu belegen.
Viele der Protestierer sind Plünderer und Einbrecher: https://www.dailymail.co.uk/news/articl ... tests.html

Der BLM Slogan ist nur ein Vorwand für diese Profi-Randalierer. Unter dem Deckmantel für eine gute Sache einzustehen, lassen sich leichter Verbrechen begehen. Die Forderung nach "defund the police" ist in diesem Zusammenhang nur folgerichtig, denn Gangster wollen keine Polizei.
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