Büyükanıt hat geschrieben:
Das ist erst seit kurzem so, und das auch nicht überall, es gibt Christen, vorallem in den Staaten, die die Bibel wörtlich nehmen. Und der Anspruch auf wörtliche Auslegung wurde erst aufgegeben, als die Wissenschaft nachgewiesen hat, dass bestimmte Aussagen in der Bibel schlichtweg falsch sind. Das ist dem Koran nicht passiert.
Natürlich ist es eine Glaubenssache, aber wenn die Christen nicht glauben würden, dass die Aussagen in der Bibel wahr sind, würden sie ihren Glauben aufgeben, das ist auch das was man überall auf der Welt beobachten kann. Eine Religion die nicht behauptet im Besitze der göttlichen Wahrheit zu sein, kann sich gleich die Kugel geben. Es wäre dann keine Religion mehr, sondern Esoterik.
Man braucht keinesfalls seinen Glauben aufgeben, wenn man nichjt an die Wortwörtlichkeit der jeweiligen Schriften glaubt.
Schriften sind auslegbar, die des Islam natürlich nicht! :comfort:
Die Bibel z.B. vornehmlich das "Alte Testament" ist mehr eine historische Schrift des alten Judentums, als irgendetwas anderes.
Das "Neue Testament" ist die Beschreibung des Lebens Jesu und seiner Ansichten, wie ein nGläubiger leben sollte.
Er macht ein Angebot an den einzelnen Menschen, aber er zwingt niemanden, ihm zu folgen wie Mohammed und sein Koran.
Mir steckt der Koran, so wie ich meine Ausgabe 1920 von Lazarus Goldschmidt lese, voller Drohungen und totalitären Ansprüchen, als daß er in irgendeiner Weise mit den Lehren des Jesus verglichen werden könnten, was doch auch niemand, der ernstgenommen werden möchte, tut.
Eine "heilige" Schrift, egal welche, die von dumpfem Haß auf Anders- oder Nicht- oder Ungläubige nur so strotzt, ist nicht akzeptabel.
Das gilt für mich sowohl für das "Alte Testament" der Christenbibel als auch für den Koran.