Was wollen die Grünen?

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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Alpha Centauri
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2019, 20:03)

Wer auf BGE oder Gleichmacherei hofft, der ist bei der CDU natürlich fehl am Platz...

Wenn für dich neue frische Ideen und Konzept gleich sogenannte "BÖSE" Gleichmacherei sind ist dass dein Problem, alle mal besser als ideenloses "weiter so" uns Status quo denken a la CDU.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(18 Nov 2019, 09:30)

Wenn für dich neue frische Ideen und Konzept gleich sogenannte "BÖSE" Gleichmacherei sind ist dass dein Problem, alle mal besser als ideenloses "weiter so" uns Status quo denken a la CDU.
Gleichmacherei ( Einheitsrente) ist uralter Käse und ungerecht

Ein BGE ist unsozial.

Abschaffung der Leistungsgesellschaft ebenso

Davon fällt also nichts in die Kategorie "frische Ideen und Konzepte" sondern alles in die Kategorie "noch mehr Umverteilung" von den Leistungsträgern ( die mit den hohen Einkommen) zu denen, die nichts oder nur wenig leisten.

Logischerweise enspricht das nicht den gesellschaftlichen Vorstellungen der CDU - und auch bei den Grünen nur denen des linken Flügels.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

naddy hat geschrieben:(17 Nov 2019, 23:04)

Und ein entsprechender Link wäre wohl zuviel verlangt, oder?

selber suchen ist wohl aus der Mode..... :rolleyes:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=51437
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sünnerklaas
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sünnerklaas »

naddy hat geschrieben:(17 Nov 2019, 22:03)

Dazu gibt's ja schon länger eine alternative Idee, für selbsternannte "Leistungsträger" allerdings die absolute Horrorvision: Das bedingungslose Grundeinkommen. Der Gag an der Geschichte: Das wäre für Alle deutlich billiger als das gegenwärtige System, weil damit sämtliche Behörden wegfallen würden, die aktuell mit Transferleistungen befasst sind. Da müßten sich dann unsere Neo-Libs - inklusive des Fähnlein Fieselschweifs der FDP - fragen, ob sie bereit sind für die Aufrechterhaltung ihrer Weltanschauung "ein paar Dollar mehr" auf den Tisch zu legen, oder lieber darauf pfeifen und dafür mehr Cash in der Tasche haben. Ich denke dieser innere Konflikt wäre durchaus geeignet, die genannte Zielgruppe in den Wahnsinn zu treiben. :D
Das wäre eine Abkehr von der hierarchischen Leistungsgesellschaft. Wobei Leistung nicht die individuelle Leistung allein meint, sondern sehr oft eine irgendwie geartete Leistung irgendwelcher lange verstorbenen Ahnen.
Meine Erfahrung: die Schwadroneure von der "Leistung" sind in der Regel die größten Faulpelze.
Gab mal so einen FPP-Minister, der mit 44 in Rente gehen, gleichzeitig aber das Renteneintrittsalter für den Rest gewaltig anheben wollte...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von naddy »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 09:42)

selber suchen ist wohl aus der Mode..... :rolleyes:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=51437
Ich wäre dir wirklich extrem dankbar wenn du auf den Beitrag verlinken würdest, der deine Behauptung "Das wurde hier im Forum in einem eigenen Strang durchgerechnet...." belegt. Meine Lust auf 656 Seiten danach zu fahnden ist nämlich stark begrenzt.
sünnerklaas hat geschrieben:(18 Nov 2019, 14:49)

Meine Erfahrung: die Schwadroneure von der "Leistung" sind in der Regel die größten Faulpelze. Gab mal so einen FPP-Minister, der mit 44 in Rente gehen, gleichzeitig aber das Renteneintrittsalter für den Rest gewaltig anheben wollte...
Ob sie "Faulpelze" sind, sei mal dahingestellt. Jedenfalls neigen sie in der Regel dazu, die "Leistung" eines Spekulanten - oder eines Absonderers heißer Luft - höher zu bewerten als beispielsweise die eines Stahlkochers. Meine Therapie-Empfehlung: Einfach mal 4 Wochen tauschen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

naddy hat geschrieben:(18 Nov 2019, 15:21)

Ich wäre dir wirklich extrem dankbar wenn du auf den Beitrag verlinken würdest, der deine Behauptung "Das wurde hier im Forum in einem eigenen Strang durchgerechnet...." belegt. Meine Lust auf 656 Seiten danach zu fahnden ist nämlich stark begrenzt.



.
Das waren ca 100 Beiträge, die sich damit beschäftigt hatten....
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von naddy »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 15:41)

Das waren ca 100 Beiträge, die sich damit beschäftigt hatten....
Und was war schließlich das finale Ergebnis, auf das du dich offenbar beziehst? Oder gab's diesbezüglich Uneinigkeit? In dem Fall würde mir auch das reichen, das deine Behauptung stützt.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

naddy hat geschrieben:(18 Nov 2019, 15:50)

Und was war schließlich das finale Ergebnis, auf das du dich offenbar beziehst? Oder gab's diesbezüglich Uneinigkeit? In dem Fall würde mir auch das reichen, das deine Behauptung stützt.
Das finale Ergebnis war unter Beibehaltung der heutigen "Umverteilung" ein BGE von 600 Euro plus 200 Euro GKV.

Nur solltest du eine Diskussion über das BGE im dortigen Strang führen.

Hier geht es um die Grünen
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2019, 16:16)

"Die Grünen fordern mehr Verbote" :)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 90022.html
Daraus:


"Der Mindestlohn soll nach den Vorstellungen der Grünen auf 12 Euro angehoben werden. Nach diesem politisch gewollten Schritt soll dann wie bislang die Mindestlohnkommission über Erhöhungen entscheiden."


Also ist die Mindestlohnkommission aus Sicht der Grünen wohl "inkompetent"...... :x
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Fliege »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2019, 16:16)
"Die Grünen fordern mehr Verbote" :)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 90022.html
Was wäre eine Verbotspartei, die keine Verbote fordert? :D
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2019, 16:16)

"Die Grünen fordern mehr Verbote" :)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 90022.html
Steht in der Überschrift, um dann im Artikel nichts davon zu schreiben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 09:41)

Gleichmacherei ( Einheitsrente) ist uralter Käse und ungerecht

Ein BGE ist unsozial.

Abschaffung der Leistungsgesellschaft ebenso

Davon fällt also nichts in die Kategorie "frische Ideen und Konzepte" sondern alles in die Kategorie "noch mehr Umverteilung" von den Leistungsträgern ( die mit den hohen Einkommen) zu denen, die nichts oder nur wenig leisten.

Logischerweise enspricht das nicht den gesellschaftlichen Vorstellungen der CDU - und auch bei den Grünen nur denen des linken Flügels.
Und was ist für dich Leistung? Die die in 3 Schichten in der Schmiedepresse arbeiten, bringen die die Leistung, oder die die Aktien besitzen und Geld "arbeiten" lassen? Wobei komischerweise das Geld überhaupt kein Bock hat zu arbeiten. Habe mal 300 Euro in Schublade für ein halbes Jahr gelegt, das brachte weder eine Leistung noch fing es an zu arbeiten. Nicht mal die Wohnung hat es gestaubsaugt. Ich vermute einfach mal, die Arbeiter leisten was und nicht die Kohle! Ich vermute einfach mal, du verstehst unter Leistung, jemanden für dich arbeiten zu lassen, um ihm aber so wenig zu bezahlen für die Arbeit, das es die mehr bringt, als der für dich arbeitet. Wenn ich also als Quandt Milliarden an Aktien erbe und dafür Arbeiter für die Dividenden arbeite lasse, dafür dann auch noch weniger Steuer bezahle, prozentual, als eine Putzfrau, ist dies für dich Leistung, weil er aus der Vagina einer Milliardärin gepresst wurde.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Tomaner hat geschrieben:(18 Nov 2019, 18:01)

Und was ist für dich Leistung? .
Das beurteilen immer die, die dafür bezahlen.
bringen die die Leistung, oder die die Aktien besitzen und Geld "arbeiten" lassen? Wobei komischerweise das Geld überhaupt kein Bock hat zu arbeiten
Für Erläuterungen hinsichtlich des Produktionsfaktors Kapital ist dies der falsche Strang.
Habe mal 300 Euro in Schublade für ein halbes Jahr gelegt, das brachte weder eine Leistung noch fing es an zu arbeiten. Nicht mal die Wohnung hat es gestaubsaugt
Logisch, in diesem Szenario gibt es auch keine Leistung des Kapitals...
Ich vermute einfach mal, die Arbeiter leisten was und nicht die Kohle!
Vermutungen und Wissen differieren manchmal extrem....
, um ihm aber so wenig zu bezahlen für die Arbeit, das es die mehr bringt, als der für dich arbeitet
Den Satz verstehe ich nicht. :?:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 16:19)

Daraus:


"Der Mindestlohn soll nach den Vorstellungen der Grünen auf 12 Euro angehoben werden. Nach diesem politisch gewollten Schritt soll dann wie bislang die Mindestlohnkommission über Erhöhungen entscheiden."


Also ist die Mindestlohnkommission aus Sicht der Grünen wohl "inkompetent"...... :x
Das ist unrichtig.
Die Aufgabe der Mindestlohnkommission ist es nicht die Höhe eines Mindestlohnes festzulegen. Das geschieht durch die Politik. Die Aufgabe der Kommission ist es dann für Anpassungen auf Grund veränderter Bedingungen, für die Evaluierung, Vorschläge zu machen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(18 Nov 2019, 20:11)

Das ist unrichtig.
Die Aufgabe der Mindestlohnkommission ist es nicht die Höhe eines Mindestlohnes festzulegen. Das geschieht durch die Politik. Die Aufgabe der Kommission ist es dann für Anpassungen auf Grund veränderter Bedingungen, für die Evaluierung, Vorschläge zu machen.

Das ist schon klar.

Nur kommt trotzdem insgesamt nun als "Image" das raus, was ich geschrieben hatte. Denn die Kommision ornientiert sich ja an der Gesamtlage.

Letzte Woche war der Vorsitzende der Kommision im Frühstücksfernsehen. Der verwies bezüglich höherer Löhne auf die Tarifpartner.
Wir haben jede Menge Traiflöhne unterhalb von 12 Euro, wo die Gesamtbandbreite der Branche dann von zum Beispiel 10,30 Euro bis 15 Euro reicht.
Somit ist das der Versuch einer massiven Lohnerhöhung auf gesamter Breite, denn wenn der unterste Tariflohn dann bei 12 Euro anfängt, schiebt es ja alles nach oben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 20:52)

Das ist schon klar.

Nur kommt trotzdem insgesamt nun als "Image" das raus, was ich geschrieben hatte. Denn die Kommision ornientiert sich ja an der Gesamtlage.

Letzte Woche war der Vorsitzende der Kommision im Frühstücksfernsehen. Der verwies bezüglich höherer Löhne auf die Tarifpartner.
Wir haben jede Menge Traiflöhne unterhalb von 12 Euro, wo die Gesamtbandbreite der Branche dann von zum Beispiel 10,30 Euro bis 15 Euro reicht.
Somit ist das der Versuch einer massiven Lohnerhöhung auf gesamter Breite, denn wenn der unterste Tariflohn dann bei 12 Euro anfängt, schiebt es ja alles nach oben.
Natürlich, das ist ja auch der Sinn der Sache.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(18 Nov 2019, 22:28)

Natürlich, das ist ja auch der Sinn der Sache.

Ach so- Ziel ist also Preiserhöhung = Inflation....
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2019, 16:16)

"Die Grünen fordern mehr Verbote" :)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 90022.html
Ach ja das Märchen von der Verbotspartei da ist es wieder,.ja und bei anderen Parteien.ist alles erlaubt ja? :cool:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 22:32)

Ach so- Ziel ist also Preiserhöhung = Inflation....
Mitnichten.
Letztlich wird das umgelegt, die Preise werden etwas steigen. Allerdings ist die Geldmenge, die durch diese geringe Erhöhung die letztlich nur eine kleine Gruppe betrifft, zusätzlich in den Umlauf kommt und Preis erhöhend wirkt, nicht sonderlich relevant.

Es wird beklagt, dass die Schere zwischen arm und reich sich immer weiter öffnet. Um das etwas abzumildern kann man entweder unten drauflegen oder oben abknapsen.
...was wäre dir denn lieber?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2019, 18:23)

Das beurteilen immer die, die dafür bezahlen.



Für Erläuterungen hinsichtlich des Produktionsfaktors Kapital ist dies der falsche Strang.



Logisch, in diesem Szenario gibt es auch keine Leistung des Kapitals...



Vermutungen und Wissen differieren manchmal extrem....



Den Satz verstehe ich nicht. :?:
Der, der sich etwas kauft, weiß nicht, wer was am Produkt verdient. Wenn man sich eine Jeans für 80 Euro kauft, weiß ein Käufer ob der chinesische Hersteller 4,50 Euro bekam und der Transport und Handel, sowie der Markenhergeber 75,50 Euro? Die anderen haben also 16 fache Leistung vollbracht, als Hersteller?

Was du icht verstehst ist, der Profit ist umso höher, je mehr Lohn man den Arbeitern vorenthält. Wenn du also Leistung am Profit messen tust, dann umso größer die Ausbeutung, umso besser die leistung?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Fliege hat geschrieben:(18 Nov 2019, 16:32)

Was wäre eine Verbotspartei, die keine Verbote fordert? :D
Das wird Donald Duck besonders gut gefallen... ;)
Der Parteitag beschloss ein Papier, das unter anderem Klimazölle auf importierte Produkte vorsieht.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Tomaner hat geschrieben:(18 Nov 2019, 17:45)

Steht in der Überschrift, um dann im Artikel nichts davon zu schreiben.
Verstehend lesen muss man natürlich schon können... :rolleyes:
„Natürlich braucht ein Markt Regeln, und ja, das kann man auch Verbote nennen“, rief sie unter dem Applaus der Delegierten.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(18 Nov 2019, 22:43)

Mitnichten.
Letztlich wird das umgelegt, die Preise werden etwas steigen. Allerdings ist die Geldmenge, die durch diese geringe Erhöhung die letztlich nur eine kleine Gruppe betrifft, zusätzlich in den Umlauf kommt und Preis erhöhend wirkt, nicht sonderlich relevant.

Es wird beklagt, dass die Schere zwischen arm und reich sich immer weiter öffnet. Um das etwas abzumildern kann man entweder unten drauflegen oder oben abknapsen.
...was wäre dir denn lieber?
Ich würde sagen, unzureichend differenzierend.

Denn die "Niedriglöhner" stehen ja nicht bei den Unternehmen auf der Payroll, welche die "hohen Gewinne" erzielen.

Die Unternehmen mit den hohen Renditen ( vornehmlich Exportunternehmen) produzieren hochwertieg (teure) Produkte und zahlen auch hohe Gehälter.

Diejenigen Unternehmen, welche die Niedriglöhner auf der Payroll haben(personalintensive Dienstleistungen mit geringer Wertschöpfung) , werden die höheren Löhne entweder auf die Preise aufschlagen müssen, oder MA entlassen und weitere Arbeitsverdichtung vornehmen.....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 19. Nov 2019, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Tomaner hat geschrieben:(19 Nov 2019, 05:31)


Was du icht verstehst ist, der Profit ist umso höher, je mehr Lohn man den Arbeitern vorenthält. Wenn du also Leistung am Profit messen tust, dann umso größer die Ausbeutung, umso besser die leistung?
Was ist an Tariflöhnen "Ausbeutung"?

Wenn jemand wissen möchte, was SEINE Arbeit ( = Leistung) am Markt tatsächlich wert ist, dann muss er sich selbständig machen.

Das würde für einige eine böse Überraschung bedeuten.

Und ja, der Gewinn IST die Leistung des Unternehmens und Löhne sind KOSTEN, welchen diesen schmälern.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Nov 2019, 09:54)

Verstehend lesen muss man natürlich schon können... :rolleyes:
Wer will radikale freie Marktwirtschaft ohne Regeln???? Die AfD?
In Wirklichkeit ist AfD die verbotspartei hoch 10! Sie ist gegen freie Presse und guten Recherchen. Sie ist gegen alles was links ist und für Arbeiter was tut. Sie ist gegen 12 Euro Mindeslohn. Sie ist gegen Religionsfreieheit. Sie ist gegen Flüchtlingen. Sie ist gegen Holocaustdenkmal. Sie ist gegen Moscheen. Sie ist gegen Kopftuch. Sie ist gegen unser demokratisches System. Sie ist gegen FfF. Sie ist gegen Umweltschutz. Sie ist gegen Windkraft, gegen Solarenergie. Sie ist gegen DGB Gewerkschaften und damit gegen Menschenrechtsartikel dazu. Sie ist gegen Demos, wenn es gegen ihr geht und für Demokratie.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2019, 11:07)

Ich würde sagen, unzureichend differenzierend.

Denn die "Niedriglöhner" stehen ja nicht bei den Unternehmen auf der Payroll, welche die "hohen Gewinne" erzielen.

Die Unternehmen mit den hohen Renditen ( vornehmlich Exportunternehmen) produzieren hochwertieg (teure) Produkte und zahlen auch hohe Gehälter.

Diejenigen Unternehmen, welche die Niedriglöhner auf der Payroll haben(personalintensive Dienstleistungen mit geringer Wertschöpfung) , werden die höheren Löhne entweder auf die Preise aufschlagen müssen, oder MA entlassen und weitere Arbeitsverdichtung vornehmen.....
Es wird auf die Preise aufgeschlagen.
Keiner geht pleite, keiner wird entlassen.
... weil alle gleichermaßen betroffen sind.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(19 Nov 2019, 14:59)

Es wird auf die Preise aufgeschlagen.
Keiner geht pleite, keiner wird entlassen.
... weil alle gleichermaßen betroffen sind.
Das ist auch nicht ganz richtig.

Einen Anstieg der Lohnkosten um 25% ist nicht so einfach "verkraftbar" oder eben durch Preiserhöhung auf dem Markt in diesen speziellen Märkten durchzusetzen....
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2019, 15:05)

Das ist auch nicht ganz richtig.

Einen Anstieg der Lohnkosten um 25% ist nicht so einfach "verkraftbar" oder eben durch Preiserhöhung auf dem Markt in diesen speziellen Märkten durchzusetzen....
Was soll´s ?
Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
Bei einer an sich guten und gewollten Maßnahme sind Nebengeräusche hinzunehmen.
Wer Eventualitäten der dritten Nachkommastelle über Gebühr Gehör schenkt bekommt nichts auf die Reihe.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2019, 11:11)

Was ist an Tariflöhnen "Ausbeutung"?

Wenn jemand wissen möchte, was SEINE Arbeit ( = Leistung) am Markt tatsächlich wert ist, dann muss er sich selbständig machen.

Das würde für einige eine böse Überraschung bedeuten.

Und ja, der Gewinn IST die Leistung des Unternehmens und Löhne sind KOSTEN, welchen diesen schmälern.
Nur wer hat wirklich Tariflohn? Und von denen die Tariflohn haben, wer hat Tarif von DGB Gewerkschaft, und nicht vielleicht von Billiggewerkschaft CGM wie Phönixtarifvertrag? Das nächste Problem ist, gute Tarife kann man auch nur da erkämpfen, wo man viele Mitglieder hat.

Im Prinzip ist jeder Arbeitgeber, der eine verkauft eben Arbeitskraft der andere Waren. Die entscheidende Frage ist, was ist was wert? Also was ist Arbeitskraft wert und was der Einsatz von Kapital? Und der Wert der Arbeitskraft wird von Kapitalseite als sehr gering angesehen. Erst durch organisierern der Arbeitskraft und solidarischer Verweigerung, erreicht man augenhöhe zum Kapital. Für schöne blaue Augen, bekommt man keinen Cent mehr angeboten. So schön der Tariflohn sein mag, es gelingt den Arbeitnehmern nicht umzuverteilen. Lohnerhöhungen bestehen aus 3 Teilen: Inflationsausgleich plus Ausgleich für Rationalisierung plus Umverteilungsvariante. Letzteres wurde fast nie erreicht und zweiteres nicht immer. Es kann ja auch jeder sehen, die Managergehälter werden immer höher und sind inzwischen mehr als 200 mal soviel wie Gehälter Arbeiter!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(19 Nov 2019, 15:10)

Was soll´s ?
Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
Bei einer an sich guten und gewollten Maßnahme sind Nebengeräusche hinzunehmen.
Wer Eventualitäten der dritten Nachkommastelle über Gebühr Gehör schenkt bekommt nichts auf die Reihe.
Ich sehe da bei den betroffenen Branchen ( speziell in den neuen Bundesländern) mehr Arbeitsplätze gefährdet als lediglich im Bereich der dritten Nachkommastelle...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Tomaner hat geschrieben:(19 Nov 2019, 15:10)

Nur wer hat wirklich Tariflohn? Und von denen die Tariflohn haben, wer hat Tarif von DGB Gewerkschaft, und nicht vielleicht von Billiggewerkschaft CGM wie Phönixtarifvertrag? Das nächste Problem ist, gute Tarife kann man auch nur da erkämpfen, wo man viele Mitglieder hat.
Tja, DAs ist nun Sache der Arbeitnehmer, den GEwerkschaften beizutreteten.
Im Prinzip ist jeder Arbeitgeber, der eine verkauft eben Arbeitskraft der andere Waren. Die entscheidende Frage ist, was ist was wert? Also was ist Arbeitskraft wert und was der Einsatz von Kapital? Und der Wert der Arbeitskraft wird von Kapitalseite als sehr gering angesehen. Erst durch organisierern der Arbeitskraft und solidarischer Verweigerung, erreicht man augenhöhe zum Kapital. Für schöne blaue Augen, bekommt man keinen Cent mehr angeboten. So schön der Tariflohn sein mag, es gelingt den Arbeitnehmern nicht umzuverteilen.
Das ist mir zu ideolgisch gefärbt.
Lohnerhöhungen bestehen aus 3 Teilen: Inflationsausgleich plus Ausgleich für Rationalisierung plus Umverteilungsvariante.
Wo steht das? Zuerst einmal muss die Investition sich lohnen, sonst findet sie nicht statt. Und die Lohnerhöhung kann nicht höher sein als der tatsächliche Produktivitätszuwachs in EURO für das jeweilige Unternehmen.
Letzteres wurde fast nie erreicht und zweiteres nicht immer.
logisch- siehe oben.
Es kann ja auch jeder sehen, die Managergehälter werden immer höher und sind inzwischen mehr als 200 mal soviel wie Gehälter Arbeiter!
Und? Das" bezahlen" nun aber die Aktionäre oder Eigentümer der Unternehmen durch einen geringeren Gewinn.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Fliege
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Fliege »

Tomaner hat geschrieben:(19 Nov 2019, 14:41)
Wer will radikale freie Marktwirtschaft ohne Regeln???? Die AfD?
Nebenbei: Kann es sein, dass du deine Aversion gegen Wirtschaftsliberalität (auch "Neoliberalismus" genannt) auf die AfD überträgst?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Fliege hat geschrieben:(19 Nov 2019, 17:38)

Nebenbei: Kann es sein, dass du deine Aversion gegen Wirtschaftsliberalität (auch "Neoliberalismus" genannt) auf die AfD überträgst?
Das Programm nahezu aller extrem rechten Parteien ist gegen Arbeitnehmer gerichtet. Schaut man alleine bei AfD auf der Seite des Arbeitnehmerflügels, sind dort Arbeitgeber selbst, und Unternehmensberater vertreten. Eine Forderung auf dieser Seite (AidA) ist dann auch, Sozialhilfen nicht dauerhaft zu bezahlen.
AidA wurde im Februar 2014 in Lüneburg gegründet, der Impuls ging maßgeblich von Robert Buck aus.
Nazi-Verschwörer als Vorbild?
Buck, bis Dezember 2017 Bundessprecher, jetzt Vize bei AidA, ist auch im Landesvorstand der Hamburger AfD. Auf seinem Facebookprofil präsentiert er wohlwollend Friedrich Wilhelm II., nebst Kaiserhymne »Heil, Dir im Siegerkranz« und dessen Reichskanzler Otto von Bismarck. Der Kaiser, und noch stärker sein Kanzler, waren erklärte Feinde der Sozialdemokratie, der ArbeiterInnenbewegung sowie des Parlamentarismus und der bürgerlichen Demokratie. Doch Bucks politische Ahnentafel geht noch viel weiter zurück. Als kämpferischer Wikingerfan zitiert er den Göttervater, Kriegs- und Totengott Tyr, mit den Worten: »Von seinen Waffen, im freien Feld, weiche man keinen Schritt.« Mehrfach postete Buck auch Aktionen der »Identitären« und erklärte seinen LeserInnen im Oktober 2017, deren beliebte Schlagwörter wie »Umvolkung« und »großer Austausch« seien nun auch Teil seines Vokabulars.
Parteipolitisches Vorbild dürfte für Buck die in den Nachkriegsjahren von Altnazis unterwanderte nordrhein-westfälische »Freie Demokratische Partei« (FDP) sein. Deren »Aufruf zur Nationalen Sammlung – Das deutsche Programm« von 1952 präsentiert Buck mit ironischem Unterton als »nach heutigem Verständnis total ‹rechts›«. In der Tat heißt es hier gleich zu Beginn: »Wir bekennen uns zum Deutschen Reich.« Anfang der 1950er Jahre hatten ehemalige NS- und SS-Funktionäre versucht, die damals sehr rechts verortete FDP in Nordrhein-Westfalen zu unterwandern. Werner Naumann, letzter Staatssekretär im Goebbels’schen Reichspropagandaministerium, verfasste zusammen mit dem ehemaligen Leiter der NS-Rundfunkabteilung Hans Fritsche sowie den hohen SS-Führern Alfred Six und Werner Best eben jenen Aufruf als programmatischen Entwurf. Dieser konnte jedoch gegen das »Liberale Manifest« anderer FDP-Landesverbände nicht durchgesetzt werden. Im Januar 1953 wurden die Verschwörer um Naumann von den britischen Behörden festgenommen und damit der letzte Putschversuch ehemaliger NS-Eliten in Westdeutschland zerschlagen.

Weiteres rechtes Personal
Ebenfalls als Stellvertreter im AidA-Vorstand fungiert Frank Neufert aus Sachsen. Er bekundete Sympathie für die »Identitären« und steht laut »Tagesspiegel« dem »Flügel« von Björn Höcke nahe. Das Amt des Beisitzers übt André Nemji aus Bayern aus, der 2012 noch Kreisvorstandsmitglied der extrem rechten Partei »Bürgerbewegung Prodeutschland« in München war. 2011 berichtete der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen über diese Kleinstpartei. Als sie sich im November 2017 auflöste und viele Mitglieder in die AfD übertreten wollten, erklärte Parteisprecher Christian Lüth (AfD): »Diese Partei steht auf unserer Unvereinbarkeitsliste, sie können gar nicht aufgenommen werden.« Einer der nur hart an der Grenze der Unvereinbarkeit agiert, ist AidA-Kassenprüfer Lars Steinke. Er bewegt sich seit Jahren im Umfeld der »Identitären« und militanter Neonazis. Als Steinke im Juli 2017 zum Landesvorsitzenden der »Jungen Alternative« (JA) Niedersachsen gewählt wurde, traten mehrere JA-Funktionäre aus Protest aus. Als Begründung wurde unter anderem angeführt, Steinke organisiere gemeinsame Auftritte und Demonstrationen »mit dem rechtsextremen ‹Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen›«. Im November 2017 erhob die Staatsanwaltschaft Göttingen Anklage wegen Bildung einer bewaffneten Gruppe gegen drei dieser Kameraden.

Bundessprecher Christian Waldheim aus Norderstedt ist bezeichnenderweise ebenso wie sein früherer Vize Sascha Walther aus Hamburg gar kein Arbeitnehmer. Walther ist Geschäftsführer und Gesellschafter eines Sicherheitsunternehmens und Waldheim ist Geschäftsführer seiner Firma »EBS Consulting«. Was Kleinstunternehmer Waldheim jedoch nicht davon abhält, Gewerkschaftsfunktionären vorzuwerfen, es ginge ihnen nur um die eigenen Futtertröge. Auf den AidA-Seiten wird auch immer wieder versucht, Menschen anhand der Herkunft, der Kultur oder der Religion zu spalten, indem gegen Muslime oder Geflüchtete agitiert wird. Statt für gleiche Rechte am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zu streiten, wird insbesondere Geflüchteten eine Sündenbockfunktion zugewiesen. Eine multikulturelle Gesellschaft sowie Chancengleichheit und Diversität in den Unternehmen sind AidA ein Graus. Und gelegentlich steigert sich AidAs Propaganda in übelste, neonazistische Hetze. Die »rechte Gewerkschaft« dürfte hiermit vor allem rechte, standortnationalistische und unternehmensfriedliche ArbeitnehmerInnen ansprechen, die jahrzehntelang in ethnisch weiß dominierten Belegschaften gearbeitet haben und sich nun gegen ArbeitsmigrantInnen nach unten abgrenzen möchten.
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Teeernte
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Teeernte »

Tomaner hat geschrieben:(19 Nov 2019, 18:35)

Das Programm nahezu aller extrem rechten Parteien ist gegen Arbeitnehmer gerichtet.
Hartzer sind bei denen eben Keine "Arbeit" - nehmer...

Soll das ein AfD Strang werden ? ...oder wird Grün in 20 Jahren mit der AfD koalieren ??
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(19 Nov 2019, 21:43)

Hartzer sind bei denen eben Keine "Arbeit" - nehmer...

Soll das ein AfD Strang werden ? ...oder wird Grün in 20 Jahren mit der AfD koalieren ??
Bei dem wird jedes Thema mit AfD Bla Bal zugespamt... :rolleyes:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Nov 2019, 09:40)

Bei dem wird jedes Thema mit AfD Bla Bal zugespamt... :rolleyes:
Schon richtig, dass man hier wieder die AFD breit kaut, stört einfach, die AFD hat ihren eigenen Strang, hier geht einzig um die Partei Bündnis 90 Dir Grünen und deren Personal und Programm.
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Die Grünen und ihre Verbotsphantasien ...

Beitrag von jack000 »

Auf ihrem Bundesparteitag in Bielefeld haben die Grünen unter anderem vorgeschlagen, dass ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden dürfen. Das sei ein Beispiel für ein Verbot, sagte Habeck. „Nur sollte man aufhören, Angst vor diesem Wort zu haben.“ Es handele sich dabei nicht um einen Eingriff ins Private. „Wir wollen nur der Industrie vorschreiben, welche Motoren zu welchem Zeitpunkt nicht mehr produziert werden dürfen.“ Derartige Verbote gebe es in Deutschland überall – von der Straßenverkehrsordnung bis zum Briefgeheimnis. Sie sorgten dafür, dass nicht das Recht des Stärkeren gelte. „Das ist die Bedingung für Freiheit“, so Habeck.
https://www.deutschlandfunk.de/gruenen- ... fED6_ZUv-M
=> Sollte die Angst vor dem Wort "Verbot" genommen werden?
=> Sind weitere Verbote und Steuererhöhungen der richtige Weg in die Zukunft?

Ich persönlich bin ein Anhänger davon, das erstmal die bestehenden Verbote (z.B. ist es verboten seinen Müll in die Gegend zu schmeißen) eingehalten werden ... und da eine entsprechende Verfolgungsmaßnahmen eingeleitet werden bevor man neue Verbote erfindet bevor überhaupt die bestehenden umgesetzt werden können ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Teeernte
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Re: Die Grünen und ihre Verbotsphantasien ...

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(21 Nov 2019, 23:42)

https://www.deutschlandfunk.de/gruenen- ... fED6_ZUv-M
=> Sollte die Angst vor dem Wort "Verbot" genommen werden?
=> Sind weitere Verbote und Steuererhöhungen der richtige Weg in die Zukunft?

Ich persönlich bin ein Anhänger davon, das erstmal die bestehenden Verbote (z.B. ist es verboten seinen Müll in die Gegend zu schmeißen) eingehalten werden ... und da eine entsprechende Verfolgungsmaßnahmen eingeleitet werden bevor man neue Verbote erfindet bevor überhaupt die bestehenden umgesetzt werden können ...

verbote



Das geforderte Verbot Jahr Quelle
Autos generell - Grüne Jugend will Autos abschaffen 2017 LINK
Autowerbung - Grüne fordern Verbot von Autowerbung 2007 LINK
Diesel und Benziner Verbot 2019 LINK
Bank Provisionen - Grüne wollen Banken Provisionen verbieten 2013 LINK
Keine Tiere im Zoo und im Zirkus 2013 LINK
Biertrinken in der Öffentlichkeit - Berliner Bürgermeister will Alkohol-Verbot 2016 LINK
Bleimunition - Nur noch bleifreie Munition für Jäger 2012 LINK
Böller Verbot an Silvester 2015 LINK
Bundeswehr-Rekrutierungsversuche 2011 LINK
Ehe - "Wir stehen für die Überwindung der Ehe" 2017 LINK
Glyphosat - Verbot von Glyphosat in der Landwirtschaft 2017 LINK
Abschaffung der 1. Klasse bei der Bahn 2013 LINK
Amazon soll keine Retouren vernichten dürfen 2019 LINK
Neuwarenverkauf auf Flohmärkten in NRW 2013 LINK
Generelles Fracking Verbot ca. 2014 LINK
Tempolimit auf Autobahnen 2015 LINK
E-Zigarette - Verbot von Werbung für E-Zigaretten 2018 LINK
Delfinhaltung - Verbot von Delfinhaltung im Zoo 2013 LINK
Egoshooter - Verbot von PC, Konsolen-Spielen 2009 LINK
Fleischverbot in Kantinen (Veggie Day) 2013 LINK
Genmais - Verbot von genverändertem Mais 2009 LINK
Ölheizungen - Verbot von Ölheizungen 2013
2019 LINK
LINK
Online Handel an Sonntagen 2017 LINK
Paintball 2009 LINK
Pflanzenschutzmittel 2019 LINK
Panzerfahren - Verbot von Panzer Spaßfahrten in Brandenburg 2007 LINK
Plastiktüten 2011 LINK
Ponyreiten - Verbot von Ponyreiten auf Jahrmärkten 2012 LINK
Rauchen im Biergarten 2007 LINK
Studiengebühren 2001 LINK
SUV Verbot 2019 LINK
SUV Verbot München 2017 LINK
Tempo 30 km/h innerorts 2012 LINK
Trümmerfrauen - Denkmal für Trümmerfrauen soll entfernt werden 2014 LINK
TV Werbung vor und nach Kindersendungen 1996 LINK
Volksabstimmungen 2016 LINK
V-Männer - Verbot von V-Männern beim Verfassungsschutz 2013 LINK
Waffenverbot - Verbot von Waffen zu Hause 2012 LINK
Weihnachtsbaum vor Düsseldorfer Rathaus 2016 LINK
Weihnachtsbaum Anpflanzung in Wäldern 2012 LINK
Süßigkeiten - Verbot von Werbung für Süßigkeiten 2010 LINK
Zigarettenautomaten 2013 LINK
Fleisch Sonderangebote 2016 LINK
Deutschlandfahnen Verbot 2016 LINK
Motorroller 2010 LINK
Heizpilze 2012 LINK
Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen 2008 LINK
Alkoholwerbung - Grüne streben Einschränkung der Alkoholwerbung an 2010 LINK
Weichmacher in Sexspielzeug 2011 LINK
Hunde führen unter 18 Jahren (Notwendigkeit eines Hundeführerscheins) 2014
2018 LINK
LINK
Osterfeuer Verbot 2019 LINK
Schottergärten 2019 LINK
Krumme Bananen 2017 LINK
Kurzstreckenflüge 2019 LINK
Gummireifenverbot 2018 LINK
Luftballons - Zum Schutz von Vögeln, welche Luftballons auffressen könnten 2019 LINK
Knecht Ruprecht 2018 LINK
Verfassungsschutz 2018 LINK
Stopp des Kabel- und Satellitenfernsehens 1987 LINK (PDF S.42)
Keine Glasfaserverkabelung (Breitband-ISDN) 1987 LINK (PDF S.42)
Keine Dienste- und Netzintegration im Fernsprechnetz (ISDN) 1987 LINK (PDF S.42)
Keine Digitalisierung des Fernsprechnetzes 1987 LINK (PDF S.42)
Verbot von Personalinformationssystemen und sonstiger Systeme, die geeignet sind, die Beschäftigten zu verdaten


http://www.oli.net/alle-verbote-der-gruenen/
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naddy
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Re: Die Grünen und ihre Verbotsphantasien ...

Beitrag von naddy »

jack000 hat geschrieben:(21 Nov 2019, 23:42)

Sollte die Angst vor dem Wort "Verbot" genommen werden? ...
Habeck sagte: “Es handele sich dabei nicht um einen Eingriff ins Private.".

Natürlich nicht. Der fröhliche Landmann, der in irgendeinem Kaff im Thüringer Wald hockt, verschrottet dann halt seinen alten Diesel und kauft sich dafür ein flottes Elektromobil, um seine Einkäufe im 80 km entfernten Erfurt zu tätigen. Ist doch easy, wo soll da der "Eingriff ins Private" liegen?

Ja, der gute Habeck. Mal sehen, wie lange er sein Image als Sonnyboy und everyone's darling noch aufrecht erhalten kann, wenn's ans regieren geht...
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Re: Die Grünen und ihre Verbotsphantasien ...

Beitrag von jack000 »

naddy hat geschrieben:(22 Nov 2019, 00:30)
Habeck sagte:
Na wenn der das sagt ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Transportunternehmer Kühne kann sich Habeck als Kanzler vorstellen, laut Wallstreet online.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Kanzlerkanidat Debatte bei den Grünen: laut Welt legt sich MP Kretschmann erneut auf Habeck fest, dabei wäre Krezschmann selbst wohl auch ein heißer Kanidat, der MP der ehemaligen CDU Hochburg Baden Württemberg.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von MoOderSo »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Nov 2019, 10:41)

Transportunternehmer Kühne kann sich Habeck als Kanzler vorstellen, laut Wallstreet online.
Als kinderloser Milliardär in der Schweiz kann man vieles.
Der hat damals schon das dicke Geschäft gemacht als große Teile der Produktion von Deutschland nach Osteuropa wanderten, weil die Transportweg wuchsen.
Ist eigentlich nur konsequent, wenn er die weitere Deindustrialisierung Deutschlands unter den Grünen Khmer befürwortet.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Teeernte »

MoOderSo hat geschrieben:(02 Dec 2019, 10:58)

Als kinderloser Milliardär in der Schweiz kann man vieles.
Der hat damals schon das dicke Geschäft gemacht als große Teile der Produktion von Deutschland nach Osteuropa wanderten, weil die Transportweg wuchsen.
Ist eigentlich nur konsequent, wenn er die weitere Deindustrialisierung Deutschlands unter den Grünen Khmer befürwortet.
Grüner Aufschwung

Hurra, die Welt geht unter

Von der Dagegen- zur Sowohl-als-auch-Partei: Mit postmoderner Gesellschaftstheorie wollen die Grünen die breite Masse für sich gewinnen.

Eine Vision für die Zukunft fehlt ihnen trotzdem.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 89731.html

...die Industriegesellschaft als überholt...
... Konflikt zwischen Globalisten und Kommunitariern (den auf die Gemeinschaft orientierten)
...Links-Rechts-Unterscheidung nur noch "Gesäßgeografie"

Die aktuellen Grünen präsentieren sich gern als die Liberalen, die sich gegen die Autoritären aufstellen.

"Zentral ist das komplizierte Streben nach Einzigartigkeit und Außergewöhnlichkeit."
eine neue Mittelklasse, die gesellschaftspolitisch linke Positionen vertrete, wirtschaftspolitisch aber liberal eingestellt sei.

Bei den Grünen tummeln sich die Gewinner der Globalisierung.


Eine Art AfD für Wessis..
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Teeernte hat geschrieben:(02 Dec 2019, 11:43)

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 89731.html

...die Industriegesellschaft als überholt...
... Konflikt zwischen Globalisten und Kommunitariern (den auf die Gemeinschaft orientierten)
...Links-Rechts-Unterscheidung nur noch "Gesäßgeografie"

Die aktuellen Grünen präsentieren sich gern als die Liberalen, die sich gegen die Autoritären aufstellen.

"Zentral ist das komplizierte Streben nach Einzigartigkeit und Außergewöhnlichkeit."
eine neue Mittelklasse, die gesellschaftspolitisch linke Positionen vertrete, wirtschaftspolitisch aber liberal eingestellt sei.

Bei den Grünen tummeln sich die Gewinner der Globalisierung.


Eine Art AfD für Wessis..
Nur haben die Grünen mit der AFD am wenigsten gemein, inhaltlich, es sind politische Antipoden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Teeernte hat geschrieben:(02 Dec 2019, 11:43)

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 89731.html

...die Industriegesellschaft als überholt...
... Konflikt zwischen Globalisten und Kommunitariern (den auf die Gemeinschaft orientierten)
...Links-Rechts-Unterscheidung nur noch "Gesäßgeografie"

Die aktuellen Grünen präsentieren sich gern als die Liberalen, die sich gegen die Autoritären aufstellen.

"Zentral ist das komplizierte Streben nach Einzigartigkeit und Außergewöhnlichkeit."
eine neue Mittelklasse, die gesellschaftspolitisch linke Positionen vertrete, wirtschaftspolitisch aber liberal eingestellt sei.

Bei den Grünen tummeln sich die Gewinner der Globalisierung.


Eine Art AfD für Wessis..
Grüne als Gewinner der Globalisierung hinzustellen ist Quatsch! Richtig ist, bei der Globalisierung wird es Gewinner und Verlierer geben, und es stellt sich die Frage, wer in wie weit die Globalisierung beinflussen kann. Genau da spielen auch Gewerkschaften eine große Rolle, die genauso Chancen und Risiken sehen. Vor allem was das Wort ja schon aussagt, es ist eine Globalisierung und eben weltweit, da man alleine durch Digitalisierung in Sekundenbruchteile, mit Werken die um die Welt verteilt sind, verbunden ist. Bei uns wird gerade die Fertigungshalle erfasst, was bedeutet, man kann demnaächst mit 3 D Brille aus tausende Kilometer Entfernung, durch die Fertigung gehen. Wir sprechen auch da von einer Industrierevolution 4.0, die wie jede vorher, die Arbeit und damit gesamte Gesellschaft massiv verändern wird. Die größten Gewinner sind, sonst würden sie es nicht machen, das Kapital, was inzwischen ebenso längst weltweit in Sekunden um die Welt an jedem Ort verschoben werden kann.
Genau da spielen Parteien wie AfD die größte Rolle als Lügner und Blender. So wie man vor 150 Jahren die Dampfmaschinen nicht aufhalten konnte, später in 2. Revolution den Strom und dann die Roboter, wird man auch Industrie 4.0 Nicht aufhalten können und auch nicht die Globalisierung. Um also eine Globalisierung steuern, bzw. lenken zu können, braucht es internationale Einflüsse, wie es Gewerkschaften haben, mit Euro- und Konzernbetriebsräten, oder eben auch Möglichkeiten die man als EU hat und damit großen wertvollen Wirtschaftsraum. Das dabei auch Grüne eine Rolle spielen, liegt daran, dass es weltweite Entwicklungen gibt, die diese vorhersagten und damit ihre Politik schon immer ausrichteten. Das eben zukünftige Mobilität in Metrobolen mit mehr als 10 Millionen Einwohnern nicht mehr mit Benzineren geht und dies in andere Richtung geht, ist halt nun mal so und kommt eben Grüne entgegen. Auch bei Energiegewinnung ist es nun mal so, weltweit erkennt man wie teuer Atomstrom in Wirklichkeit ist und auch China hat von 10 geplanten Atomkraftwerken, noch kein einziges angefangen. Wenn dann eben zum Beispiel weltweit auf Windkraft unter anderem gesetzt wirst, verkaufst du eben nur dann Großlager, wenn du sie vorher entwickelt hast und auf Weltmarkt führend bist. Radlager für Benzinautos kann inzwischen jedes Land herstellen und vor allem billiger wie bei uns, nicht aber inovative Großlager neuerste Generationen. Eine AfD, die glaubt mit einem isolierten Deutschland, also auch noch außerhalb der EU, Globalisierung aufhalten zu können und gleichzeitig auf veraltete Technik zu setzen und damit jegliche neue Technik zu verhindern, wird in kürzeste Zeit auf Weltmarkt verschwunden sein. Dies bedeutet auch, weil diese Entwicklungen immer schneller gehen, würde man heute auch nur ein oder zwei Jahre auf AfD hören, man den Anschluss verpasst hat, der einem um 50 bis 100 Jahren zurückwerfen kann. Das Ergebnis wäre dann so etwas, wie wirtschaftlich gesehen, ein Nordkorea 2.0!

Was Globalisierung betrifft, befindet man sich im Moment, verglichen mit einem Marathonlauf auf den ersten 2 Kilometer. Wer also Gewinner sein wird, ist überhaupt nicht vorherzusehen. Man kann nur mal hinschauen, wer im Moment mit vorne dran ist oder, man nimmt nochmal AfD, in die falsche Richtung laufen will.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Teeernte »

Tomaner hat geschrieben:(10 Dec 2019, 11:38)

Grüne als Gewinner der Globalisierung hinzustellen ist Quatsch! Richtig ....


... die größte Rolle als Lügner und Blender. So wie man vor 150 Jahren die Dampfmaschinen nicht aufhalten konnte, später in 2. Revolution den Strom und dann die Roboter, wird man auch Industrie 4.0 Nicht aufhalten können und auch nicht die Globalisierung...


Was Globalisierung betrifft, befindet man sich im Moment, verglichen mit einem Marathonlauf auf den ersten 2 Kilometer. Wer also Gewinner sein wird, ist überhaupt nicht vorherzusehen. Man kann nur mal hinschauen, wer im Moment mit vorne dran ist oder, man nimmt nochmal AfD, in die falsche Richtung laufen will.
Ihre SICHT...


und da GLAUBEN SIE - dass die FOLGE davon....die Erderwärmung aufzuhalten IST ?


Die Leute mit anderer Sicht ...sehen die Grünen ungefähr so ....wie Sie die AfD.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Tomaner
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Teeernte hat geschrieben:(10 Dec 2019, 13:02)

Ihre SICHT...


und da GLAUBEN SIE - dass die FOLGE davon....die Erderwärmung aufzuhalten IST ?


Die Leute mit anderer Sicht ...sehen die Grünen ungefähr so ....wie Sie die AfD.
Also jeder kann sehen, die AfD bekommt Zustimmung von Nazis und läst sich auch von denen bejubeln. Bei den Grünen ist dies wohl nicht der Fall. Sie sind weder völkisch noch nationalistisch und auch nicht rassistisch. Wenn Leute, wie du schreibst dies aber so sehen, dann frage ich mich, wo die hinschauen. In die braunen Lügenmedien?
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