Die Zukunft der CDU
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Re: Die Zukunft der CDU
Verstehe ich das richtig? Merz will Rechtsextremismus bekämpfen, in dem er härter gegen Clankriminalität und illegale Einwanderung vorgeht?
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... xtremismus
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Re: Die Zukunft der CDU
Da widerspreche ich Dir. Mit dieser Haltung stehen seine Chancen gleich ganz viel schlechter!BenJohn hat geschrieben:(25 Feb 2020, 14:49)
Merz will alles oder nichts.
Seine Chancen stehen gut, aber er wird die CDU auch nicht retten.
Merz hat gesagt, dass er „auf Sieg und nicht auf Platz“ spielt. Das kommt in der Union so an, als würde er meinen: Entweder ich werde Chef, oder ich gehe wieder weg. Ganz oder gar nicht.
Mit dieser Haltung wird er nicht weit kommen!
Slava Ukraini
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Re: Die Zukunft der CDU
Klare Ansagen kommen durchaus an. Das ist schon das Thema schlechthin - nur er war zu spät dran. Gestern oder letzte Woche, da wäre das das Ding gewesen. Hier bin ich, bin so und so und ich spiele auf Sieg. Klare Linie und so weiter...…………… Nur hat er nie und nimmer damit gerechnet das Herr L und Herr S sich teamieren. Und DAS kostet ihm den Vorsitz.Kohlhaas hat geschrieben:(25 Feb 2020, 19:11)
Da widerspreche ich Dir. Mit dieser Haltung stehen seine Chancen gleich ganz viel schlechter!
Merz hat gesagt, dass er „auf Sieg und nicht auf Platz“ spielt. Das kommt in der Union so an, als würde er meinen: Entweder ich werde Chef, oder ich gehe wieder weg. Ganz oder gar nicht.
Mit dieser Haltung wird er nicht weit kommen!
Denn - zusammen mit Fraktionsvorsitzenden Brinkhaus - hat der ganze NRW Verband, bzw. die starken Bezirksverbände hinter sich. Merz - und auch Röttgen müssen demnach gegen ihren eigenen LV Verband ankämpfen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Die Zukunft der CDU
Warum nicht?Kohlhaas hat geschrieben:(25 Feb 2020, 19:11)
Da widerspreche ich Dir. Mit dieser Haltung stehen seine Chancen gleich ganz viel schlechter!
Merz hat gesagt, dass er „auf Sieg und nicht auf Platz“ spielt. Das kommt in der Union so an, als würde er meinen: Entweder ich werde Chef, oder ich gehe wieder weg. Ganz oder gar nicht.
Mit dieser Haltung wird er nicht weit kommen!
Re: Die Zukunft der CDU
Das würde immerhin Sinn machen.BenJohn hat geschrieben:(25 Feb 2020, 16:27)
Verstehe ich das richtig? Merz will Rechtsextremismus bekämpfen, in dem er härter gegen Clankriminalität und illegale Einwanderung vorgeht?
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Was die CDU betrifft, wäre es schon ein enormer Gewinn, könnte Merz die Gefolgschaftsbande durchtrennen, die die Partei bislang noch an ihr Verhängnis kettet.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Die Zukunft der CDU
Offenbar gibt es gewisse Verzögerungen bei der klaren Positionierung und Wiederherstellung eines Mindestkonsens innerhalb der CDU.
Mal sehen, ob die Bundes CDU dazu eine Meinung hat, und was sich daraus ergibt.. .
Fun fact.. parallel lief eine von seiner eigenen Partei und der FDP initiierte Gegendemo.Es war der Tag, an dem AfD-Rechtsaußen Björn Höcke bei Pegida auftrat. Dresden, 17. Februar: Etwa 4000 Anhänger der islamfeindlichen und rassistischen Bewegung feierten den Wortführer des völkisch-nationalen Flügels seiner Partei. Mittenmang unter den Teilnehmern des 200. „Abendspaziergangs“ von Pegida: auch der CDU-Stadtrat Wolfgang Jacobi aus Radebeul bei Dresden, eine Deutschlandfahne schwenkend im Demonstrationszug. Das dokumentierte der Leipziger Fernsehjournalist Arndt Ginzel am Mittwoch auf Twitter. (..)
https://www.tagesspiegel.de/politik/rec ... 84720.html(..) Der sächsische CDU-Landesverband reagierte zunächst nicht. Auch CDU-Stadtrat Jacobi war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Sebastian Fischer nannte die Beteiligung seines Parteifreundes am Pegida-Aufmarsch „bedauerlich“. Sie ändere aber nichts an der „klaren Distanzierung“ des Meißener CDU-Kreisverbandes von Pegida. „Mit hasserfüllten Brüllern haben wir nichts gemein!“, schrieb Fischer auf Twitter. 2015 hatte sich Fischer selbst als Redner bei Pegida angeboten. (..)
Erstmals hatten auch die Kreisverbände der CDU und der FDP gemeinsam mit den großen Kirchen, den Jüdischen Gemeinden und der Sächsischen Bibliotheksgesellschaft zum Gegenprotest aufgerufen.
In der Kleinstadt Radebeul bei Dresden hatte die CDU auch in der Vergangenheit schon mit der AfD kooperiert. Im August 2019 wurde ein AfD-Stadtrat auch mit den Stimmen der CDU zur „sachkundigen Persönlichkeit für die Jury des Bauherrenpreises“ bestimmt. Der Grünen-Kommunalpolitiker Oehmichen war schon damals empört (..)
In Radebeul sitzt für die CDU im Stadtrat auch Sven Eppinger, der stellvertretende Landesvorsitzende der rechtskonservativen „Werte-Union“. Gemeinsam mit dem sächsischen Landtagspräsidenten Matthias Rößler (CDU) hatte Eppinger 2019 eingefädelt, dass Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen seine Tour im sächsischen CDU-Landtagswahlkampf in Radebeul begann.
Kürzlich machte Eppinger Schlagzeilen, weil nach Recherchen der „Zeit“ im Dezember 2016 von seinem Bankkonto 30 Euro an die AfD flossen. Dem Nachrichtenportal „Tag 24“ sagte Eppinger dazu, das sei seine Frau gewesen, man habe ein gemeinsames Konto.
Mal sehen, ob die Bundes CDU dazu eine Meinung hat, und was sich daraus ergibt.. .
Re: Die Zukunft der CDU
Dieser Teil war auch sehr gut:Zinnamon hat geschrieben:(26 Feb 2020, 18:36)
Offenbar gibt es gewisse Verzögerungen bei der klaren Positionierung und Wiederherstellung eines Mindestkonsens innerhalb der CDU.
Fun fact.. parallel lief eine von seiner eigenen Partei und der FDP initiierte Gegendemo.
https://www.tagesspiegel.de/politik/rec ... 84720.html
Mal sehen, ob die Bundes CDU dazu eine Meinung hat, und was sich daraus ergibt.. .
Ja, komm. Das bisschen Zusammenarbeit wird schon so schlimm nicht werden. Vielleicht sollte Merz in Radebeul das neue Lagezentrum zur Bekämpfung des Rechtsextremismus, pardon, der Clankriminalität aufbauen.Der Radebeuler CDU-Stadtverbandschef Werner Glowka reagierte nur mit [...] „Ein Hauptgrund für mein (zeitaufwändiges) Engagement in der CDU ist es, dazu beizutragen, dass die AfD bei kommenden Wahlen deutlich weniger Stimmen bekommt. Ich stelle jedoch seit langem fest, dass die Strategie des Eindreschens, des Moralisierens und Abkanzelns bisher das Gegenteil bewirkt hat.“ Deshalb beteilige er sich „daran nicht, sondern werbe für kontinuierliche Sacharbeit“.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Die Zukunft der CDU
Es ist u.a. ehemalige CDU-Wählerklientel, die bei Pegida und bei der AfD herumpöbelt. Ein Grund, warum sich Teile der CDU sehr schwer mit der rigorosen Abgrenzung tun. Und dann sind da noch die ganzen vollmundigen Versprecher, Ehrenworte, gegebenen Worte etc., die z.T. noch aus der Ära Kohl stammen. Kein Wunder, dass da auf einen Messias gesetzt wird, der schon bald 15 Jahre aus der Politik raus ist.Zinnamon hat geschrieben:(26 Feb 2020, 18:36)
Offenbar gibt es gewisse Verzögerungen bei der klaren Positionierung und Wiederherstellung eines Mindestkonsens innerhalb der CDU.
Fun fact.. parallel lief eine von seiner eigenen Partei und der FDP initiierte Gegendemo.
https://www.tagesspiegel.de/politik/rec ... 84720.html
Mal sehen, ob die Bundes CDU dazu eine Meinung hat, und was sich daraus ergibt.. .
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Re: Die Zukunft der CDU
FAZ 27. Februar 2020 Votum des Landesvorstands: NRW-CDU stellt sich hinter Team Laschet
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 55189.html
"Wie die NRW-CDU mitteilte, fiel das Votum in geheimer Wahl allerdings nicht einstimmig aus: Das Team habe 93,1 Prozent Zustimmung erhalten bei 27 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen...
Auch Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann sprach sich klar für Laschet als künftigen Bundesvorsitzenden aus. Seine persönliche Meinung sei, dass er dem Duo Jens Spahn und Armin Laschet „absolute Führungsfähigkeit“ zutraue, sagte Althusmann am Donnerstagabend in Hameln. 90 Prozent des Präsidiums der Niedersachsen-CDU hätten bei einer Abfrage am Vortag seine Meinung geteilt."
Wie werden sich die CDU-Hessen und CDU-Baden-Württemberg positionieren?
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 55189.html
"Wie die NRW-CDU mitteilte, fiel das Votum in geheimer Wahl allerdings nicht einstimmig aus: Das Team habe 93,1 Prozent Zustimmung erhalten bei 27 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen...
Auch Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann sprach sich klar für Laschet als künftigen Bundesvorsitzenden aus. Seine persönliche Meinung sei, dass er dem Duo Jens Spahn und Armin Laschet „absolute Führungsfähigkeit“ zutraue, sagte Althusmann am Donnerstagabend in Hameln. 90 Prozent des Präsidiums der Niedersachsen-CDU hätten bei einer Abfrage am Vortag seine Meinung geteilt."
Wie werden sich die CDU-Hessen und CDU-Baden-Württemberg positionieren?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Die Zukunft der CDU
BaWü hat für Merz votiert.
Mit "Weiter Merkel"-Laschet gibt sich die CDU auf. Aber er wird wohl siegen.
Mit "Weiter Merkel"-Laschet gibt sich die CDU auf. Aber er wird wohl siegen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Is doch wohl logisch , dass sich die CDU NRW, de Laschet ja vorsteht, hinter ihn stellt...!Wähler hat geschrieben:(28 Feb 2020, 06:46)
FAZ 27. Februar 2020 Votum des Landesvorstands: NRW-CDU stellt sich hinter Team Laschet
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 55189.html

Laschet is nur leider ein Vertreter der "weiter so" Fraktion...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der CDU
Das Kandidatenprofil wurde hier ja schon erläutert (wobei ich für Merz und gegen ein Weiter so bin), ich möchte allerdings einmal über die innerparteiliche Positionierung sprechen.
Röttgen hat kaum eine Chance, seine Kandidatur kann nur so erklärt werden, dass er sich für einen Ministerposten in Stellung bringen will.
Die Rolle NRWs wird bei dieser Wahl überschätzt. Ja, NRW entsendet mit 296 die meisten Delegierten. Aber NRW wird diesmal mit Sicherheit nicht einstimmig für Laschet sein, gerade im Umkreis der Wahlkreise von Merz und Röttgen wird sich vieles eher in Richtung der beiden bewegen. NRW kann nur als ein solcher Gamechanger agieren, wenn ein Kandidat aus NRW gegen einen aus einem anderen Bundesland antritt - das ist nicht der Fall, es kommen alle aus NRW. Also wird sich zwangsläufig NRWs Stärke aufteilen.
Blicken wir nun auf die anderen Landesverbände, die nächstgrößten sind in der Reihenfolge:
Baden-Württemberg 154
Niedersachsen 137
Rheinland-Pfalz 89
Hessen 88
Schleswig-Holstein 47
Saarland 34
Sachsen 30
Berlin 30
Thüringen 24
Sachsen-Anhalt 18
Brandenburg 17
Hamburg 17
Mecklenburg-Vorpommern 14
Bremen 5
Auslandsverband Brüssel 1
Zu den einzelnen Bundesländern nun die Tendenz:
Baden-Württemberg: dürfte relativ eindeutig für Merz sein, so um die 80 %.
Niedersachsen: ca. 2/3 pro Merz.
Rheinland-Pfalz: ca. 75 % pro Merz.
Hessen: ca. 85 % pro Merz.
Schleswig-Holstein: ca. 85-95 % pro Laschet.
Saarland: unklar, da bei der letzten Wahl AKK aus dem Saarland war. Vom Gefühl her pro Laschet.
Sachsen: wohl Tendenz Merz nach dem "Rückzug" Spahns. Gibt aber auch prominente Laschet-Befürworter.
Berlin: unklar, knapper Vorteil wohl Merz.
Thüringen: Tendenz deutlich Merz.
Sachsen-Anhalt: Tendenz deutlich Merz.
Brandenburg: unklar.
Hamburg: unklar.
Mecklenburg-Vorpommern: Tendenz deutlich Merz.
Bremen: wohl eindeutig Laschet.
Brüssel: unklar.
Laschet hat auch deshalb Spahn zu sich geholt, weil er weiß, dass NRW keine sichere Bank ist und er ein deutliches Angebot an die Konservativen benötigt. Die Frage ist, ob das aber ausreicht. Dass sich Spahn mit dem Vizeposten hat ködern lassen, dürfte ausgeschlossen sein, da muss mehr versprochen worden sein. Denn Spahn wäre eh für den Vizeposten der aussichtsreichste Nachrücker gewesen. Nun ist vor allem aber die Frage, wie sich die Kandidaten in den kommenden Wochen präsentieren. Leistet sich Merz Patzer, so könnten Verbände wie Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz auch schnell kippen, da ist der Vorsprung für ihn nicht so stabil wie z.B. in Baden-Württemberg oder im Osten. Eine weitere gewichtige Rolle spielen Egos und Karrierevorstellungen der Delegierten. Merz hat 2018 vor allem deshalb verloren, weil einige der BT-Abgeordneten, die ja gleichzeitig meist Delegierte sind, Neuwahlen befürchtet haben, wenn Merz gewählt wird. Auch dürften Frauen z.B. i.S.d. Frauen-Union abstimmen.
Nun habe ich mal mit den o.g. Tendenzen eine Überschlagsrechnung gemacht, wobei ich die unklaren Verbände Saarland, Brüssel und Brandenburg allein Laschet zugerechnet und Hamburg 12 zu 5 für Laschet gewertet habe. Wenn man nun davon ausgeht, dass NRW geschlossen hinter Laschet stünde, würde sich für ihn eine Mehrheit von 561 zu 440 ergeben, also von 56 %. Da aber NRW so nicht abstimmen wird, muss man jetzt überlegen, wie viele der NRW-Delegierten anders abstimmen. Merz braucht nur 61 Delegierte von sich überzeugen, und da ich in meiner Zusammensetzung relativ unrealistisch die unklaren Verbände allein Laschet zugeschlagen habe, dürfte sich nach dem jetzigen Meinungsbild ein hauchdünner Vorsprung für Merz herauskristallisieren.
Röttgen hat kaum eine Chance, seine Kandidatur kann nur so erklärt werden, dass er sich für einen Ministerposten in Stellung bringen will.
Die Rolle NRWs wird bei dieser Wahl überschätzt. Ja, NRW entsendet mit 296 die meisten Delegierten. Aber NRW wird diesmal mit Sicherheit nicht einstimmig für Laschet sein, gerade im Umkreis der Wahlkreise von Merz und Röttgen wird sich vieles eher in Richtung der beiden bewegen. NRW kann nur als ein solcher Gamechanger agieren, wenn ein Kandidat aus NRW gegen einen aus einem anderen Bundesland antritt - das ist nicht der Fall, es kommen alle aus NRW. Also wird sich zwangsläufig NRWs Stärke aufteilen.
Blicken wir nun auf die anderen Landesverbände, die nächstgrößten sind in der Reihenfolge:
Baden-Württemberg 154
Niedersachsen 137
Rheinland-Pfalz 89
Hessen 88
Schleswig-Holstein 47
Saarland 34
Sachsen 30
Berlin 30
Thüringen 24
Sachsen-Anhalt 18
Brandenburg 17
Hamburg 17
Mecklenburg-Vorpommern 14
Bremen 5
Auslandsverband Brüssel 1
Zu den einzelnen Bundesländern nun die Tendenz:
Baden-Württemberg: dürfte relativ eindeutig für Merz sein, so um die 80 %.
Niedersachsen: ca. 2/3 pro Merz.
Rheinland-Pfalz: ca. 75 % pro Merz.
Hessen: ca. 85 % pro Merz.
Schleswig-Holstein: ca. 85-95 % pro Laschet.
Saarland: unklar, da bei der letzten Wahl AKK aus dem Saarland war. Vom Gefühl her pro Laschet.
Sachsen: wohl Tendenz Merz nach dem "Rückzug" Spahns. Gibt aber auch prominente Laschet-Befürworter.
Berlin: unklar, knapper Vorteil wohl Merz.
Thüringen: Tendenz deutlich Merz.
Sachsen-Anhalt: Tendenz deutlich Merz.
Brandenburg: unklar.
Hamburg: unklar.
Mecklenburg-Vorpommern: Tendenz deutlich Merz.
Bremen: wohl eindeutig Laschet.
Brüssel: unklar.
Laschet hat auch deshalb Spahn zu sich geholt, weil er weiß, dass NRW keine sichere Bank ist und er ein deutliches Angebot an die Konservativen benötigt. Die Frage ist, ob das aber ausreicht. Dass sich Spahn mit dem Vizeposten hat ködern lassen, dürfte ausgeschlossen sein, da muss mehr versprochen worden sein. Denn Spahn wäre eh für den Vizeposten der aussichtsreichste Nachrücker gewesen. Nun ist vor allem aber die Frage, wie sich die Kandidaten in den kommenden Wochen präsentieren. Leistet sich Merz Patzer, so könnten Verbände wie Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz auch schnell kippen, da ist der Vorsprung für ihn nicht so stabil wie z.B. in Baden-Württemberg oder im Osten. Eine weitere gewichtige Rolle spielen Egos und Karrierevorstellungen der Delegierten. Merz hat 2018 vor allem deshalb verloren, weil einige der BT-Abgeordneten, die ja gleichzeitig meist Delegierte sind, Neuwahlen befürchtet haben, wenn Merz gewählt wird. Auch dürften Frauen z.B. i.S.d. Frauen-Union abstimmen.
Nun habe ich mal mit den o.g. Tendenzen eine Überschlagsrechnung gemacht, wobei ich die unklaren Verbände Saarland, Brüssel und Brandenburg allein Laschet zugerechnet und Hamburg 12 zu 5 für Laschet gewertet habe. Wenn man nun davon ausgeht, dass NRW geschlossen hinter Laschet stünde, würde sich für ihn eine Mehrheit von 561 zu 440 ergeben, also von 56 %. Da aber NRW so nicht abstimmen wird, muss man jetzt überlegen, wie viele der NRW-Delegierten anders abstimmen. Merz braucht nur 61 Delegierte von sich überzeugen, und da ich in meiner Zusammensetzung relativ unrealistisch die unklaren Verbände allein Laschet zugeschlagen habe, dürfte sich nach dem jetzigen Meinungsbild ein hauchdünner Vorsprung für Merz herauskristallisieren.
Re: Die Zukunft der CDU
Meine einzige Frage ist, wird uns die CDU in Thüringen an die Partei "Die Linke" verkaufen? Ja oder Nein?
Wird die Linke den MP stellen mit Stimmen der CDU oder auch nur durch Stimmenthaltung?
Sollte es so kommen brauchen wir über die Zukunft der CDU gar nicht mehr diskutieren, glaube ich.
Die Bundeskanzlerin könnte somit zur Abwicklerin der CDU werden, wie sie es auch zur Abwicklerin der SPD gebracht hat, zum erstarken der Grünen und zur Wegbereiterin eines alten und neuen sozialistischen Ministerpräsidenten in Thüringen!
Hatten wir damals nicht über eine Begrenzung der Amtszeiten von Bundeskanzlern gesprochen, als Herr Kohl nach 16 Jahren vom Sessel stieg?
Die USA erlauben nur 2 Amtszeiten glaube ich!
Wird die Linke den MP stellen mit Stimmen der CDU oder auch nur durch Stimmenthaltung?
Sollte es so kommen brauchen wir über die Zukunft der CDU gar nicht mehr diskutieren, glaube ich.
Die Bundeskanzlerin könnte somit zur Abwicklerin der CDU werden, wie sie es auch zur Abwicklerin der SPD gebracht hat, zum erstarken der Grünen und zur Wegbereiterin eines alten und neuen sozialistischen Ministerpräsidenten in Thüringen!
Hatten wir damals nicht über eine Begrenzung der Amtszeiten von Bundeskanzlern gesprochen, als Herr Kohl nach 16 Jahren vom Sessel stieg?
Die USA erlauben nur 2 Amtszeiten glaube ich!
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus!" Zitat: Ignazio Silone
Re: Die Zukunft der CDU
Ich befürchte auch, dass sich die Delegierten hinter Merz stellen werden. Für gesichert halte ich das aber noch nicht. Je näher der Wahltermin rückt, desto stärker werden "realpolitische" und ganz "pragmatische" Erwägungen ins Blickfeld rücken. Da spielen zwei gewichtige Punkte eine Rolle:DerExperte hat geschrieben:(01 Mar 2020, 14:59)
Das Kandidatenprofil wurde hier ja schon erläutert (wobei ich für Merz und gegen ein Weiter so bin), ich möchte allerdings einmal über die innerparteiliche Positionierung sprechen.
Röttgen hat kaum eine Chance, seine Kandidatur kann nur so erklärt werden, dass er sich für einen Ministerposten in Stellung bringen will.
Die Rolle NRWs wird bei dieser Wahl überschätzt. Ja, NRW entsendet mit 296 die meisten Delegierten. Aber NRW wird diesmal mit Sicherheit nicht einstimmig für Laschet sein, gerade im Umkreis der Wahlkreise von Merz und Röttgen wird sich vieles eher in Richtung der beiden bewegen. NRW kann nur als ein solcher Gamechanger agieren, wenn ein Kandidat aus NRW gegen einen aus einem anderen Bundesland antritt - das ist nicht der Fall, es kommen alle aus NRW. Also wird sich zwangsläufig NRWs Stärke aufteilen.
Erstens: Merz hat so gut wie keine "Führungserfahrung". Er gehörte nie einer Regierung an, hat noch nie einen Wahlkampf geführt, hatte noch nie irgendwelche Parteiämter inne... Er war gerade mal zwei Jahre lang Fraktionsvorsitzender. Dann hat er sich jahrelang aus dem Politikbetrieb abgemeldet und tut jetzt auch wieder implizit kund, dass er sich wieder vom Acker machen wird, wenn er nicht "Chef" wird.
Zweitens: Merz fokussiert sich mit seinem angekündigten "Aufbruch" auf die Wählerschichten, die der CDU vermeintlich in Richtung AfD verloren gegangen sind. Nicht zuletzt die Hamburgwahl hat aber belegt, dass die CDU sehr viel mehr Wähler in Richtung SPD und Grüne verliert. Dabei gehe ich mal davon aus, dass ein Großteil der Wähler der AfD nie CDU gewählt hat. Da ist also kaum was zu holen. Hinzu kommt noch: Die AfD kommt für die CDU (hoffentlich!) nie als Koalitionspartner in Frage. Die Grünen hingegen sehr wohl! Meiner Einschätzung nach wird die nächste Bundesregierung schwarz-grün sein. Das allerdings nur, wenn Merz NICHT Parteichef und Kanzlerkandidat wird.
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Re: Die Zukunft der CDU
Haben das denn Habeck, Baerbock oder gar Esken/Walter-Borjans? Ich glaube, dass man sich hier zu sehr auf Regierungserfahrung stürzt, aber ganz ehrlich, außer Regierungserfahrung in NRW, Niedersachsen oder Bayern zählt das alles für mich überhaupt nicht. AKK hat's ja gezeigt, das Saarland ist kleiner als mancher Wahlkreis, Regierungserfahrung dort hat keinerlei Aussagewert.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 15:24)
Erstens: Merz hat so gut wie keine "Führungserfahrung". Er gehörte nie einer Regierung an, hat noch nie einen Wahlkampf geführt, hatte noch nie irgendwelche Parteiämter inne... Er war gerade mal zwei Jahre lang Fraktionsvorsitzender. Dann hat er sich jahrelang aus dem Politikbetrieb abgemeldet und tut jetzt auch wieder implizit kund, dass er sich wieder vom Acker machen wird, wenn er nicht "Chef" wird.
Ich bin immer wieder überrascht, wie stark die These vertreten wird, dass die CDU-Wähler zu den Grünen gingen. Fast alle der letzten Wahlen zeigten größere Verluste an Parteien rechts von der CDU/CSU. Die einzigen beiden Wahlen, die genannt werden, sind die Europawahl sowie die Hamburg-Wahl jetzt. Diese Wahlen sind aber die wohl unrepräsentativsten überhaupt. Die Europawahl ging vor allem deshalb verloren, weil diese Wahl so stark wie keine andere von Stimmungen und Experimenten geprägt wird, da das Europaparlament für viele keine Rolle spielt, und die CDU hat sich davor nicht gerade mit Rum bekleckert, insbesondere in Bezug auf das Urheberrecht. Da haben selbst viele JUler ihre Stimme für eine andere Partei abgegeben. Die Leute machen sich bei einer Europawahl keine Gedanken um ihre Wahl, sondern machen einfach mal. Wer glaube daraus etwas ableiten zu können, ist auf dem falschen Dampfer. Die Hamburg-Wahl wiederum ist nun noch weniger repräsentativ: 1. ist eine Großstadt, 2. hat die CDU dort schon sehr viel längere Zeit strukturelle Probleme und 3. saugt die SPD der CDU dort mit einer extrem wirtschaftsorientierten Politik die klassische Wählerschaft ab.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 15:24)
Zweitens: Merz fokussiert sich mit seinem angekündigten "Aufbruch" auf die Wählerschichten, die der CDU vermeintlich in Richtung AfD verloren gegangen sind. Nicht zuletzt die Hamburgwahl hat aber belegt, dass die CDU sehr viel mehr Wähler in Richtung SPD und Grüne verliert. Dabei gehe ich mal davon aus, dass ein Großteil der Wähler der AfD nie CDU gewählt hat. Da ist also kaum was zu holen. Hinzu kommt noch: Die AfD kommt für die CDU (hoffentlich!) nie als Koalitionspartner in Frage. Die Grünen hingegen sehr wohl! Meiner Einschätzung nach wird die nächste Bundesregierung schwarz-grün sein. Das allerdings nur, wenn Merz NICHT Parteichef und Kanzlerkandidat wird.
Ein Großteil der AfD-Wähler hat im Übrigen früher CDU gewählt, das weiß ich aus Gesprächen in Wahlkämpfen zu genüge. Die AfD-Wählerschaft ist in ihrem Kern eine Anti-Merkel-Bewegung, die sich bereits 2013 von Merkel abgeseilt hat. Mit Laschet zementiert man diesen Verlust. Im Übrigen weise ich in Bezug auf die Grünen darauf hin, dass man Koalitionen nicht vor der Wahl macht, sondern danach. Die Grünen kommen der CDU in ihrem Programm auch nicht entgegen, wieso sollte es die CDU dann tun? Die Grünen sind darüber hinaus machtgeil. Göring-Eckardt hat doch schon angekündigt, sie würde auch mit Merz als Kanzler leben können. Und was macht man, wenn R2G eine Mehrheit hat? Wie will man in der Koalition mit Merkel-Kurs Profil gewinnen? Die Grünen werden im Zweifel immer R2G nehmen.
Re: Die Zukunft der CDU
Ich sprach ja nicht nur von Regierungserfahrung. Ich sprach auch von Einbindung in Parteistrukturen. Aber da müssen wir im Grunde nicht drüber streiten. Ich bin ja nichtmal Christdemokrat. Ich habe nur die Auffassung vertreten, dass die Verantwortlichen in der CDU letztlich vielleicht auf die Idee kommen, einen Kandidaten zu wählen, der bewiesen hat, dass er sowohl in der Partei als auch in der Regierung war erreichen kann und vor allem WILL! Wenn man diese Kriterien zugrunde legt, ist Merz schon disqualifiziert. Aber das müssen natürlich die CDU-Delegierten entscheiden. Mich betrifft das nicht.DerExperte hat geschrieben:(01 Mar 2020, 15:50)
Haben das denn Habeck, Baerbock oder gar Esken/Walter-Borjans? Ich glaube, dass man sich hier zu sehr auf Regierungserfahrung stürzt, aber ganz ehrlich, außer Regierungserfahrung in NRW, Niedersachsen oder Bayern zählt das alles für mich überhaupt nicht. AKK hat's ja gezeigt, das Saarland ist kleiner als mancher Wahlkreis, Regierungserfahrung dort hat keinerlei Aussagewert.
Das stimmt so nicht! Fakt ist: Die AfD kommt BUNDESWEIT! auf ungefähr 10 Prozent der Stimmen. Nun können wir darüber streiten, ob diese 10 Prozent aus dem CDU-Lager oder aus dem Lager der undemokratischen Nichtwähler kamen. Wie die Antwort aussieht, ist völlig egal. Fakt ist: Am "rechten Rand" sind MAXIMAL 10 Prozent der Stimmen zu holen. Und wenn Merz energisch dazu ansetzt, die einzufangen, dann hat er definitiv keinen möglichen Koalitionspartner mehr. Vielleicht noch die FDP. Wenn die überhaupt noch auf 5 Prozent kommt.Ich bin immer wieder überrascht, wie stark die These vertreten wird, dass die CDU-Wähler zu den Grünen gingen. Fast alle der letzten Wahlen zeigten größere Verluste an Parteien rechts von der CDU/CSU. Die einzigen beiden Wahlen, die genannt werden, sind die Europawahl sowie die Hamburg-Wahl jetzt.
Den Versuch, am "rechten Rand" Stimmen einzusammeln, haben übrigens vor nicht allzulanger Zeit schonmal zwei Bayern gemacht. Erinnerst Du Dich noch, wie "schön" die aufs Maul gefallen sind. Hast Du mitbekommen, wie diese beiden Herren heute reden?
Wie gesagt: Mir ist das im Grunde egal. Ich bin kein Christdemokrat. Macht Ihr nur, was Ihr für richtig haltet.
Slava Ukraini
Re: Die Zukunft der CDU
Mich würde aber interessieren, was du der CDU raten würdest.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 17:38)
Wie gesagt: Mir ist das im Grunde egal. Ich bin kein Christdemokrat. Macht Ihr nur, was Ihr für richtig haltet.
Wenn ich dich richtig verstehe, sollte die CDU deiner Meinung nach noch linker und grüner werden als sie schon ist. Dadurch sollte sie dann Wähler von den Grünen und der SPD abwerben. Und dann mit den Grünen koalieren und ein grünes Programm umsetzen.
Verstehe ich dich da richtig?
Re: Die Zukunft der CDU
Nimm doch als Beispiel mal Herrn Söder. Steht der in Verdacht, ein "Linker" oder ein "Grüner" zu sein? Eher nicht, oder?Liberty hat geschrieben:(01 Mar 2020, 22:46)
Mich würde aber interessieren, was du der CDU raten würdest.
Wenn ich dich richtig verstehe, sollte die CDU deiner Meinung nach noch linker und grüner werden als sie schon ist. Dadurch sollte sie dann Wähler von den Grünen und der SPD abwerben. Und dann mit den Grünen koalieren und ein grünes Programm umsetzen.
Verstehe ich dich da richtig?
Dieser Herr Söder hat einen Wahlkampf geführt, in der er versucht hat, die CSU zu einer "Kopie" der AfD zu machen. Er ist aufs Maul gefallen. Heute sagt ausgerechnet Söder, dass das ein Fehler war und so nicht wiederholt werden darf. Merkwürdig, oder?
Die CDU muss nicht "grün" werden. Sie muss aber zur Kenntnis nehmen, dass Klimaschutz und Umweltpolitik in der Bevölkerung heute einen höheren Stellenwert haben als alle anderen politischen Themen. Und die CDU muss sich fragen, mit welcher Partei sie künftig noch koalieren will. Dass sie ganz allein regieren kann, ist ja wohl ein feuchter Traum von Leuten wie Merz.
Slava Ukraini
Re: Die Zukunft der CDU
Die CSU ist schon unter Seehofer in Bayern abgeschmiert. Und der Grund war doch der, dass die CSU immer nur rechts geblinkt hat und dann doch links gefahren ist. Diese Unglaubwürdigkeit hat zu den Stimmenverlusten der CSU und zum Erstarken der AfD auch in Bayern geführt.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 23:49)
Dieser Herr Söder hat einen Wahlkampf geführt, in der er versucht hat, die CSU zu einer "Kopie" der AfD zu machen. Er ist aufs Maul gefallen. Heute sagt ausgerechnet Söder, dass das ein Fehler war und so nicht wiederholt werden darf. Merkwürdig, oder?
Bei einem Teil der Bevölkerung sicherlich. Es gibt aber auch einen Teil der Bevölkerung, der das ganz anders sieht. Und wenn die CDU nicht bereit ist die Interessen dieses Teils der Bevölkerung zu vertreten, dann sucht dieser Teil der Bevölkerung sich eben eine andere Partei, die gegen diese ganze Klimapolitik ist. So einfach ist das.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 23:49)
Die CDU muss nicht "grün" werden. Sie muss aber zur Kenntnis nehmen, dass Klimaschutz und Umweltpolitik in der Bevölkerung heute einen höheren Stellenwert haben als alle anderen politischen Themen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Die AfD hat 2017 fast 13 % geholt und steht in momentanen Umfragen bei ca. 14-15 %. Auch alle Wählerwanderungsanalysen der vergangenen Jahre bestätigen das. Man darf auch nicht vergessen, dass viele (allein 2017 waren das 1,6 Millionen Stimmen) einfach zu Nichtwählern wurden, weil sie mit dem Merkel-Kurs nicht einverstanden sind, den AfD-Kurs aber nicht teilen. Weitere 1,6 Millionen Stimmen landeten bei der FDP. Kumulierst du das, kommst du auf ein Wählerpotenzial deutlich über 15 %, das Merz zurückholen kann. Wie man von den Grünen 15 % holen will, will ich hingegen mal sehen, das schafft man nur unter Aufgabe sämtlicher konservativer Werte der Partei.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 17:38)
Das stimmt so nicht! Fakt ist: Die AfD kommt BUNDESWEIT! auf ungefähr 10 Prozent der Stimmen. Nun können wir darüber streiten, ob diese 10 Prozent aus dem CDU-Lager oder aus dem Lager der undemokratischen Nichtwähler kamen. Wie die Antwort aussieht, ist völlig egal. Fakt ist: Am "rechten Rand" sind MAXIMAL 10 Prozent der Stimmen zu holen. Und wenn Merz energisch dazu ansetzt, die einzufangen, dann hat er definitiv keinen möglichen Koalitionspartner mehr. Vielleicht noch die FDP. Wenn die überhaupt noch auf 5 Prozent kommt.
Übrigens halte ich die These, er habe keinen Koalitionspartner mehr, wenn die CDU ein konservativeres Profil fährt, für abwegig. Die Grünen sind machtgeil. In Österreich hat sich gezeigt, dass auch eine Partei wie die ÖVP, die deutlich rechter positioniert ist als die CDU, mit den Grünen koalieren kann.
Über Söder und Seehofer kann ich gerne was erzählen... Der Herr Seehofer sitzt diese Amtsperiode noch ab und geht dann in Pension. Dem ist das alles egal, der wollte nur nicht mit einem Knall gehen müssen. Seine Überzeugungen hat er nicht geändert, aber er weiß, dass er den Machtkampf mit Merkel verloren hat. Gleiches gilt für Söder, die wissen beide, dass sie mit Merkel ihren Kurs niemals durchsetzen konnten. Übrigens: Wenn du dir die Wählerwanderung in Bayern anschaust, wird auch dort deine These widerlegt. Die CSU hat 220.000 Stimmen an die Freien Wähler und 160.000 an die AfD verloren, d.h. sie hat doppelt so viele Wähler nach rechts wie nach links verloren. Letztlich haben die bayerischen Wähler die CSU also dafür abgestraft, dass sie es nicht geschafft hat, ihren Kurs durchzudrücken, und nichts fürs "Fischen am rechten Rand".Kohlhaas hat geschrieben:(01 Mar 2020, 17:38)
Den Versuch, am "rechten Rand" Stimmen einzusammeln, haben übrigens vor nicht allzulanger Zeit schonmal zwei Bayern gemacht. Erinnerst Du Dich noch, wie "schön" die aufs Maul gefallen sind. Hast Du mitbekommen, wie diese beiden Herren heute reden?
Re: Die Zukunft der CDU
Na, das hat dieser Teil der Bevölkerung doch schon getan. Der hat sich doch schon eine andere Partei gesucht. Die tolle AfD. Die kommt bundesweit auf gerade mal etwa 10 Prozent der Wählerstimmen. Ist doch prima. Soll Merz doch auf dieser rechten Seite des politischen Spektrums die STimmen holen, die er für eine absolute Mehrheit braucht. Merz als CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat wäre sowas wie ein Elf-Meter für die politische Konkurrenz. Aber wie gesagt: Ich bin kein Christdemokrat. Mir ist es letztlich egal.Liberty hat geschrieben:(02 Mar 2020, 00:09)Bei einem Teil der Bevölkerung sicherlich. Es gibt aber auch einen Teil der Bevölkerung, der das ganz anders sieht. Und wenn die CDU nicht bereit ist die Interessen dieses Teils der Bevölkerung zu vertreten, dann sucht dieser Teil der Bevölkerung sich eben eine andere Partei, die gegen diese ganze Klimapolitik ist. So einfach ist das.
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Re: Die Zukunft der CDU
Das Potenzial der AfD liegt keinesfalls nur bei 10 %. Diese Partei kann bei der nächsten Bundestagswahl und einem forgesetzten Mitte-Kurs der CDU verbunden mit einer neuen Flüchtlingskrise die 20 % erreichen. Das Maximalpotenzial der Partei liegt bei ca. 25 %.Kohlhaas hat geschrieben:(02 Mar 2020, 00:15)
Na, das hat dieser Teil der Bevölkerung doch schon getan. Der hat sich doch schon eine andere Partei gesucht. Die tolle AfD. Die kommt bundesweit auf gerade mal etwa 10 Prozent der Wählerstimmen. Ist doch prima. Soll Merz doch auf dieser rechten Seite des politischen Spektrums die STimmen holen, die er für eine absolute Mehrheit braucht. Merz als CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat wäre sowas wie ein Elf-Meter für die politische Konkurrenz. Aber wie gesagt: Ich bin kein Christdemokrat. Mir ist es letztlich egal.
Und dass man gegen den Mainstream Siege einfahren kann, haben ja nun Kurz, Johnson, Trump und der Brexit zu Genüge gezeigt. Soviel zum Elfmeter.
Re: Die Zukunft der CDU
Bei 15% ist Schluss.
Re: Die Zukunft der CDU
Merz wird nicht viele von der AfD zurückholen. So schnell kommt keiner zurück, der einmal vergrault wurde. Man hätte die Leute gar nicht erst vergraulen dürfen. Dann hätte es die AfD nie gegeben und die Wertekonservativen hätten nicht mit den Rechtsextremen paktiert. Dann hätten wir noch ein CDU bei mindestens 35%.
Aber die AfD hat ihr Potential ausgeschöpft.
Aber die AfD hat ihr Potential ausgeschöpft.
Re: Die Zukunft der CDU
Die Linken und die Systempresse mit ihrer Verteufelung und Abwertung arbeiten heftig daran, eine Rückkehr von AfD-Wählern ins demokratische Lager zu vereiteln. Ziel ist eine dauerhafte Schwächung der bürgerlichen Mitte und die Etablierung von G2R.BenJohn hat geschrieben:(02 Mar 2020, 00:50)
Merz wird nicht viele von der AfD zurückholen. So schnell kommt keiner zurück, der einmal vergrault wurde. Man hätte die Leute gar nicht erst vergraulen dürfen. Dann hätte es die AfD nie gegeben und die Wertekonservativen hätten nicht mit den Rechtsextremen paktiert. Dann hätten wir noch ein CDU bei mindestens 35%.
Aber die AfD hat ihr Potential ausgeschöpft.
Re: Die Zukunft der CDU
Das hört sich nach einem Wunschtraum von Klima"skeptikern" an. Nur mit diesen Leuten wird die CDU keine Wahlen gewinnen.Liberty hat geschrieben:(02 Mar 2020, 00:09)
Bei einem Teil der Bevölkerung sicherlich. Es gibt aber auch einen Teil der Bevölkerung, der das ganz anders sieht. Und wenn die CDU nicht bereit ist die Interessen dieses Teils der Bevölkerung zu vertreten, dann sucht dieser Teil der Bevölkerung sich eben eine andere Partei, die gegen diese ganze Klimapolitik ist. So einfach ist das.
Re: Die Zukunft der CDU
Ja. Das stimmt auch. Und CDU und FDP sind in die Falle getappt.Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 01:01)
Die Linken und die Systempresse mit ihrer Verteufelung und Abwertung arbeiten heftig daran, eine Rückkehr von AfD-Wählern ins demokratische Lager zu vereiteln. Ziel ist eine dauerhafte Schwächung der bürgerlichen Mitte und die Etablierung von G2R.
Wobei ich das Wort Systempresse ablehne.
Re: Die Zukunft der CDU
Schon erstaunlich, wie jemand, der angeblich ein AfD-Gegner ist, trotzdem die Sprache der AfD übernimmt.Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 01:01)
Die Linken und die Systempresse mit ihrer Verteufelung und Abwertung arbeiten heftig daran, eine Rückkehr von AfD-Wählern ins demokratische Lager zu vereiteln. Ziel ist eine dauerhafte Schwächung der bürgerlichen Mitte und die Etablierung von G2R.

Re: Die Zukunft der CDU
Man kann sich eine Welt malen, die schön ist. Nur nennt man so was "naive Malerei". Rassisten werden auch dann Rassisten sein, wenn sie ihr Kreuzchen bei einer demokratischen Partei machen. Was allerdings nicht zu erwarten ist, wenn ihre rassistischen Vorstellungen nicht bedient werden.Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 01:01)
Die Linken und die Systempresse mit ihrer Verteufelung und Abwertung arbeiten heftig daran, eine Rückkehr von AfD-Wählern ins demokratische Lager zu vereiteln. Ziel ist eine dauerhafte Schwächung der bürgerlichen Mitte und die Etablierung von G2R.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Zukunft der CDU
Rassisten gibt es in jeder Partei. Von daher stimmt deine Aussage schon mal nicht.zollagent hat geschrieben:(02 Mar 2020, 08:34)
Man kann sich eine Welt malen, die schön ist. Nur nennt man so was "naive Malerei". Rassisten werden auch dann Rassisten sein, wenn sie ihr Kreuzchen bei einer demokratischen Partei machen. Was allerdings nicht zu erwarten ist, wenn ihre rassistischen Vorstellungen nicht bedient werden.
Re: Die Zukunft der CDU
Er findet es wohl besser, wenn Rassisten bei Dr AfD ihr Kreuzchen machen. So schnell hätte ich keine Bestätigung für meine These erwartet.
Re: Die Zukunft der CDU
Wieder mal die berühmte Relativierung, mit der suggeriert werden soll "es ist doch nicht so schlimm". Sorry, der Brennpunkt des Rassismus ist die blau-braune Vereinigung. Und bei Denen habe ich sehr genau zugehört. Auch beim Fußvolk. Solche Figuren sollen durchaus bei ihrer Rassistenvereinigung bleiben.BenJohn hat geschrieben:(02 Mar 2020, 08:44)
Rassisten gibt es in jeder Partei. Von daher stimmt deine Aussage schon mal nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU
Wo Rassisten ihr Kreuzchen machen werden, ist doch abzusehen. Nämlich bei denen, die ihre Erwartungen befriedigen (wollen). Und eine demokratische Partei sollte das nicht mal andenken.Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 08:46)
Er findet es wohl besser, wenn Rassisten bei Dr AfD ihr Kreuzchen machen. So schnell hätte ich keine Bestätigung für meine These erwartet.
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Re: Die Zukunft der CDU
Ja, weil er durch die CDU nicht (mehr) vertreten wird. Darum verstehe ich auch das Geheul bei der CDU und überhaupt beim politischen Estalishment nicht.Kohlhaas hat geschrieben:(02 Mar 2020, 00:15)
Na, das hat dieser Teil der Bevölkerung doch schon getan. Der hat sich doch schon eine andere Partei gesucht.
Es gibt eben einen gewissen Anteil der Bevölkerung, der politisch einfach nicht links und grün ist. Dieser Teil der Bevölkerung ist in vielen Punkten gegen den linksgrünen Mainstream. Entweder eine der etablierten Parteien vertritt diesen Teil der Bevölkerung (was die CDU früher mal getan hat) oder er ignoriert diesen Teil der Bevölkerung. Dann sucht der sich aber eben eine neue Partei.
Die AfD liegt übrigens bundesweit bei knapp 15% und nicht bei 10% wie von dir behauptet.
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Re: Die Zukunft der CDU
Sören74 hat geschrieben:(02 Mar 2020, 02:00)
Schon erstaunlich, wie jemand, der angeblich ein AfD-Gegner ist, trotzdem die Sprache der AfD übernimmt.

Re: Die Zukunft der CDU
Du redest hier von den Menschen, die rassistische Vorbehalte gegen Andere haben?Liberty hat geschrieben:(02 Mar 2020, 15:41)
Ja, weil er durch die CDU nicht (mehr) vertreten wird. Darum verstehe ich auch das Geheul bei der CDU und überhaupt beim politischen Estalishment nicht.
Es gibt eben einen gewissen Anteil der Bevölkerung, der politisch einfach nicht links und grün ist. Dieser Teil der Bevölkerung ist in vielen Punkten gegen den linksgrünen Mainstream. Entweder eine der etablierten Parteien vertritt diesen Teil der Bevölkerung (was die CDU früher mal getan hat) oder er ignoriert diesen Teil der Bevölkerung. Dann sucht der sich aber eben eine neue Partei.
Die AfD liegt übrigens bundesweit bei knapp 15% und nicht bei 10% wie von dir behauptet.
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Re: Die Zukunft der CDU
Mittelstandsunion nominiert Friedrich Merz für Parteivorsitz
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... teivorsitz
Die Nachricht gefällt mir ganz und gar nicht.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich totale Angst vor Friedrich Merz habe.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... teivorsitz
Die Nachricht gefällt mir ganz und gar nicht.

Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Die Zukunft der CDU
Brauchst du nicht. Der ist harmlos. Okay, ein BGE wird es mit ihm nicht geben. Und Hartz 4 Erhöhungen auch nicht. Und Vermieterenteignungen auch nichtlili hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:24)
Mittelstandsunion nominiert Friedrich Merz für Parteivorsitz
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... teivorsitz
Die Nachricht gefällt mir ganz und gar nicht.Ich muss ehrlich gestehen, dass ich totale Angst vor Friedrich Merz habe.

Re: Die Zukunft der CDU
Müssen Sie auch.lili hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:24)
Mittelstandsunion nominiert Friedrich Merz für Parteivorsitz
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... teivorsitz
Die Nachricht gefällt mir ganz und gar nicht.Ich muss ehrlich gestehen, dass ich totale Angst vor Friedrich Merz habe.
Er wird Sie total verarmen.
Re: Die Zukunft der CDU
Ich war nie für die Hartz 4 Erhöhung, sondern für Abschaffung. Das System Hartz 4 soll ja durch ein anderes System ersetzt werden. Friedrich Merz ist mir zu neoliberal und es wird noch extremer mit ihm werden.BenJohn hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:31)
Brauchst du nicht. Der ist harmlos. Okay, ein BGE wird es mit ihm nicht geben. Und Hartz 4 Erhöhungen auch nicht. Und Vermieterenteignungen auch nicht
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Die Zukunft der CDU
Es gibt genug arme Leute, die auch Vermieter sind.... Tue nicht so, als wären alle Vermieter Bonzen oder Rockefeller.BenJohn hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:31)
Brauchst du nicht. Der ist harmlos. Okay, ein BGE wird es mit ihm nicht geben. Und Hartz 4 Erhöhungen auch nicht. Und Vermieterenteignungen auch nicht
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Die Zukunft der CDU
Danke, dass Sie mich verstehen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Wer weiss, ob er überhaupt Vorsitzender und dann Kanzlerkandiat wird. Dann sehen wir weiter. Besser als Habeck ist er allemal. Leiber Merz als Kanzler als Habeck.lili hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:34)
Ich war nie für die Hartz 4 Erhöhung, sondern für Abschaffung. Das System Hartz 4 soll ja durch ein anderes System ersetzt werden. Friedrich Merz ist mir zu neoliberal und es wird noch extremer mit ihm werden.
Re: Die Zukunft der CDU
Mit der Abschaffung Hartz IV rennen Sie bei ihm offene Türen ein.lili hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:34)
Ich war nie für die Hartz 4 Erhöhung, sondern für Abschaffung. Das System Hartz 4 soll ja durch ein anderes System ersetzt werden. Friedrich Merz ist mir zu neoliberal und es wird noch extremer mit ihm werden.
Er wird stattdessen den Arbeitszwang einführen.
Re: Die Zukunft der CDU
Ne andersherum...Ich finde gut, dass Herr Habeck sich über soziale Reformen Gedanken macht. Bei Merz sehe ich eher eine reaktionäre Sozialpolitik wie im Feudalismus.BenJohn hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:36)
Wer weiss, ob er überhaupt Vorsitzender und dann Kanzlerkandiat wird. Dann sehen wir weiter. Besser als Habeck ist er allemal. Leiber Merz als Kanzler als Habeck.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
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Re: Die Zukunft der CDU
Das ist ja eine Verschlimmerung. Er darf keine Zwangsarbeit einführen.Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:38)
Mit der Abschaffung Hartz IV rennen Sie bei ihm offene Türen ein.
Er wird stattdessen den Arbeitszwang einführen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
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Re: Die Zukunft der CDU
Feudalismus wäre zu reaktionär und zu teuer.lili hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:41)
Ne andersherum...Ich finde gut, dass Herr Habeck sich über soziale Reformen Gedanken macht. Bei Merz sehe ich eher eine reaktionäre Sozialpolitik wie im Feudalismus.
Er wurde ja bekanntlich duch den Kapitalismus und den modernen Lohnsklaven ersetzt. Das war effektiver.
Nein, Sie müssen sich keine Sorge machen, dass der Feudalismus wiederkehrt.
Re: Die Zukunft der CDU
Sie sehen das alles viel zu negativ.lili hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:42)
Das ist ja eine Verschlimmerung. Er darf keine Zwangsarbeit einführen.
Durch die Hinführung zur Arbeit erhält jeder die Chance, sich aus eigener Kraft hochzuarbeiten und bis in den Aufsichtsrat von Blackrock vorzustoßen.
Re: Die Zukunft der CDU
Neo-Feudalismus.Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:44)
Feudalismus wäre zu reaktionär und zu teuer.
Er wurde ja bekanntlich duch den Kapitalismus und den modernen Lohnsklaven ersetzt. Das war effektiver.
Nein, Sie müssen sich keine Sorge machen, dass der Feudalismus wiederkehrt.
Der moderne Adel und die modernen Sklaven...Das passt doch super.
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Re: Die Zukunft der CDU
Wie im Hollywood-Märchen....Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2020, 20:45)
Sie sehen das alles viel zu negativ.
Durch die Hinführung zur Arbeit erhält jeder die Chance, sich aus eigener Kraft hochzuarbeiten und bis in den Aufsichtsrat von Blackrock vorzustoßen.
Ach wie schön der American Dream voller Obdachlosen, Ghettos und Kriminalität.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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