taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

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jack000
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taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von jack000 »

„Wohin also mit den über 250.000 Menschen, die dann keine Jobs mehr haben? Einfach in neue Berufe stecken? Weil das nach 1945 so gut funktioniert hat?“
Die taz-Hasssprecherin kommt zu dem Schluss, dass ehemalige Polizisten in der Gesellschaft nirgends geduldet werden dürfen:

„Ob Behörden, Lehrer_innen, Justiz, Politik, Ärzt_innen oder Sicherheitskräfte: Machtpositionen gegenüber anderen Menschen kommen nicht infrage. Streng genommen möchte man sie nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen. Auch der Dienstleistungsbereich sieht schwierig aus. Post ausliefern lassen? Niemals. Zwischen Büchersendung und Schuhbestellung passt immer eine Briefbombe. Keine Baumärkte, Tankstellen oder Kfz-Werkstätten. Eigentlich nichts, woraus man Bomben oder Brandsätze bauen kann. Technik generell eher nein. Keine Gastronomie wegen Vergiftungsgefahr.“

„Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... GYlWgMfzzg
Sind bei den Linksmedien nun sämtliche Hemmungen gefallen und die zeigen ihr wahres Anliegen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:14)

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... GYlWgMfzzg
Sind bei den Linksmedien nun sämtliche Hemmungen gefallen und die zeigen ihr wahres Anliegen?
Auch wenn es von der Autorin Sarkasmus sein sollte, damit tut sich die taz keinen Gefallen und das sieht man auch an Gästekommentaren von selbst zugewandten Lesern.
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Teeernte
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Teeernte »

KLEINE EINSCHRÄNKUNG>>

Ex-Polizisten nach der Säuberungsmaßnahme

Muffengang.
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NicMan
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von NicMan »

Der Original taz-Artikel findet sich hier: https://taz.de/Abschaffung-der-Polizei/!5689584/

Insgesamt ein wenig gelungener, satirisch gedachter Artikel, der vom rechten Spektrum dankenswerterweise als Steilvorlage genommen wird. Ob das wirklich nötig gewesen wäre?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Ebiker »

NicMan hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:30)

Der Original taz-Artikel findet sich hier: https://taz.de/Abschaffung-der-Polizei/!5689584/

Insgesamt ein wenig gelungener, satirisch gedachter Artikel, der vom rechten Spektrum dankenswerterweise als Steilvorlage genommen wird. Ob das wirklich nötig gewesen wäre?
Andere Artikel dieser Autorin legen nahe das das keine Satire ist. Solchen Menschen wünsche ich einen längeren Aufenthalt in einem Land ohne funktionierendes Rechtssystem.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Liberty »

DieLinke will doch nach ihrer Machtergreifung alle "Reichen" erschiessen lassen. Vielleicht könnte man die 300.000 Polizisten da dann gleich mit beseitigen, wenn man schonmal dabei ist wieder zu "säubern"? Könnte man der taz ja mal vorschlagen.
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NicMan
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von NicMan »

Ebiker hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:35)

Andere Artikel dieser Autorin legen nahe das das keine Satire ist. Solchen Menschen wünsche ich einen längeren Aufenthalt in einem Land ohne funktionierendes Rechtssystem.
Insbesondere folgender Absatz
Ich hingegen frage mich: Wenn die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus jedoch nicht, in welche Branchen kann man Ex-Cops dann überhaupt noch reinlassen? Schließlich ist der Anteil an autoritären Persönlichkeiten und solchen mit Fascho-Mindset in dieser Berufsgruppe überdurchschnittlich hoch. Oder haben Sie schon mal von einem Terrornetzwerk in der Backshop-Community gehört? Ich nämlich auch nicht.
spricht doch deutlich für (schlechte) Satire. Der am Anfang aufgemachte Gegensatz (Polizei wird abgeschafft, Kapitalismus aber nicht) ist ja schon bewusst absurd gewählt. Schlechte Satire ist es deshalb, weil überhaupt nicht klar wird, was hier eigentlich angeprangert werden soll. Damit tut man sich natürlich keinen Gefallen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Keoma »

Selten missglückter Satireversuch.
Da war ja die Umweltsau besser.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Billie Holiday »

Die Polizisten könnten auf ihrem Weg zur Mülldeponie alle Kriminellen mitnehmen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Teeernte
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:35)

Andere Artikel dieser Autorin legen nahe das das keine Satire ist. Solchen Menschen wünsche ich einen längeren Aufenthalt in einem Land ohne funktionierendes Rechtssystem.
Deutschland - ohne Armee und Polizei ??

ENDLICH schöööööner BÜRGERKRIEG , wie in Syrien...Libyen

ENDLICH ...Deutsche auf der Flucht.

....für die haSS PRESSE. :D :D :D (Man muss die ganz bekloppten schon importieren)
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

NicMan hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:30)

Der Original taz-Artikel findet sich hier: https://taz.de/Abschaffung-der-Polizei/!5689584/

Insgesamt ein wenig gelungener, satirisch gedachter Artikel, der vom rechten Spektrum dankenswerterweise als Steilvorlage genommen wird. Ob das wirklich nötig gewesen wäre?
Ich bin ja der Meinung, dass Satire alles darf, aber hier der Ansicht, dass diese Kolumne keine ist.
Sich Polizisten auf die Müllhalde zu wünschen, ist menschenverachtend, und unterscheidet sich nicht mehr von einem dieser ultrarechten Schmier- und Hetzblätter.
Am Yisrael Chai

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von NicMan »

Vongole hat geschrieben:(16 Jun 2020, 16:26)

Ich bin ja der Meinung, dass Satire alles darf, aber hier der Ansicht, dass diese Kolumne keine ist.
Sich Polizisten auf die Müllhalde zu wünschen, ist menschenverachtend, und unterscheidet sich nicht mehr von einem dieser ultrarechten Schmier- und Hetzblätter.
Ich frage mich bei solchen Artikeln schon, was in den Köpfen der Autoren vorgeht. Will man einfach nur provozieren? Die Reaktionen waren ja nun nicht schwer zu erraten. Steckt dahinter am Ende sogar echte Überzeugung?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

NicMan hat geschrieben:(16 Jun 2020, 16:31)

Ich frage mich bei solchen Artikeln schon, was in den Köpfen der Autoren vorgeht. Will man einfach nur provozieren? Die Reaktionen waren ja nun nicht schwer zu erraten. Steckt dahinter am Ende sogar echte Überzeugung?
Könnte sein, wenn man sich andere Artikel von ihr durchliest, eine gewissen Menschenfeindlichkeit steckt in den meisten.
Selbst wenn diese aus üblen Eigenerfahrungen resultieren sollte, hat sowas im Journalismus m.E. nichts zu suchen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

NicMan hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:42)

Insbesondere folgender Absatz



spricht doch deutlich für (schlechte) Satire. Der am Anfang aufgemachte Gegensatz (Polizei wird abgeschafft, Kapitalismus aber nicht) ist ja schon bewusst absurd gewählt. Schlechte Satire ist es deshalb, weil überhaupt nicht klar wird, was hier eigentlich angeprangert werden soll. Damit tut man sich natürlich keinen Gefallen.
Sorry, ich kann da keine Satire erkennen und die TAZ unterstützt seit Jahren auch den Aufruf zur Gewalt gegen Polizisten und Polizei und erklärt diese als legitim.

Wenn du glaubst, dass dieser Artikel für die rechtsextreme Szene eine Steilvorlage ist, dann vergißt du, dass es auch Demokraten aus der Mitte der politischen Spektren sich daran reiben. Nach dem letzten Urteil des OLG Hamburg (?) zur Definition "Teil der Bevölkerung" ist der Artikel wohl eher in Richtung Volksverhetzung zu kategorisieren.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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NicMan
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von NicMan »

McKnee hat geschrieben:(17 Jun 2020, 06:52)

Sorry, ich kann da keine Satire erkennen und die TAZ unterstützt seit Jahren auch den Aufruf zur Gewalt gegen Polizisten und Polizei und erklärt diese als legitim.

Wenn du glaubst, dass dieser Artikel für die rechtsextreme Szene eine Steilvorlage ist, dann vergißt du, dass es auch Demokraten aus der Mitte der politischen Spektren sich daran reiben. Nach dem letzten Urteil des OLG Hamburg (?) zur Definition "Teil der Bevölkerung" ist der Artikel wohl eher in Richtung Volksverhetzung zu kategorisieren.
Ich bin wohlwollenderweise zu Gunsten der Autorin davon ausgegangen, dass der Artikel als Satire zumindest intendiert sein könnte. Das ist auf jeden Fall mindestens fürchterlich schief gegangen, wenn nicht sogar schlimmeres (bewusste Hetze etc.). Ansonsten schließe ich mich der allgemeinen Kritik durchaus an.
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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

NicMan hat geschrieben:(17 Jun 2020, 10:15)

Ich bin wohlwollenderweise zu Gunsten der Autorin davon ausgegangen, dass der Artikel als Satire zumindest intendiert sein könnte. Das ist auf jeden Fall mindestens fürchterlich schief gegangen, wenn nicht sogar schlimmeres (bewusste Hetze etc.). Ansonsten schließe ich mich der allgemeinen Kritik durchaus an.
Vielleicht ist es dieses einseitige Wohlwollen, welches Brandstifter motiviert?!

Gerade aus Kreisen der TAZ wird Gewalt gegen Polizei straffrei als legitim betrachtet. Der Artikel kann in meinen Augen schon aufgrund der aktuellen Diskussionen keine Satire sein. Damit würde die TAZ sich geradezu selbst und ihren Sprachgebrauch infrage stellen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Kloß mit Soß
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kloß mit Soß »

Die Polizeigewerkschaft hat Strafanzeige erstattet, man darf gespannt sein.
Ist auch nicht der erste Aussetzer von der Yaghoobifarah, die kann sich selbst gern mit entsorgen.
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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(17 Jun 2020, 11:43)

Die Polizeigewerkschaft hat Strafanzeige erstattet, man darf gespannt sein.
Ist auch nicht der erste Aussetzer von der Yaghoobifarah, die kann sich selbst gern mit entsorgen.
Es wird eine interessante Diskussion vom Zaun brechen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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imp
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

NicMan hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:30)

Der Original taz-Artikel findet sich hier: https://taz.de/Abschaffung-der-Polizei/!5689584/

Insgesamt ein wenig gelungener, satirisch gedachter Artikel, der vom rechten Spektrum dankenswerterweise als Steilvorlage genommen wird. Ob das wirklich nötig gewesen wäre?
Ich fand den Artikel zum brüllen komisch, obwohl er seine Schwäch*Innen hat. Wie verkrampft sind die Ghostwriter von Tichys Eingriff eigentlich, das unbedingt kommentieren zu müssen? Ich hab so manches im Text wiedererkannt. Und nein, die Auflösung der Polizei steht nicht an.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(17 Jun 2020, 11:43)

Die Polizeigewerkschaft
Welche von dem halben Dutzend?
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Vongole
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

imp hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:23)

Welche von dem halben Dutzend?
Die DPoIG und die GdP, die Polizeipräsidentin hat beim Presserat Beschwerde eingelegt, mit Recht.
Auch innerhalb der TAZ gärt es.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Chajm »

imp hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:22)

Ich fand den Artikel zum brüllen komisch, obwohl er seine Schwäch*Innen hat. Wie verkrampft sind die Ghostwriter von Tichys Eingriff eigentlich, das unbedingt kommentieren zu müssen? Ich hab so manches im Text wiedererkannt. Und nein, die Auflösung der Polizei steht nicht an.
Fanden Sie es auch zum bruellen komisch, als der unsaegliche Vogelschiss-Politiker davon schwafelte, eine Integrationsbeauftragte in Anatolien zu entsorgen?
Beides, sowohl die Polizisten als auch Frau Oezoguz sind Menschen - und diese "entsorgt" man nicht.
Weder nach Anatolien noch auch auf den Muell!
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

Chajm hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:56)

Fanden Sie es auch zum bruellen komisch, als der unsaegliche Vogelschiss-Politiker davon schwafelte, eine Integrationsbeauftragte in Anatolien zu entsorgen?
Beides, sowohl die Polizisten als auch Frau Oezoguz sind Menschen - und diese "entsorgt" man nicht.
Weder nach Anatolien noch auch auf den Muell!
Der Unterschied ist, dass es sich hier eindeutig um eine humorvolle Überspitzung handelt, der andere dürfte es vollkommen ernst gemeint haben und un keiner Weise bildlich. Eine Abschaffung der Polizei steht nicht an und natürlich gehören Menschen nicht auf Müllhalde.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Chajm »

imp hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:02)

Der Unterschied ist, dass es sich hier eindeutig um eine humorvolle Überspitzung handelt, der andere dürfte es vollkommen ernst gemeint haben und un keiner Weise bildlich. Eine Abschaffung der Polizei steht nicht an und natürlich gehören Menschen nicht auf Müllhalde.
Und was humorvoll ist, entscheiden Sie oder was?
Und den restlichen Eiertanz duerfen Sie sich gern sparen - Sie haben mit dieser Aussage Ihre Satisfaktionsfaehigkeit (zumindest fuer mich) verspielt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

Chajm hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:06)

Und was humorvoll ist, entscheiden Sie oder was?
Gewiss entscheide ich das selbst - so wie alle anderen auch.
Und den restlichen Eiertanz duerfen Sie sich gern sparen - Sie haben mit dieser Aussage Ihre Satisfaktionsfaehigkeit (zumindest fuer mich) verspielt.
Schon recht.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Ebiker »

das sehen die Linken aber ganz anders die auch schon mal "besorgte Bürger entsorgen " wollten, oder einer von der SPD der gleich mal Merkel entsorgen wollte. Merkwürdige Satire. Glaubt auch keiner mehr das es welche ist.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:08)

das sehen die Linken aber ganz anders die auch schon mal "besorgte Bürger entsorgen " wollten, oder einer von der SPD der gleich mal Merkel entsorgen wollte. Merkwürdige Satire. Glaubt auch keiner mehr das es welche ist.
https://blogs.taz.de/hausblog/was-darf-satire/
In den sozialen Medien wurde die Autorin teilweise übelst beschimpft.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

Es wird sicherlich sich dazu animiert fühlen, Polizisten so zu behandeln, aber wenn das ein Witz sein soll, so stellt sich die Frage, wer da worüber lachen soll.

Martin Schulz zu Gauland:
"Auf den Misthaufen in der deutschen Geschichte gehören Sie"
Möglicherweise war das im Hinterkopf der Autorin
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

aleph hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:22)

Es wird sicherlich sich dazu animiert fühlen, Polizisten so zu behandeln, aber wenn das ein Witz sein soll, so stellt sich die Frage, wer da worüber lachen soll.

Martin Schulz zu Gauland:


Möglicherweise war das im Hinterkopf der Autorin
Davon gehe ich aus. Der Text nimmt weitere Anleihen bei den verschiedenen Spielarten, absichtsvoll böse zu sein von Apfel bis Merz. Die Autorin wird sicher intern aufgefordert werden, in Zukunft verdaulicher auf wichtige Debatten hinzuweisen. Auf die Dauer möchte die taz sich nicht zu sehr mit Rechtsschutz belasten, auch wenn die Klage der Polizeilobby eher geringe Aussichten auf Erfolg hat.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Hengameh Yaghoobifarah sieht sich als nichtbinär. Also weder rechts noch links, oben oder unten, vorn oder hinten, männlich oder weiblich, schön oder häßlich.
Solche Menschen stehen unter Artenschutz und dürfen ab neuerdings mit allem auffallen, was ihre Idee vorantreibt. Gender Polizisten sollen verschont werden.
In diesem Sinne, vorwärts zum Genderpolizismus.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

unity in diversity hat geschrieben:(18 Jun 2020, 23:09)

Hengameh Yaghoobifarah sieht sich als nichtbinär. Also weder rechts noch links, oben oder unten, vorn oder hinten, männlich oder weiblich, schön oder häßlich.
Solche Menschen stehen unter Artenschutz und dürfen ab neuerdings mit allem auffallen, was ihre Idee vorantreibt. Gender Polizisten sollen verschont werden.
In diesem Sinne, vorwärts zum Genderpolizismus.
Es ist neu, dass Menschen auffallen dürfen, ihre Ideen vorantreiben? Ich fürchte, da hast du was getroffen.

Der bekannte Unterhaltungsunternehmer Schlecky Silberstein hat sich nun auch geäußert:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/po ... _id=478845
Außerdem sieht Silberstein ein weiteres Problem bei Wendt: „Entweder er versteht den Text nicht. Dann haben wir einen Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft, der nicht die intellektuellen Körner mitbringt, um einen Text zu verstehen. Das ist dramatisch. Dann erwarte ich, dass es ein Umfeld gibt, das diesen Mann vor sich selbst schützt. Die andere Möglichkeit ist, dass er absichtlich diesen Text falsch versteht – also sich absichtlich blöd stellt. Das ist bösartig, weil er diesen Text für seine eigene PR missbraucht.“ In beiden Fällen sollte darüber nachgedacht werden, ob Wendt nicht von seinem Posten zurücktrete.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Keoma »

imp hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:22)

Ich fand den Artikel zum brüllen komisch, obwohl er seine Schwäch*Innen hat. Wie verkrampft sind die Ghostwriter von Tichys Eingriff eigentlich, das unbedingt kommentieren zu müssen? Ich hab so manches im Text wiedererkannt. Und nein, die Auflösung der Polizei steht nicht an.
Jeder hat so seinen eigenen Humor.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2020, 07:54)

Jeder hat so seinen eigenen Humor.
Das sowieso. Die taz hat sich in Sachen Polizei recht deutlich profiliert als eher hinterfragende Stimme. Die Kolumne ist dann mehr der Paukenschlag dazu. Nicht so elegant wie ein Vortrag von Lisa Eckhardt, eher schnell zusammengesetzt. Aber nicht ohne Reiz.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Keoma »

imp hat geschrieben:(18 Jun 2020, 23:17)

Es ist neu, dass Menschen auffallen dürfen, ihre Ideen vorantreiben? Ich fürchte, da hast du was getroffen.

Der bekannte Unterhaltungsunternehmer Schlecky Silberstein hat sich nun auch geäußert:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/po ... _id=478845
Wer als Pseudonym "Schlecky Silberstein" wählt, sollte nicht zu sehr über die Intelligenz anderer grübeln.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Wenn diese absurde Ideologie um sich greift, muß man sie einhegen, damit nicht noch Kinderschänder zu unschuldigen Diversen erklärt werden, die man ohne wenn und aber hinzunehmen hat. Die Grünen scheinen ihre diesbezügliche Vergangenheit nicht wirklich aufgearbeitet zu haben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Bolero »

Relativierungsnebel ist aufgezogen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kritikaster »

aleph hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:22)

Es wird sicherlich sich dazu animiert fühlen, Polizisten so zu behandeln, aber wenn das ein Witz sein soll, so stellt sich die Frage, wer da worüber lachen soll.

Martin Schulz zu Gauland:
Dem war der "Fliegenschiss der deutschen Geschichte" vorangegangen.
aleph hat geschrieben:Möglicherweise war das im Hinterkopf der Autorin
Dieser Kommentar scheint mir da richtiger zu liegen:
Polizei-Kolumne der „taz“
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ...

Sie ist ein Beispiel für jene gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, der es darum geht, auszugrenzen und die in der letzten Konsequenz dazu führt, diese Gruppen im Wortsinne „zum Abschuss freizugeben“. Gewalt gegen Polizisten wird somit legitimiert. https://www.deutschlandfunk.de/polizei- ... _id=478911
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Billie Holiday
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Billie Holiday »

Ist die Polizei erstmal ruiniert,
lebt sich' s gänzlich ungeniert. :cool:
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Rolfexus
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Rolfexus »

Dieser Thread verdeutlicht was passiert wenn Rechte und Linke überhand nehmen und die Mitte fehlt.

Deutschland wird wie die USA zum Fail State.

Aber das ist letztlich ja auch das Ziel.
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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:02)

Der Unterschied ist, dass es sich hier eindeutig um eine humorvolle Überspitzung handelt, der andere dürfte es vollkommen ernst gemeint haben und un keiner Weise bildlich. Eine Abschaffung der Polizei steht nicht an und natürlich gehören Menschen nicht auf Müllhalde.
Auch wenn die Auflösung der Polizei nicht ansteht, hat der Artikel kaum etwas mit einer humorvollen Überspitzung zu tun.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

Kritikaster hat geschrieben:(19 Jun 2020, 10:00)

Dem war der "Fliegenschiss der deutschen Geschichte" vorangegangen.
Attack the message, not the Messengers. Sollte dort realisierbar sein
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Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kritikaster »

aleph hat geschrieben:(19 Jun 2020, 10:22)

Attack the message, not the Messengers. Sollte dort realisierbar sein
Das war allerdings eine Überspitzung von Martin Schulz, gemäß der logischen Abfolge

1. "Kleinvieh macht auch Mist".
2. Viele Fliegenschisse ergeben einen Misthaufen.
3. Auf diesen selbsterklärten "Misthaufen" gehören all jene, die den "Mist" Nationalsozialismus verharmlosen und relativieren.

Wirklich fein war das nicht von Schulz, da gebe ich Dir recht, aber echtes Empörungspotential sehe ich da auch nicht. Ich gehe stark davon aus, dass die Abgeordneten des BT die Herleitung durchaus ähnlich verstanden haben.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(19 Jun 2020, 10:19)

Auch wenn die Auflösung der Polizei nicht ansteht, hat der Artikel kaum etwas mit einer humorvollen Überspitzung zu tun.
Wie mehrere verlinkte Medienreaktionen zeigen: Es muss nicht jedem gefallen, aber wer das für einen ernst gemeinten Aufruf ausgibt, der agiert unehrlich.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

imp hat geschrieben:(19 Jun 2020, 12:04)

Wie mehrere verlinkte Medienreaktionen zeigen: Es muss nicht jedem gefallen, aber wer das für einen ernst gemeinten Aufruf ausgibt, der agiert unehrlich.
Das kommt mir vor wie bei Trump, wenn was in die Hose geht, heißt es hinterher, man wollte die Sache nur auflockern und einen Scherz machen. Die Taz hat sich mit Sicherheit auch über Poggenburgs Aschermittwochsauftritt aufgeregt. Ich erwarte, dass in der Taz Medienprofis sitzen, die ahnen können, wie etwas in der Öffentlichkeit ankommt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Billie Holiday »

imp hat geschrieben:(19 Jun 2020, 12:04)

Wie mehrere verlinkte Medienreaktionen zeigen: Es muss nicht jedem gefallen, aber wer das für einen ernst gemeinten Aufruf ausgibt, der agiert unehrlich.
Als Aufruf habe ich das Machwerk nicht betrachtet, sondern als pauschale Hetze.

Auf einer Müllhalde, also inmitten stinkender Abfälle sind sie gut aufgehoben und unter sich. Diese Aussage bezogen auf andere Gruppen wäre auch zum fröhlich lachen?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Fliege »

NicMan hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:30)
Insgesamt ein wenig gelungener, satirisch gedachter Artikel, der vom rechten Spektrum dankenswerterweise als Steilvorlage genommen wird. Ob das wirklich nötig gewesen wäre?
Was hat gegen Hass und Hetze von linksaußen zu sein, mit dem "rechten Spektrum" zu tun?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von NicMan »

Fliege hat geschrieben:(19 Jun 2020, 13:26)

Was hat gegen Hass und Hetze von linksaußen zu sein, mit dem "rechten Spektrum" zu tun?
Prinzipiell erst einmal wenig. Mir ist aber aufgefallen, dass einige Verfehlungen von gewissen politischen Seiten besonders gerne lustvoll ausgekostet werden (das trifft auf die linke Seite ebenso zu). Das soll keine Rechtfertigung für diesen Artikel sein, aber es lässt mich doch an der Aufrichtigkeit einiger Kritiker zweifeln.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Fliege »

NicMan hat geschrieben:(19 Jun 2020, 13:29)
Prinzipiell erst einmal wenig. Mir ist aber aufgefallen, dass einige Verfehlungen von gewissen politischen Seiten besonders gerne lustvoll ausgekostet werden (das trifft auf die linke Seite ebenso zu). Das soll keine Rechtfertigung für diesen Artikel sein, aber es lässt mich doch an der Aufrichtigkeit einiger Kritiker zweifeln.
Ich sehe da auch keinen Zusammenhang.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von blues »

jack000 hat geschrieben:(16 Jun 2020, 15:14)

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... GYlWgMfzzg
Sind bei den Linksmedien nun sämtliche Hemmungen gefallen und die zeigen ihr wahres Anliegen?
Eine Gesellschaft ohne Polizei ist mit Sicherheit nicht ein allgemeingültiger Traum für die gesamte politische Linke - zudem ja wohl nichts was realpolitisch umzusetzen ist.
Es ist eine Kolumne die wahrscheinlich einen zynischen Kommentar zu übertriebener Härte bei Polizeieinsätzen darstellt.

Eine Kolumnistin ist nicht die gesamte politische Linke.

Zudem, wenn man mal weiterliest, lesen wir eine Stellungnahme der Chefredakteurin, die da meint, Menschen als Müll zu bezeichnen, entspricht
nicht dem Selbstverständnis der TAZ, sie schreibt, dass Satire alles dürfe, sich manchmal aber im Ton vergreift.

https://taz.de/taz-sachen/!5689915/

Also, die TAZ als freie Tageszeitung, die weder Springer, noch Holzbrink, noch Burda, noch irgendeinem Verlagskonsortium angehört, darf auch mal
eine blöde, satirische, dumme Kolumne veröffentlichen - vor allem dann wenn sich die Chefin gegen diesen Blödsinn positioniert.
le chaim !
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von imp »

Sören74 hat geschrieben:(19 Jun 2020, 12:31)

Das kommt mir vor wie bei Trump, wenn was in die Hose geht, heißt es hinterher, man wollte die Sache nur auflockern und einen Scherz machen. Die Taz hat sich mit Sicherheit auch über Poggenburgs Aschermittwochsauftritt aufgeregt. Ich erwarte, dass in der Taz Medienprofis sitzen, die ahnen können, wie etwas in der Öffentlichkeit ankommt.
Auch Medienprofis verhindern nicht, dass Leute es missverstehen wollen.
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