Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

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NMA
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Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von NMA »

oder,

es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei.

Für diese Aussage bekam letzthin ein Hamburger Klein-Verleger einen massiven Shitstorm auf seiner Facebook-Seite mit schlimmen Drohungen von links.

Ein Kolumnist, der sich schon immer gegen die AfD wendet und sich für Flüchtlinge einsetzt, wird gehasst, weil er der Meinung ist, dass unsere Polizei sauber arbeitet. Es zieht einem die Schuhe aus, wenn man sowas lesen muss. Wie ist das hier so?

Nicht alle Polizisten
Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei
unsere Polizei arbeitet sauber. Natürlich gibt es immer schwarze Schafe.

Darf man das hier sagen, oder bewirft man mich dafür mit Pflastersteinen?

https://www.pressreader.com/germany/ham ... 6458539969
Zuletzt geändert von NMA am So 21. Jun 2020, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nicht alle Polizisten sind Rassisten

Beitrag von DogStar »

Ich würde eher sagen: die wenigsten Polizisten sind Rassisten. Warum man angesichts der Vorkommnisse der letzten Zeit (gestern war es Stutgart) immer noch glaubt, sich an Polizisten abarbeiten zu müssen, statt froh zu sein, dass die ihre Köpfe für vergleichsweise kleines Geld hinhalten, erschließt sich mir nicht.

Von daher stimme ich dem obigen Statement zu ... aber "nicht alle Polizisten sind Rassisten" geht eindeutig in die falsche Richtung. Das impliziert ja, dass die meisten es sind. Und das ist Blödsinn.
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NMA
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Re: Nicht alle Polizisten sind Rassisten

Beitrag von NMA »

Ganz deiner Meinung. Aber der Thread soll diese "Frage" ja gar nicht stellen.

Es geht darum, dass man einen Shitstorm ernten kann, wenn man sowas wagt zu sagen ... und zwar von links ...
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Teeernte
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Re: Nicht alle Polizisten sind Rassisten

Beitrag von Teeernte »

Fehlt der Beitrag :


Nicht Alle Ausländer sind Kriminell ??

Nicht Alle Schwarzen sind Täter ?


Stimmt das könnte rassistisch aufgefasst werden.....
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NMA
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von NMA »

Danke für die Einwände.

Ich habe den Strangtitel geändert, denn er griff zu weit und hat damit vom eigentlichen Thema fehlgelenkt. Es geht darum, dass man einen Shitstorm von links erntet, wenn man sich von Pauschalverurteilung der Polizei proaktiv distanziert. Was soll man davon halten?
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zollagent
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von zollagent »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:10)

Danke für die Einwände.

Ich habe den Strangtitel geändert, denn er griff zu weit und hat damit vom eigentlichen Thema fehlgelenkt. Es geht darum, dass man einen Shitstorm von links erntet, wenn man sich von Pauschalverurteilung der Polizei proaktiv distanziert. Was soll man davon halten?
Eine Pauschalverurteilung ist ganz sicher nicht angebracht. Es gibt aber die Einzelfälle, die dann weitere Kreise ziehen, als gedacht. Die Ermittlungen im Fall NSU (betrifft dann auch die Staatsanwaltschaften) zeigen, daß es diese Fälle gibt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Sören74 »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 15:47)
Darf man das hier sagen, oder bewirft man mich dafür mit Pflastersteinen?
Also mit Sicherheit wird hier niemand mit Pflastersteinen werfen.
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McKnee
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Re: Nicht alle Polizisten sind Rassisten

Beitrag von McKnee »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 15:55)

Ganz deiner Meinung. Aber der Thread soll diese "Frage" ja gar nicht stellen.

Es geht darum, dass man einen Shitstorm ernten kann, wenn man sowas wagt zu sagen ... und zwar von links ...
Den Shitstorm erntest du dafür nicht nur von linksaussen.

Die Polizei ist tatsächlich in vieler Augen Täter und bestens geeignet Unmut oder vielerlei Versagen auf sich zu fokussieren.

Kaum ein medialer Bericht, der nicht doch nach dem Harken sucht oder ihn konstruiert, um die Verantwortung auf die Polizei zu projiziieren.

All das ist übertragbar. Es darf nicht sein, dass man Feindbilder ernst nimmt und ihre Motive hinterfragt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:16)

Eine Pauschalverurteilung ist ganz sicher nicht angebracht. Es gibt aber die Einzelfälle, die dann weitere Kreise ziehen, als gedacht. Die Ermittlungen im Fall NSU (betrifft dann auch die Staatsanwaltschaften) zeigen, daß es diese Fälle gibt.
Im Fall NSU hat es den Verfassungsschutz getroffen, nicht die Polizei.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kloß mit Soß »

Ich erlaub mir mal Querverweise in zwei Stränge, in deren bisherige Diskussion das Thema hier schon angeschnitten wurde:

Verhalten der Polizei
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=59809

Struktureller Rassismus in den USA?
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=7&t=70040
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Chajm »

Sören74 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:17)

Also mit Sicherheit wird hier niemand mit Pflastersteinen werfen.
Es gibt auch eine virtuelle Version des Pflasterstein-Werfens. Laesst sich in einschlaegigen Threads zum Thema Polizei ganz gut nachlesen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:10)

Danke für die Einwände.

Ich habe den Strangtitel geändert, denn er griff zu weit und hat damit vom eigentlichen Thema fehlgelenkt. Es geht darum, dass man einen Shitstorm von links erntet, wenn man sich von Pauschalverurteilung der Polizei proaktiv distanziert. Was soll man davon halten?
Naja ... ist ja eigentlich nix Neues. Einen Linken Shitstorm riskiert ja auch, wer sagt, dass man eine Frau "Frau" nennen sollte. Oder der, der statt "Schwarze" "People of Color" sagt ... diesen Schwachköpfen fällt immer irgendwas neues ein ...
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Kloß mit Soß
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kloß mit Soß »

Sören74 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:17)Also mit Sicherheit wird hier niemand mit Pflastersteinen werfen.
Das hier eigene Position und Moderationsarbeit getrennt und statt Userblocks die Diskussion gesucht wird, ist verglichen mit anderen Diskussionsplattformen wie Twitter oder den Kommentarsektionen von Spiegel & Co auch ne ziemlich angenehme Erfahrung.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

DogStar hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:24)

Naja ... ist ja eigentlich nix Neues. Einen Linken Shitstorm riskiert ja auch, wer sagt, dass man eine Frau "Frau" nennen sollte. Oder der, der statt "Schwarze" "People of Color" sagt ... diesen Schwachköpfen fällt immer irgendwas neues ein ...
Ich finde ja, dass Weiße people of color sind. Schwarze, braune, blonde, rote, graue, weiße Haare und blaue, graue, grüne, braune Augen.....
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von zollagent »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:20)

Im Fall NSU hat es den Verfassungsschutz getroffen, nicht die Polizei.
Da liegst du falsch. Das mit dem Verfassungsschutz kam später. Erstmal wurde einige Jahre lang von Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt, in die falsche Richtung.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:29)

Ich finde ja, dass Weiße people of color sind. Schwarze, braune, blonde, rote, graue, weiße Haare und blaue, graue, grüne, braune Augen.....
Warum nicht :D ... klingt ja irgendwie ganz nett :) ...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:29)

Ich finde ja, dass Weiße people of color sind. Schwarze, braune, blonde, rote, graue, weiße Haare und blaue, graue, grüne, braune Augen.....
Da solltest du mal mit Starkpigmentierten reden.... die sind nicht der Meinung "BUNT"/gefärbt/Farbige zu sein.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:31)

Da liegst du falsch. Das mit dem Verfassungsschutz kam später. Erstmal wurde einige Jahre lang von Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt, in die falsche Richtung.
ganz bestimmt... :D :D :D
Der damals ermittelnde Kriminalpolizist Mario Melzer berichtete mehrfach seinen Vorgesetzten, er werde in seiner Arbeit behindert.[29] So waren die verantwortlichen Ermittler nicht an der Durchsuchung beteiligt, da sie an dem Tag krank oder auf einem Lehrgang waren. Melzer musste an einem anderen Fall arbeiten und wurde, nachdem er sich erneut beschwert hatte, versetzt. Er verdächtigt den Thüringer Verfassungsschutz, dieser habe durch den V-Mann Tino Brandt vom Bombenbau gewusst und das Trio damals entkommen lassen, um seine Topquelle zu schützen


Mundlos leistete 1994/95 seinen Wehrdienst ab und erhielt mehrfach Disziplinararreste. Dabei befragte ihn der Militärische Abschirmdienst (MAD); die Akten dazu wurden nach 15 Jahren vernichtet. Seitdem legte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) Akten über Mundlos und Zschäpe an. Thomas Richter berichtete als V-Mann „Corelli“ Anfang 1995 über Mundlos und seine Kameradschaft Jena.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Sören74 »

Chajm hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:23)

Es gibt auch eine virtuelle Version des Pflasterstein-Werfens.
Worunter Äußern von Kritik nicht fällt.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Vongole »

Lassen wir mal jemanden zu Wort kommen, den es persönlich betrifft, sowohl als PoC als auch als Pressesprecher der Berliner Polizei.
Thilo Cablitz erzäht in diesem Gastbeitrag auf SPON von seinen Erfahrungen als Privatmensch und als Polizist in einer unaufgeregten sachlichen Weise, die mich sehr beeindruckt hat,
und eben auch von Rassismus innerhalb der Polizei.

Mein Leben passt in keine Schublade
Die Mutter weiß, der Vater schwarz, multikulturell aufgewachsen, dann Polizist geworden: Unser Gastautor kennt Rassismus in vielen Facetten. Er hat gelernt, dass Vorurteile menschlich sind - und immer falsch.
(..)
Aber wie steht es um tatsächliche Vorbehalte, Vorurteile, Ablehnung zum Beispiel aufgrund der Hautfarbe oder gar Rassismus unter Polizisten? Alles das gibt es auch in der Polizei Berlin. Das zu leugnen, wäre naiv, dumm oder verlogen. Ich war mit allen vier Ausprägungen konfrontiert, habe sie aber direkt in Angriff genommen.
Wichtig ist doch, dass man das Verhalten reflektiert, die Person sachlich konfrontiert, ihr die (eigenen) Grenzen verdeutlicht und bei allen zu ziehenden Konsequenzen trotzdem versucht, Vorbehalte aufzubrechen.
In den fast 19 Jahren bei der Polizei Berlin waren es allerdings nur einige, wenige Fälle. Ich will damit nichts relativieren. Gerade an uns als Polizistinnen und Polizisten ist ein hoher ethisch-moralischer, (grund-)rechtskonformer Maßstab anzusetzen. Ich will aber von Ausgrenzung und Diskriminierung in der Gesellschaft – damit auch in der Polizei – ein realistisches Bild zeichnen und die Möglichkeit schaffen, es einzuordnen.
Ist es nicht auch das, worum es grundsätzlich gehen sollte? Die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven, das Übereinanderlegen verschiedener Informationen, das Zusammensetzen von Fakten zu einem Mosaik, das die Realität abbildet. Erst auf dieser Grundlage kann man doch ein Problem identifizieren, es benennen und schließlich in Angriff nehmen. Pauschalisieren, Verallgemeinern, von Einzelnen auf eine Gesamtheit schließen – all das bildet doch gerade den Nährboden für Vorbehalte, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus.
https://www.spiegel.de/panorama/person- ... 2aea08ddc7
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

Teeernte hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:34)

Da solltest du mal mit Starkpigmentierten reden.... die sind nicht der Meinung "BUNT"/gefärbt/Farbige zu sein.
Wenn ich mit meinen dunkelhäutigen Kollegen rede, dann nicht über Hautfarben. Uninteressant.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Sören74 »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:28)

Das hier eigene Position und Moderationsarbeit getrennt und statt Userblocks die Diskussion gesucht wird, ist verglichen mit anderen Diskussionsplattformen wie Twitter oder den Kommentarsektionen von Spiegel & Co auch ne ziemlich angenehme Erfahrung.
Das hören insbesondere wir Moderatoren gerne. :) Die meisten sind keine stillen Mitleser, sondern beteiligen uns auch an den Diskussionen. Aber wir achten schon darauf, so weit es geht objektiv auf die Regeln und Netiquette zu achten. Schön, wenn das einigen auffällt. ;)
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:52)

Wenn ich mit meinen dunkelhäutigen Kollegen rede, dann nicht über Hautfarben. Uninteressant.
Ja eben - gibt ja mehr als Äußerlichkeiten.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:31)

Da liegst du falsch. Das mit dem Verfassungsschutz kam später. Erstmal wurde einige Jahre lang von Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt, in die falsche Richtung.
Nö, völlig richtig, weil der Verfassungsschutz nie ermittelt hat und die Polizei in alle Richtungen, auch in die Falschen. So ist es aber, wenn man wenig Tatortspuren hat.

Neben den falschen Richtungen, wurde auch in die Richtige ermittelt. Nur leider nie mit einer Tatklärung, was verschiedene Gründe hatte.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:10)

Danke für die Einwände.

Ich habe den Strangtitel geändert, denn er griff zu weit und hat damit vom eigentlichen Thema fehlgelenkt. Es geht darum, dass man einen Shitstorm von links erntet, wenn man sich von Pauschalverurteilung der Polizei proaktiv distanziert. Was soll man davon halten?
Ich sagte dazu ja bereits etwas. Was man davon halten soll vor allem.

Wie man das ändert? Sicher nicht mit Gesetzen und zusätzlichen Institutionen, die den Eindruck vermitteln, es sei absolut notwendig, diese Behörde noch weiter zu kontrollieren und gegen ihren istitutionellen Rassismus vorgehen zu müssen.

Polizei muss transparenter werden, die Kommunalpolitiker müssen beginnen das mitzuleben, denn sie haben als Kontrollgremium Zugriff auf innere Bereiche der Polizei. Polizei muss selbstkritisch bleiben, aber auch kritischer Politik und Medien gegenüber auftreten.

Mit der Mär des racial profiling muss aufgeräunt werden, das sie so nicht existent ist.

Ich muss ein Buch schreiben
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:11)

Polizei muss transparenter werden,
Für 60.000 Einwohner in der Fläche , in der Schicht minimal 2 Mann draussen - soll JEDER WISSEN ?

45min bis zum Eintreffen von "KRAFT". - na dass ist doch schon bekannt.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von zollagent »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:04)

Nö, völlig richtig, weil der Verfassungsschutz nie ermittelt hat und die Polizei in alle Richtungen, auch in die Falschen. So ist es aber, wenn man wenig Tatortspuren hat.

Neben den falschen Richtungen, wurde auch in die Richtige ermittelt. Nur leider nie mit einer Tatklärung, was verschiedene Gründe hatte.
Nein, ausschließlich in den Falschen. Auf die richtige Spur kamen sie erst, als sie gar nicht mehr anders konnten, weil die Fakten offen auf dem Tisch lagen. Bzw. im ausgebrannten Wohnmobil und der ebenso ausgebrannten WG.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:23)

Für 60.000 Einwohner in der Fläche , in der Schicht minimal 2 Mann draussen - soll JEDER WISSEN ?

45min bis zum Eintreffen von "KRAFT". - na dass ist doch schon bekannt.
Du kannst dir nichtvorstellen, dass es andere wesentliche Bereiche gibt, die man transparenter machen kann?

Ich meine, in der Provinz soll die Sozialkontrolle doch so gut funktionieren, dass man Polizei dort kaum noch benötigt.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:24)

Nein, ausschließlich in den Falschen. Auf die richtige Spur kamen sie erst, als sie gar nicht mehr anders konnten, weil die Fakten offen auf dem Tisch lagen. Bzw. im ausgebrannten Wohnmobil und der ebenso ausgebrannten WG.
Nein, es wurde in alle Richtungen ermittelt. Nach den Gesetzen der Logik müssen dann auch falsche dabei sein.

Bei der Sache mit den Wohnmobilen hat uns der Datenschützer übrigens die Hände auf den Rücken gebunden und nicht nur da.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:26)

Du kannst dir nichtvorstellen, dass es andere wesentliche Bereiche gibt, die man transparenter machen kann?

Ich meine, in der Provinz soll die Sozialkontrolle doch so gut funktionieren, dass man Polizei dort kaum noch benötigt.
Die Bürgerwehr ? - das ist das Versagen des Staates in der Fläche.

Das Versagen der Politik ? Konnte man in Stuttgart gut sehen . Die Polizei steckt da nur zwischen Baum und Borke.

Der einzelne Polizist kann für das VERSAGEN der Politiker NICHTS !
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:24)

Nein, ausschließlich in den Falschen. Auf die richtige Spur kamen sie erst, als sie gar nicht mehr anders konnten, weil die Fakten offen auf dem Tisch lagen. Bzw. im ausgebrannten Wohnmobil und der ebenso ausgebrannten WG.

DIE MIT-TÄTERBEHÖRDE hat nicht informiert, hat abgelenkt und vertuscht....

Sind die auch ERMITTLUNGSBEHÖRDE ?

----------------
Angehörige der Opfer warfen den deutschen Behörden einseitige Ermittlungen vor, sie hätten in die falsche Richtung gesucht, da mögliche rassistische Motive nicht berücksichtigt wurden.
Tja mit rassismus nichts am Hut...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von zollagent »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:28)

Nein, es wurde in alle Richtungen ermittelt. Nach den Gesetzen der Logik müssen dann auch falsche dabei sein.

Bei der Sache mit den Wohnmobilen hat uns der Datenschützer übrigens die Hände auf den Rücken gebunden und nicht nur da.
Es kommt immer darauf an, welchen Ermittlungsrichtungen man mehr Priorität gibt und welchen weniger.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(21 Jun 2020, 17:31)

Die Bürgerwehr ? - das ist das Versagen des Staates in der Fläche.

Das Versagen der Politik ? Konnte man in Stuttgart gut sehen . Die Polizei steckt da nur zwischen Baum und Borke.

Der einzelne Polizist kann für das VERSAGEN der Politiker NICHTS !
Nein, die Sozialkontrolle. Das ist etwas Gewachsenes, ein nicht unwesentlicher und notwendiger Teil dörflicher und städtischer Strukturen.

Hat so gar nichts mit Bürgerwehr zu tun.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 19:34)

Es kommt immer darauf an, welchen Ermittlungsrichtungen man mehr Priorität gibt und welchen weniger.
Alle hatten eine gleichgewichtige Bedeutung und wurden nach Spuren- und Hinweisaufkommen bearbeitet. Regelmäßig fanden hierzu bundesweite Abstimmungen zwischen den Verfahren statt. Hierüber haben sich Ermittler und Analysten immer wieder ausgetauscht und neue Wege entwickelt. Die Abwehrhaltung der türkischen Community haben die Arbeit eher erschwert. Die Fallanalyse hat immer wieder neue Aspekte in die Ermittlungen eingebracht.

Die Ermittler haben keine rassistischen Überlegungen eingebracht. So wie ich sie kennengelernt habe, waren da auch kaum derartige Ausprägungen vorhanden. Vielmehr wurden auch gezielt türkischstämmige Kollegen eingebunden.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von firlefanz11 »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 15:47)

oder,

es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei.

Für diese Aussage bekam letzthin ein Hamburger Klein-Verleger einen massiven Shitstorm auf seiner Facebook-Seite mit schlimmen Drohungen von links.

Ein Kolumnist, der sich schon immer gegen die AfD wendet und sich für Flüchtlinge einsetzt, wird gehasst, weil er der Meinung ist, dass unsere Polizei sauber arbeitet. Es zieht einem die Schuhe aus, wenn man sowas lesen muss. Wie ist das hier so?
Weil Linke nicht von 12 bis mittag denken können, und einfach nur irgend ein Feindbild brauchen um drauf hauen zu können. Hat man auch grad wieder in Stuttgart gesehen. Im Lichte der Proteste gegen Polizeigewalt wird eine absolut normale Drogenkontrolle zum Vorwand genommen Polizisten übelst zu attackieren und um die ganze Stadt auseinander zu nehmen. Und da wundern sie sich dann, dass die Polizisten zurück schlagen... :rolleyes:
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Umetarek »

Und ich dachte, das wären die Hools denen langweilig ist, weil die Stadien zu sind...
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Bielefeld09
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Bielefeld09 »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 21:30)

Weil Linke nicht von 12 bis mittag denken können, und einfach nur irgend ein Feindbild brauchen um drauf hauen zu können. Hat man auch grad wieder in Stuttgart gesehen. Im Lichte der Proteste gegen Polizeigewalt wird eine absolut normale Drogenkontrolle zum Vorwand genommen Polizisten übelst zu attackieren und um die ganze Stadt auseinander zu nehmen. Und da wundern sie sich dann, dass die Polizisten zurück schlagen... :rolleyes:
Lassen Sie es doch einfach!
Polizeibeamte reagieren auf Situationen.
Die schlagen nicht zurück.
Sie regieren einfach nur auf Gesetzesverstöße.
Und das ist gut so!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
DogStar

Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Umetarek hat geschrieben:(21 Jun 2020, 21:34)

Und ich dachte, das wären die Hools denen langweilig ist, weil die Stadien zu sind...
Ein Kommentar, so inhaltsleer wie die Köpfe der Chaoten um die es hier geht.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Umetarek »

DogStar hat geschrieben:(21 Jun 2020, 22:22)

Ein Kommentar, so inhaltsleer wie die Köpfe der Chaoten um die es hier geht.
Ohh, hab ich jemandem auf den Schlips getreten.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 20:47)

Nein, die Sozialkontrolle. Das ist etwas Gewachsenes, ein nicht unwesentlicher und notwendiger Teil dörflicher und städtischer Strukturen.
Andere nennen das >> Vorurteil verbunden mit Blockwart.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(22 Jun 2020, 08:09)

Andere nennen das >> Vorurteil verbunden mit Blockwart.
Was das Dorf und die soziale Struktur betrifft, hat er recht. Weshalb es auch ohne Dorfpolizist gut läuft.
Stuttgarter Zustände, dass der synapsenschwache Pöbel randalierend durch die Straßen tobt, gibt es schon aus Mangel an Event- und Drogenszene hier nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Audi »

Wer sind die Randalierer?


„Es sieht danach aus, dass vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund vorn bei den Randalen mit dabei waren“, sagt Hans-Jürgen Kirstein (54), Landeschef der GdP

Polizei-Vize Thomas Berger teilt gestern mit: Von 24 Festgenommenen seien 12 Deutsche, drei mit Migrationshintergrund. Die andere Hälfte stammt u. a. aus Bosnien, Portugal, Iran, Irak, Afghanistan. Sie seien „aus der Partyszene“, die sich seit Wochen in sozialen Medien mit aggressivem Verhalten gegen die Polizei brüste.

Auf einem Video ist zu sehen, wie Randalierer in der Innenstadt „Allahu Akbar!“ rufen. Augenzeugen bestätigen BILD die Rufe.


Wird sich das häufen? Werden wir französische Zustände erreichen?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(22 Jun 2020, 08:09)

Andere nennen das >> Vorurteil verbunden mit Blockwart.
nur jene, die keine Ahnung haben. Frag Soziologen, die erklären es dir...

Bis dahin helfe ich dir gerne und zitiere hier mit Ziel auf die Rechtstaatlichkeit der Sozialkontrolle und ihrer Bedeutung

Sozialkontrolle, informelle
Bezeichnet außerrechtliche Einflussmöglichkeiten der Gesellschaft zur Verhinderung von Kriminalität. Allgemein anerkannte Verhaltensnormen dienen dazu, die Mitmenschen der näheren sozialen Umgebung zu gesetzeskonformem Verhalten zu motivieren. Die hierbei benutzten Mittel sind vielfältig. Spott, Überreden, Überzeugen sowie beratende Tätigkeiten seien beispielhaft genannt. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang die elterliche Erziehung. So können Kinder durch Belohnung für gesetzeskonformes Verhalten spielerisch daran gewöhnt werden.

Sozialkontrolle, formelle
Reaktion der Gesellschaft auf kriminelles Verhalten mittels strafgesetzlicher Sanktionen, welche von dazu berufenen staatlichen Organen geschaffen, ausgelegt und angewendet werden. Gesetzliche Normen beschreiben ein Verhalten dabei ausdrücklich als strafbar.

Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte
Zuletzt geändert von McKnee am Mo 22. Jun 2020, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:10)

Ich habe den Strangtitel geändert, denn er griff zu weit und hat damit vom eigentlichen Thema fehlgelenkt.
Auch dieser Threadtitel ist jedoch irreführend, denn wenn es einen institutionellen Rassismus bei der Polizei gäbe, dann nur mit Einverständnis unseres Staates und dann wäre es nicht mehr unser Staat.
NMA hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:10)
Es geht darum, dass man einen Shitstorm von links erntet, wenn man sich von Pauschalverurteilung der Polizei proaktiv distanziert.
Also auch von linken Polizisten?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(22 Jun 2020, 09:17)

nur jene, die keine Ahnung haben. Frag Soziologen, die erklären es dir...

Bis dahin helfe ich dir gerne und zitiere hier mit Ziel auf die Rechtstaatlichkeit der Sozialkontrolle und ihre Bedeutung

Sozialkontrolle, informelle
Bezeichnet außerrechtliche Einflussmöglichkeiten der Gesellschaft zur Verhinderung von Kriminalität. Allgemein anerkannte Verhaltensnormen dienen dazu, die Mitmenschen der näheren sozialen Umgebung zu gesetzeskonformem Verhalten zu motivieren. Die hierbei benutzten Mittel sind vielfältig. Spott, Überreden, Überzeugen sowie beratende Tätigkeiten seien beispielhaft genannt. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang die elterliche Erziehung. So können Kinder durch Belohnung für gesetzeskonformes Verhalten spielerisch daran gewöhnt werden.

Sozialkontrolle, formelle
Reaktion der Gesellschaft auf kriminelles Verhalten mittels strafgesetzlicher Sanktionen, welche von dazu berufenen staatlichen Organen geschaffen, ausgelegt und angewendet werden. Gesetzliche Normen beschreiben ein Verhalten dabei ausdrücklich als strafbar.

Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte
Hach - sowas gibts hier nicht.

Vorbeugend wird der Zaun höher ....mit Metall-Spitzen.

Hier macht man den Hund von der Kette....oder sagt der Jugend - wo man heute NICHT hinschaut.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kritikaster »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 21:30)

Weil Linke nicht von 12 bis mittag denken können, und einfach nur irgend ein Feindbild brauchen um drauf hauen zu können. Hat man auch grad wieder in Stuttgart gesehen. Im Lichte der Proteste gegen Polizeigewalt wird eine absolut normale Drogenkontrolle zum Vorwand genommen Polizisten übelst zu attackieren und um die ganze Stadt auseinander zu nehmen. Und da wundern sie sich dann, dass die Polizisten zurück schlagen... :rolleyes:
Mit einer politischen Zuordnung wäre ich im Fall Stuttgart vorsichtiger.

Um sich bei Angriffen solch hirnloser und/oder benebelter Gewalttäter mit Wurf- und sonstigen Geschossen im Rahmen des Selbstschutzes und der Habhaftwerdung derartiger Verbrecher nicht dem Vorwurf auszusetzen, durch Benutzung der Dienstwaffe unverhältnismäßig zu reagieren, sollten m.M.n. alle Polizeibeamte mit Elektroschockpistolen ausgestattet werden. Kann doch wohl nicht angehen, dass man solchem Treiben stundenlang zuschauen muss und das Eigentum unbescholtener Bürger nicht schützen kann, weil man keine praktische Handhabe gegen Krawallmacher besitzt. :mad:
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von firlefanz11 »

Kritikaster hat geschrieben:(22 Jun 2020, 10:15)

Mit einer politischen Zuordnung wäre ich im Fall Stuttgart vorsichtiger.
Ich denke mal nicht, dass diese Flachpfeifen Liberalkonservative waren. ;)
Um sich bei Angriffen solch hirnloser und/oder benebelter Gewalttäter mit Wurf- und sonstigen Geschossen im Rahmen des Selbstschutzes und der Habhaftwerdung derartiger Verbrecher nicht dem Vorwurf auszusetzen, durch Benutzung der Dienstwaffe unverhältnismäßig zu reagieren, sollten m.M.n. alle Polizeibeamte mit Elektroschockpistolen ausgestattet werden.
Um sich dann wieder von irgendwelchen "Humanisten" anhören zu müssen das wäre viel zu gefährlich weil einer o. mehrere der armen Partypeople könnte ja einen Herzkasper kriegen, und so ein Teil würde eh nur die Hemmschwelle senken das Teil auch einzusetzen?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kritikaster »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 10:24)

Ich denke mal nicht, dass diese Flachpfeifen Liberalkonservative waren. ;)

Um sich dann wieder von irgendwelchen "Humanisten" anhören zu müssen das wäre viel zu gefährlich weil einer o. mehrere der armen Partypeople könnte ja einen Herzkasper kriegen, und so ein Teil würde eh nur die Hemmschwelle senken das Teil auch einzusetzen?
Muss mich denn das Geschwätz derer interessieren, denen Täterschutz generell wichtiger ist als Opferschutz?

Natürlich muss es das nicht. Es wäre ja nicht so, dass diese Idioten nicht wüssten, was sie riskieren, wenn sie Ihr Mütlein durch derartiges Marodieren und Um-sich-schlagen zu kühlen versuchen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von firlefanz11 »

Kritikaster hat geschrieben:(22 Jun 2020, 10:38)

Muss mich denn das Geschwätz derer interessieren, denen Täterschutz generell wichtiger ist als Opferschutz?
Interessieren vllt nicht aber auf alle Fälle wirst Du es dann hier von den üblichen Verdächtigen lesen müssen. ;)

Ausserdem: Wenn das Geschwätz dieser Leute in der Politik dazu führt, dass solche Lösungsansätze eben NICHT verfolgt werden hilfts auch nicht weiter.
Da muss die Politik einfach mal den Arsch in der Hose haben u. sagen das wird jetzt durchgezogen u. damit basta!
Allerdings steht zu befürchten, dass die elektrisierten Perps dann ihre Anwälte aufmarschieren lassen, die dann wegen Gewalt im Amt Anzeige erstatten, und dann gibts wieder Proteste gegen Polizeigewalt. Hamsterrad, ad infinitum, ad nauseam...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kritikaster »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 10:48)

Interessieren vllt nicht aber auf alle Fälle wirst Du es dann hier von den üblichen Verdächtigen lesen müssen. ;)

Ausserdem: Wenn das Geschwätz dieser Leute in der Politik dazu führt, dass solche Lösungsansätze eben NICHT verfolgt werden hilfts auch nicht weiter.
Da muss die Politik einfach mal den Arsch in der Hose haben u. sagen das wird jetzt durchgezogen u. damit basta!
Allerdings steht zu befürchten, dass die elektrisierten Perps dann ihre Anwälte aufmarschieren lassen, die dann wegen Gewalt im Amt Anzeige erstatten, und dann gibts wieder Proteste gegen Polizeigewalt. Hamsterrad, ad infinitum, ad nauseam...
Du sagst es ja selbst, dass es letztlich eine Frage der Gesetzgebung ist. Nur so geht es natürlich.

Den Shitstorm der üblichen Verdächtigen muss man eben aushalten. Zur Problemlösung tragen die ja eh kaum mal etwas bei.
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