Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Moderator: Moderatoren Forum 7
Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
(Okay, versuche ich mein Glück hier. Ich würde es allerdings als nette Serviceleistung empfinden, wenn ein neuer Beitrag aus dem "falschen" Unterforum in das "richtige" verschoben würde, statt kommentarlos in der Ablage zu verschwinden. Darin drückt sich nämlich eine wirklich bemerkenswerte Auffassung von der Arbeit aus, die sich ein User möglicherweise macht.).
Um als Einstieg Bezug auf einen anderen Thread zu nehmen: Die heutige Live-Übertragung einer Bundestagsdebatte zum Thema "Migration" war alleine schon die 17 Euro wert, die der ÖRR monatlich von mir haben will. Denn da wurde zum wiederholten mal die Blaupause für ein Phänomen geliefert, das den öffentlichen Diskurs in zunehmendem Maße dominiert, oder besser gesagt: ersetzt.
Es geht nicht mehr darum was gesagt wird, sondern wer es sagt.
Nur diese Einordnung zählt, die eigentliche Aussage spielt keine Rolle. Das wäre auch kein Problem, wenn dieses Phänomen ausschließlich bei jenen zu konstatieren wäre, denen man zur Einsicht, das Denken besser Anderen zu überlassen, eigentlich gratulieren möchte. Leider sind aber auch die sich selbst als "Intelektuelle" Verstehenden nicht davor gefeit. Siehe dazu beispielhaft die auch hier geführte Diskussion um das "WDR-Kinderliedchen": Nachdem etliche Protagonisten - auch des ÖRR - das Thema als von "rechts gesteuert" entlarvt hatten, war die Diskussion beendet. Und damit selbstverständlich auch Alle, die anderer Meinung waren, als "rechts" enttarnt.
Das gleiche Schema in der heutigen Parlamentsdebatte: Der AfD-Abgeordnete Curio bemängelte in seiner Rede unter anderem die von mir ebenfalls kritisierte unstrukturierte Zuwanderungspolitik der Bundesregierung in den letzten Jahren. Daß man diese Position auch teilen kann ohne AfD-Sympathisant zu sein, kommt in einer ideologisch verbretterten Gedankenwelt als Möglichkeit einfach nicht vor - übrigens ein uraltes Thema. Schlimmer noch: Man gilt damit gleichzeitig als überführt, auch allem sonstigen Quark, der von Vertretern dieser Partei gelegentlich abgesondert wird, zuzustimmen. Das schlichte Weltbild ist in Ordnung, wenn alles in die von Anderen vorgegebenen Kategorien eingeordnet wurde, die Betätigung des eigenen Verstandes erübrigt sich.
Folge: Eine Tatsachenbehauptung wird zur Lüge, wenn sie von den falschen Leuten geäußert wird.
Um als Einstieg Bezug auf einen anderen Thread zu nehmen: Die heutige Live-Übertragung einer Bundestagsdebatte zum Thema "Migration" war alleine schon die 17 Euro wert, die der ÖRR monatlich von mir haben will. Denn da wurde zum wiederholten mal die Blaupause für ein Phänomen geliefert, das den öffentlichen Diskurs in zunehmendem Maße dominiert, oder besser gesagt: ersetzt.
Es geht nicht mehr darum was gesagt wird, sondern wer es sagt.
Nur diese Einordnung zählt, die eigentliche Aussage spielt keine Rolle. Das wäre auch kein Problem, wenn dieses Phänomen ausschließlich bei jenen zu konstatieren wäre, denen man zur Einsicht, das Denken besser Anderen zu überlassen, eigentlich gratulieren möchte. Leider sind aber auch die sich selbst als "Intelektuelle" Verstehenden nicht davor gefeit. Siehe dazu beispielhaft die auch hier geführte Diskussion um das "WDR-Kinderliedchen": Nachdem etliche Protagonisten - auch des ÖRR - das Thema als von "rechts gesteuert" entlarvt hatten, war die Diskussion beendet. Und damit selbstverständlich auch Alle, die anderer Meinung waren, als "rechts" enttarnt.
Das gleiche Schema in der heutigen Parlamentsdebatte: Der AfD-Abgeordnete Curio bemängelte in seiner Rede unter anderem die von mir ebenfalls kritisierte unstrukturierte Zuwanderungspolitik der Bundesregierung in den letzten Jahren. Daß man diese Position auch teilen kann ohne AfD-Sympathisant zu sein, kommt in einer ideologisch verbretterten Gedankenwelt als Möglichkeit einfach nicht vor - übrigens ein uraltes Thema. Schlimmer noch: Man gilt damit gleichzeitig als überführt, auch allem sonstigen Quark, der von Vertretern dieser Partei gelegentlich abgesondert wird, zuzustimmen. Das schlichte Weltbild ist in Ordnung, wenn alles in die von Anderen vorgegebenen Kategorien eingeordnet wurde, die Betätigung des eigenen Verstandes erübrigt sich.
Folge: Eine Tatsachenbehauptung wird zur Lüge, wenn sie von den falschen Leuten geäußert wird.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ich vermute mal es geht um diesen Beitrag. https://dbtg.tv/cvid/7413978
Hört sich für mich stimmig an. Seine Polemik stört mich aber auch.
Ich würde mich freuen, wenn sich die Regierungsparteien um das Thema kümmern würden. Die Kosten sind real.
Hört sich für mich stimmig an. Seine Polemik stört mich aber auch.
Ich würde mich freuen, wenn sich die Regierungsparteien um das Thema kümmern würden. Die Kosten sind real.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Wenn es sich um diesen Beitrag handelt bleibt festzuhalten dass er Themen vermischt die nichts miteinander zu tun haben und nur die Quellen zitiert die ihm genehm sind.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 17:35)
Ich vermute mal es geht um diesen Beitrag. https://dbtg.tv/cvid/7413978
Hört sich für mich stimmig an. Seine Polemik stört mich aber auch.
Ich würde mich freuen, wenn sich die Regierungsparteien um das Thema kümmern würden. Die Kosten sind real.
Dass es einen Asylanspruch gibt hat er auch nicht begriffen.
Wo ist da die "Wahrheit" außer der "gefühlten Wahrheit".
Von Rechtsaußen nichts neues, die alte Leier.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Er zählt die Kosten auf. Welche Tatsachen hat er verschwiegen? Die Einnahmen? Um das Asylrecht ging es nicht. Es ging um die Kosten.Schnitter hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:01)
Wenn es sich um diesen Beitrag handelt bleibt festzuhalten dass er Themen vermischt die nichts miteinander zu tun haben und nur die Quellen zitiert die ihm genehm sind.
Dass es einen Asylanspruch gibt hat er auch nicht begriffen.
Wo ist da die "Wahrheit" außer der "gefühlten Wahrheit".
Von Rechtsaußen nichts neues, die alte Leier.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Erstens gibt es sowohl Studien die behaupten dass die Zuwanderung langfristig ein Plus Geschäft sind, als auch Studien die das Gegenteil behaupten. Er zitiert natürlich nur letztere.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:03)
Er zählt die Kosten auf. Welche Tatsachen hat er verschwiegen? Die Einnahmen? Um das Asylrecht ging es nicht. Es ging um die Kosten.
Zweitens geht es bei Asyl um etwas anderes als Kosten, nämlich um Menschenleben.
Das was er sagt ist nichts anderes als das womit die AfD seit 5 Jahren hausieren geht.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Es geht doch gar nicht um das Asylrecht. Es geht um die Kosten. Das Asylrecht ist davon gar nicht betroffen. Aber warum werden die Kosten nicht prominent platziert? Hat man Angst, dass die Menschen plötzlich alle AfD wählen?Schnitter hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:23)
Erstens gibt es sowohl Studien die behaupten dass die Zuwanderung langfristig ein Plus Geschäft sind, als auch Studien die das Gegenteil behaupten. Er zitiert natürlich nur letztere.
Zweitens geht es bei Asyl um etwas anderes als Kosten, nämlich um Menschenleben.
Das was er sagt ist nichts anderes als das womit die AfD seit 5 Jahren hausieren geht.
Wenn es die Plusgeschäftstudien gibt, dann kann man doch beide Rechnung nebeneinander stellen. Einfach sagen was Sache ist.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Du willst mir sagen es ginge gar nicht um die Kosten verursacht durch Flüchtlinge?BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:28)
Es geht doch gar nicht um das Asylrecht. Es geht um die Kosten. Das Asylrecht ist davon gar nicht betroffen. Aber warum werden die Kosten nicht prominent platziert? Hat man Angst, dass die Menschen plötzlich alle AfD wählen?
Wenn es die Plusgeschäftstudien gibt, dann kann man doch beide Rechnung nebeneinander stellen. Einfach sagen was Sache ist.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
afd gejammer über Flüchtlinge.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Habe ich mit keinem Wort gesagt. Es geht nicht um das Asylrecht habe ich gesagt.Schnitter hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:34)
Du willst mir sagen es ginge gar nicht um die Kosten verursacht durch Flüchtlinge?
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Die Kosten sind also erfunden?
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Die Kosten sind da und nur Mittel zum Jammern. Oder hat die afd irgendwas vorgeschlagen das nicht auf das Asyl Grundrecht abzielt?
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Flüchtlinge aufzunehmen kostet Geld.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:37)
Habe ich mit keinem Wort gesagt. Es geht nicht um das Asylrecht habe ich gesagt.
Curio hat den Stein der Weisen gefunden :-)
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Es ist also kein Problem die Kosten zu benennen? Warum wird es dann nicht getan?Schnitter hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:41)
Flüchtlinge aufzunehmen kostet Geld.
Curio hat den Stein der Weisen gefunden :-)
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Hat er auch nur ein Beispiel gebracht wo beim Thema Asyl zu viel Geld ausgegeben wird? Ich wüsste da eines, aber das verrate ich noch nicht.Schnitter hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:41)
Flüchtlinge aufzunehmen kostet Geld.
Curio hat den Stein der Weisen gefunden :-)
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Mich interessiert was die Regierung nicht macht und nicht was die AfD macht. Und wenn jemand von der AfD darauf hinweist, dann ist das richtig und nicht falsch, nur weil der Typ von der AfD ist.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:40)
Die Kosten sind da und nur Mittel zum Jammern. Oder hat die afd irgendwas vorgeschlagen das nicht auf das Asyl Grundrecht abzielt?
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Wie hättest du sie den gerne benannt? Groß in der BILD oder auf üblichen Weg im Bundeshaushalt ?BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:42)
Es ist also kein Problem die Kosten zu benennen? Warum wird es dann nicht getan?
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Echt, bisher ging es eigentlich nur darum was die afd sagt.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:44)
Mich interessiert was die Regierung nicht macht und nicht was die AfD macht. Und wenn jemand von der AfD darauf hinweist, dann ist das richtig und nicht falsch, nur weil der Typ von der AfD ist.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Was genau stört dich daran, dass die Kosten transparent diskutiert werden könnten?Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:45)
Wie hättest du sie den gerne benannt? Groß in der BILD oder auf üblichen Weg im Bundeshaushalt ?
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Warum sollen Kosten nicht transparent diskutiert werden? Mach doch einfach mal einen Vorschlag wie genau einspart werden kann.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:47)
Was genau stört dich daran, dass die Kosten transparent diskutiert werden könnten?
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Von Einsparung habe ich doch gar nichts gesagt.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:49)
Warum sollen Kosten nicht transparent diskutiert werden? Mach doch einfach mal einen Vorschlag wie genau einspart werden kann.
Wenn Kosten transparent diskutiert werden können, dann hoffe ich, dass die Regierungsparteien das auch tun und das Feld nicht der AfD überlassen.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Das wird doch andauernd getan.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:42)
Es ist also kein Problem die Kosten zu benennen? Warum wird es dann nicht getan?
Schlag doch die Zeitung auf.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ach so, du willst das mehr investiert wird, sag das doch gleich.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:53)
Von Einsparung habe ich doch gar nichts gesagt.
Wenn Kosten transparent diskutiert werden können, dann hoffe ich, dass die Regierungsparteien das auch tun und das Feld nicht der AfD überlassen.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Welche philosophische Fragestellung umrunden wir hier gerade? Etwa die, daß Menschen zu einer und derselben Sache aus unterschiedlichen Blickrichtungen zu unterschiedlichen Bewertungen kommen? Hier also die Kosten, und nur die Kosten für "Flüchtlingsbetreuung".
BenJohn macht noch das Beste daraus: Man drösele das Thema in allen Richtungen auf und stelle fest, was unter dem Strich übrig bleibt.
Da gibt es ganz sachlich die Kosten des Bundes für Flüchtlinge und Asylverfahren:
https://de.statista.com/statistik/daten ... ingskrise/
Mit dem dicken Filzstift hingeschrieben sind das ab 2018 bis 2023 geschätzte 20 Mrd € in jedem Jahr.
Die Einnahmenseite bleibt im Betrachtungszeitraum unklar; ich tippe auf eine schwarze Null.
Das Erschrecken verliert etwas an Schwung, wenn wir unsere Investitionen in eigenen Nachwuchs betrachten. Der kostet uns in den ersten 20 Jahren schon etwas, und dann folgen 40 Jahre, in denen er seinen Beitrag zum Fortbestehen unserer Gesellschaft leistet.
Man sollte also vernünftigerweise davon ausgehen, daß Zuwanderer (Flüchtlinge, Asylbewerber) auf längere Sicht einen Beitrag zum Fortbestehen unserer Gesellschaft leisten, wenn sie denn erst einmal dazu ertüchtigt wurden... und hier bleiben durften. Da kann man nur raten oder unter Annahmen studieren, was dabei heraus kommt.
Tja, und was klären wir jetzt?
BenJohn macht noch das Beste daraus: Man drösele das Thema in allen Richtungen auf und stelle fest, was unter dem Strich übrig bleibt.
Da gibt es ganz sachlich die Kosten des Bundes für Flüchtlinge und Asylverfahren:
https://de.statista.com/statistik/daten ... ingskrise/
Mit dem dicken Filzstift hingeschrieben sind das ab 2018 bis 2023 geschätzte 20 Mrd € in jedem Jahr.
Die Einnahmenseite bleibt im Betrachtungszeitraum unklar; ich tippe auf eine schwarze Null.
Das Erschrecken verliert etwas an Schwung, wenn wir unsere Investitionen in eigenen Nachwuchs betrachten. Der kostet uns in den ersten 20 Jahren schon etwas, und dann folgen 40 Jahre, in denen er seinen Beitrag zum Fortbestehen unserer Gesellschaft leistet.
Man sollte also vernünftigerweise davon ausgehen, daß Zuwanderer (Flüchtlinge, Asylbewerber) auf längere Sicht einen Beitrag zum Fortbestehen unserer Gesellschaft leisten, wenn sie denn erst einmal dazu ertüchtigt wurden... und hier bleiben durften. Da kann man nur raten oder unter Annahmen studieren, was dabei heraus kommt.
Tja, und was klären wir jetzt?
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ja genau. Darum geht es. Mich würde schon gerne interessieren was uns die Flüchtlingspolitik kostet und ab wann wir zum Beispiel damit rechnen können, dass etwas von dem Geld zurück kommt. Oder ob das gar nicht der Fall sein wird?H2O hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:07)
Welche philosophische Fragestellung umrunden wir hier gerade? Etwa die, daß Menschen zu einer und derselben Sache aus unterschiedlichen Blickrichtungen zu unterschiedlichen Bewertungen kommen? Hier also die Kosten, und nur die Kosten für "Flüchtlingsbetreuung".
BenJohn macht noch das Beste daraus: Man drösele das Thema in allen Richtungen auf und stelle fest, was unter dem Strich übrig bleibt.
Da gibt es ganz sachlich die Kosten des Bundes für Flüchtlinge und Asylverfahren:
https://de.statista.com/statistik/daten ... ingskrise/
Mit dem dicken Filzstift hingeschrieben sind das ab 2018 bis 2023 geschätzte 20 Mrd € in jedem Jahr.
Die Einnahmenseite bleibt im Betrachtungszeitraum unklar; ich tippe auf eine schwarze Null.
Das Erschrecken verliert etwas an Schwung, wenn wir unsere Investitionen in eigenen Nachwuchs betrachten. Der kostet uns in den ersten 20 Jahren schon etwas, und dann folgen 40 Jahre, in denen er seinen Beitrag zum Fortbestehen unserer Gesellschaft leistet.
Man sollte also vernünftigerweise davon ausgehen, daß Zuwanderer (Flüchtlinge, Asylbewerber) auf längere Sicht einen Beitrag zum Fortbestehen unserer Gesellschaft leisten, wenn sie denn erst einmal dazu ertüchtigt wurden... und hier bleiben durften. Da kann man nur raten oder unter Annahmen studieren, was dabei heraus kommt.
Tja, was klären wir jetzt?
Mir geht es aber nicht darum das Asylrecht abzuschaffen. Vielleicht will die AfD das. Das weiss ich nicht. Ich will es nicht.
Wenn damit nicht transparent umgegangen wird, dann könnte man das Gefühl bekommen, dass die GroKo Angst davor hat, dass die Kosten Wähler zur AfD treiben. Vielleicht ist das so. Ich hoffe nicht. Aber ist das ein Grund etwas nicht transparent zu machen?
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Sind die kosten bekannt? Ja? Wie transparent hättest du es den gerne ?BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:14)
Aber ist das ein Grund etwas nicht transparent zu machen?
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Also mir nicht. Was im Bundeshaushalt dafür veranschlagt wird, ist mir bekannt. Der Rest nicht.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:17)
Sind die kosten bekannt? Ja? Wie transparent hättest du es den gerne ?
Zuletzt geändert von BenJohn am Do 16. Jan 2020, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Der Rest? Wird das jetzt so eine Verschwörungstheorie das der Bundesrechnungshof Kosten verheimlicht?BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:23)
Also mir nicht. Was dim Bundeshaushalt dafür veranschlagt wird, ist mir bekannt. Der Rest nicht.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Möchtest du vernünftig diskutieren oder nicht?Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:30)
Der Rest? Wird das jetzt so eine Verschwörungstheorie das der Bundesrechnungshof Kosten verheimlicht?
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Verstehst du unter vernünftig diskutieren über Ausländer lästern weil sie zu viele Kosten verursachen? Nein das möchte ich eher nicht.
Aber du kannst ja mal mit vernünftig diskutieren anfangen zu erklären welche Kosten dich jetzt genau stören.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Es freut mich zwar, daß der Strang hier ans Laufen kommt, aber eigentlich war meine Absicht eine Andere, keinesfalls wollte ich hier noch einen Thread zum Thema "AfD" aufmachen. Curio habe ich nur beispielhaft erwähnt, weil die heutige Bundestagsdebatte der Anlaß für mich war das Thema hier aufzumachen.
Es ging mir um die Art, wie Diskussionen seit einiger Zeit auf nahezu allen Ebenen geführt werden, nicht selten auch hier im Forum. Themen und Sachverhalte werden einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet, man positioniert sich ideologisch und damit ist die Sache erledigt. Exakt so lief die "Debatte".
Deshalb schrieb ich im Eingangsbeitrag:
Es ging mir um die Art, wie Diskussionen seit einiger Zeit auf nahezu allen Ebenen geführt werden, nicht selten auch hier im Forum. Themen und Sachverhalte werden einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet, man positioniert sich ideologisch und damit ist die Sache erledigt. Exakt so lief die "Debatte".
Deshalb schrieb ich im Eingangsbeitrag:
Es geht nicht mehr darum was gesagt wird, sondern wer es sagt. ...Folge: Eine Tatsachenbehauptung wird zur Lüge, wenn sie von den falschen Leuten geäußert wird.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Von stören habe ich kein Wort gesagt. Über Ausländer habe ich ebenfalls nicht gelästert. Und jetzt bin ich raus aus dem Thema. Manche wollen nicht, dass darüber diskutiert wird. Dann lasse ich es halt bevor ich mir weiterhin so einen Blödsinn anhören muss.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:39)
Verstehst du unter vernünftig diskutieren über Ausländer lästern weil sie zu viele Kosten verursachen? Nein das möchte ich eher nicht.
Aber du kannst ja mal mit vernünftig diskutieren anfangen zu erklären welche Kosten dich jetzt genau stören.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ich habe sachlich belegt was ich an Curios Rede auszusetzen habe.naddy hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:41)
Es ging mir um die Art, wie Diskussionen seit einiger Zeit auf nahezu allen Ebenen geführt werden, nicht selten auch hier im Forum. Themen und Sachverhalte werden einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet, man positioniert sich ideologisch und damit ist die Sache erledigt. Exakt so lief die "Debatte".
Gleiches hätte ich auch getan wäre die Rede von Lindner, Wagenknecht oder Merkel gehalten worden.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Du müsstest einfach nur damit Anfangen, machst du aber nicht. Du jammerst nur darüber das man darüber nicht diskutieren darf.
Du willst darüber diskutieren, dann tu das endlich!
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Noch einmal: Es geht mir nicht um Curio. Ich kannte den Mann bisher gar nicht und habe mich nach seiner Rede kurz schlau gemacht, was er sonst noch so von sich gibt und gegeben hat. Daran habe ich jede Menge auszusetzen.Schnitter hat geschrieben:(16 Jan 2020, 20:44)
Ich habe sachlich belegt was ich an Curios Rede auszusetzen habe.
Aber genau das ist der Punkt: Er ist AfD-ler, er redet ansonsten möglicherweise auch viel Unsinn. Kann man daraus zwingend folgern, daß er mit der erwähnten Kritik auch Unrecht hat?
Wie ich schon vor längerer Zeit hier einmal schrieb: Das große Erfolgs-"Geheimnis" der AfD besteht darin, daß sie mit 5% Wahrheit 95% Blödsinn verkauft. Daß sie damit durchkommt, haben sich die anderen Parteien zuzurechnen.
Jetzt aber bitte genug mit der AfD.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Mir geht es auch nicht um Curio, sondern das WAS er in seiner Rede sagte.
Habe ich doch oben erklärt.
Gleiches hätte ich auch getan wäre die Rede von Lindner, Wagenknecht oder Merkel gehalten worden.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Das berühmt-berüchtigte Argumentum ad hominem. Nach wie vor sehr beliebt in jeder politischen Diskussion. Hier gibt es ja auch genügend solcher Pappenheimer... Man sollte nicht davon überrascht sein. Es ist eben der bequemere Weg, eine Abkürzung gewissermaßen, Denkökonomie oder Sparsamkeit im Denken.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Leute, für "Philosophie" ist hier aber arger Kinderkram abgelaufen. Den lasse ich genau so stehen als ganz schlechtes Beispiel.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ausgerechnet den übelsten Scharfmacher der AfD als Beispiel für „wenn der Falsche das Richtige *hust* sagt“ anzuführen, ist mindestens eine verunglückte Aktion.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Mit dieser ideologisch-dämlichen Bemerkung bestätigst du genau das, worum es in diesem Faden geht... Merkst Du aber vermutlich garnicht.Ein Terraner hat geschrieben:
Verstehst du unter vernünftig diskutieren über Ausländer lästern weil sie zu viele Kosten verursachen? .
Ein Beispiel: Seit 2016 wurde die Zahl der Polizisten bundesweit massiv aufgestockt, um etwa 20000. Diese Kosten tauchen natürlich nicht bei den Kosten auf, die durch Migration verursacht werden.Ein Terraner hat geschrieben:
Aber du kannst ja mal mit vernünftig diskutieren anfangen zu erklären welche Kosten dich jetzt genau stören.
Dabei weiß im Grunde Jeder, daß die Polizei nur deshalb aufgestockt wird, weil die Kriminalitätsrate unter Ausländern deutlich höher ist als die bei Deutschen. Also sind die Kosten für den größeren Polizeiapparat sehr wohl Kosten, die durch Zuwanderung entstehen.
Das ist nur ein Beispiel.
Es gibt übrigens seriöse Schätzungen, daß die tatsächlichen Kosten für Zuwanderung etwa dreimal so hoch sind wie die offiziell ausgewiesenen. Willst Du aber sicher nicht wissen, deshalb erspare ich sie Dir.
Ich möchte dich nicht verstören....
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Danke das du keine 2 Sätze weiter meine ideologisch-dämliche Bemerkung bestätigt hast.Mahmoud hat geschrieben:(17 Jan 2020, 08:12)
Mit dieser ideologisch-dämlichen Bemerkung bestätigst du genau das, worum es in diesem Faden geht... Merkst Du aber vermutlich garnicht.
Ein Beispiel: Seit 2016 wurde die Zahl der Polizisten bundesweit massiv aufgestockt, um etwa 20000. Diese Kosten tauchen natürlich nicht bei den Kosten auf, die durch Migration verursacht werden.
Dabei weiß im Grunde Jeder, daß die Polizei nur deshalb aufgestockt wird, weil die Kriminalitätsrate unter Ausländern deutlich höher ist als die bei Deutschen. Also sind die Kosten für den größeren Polizeiapparat sehr wohl Kosten, die durch Zuwanderung entstehen.
Das ist nur ein Beispiel.
Es gibt übrigens seriöse Schätzungen, daß die tatsächlichen Kosten für Zuwanderung etwa dreimal so hoch sind wie die offiziell ausgewiesenen. Willst Du aber sicher nicht wissen, deshalb erspare ich sie Dir.
Ich möchte dich nicht verstören....
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Die Kosten sind hochgerechnet bekannt aufgrund vorliegender Daten.BenJohn hat geschrieben:(16 Jan 2020, 19:42)
Es ist also kein Problem die Kosten zu benennen? Warum wird es dann nicht getan?
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... TiIuf4-ap4
Ich empfehle, mehreren Reden de Curios zuzuhören, dann kann man zukünftig abschalten, wenn er ans Podium tritt, ohne in den Verdacht betreuten Denkens zu geraten, denn er hält immer wieder nur dieselbe Rede in minimaler Variation.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Zur Sache hast Du Nichts zu sagen?Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jan 2020, 09:07)
Danke das du keine 2 Sätze weiter meine ideologisch-dämliche Bemerkung bestätigt hast.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Zur welcher Sache? Deinen Schwachsinn dass das fehlende Polizei Personal nur wegen den Flüchtlingen entstanden ist?
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Wie ich bereits in diesem Beitrag sagte kannte ich den Mann bisher gar nicht und habe mir deshalb einen kurzen Überblick über seine sonstigen Statements verschafft. Und kam dabei, wie auch schon geschrieben, zu dem Schluß:JJazzGold hat geschrieben:(17 Jan 2020, 10:05)
Ich empfehle, mehreren Reden de Curios zuzuhören, dann kann man zukünftig abschalten, wenn er ans Podium tritt, ...
Verstehe ich das also richtig als Bestätigung meiner Eingangsthese:naddy hat geschrieben:Daran habe ich jede Menge auszusetzen.
?naddy hat geschrieben:Das schlichte Weltbild ist in Ordnung, wenn alles in die von Anderen vorgegebenen Kategorien eingeordnet wurde, die Betätigung des eigenen Verstandes erübrigt sich.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Was sollte den User daran hindern, sich selbst von de Curio ein Bild zu machen?, statt unüberprüft zu glauben?naddy hat geschrieben:(17 Jan 2020, 12:55)
Wie ich bereits in diesem Beitrag sagte kannte ich den Mann bisher gar nicht und habe mir deshalb einen kurzen Überblick über seine sonstigen Statements verschafft. Und kam dabei, wie auch schon geschrieben, zu dem Schluß:
Verstehe ich das also richtig als Bestätigung meiner Eingangsthese:
naddy hat geschrieben:
Das schlichte Weltbild ist in Ordnung, wenn alles in die von Anderen vorgegebenen Kategorien eingeordnet wurde, die Betätigung des eigenen Verstandes erübrigt sich.
?
Wie ich es ebenso tat, ansonsten wäre mir schwerlich aufgefallen, dass de Curio sich konstant wiederholt, egal ob thematisch angebracht, oder nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Hier mal eine Aufarbeitung dieser Parlamentsdebatte.
Ja, die wollen nur über Kosten diskutieren.
https://www.volksverpetzer.de/aktuelles ... ntrag-afd/AFD STELLT WIEDER RASSISTISCHEN ANTRAG
Die AfD sorgte wieder einmal mit rassistischer Hetze im Bundestag für Aufregung. Am Donnerstag wurde ein AfD-Antrag behandelt, in welchem die rechtsextreme Partei von der Bundesregierung wissen wollte, wie viel “Zuwanderung” die Bundesregierung vermeintlich kosten würde. Es ist das alte, rechtsextreme Märchen davon, dass Migranten dem Einwanderungsland nur auf der Tasche liegen würden, das schon in unzähligen Studien beerdigt wurde.
Der lange und lächerliche AfD-Antrag (Drucksache 19/16488) beinhaltet das gesamte Best-of der Hetze der AfD, von “indirekten Kosten” über Wohnraumverknappungen bis hin zu Dingen, die erst einmal nichts damit zu tun haben, wie wie viele abgelehnte Asylbewerber verdächtig waren, einen Ladendiebstahl durchgeführt zu haben und was das gekostet hätte. Sogar nach den Kosten für die Müllentsorgung wegen Migration fragt die AfD! Die AfD nutzte ihren rassistischen Antrag anscheinend nur dazu, um alle rassistischen Mythen und Fake News zu sammeln und zu wiederholen.
Es ist alles ein durchschaubarer Versuch, Hetze zu verbreiten, insbesondere, da längst jeder Nicht-Rassist weiß, dass Migration unterm Strich jeder Gesellschaft wirtschaftlich und kulturell nützt. Die AfD will das verschleiern, in dem sie nur nach vermeintlichen “Kosten” fragt – und alle Einnahmen über Steuern, Konsum, Unternehmensgründung oder Einzahlung in die Sozialkassen verschweigen möchte (Mehr dazu). Oder denkt die AfD, dass es Städten wie New York oder Einwanderungsländern wie den USA wirtschaftlich schlecht ginge?
Oder woher die wiederholten Finanzüberschüsse des Haushaltes kommen? Dafür, dass Deutschland wegen der Migration finanziell “bluten” müsste, zeigte der Haushaltsüberschuss 2019 immerhin 13,5 Milliarden Euro Plus (Quelle) und ist das BIP weiter gewachsen (Quelle). Es war reine Hetze, die Menschen nur danach ihrer Nützlichkeit bewerten soll und sich lächerlich machte, weil sie alle Probleme beim Thema Rente, Wohnen, Bildung und Verkehr bei “Migration” ausmachen wollte.
DEBATTE IM BUNDESTAG
Gottfried Curio, der Fake News über die Ausgaben für Flüchtlinge verbreitet und von mehreren Fraktionen als “Hetzer” bezeichnet wird, hielt eine ungehemmt rassistische Rede zum AfD-Antrag. Eckhardt Rehberg von der Union bezeichnete dessen Rede und Antrag unter Beifall aller demokratischen Fraktionen als “extremistisch” und als “Mist”. Konstantin Kuhle von der FDP bezeichnete die Hetze der AfD als “absurd”, Luise Amtsberg von den Grünen bezeichnet den Antrag der AfD als “unverschämt” und stellt fest, dass die AfD gar nicht die Kosten wissen will, sondern nur erreichen will, dass Deutschland seine Grenzen schließt.
Amtsberg kommentiert das mit: “Rechnen Sie den Menschen doch mal vor, was passiert, wenn Ihre Forderung nach geschlossenen deutschen Grenzen Wirklichkeit wird, wenn wir nicht mehr Teil des EU-Binnenmarktes sind, was das für unser Land wirtschaftlich bedeutet!” Und Gökay Akbulut von der LINKE bezeichnete die Forderungen der AfD als “Papierkorbantrag”, weil sie wie alle Anträge der AfD direkt abgewiesen werden können, weil sie “fachlich falsch” und “rechtspolitische Hetze” seien. SPD-Mann Helge Lindh rechnete allerdings richtig ab.
“GOEBBELS-VERSCHNITT”
Lindh zerlegte den ganzen rassistischen Antrag der AfD mit viel Gusto und bezeichnete Curio gleich zu Beginn als “Goebbels-Verschnitt” – und meinte ironisch, dass dies nicht als Kompliment gemeint war. Er verglich das Denken der AfD direkt mit der Propaganda der NSDAP unter Applaus aller demokratischen Fraktionen. Er entlarvte, dass die AfD, die angeblich auf Transparenz pocht, Schutzsuchende und Migranten einfach in einen Topf wirft – um ein bequemes Feindbild zu haben. Hier das ganze Video:
Ja, die wollen nur über Kosten diskutieren.
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ja, es ist ein Jammer. Als ob die Kosten so wichtig wären... Ist doch schließlich genug Geld da. Notfalls lassen wir halt die Straßen verkommen; sparen bei den Lehrern; machen unsere Armee zum Gespött, weil kein Geld für Material da ist; lassen unser Schienennetz verrotten usw....Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jan 2020, 21:19)
Hier mal eine Aufarbeitung dieser Parlamentsdebatte.
https://www.volksverpetzer.de/aktuelles ... ntrag-afd/
Ja, die wollen nur über Kosten diskutieren.
Die böse AfD aber auch, das die auch immer den Finger in die Wunde legen wollen...
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Die hat den Finger überall nur nicht in Wunden. Und wenn du ernsthaft meinst der Zustand unserer Infrastruktur die seit Jahrzehnten vergammelt ist wegen Flüchtlingen der letzten 5 Jahre, hast du einen gewaltigen Denkfehler zu verantworten (edit).Mahmoud hat geschrieben:(18 Jan 2020, 14:30)
Ja, es ist ein Jammer. Als ob die Kosten so wichtig wären... Ist doch schließlich genug Geld da. Notfalls lassen wir halt die Straßen verkommen; sparen bei den Lehrern; machen unsere Armee zum Gespött, weil kein Geld für Material da ist; lassen unser Schienennetz verrotten usw....
Die böse AfD aber auch, das die auch immer den Finger in die Wunde legen wollen...
Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Ein Terraner hat geschrieben:
...da längst jeder Nicht-Rassist weiß, dass Migration unterm Strich jeder Gesellschaft wirtschaftlich und kulturell nützt.
Ob das auch die Frauen glauben, die Silvester 2015 in Köln am Bahnhof waren? Oder die Überlebenden vom Berliner Weihnachtsmarkt, die heute im Rollstuhl herumfahren?
Sind wahrscheinlich alles Rassisten.
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Re: Betreutes Denken - oder die gescheiterte Aufklärung
Gähn, fällt dir nichts bessere ein ?Mahmoud hat geschrieben:(18 Jan 2020, 14:44)
Ob das auch die Frauen glauben, die Silvester 2015 in Köln am Bahnhof waren? Oder die Überlebenden vom Berliner Weihnachtsmarkt, die heute im Rollstuhl herumfahren?
Sind wahrscheinlich alles Rassisten.